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Perfluorheptansäure ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Perfluorcarbonsäuren StrukturformelAllgemeinesName

Perfluorheptansäure

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Perfluorheptansäure
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Perfluorheptansäure ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Perfluorcarbonsäuren.

Strukturformel
Allgemeines
Name Perfluorheptansäure
Andere Namen
  • Tridecafluorheptansäure
  • PFHpA
  • C7-PFCA
Summenformel C7HF13O2
Kurzbeschreibung

beiger Feststoff

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 375-85-9
EG-Nummer 206-798-9
ECHA-InfoCard 100.006.181
PubChem 67818
ChemSpider 61135
Wikidata Q27116513
Eigenschaften
Molare Masse 364,06 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,792 g·cm−3 (25 °C)

Schmelzpunkt

30 °C

Siedepunkt

175 °C (742 mmHg)

Löslichkeit
  • praktisch unlöslich in Wasser
  • löslich in Chloroform und Methanol
Brechungsindex

1,306 (20 °C)

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP), ggf. erweitert

Gefahr

H- und P-Sätze H: 360D​‐​372
P: 202​‐​260​‐​264​‐​270​‐​280​‐​308+313
Zulassungs­verfahren unter REACH

besonders besorgnis­erregend: fortpflanzungs­gefährdend (CMR), persistent, bio­akkumulativ und toxisch (PBT), sehr persistent und sehr bio­akkumulativ (vPvB), ernst­hafte Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt gelten als wahrscheinlich

Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Eigenschaften

Perfluorheptansäure ist ein beiger Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist. Von PFHpA gibt es theoretisch 17 Skelettisomere.

Verwendung

Perfluorheptansäure ist ein wichtiges organisches Zwischenprodukt für den agrochemischen, pharmazeutischen und Farbstoffbereich.

Vorkommen

In Fischfilets aus zehn Seen südlich und westlich der Alpen wurden PFHpA-Konzentrationen von bis zu 0,2 μg/kg gefunden. 57 % der Einwohner Kaliforniens haben PFHpA im Blutserum.

Gefahrenbeurteilung

2023 wurden die Perfluorheptansäure und ihre Salze in die Liste der für eine Zulassung in Frage kommenden besonders besorgniserregenden Stoffe aufgenommen.

Name CAS-Nr. EG-Nr. Wikidata
Ammoniumperfluorheptanoat 6130-43-4 228-098-2 Q81986800
Kaliumperfluorheptanoat 21049-36-5 – Q72501948
Natriumperfluorheptanoat 20109-59-5 243-518-4 Q81986813

Regulierung

In der EU sind die Höchstmengen von per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) im Trinkwasser über den Anhang I, Teil B der Richtlinie (EU) 2020/2184 (Trinkwasserrichtlinie) mit zwei verschiedenen Summen-Grenzwerten geregelt. Danach darf der Gesamtgehalt aller PFAS 0,5 μg/l, und die Summe der im Anhang III Teil B Nummer 3 genannten PFAS (PFAS-20), zu welchen auch Perfluorheptansäure gehört, 0,1 μg/l nicht überschreiten. Als Europäische Richtlinie ist die Richtlinie (EU) 2020/2184 allerdings nicht unmittelbar gültig, sondern muss jeweils in nationales Recht umgesetzt werden. In Deutschland wurde dies durch die Novellierung der Trinkwasserverordnung umgesetzt.

Einzelnachweise

  1. Datenblatt Perfluoroheptanoic acid, 99% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 13. Dezember 2022 (PDF).
  2. Datenblatt Perfluoroheptanoic acid, 98+% bei Alfa Aesar, abgerufen am 5. September 2020 (Seite nicht mehr abrufbar).
  3. Eintrag zu Perfluoroheptanoic Acid bei Toronto Research Chemicals, abgerufen am 5. September 2020 (PDF).
  4. Eintrag zu Perfluoroheptanoic acid in der Datenbank ECHA CHEM der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 13. Dezember 2022. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  5. Eintrag in der SVHC-Liste der Europäischen Chemikalienagentur, abgerufen am 30. Januar 2023.
  6. Sierra Rayne, Kaya Forest, Ken J. Friesen: Congener-specific numbering systems for the environmentally relevant C4 through C8 perfluorinated homologue groups of alkyl sulfonates, carboxylates, telomer alcohols, olefins, and acids, and their derivatives. In: Journal of Environmental Science and Health, Part A. Band 43, Nr. 12, 12. September 2008, S. 1391–1401, doi:10.1080/10934520802232030. 
  7. Sara Valsecchi, Marc Babut, Michela Mazzoni, Simona Pascariello, Claudia Ferrario: Per‐ and Polyfluoroalkyl Substances (PFAS) in Fish from European Lakes: Current Contamination Status, Sources, and Perspectives for Monitoring. In: Environmental Toxicology and Chemistry. Band 40, Nr. 3, 2021, S. 658–676, doi:10.1002/etc.4815. 
  8. Rob Bonta: COMPLAINT FOR CIVIL PENALTIES, ABATEMENT, EQUITABLE RELIEF, AND DAMAGES. 10. November 2022, S. 27, Absatz 89 (ca.gov [PDF] Pressemitteilung). 
  9. Bundesgesetzblatt BGBl. 2023 I Nr. 159 vom 23.06.2023

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 11 Jul 2025 / 14:25

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Perfluorheptansaure ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Perfluorcarbonsauren StrukturformelAllgemeinesName PerfluorheptansaureAndere Namen Tridecafluorheptansaure PFHpA C7 PFCASummenformel C7HF13O2Kurzbeschreibung beiger FeststoffExterne Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 375 85 9EG Nummer 206 798 9ECHA InfoCard 100 006 181PubChem 67818ChemSpider 61135Wikidata Q27116513EigenschaftenMolare Masse 364 06 g mol 1Aggregatzustand festDichte 1 792 g cm 3 25 C Schmelzpunkt 30 CSiedepunkt 175 C 742 mmHg Loslichkeit praktisch unloslich in Wasser loslich in Chloroform und MethanolBrechungsindex 1 306 20 C SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung EG Nr 1272 2008 CLP ggf erweitert GefahrH und P Satze H 360D 372P 202 260 264 270 280 308 313Zulassungs verfahren unter REACH besonders besorgnis erregend fortpflanzungs gefahrdend CMR persistent bio akkumulativ und toxisch PBT sehr persistent und sehr bio akkumulativ vPvB ernst hafte Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt gelten als wahrscheinlichWenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen 0 C 1000 hPa Brechungsindex Na D Linie 20 CEigenschaftenPerfluorheptansaure ist ein beiger Feststoff der praktisch unloslich in Wasser ist Von PFHpA gibt es theoretisch 17 Skelettisomere VerwendungPerfluorheptansaure ist ein wichtiges organisches Zwischenprodukt fur den agrochemischen pharmazeutischen und Farbstoffbereich VorkommenIn Fischfilets aus zehn Seen sudlich und westlich der Alpen wurden PFHpA Konzentrationen von bis zu 0 2 mg kg gefunden 57 der Einwohner Kaliforniens haben PFHpA im Blutserum Gefahrenbeurteilung2023 wurden die Perfluorheptansaure und ihre Salze in die Liste der fur eine Zulassung in Frage kommenden besonders besorgniserregenden Stoffe aufgenommen Name CAS Nr EG Nr WikidataAmmoniumperfluorheptanoat 6130 43 4 228 098 2 Q81986800Kaliumperfluorheptanoat 21049 36 5 Q72501948Natriumperfluorheptanoat 20109 59 5 243 518 4 Q81986813RegulierungIn der EU sind die Hochstmengen von per und polyfluorierten Alkylverbindungen PFAS im Trinkwasser uber den Anhang I Teil B der Richtlinie EU 2020 2184 Trinkwasserrichtlinie mit zwei verschiedenen Summen Grenzwerten geregelt Danach darf der Gesamtgehalt aller PFAS 0 5 mg l und die Summe der im Anhang III Teil B Nummer 3 genannten PFAS PFAS 20 zu welchen auch Perfluorheptansaure gehort 0 1 mg l nicht uberschreiten Als Europaische Richtlinie ist die Richtlinie EU 2020 2184 allerdings nicht unmittelbar gultig sondern muss jeweils in nationales Recht umgesetzt werden In Deutschland wurde dies durch die Novellierung der Trinkwasserverordnung umgesetzt EinzelnachweiseDatenblatt Perfluoroheptanoic acid 99 bei Sigma Aldrich abgerufen am 13 Dezember 2022 PDF Datenblatt Perfluoroheptanoic acid 98 bei Alfa Aesar abgerufen am 5 September 2020 Seite nicht mehr abrufbar Eintrag zu Perfluoroheptanoic Acid bei Toronto Research Chemicals abgerufen am 5 September 2020 PDF Eintrag zu Perfluoroheptanoic acid in der Datenbank ECHA CHEM der Europaischen Chemikalienagentur ECHA abgerufen am 13 Dezember 2022 Hersteller bzw Inverkehrbringer konnen die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern Eintrag in der SVHC Liste der Europaischen Chemikalienagentur abgerufen am 30 Januar 2023 Sierra Rayne Kaya Forest Ken J Friesen Congener specific numbering systems for the environmentally relevant C4 through C8 perfluorinated homologue groups of alkyl sulfonates carboxylates telomer alcohols olefins and acids and their derivatives In Journal of Environmental Science and Health Part A Band 43 Nr 12 12 September 2008 S 1391 1401 doi 10 1080 10934520802232030 Sara Valsecchi Marc Babut Michela Mazzoni Simona Pascariello Claudia Ferrario Per and Polyfluoroalkyl Substances PFAS in Fish from European Lakes Current Contamination Status Sources and Perspectives for Monitoring In Environmental Toxicology and Chemistry Band 40 Nr 3 2021 S 658 676 doi 10 1002 etc 4815 Rob Bonta COMPLAINT FOR CIVIL PENALTIES ABATEMENT EQUITABLE RELIEF AND DAMAGES 10 November 2022 S 27 Absatz 89 ca gov PDF Pressemitteilung Bundesgesetzblatt BGBl 2023 I Nr 159 vom 23 06 2023

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