Durch den Münsinger Vertrag vom 14 Dezember 1482 wurden die beiden Teile wiedervereinigt in welche die Grafschaft Württe
Münsinger Vertrag

Durch den Münsinger Vertrag vom 14. Dezember 1482 wurden die beiden Teile wiedervereinigt, in welche die Grafschaft Württemberg seit dem Nürtinger Vertrag von 1442 zerfallen war. Die Erbstreitigkeiten zwischen dem Uracher und dem Stuttgarter Teil wurden nach 40 Jahren beigelegt. Der in Urach residierende Graf Eberhard V. im Bart, der spätere Herzog Eberhard I., übernahm die Regierung des Landes und verlegte die Residenz nach Stuttgart, der Hauptstadt des anderen Landesteils. Die Erbfolge wurde auf den amtierenden Grafen im Stuttgarter Landesteil Eberhard VI. festgelegt. Mit dem Vertrag, der unter Beteiligung von Vertretern der württembergischen Landstände, der sogenannten Ehrbarkeit, in Münsingen ausgehandelt wurde, wurden die Unteilbarkeit des Landes und die Primogenitur (Erstgeburtsrecht) in Württemberg rechtsverbindlich festgelegt. Der Münsinger Vertrag verhinderte die Zersplitterung Württembergs und schuf so eine wichtige Voraussetzung für die Erhebung Württembergs zum Herzogtum im Jahr 1495.
Die Originalurkunde des Vertrags wird im Hauptstaatsarchiv Stuttgart verwahrt.
Literatur
- Alfred Leucht: Württemberg vor 500 Jahren – seine Wiedervereinigung durch den Münsinger Vertrag, Verlag Karl Knödler, Reutlingen 1982, ISBN 3-87421-116-9.
- Hans-Martin Maurer: Von der Landesteilung zur Wiedervereinigung. Der Münsinger Vertrag als ein Markstein württembergischer Geschichte. In: Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte, Jg. 43 (1984), S. 89–132.
Weblinks
- Kurzfilm des Stadtarchivs Münsingen über den Münsinger Vertrag
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Durch den Munsinger Vertrag vom 14 Dezember 1482 wurden die beiden Teile wiedervereinigt in welche die Grafschaft Wurttemberg seit dem Nurtinger Vertrag von 1442 zerfallen war Die Erbstreitigkeiten zwischen dem Uracher und dem Stuttgarter Teil wurden nach 40 Jahren beigelegt Der in Urach residierende Graf Eberhard V im Bart der spatere Herzog Eberhard I ubernahm die Regierung des Landes und verlegte die Residenz nach Stuttgart der Hauptstadt des anderen Landesteils Die Erbfolge wurde auf den amtierenden Grafen im Stuttgarter Landesteil Eberhard VI festgelegt Mit dem Vertrag der unter Beteiligung von Vertretern der wurttembergischen Landstande der sogenannten Ehrbarkeit in Munsingen ausgehandelt wurde wurden die Unteilbarkeit des Landes und die Primogenitur Erstgeburtsrecht in Wurttemberg rechtsverbindlich festgelegt Der Munsinger Vertrag verhinderte die Zersplitterung Wurttembergs und schuf so eine wichtige Voraussetzung fur die Erhebung Wurttembergs zum Herzogtum im Jahr 1495 Glasfenster im Alten Rathaus in MunsingenErste Seite des Munsinger Vertrags im Hauptstaatsarchiv Stuttgart Die Originalurkunde des Vertrags wird im Hauptstaatsarchiv Stuttgart verwahrt LiteraturAlfred Leucht Wurttemberg vor 500 Jahren seine Wiedervereinigung durch den Munsinger Vertrag Verlag Karl Knodler Reutlingen 1982 ISBN 3 87421 116 9 Hans Martin Maurer Von der Landesteilung zur Wiedervereinigung Der Munsinger Vertrag als ein Markstein wurttembergischer Geschichte In Zeitschrift fur wurttembergische Landesgeschichte Jg 43 1984 S 89 132 WeblinksCommons Munsinger Vertrag Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kurzfilm des Stadtarchivs Munsingen uber den Munsinger Vertrag