Die Nussdorfer Brücke bis 1999 amtlich Nuß ist eine Straßenbrücke die den Donaukanal in Wien überquert und die Bezirke D
Nussdorfer Brücke

Die Nussdorfer Brücke (bis 1999 amtlich: Nuß...) ist eine Straßenbrücke, die den Donaukanal in Wien überquert und die Bezirke Döbling und Brigittenau verbindet.
Lage
Die Nussdorfer Brücke befindet sich in der Nähe der Schiffbautechnischen Versuchsanstalt und des Bahnhofs Heiligenstadt der Franz-Josefs-Bahn. Die Brücke verbindet den Handelskai mit der Nussdorfer Lände.
Geschichte
Alte Nußdorfer Brücke
Nussdorf war schon im Spätmittelalter Standort der ersten Wiener Donaubrücke. Auf Höhe der Stadt Wien war die Donau schon so verzweigt und versumpft, dass ein Übergang nicht möglich war (tatsächlich lag die Stadt ein gutes Stück ab vom Hauptlauf der Donau am Wienfluss, der heutige Donaukanal war ein kleiner Nebenarm). Juli 1439 erteilte König Albrecht II. den Wienern das Recht zum Bau einer Brücke, die als mehrteiliges Bauwerk die bei Nussdorf beginnenden Hauptarme der Donau überspannen sollte. Diese Brücke war die erste Donaubrücke des Herzogtums Österreich (Krems/Mautern 1463, Linz 1479, Mauthausen bei Enns 1505).
Die wolffsprucken maß dann auf 13 eine Länge von 260 Schritt, die lange prucken (entsprechend der heutigen Nordbrücke) 30 Joch und 500 Schritt.
1688 bis 1698 wurde die erbaut und die Wolfsbrücke stromabwärts verlegt. Damit entstand auch die Ortschaft Zwischenbrücken und eine Durchzugsstraße Zwischen den Brücken.
Neubau der heutigen Brücke
Die Nussdorfer Brücke wurde 1962–1964 für den stadteinwärts fließenden Verkehr als Verlängerung der die Donau querenden Nordbrücke (A22) errichtet und ebenso wie diese am 19. Dezember 1964 eröffnet. Die 202 Meter lange bogenförmige Brücke quert den Donaukanal in einem Winkel von 37 Grad und mündet in die Nussdorfer Lände (B227). Die Spannbetonbrücke wurde von Wilhelm Gutmannsthal-Krizanits geplant und von P. Auteried & Co erbaut.
Ursprünglich war die Brücke über zwei Stiegentürme auch für den Fußgängerverkehr benützbar. Die Stiegenanlage Brigittenau wurde 1998 durch eine Rampe ersetzt. Durch die Eröffnung des Nussdorfer Stegs im Jahr 1999 wurde eine ortsnahe Alternative zur Querung des Donaukanals geschaffen, sodass der Fußweg auf der Nussdorfer Brücke gesperrt wurde.
Literatur
- Christine Klusacek, Kurt Stimmer: Die Stadt und der Strom. Wien und die Donau. Dachs Verlagsges.m.b.H., Wien 1995, ISBN 3-85058-113-6.
- Walter Hufnagel (Hrsg.): Querungen. Brücken – Stadt – Wien. Verlag Sappl, Kufstein 2002, ISBN 3-902154-05-5.
- Alfred Pauser: Brücken in Wien – Ein Führer durch die Baugeschichte. Springer Verlag, Wien 2005, ISBN 3-211-25255-X.
Weblinks
- Nußdorfer Brücke im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
Einzelnachweise
- Christian Rohr: Extreme Naturereignisse im Ostalpenraum: Naturerfahrung im Spätmittelalter und am Beginn der Neuzeit. Band 4 von Umwelthistorische Forschungen, Verlag Köln, Weimar 2007, ISBN 978-3-412-20042-8, S. 205 f und insb. Fußnote 10 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
- Urkunde vom 4. Juli 1439, Stadt- und Landesarchiv Wien; Regest in Quellen zur Geschichte der Stadt Wien II, Bd. 2, S. 174, Nr. 2705; Franz Michlmayr: Gegen den Strom. Die Regulierung der Donau. In: Karl Brunner, Petra Schneider (Hrsg.): Umwelt Stadt – Geschichte des Natur- und Lebensraumes Wien. Band 1 von Wiener Umweltstudien, Böhlau, Wien 2005, ISBN 978-3-205-77400-6, S. 307–317; Angabe nach Rohr: Extreme Naturereignisse. 2007, Fußnote 10.
- Zeittafel: 20. Bezirk und Donauregulierung, wien.gv.at
- Die alte slachpruck, vermutlich aus der Zeit Herzog Albrecht II. (1330–1358), hatte nur den stadtnächsten Arm vom Roten Turm zum Unteren Werd (2. Bezirk) überspannt. Angabe nach Rohr: Extreme Naturereignisse. 2007, Fußnote 10.
- Rohr: Extreme Naturereignisse. 2007, S. 205.
- Presse-Service: Archivmeldung: Nußdorfer Brücke erhält neue Aufgänge. 20. Februar 1998, abgerufen am 30. November 2020.
- Presse-Service: Archivmeldung: Bau des Nußdorfer Steges in der Endphase. 18. Oktober 1999, abgerufen am 30. November 2020.
Koordinaten: 48° 15′ 4″ N, 16° 22′ 20″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Nussdorfer Brucke bis 1999 amtlich Nuss ist eine Strassenbrucke die den Donaukanal in Wien uberquert und die Bezirke Dobling und Brigittenau verbindet Nussdorfer Brucke im Hintergrund eine der Brucken am Knoten NussdorfLageDie Nussdorfer Brucke befindet sich in der Nahe der Schiffbautechnischen Versuchsanstalt und des Bahnhofs Heiligenstadt der Franz Josefs Bahn Die Brucke verbindet den Handelskai mit der Nussdorfer Lande GeschichteAlte Nussdorfer Brucke Nussdorf war schon im Spatmittelalter Standort der ersten Wiener Donaubrucke Auf Hohe der Stadt Wien war die Donau schon so verzweigt und versumpft dass ein Ubergang nicht moglich war tatsachlich lag die Stadt ein gutes Stuck ab vom Hauptlauf der Donau am Wienfluss der heutige Donaukanal war ein kleiner Nebenarm Juli 1439 erteilte Konig Albrecht II den Wienern das Recht zum Bau einer Brucke die als mehrteiliges Bauwerk die bei Nussdorf beginnenden Hauptarme der Donau uberspannen sollte Diese Brucke war die erste Donaubrucke des Herzogtums Osterreich Krems Mautern 1463 Linz 1479 Mauthausen bei Enns 1505 Die wolffsprucken mass dann auf 13 eine Lange von 260 Schritt die lange prucken entsprechend der heutigen Nordbrucke 30 Joch und 500 Schritt 1688 bis 1698 wurde die erbaut und die Wolfsbrucke stromabwarts verlegt Damit entstand auch die Ortschaft Zwischenbrucken und eine Durchzugsstrasse Zwischen den Brucken Neubau der heutigen Brucke Die Nussdorfer Brucke wurde 1962 1964 fur den stadteinwarts fliessenden Verkehr als Verlangerung der die Donau querenden Nordbrucke A22 errichtet und ebenso wie diese am 19 Dezember 1964 eroffnet Die 202 Meter lange bogenformige Brucke quert den Donaukanal in einem Winkel von 37 Grad und mundet in die Nussdorfer Lande B227 Die Spannbetonbrucke wurde von Wilhelm Gutmannsthal Krizanits geplant und von P Auteried amp Co erbaut Ursprunglich war die Brucke uber zwei Stiegenturme auch fur den Fussgangerverkehr benutzbar Die Stiegenanlage Brigittenau wurde 1998 durch eine Rampe ersetzt Durch die Eroffnung des Nussdorfer Stegs im Jahr 1999 wurde eine ortsnahe Alternative zur Querung des Donaukanals geschaffen sodass der Fussweg auf der Nussdorfer Brucke gesperrt wurde LiteraturChristine Klusacek Kurt Stimmer Die Stadt und der Strom Wien und die Donau Dachs Verlagsges m b H Wien 1995 ISBN 3 85058 113 6 Walter Hufnagel Hrsg Querungen Brucken Stadt Wien Verlag Sappl Kufstein 2002 ISBN 3 902154 05 5 Alfred Pauser Brucken in Wien Ein Fuhrer durch die Baugeschichte Springer Verlag Wien 2005 ISBN 3 211 25255 X WeblinksNussdorfer Brucke im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienEinzelnachweiseChristian Rohr Extreme Naturereignisse im Ostalpenraum Naturerfahrung im Spatmittelalter und am Beginn der Neuzeit Band 4 von Umwelthistorische Forschungen Verlag Koln Weimar 2007 ISBN 978 3 412 20042 8 S 205 f und insb Fussnote 10 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Urkunde vom 4 Juli 1439 Stadt und Landesarchiv Wien Regest in Quellen zur Geschichte der Stadt Wien II Bd 2 S 174 Nr 2705 Franz Michlmayr Gegen den Strom Die Regulierung der Donau In Karl Brunner Petra Schneider Hrsg Umwelt Stadt Geschichte des Natur und Lebensraumes Wien Band 1 von Wiener Umweltstudien Bohlau Wien 2005 ISBN 978 3 205 77400 6 S 307 317 Angabe nach Rohr Extreme Naturereignisse 2007 Fussnote 10 Zeittafel 20 Bezirk und Donauregulierung wien gv at Die alte slachpruck vermutlich aus der Zeit Herzog Albrecht II 1330 1358 hatte nur den stadtnachsten Arm vom Roten Turm zum Unteren Werd 2 Bezirk uberspannt Angabe nach Rohr Extreme Naturereignisse 2007 Fussnote 10 Rohr Extreme Naturereignisse 2007 S 205 Presse Service Archivmeldung Nussdorfer Brucke erhalt neue Aufgange 20 Februar 1998 abgerufen am 30 November 2020 Presse Service Archivmeldung Bau des Nussdorfer Steges in der Endphase 18 Oktober 1999 abgerufen am 30 November 2020 Brucken uber den Donaukanal in Wien Nussdorfer Wehr und Schleusenanlage Uferbahnbrucke Vorortelinie Donaukanalbrucke Knoten Nussdorf Nussdorfer Steg Nussdorfer Brucke Heiligenstadter Brucke Doblinger Steg Gurtelbrucke Spittelauer Brucke U6 Donaukanalbrucke Spittelauer Steg Friedensbrucke Siemens Nixdorf Steg Rossauer Brucke Augartenbrucke Salztorbrucke Marienbrucke Schwedenbrucke Aspernbrucke Donaukanal Rohrbrucke Franzensbrucke Verbindungsbahnbrucke Rotundenbrucke Erdberger Steg Stadionbrucke Erdberger Brucke Gaswerksteg Ostbahnbrucke Kabelsteg Schragseilbrucke Seitenhafenbrucke Freudenauer Hafenbrucke Winterhafenbrucke 48 251111111111 16 372222222222 Koordinaten 48 15 4 N 16 22 20 O