Peter Rühmkorf 25 Oktober 1929 in Dortmund 8 Juni 2008 in Roseburg im Kreis Herzogtum Lauenburg Schleswig Holstein Pseud
Peter Rühmkorf

Peter Rühmkorf (* 25. Oktober 1929 in Dortmund; † 8. Juni 2008 in Roseburg im Kreis Herzogtum Lauenburg (Schleswig-Holstein); Pseudonyme: Lyng, Peter Torborg, Leo Doletzki, Leslie Meier, Johannes Fontara (gemeinsam mit Werner Riegel), John Frieder, Hans-Werner Weber, Harry Flieder, Hans Hingst; Übername: Lyngi) war einer der bedeutendsten deutschen Lyriker, Essayisten und Pamphletisten nach 1945.
Leben
Peter Rühmkorf wuchs als nichtehelicher Sohn der Lehrerin Elisabeth Rühmkorf (1895–1989), einer Otterndorfer Pastorentochter, in Warstade (heute Ortsteil der Stadt Hemmoor) bei Stade auf. Sein Vater war der Puppenspieler Hans Westhoff. Peter Rühmkorf war ein Patenkind von Karl Barth. 1951 legte er am Athenaeum Stade sein Abitur ab. Von 1951 bis 1956/57 studierte er zunächst Pädagogik und Kunstgeschichte, später Germanistik und Psychologie in Hamburg. Sein ursprüngliches Studienziel, Volksschullehrer, gab Rühmkorf nach einigen Semestern auf und brach das Studium ab. Ein Konflikt mit seinen Professoren soll nach eigenen Angaben die Ursache gewesen sein.
Zusammen mit dem Lyriker und Essayisten Werner Riegel gab er von 1951 bis zu dessen Tod 1956 die hektografierte Literaturzeitschrift Zwischen den Kriegen im Eigenverlag heraus. Diese war zugleich lyrische und politische Plattform des Finismus und in der Rückschau eine bedeutende Heftreihe jener Jahre. Rühmkorf war einer der Gründer und Hauptautor im Studentenkurier, der für die junge widerständische Intelligenz der 1950er Jahre bedeutsam war. Später veröffentlichte er in der Folge-Zeitschrift konkret.
Von 1958 bis 1964 arbeitete Rühmkorf als Verlagslektor im Rowohlt Verlag. Seither war er in Hamburg freier Schriftsteller und Dichter. Oft trug Rühmkorf seine eigenen Gedichte öffentlich vor, teilweise mit Jazz-Begleitung von Michael Naura und Wolfgang Schlüter. 1966 nahm er an einer Veranstaltung Jazz und Lyrik auf dem Adolphsplatz in Hamburg teil. Er erhielt zahlreiche literarische Preise und war häufig Gastdozent an deutschen und internationalen Universitäten. Er war 1969 bis 1970 in Austin (Texas), 1977 in Essen, 1978 in Warwick, 1980 in Frankfurt am Main und Hannover, 1983 in New Hampshire und 1985/86 in Paderborn. In den 1960er Jahren arbeitete Rühmkorf auch als Dramatiker, die drei damals entstandenen Theaterstücke waren jedoch – zumal wegen tagespolitischer Konstellationen in beiden Teilen Deutschlands – wenig erfolgreich. 1972 erschien seine Autobiografie Die Jahre die ihr kennt.
1964 heiratete er die Psychologin Eva Titze (1935–2013). Sie lebten seit den frühen 1970er Jahren in Övelgönne im Hamburger Stadtteil Othmarschen.
Peter Rühmkorf starb am 8. Juni 2008 im Alter von 78 Jahren im schleswig-holsteinischen Roseburg, wo er zuletzt gewohnt hatte, an Krebs. Sein Urnengrab befindet sich auf dem Hauptfriedhof Altona. Auf der Rückseite des Grabsteins befindet sich ein Zitat Rühmkorfs: „Romantiker: Die Aufklärung mag gegen uns sprechen, aber wir sind trotzdem für sie.“
Rühmkorf war Mitglied der Gruppe 47, des P.E.N. sowie der Akademie der Künste (Berlin), der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt, und der Freien Akademie der Künste, Hamburg.
Rühmkorfs Nachlass liegt im Deutschen Literaturarchiv Marbach. Teile davon sind im Literaturmuseum der Moderne in Marbach in der Dauerausstellung zu sehen.
Werk und Wirken
Peter Rühmkorf hat seit den 1950er Jahren die Zeitgeschichte, den Kulturbetrieb und die Entwicklungen der Literatur, besonders der Lyrik, aufmerksam, kritisch, polemisch mit seinen scharfsichtigen und scharfzüngigen Anmerkungen begleitet. Seine Essays und Reden erweisen ihn als Erben der Aufklärung und als Kämpfer für den „Hochseil“-Akt, aufklärerisch-politische Ziele mit den Forderungen der Poesie und den Rechten des Individuums zu verbinden.
Was die kritischen Arbeiten fordern, versuchte er mit Gedichten einzulösen. Seine Sprache kommt der Artistik nahe: vieldeutiges Sprachspiel, Wortwitz, verblüffende Reime, Gedankenakrobatik, überraschende Bilder. Rühmkorfs Wandlungsfähigkeit kommt seinem literarischen Ahnherrn Heine gleich, es ist die „geistig-politische Schmuggelware“. Rühmkorf verbindet Brillanz mit Anleihen bei der Poesie des Volkes, die er in ihren Spielarten gesammelt und veröffentlicht hat. Er wird als „artistischer Volkssänger“, „witziger Aufklärer“, „subversiver Sprachvirtuose“ bezeichnet, der uns heutige „aufgeklärte Märchen“ erzählt. Er zeigte, was Dichtung heute sein kann: „ein utopischer Raum, in dem freier geatmet, inniger empfunden, radikaler gedacht und dennoch zusammenhängender gefühlt werden kann als in der sogenannten wirklichen Welt“.
Würdigung
In der Lyrik der 1980er und 1990er Jahre hat er seinen Werktitel aus dem Jahre 1979 „Haltbar bis Ende 1999“ widerlegt. In seinen Tagebüchern erschloss er sich nach der Wende eine neue Gattung zwischen Zeitkritik und Autobiographie.
Zu seinem 75. Geburtstag (2004) zeigte das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe eine Ausstellung zu Werk und Leben Rühmkorf Revue – Ein Bilderbogen zum 75sten. Die etwa 850 Exponate gaben eine zeitgeschichtliche Einsicht in das umfangreiche Privatarchiv des Dichters.
Zum achtzigsten Geburtstag des Schriftstellers veranstaltete die Arno Schmidt Stiftung in Bargfeld in Verbindung mit dem Nordkolleg Rendsburg vom 22. bis 25. Oktober 2009 eine Tagung. Die Freie Akademie der Künste in Hamburg widmete ihrem langjährigen Mitglied zu diesem Anlass einen Gedächtnisabend: „Freunde lesen Rühmkorf“.
2019 richtete die Arno Schmidt Stiftung die Ausstellung „Laß leuchten! Peter Rühmkorf zum Neunzigsten“ aus, die vom 21. August 2019 bis zum 20. Juli 2020 im Altonaer Museum in Hamburg zu sehen war und vom 25. Oktober 2020 bis 1. August 2021 im Schiller-Nationalmuseum in Marbach gezeigt wird. Im Juli 2019 wurde seinem Wunsch folgend eine Stufe der Ringelnatztreppe in Hamburg-Othmarschen mit Peter Rühmkorf markiert.
Auszeichnungen
- 1958: Hugo-Jacobi-Preis
- 1964: Stipendiat der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo
- 1976: Stadtschreiber von Bergen
- 1976: Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay
- 1979: Erich Kästner Preis für Literatur der Erich Kästner Gesellschaft
- 1979: Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis
- 1980: Alexander-Zinn-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg
- 1980: Literaturpreis der Stadt Bremen
- 1984: Ehrengabe der Heinrich-Heine-Gesellschaft
- 1986: Arno Schmidt Preis
- 1987: documenta-Schreiber
- 1988: Heinrich-Heine-Preis des Ministeriums für Kultur der DDR
- 1989: Ehrenpromotion durch die Justus-Liebig-Universität Gießen
- 1993: Georg-Büchner-Preis
- 1993: Justinus-Kerner-Preis
- 1993 Plakette der Freien Akademie der Künste in Hamburg
- 1994: Medaille für Kunst und Wissenschaft der Freien und Hansestadt Hamburg
- 1996: Preis der SWR-Bestenliste
- 1996: Walter-Hasenclever-Literaturpreis
- 1999: Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen
- 2000: Carl-Zuckmayer-Medaille
- 2000: Hoffmann-von-Fallersleben-Preis für zeitkritische Literatur
- 2000: Johann-Heinrich-Voß-Preis für Literatur und Politik
- 2002: Joachim-Ringelnatz-Preis
- 2003: Nicolas-Born-Preis
- 2005: Erik-Reger-Preis
- 2009: Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor (postum)
Werke
Sämtliche Werke [Oevelgönner Ausgabe]
Wallstein Verlag, Göttingen (seit 2022)
- GEDICHTE 1 (1946–1962). Herausgegeben von Susanne Fischer, Hans-Edwin Friedrich und Stephan Opitz. 2024 (= Oevelgönner Ausgabe; Bd. I/1).
- ESSAYS UND MONOGRAPHIEN 1. SCHRIFTEN ZUR POETIK (1953–1967). Herausgegeben von Hans-Edwin Friedrich. 2023 (= Oevelgönner Ausgabe; Bd. I/9).
- ESSAYS UND MONOGRAPHIEN 4. LITERATURKRITIK (1953–1962). Herausgegeben von Stephan Opitz und Barbara Potthast. 2022 (= Oevelgönner Ausgabe; Bd. I/12).
Werkausgabe
Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg.
- Band 1: Gedichte. Hrsg. von Bernd Rauschenbach. 2000, ISBN 978-3-498-05752-7.
- Band 2: Die Jahre die Ihr kennt. Anfälle und Erinnerungen. Hrsg. von Wolfgang Rasch. 1999, ISBN 978-3-498-05753-4.
- Band 3: Schachtelhalme. Schriften zur Poetik und Literatur. Hrsg. von Hartmut Steinecke. 2001, ISBN 978-3-498-05764-0.
- Band 4: Die Märchen. Hrsg. von Heinrich Detering und Sandra Kerschbaumer. 2007, ISBN 978-3-498-05780-0.
Zu Lebzeiten erschienen
- In: Zwischen den Kriegen. Zs., 1952–1956: zahlreiche Beiträge, davon viele pseudonym.
- Heiße Lyrik. Mit Werner Riegel. Limes, Wiesbaden 1956.
- Irdisches Vergnügen in g. Fünfzig Gedichte. Rowohlt, Hamburg 1959.
- Wolfgang Borchert. Biographie. Rowohlt, Reinbek 1961.
- Kunststücke. Fünfzig Gedichte nebst einer Anleitung zum Widerspruch. Rowohlt, Reinbek 1962.
- Über das Volksvermögen. Exkurse in den literarischen Untergrund. Rowohlt, Reinbek 1967. (Kinder- und Abzählverse, Trivialtravestien aus hundert Jahren).
- Was heißt hier Volsinii? Bewegte Szenen aus dem klassischen Wirtschaftsleben. Rowohlt, Reinbek 1969. (Bühnenstück)
- Die Jahre die ihr kennt. Anfälle und Erinnerungen. Rowohlt, Reinbek 1972.
- Lombard gibt den Letzten. Ein Schauspiel. Wagenbach, Berlin 1972.
- Die Handwerker kommen. Ein Familiendrama. Wagenbach, Berlin 1974.
- Walther von der Vogelweide, Klopstock und ich. Rowohlt, Reinbek 1975.
- Phoenix – voran! Gedichte. pawel pan, Dreieich 1977.
- Strömungslehre I. Poesie. Rowohlt, Reinbek 1978.
- Haltbar bis Ende 1999. Gedichte. Rowohlt, Reinbek 1979.
- Auf Wiedersehen in Kenilworth. Ein Märchen in dreizehn Kapiteln. Fischer, Frankfurt am Main 1980.
- Im Fahrtwind. Gedichte und Geschichte. Bertelsmann, Berlin 1980.
- agar agar – zaurzaurim. Zur Naturgeschichte des Reims und der menschlichen Anklangsnerven. Rowohlt, Reinbek 1981.
- Kleine Fleckenkunde. Haffmans, Zürich 1982.
- Der Hüter des Misthaufens. Aufgeklärte Märchen. Rowohlt, Reinbek 1983.
- Blaubarts letzte Reise. Ein Märchen. pawel pan, Dreieich 1983.
- Bleib erschütterbar und widersteh. Aufsätze – Reden – Selbstgespräche. Rowohlt, Reinbek 1984.
- Mein Lesebuch. Fischer, Frankfurt am Main 1986.
- Außer der Liebe nichts. Liebesgedichte. Rowohlt, Reinbek 1986.
- Dintemann und Schindemann. Aufgeklärte Märchen. Reclam, Leipzig 1986.
- Selbstredend und selbstreimend. Gedichte – Gedanken – Lichtblicke. Reclam, Stuttgart 1987.
- Werner Riegel. „ … beladen mit Sendung. Dichter und armes Schwein“. Haffmans, Zürich 1988, ISBN 3-251-00119-1.
- Einmalig wie wir alle. Rowohlt, Reinbek 1989.
- Dreizehn deutsche Dichter. Rowohlt, Reinbek 1989.
- Selbst III/88. Aus der Fassung. Haffmans, Zürich 1989.
- Komm raus! Gesänge, Märchen, Kunststücke. Wagenbach, Berlin 1992.
- Deutschland, ein Lügenmärchen. Wallstein, Göttingen 1993.
- Lass leuchten! Memos, Märchen, TaBu, Gedichte, Selbstporträt mit und ohne Hut. Rowohlt, Reinbek 1993.
- Tabu I. Tagebücher 1989–1991. Rowohlt, Reinbek 1995.
- Gedichte. Rowohlt, Reinbek 1996.
- Ich habe Lust, im weiten Feld… Betrachtungen einer abgeräumten Schachfigur. Wallstein, Göttingen 1996.
- Die Last, die Lust und die List. Aufgeklärte Märchen. Rowohlt, Reinbek 1996.
- Ein Buch der Freundschaft. Rommerskirchen, Remagen-Rolandseck 1996.
- Lethe mit Schuß. Gedichte. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1998.
- wenn – aber dann. Vorletzte Gedichte. Rowohlt, Reinbek 1999.
- Von mir zu Euch für uns. Steidl, Göttingen 1999, ISBN 3-88243-683-2.
- Wo ich gelernt habe. Wallstein, Göttingen 1999.
- mit Horst Janssen: Mein lieber Freund und Kompanjung. Jud, Hamburg 1999.
- mit Robert Gernhardt: In gemeinsamer Sache. Gedichte über Liebe und Tod, Natur und Kunst. Haffmans, Zürich 2000.
- Das Lied der Deutschen. Wallstein, Göttingen 2001. (Über Hofmann von Fallersleben)
- Funken fliegen zwischen Hut und Schuh. Lichtblicke, Schweifsterne, Donnerkeile. Herausgegeben von Stefan Ulrich Meyer. Deutsche Verlagsanstalt, München 2003.
- Tabu II. Tagebücher 1971–1972. Rowohlt, Reinbek 2004.
- Wenn ich mal richtig ICH sag … . Ein Lese-Bilderbuch. Steidl, Göttingen 2004.
- Aufwachen und Wiederfinden. Gedichte. Insel, Frankfurt am Main 2007.
- Paradiesvogelschiß. Gedichte. Rowohlt, Reinbek 2008.
Postum
- Selbst III/88. Aus der Fassung. Neuausgabe. Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt 2009.
- Briefwechsel mit Kurt Hiller 1953–1960, In: Rüdiger Schütt (Hrsg.): Zwischen den Kriegen. Werner Riegel, Klaus Rainer Röhl und Peter Rühmkorf: Briefwechsel mit Kurt Hiller 1953–1971. Edition text + kritik, München 2009, ISBN 978-3-88377-997-3.
- Dirk von Petersdorff (Hrsg.): Der Kuss der Erkenntnis – Gedichte. Reclam, Stuttgart 2011.
- Peter Rühmkorf. (= Poesiealbum. 293). Märkischer Verlag, Wilhelmshorst 2011, ISBN 978-3-931329-93-8.
- Peter Rühmkorf: Auf Wiedersehen in Kenilworth Ein Katzen–Märchen, Insel Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-458-35355-3.
- In meinen Kopf passen viele Widersprüche. Über Kollegen, hrsg. von Susanne Fischer und Stephan Opitz. Wallstein Verlag, Göttingen 2012, ISBN 978-3-8353-1171-8.
- Marcel Reich-Ranicki und Peter Rühmkorf: Der Briefwechsel. Hrsg. von Christoph Hilse und Stephan Opitz. Wallstein Verlag, Göttingen 2015, ISBN 978-3-8353-1620-1.
- Sämtliche Gedichte. Hrsg. von Bernd Rauschenbach. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2016, ISBN 978-3-498-05802-9.
- Des Reiches genialste Schandschnauze. Texte und Briefe zu Walther von der Vogelweide. Hrsg. von Stephan Opitz. Wallstein Verlag, Göttingen 2017, ISBN 978-3-8353-3039-9.
Herausgabe
- Werner Riegel: Gedichte und Prosa. Limes, Wiesbaden 1961.
- Wolfgang Borchert: Die traurigen Geranien und andere Geschichten aus dem Nachlass. Rowohlt, Reinbek 1962.
- Primanerlyrik, Primanerprosa. Eine Anthologie. Rowohlt, Reinbek 1965.
- 131 expressionistische Gedichte. Wagenbach, Berlin 1976.
- Das Mädchen aus der Volkskommune. Chinesische Comics. Rowohlt, Reinbek 1976.
- mit Theo Rommerskirchen: Ein Buch der Freundschaft. Remagen-Rolandseck: Rommerskirchen. 1996.
- Arno Schmidt: Lesen ist schrecklich! Das Arno-Schmidt-Lesebuch. Haffmans, Zürich 1997.
- Die Geschichte vom Lastkran, der eine Schiffssirene sein wollte. Prosa, Lyrik, Szene & Essays. Swiridoff, Künzelsau 2002.
Schallplatten und CDs
- Im Vollbesitz meiner Zweifel – Lyrik und Jazz – Bearbeitung: Joachim-Ernst Berendt; Rezitation: Gert Westphal, Musik: Johnny Griffin. Schallplatte Nr. 3 der TWEN-Serie Lyrik und Jazz, Produktion: Philips, Best.-Nr.: 10.63.1 TWEN. Aufnahmedatum: 1962, Veröffentlichung: 1963.
- Warum ist die Banane krumm? Schallplatte für Kinder. 1971, mit Peter Bichsel u. a.
- Der Ziegenbock im Unterrock. Kinderverse und -geschichten, gesammelt von Peter Rühmkorf. Schallplatte. 1973.
- Kein Apolloprogramm für Lyrik. Schallplatte (mit Michael Naura, Wolfgang Schlüter, Eberhard Weber). 1976 [ECM 2305801 SP]
- Phönix voran! Schallplatte (mit Michael Naura, Wolfgang Schlüter, Leszek Zadlo). 1978 [ECM 2305802 SP]
- Außer der Liebe nichts. Liebesgedichte. Gelesen von Peter Rühmkorf. Der Hörverlag, München 1999. 1 CD. (Audio Books.)
- Robert Gernhardt & Peter Rühmkorf lesen: In gemeinsamer Sache. Raben-Records im Heyne Hörbuch, München 2000. 1 MC.
- Peter Rühmkorf liest Lyrik und Prosa. Hrsg. von Harro Zimmermann und Walter Weber. Wallstein-Verlag, Göttingen / Radio Bremen, Bremen 1999. 2 CDs.
- Rühmkorf, Enzensberger: Jahrgang 1929: Zwei Lyriker im Doppelbild. Hoffmann und Campe Hörbücher, NDR Audio, Hamburg: 2002. 2 CDs.
- Günter Grass und Peter Rühmkorf lesen: Komm, Trost der Nacht. Barocklyrik. Der Hörverlag, München 2004. 1 CD.
- Peter Rühmkorf, mit Dietmar Bonnen und Andreas Schilling: Früher, als wir die großen Ströme noch …, Rühmkorf-Gedichte mit Musik. Random House 2006. 1 CD.
- Paradiesvogelschiß. Gedichte. Von, für und mit Peter Rühmkorf. Regie: Charlotte Drews-Bernstein. Hoffmann und Campe Hörbücher, Hamburg 2008. 1 CD.
- Für und mit Peter Rühmkorf – Zwischen Freund Hein und Freund Heine – Eine Einführung in Leben und Werk von Charlotte Drews-Bernstein. Eine Produktion der Arno-Schmidt-Stiftung. Hoffmann und Campe, Hamburg, Hörbücher. 2009 3CDs, ISBN 978-3-455-30667-5.
- Jazz & Lyrik. Aufnahmen 1976–2006. 3 CDs mit Beibuch. Eine Edition der Arno Schmidt Stiftung (Hrsg.). Hoffmann & Campe, Hamburg 2009
Literatur
- Theodor Verweyen: Eine Theorie der Parodie. Am Beispiel Peter Rühmkorfs. Fink, München 1973.
- Peter Bekes, Michael Bielefeld: Peter Rühmkorf. Beck edition text + kritik, München 1982.
- Edith Ihekweazu: Peter Rühmkorf – Bibliografie. Essay zur Poetik. Frankfurt/Bern/New York 1984.
- Herbert Uerlings: Die Gedichte Peter Rühmkorfs. Subjektivität und Wirklichkeitserfahrung in der Lyrik. Bouvier, Bonn 1984.
- Sabine Brunner: Rühmkorfs Engagement für die Kunst. Die Blaue Eule, Essen 1985.
- Arno Schmidt Stiftung (Hrsg.): Arno Schmidt Preis 1986 für Peter Rühmkorf. Bargfeld 1986. (mit Texten von Jan Philipp Reemtsma, Peter Rühmkorf und Arno Schmidt)
- Dieter Lamping, Stephan Speicher (Hrsg.): Peter Rühmkorf. Seine Lyrik im Urteil der Kritik. Bouvier, Bonn 1987.
- Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): Text + Kritik. Zeitschrift für Literatur. Heft 97. Peter Rühmkorf. edition text + kritik, München 1988.
- Manfred Durzak, Hartmut Steinecke (Hrsg.): Zwischen Freund Hein und Freund Heine: Peter Rühmkorf. Studien zu seinem Werk. Rowohlt, Reinbek 1989.
- Lars Clausen: Die Finisten. In: Mittelweg 36. 1992.
- Frédérique Colombat-Didier: La situation poétique de Peter Rühmkorf. Lang, Bern 2000.
- Wolfgang Rasch: Blumen-, Frucht- und Dornenstücke aus dem Archiv von Peter Rühmkorf in Hamburg. In: Roland Berbig, Martina Lauster, Rolf Parr (Hrsg.): Zeitdiskurse. Reflexionen zum 19. und 20. Jahrhunderts als Festschrift für Wulf Wülfing. Synchron Verlag, Heidelberg 2004, ISBN 3-935025-55-6, S. 425–442. (Darin über Rühmkorfs Studienzeit in Hamburg.)
- Wolfgang Rasch: Bibliographie Peter Rühmkorf. Aisthesis Verlag, Bielefeld 2004, 2 Bände, (Band 1: Primärliteratur; Band 2: Sekundärliteratur), Bibliographien zur deutschen Literaturgeschichte Band 13, ISBN 3-89528-476-9.
- Theo Breuer: Wenn – aber dann. In: Aus dem Hinterland. Lyrik nach 2000. Edition YE, Sistig/Eifel 2005, S. 410–411; überarbeitete Fassung: Peter Rühmkorfs Gedichtbuch Wenn – aber dann von 1999 – haltbar bis heute (und darüber hinaus). In: Matrix. Zeitschrift für Literatur und Kunst, 56. Ausgabe, Pop Verlag, Ludwigsburg 2019.
- Theo Rommerskirchen: Peter Rühmkorf. In: viva signatur si! Remagen-Rolandseck 2005, ISBN 3-926943-85-8.
- Frank Möbus: Peter Rühmkorf. In: Ursula Heuenkamp, Peter Geist (Hrsg.): Deutschsprachige Lyriker des 20. Jahrhunderts. Erich Schmidt Verlag, Berlin 2007, S. 460–470.
- Rüdiger Schütt (Hrsg.): Zwischen den Kriegen. Werner Riegel, Klaus Rainer Röhl und Peter Rühmkorf: Briefwechsel mit Kurt Hiller 1953–1971. Edition text + kritik, München 2009, ISBN 978-3-88377-997-3.
- Hans-Gerd Winter: Peter Rühmkorf. In: Franklin Kopitzsch, Dirk Brietzke (Hrsg.): Hamburgische Biografie. Personenlexikon. Band 5. Wallstein, Göttingen 2010, ISBN 978-3-8353-0640-0.
- Bernd Erhard Fischer und Angelika Fischer: Peter Rühmkorf in Altona. Edition A B Fischer, Berlin 2012, ISBN 978-3-937434-46-9.
- Verena Paul: „Schreiben mit gespaltener Feder“: Peter Rühmkorfs ästhetisch-politisches Doppelengagement. Röhrig Universitätsverlag, St. Ingbert 2012, ISBN 978-3-86110-518-3.
- Peter Bekes: Peter Rühmkorf. Wehrhahn Verlag, Hannover 2015, ISBN 978-3-86525-386-6
- Wolfgang Rasch: Bibliographie Peter Rühmkorf (2004-2016). Aisthesis Verlag, Bielefeld 2019, (Bibliographien zur deutschen Literaturgeschichte Band 25), ISBN 978-3-8498-1396-3 (führt das 2004 erschienene zweibändige Grundwerk bis 2016 fort).
- Anne Uhrmacher: Peter Rühmkorfs Sammlung "Über das Volksvermögen" (1967). In: Nicole Mattern u. Stefan Neuhaus (Hrsg.): Handbuch Literatur und Kultur der Wirtschaftswunderzeit. Berlin/Boston 2024, S. 459–473, ISBN 978-3-11-067959-5.
Filme
- Kleine Anweisung zum glücklichen Leben. 1963.
- Schwarz-Weiß-Rot. 1964.
- Abends wenn der Mond scheint. 1964.
- Zurück zur Kultur. 1968.
- Ein Mann ohne Ufer. Auf den Spuren von Hans Henny Jahnn. 1980, zusammen mit Paul Kersten
- Wortwechsel. Peter Rühmkorf im Gespräch mit Gabriele von Arnim. Produktion: Südwestfunk, 1996, 30 Min.
- „Das Literarische Quartett. Zum 50. Todestag von Bertolt Brecht“, mit Marcel Reich-Ranicki, Hellmuth Karasek, Iris Radisch und Peter Rühmkorf als Gast. Produktion: ZDF, Erstausstrahlung: 11. August 2006, („Literarisches Quartett“ – In den Ruhm oder ins Grab? der FAZ)
Interviews
- „Die Pariser Philosophen sind banal“. Arbeiter-Zeitung. 1989, Günter Kaindlstorfer im Gespräch mit Peter Rühmkorf
- Wir alle spielten gern mit Waffen. In: Süddeutsche Zeitung. 24. April 2007
- Ich bin ein Glücksprophet. In: Die Zeit. 27. März 2008
- Helmut Heißenbüttel, »Traditionen von Gemütsinhalten«. Gespräch mit Peter Rühmkorf. In: Sinn und Form 3/2020, S. 353–360
- Die Widersprüche singen lassen. Aufgezeichnet von Gabriele Helen Killert. In: Sinn und Form 3/2020, S. 361–368
Weblinks
- Literatur von und über Peter Rühmkorf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Peter Rühmkorf in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Peter Rühmkorf im Lexikon Westfälischer Autorinnen und Autoren
- Arno Schmidt Stiftung: Leben, Werk, Aktuelles
- Kommentierte Linksammlung der Universitätsbibliothek der FU Berlin ( vom 31. Dezember 2014 im Internet Archive) (Ulrich Goerdten)
- „Der Verfassungspoet aus Övelgönne“, FAZ, 10. Juni 2008, mit Rühmkorf-Dossier
- „Im Vollbesitz seiner Zweifel“, SZ, 9. Juni 2008, Nachruf auf Peter Rühmkorf von Franziska Augstein
- Michael Braun: „Wünsch' mir im Himmel einen Platz“. In: Tagesspiegel. 9. Juni 2008 (Online).
- Peter Rühmkorf bei IMDb
- Audiomitschnitte: Peter Rühmkorf liest aus Kleine Fleckenkunde (1983) und Tabu I, Tabu II, Reim und Zeit und Koeppels Tierleben (1991) auf Lesungen.net
- Werke von und über Peter Rühmkorf im Stadtschreiberarchiv Bergen-Enkheim
- Hans-Jürgen Schaal: Vom Jazz durchtränkt. Einer von uns: Peter Rühmkorf (1929–2008). In: hjs-jazz.de, 2008.
- Ausstellung zu Peter Rühmkorf im Schiller-Nationalmuseum in Marbach
- Peter Rühmkorf im Wallstein-Verlag
Einzelnachweise
- In der Autobiografie „Die Jahre die ihr kennt“ (1972) weist Rühmkorf gleich am Anfang auf die Vaterschaft hin; vgl. Willi Winkler: Der Dichter als Messie. Abgerufen am 14. Dezember 2019.
- „vergnügen in g“ in: Der Spiegel 36 (1966) S. 90f.
- Vergleiche M. Naura: Kein Apollo-Programm für Lyrik
- Hans-Jürgen Schaal Vom Jazz durchtränkt/Einer von uns: Peter Rühmkorf (1929-2008)
- Maren Schönfeld: Herausragende Ausstellung über den Lyriker Peter Rühmkorf, die-auswaertige-presse.de, 21. August 2019
- Artikel der NZZ über die neue Dauerausstellung.
- H.Steinecke, F. Wahrenburg (Hrsg.): Man blickt zurück und schaut nach vorn. Paderborn 2005, S. 53.
- „Laß leuchten! Peter Rühmkorf zum Neunzigsten“, shmh.de
- Matthias Schmoock: Ungewöhnliche Ehrung für Peter Rühmkorf, abendblatt.de, 30. Juli 2019
- Editionsplan: https://www.wallstein-verlag.de/Prospekt_Ruehmkorf_Edition.pdf
Personendaten | |
---|---|
NAME | Rühmkorf, Peter |
ALTERNATIVNAMEN | Doletzki, Leo (Pseudonym); Meier, Leslie (Pseudonym); Fontara, Johannes (Pseudonym); Lyng (Pseudonym); Frieder, John (Pseudonym); Weber, Hans-Werner (Pseudonym); Flieder, Harry (Pseudonym); Hingst, Hans (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Lyriker, Schriftsteller, Essayist und Pamphletist |
GEBURTSDATUM | 25. Oktober 1929 |
GEBURTSORT | Dortmund |
STERBEDATUM | 8. Juni 2008 |
STERBEORT | Roseburg |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Peter Ruhmkorf 25 Oktober 1929 in Dortmund 8 Juni 2008 in Roseburg im Kreis Herzogtum Lauenburg Schleswig Holstein Pseudonyme Lyng Peter Torborg Leo Doletzki Leslie Meier Johannes Fontara gemeinsam mit Werner Riegel John Frieder Hans Werner Weber Harry Flieder Hans Hingst Ubername Lyngi war einer der bedeutendsten deutschen Lyriker Essayisten und Pamphletisten nach 1945 Peter Ruhmkorf 2004LebenPeter Ruhmkorf wuchs als nichtehelicher Sohn der Lehrerin Elisabeth Ruhmkorf 1895 1989 einer Otterndorfer Pastorentochter in Warstade heute Ortsteil der Stadt Hemmoor bei Stade auf Sein Vater war der Puppenspieler Hans Westhoff Peter Ruhmkorf war ein Patenkind von Karl Barth 1951 legte er am Athenaeum Stade sein Abitur ab Von 1951 bis 1956 57 studierte er zunachst Padagogik und Kunstgeschichte spater Germanistik und Psychologie in Hamburg Sein ursprungliches Studienziel Volksschullehrer gab Ruhmkorf nach einigen Semestern auf und brach das Studium ab Ein Konflikt mit seinen Professoren soll nach eigenen Angaben die Ursache gewesen sein Peter Ruhmkorf 2004 Zusammen mit dem Lyriker und Essayisten Werner Riegel gab er von 1951 bis zu dessen Tod 1956 die hektografierte Literaturzeitschrift Zwischen den Kriegen im Eigenverlag heraus Diese war zugleich lyrische und politische Plattform des Finismus und in der Ruckschau eine bedeutende Heftreihe jener Jahre Ruhmkorf war einer der Grunder und Hauptautor im Studentenkurier der fur die junge widerstandische Intelligenz der 1950er Jahre bedeutsam war Spater veroffentlichte er in der Folge Zeitschrift konkret Von 1958 bis 1964 arbeitete Ruhmkorf als Verlagslektor im Rowohlt Verlag Seither war er in Hamburg freier Schriftsteller und Dichter Oft trug Ruhmkorf seine eigenen Gedichte offentlich vor teilweise mit Jazz Begleitung von Michael Naura und Wolfgang Schluter 1966 nahm er an einer Veranstaltung Jazz und Lyrik auf dem Adolphsplatz in Hamburg teil Er erhielt zahlreiche literarische Preise und war haufig Gastdozent an deutschen und internationalen Universitaten Er war 1969 bis 1970 in Austin Texas 1977 in Essen 1978 in Warwick 1980 in Frankfurt am Main und Hannover 1983 in New Hampshire und 1985 86 in Paderborn In den 1960er Jahren arbeitete Ruhmkorf auch als Dramatiker die drei damals entstandenen Theaterstucke waren jedoch zumal wegen tagespolitischer Konstellationen in beiden Teilen Deutschlands wenig erfolgreich 1972 erschien seine Autobiografie Die Jahre die ihr kennt Grab von Peter und Eva Ruhmkorf auf dem Hauptfriedhof Altona 1964 heiratete er die Psychologin Eva Titze 1935 2013 Sie lebten seit den fruhen 1970er Jahren in Ovelgonne im Hamburger Stadtteil Othmarschen Peter Ruhmkorf starb am 8 Juni 2008 im Alter von 78 Jahren im schleswig holsteinischen Roseburg wo er zuletzt gewohnt hatte an Krebs Sein Urnengrab befindet sich auf dem Hauptfriedhof Altona Auf der Ruckseite des Grabsteins befindet sich ein Zitat Ruhmkorfs Romantiker Die Aufklarung mag gegen uns sprechen aber wir sind trotzdem fur sie Ruhmkorf war Mitglied der Gruppe 47 des P E N sowie der Akademie der Kunste Berlin der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung Darmstadt und der Freien Akademie der Kunste Hamburg Ruhmkorfs Nachlass liegt im Deutschen Literaturarchiv Marbach Teile davon sind im Literaturmuseum der Moderne in Marbach in der Dauerausstellung zu sehen Werk und WirkenPeter Ruhmkorf hat seit den 1950er Jahren die Zeitgeschichte den Kulturbetrieb und die Entwicklungen der Literatur besonders der Lyrik aufmerksam kritisch polemisch mit seinen scharfsichtigen und scharfzungigen Anmerkungen begleitet Seine Essays und Reden erweisen ihn als Erben der Aufklarung und als Kampfer fur den Hochseil Akt aufklarerisch politische Ziele mit den Forderungen der Poesie und den Rechten des Individuums zu verbinden Was die kritischen Arbeiten fordern versuchte er mit Gedichten einzulosen Seine Sprache kommt der Artistik nahe vieldeutiges Sprachspiel Wortwitz verbluffende Reime Gedankenakrobatik uberraschende Bilder Ruhmkorfs Wandlungsfahigkeit kommt seinem literarischen Ahnherrn Heine gleich es ist die geistig politische Schmuggelware Ruhmkorf verbindet Brillanz mit Anleihen bei der Poesie des Volkes die er in ihren Spielarten gesammelt und veroffentlicht hat Er wird als artistischer Volkssanger witziger Aufklarer subversiver Sprachvirtuose bezeichnet der uns heutige aufgeklarte Marchen erzahlt Er zeigte was Dichtung heute sein kann ein utopischer Raum in dem freier geatmet inniger empfunden radikaler gedacht und dennoch zusammenhangender gefuhlt werden kann als in der sogenannten wirklichen Welt WurdigungRingelnatztreppe in Hamburg Othmarschen In der Lyrik der 1980er und 1990er Jahre hat er seinen Werktitel aus dem Jahre 1979 Haltbar bis Ende 1999 widerlegt In seinen Tagebuchern erschloss er sich nach der Wende eine neue Gattung zwischen Zeitkritik und Autobiographie Zu seinem 75 Geburtstag 2004 zeigte das Hamburger Museum fur Kunst und Gewerbe eine Ausstellung zu Werk und Leben Ruhmkorf Revue Ein Bilderbogen zum 75sten Die etwa 850 Exponate gaben eine zeitgeschichtliche Einsicht in das umfangreiche Privatarchiv des Dichters Zum achtzigsten Geburtstag des Schriftstellers veranstaltete die Arno Schmidt Stiftung in Bargfeld in Verbindung mit dem Nordkolleg Rendsburg vom 22 bis 25 Oktober 2009 eine Tagung Die Freie Akademie der Kunste in Hamburg widmete ihrem langjahrigen Mitglied zu diesem Anlass einen Gedachtnisabend Freunde lesen Ruhmkorf 2019 richtete die Arno Schmidt Stiftung die Ausstellung Lass leuchten Peter Ruhmkorf zum Neunzigsten aus die vom 21 August 2019 bis zum 20 Juli 2020 im Altonaer Museum in Hamburg zu sehen war und vom 25 Oktober 2020 bis 1 August 2021 im Schiller Nationalmuseum in Marbach gezeigt wird Im Juli 2019 wurde seinem Wunsch folgend eine Stufe der Ringelnatztreppe in Hamburg Othmarschen mit Peter Ruhmkorf markiert Auszeichnungen1958 Hugo Jacobi Preis 1964 Stipendiat der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo 1976 Stadtschreiber von Bergen 1976 Johann Heinrich Merck Preis fur literarische Kritik und Essay 1979 Erich Kastner Preis fur Literatur der Erich Kastner Gesellschaft 1979 Annette von Droste Hulshoff Preis 1980 Alexander Zinn Preis der Freien und Hansestadt Hamburg 1980 Literaturpreis der Stadt Bremen 1984 Ehrengabe der Heinrich Heine Gesellschaft 1986 Arno Schmidt Preis 1987 documenta Schreiber 1988 Heinrich Heine Preis des Ministeriums fur Kultur der DDR 1989 Ehrenpromotion durch die Justus Liebig Universitat Giessen 1993 Georg Buchner Preis 1993 Justinus Kerner Preis 1993 Plakette der Freien Akademie der Kunste in Hamburg 1994 Medaille fur Kunst und Wissenschaft der Freien und Hansestadt Hamburg 1996 Preis der SWR Bestenliste 1996 Walter Hasenclever Literaturpreis 1999 Ehrendoktorwurde der Philosophischen Fakultat der Georg August Universitat Gottingen 2000 Carl Zuckmayer Medaille 2000 Hoffmann von Fallersleben Preis fur zeitkritische Literatur 2000 Johann Heinrich Voss Preis fur Literatur und Politik 2002 Joachim Ringelnatz Preis 2003 Nicolas Born Preis 2005 Erik Reger Preis 2009 Kasseler Literaturpreis fur grotesken Humor postum WerkeAutographSamtliche Werke Oevelgonner Ausgabe Wallstein Verlag Gottingen seit 2022 GEDICHTE 1 1946 1962 Herausgegeben von Susanne Fischer Hans Edwin Friedrich und Stephan Opitz 2024 Oevelgonner Ausgabe Bd I 1 ESSAYS UND MONOGRAPHIEN 1 SCHRIFTEN ZUR POETIK 1953 1967 Herausgegeben von Hans Edwin Friedrich 2023 Oevelgonner Ausgabe Bd I 9 ESSAYS UND MONOGRAPHIEN 4 LITERATURKRITIK 1953 1962 Herausgegeben von Stephan Opitz und Barbara Potthast 2022 Oevelgonner Ausgabe Bd I 12 Werkausgabe Rowohlt Verlag Reinbek bei Hamburg Band 1 Gedichte Hrsg von Bernd Rauschenbach 2000 ISBN 978 3 498 05752 7 Band 2 Die Jahre die Ihr kennt Anfalle und Erinnerungen Hrsg von Wolfgang Rasch 1999 ISBN 978 3 498 05753 4 Band 3 Schachtelhalme Schriften zur Poetik und Literatur Hrsg von Hartmut Steinecke 2001 ISBN 978 3 498 05764 0 Band 4 Die Marchen Hrsg von Heinrich Detering und Sandra Kerschbaumer 2007 ISBN 978 3 498 05780 0 Zu Lebzeiten erschienen In Zwischen den Kriegen Zs 1952 1956 zahlreiche Beitrage davon viele pseudonym Heisse Lyrik Mit Werner Riegel Limes Wiesbaden 1956 Irdisches Vergnugen in g Funfzig Gedichte Rowohlt Hamburg 1959 Wolfgang Borchert Biographie Rowohlt Reinbek 1961 Kunststucke Funfzig Gedichte nebst einer Anleitung zum Widerspruch Rowohlt Reinbek 1962 Uber das Volksvermogen Exkurse in den literarischen Untergrund Rowohlt Reinbek 1967 Kinder und Abzahlverse Trivialtravestien aus hundert Jahren Was heisst hier Volsinii Bewegte Szenen aus dem klassischen Wirtschaftsleben Rowohlt Reinbek 1969 Buhnenstuck Die Jahre die ihr kennt Anfalle und Erinnerungen Rowohlt Reinbek 1972 Lombard gibt den Letzten Ein Schauspiel Wagenbach Berlin 1972 Die Handwerker kommen Ein Familiendrama Wagenbach Berlin 1974 Walther von der Vogelweide Klopstock und ich Rowohlt Reinbek 1975 Phoenix voran Gedichte pawel pan Dreieich 1977 Stromungslehre I Poesie Rowohlt Reinbek 1978 Haltbar bis Ende 1999 Gedichte Rowohlt Reinbek 1979 Auf Wiedersehen in Kenilworth Ein Marchen in dreizehn Kapiteln Fischer Frankfurt am Main 1980 Im Fahrtwind Gedichte und Geschichte Bertelsmann Berlin 1980 agar agar zaurzaurim Zur Naturgeschichte des Reims und der menschlichen Anklangsnerven Rowohlt Reinbek 1981 Kleine Fleckenkunde Haffmans Zurich 1982 Der Huter des Misthaufens Aufgeklarte Marchen Rowohlt Reinbek 1983 Blaubarts letzte Reise Ein Marchen pawel pan Dreieich 1983 Bleib erschutterbar und widersteh Aufsatze Reden Selbstgesprache Rowohlt Reinbek 1984 Mein Lesebuch Fischer Frankfurt am Main 1986 Ausser der Liebe nichts Liebesgedichte Rowohlt Reinbek 1986 Dintemann und Schindemann Aufgeklarte Marchen Reclam Leipzig 1986 Selbstredend und selbstreimend Gedichte Gedanken Lichtblicke Reclam Stuttgart 1987 Werner Riegel beladen mit Sendung Dichter und armes Schwein Haffmans Zurich 1988 ISBN 3 251 00119 1 Einmalig wie wir alle Rowohlt Reinbek 1989 Dreizehn deutsche Dichter Rowohlt Reinbek 1989 Selbst III 88 Aus der Fassung Haffmans Zurich 1989 Komm raus Gesange Marchen Kunststucke Wagenbach Berlin 1992 Deutschland ein Lugenmarchen Wallstein Gottingen 1993 Lass leuchten Memos Marchen TaBu Gedichte Selbstportrat mit und ohne Hut Rowohlt Reinbek 1993 Tabu I Tagebucher 1989 1991 Rowohlt Reinbek 1995 Gedichte Rowohlt Reinbek 1996 Ich habe Lust im weiten Feld Betrachtungen einer abgeraumten Schachfigur Wallstein Gottingen 1996 Die Last die Lust und die List Aufgeklarte Marchen Rowohlt Reinbek 1996 Ein Buch der Freundschaft Rommerskirchen Remagen Rolandseck 1996 Lethe mit Schuss Gedichte Suhrkamp Frankfurt am Main 1998 wenn aber dann Vorletzte Gedichte Rowohlt Reinbek 1999 Von mir zu Euch fur uns Steidl Gottingen 1999 ISBN 3 88243 683 2 Wo ich gelernt habe Wallstein Gottingen 1999 mit Horst Janssen Mein lieber Freund und Kompanjung Jud Hamburg 1999 mit Robert Gernhardt In gemeinsamer Sache Gedichte uber Liebe und Tod Natur und Kunst Haffmans Zurich 2000 Das Lied der Deutschen Wallstein Gottingen 2001 Uber Hofmann von Fallersleben Funken fliegen zwischen Hut und Schuh Lichtblicke Schweifsterne Donnerkeile Herausgegeben von Stefan Ulrich Meyer Deutsche Verlagsanstalt Munchen 2003 Tabu II Tagebucher 1971 1972 Rowohlt Reinbek 2004 Wenn ich mal richtig ICH sag Ein Lese Bilderbuch Steidl Gottingen 2004 Aufwachen und Wiederfinden Gedichte Insel Frankfurt am Main 2007 Paradiesvogelschiss Gedichte Rowohlt Reinbek 2008 Postum Selbst III 88 Aus der Fassung Neuausgabe Haffmans bei Zweitausendeins Frankfurt 2009 Briefwechsel mit Kurt Hiller 1953 1960 In Rudiger Schutt Hrsg Zwischen den Kriegen Werner Riegel Klaus Rainer Rohl und Peter Ruhmkorf Briefwechsel mit Kurt Hiller 1953 1971 Edition text kritik Munchen 2009 ISBN 978 3 88377 997 3 Dirk von Petersdorff Hrsg Der Kuss der Erkenntnis Gedichte Reclam Stuttgart 2011 Peter Ruhmkorf Poesiealbum 293 Markischer Verlag Wilhelmshorst 2011 ISBN 978 3 931329 93 8 Peter Ruhmkorf Auf Wiedersehen in Kenilworth Ein Katzen Marchen Insel Verlag Berlin 2011 ISBN 978 3 458 35355 3 In meinen Kopf passen viele Widerspruche Uber Kollegen hrsg von Susanne Fischer und Stephan Opitz Wallstein Verlag Gottingen 2012 ISBN 978 3 8353 1171 8 Marcel Reich Ranicki und Peter Ruhmkorf Der Briefwechsel Hrsg von Christoph Hilse und Stephan Opitz Wallstein Verlag Gottingen 2015 ISBN 978 3 8353 1620 1 Samtliche Gedichte Hrsg von Bernd Rauschenbach Rowohlt Verlag Reinbek bei Hamburg 2016 ISBN 978 3 498 05802 9 Des Reiches genialste Schandschnauze Texte und Briefe zu Walther von der Vogelweide Hrsg von Stephan Opitz Wallstein Verlag Gottingen 2017 ISBN 978 3 8353 3039 9 Herausgabe Werner Riegel Gedichte und Prosa Limes Wiesbaden 1961 Wolfgang Borchert Die traurigen Geranien und andere Geschichten aus dem Nachlass Rowohlt Reinbek 1962 Primanerlyrik Primanerprosa Eine Anthologie Rowohlt Reinbek 1965 131 expressionistische Gedichte Wagenbach Berlin 1976 Das Madchen aus der Volkskommune Chinesische Comics Rowohlt Reinbek 1976 mit Theo Rommerskirchen Ein Buch der Freundschaft Remagen Rolandseck Rommerskirchen 1996 Arno Schmidt Lesen ist schrecklich Das Arno Schmidt Lesebuch Haffmans Zurich 1997 Die Geschichte vom Lastkran der eine Schiffssirene sein wollte Prosa Lyrik Szene amp Essays Swiridoff Kunzelsau 2002 Schallplatten und CDsIm Vollbesitz meiner Zweifel Lyrik und Jazz Bearbeitung Joachim Ernst Berendt Rezitation Gert Westphal Musik Johnny Griffin Schallplatte Nr 3 der TWEN Serie Lyrik und Jazz Produktion Philips Best Nr 10 63 1 TWEN Aufnahmedatum 1962 Veroffentlichung 1963 Warum ist die Banane krumm Schallplatte fur Kinder 1971 mit Peter Bichsel u a Der Ziegenbock im Unterrock Kinderverse und geschichten gesammelt von Peter Ruhmkorf Schallplatte 1973 Kein Apolloprogramm fur Lyrik Schallplatte mit Michael Naura Wolfgang Schluter Eberhard Weber 1976 ECM 2305801 SP Phonix voran Schallplatte mit Michael Naura Wolfgang Schluter Leszek Zadlo 1978 ECM 2305802 SP Ausser der Liebe nichts Liebesgedichte Gelesen von Peter Ruhmkorf Der Horverlag Munchen 1999 1 CD Audio Books Robert Gernhardt amp Peter Ruhmkorf lesen In gemeinsamer Sache Raben Records im Heyne Horbuch Munchen 2000 1 MC Peter Ruhmkorf liest Lyrik und Prosa Hrsg von Harro Zimmermann und Walter Weber Wallstein Verlag Gottingen Radio Bremen Bremen 1999 2 CDs Ruhmkorf Enzensberger Jahrgang 1929 Zwei Lyriker im Doppelbild Hoffmann und Campe Horbucher NDR Audio Hamburg 2002 2 CDs Gunter Grass und Peter Ruhmkorf lesen Komm Trost der Nacht Barocklyrik Der Horverlag Munchen 2004 1 CD Peter Ruhmkorf mit Dietmar Bonnen und Andreas Schilling Fruher als wir die grossen Strome noch Ruhmkorf Gedichte mit Musik Random House 2006 1 CD Paradiesvogelschiss Gedichte Von fur und mit Peter Ruhmkorf Regie Charlotte Drews Bernstein Hoffmann und Campe Horbucher Hamburg 2008 1 CD Fur und mit Peter Ruhmkorf Zwischen Freund Hein und Freund Heine Eine Einfuhrung in Leben und Werk von Charlotte Drews Bernstein Eine Produktion der Arno Schmidt Stiftung Hoffmann und Campe Hamburg Horbucher 2009 3CDs ISBN 978 3 455 30667 5 Jazz amp Lyrik Aufnahmen 1976 2006 3 CDs mit Beibuch Eine Edition der Arno Schmidt Stiftung Hrsg Hoffmann amp Campe Hamburg 2009LiteraturTheodor Verweyen Eine Theorie der Parodie Am Beispiel Peter Ruhmkorfs Fink Munchen 1973 Peter Bekes Michael Bielefeld Peter Ruhmkorf Beck edition text kritik Munchen 1982 Edith Ihekweazu Peter Ruhmkorf Bibliografie Essay zur Poetik Frankfurt Bern New York 1984 Herbert Uerlings Die Gedichte Peter Ruhmkorfs Subjektivitat und Wirklichkeitserfahrung in der Lyrik Bouvier Bonn 1984 Sabine Brunner Ruhmkorfs Engagement fur die Kunst Die Blaue Eule Essen 1985 Arno Schmidt Stiftung Hrsg Arno Schmidt Preis 1986 fur Peter Ruhmkorf Bargfeld 1986 mit Texten von Jan Philipp Reemtsma Peter Ruhmkorf und Arno Schmidt Dieter Lamping Stephan Speicher Hrsg Peter Ruhmkorf Seine Lyrik im Urteil der Kritik Bouvier Bonn 1987 Heinz Ludwig Arnold Hrsg Text Kritik Zeitschrift fur Literatur Heft 97 Peter Ruhmkorf edition text kritik Munchen 1988 Manfred Durzak Hartmut Steinecke Hrsg Zwischen Freund Hein und Freund Heine Peter Ruhmkorf Studien zu seinem Werk Rowohlt Reinbek 1989 Lars Clausen Die Finisten In Mittelweg 36 1992 Frederique Colombat Didier La situation poetique de Peter Ruhmkorf Lang Bern 2000 Wolfgang Rasch Blumen Frucht und Dornenstucke aus dem Archiv von Peter Ruhmkorf in Hamburg In Roland Berbig Martina Lauster Rolf Parr Hrsg Zeitdiskurse Reflexionen zum 19 und 20 Jahrhunderts als Festschrift fur Wulf Wulfing Synchron Verlag Heidelberg 2004 ISBN 3 935025 55 6 S 425 442 Darin uber Ruhmkorfs Studienzeit in Hamburg Wolfgang Rasch Bibliographie Peter Ruhmkorf Aisthesis Verlag Bielefeld 2004 2 Bande Band 1 Primarliteratur Band 2 Sekundarliteratur Bibliographien zur deutschen Literaturgeschichte Band 13 ISBN 3 89528 476 9 Theo Breuer Wenn aber dann In Aus dem Hinterland Lyrik nach 2000 Edition YE Sistig Eifel 2005 S 410 411 uberarbeitete Fassung Peter Ruhmkorfs Gedichtbuch Wenn aber dann von 1999 haltbar bis heute und daruber hinaus In Matrix Zeitschrift fur Literatur und Kunst 56 Ausgabe Pop Verlag Ludwigsburg 2019 Theo Rommerskirchen Peter Ruhmkorf In viva signatur si Remagen Rolandseck 2005 ISBN 3 926943 85 8 Frank Mobus Peter Ruhmkorf In Ursula Heuenkamp Peter Geist Hrsg Deutschsprachige Lyriker des 20 Jahrhunderts Erich Schmidt Verlag Berlin 2007 S 460 470 Rudiger Schutt Hrsg Zwischen den Kriegen Werner Riegel Klaus Rainer Rohl und Peter Ruhmkorf Briefwechsel mit Kurt Hiller 1953 1971 Edition text kritik Munchen 2009 ISBN 978 3 88377 997 3 Hans Gerd Winter Peter Ruhmkorf In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Personenlexikon Band 5 Wallstein Gottingen 2010 ISBN 978 3 8353 0640 0 Bernd Erhard Fischer und Angelika Fischer Peter Ruhmkorf in Altona Edition A B Fischer Berlin 2012 ISBN 978 3 937434 46 9 Verena Paul Schreiben mit gespaltener Feder Peter Ruhmkorfs asthetisch politisches Doppelengagement Rohrig Universitatsverlag St Ingbert 2012 ISBN 978 3 86110 518 3 Peter Bekes Peter Ruhmkorf Wehrhahn Verlag Hannover 2015 ISBN 978 3 86525 386 6 Wolfgang Rasch Bibliographie Peter Ruhmkorf 2004 2016 Aisthesis Verlag Bielefeld 2019 Bibliographien zur deutschen Literaturgeschichte Band 25 ISBN 978 3 8498 1396 3 fuhrt das 2004 erschienene zweibandige Grundwerk bis 2016 fort Anne Uhrmacher Peter Ruhmkorfs Sammlung Uber das Volksvermogen 1967 In Nicole Mattern u Stefan Neuhaus Hrsg Handbuch Literatur und Kultur der Wirtschaftswunderzeit Berlin Boston 2024 S 459 473 ISBN 978 3 11 067959 5 FilmeKleine Anweisung zum glucklichen Leben 1963 Schwarz Weiss Rot 1964 Abends wenn der Mond scheint 1964 Zuruck zur Kultur 1968 Ein Mann ohne Ufer Auf den Spuren von Hans Henny Jahnn 1980 zusammen mit Paul Kersten Wortwechsel Peter Ruhmkorf im Gesprach mit Gabriele von Arnim Produktion Sudwestfunk 1996 30 Min Das Literarische Quartett Zum 50 Todestag von Bertolt Brecht mit Marcel Reich Ranicki Hellmuth Karasek Iris Radisch und Peter Ruhmkorf als Gast Produktion ZDF Erstausstrahlung 11 August 2006 Literarisches Quartett In den Ruhm oder ins Grab der FAZ Interviews Die Pariser Philosophen sind banal Arbeiter Zeitung 1989 Gunter Kaindlstorfer im Gesprach mit Peter Ruhmkorf Wir alle spielten gern mit Waffen In Suddeutsche Zeitung 24 April 2007 Ich bin ein Glucksprophet In Die Zeit 27 Marz 2008 Helmut Heissenbuttel Traditionen von Gemutsinhalten Gesprach mit Peter Ruhmkorf In Sinn und Form 3 2020 S 353 360 Die Widerspruche singen lassen Aufgezeichnet von Gabriele Helen Killert In Sinn und Form 3 2020 S 361 368WeblinksCommons Peter Ruhmkorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikiquote Peter Ruhmkorf Zitate Literatur von und uber Peter Ruhmkorf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Peter Ruhmkorf in der Deutschen Digitalen Bibliothek Peter Ruhmkorf im Lexikon Westfalischer Autorinnen und Autoren Arno Schmidt Stiftung Leben Werk Aktuelles Kommentierte Linksammlung der Universitatsbibliothek der FU Berlin Memento vom 31 Dezember 2014 im Internet Archive Ulrich Goerdten Der Verfassungspoet aus Ovelgonne FAZ 10 Juni 2008 mit Ruhmkorf Dossier Im Vollbesitz seiner Zweifel SZ 9 Juni 2008 Nachruf auf Peter Ruhmkorf von Franziska Augstein Michael Braun Wunsch mir im Himmel einen Platz In Tagesspiegel 9 Juni 2008 Online Peter Ruhmkorf bei IMDb Audiomitschnitte Peter Ruhmkorf liest aus Kleine Fleckenkunde 1983 und Tabu I Tabu II Reim und Zeit und Koeppels Tierleben 1991 auf Lesungen net Werke von und uber Peter Ruhmkorf im Stadtschreiberarchiv Bergen Enkheim Hans Jurgen Schaal Vom Jazz durchtrankt Einer von uns Peter Ruhmkorf 1929 2008 In hjs jazz de 2008 Ausstellung zu Peter Ruhmkorf im Schiller Nationalmuseum in Marbach Peter Ruhmkorf im Wallstein VerlagEinzelnachweiseIn der Autobiografie Die Jahre die ihr kennt 1972 weist Ruhmkorf gleich am Anfang auf die Vaterschaft hin vgl Willi Winkler Der Dichter als Messie Abgerufen am 14 Dezember 2019 vergnugen in g in Der Spiegel 36 1966 S 90f Vergleiche M Naura Kein Apollo Programm fur Lyrik Hans Jurgen Schaal Vom Jazz durchtrankt Einer von uns Peter Ruhmkorf 1929 2008 Maren Schonfeld Herausragende Ausstellung uber den Lyriker Peter Ruhmkorf die auswaertige presse de 21 August 2019 Artikel der NZZ uber die neue Dauerausstellung H Steinecke F Wahrenburg Hrsg Man blickt zuruck und schaut nach vorn Paderborn 2005 S 53 Lass leuchten Peter Ruhmkorf zum Neunzigsten shmh de Matthias Schmoock Ungewohnliche Ehrung fur Peter Ruhmkorf abendblatt de 30 Juli 2019 Editionsplan https www wallstein verlag de Prospekt Ruehmkorf Edition pdfNormdaten Person GND 118603957 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n50022486 VIAF 73861894 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ruhmkorf PeterALTERNATIVNAMEN Doletzki Leo Pseudonym Meier Leslie Pseudonym Fontara Johannes Pseudonym Lyng Pseudonym Frieder John Pseudonym Weber Hans Werner Pseudonym Flieder Harry Pseudonym Hingst Hans Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Lyriker Schriftsteller Essayist und PamphletistGEBURTSDATUM 25 Oktober 1929GEBURTSORT DortmundSTERBEDATUM 8 Juni 2008STERBEORT Roseburg