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Dieser Artikel erläutert das engere Konzept das weitere entspricht dem ehemaligen Bezirk Mürzzuschlag Das Obere Mürztal

Oberes Mürztal

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Oberes Mürztal
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Dieser Artikel erläutert das engere Konzept, das weitere entspricht dem ehemaligen Bezirk Mürzzuschlag.

Das Obere Mürztal, auch Neubergertal, ist die Talung am Oberlauf der Mürz in der Steiermark und in Niederösterreich.

Oberes Mürztal (Neubergertal)

Mürztal bei Neuberg, Steiermark, mit dem Stift

Lage Obersteiermark
Gewässer Mürz, mit Stille Mürz und Kalte Mürz
Gebirge Mürzsteger Alpen, Rax-Schneeberg-Gruppe
Geographische Lage 47° 42′ N, 15° 29′ O47.69194444444415.476944444444Koordinaten: 47° 42′ N, 15° 29′ O
Typ Durchbruchstal
Länge Luftlinie ca. 20 km

Geographie

Das obere Mürztal ist ein Nebental der Mur-Mürz-Furche, dem alpinen Längstal von der oberen Mur über die Mürz zum Semmering. Dieses verläuft grob in West-Ost-Richtung zwischen Nordalpen und Zentralalpen. Das obere Mürztal zweigt vom Hauptteil des Mürztals bei Mürzzuschlag – unterhalb vom Semmering – nach Norden ab. Es ist das Durchbruchstal der Mürz durch die Hauptmasse der Niederösterreichisch-steirischen Kalkalpen.

Westlich im Tal liegen Veitsch- und Tonionalpe, östlich Rax- und Schneealpe. Das Tal zieht sich über gut 20 Kilometer Luftlinie S-förmig geschwungen nach Norden und endet am Fuß des Gippel-Göller-Zuges. Entlang des Tals liegen Kapellen, Neuberg als Hauptort neben Mürzzuschlag, Krampen, Mürzsteg und Frein. Seit der Gemeindestrukturreform 2015 ist der Gutteil des oberen Mürztals Gebiet der Großgemeinde Neuberg an der Mürz, der Taleingang gehört zu Mürzzuschlag (Ortslage ), der oberste Talschluss zu St. Aegyd am Neuwalde (, , Lahnsattel).

Das Tal ist durch die Schlucht am Toten Weib zwischen Mürzsteg und Frein gegliedert, für den obersten Teil findet sich auch speziell der Name Freintal, für den unteren Neuberger Tal – seit 1948 gehört Frein aber zu Mürzsteg, sodass man heute auch das ganze obere Mürztal Neubergertal nennt, verstärkt durch die Vereinigung aller Gemeinden im Tal zur Großgemeinde Neuberg 2015.

Wichtige Nebentäler sind das bei Kapellen ostwärts zwischen Rax und Schneealpe, mit Altenberg und dem Nebental der Raxen zur Preiner Gscheid in das mittlere Schwarzatal, das bei westwärts in die Veitsch, und das Tal zum Niederalpl bei Mürzsteg westwärts zwischen Veitsch und Tonion in das Mariazeller Aschbachtal. Oberhalb von Frein bei , an der niederösterreichischen Landesgrenze, spaltet sich das Tal in die beiden Quelltäler von Kalter Mürz an der Nordabdachung der Schneealpe, Stiller Mürz an Göller und Gippel, und das Tal zum Lahnsattel, der in das oberste Salzatal bei St. Aegyd und Mariazell- leitet.

Klima

Das Klima ist geprägt, mäßig winterkalt und mäßig sommerwarm, und durch die Gebirgsabschirmung weniger schneereich als das Mariazeller Becken, aber niederschlagsreicher als das eigentliche Mürztal (Jahresniederschlag im Bruck etwa 800 mm, in Mürzzuschlag gut 1000 mm, im Mürzsteg über 1200 mm, in Mariazell knapp 1100 mm). In den Weitungen ist es etwas frost- und inversionsgefährdet, die Höhenlagen sind bezüglich der Sonnenscheindauer etwas begünstigt.

Geschichte, Wirtschaft und Verkehr

Zentrum des Tals ist Neuberg, wo die Habsburger schon 1327 das Zisterzienserstift begründeten. Geprägt war das Tal lange von der Holzwirtschaft wie auch der Kleineisenindustrie. Die Zisterzienser betrieben seit Gründung einige kleine Verhüttungen und den Eisenhandel. Aber erst im späteren 18. Jahrhundert setzte bedeutenderer Bergbau ein, der nach Aufhebung des Klosters im Josephinismus vom k. k. steiermärkischen Religionsfonds betrieben wurde, 1800 in Staatsvermögen () überging, und 1869 privatisiert und von der , dann der Alpine Montan-A.-G. geführt wurde. Am Alpl wurde ein Abbau für das Gußwerk in Mariazell betrieben.

Hochblüte der Eisenverhüttung war um die Mitte des 19. Jahrhunderts, um die Jahrhundertwende waren die Vorkommen im Raum erschöpft und wurden stillgelegt. Daneben wurden aber auch andere Rohstoffe abgebaut.

Durch das Tal führt die B23 Lahnsattelstraße vom Mürztal (S6, ) über den Lahnsattel nach , wo die B21 Mariazellerland mit verbindet. Nach Westen führt die L113 Niederalplstraße zur B20 (Gußwerk–Seebergsattel), nach Osten die L103/L135 Preinergscheidstraße zur B27 bei Reichenau.

Bis ins Jahr 2000 erschloss auch die 1879 errichtete Lokalbahn Mürzzuschlag–Neuberg das Tal und bediente unter anderem ein Sägewerk der Österreichischen Bundesforste in Neuberg sowie einen Standort der Veitscher Magnesitwerke.

Literatur

  • Franz Preitler Entlang der Mürz. Reihe Archivbilder, Sutton Verlag, 2013, ISBN 978-3-95400-198-9, Kapitel 1 Oberes Mürztal: Vom Ursprung der Mürz bis Mürzzuschlag, S. 9 ff (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). – alte Ansichten und Postkarten.

Einzelnachweise

  1. Georg Goeth: Das Herzogthum Steiermark: geographisch-statistisch-topographisch dargestellt und mit geschichtlichen Erläuterungen versehen. Band 1 (Brucker Kreis, 1. Teil), Verlag Heubner, 1840, Kapitel Bezirk Mariazell, S. 207 (Bezirk Neuberg: S. 311 ff; Digitalisat, Google, vollständige Ansicht)
  2. Vergl. „Von Kapellen aufwärts heisst das Thal bis zur Einmündung des Dobreinthales bei Mürzsteg das Neuberger Thal..“ Adolf Schaubach: Die deutschen Alpen: Dritter Theil: Das Salzburgische, Obersteyermark, Das Österreichische Gebirgsland und das Salzkammergut. 2. Auflage, Frommann 1867, S. 255 (Digitalisat, Google, vollständige Ansicht).
  3. Vergl. die lokalsprachliche Beschreibung „Zum Dekanat Mürztal gehören 13 Pfarren von Allerheiligen im Mürztal bis Spital am Semmering, das Veitschertal und das Neubergertal.“ Peter Neugebauer: Dekanat Mürztal. Zuletzt bearbeitet am 4. Februar 2016, abgerufen am 18. März 2016 – unter oberes Mürztal kann man auch das Tal ab der Enge Kindberg–Wartberg verstehen.
  4. Klimaregion Oberes Mürztal (12.a Oberes Mürztal). In: Klimaatlas Steiermark: Klimaregionen. umwelt.steiermark.at (abgerufen am 14. März 2018).
  5. Angaben in D.12 Mürztal und G.10 Mariazeller Becken. umwelt.steiermark.at (abgerufen am 14. März 2018).
  6. Karl August Redlich, W. Stanczak: Die Erzvorkommen der Umgebung von Neuberg bis Gollrad. In: Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien, Band 15 (= Bergbaue Stmk. Band 10), 1923, S. 169–206, insb. Kapitel Geschichtlicher Teil., S. 169 ff (zobodat.at [PDF]; mit geologischen Detailkarten).
Normdaten (Geografikum): GND: 4448577-3 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 243847801

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:06

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Dieser Artikel erlautert das engere Konzept das weitere entspricht dem ehemaligen Bezirk Murzzuschlag Das Obere Murztal auch Neubergertal ist die Talung am Oberlauf der Murz in der Steiermark und in Niederosterreich Oberes Murztal Neubergertal Murztal bei Neuberg Steiermark mit dem Stift Murztal bei Neuberg Steiermark mit dem StiftLage ObersteiermarkGewasser Murz mit Stille Murz und Kalte MurzGebirge Murzsteger Alpen Rax Schneeberg GruppeGeographische Lage 47 42 N 15 29 O 47 691944444444 15 476944444444 Koordinaten 47 42 N 15 29 OOberes Murztal Steiermark Typ DurchbruchstalLange Luftlinie ca 20 kmGeographieDas obere Murztal ist ein Nebental der Mur Murz Furche dem alpinen Langstal von der oberen Mur uber die Murz zum Semmering Dieses verlauft grob in West Ost Richtung zwischen Nordalpen und Zentralalpen Das obere Murztal zweigt vom Hauptteil des Murztals bei Murzzuschlag unterhalb vom Semmering nach Norden ab Es ist das Durchbruchstal der Murz durch die Hauptmasse der Niederosterreichisch steirischen Kalkalpen Westlich im Tal liegen Veitsch und Tonionalpe ostlich Rax und Schneealpe Das Tal zieht sich uber gut 20 Kilometer Luftlinie S formig geschwungen nach Norden und endet am Fuss des Gippel Goller Zuges Entlang des Tals liegen Kapellen Neuberg als Hauptort neben Murzzuschlag Krampen Murzsteg und Frein Seit der Gemeindestrukturreform 2015 ist der Gutteil des oberen Murztals Gebiet der Grossgemeinde Neuberg an der Murz der Taleingang gehort zu Murzzuschlag Ortslage der oberste Talschluss zu St Aegyd am Neuwalde Lahnsattel Das Tal ist durch die Schlucht am Toten Weib zwischen Murzsteg und Frein gegliedert fur den obersten Teil findet sich auch speziell der Name Freintal fur den unteren Neuberger Tal seit 1948 gehort Frein aber zu Murzsteg sodass man heute auch das ganze obere Murztal Neubergertal nennt verstarkt durch die Vereinigung aller Gemeinden im Tal zur Grossgemeinde Neuberg 2015 Wichtige Nebentaler sind das bei Kapellen ostwarts zwischen Rax und Schneealpe mit Altenberg und dem Nebental der Raxen zur Preiner Gscheid in das mittlere Schwarzatal das bei westwarts in die Veitsch und das Tal zum Niederalpl bei Murzsteg westwarts zwischen Veitsch und Tonion in das Mariazeller Aschbachtal Oberhalb von Frein bei an der niederosterreichischen Landesgrenze spaltet sich das Tal in die beiden Quelltaler von Kalter Murz an der Nordabdachung der Schneealpe Stiller Murz an Goller und Gippel und das Tal zum Lahnsattel der in das oberste Salzatal bei St Aegyd und Mariazell leitet KlimaDas Klima ist gepragt massig winterkalt und massig sommerwarm und durch die Gebirgsabschirmung weniger schneereich als das Mariazeller Becken aber niederschlagsreicher als das eigentliche Murztal Jahresniederschlag im Bruck etwa 800 mm in Murzzuschlag gut 1000 mm im Murzsteg uber 1200 mm in Mariazell knapp 1100 mm In den Weitungen ist es etwas frost und inversionsgefahrdet die Hohenlagen sind bezuglich der Sonnenscheindauer etwas begunstigt Geschichte Wirtschaft und VerkehrZentrum des Tals ist Neuberg wo die Habsburger schon 1327 das Zisterzienserstift begrundeten Gepragt war das Tal lange von der Holzwirtschaft wie auch der Kleineisenindustrie Die Zisterzienser betrieben seit Grundung einige kleine Verhuttungen und den Eisenhandel Aber erst im spateren 18 Jahrhundert setzte bedeutenderer Bergbau ein der nach Aufhebung des Klosters im Josephinismus vom k k steiermarkischen Religionsfonds betrieben wurde 1800 in Staatsvermogen uberging und 1869 privatisiert und von der dann der Alpine Montan A G gefuhrt wurde Am Alpl wurde ein Abbau fur das Gusswerk in Mariazell betrieben Hochblute der Eisenverhuttung war um die Mitte des 19 Jahrhunderts um die Jahrhundertwende waren die Vorkommen im Raum erschopft und wurden stillgelegt Daneben wurden aber auch andere Rohstoffe abgebaut Durch das Tal fuhrt die B23 Lahnsattelstrasse vom Murztal S6 uber den Lahnsattel nach wo die B21 Mariazellerland mit verbindet Nach Westen fuhrt die L113 Niederalplstrasse zur B20 Gusswerk Seebergsattel nach Osten die L103 L135 Preinergscheidstrasse zur B27 bei Reichenau Bis ins Jahr 2000 erschloss auch die 1879 errichtete Lokalbahn Murzzuschlag Neuberg das Tal und bediente unter anderem ein Sagewerk der Osterreichischen Bundesforste in Neuberg sowie einen Standort der Veitscher Magnesitwerke LiteraturFranz Preitler Entlang der Murz Reihe Archivbilder Sutton Verlag 2013 ISBN 978 3 95400 198 9 Kapitel 1 Oberes Murztal Vom Ursprung der Murz bis Murzzuschlag S 9 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche alte Ansichten und Postkarten EinzelnachweiseGeorg Goeth Das Herzogthum Steiermark geographisch statistisch topographisch dargestellt und mit geschichtlichen Erlauterungen versehen Band 1 Brucker Kreis 1 Teil Verlag Heubner 1840 Kapitel Bezirk Mariazell S 207 Bezirk Neuberg S 311 ff Digitalisat Google vollstandige Ansicht Vergl Von Kapellen aufwarts heisst das Thal bis zur Einmundung des Dobreinthales bei Murzsteg das Neuberger 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