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Die Periduralanästhesie Abkürzung PDA von altgriechisch περί perí neben rundherum lateinisch dura mater harte Hirnhaut u

Periduralanästhesie

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Periduralanästhesie
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Die Periduralanästhesie (Abkürzung PDA; von altgriechisch περί perí „neben, rundherum“, lateinisch dura [mater] „harte [Hirnhaut]“ und Anästhesie), synonym und anatomisch präziser Epiduralanästhesie (EDA; altgriechisch ἐπί epí „über, auf“), im Deutschen veraltet auch Extraduralanästhesie (lateinisch extra „außerhalb“), ist eine Form der (rückenmarksnahen) Regionalanästhesie. Sie bewirkt die zeitweilige, umkehrbare Funktionshemmung ausgewählter Nervensegmente, führt dabei zu Sympathikolyse, Empfindungslosigkeit, Schmerzfreiheit und Hemmung der aktiven Beweglichkeit im zugehörigen Körperabschnitt und ermöglicht neben schmerzarmen Entbindungen (hier oft auch neuroaxiale Analgesie, seltener auch neuroaxiale Blockade genannt) auch die Durchführung ansonsten schmerzhafter medizinischer Prozeduren oder eine Schmerzbehandlung bei bestimmten Ursachen.

Eine Unterform der Periduralanästhesie ist die Kaudalanästhesie. Die Periduralanästhesie kann auch mit der Spinalanästhesie als kombinierte Spinal- und Epiduralanästhesie (CSE) verbunden werden. Weitere Unterformen sind die Peribulbär- und Retrobulbäranästhesie.

Geschichte

Im Jahr 1885 hatte der Amerikaner James Leonard Corning die erste erfolgreiche Periduralanästhesie an einem Menschen durchgeführt. Der Franzose Fernand Cathelin berichtete 1901 über die Injektion des Lokalanästhetikums Kokain über den Hiatus sacralis in den Periduralraum, was als Sakralanästhesie nach der Entdeckung des Procains ein Routineverfahren in der Chirurgie wurde. Im Jahr 1921 beschrieb Fidel Pagés die Anestesia metamérica, sowohl in der Revista Española de Cirugía als auch der Revista de Sanidad Militar, die Periduralanästhesie. Dabei griff er auf die Erfahrungen von 43 durchgeführten Operationen zurück. 1922 wurde er zum Comandante Médico befördert.

Etwa Mitte der 1920er Jahre war es der vielseitige italienische (Herz-)Chirurg Achille Mario Dogliotti (1897–1966) der sich für diese Technik einsetzte. Dogliotti publizierte 1931 seine anatomischen Untersuchungen und eine brauchbare Punktionstechnik als Grundstein zu einer „segmentären Periduralanästhesie“. Im Jahr 1941 entwickelten Robert Andrew Hingson (1913–1996) und Waldo B. Edwards die Technik der kontinuierlichen Kaudalanästhesie mit einer liegenden Kanüle. Im Jahr 1947 war es (1906–1962) der erstmals die lumbale Platzierung eines Epiduralkatheters beschrieb. In Deutschland werden Karl Julius Anselmino und Mitarbeiter als erste genannt, die die Methode ausführten.

Meist wird eine seit 1942 etablierte und seit etwa 1949 auch für den lumbalen Zugang bewährteKathetertechnik angewendet. Hierbei wird nach Auffinden des Periduralraums über die Tuohy-Kanüle ein dünner Kunststoffkatheter eingeführt, der einige Tage (und gelegentlich viel länger) im Periduralraum belassen werden kann. Dies ermöglicht einen Therapiezeitraum über den eigentlichen operativen Eingriff hinaus oder auch eine längerfristige Therapie chronischer Schmerzen. Üblicherweise wird an den Katheter eine Pumpe angeschlossen, über die bei der kontinuierlichen Periduralanästhesie eine Grundmenge (Basalrate) eines Lokalanästhetikums, oft auch mit Zusatz eines Opioids, zugeführt wird. Diese Pumpen ermöglichen es auch, dass die Patienten sich bei Bedarf per Knopfdruck zusätzliche Dosen geben können (patient controlled epidural analgesia, PCEA) und so unabhängig von Ärzten oder Pflegepersonal selbstständig Schmerzfreiheit herbeiführen können. Eine Überdosierung wird durch die Pumpensoftware weitgehend verhindert, jedoch sind eine tägliche Kontrolle der zugeführten Menge an Schmerzmitteln, sowie des Katheters selbst und seiner Wirkung unabdingbar. Durch diese Maßnahmen ist es möglich, Patienten nach Operationen frühzeitig schmerzfrei wieder zu mobilisieren und durch Bewegungsmangel entstehende Komplikationen (Lungenentzündungen, Thrombosen, Verkürzung von Muskeln, Gelenkversteifungen) zu verhindern.

Im Jahr 2020 wurden in Deutschland, bei steigender Tendenz, etwa 20 % der Geburten mit einer PDA unterstützt, in Frankreich waren es etwa 50 %

Anatomische Grundlagen

Im Bereich des Rückenmarks liegen die Nervenzellen und -fasern geschützt von mehreren Schichten an Bindegewebe, den Rückenmarkshäuten. Von innen nach außen sind dies: die Pia mater, eine dünne Schicht aus Stützzellen, die direkt dem Rückenmark aufliegt und auch in dieses ausstrahlt, die Arachnoidea und als äußere Begrenzung die Dura mater, die harte Rückenmarkshaut. Die Dura mater teilt sich in ein inneres und äußeres Blatt; das äußere Blatt ist gleichzeitig die Knochenhaut der Wirbelkörper des Wirbelkanals. Zwischen innerem und äußerem Blatt der Dura mater liegt der sogenannte Periduralraum, in den bei der Periduralanästhesie das Lokalanästhetikum injiziert wird.

Während des Wachstums des Menschen wächst die Wirbelsäule schneller als das Rückenmark, so dass das Rückenmark auf Höhe des ersten Lendenwirbels endet, die zugehörigen Nervenfasern aber weiter kaudal aus dem Rückenmarkskanal austreten (siehe Abbildung). Dieses ist bei der Wahl des Punktionsortes zu berücksichtigen, da dieser nicht unbedingt auf der gleichen Höhe wie der Ort der Operation liegt. Bei anderen Säugetieren reicht das Rückenmark etwa bis zum Übergang zwischen letztem Lendenwirbel und dem Kreuzbein. Hier werden Periduralanästhesien meist zwischen Kreuzbein und erstem Schwanzwirbel vorgenommen.

Durchführung

Die Periduralanästhesie (PDA) wird im Sitzen oder in Seitenlage angelegt. Der Patient wird gebeten, seine Schultern zu entspannen und seinen Rücken zu krümmen. Die Wahl der Höhe des Punktionsortes an der Wirbelsäule des Patienten ist in erster Linie abhängig vom Ort der Operation. Nach Desinfektion und Lokalanästhesie der Haut wird zwischen zwei Dornfortsätzen der Wirbelsäule eine Epiduralkanüle (z. B. Tuohy-Nadel) in den Rücken des Patienten eingeführt. Die Nadel durchtritt beim Einstechen die folgenden Strukturen: Haut – Zwischenwirbelbänder – Ligamentum flavum. Um den Periduralraum beim Vorschieben dieser Nadel zu identifizieren, wird die so genannte „loss-of-resistance“-Technik angewendet. Dabei wird eine Spritze mit Flüssigkeit auf die Nadel aufgesteckt. Liegt die Nadel noch vor dem Periduralraum in Bändern der Wirbelsäule ist das Einspritzen von Flüssigkeit nicht möglich (resistance). Unter ständiger Kontrolle dieses Einspritzwiderstandes wird die Nadel vorsichtig weiter vorgeschoben (meistens ca. 4–5 cm tief), bis plötzlich widerstandsfrei Flüssigkeit eingespritzt werden kann (loss of resistance). Dies kennzeichnet das Austreten der Nadelspitze aus der Bänderstruktur in den Periduralraum. Ein durch die Nadel in den Periduralraum eingespritztes Lokalanästhetikum (beispielsweise Bupivacain), gelegentlich auch mit Zusatz eines Opioids (beispielsweise Morphin) wirkt nun im Wirbelkanal von außerhalb der Dura mater auf die Nervenstrukturen. Die Epiduralkanüle wird nach der Injektion wieder entfernt.

Unterschied zur Spinalanästhesie

Bei der Spinalanästhesie wird eine wesentlich feinere Nadel tiefer vorgestochen, so dass die harte Hirnhaut (Dura mater) im Gegensatz zur Periduralanästhesie durchdrungen wird. Eingespritztes Lokalanästhetikum breitet sich nun frei im Liquor cerebrospinalis aus und Rückenmark und Nervenfasern im Spinalkanal werden innerhalb weniger Minuten betäubt. Für die Ausschaltung der Empfindung werden im Vergleich zur Periduralanästhesie wesentlich geringere Mengen des Lokalanästhetikums benötigt, da das Ausbreitungsvolumen kleiner und die Diffusionsstrecke geringer ist. Dies erklärt auch den schnelleren Wirkungseintritt der Spinalanästhesie.

Anwendungsgebiete

Die Periduralanästhesie (PDA) kann, je nach verwendeter Konzentration des Lokalanästhetikums, zur Schmerzlinderung und zur kompletten Schmerzausschaltung angewendet werden. Bei größeren bauchchirurgischen, orthopädischen, gynäkologischen oder urologischen Eingriffen wird ein Periduralkatheter präoperativ meist deswegen angelegt, um ihn postoperativ zur Schmerztherapie zu nutzen. Dadurch kann der Bedarf an anderen Schmerzmitteln (z. B. Opioiden) gesenkt werden und die Häufigkeit von Darmmotilitätstörungen gesenkt werden. Bei einfachen Oberbaucheingriffen wird das Verfahren (etwa wegen des personellen Aufwandes) seltener angewendet.

Ein weiteres bedeutendes Anwendungsfeld der PDA ist ihr Einsatz in der Geburtshilfe. Mit niedrigen Lokalanästhetika-Konzentrationen kann der Geburtsschmerz der Spontanentbindung erheblich gesenkt werden. Im Falle von Geburtskomplikationen und bereits liegendem Periduralkatheter kann mit einer höheren Konzentration des LA unter kompletter Schmerzausschaltung ein Kaiserschnitt durchgeführt werden. Bei dringlichen Operationen wird wegen der einfacheren Technik und des schnelleren Wirkungseintritts allerdings eine Spinalanästhesie bevorzugt.

Längerfristige Periduralanästhesie (bis zu einigen Monaten) kann bei palliativer Behandlung schwerer chronischer Schmerzen angewendet werden, zum Beispiel auch per patientenkontrollierter Periduralanästhesie. Bei geplant längerer Verweildauer wird der Periduralkatheter oftmals vom Austrittspunkt am Rücken einige Zentimeter unter der Haut „getunnelt“ um eine Infektion des Periduralraumes bei längerem Therapiezeitraum zu vermeiden.

Aufgrund der anatomisch bedingten segmentalen Gliederung und der daraus resultierenden nervalen Versorgung lassen sich die wahrscheinlichen Hauptschmerzzonen einigermaßen sicher vorhersehen. In Abhängigkeit dazu wird der Periduralkatheter in entsprechender Höhe an der Wirbelsäule platziert. Als Orientierung für die Punktionshöhe gilt, dass die Spitze des Periduralkatheters etwa in der Mitte der zu blockierenden Segmente liegen sollte. Zur Orientierung kann folgende Tabelle dienen; Oberbaucheingriffe sind Operationen etwa am Magen, an der Bauchspeicheldrüse oder am Colon transversum oder Querdarm, Unterbaucheingriffe etwa urologische oder gynäkologische Eingriffe, Bruchoperationen, untere Extremität etwa Kniegelenksoperationen.

Punktionshöhe an der Wirbelsäule bei Anlage des Periduralkatheters in Abhängigkeit zur geplanten Operation.
Operationsort Punktionshöhe Avisierte Ausbreitung der Analgesie
Thorakotomie Thorakal Th 6–7 Thorakal Th 2 – 8
thorako-abdominale Operation (Zweihöhleneingriff) Th 7–8 und Th 8–9 Th 4–12
Oberbaucheingriffe Th 8–9 und Th 9–10 Th 6–12
Unterbaucheingriff Th 10–11 und Th 11–12 Th 8 – Lumbal 2
Operation an der Bauchaorta Th 10–11 und Th 11–12 Th 8–L2
Operationen an der unteren Extremität Lumbal 3–4 Th 12 – sakral 1

Nebenwirkungen und Komplikationen

  • Das technische Nichtgelingen oder die suboptimale Wirksamkeit einer Periduralanästhesie sind gelegentlich Ursache von Schmerzen.
  • Blutdruckabfall. Durch die Blockierung der Nerven, die die Gefäße engstellen (Vasokonstriktion), kommt es zu einer Weitstellung der Gefäße (Vasodilatation). Die Areale, die unter Einfluss der Periduralanästhesie stehen, fühlen sich durch den vermehrten Blutfluss warm an. Durch die Vasodilatation kommt es gelegentlich zu einem Blutdruckabfall, der allerdings durch Flüssigkeitszufuhr (Infusion) in der Regel vermeidbar ist. Insbesondere bei der im Bereich der Brustwirbelsäule erfolgenden thorakalen Periduralanästhesie besteht durch den Wegfall lebenswichtiger Kompensationsmechanismen bei KHK-Patienten die Gefahr bedrohlicher Komplikationen.
  • Verletzung der Dura mater mit Tuohy-Nadel (0,6–1,3 %). Dies geschieht, wenn die dicke Tuohy-Nadel zu weit vorgeschoben wird und die Dura mater durchsticht. Durch das verursachte Loch kann nun Zerebrospinal-Flüssigkeit entweichen. Dies führt in 16–86 % zu einem intensiven postpunktionellen Kopfschmerz. Vor allem jüngere Patienten sind hier gegebenenfalls betroffen. Ein solches Risiko kann durch Verwendung atraumatischer pencil-point-Nadeln deutlich reduziert werden.
  • Versehentliche totale Spinalanästhesie. Wird die soeben beschriebene Durapunktion vom Anästhesisten nicht bemerkt und die gesamte für den Periduralraum vorgesehene Menge an Lokalanästhetikum nun in den Spinalraum eingespritzt, kann dies zu starken Blutdruckabfällen, Atemlähmung und Verlangsamung des Herzschlages bis zum Herzstillstand führen. Jeder Anästhesist sollte jedoch in der Lage sein, dieser Situation Herr zu werden, ohne dass der Patient bleibenden Schaden nimmt (Beatmung, Vasopressoren, Atropin etc.)
  • Verletzung des Rückenmarks. Eine zwar äußerst selten auftretende Komplikation, die aber das Risiko einer bleibenden Querschnittslähmung in sich trägt.
  • Periduraler Bluterguss durch Verletzung einer Vene im Periduralraum. Kleinere Blutungen kommen recht häufig vor, stillen sich jedoch selbst und verursachen keine klinischen Symptome. Blutet es jedoch ungehemmt in den Periduralraum ein, kann der Druck des entstehenden Ergusses das Rückenmark dauerhaft schädigen. Ein solcher Bluterguss mit neurologischen Symptomen kommt bei etwa 1:150.000 Periduralanästhesien vor; bei Gerinnungsstörungen besteht ein erhöhtes Risiko (1:3000). Nur eine neurochirurgische Notoperation und Dekompression kann nun dauerhafte Schäden verhindern.
  • auch systemische Nebenwirkungen des verwendeten Lokalanästhetikums sind möglich, zum Beispiel neuro- und kardiotoxische Symptome; Allergie
  • Meningitis (0,02 %)

Voraussetzungen bzw. Kontraindikationen für die Anlage einer Periduralanästhesie

Beim Patienten dürfen keine Hypovolämie, kein Schockzustand, keine schwere Herz-Kreislauf-Erkrankung (wie z. B. Koronare Herzkrankheit bei Anlage der Periduralanästhesie im Bereich der Lendenwirbelsäule), keine lokalen Infektionen und keine Sepsis vorliegen. Solche Zustände gelten als absolute Kontraindikationen.

Eine weitere Voraussetzung ist eine intakte Blutgerinnung (Quickwert > 50 %, PTT bis 50, Thrombozyten > 80 000/μl*) und ein entsprechender zeitlicher Abstand zu Antikoagulantientherapie. Ein Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie) erhöht das Risiko für eine Blutungskomplikation. Eine absolute Untergrenze, bis zu der eine Spinalanästhesie durchgeführt werden kann, ist seitens der Fachgesellschaften nicht festgelegt. Vielmehr muss die Gesamtsituation der Blutgerinnung berücksichtigt werden. Die Transfusion von Thrombozytenkonzentraten zur Erhöhung der Thrombozytenzahl im Blut vor einer Spinalanästhesie, wird ab einem Wert von kleiner 50.000/μl empfohlen, so dass dies als Orientierung für die Untergrenze herangezogen werden kann. Bei der Periduralanästhesie, bei der meist dickere Nadeln verwendet werden, wird schon bei weniger als 80.000/μl eine Transfusion empfohlen.

Das Einverständnis des Patienten ist erforderlich. Eine Ablehnung des Verfahrens ist unbedingt zu akzeptieren, da sonst die Mitwirkung des Patienten fraglich ist und zudem immer Alternativen bestehen. Zudem sollten keine psychiatrische Störungen oder Demenz vorliegen, wenn sie zu einer mangelnden Compliance führen. Auch Kommunikationsschwierigkeiten oder Sprachprobleme sind zu berücksichtigen.Neurologische Erkrankungen sind vor allem unter forensischen Gesichtspunkten eine relative Kontraindikation. Bestehende Störungen müssen durch gründliche vorherige neurologische Untersuchungen erfasst werden, damit sie später nicht dem Eingriff angelastet werden können. Gleiches gilt für langjährige Kopfschmerzen oder vorherige Eingriffe an der Wirbelsäule.

Medikamentöse gerinnungshemmende Therapie

Eine blutgerinnungshemmende Therapie erfordert je nach Arzneistoff einen gewissen zeitlichen Abstand zu rückenmarksnahen Regionalanästhesie-Verfahren wie der Periduralanästhesie. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die einzuhaltenden Intervalle zwischen der Gabe eines Gerinnungshemmers vor oder nach der Punktion bzw. Katheterentfernung.

Empfohlene Zeitintervalle zwischen rückenmarksnahen Regionalanästhesie und Antikoagulation mit gerinnungsaktiven Medikamenten
Arzneistoff(e) Vor Punktion bzw. Katheterentfernung Nach Punktion bzw. Katheterentfernung
Unfraktioniertes Heparin (UFH) 4 – 6 h 1 h
Niedermolekulare Heparine, NMH-Prophylaxe 12 h 4 h
Niedermolekulare Heparine, NMH-Therapie 24 h 4 h
Fondaparinux 36 – 42 h 6 – 12 h
Vitamin-K-Antagonisten INR < 1,4 nach Katheterentfernung
Clopidogrel 7 Tage nach Katheterentfernung
Prasugrel 7 – 10 Tage 6 h
Ticlopidin 10 Tage nach Katheterentfernung
Abciximab 48 h 4 h
Tirofiban 8 h 4 h
Prostacyclin (PGI2) 0,5 h sofort
Dabigatranetexilat > 34 h 4 – 6 h
Rivaroxaban 22 – 26 h 4 – 6 h
Apixaban 26 – 30 h 4 – 6 h
Ticagrelor 5 Tage 6 h
Cilostazol 42 h 5 h
Dipyridamol plus ASS 48 h sofort

Siehe auch

  • Epiduralkanüle
  • Spinalanästhesie
  • Spinalkanüle
  • Lumbalpunktion

Literatur

  • Roulhac D. Toledano, Lawrence C. Tsen: Epidural Catheter Design History, Innovations, and Clinical Implications. In: Anesthesiology, V. 121, No 1, July 2014
  • J. Antonio Aldrete: Manuel Martinez Curbelo And Continuous Lumbar Epidural Anesthesia. (PDF) In: Bulletin Of Anesthesia History, Volume 22, Number 4, October 2004
  • Arkadiusz Praski: Der unterschiedliche Geburtsverlauf bei Patientinnen mit PDA und ohne PDA, Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, Saarland 2016 DNB 1121581226 (Online-Dissertation Universität des Saarlandes Saarbrücken 2016, 100 Seiten, Akademischer Betreuer: Erich-Franz Solomayer Volltext online PDF, kostenfrei, 100 Seiten, 1,2 MB).

Weblinks

  • Periduralanästhesie – Informationen bei Gesundheitsinformation.de (Online-Angebot des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen)

Anmerkungen

  1. Hans Anton Adams, Eberhard Kochs, Claude Krier: Heutige Anästhesieverfahren – Versuch einer Systematik. In: Anästhesiologie Intensivmedizin Notfallmedizin Schmerztherapie. 36. Jahrgang, Nr. 5, Mai 2001, S. 262–267, hier: S. 264 ff.
  2. Fernand Cathelin: Une nouvelle voie d’injection rachidienne. In: Compt. rend. Soc. Biol. Paris. Band 53, 1901, S. 452 ff.
  3. H. Orth, I. Kis: Schmerzbekämpfung und Narkose. In: Franz Xaver Sailer, Friedrich Wilhelm Gierhake (Hrsg.): Chirurgie historisch gesehen. Anfang – Entwicklung – Differenzierung. Dustri-Verlag, Deisenhofen bei München 1973, ISBN 3-87185-021-7, S. 1–32, hier: S. 20 und 25.
  4. Achille Mario Dogliotti: Eine neue Methode der regional Anaesthesie „Die peridurale segmentare Anaesthesie“. In: Zentralfl F Chir 1931, 58, S. 3141–3145
  5. A. M. Dogliotti: Eine neue Methode zur regionären Anästhesie. In: Zentralblatt für Chirurgie. Band 58, 1931, S. 3141 ff.
  6. H. Orth, I. Kis: Schmerzbekämpfung und Narkose. In: Franz Xaver Sailer, Friedrich Wilhelm Gierhake (Hrsg.): Chirurgie historisch gesehen. Anfang – Entwicklung – Differenzierung. Dustri-Verlag, Deisenhofen bei München 1973, ISBN 3-87185-021-7, S. 1–32, hier: S. 20.
  7. J. Antonio Aldrete: Manuel Martinez Curbelo And Continuous Lumbar Epidural Anesthesia. (PDF) In: Bulletin Of Anesthesia History, Volume 22, Number 4 October, 2004, S. 3–8.
  8. Siegfried Potthoff, Lutwin Beck: Zur Geschichte der medikamentösen und psychosomatischen Geburtserleichterung. In: Lutwin Beck (Hrsg.): Zur Geschichte der Gynäkologie und Geburtshilfe. Aus Anlaß des 100-jährigen Bestehens der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. Berlin / Heidelberg / New York 1986, S. 133–141, bes. S. 137. Der entsprechende Aufsatztitel lautet: Karl Julius Anselmino, Gerhard Plaskuda, Rudolf Stewens: Über ein neues Verfahren der protrahierten Leitungsanästhesie des Wehenschmerzes, die segmentäre, peridurale Plombe. In: Klinische Wochenschrift, Band 27, 1949, Heft 5–6, S. 104 ff.
  9. R.A. Hingson, J.L. Southworth: Continuous caudal anesthesia. In: The American Journal of Surgery. 58 (1942), S. 93ff.
  10. A. Doughty: Epidural analgesia in labour: the past. the present and future. In: Proceedings R. Soc. Med. 71 (1978), S. 879ff.
  11. Vgl. Wulf Seeling, Karl-Heinz Altemeyer, S. Berg, H. Feist, Jürgen E. Schmitz, M. Schröder, Friedrich Wilhelm Ahnefeld: Die kontinuierliche Periduralanaesthesie zur intra- und postoperativen Analgesie. In: Der Anaesthesist. Band 31, 1982, S. 439 ff.
  12. Vgl. etwa W. Seeling, T. Mayer, O. Wörsdorfer: Postoperative Frühmobilisation des Kniegelenkes nach Arthrolyse mit kontinuierlicher Katheterperiduralanaesthesie. In: Regionalanaesthesie. Band 6, 1985, S. 1 ff.
  13. Schmerzmanagement Bericht der Techniker Krankenkasse vom 18. November 2020, abgerufen am 13. Februar 2022
  14. Vgl. etwa P. Christensen, M. R. Brandt, J. Rem und H. Kehlet: Influence of extradural morphine on the adrenocortical and hyperglycaemic response to surgery. In: British Journal of Anaesthesia. Band 54, 1982, S. 23 ff.
  15. Vgl. darüber hinaus etwa B. Koßmann, E. Völk, E. D. Spilker, V. Maier, Horst L. Fehm: Influence of thoracic epidural analgesie on glucose, cortisol, insulin, and glucagon response to surgery. In: Regional Anesthesia. 7, 1982, S. 107 ff.
  16. Wulf Seeling, Karl-Heinz Altemeyer, M. Butters, Horst L. Fehm, Ulrich Loos, R. Mayer, M. Nabjinsky, Jürgen E. Schmitz: Glukose, ACTH, Kortisol, T4, T3 und rT3 im Plasma nach Cholezystektomie. Vergleichende Untersuchungen zwischen kontinuierlicher Periduralanästhesie und Neuroleptanalgesie. In: Regional-Anaesthesie. Band 7, Heft 1, Januar 1984, S. 1–10 (Sonderteil in Der Anaesthesist. Band 33, Heft 1, Januar 1984), hier: S. 7.
  17. Abbildung der Innervation und regionalanästhesiologischen Möglichkeiten bei einer Gebärenden@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  18. Hans Walter Striebel: Operative Intensivmedizin: Sicherheit in der klinischen Praxis. Schattauer Verlag, 2007, ISBN 978-3-7945-2480-8, S. 22–23.
  19. Reinhard Larsen: Anästhesie. Elsevier, Urban & Fischer Verlag, München 2011, ISBN 978-3-437-22502-4, S. 591.
  20. Vgl. etwa Wulf Seeling, Horst L. Fehm: Eine thorakale PDA mit 0,75%igem Bupivacain hat keinen Einfluß auf die ACTH-stimulierte Cortisolsekretion. In: Regional-Anästhesie. Band 7, 1984, S. 11–14.
  21. , E. M. Papper, S. E. Bradley: Circulatory adjustment during spinal anesthesia in normal man with special reference to the autonomy of arteriolar tone. Anesthesiology 3 (1942), S. 442ff.
  22. W. Zink, B. M. Graf: Toxikologie der Lokalanästhetika Pathomechanismen–Klinik–Therapie. (PDF; 474 kB) Klinik für Anaesthesiologie, Universitätsklinikum Heidelberg. In: Anaesthesist. (2003) 52, S. 1102–1123, doi:10.1007/s00101-003-0617-5, Online publiziert: 18. November 2003.
  23. Szałata Marek: Lipidgabe bei toxischer Wirkung von Lokalanästhetika. (PDF; 754 kB) In: Lipid Rescue TM.
  24. Wolfram Wilhelm: Praxis der Anästhesiologie: konkret - kompakt - leitlinienorientiert. Springer-Verlag, 2018, ISBN 978-3-662-54568-3, S. 468.
  25. Hanswerner Bause, Eberhard Kochs, Jens Scholz, Jochen Schulte am Esch, Thomas Standl: Duale Reihe Anästhesie: Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie. 4. Auflage. Georg Thieme Verlag, 2011, ISBN 978-3-13-152484-3, S. 211.
  26. Rückenmarksnahe Regionalanästhesien und Thromboembolieprophylaxe /antithrombotische Medikation. (PDF) 2. überarbeitete Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin.
  27. Durchführung von Analgesie- und Anästhesieverfahren in der Geburtshilfe 2. überarbeitete Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin und des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe Anästh. Intensivmed. 50 (2009) S490–S495
  28. Querschnitts-Leitlinien (BÄK) zur Therapie mit Blutkomponenten und Plasmaderivaten. 4. überarbeitete und aktualisierte Auflage 2014. In: Deutsches Ärzteblatt, Jg. 112, Heft 6, 6. Februar 2015.
  29. Wolfram Wilhelm: Praxis der Anästhesiologie: konkret - kompakt - leitlinienorientiert. Springer-Verlag, 2018, ISBN 978-3-662-54568-3, S. 467.
  30. Wiebke Gogarten, Hugo K. Van Aken: Perioperative Thromboseprophylaxe – Thrombozytenaggregationshemmer – Bedeutung für die Anästhesie. In: AINS – Anästhesiologie • Intensivmedizin • Notfallmedizin • Schmerztherapie. Ausgabe 04, April 2012, S. 242–254, doi:10.1055/s-002-23167.
  31. S. A. Kozek-Langenecker, D. Fries, M. Gütl, N. Hofmann, P. Innerhofer, W. Kneifl, L. Neuner, P. Perger,T. Pernerstorfer, G. Pfanner u. a.: Lokoregionalanästhesien unter gerinnungshemmender Medikation. Empfehlungen der Arbeitsgruppe Perioperative Gerinnung (AGPG) der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (ÖGARI). In: Der Anaesthesist. Volume 54, Number 5 (2005), S. 476–484, doi:10.1007/s00101-005-0827-0.
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 29 Jun 2025 / 07:43

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Die Periduralanasthesie Abkurzung PDA von altgriechisch peri peri neben rundherum lateinisch dura mater harte Hirnhaut und Anasthesie synonym und anatomisch praziser Epiduralanasthesie EDA altgriechisch ἐpi epi uber auf im Deutschen veraltet auch Extraduralanasthesie lateinisch extra ausserhalb ist eine Form der ruckenmarksnahen Regionalanasthesie Sie bewirkt die zeitweilige umkehrbare Funktionshemmung ausgewahlter Nervensegmente fuhrt dabei zu Sympathikolyse Empfindungslosigkeit Schmerzfreiheit und Hemmung der aktiven Beweglichkeit im zugehorigen Korperabschnitt und ermoglicht neben schmerzarmen Entbindungen hier oft auch neuroaxiale Analgesie seltener auch neuroaxiale Blockade genannt auch die Durchfuhrung ansonsten schmerzhafter medizinischer Prozeduren oder eine Schmerzbehandlung bei bestimmten Ursachen Lage des Ruckenmarks im Spinalkanal Eine Unterform der Periduralanasthesie ist die Kaudalanasthesie Die Periduralanasthesie kann auch mit der Spinalanasthesie als kombinierte Spinal und Epiduralanasthesie CSE verbunden werden Weitere Unterformen sind die Peribulbar und Retrobulbaranasthesie GeschichteOriginalzeichnung von Fidel Pages zur Technik der PeriduralanasthesiePages bei der Visite einer verletzten Person im Docker Hospital in Melilla 1909 Im Jahr 1885 hatte der Amerikaner James Leonard Corning die erste erfolgreiche Periduralanasthesie an einem Menschen durchgefuhrt Der Franzose Fernand Cathelin berichtete 1901 uber die Injektion des Lokalanasthetikums Kokain uber den Hiatus sacralis in den Periduralraum was als Sakralanasthesie nach der Entdeckung des Procains ein Routineverfahren in der Chirurgie wurde Im Jahr 1921 beschrieb Fidel Pages die Anestesia metamerica sowohl in der Revista Espanola de Cirugia als auch der Revista de Sanidad Militar die Periduralanasthesie Dabei griff er auf die Erfahrungen von 43 durchgefuhrten Operationen zuruck 1922 wurde er zum Comandante Medico befordert Etwa Mitte der 1920er Jahre war es der vielseitige italienische Herz Chirurg Achille Mario Dogliotti 1897 1966 der sich fur diese Technik einsetzte Dogliotti publizierte 1931 seine anatomischen Untersuchungen und eine brauchbare Punktionstechnik als Grundstein zu einer segmentaren Periduralanasthesie Im Jahr 1941 entwickelten Robert Andrew Hingson 1913 1996 und Waldo B Edwards die Technik der kontinuierlichen Kaudalanasthesie mit einer liegenden Kanule Im Jahr 1947 war es 1906 1962 der erstmals die lumbale Platzierung eines Epiduralkatheters beschrieb In Deutschland werden Karl Julius Anselmino und Mitarbeiter als erste genannt die die Methode ausfuhrten Meist wird eine seit 1942 etablierte und seit etwa 1949 auch fur den lumbalen Zugang bewahrteKathetertechnik angewendet Hierbei wird nach Auffinden des Periduralraums uber die Tuohy Kanule ein dunner Kunststoffkatheter eingefuhrt der einige Tage und gelegentlich viel langer im Periduralraum belassen werden kann Dies ermoglicht einen Therapiezeitraum uber den eigentlichen operativen Eingriff hinaus oder auch eine langerfristige Therapie chronischer Schmerzen Ublicherweise wird an den Katheter eine Pumpe angeschlossen uber die bei der kontinuierlichen Periduralanasthesie eine Grundmenge Basalrate eines Lokalanasthetikums oft auch mit Zusatz eines Opioids zugefuhrt wird Diese Pumpen ermoglichen es auch dass die Patienten sich bei Bedarf per Knopfdruck zusatzliche Dosen geben konnen patient controlled epidural analgesia PCEA und so unabhangig von Arzten oder Pflegepersonal selbststandig Schmerzfreiheit herbeifuhren konnen Eine Uberdosierung wird durch die Pumpensoftware weitgehend verhindert jedoch sind eine tagliche Kontrolle der zugefuhrten Menge an Schmerzmitteln sowie des Katheters selbst und seiner Wirkung unabdingbar Durch diese Massnahmen ist es moglich Patienten nach Operationen fruhzeitig schmerzfrei wieder zu mobilisieren und durch Bewegungsmangel entstehende Komplikationen Lungenentzundungen Thrombosen Verkurzung von Muskeln Gelenkversteifungen zu verhindern Im Jahr 2020 wurden in Deutschland bei steigender Tendenz etwa 20 der Geburten mit einer PDA unterstutzt in Frankreich waren es etwa 50 Anatomische GrundlagenIm Bereich des Ruckenmarks liegen die Nervenzellen und fasern geschutzt von mehreren Schichten an Bindegewebe den Ruckenmarkshauten Von innen nach aussen sind dies die Pia mater eine dunne Schicht aus Stutzzellen die direkt dem Ruckenmark aufliegt und auch in dieses ausstrahlt die Arachnoidea und als aussere Begrenzung die Dura mater die harte Ruckenmarkshaut Die Dura mater teilt sich in ein inneres und ausseres Blatt das aussere Blatt ist gleichzeitig die Knochenhaut der Wirbelkorper des Wirbelkanals Zwischen innerem und ausserem Blatt der Dura mater liegt der sogenannte Periduralraum in den bei der Periduralanasthesie das Lokalanasthetikum injiziert wird Ubersicht des benotigten Materials zur aseptischen Anlage Wahrend des Wachstums des Menschen wachst die Wirbelsaule schneller als das Ruckenmark so dass das Ruckenmark auf Hohe des ersten Lendenwirbels endet die zugehorigen Nervenfasern aber weiter kaudal aus dem Ruckenmarkskanal austreten siehe Abbildung Dieses ist bei der Wahl des Punktionsortes zu berucksichtigen da dieser nicht unbedingt auf der gleichen Hohe wie der Ort der Operation liegt Bei anderen Saugetieren reicht das Ruckenmark etwa bis zum Ubergang zwischen letztem Lendenwirbel und dem Kreuzbein Hier werden Periduralanasthesien meist zwischen Kreuzbein und erstem Schwanzwirbel vorgenommen DurchfuhrungSpitze einer Tuohy Nadel mit Katheter Die Periduralanasthesie PDA wird im Sitzen oder in Seitenlage angelegt Der Patient wird gebeten seine Schultern zu entspannen und seinen Rucken zu krummen Die Wahl der Hohe des Punktionsortes an der Wirbelsaule des Patienten ist in erster Linie abhangig vom Ort der Operation Nach Desinfektion und Lokalanasthesie der Haut wird zwischen zwei Dornfortsatzen der Wirbelsaule eine Epiduralkanule z B Tuohy Nadel in den Rucken des Patienten eingefuhrt Die Nadel durchtritt beim Einstechen die folgenden Strukturen Haut Zwischenwirbelbander Ligamentum flavum Um den Periduralraum beim Vorschieben dieser Nadel zu identifizieren wird die so genannte loss of resistance Technik angewendet Dabei wird eine Spritze mit Flussigkeit auf die Nadel aufgesteckt Liegt die Nadel noch vor dem Periduralraum in Bandern der Wirbelsaule ist das Einspritzen von Flussigkeit nicht moglich resistance Unter standiger Kontrolle dieses Einspritzwiderstandes wird die Nadel vorsichtig weiter vorgeschoben meistens ca 4 5 cm tief bis plotzlich widerstandsfrei Flussigkeit eingespritzt werden kann loss of resistance Dies kennzeichnet das Austreten der Nadelspitze aus der Banderstruktur in den Periduralraum Ein durch die Nadel in den Periduralraum eingespritztes Lokalanasthetikum beispielsweise Bupivacain gelegentlich auch mit Zusatz eines Opioids beispielsweise Morphin wirkt nun im Wirbelkanal von ausserhalb der Dura mater auf die Nervenstrukturen Die Epiduralkanule wird nach der Injektion wieder entfernt source source source source source source Schritte bei der Anlage eines Peri oder Epiduralkatheters Andere adaquate Materialien und Medikamente anderer Hersteller sind jederzeit verwendbarLiegender PeriduralkatheterUnterschied zur SpinalanasthesieVergleichende Darstellung von Spinalanasthesie A und Periduralanasthesie B Bei der Spinalanasthesie wird eine wesentlich feinere Nadel tiefer vorgestochen so dass die harte Hirnhaut Dura mater im Gegensatz zur Periduralanasthesie durchdrungen wird Eingespritztes Lokalanasthetikum breitet sich nun frei im Liquor cerebrospinalis aus und Ruckenmark und Nervenfasern im Spinalkanal werden innerhalb weniger Minuten betaubt Fur die Ausschaltung der Empfindung werden im Vergleich zur Periduralanasthesie wesentlich geringere Mengen des Lokalanasthetikums benotigt da das Ausbreitungsvolumen kleiner und die Diffusionsstrecke geringer ist Dies erklart auch den schnelleren Wirkungseintritt der Spinalanasthesie AnwendungsgebieteWirbelsaule des Menschen von links gesehen mit den einzelnen fur die Periduralanasthesie wichtigen Abschnitten Die Periduralanasthesie PDA kann je nach verwendeter Konzentration des Lokalanasthetikums zur Schmerzlinderung und zur kompletten Schmerzausschaltung angewendet werden Bei grosseren bauchchirurgischen orthopadischen gynakologischen oder urologischen Eingriffen wird ein Periduralkatheter praoperativ meist deswegen angelegt um ihn postoperativ zur Schmerztherapie zu nutzen Dadurch kann der Bedarf an anderen Schmerzmitteln z B Opioiden gesenkt werden und die Haufigkeit von Darmmotilitatstorungen gesenkt werden Bei einfachen Oberbaucheingriffen wird das Verfahren etwa wegen des personellen Aufwandes seltener angewendet Ein weiteres bedeutendes Anwendungsfeld der PDA ist ihr Einsatz in der Geburtshilfe Mit niedrigen Lokalanasthetika Konzentrationen kann der Geburtsschmerz der Spontanentbindung erheblich gesenkt werden Im Falle von Geburtskomplikationen und bereits liegendem Periduralkatheter kann mit einer hoheren Konzentration des LA unter kompletter Schmerzausschaltung ein Kaiserschnitt durchgefuhrt werden Bei dringlichen Operationen wird wegen der einfacheren Technik und des schnelleren Wirkungseintritts allerdings eine Spinalanasthesie bevorzugt Langerfristige Periduralanasthesie bis zu einigen Monaten kann bei palliativer Behandlung schwerer chronischer Schmerzen angewendet werden zum Beispiel auch per patientenkontrollierter Periduralanasthesie Bei geplant langerer Verweildauer wird der Periduralkatheter oftmals vom Austrittspunkt am Rucken einige Zentimeter unter der Haut getunnelt um eine Infektion des Periduralraumes bei langerem Therapiezeitraum zu vermeiden Aufgrund der anatomisch bedingten segmentalen Gliederung und der daraus resultierenden nervalen Versorgung lassen sich die wahrscheinlichen Hauptschmerzzonen einigermassen sicher vorhersehen In Abhangigkeit dazu wird der Periduralkatheter in entsprechender Hohe an der Wirbelsaule platziert Als Orientierung fur die Punktionshohe gilt dass die Spitze des Periduralkatheters etwa in der Mitte der zu blockierenden Segmente liegen sollte Zur Orientierung kann folgende Tabelle dienen Oberbaucheingriffe sind Operationen etwa am Magen an der Bauchspeicheldruse oder am Colon transversum oder Querdarm Unterbaucheingriffe etwa urologische oder gynakologische Eingriffe Bruchoperationen untere Extremitat etwa Kniegelenksoperationen PDA Pumpe mit Lokalanasthetikum Bupivacain und Opioid Sufentanil in einer verschlossenen BoxPunktionshohe an der Wirbelsaule bei Anlage des Periduralkatheters in Abhangigkeit zur geplanten Operation Operationsort Punktionshohe Avisierte Ausbreitung der AnalgesieThorakotomie Thorakal Th 6 7 Thorakal Th 2 8thorako abdominale Operation Zweihohleneingriff Th 7 8 und Th 8 9 Th 4 12Oberbaucheingriffe Th 8 9 und Th 9 10 Th 6 12Unterbaucheingriff Th 10 11 und Th 11 12 Th 8 Lumbal 2Operation an der Bauchaorta Th 10 11 und Th 11 12 Th 8 L2Operationen an der unteren Extremitat Lumbal 3 4 Th 12 sakral 1Nebenwirkungen und KomplikationenDas technische Nichtgelingen oder die suboptimale Wirksamkeit einer Periduralanasthesie sind gelegentlich Ursache von Schmerzen Blutdruckabfall Durch die Blockierung der Nerven die die Gefasse engstellen Vasokonstriktion kommt es zu einer Weitstellung der Gefasse Vasodilatation Die Areale die unter Einfluss der Periduralanasthesie stehen fuhlen sich durch den vermehrten Blutfluss warm an Durch die Vasodilatation kommt es gelegentlich zu einem Blutdruckabfall der allerdings durch Flussigkeitszufuhr Infusion in der Regel vermeidbar ist Insbesondere bei der im Bereich der Brustwirbelsaule erfolgenden thorakalen Periduralanasthesie besteht durch den Wegfall lebenswichtiger Kompensationsmechanismen bei KHK Patienten die Gefahr bedrohlicher Komplikationen Verletzung der Dura mater mit Tuohy Nadel 0 6 1 3 Dies geschieht wenn die dicke Tuohy Nadel zu weit vorgeschoben wird und die Dura mater durchsticht Durch das verursachte Loch kann nun Zerebrospinal Flussigkeit entweichen Dies fuhrt in 16 86 zu einem intensiven postpunktionellen Kopfschmerz Vor allem jungere Patienten sind hier gegebenenfalls betroffen Ein solches Risiko kann durch Verwendung atraumatischer pencil point Nadeln deutlich reduziert werden Versehentliche totale Spinalanasthesie Wird die soeben beschriebene Durapunktion vom Anasthesisten nicht bemerkt und die gesamte fur den Periduralraum vorgesehene Menge an Lokalanasthetikum nun in den Spinalraum eingespritzt kann dies zu starken Blutdruckabfallen Atemlahmung und Verlangsamung des Herzschlages bis zum Herzstillstand fuhren Jeder Anasthesist sollte jedoch in der Lage sein dieser Situation Herr zu werden ohne dass der Patient bleibenden Schaden nimmt Beatmung Vasopressoren Atropin etc Verletzung des Ruckenmarks Eine zwar ausserst selten auftretende Komplikation die aber das Risiko einer bleibenden Querschnittslahmung in sich tragt Periduraler Bluterguss durch Verletzung einer Vene im Periduralraum Kleinere Blutungen kommen recht haufig vor stillen sich jedoch selbst und verursachen keine klinischen Symptome Blutet es jedoch ungehemmt in den Periduralraum ein kann der Druck des entstehenden Ergusses das Ruckenmark dauerhaft schadigen Ein solcher Bluterguss mit neurologischen Symptomen kommt bei etwa 1 150 000 Periduralanasthesien vor bei Gerinnungsstorungen besteht ein erhohtes Risiko 1 3000 Nur eine neurochirurgische Notoperation und Dekompression kann nun dauerhafte Schaden verhindern auch systemische Nebenwirkungen des verwendeten Lokalanasthetikums sind moglich zum Beispiel neuro und kardiotoxische Symptome Allergie Meningitis 0 02 Voraussetzungen bzw Kontraindikationen fur die Anlage einer PeriduralanasthesieBeim Patienten durfen keine Hypovolamie kein Schockzustand keine schwere Herz Kreislauf Erkrankung wie z B Koronare Herzkrankheit bei Anlage der Periduralanasthesie im Bereich der Lendenwirbelsaule keine lokalen Infektionen und keine Sepsis vorliegen Solche Zustande gelten als absolute Kontraindikationen Eine weitere Voraussetzung ist eine intakte Blutgerinnung Quickwert gt 50 PTT bis 50 Thrombozyten gt 80 000 ml und ein entsprechender zeitlicher Abstand zu Antikoagulantientherapie Ein Mangel an Blutplattchen Thrombozytopenie erhoht das Risiko fur eine Blutungskomplikation Eine absolute Untergrenze bis zu der eine Spinalanasthesie durchgefuhrt werden kann ist seitens der Fachgesellschaften nicht festgelegt Vielmehr muss die Gesamtsituation der Blutgerinnung berucksichtigt werden Die Transfusion von Thrombozytenkonzentraten zur Erhohung der Thrombozytenzahl im Blut vor einer Spinalanasthesie wird ab einem Wert von kleiner 50 000 ml empfohlen so dass dies als Orientierung fur die Untergrenze herangezogen werden kann Bei der Periduralanasthesie bei der meist dickere Nadeln verwendet werden wird schon bei weniger als 80 000 ml eine Transfusion empfohlen Das Einverstandnis des Patienten ist erforderlich Eine Ablehnung des Verfahrens ist unbedingt zu akzeptieren da sonst die Mitwirkung des Patienten fraglich ist und zudem immer Alternativen bestehen Zudem sollten keine psychiatrische Storungen oder Demenz vorliegen wenn sie zu einer mangelnden Compliance fuhren Auch Kommunikationsschwierigkeiten oder Sprachprobleme sind zu berucksichtigen Neurologische Erkrankungen sind vor allem unter forensischen Gesichtspunkten eine relative Kontraindikation Bestehende Storungen mussen durch grundliche vorherige neurologische Untersuchungen erfasst werden damit sie spater nicht dem Eingriff angelastet werden konnen Gleiches gilt fur langjahrige Kopfschmerzen oder vorherige Eingriffe an der Wirbelsaule Medikamentose gerinnungshemmende TherapieEine blutgerinnungshemmende Therapie erfordert je nach Arzneistoff einen gewissen zeitlichen Abstand zu ruckenmarksnahen Regionalanasthesie Verfahren wie der Periduralanasthesie Die folgende Tabelle gibt einen Uberblick uber die einzuhaltenden Intervalle zwischen der Gabe eines Gerinnungshemmers vor oder nach der Punktion bzw Katheterentfernung Empfohlene Zeitintervalle zwischen ruckenmarksnahen Regionalanasthesie und Antikoagulation mit gerinnungsaktiven Medikamenten Arzneistoff e Vor Punktion bzw Katheterentfernung Nach Punktion bzw KatheterentfernungUnfraktioniertes Heparin UFH 4 6 h 1 hNiedermolekulare Heparine NMH Prophylaxe 12 h 4 hNiedermolekulare Heparine NMH Therapie 24 h 4 hFondaparinux 36 42 h 6 12 hVitamin K Antagonisten INR lt 1 4 nach KatheterentfernungClopidogrel 7 Tage nach KatheterentfernungPrasugrel 7 10 Tage 6 hTiclopidin 10 Tage nach KatheterentfernungAbciximab 48 h 4 hTirofiban 8 h 4 hProstacyclin PGI2 0 5 h sofortDabigatranetexilat gt 34 h 4 6 hRivaroxaban 22 26 h 4 6 hApixaban 26 30 h 4 6 hTicagrelor 5 Tage 6 hCilostazol 42 h 5 hDipyridamol plus ASS 48 h sofortSiehe auchEpiduralkanule Spinalanasthesie Spinalkanule LumbalpunktionLiteraturRoulhac D Toledano Lawrence C Tsen Epidural Catheter Design History Innovations and Clinical Implications In Anesthesiology V 121 No 1 July 2014 J Antonio Aldrete Manuel Martinez Curbelo And Continuous Lumbar Epidural Anesthesia PDF In Bulletin Of Anesthesia History Volume 22 Number 4 October 2004 Arkadiusz Praski Der unterschiedliche Geburtsverlauf bei Patientinnen mit PDA und ohne PDA Saarlandische Universitats und Landesbibliothek Saarland 2016 DNB 1121581226 Online Dissertation Universitat des Saarlandes Saarbrucken 2016 100 Seiten Akademischer Betreuer Erich Franz Solomayer Volltext online PDF kostenfrei 100 Seiten 1 2 MB WeblinksPeriduralanasthesie Informationen bei Gesundheitsinformation de Online Angebot des Instituts fur Qualitat und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen AnmerkungenHans Anton Adams Eberhard Kochs Claude Krier Heutige Anasthesieverfahren Versuch einer Systematik In Anasthesiologie Intensivmedizin Notfallmedizin Schmerztherapie 36 Jahrgang Nr 5 Mai 2001 S 262 267 hier S 264 ff Fernand Cathelin Une nouvelle voie d injection rachidienne In Compt rend Soc Biol Paris Band 53 1901 S 452 ff H Orth I Kis Schmerzbekampfung und Narkose In Franz Xaver Sailer Friedrich Wilhelm Gierhake Hrsg Chirurgie historisch gesehen Anfang Entwicklung Differenzierung Dustri Verlag Deisenhofen bei Munchen 1973 ISBN 3 87185 021 7 S 1 32 hier S 20 und 25 Achille Mario Dogliotti Eine neue Methode der regional Anaesthesie Die peridurale segmentare Anaesthesie In Zentralfl F Chir 1931 58 S 3141 3145 A M Dogliotti Eine neue Methode zur regionaren Anasthesie In Zentralblatt fur Chirurgie Band 58 1931 S 3141 ff H Orth I Kis Schmerzbekampfung und Narkose In Franz Xaver Sailer Friedrich Wilhelm Gierhake Hrsg Chirurgie historisch gesehen Anfang Entwicklung Differenzierung Dustri Verlag Deisenhofen bei Munchen 1973 ISBN 3 87185 021 7 S 1 32 hier S 20 J Antonio Aldrete Manuel Martinez Curbelo And Continuous Lumbar Epidural Anesthesia PDF In Bulletin Of Anesthesia History Volume 22 Number 4 October 2004 S 3 8 Siegfried Potthoff Lutwin Beck Zur Geschichte der medikamentosen und psychosomatischen Geburtserleichterung In Lutwin Beck Hrsg Zur Geschichte der Gynakologie und Geburtshilfe Aus Anlass des 100 jahrigen Bestehens der Deutschen Gesellschaft fur Gynakologie und Geburtshilfe Berlin Heidelberg New York 1986 S 133 141 bes S 137 Der entsprechende Aufsatztitel lautet Karl Julius Anselmino Gerhard Plaskuda Rudolf Stewens Uber ein neues Verfahren der protrahierten Leitungsanasthesie des Wehenschmerzes die segmentare peridurale Plombe In Klinische Wochenschrift Band 27 1949 Heft 5 6 S 104 ff R A Hingson J L Southworth Continuous caudal anesthesia In The American Journal of Surgery 58 1942 S 93ff A Doughty Epidural analgesia in labour the past the present and future In Proceedings R Soc Med 71 1978 S 879ff Vgl Wulf Seeling Karl Heinz Altemeyer S Berg H Feist Jurgen E Schmitz M Schroder Friedrich Wilhelm Ahnefeld Die kontinuierliche Periduralanaesthesie zur intra und postoperativen Analgesie In Der Anaesthesist Band 31 1982 S 439 ff Vgl etwa W Seeling T Mayer O Worsdorfer Postoperative Fruhmobilisation des Kniegelenkes nach Arthrolyse mit kontinuierlicher Katheterperiduralanaesthesie In Regionalanaesthesie Band 6 1985 S 1 ff Schmerzmanagement Bericht der Techniker Krankenkasse vom 18 November 2020 abgerufen am 13 Februar 2022 Vgl etwa P Christensen M R Brandt J Rem und H Kehlet Influence of extradural morphine on the adrenocortical and hyperglycaemic response to surgery In British Journal of Anaesthesia Band 54 1982 S 23 ff Vgl daruber hinaus etwa B Kossmann E Volk E D Spilker V Maier Horst L Fehm Influence of thoracic epidural analgesie on glucose cortisol insulin and glucagon response to surgery In Regional Anesthesia 7 1982 S 107 ff Wulf Seeling Karl Heinz Altemeyer M Butters Horst L Fehm Ulrich Loos R Mayer M Nabjinsky Jurgen E Schmitz Glukose ACTH Kortisol T4 T3 und rT3 im Plasma nach Cholezystektomie Vergleichende Untersuchungen zwischen kontinuierlicher Periduralanasthesie und Neuroleptanalgesie In Regional Anaesthesie Band 7 Heft 1 Januar 1984 S 1 10 Sonderteil in Der Anaesthesist Band 33 Heft 1 Januar 1984 hier S 7 Abbildung der Innervation und regionalanasthesiologischen Moglichkeiten bei einer Gebarenden 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Hans Walter Striebel Operative Intensivmedizin Sicherheit in der klinischen Praxis Schattauer Verlag 2007 ISBN 978 3 7945 2480 8 S 22 23 Reinhard Larsen Anasthesie Elsevier Urban amp Fischer Verlag Munchen 2011 ISBN 978 3 437 22502 4 S 591 Vgl etwa Wulf Seeling Horst L Fehm Eine thorakale PDA mit 0 75 igem Bupivacain hat keinen Einfluss auf die ACTH stimulierte Cortisolsekretion In Regional Anasthesie Band 7 1984 S 11 14 E M Papper S E Bradley Circulatory adjustment during spinal anesthesia in normal man with special reference to the autonomy of arteriolar tone Anesthesiology 3 1942 S 442ff W Zink B M Graf Toxikologie der Lokalanasthetika Pathomechanismen Klinik Therapie PDF 474 kB Klinik fur Anaesthesiologie Universitatsklinikum Heidelberg In Anaesthesist 2003 52 S 1102 1123 doi 10 1007 s00101 003 0617 5 Online publiziert 18 November 2003 Szalata Marek Lipidgabe bei toxischer Wirkung von Lokalanasthetika PDF 754 kB In Lipid Rescue TM Wolfram Wilhelm Praxis der Anasthesiologie konkret kompakt leitlinienorientiert Springer Verlag 2018 ISBN 978 3 662 54568 3 S 468 Hanswerner Bause Eberhard Kochs Jens Scholz Jochen Schulte am Esch Thomas Standl Duale Reihe Anasthesie Intensivmedizin Notfallmedizin Schmerztherapie 4 Auflage Georg Thieme Verlag 2011 ISBN 978 3 13 152484 3 S 211 Ruckenmarksnahe Regionalanasthesien und Thromboembolieprophylaxe antithrombotische Medikation PDF 2 uberarbeitete Empfehlung der Deutschen Gesellschaft fur Anasthesiologie und Intensivmedizin Durchfuhrung von Analgesie und Anasthesieverfahren in der Geburtshilfe 2 uberarbeitete Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft fur Anasthesiologie und Intensivmedizin und des Berufsverbandes Deutscher Anasthesisten in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft fur Gynakologie und Geburtshilfe Anasth Intensivmed 50 2009 S490 S495 Querschnitts Leitlinien BAK zur Therapie mit Blutkomponenten und Plasmaderivaten 4 uberarbeitete und aktualisierte Auflage 2014 In Deutsches Arzteblatt Jg 112 Heft 6 6 Februar 2015 Wolfram Wilhelm Praxis der Anasthesiologie konkret kompakt leitlinienorientiert Springer Verlag 2018 ISBN 978 3 662 54568 3 S 467 Wiebke Gogarten Hugo K Van Aken Perioperative Thromboseprophylaxe Thrombozytenaggregationshemmer Bedeutung fur die Anasthesie In AINS Anasthesiologie Intensivmedizin Notfallmedizin Schmerztherapie Ausgabe 04 April 2012 S 242 254 doi 10 1055 s 002 23167 S A Kozek Langenecker D Fries M Gutl N Hofmann P Innerhofer W Kneifl L Neuner P Perger T Pernerstorfer G Pfanner u a Lokoregionalanasthesien unter gerinnungshemmender Medikation Empfehlungen der Arbeitsgruppe Perioperative Gerinnung AGPG der Osterreichischen Gesellschaft fur Anasthesiologie und Intensivmedizin OGARI In Der Anaesthesist Volume 54 Number 5 2005 S 476 484 doi 10 1007 s00101 005 0827 0 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten

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