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Der Pfälzer Löwe ist eine gemeine Figur in der Heraldik siehe auch Löwe als Wappentier Er war ursprünglich ein Teil des

Pfälzer Löwe

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Pfälzer Löwe
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Der Pfälzer Löwe ist eine gemeine Figur in der Heraldik (siehe auch: Löwe als Wappentier). Er war ursprünglich ein Teil des Familienwappens der Wittelsbacher und findet sich heute in vielen Wappen von Kommunen, Kreisen und Ländern in Süddeutschland, dem Elsass und dem Innviertel wieder.

Identisch mit dem Pfälzer Löwen ist der Löwe, der in den Wappen der Vögte von Weida, Gera und Plauen abgebildet ist.

Formen

Der Löwe ist golden in schwarzem Feld, rechtsgewendet, rotbekrönt, -bezungt und -bewehrt. Ursprünglich unbekrönt, wurde der Löwe erstmals zu Beginn des 14. Jahrhunderts in der Zürcher Wappenrolle mit roter Krone abgebildet. Vermutlich geht sie zurück auf die herausragende Stellung, die der Kurfürst von der Pfalz als Reichsvikar seit der Goldenen Bulle von 1356 innehatte.

Neben diesen beiden Hauptformen gibt es eine Vielzahl von Varianten. Viele Dörfer siegelten mit den Symbolen des Herrschergeschlechts. Um Verwechslungen zu vermindern, wurden daher bei den Wappengenehmigungen oft Details verändert. Auch wurden in Einzelfällen andere Farben verwendet, um der heraldischen Farbenregel gerecht zu werden.

  • Pfälzer Löwe in Wappen heutiger Gemeinden
  • Albig
  • Bammental
  • Hartenstein
  • Heidelberg
  • Heltersberg
  • Mannheim
  • Meckenheim
  • Landkreis Neumarkt (Oberpfalz)
  • Neustadt an der Weinstraße
  • Rhein-Neckar-Kreis
  • Schwetzingen
  • Schriesheim
  • Selzen
  • Waldfischbach
  • Weinheim
  • Wiesloch
  • Worms-Ibersheim

Geschichte

Entstehungszeit

Der Pfälzer Löwe ist erstmals in der Pfalzgrafschaft bei Rhein unter dem wittelsbachischen Pfalzgrafen Otto dem Erlauchten in dessen Reitersiegel von 1229 nachgewiesen. Wahrscheinlich ist die Verwendung des Symbols jedoch älter; sie geht mutmaßlich auf die Vorgänger der Wittelsbacher zurück, die von 1195 bis 1214 herrschenden welfischen Pfalzgrafen Heinrich den Älteren und Heinrich den Jüngeren. Davor hatte schon der staufische Pfalzgraf Konrad, Schwiegervater Heinrichs des Älteren, um 1190 Münzen mit einem Löwenabbild prägen lassen. Die Farben der Staufer waren ebenfalls bereits Gold und Schwarz.

Zeit der Wittelsbacher

Nach der Belehnung des bayerischen Herzogs Ludwig im Jahre 1214 mit der Pfalzgrafschaft bei Rhein erbte Herzog Otto II. von Baiern Mitte des 13. Jahrhunderts die Grafschaft Bogen und damit deren weiß-blaues Rautenwappen. Jahrhundertelang dienten der goldene Löwe im schwarzen Feld und die weiß-blauen Rauten als Familienwappen der altbayerischen und pfälzischen Wittelsbacher. Erst im 16. Jahrhundert setzte sich die Unterscheidung des Löwen für die Pfalz und der Rauten für Bayern langsam durch.

In Siebmachers Wappenbuch von 1605 sind vier farbige Zeichnungen mit dem Pfälzer Löwen abgebildet. Sie zeigen die Wappen des Kurfürstentums Pfalz und der Herzogtümer Bayern, Pfalz-Neuburg und Pfalz-Lützelstein.

  • Kurpfalz
  • Bayern
  • Pfalz-Neuburg
  • Pfalz-Lützelstein

Nach der Auflösung des pfälzischen Kurstaates infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 1803 vertrat der Pfälzer Löwe ab 1816 im Bayerischen Wappen nun den linksrheinischen Teil des Königreichs Bayern, den Rheinkreis, der 1835 auf Anweisung Ludwig I. in Pfalz umbenannt wurde. Auch im neu strukturierten Wappen des neuen Freistaats Bayern nach dem Ersten Weltkrieg verblieb der Löwe, verschwand aber unter der Herrschaft des Nationalsozialismus vorübergehend – wie andere Landes- und Regionalwappen auch.

Nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach dem Zweiten Weltkrieg tauchte der Pfälzer Löwe als Regionalsymbol für die Pfalz wieder auf, beispielsweise auf Briefmarken in der französischen Besatzungszone. Nach der Gründung des Bundeslandes Rheinland-Pfalz im Jahr 1946, zu dem die Pfalz seit damals gehört, nahm der Pfälzer Löwe im Landeswappen von Rheinland-Pfalz eine zentrale Stellung ein. Weitere Bestandteile des rheinland-pfälzischen Wappens sind das Mainzer Rad und das Trierer Kreuz. Auch das aus dem 19. Jahrhundert stammende halbamtliche Wappen des von 1946 bis 1968 bestehenden Regierungsbezirks Pfalz führte den Pfälzer Löwen, der damit, nach Einschluss von ehemals kurmainzischen und kurtrierischen Territorien, das Gebiet der heutigen Pfalz symbolisierte.

Daneben ist der Löwe heute in den Landeswappen dreier weiterer Bundesländer zu finden: im Landeswappen von Bayern (unbekrönt), im Landeswappen des Saarlandes und im Landeswappen Baden-Württembergs; alle drei Bundesländer umfassen wie Rheinland-Pfalz ehemals kurpfälzisches Territorium. Im Bayerischen Staatswappen steht der Löwe seit 1950 im heraldisch rechten oberen Feld heute für die Oberpfalz, die einst ebenfalls zu den wittelsbachischen Stammlanden gehörte. Auf dem bayerischen Wappenschild stand der Pfälzer Löwe von 1923 bis 1934 im zweiten Feld, seit 1950 steht er – wie beim Staatswappen – im ersten.

Darstellungen mit dem Pfälzer Löwen

Wappen

Siehe: Liste der Wappen mit dem Pfälzer Löwen und für den vogtländischen Löwen: Liste der Wappen, die an die Herrschaft der Vögte erinnern

Flaggen

Die Flagge des Königs von Bayern, von 1806 bis 1919 in Gebrauch, ist geviert mit dem Pfälzer Löwen im zweiten und dritten Fahnentuchteil, die Felder 1 und 4 zeigen die weiß-blauen Rauten. Seit 1909 gibt es mit dem Pfälzer Löwen als Hauptfigur auch die inoffizielle Pfalzfahne, die in der Region verbreitet ist.

Siegel

Otto Posse beschreibt im Buch Die Siegel der Deutschen Kaiser und KönigeSiegel des kurpfälzischen Reichsvikariats:

  • 1558: Der Pfalzgraf in voller Rüstung zu Pferde mit entsprechenden Details (Waffe, Fahne), im Hintergrund ein fürstlicher Palast, auf der Pferdedecke drei Wappenschilde. Das rechte zeigt den Pfälzer Löwen, das in der Mitte den Reichsapfel für das Erztruchsessamt, das linke die bayerischen Wecken.
  • 1612: Auf drei Wappenschilden sind rechts der Pfälzer Löwe, mittig der Reichsapfel und links die bayerischen Wecken dargestellt. Auf einem Helm darüber ist ein bekrönter Löwe abgebildet, beidseitig des Löwen steht mit 16 und 12 die Jahreszahl.

Steinmetzarbeiten

  • Der Torbogen des Spitals zum Heiligen Geist in Bad Mergentheim trägt ein Wappen des Fürstbischofs Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg mit einem Pfälzer Löwen sowie einem blauen Löwen, goldbewehrt und ebenso bekrönt, in Silber, der für die Grafschaft Veldenz steht.
  • Das Schriesheimer Wappen, dem Ort 1896 verliehen nach einem Siegel von 1381, wird vom Pfälzer Löwen gehalten. Geschaffen wurde das Detail aus rotem Mainsandstein 1964 für einen achtseitigen Trog des Stadtbrunnens von einer Steinmetzfirma aus der Stadt aus Anlass der Stadternennung.
  • Vor dem Portal der Residenz in Neumarkt stehen zwei steinerne Löwen, die das Wappen des Kurfürsten Friedrich II. in ihren Pranken halten. Dieses Wappen enthielt wiederum eine Darstellung des Löwen.

Malereien

Die Wendalinusbasilika in der saarländischen Kreisstadt St. Wendel besitzt spätmittelalterliche Gewölbemalereien aus der Zeit um 1463/1464, die Wappenschilde der damals höchsten geistlichen und weltlichen Repräsentanten des Heiligen Römischen Reiches enthalten. Unter den 15 Wappen zeigen diejenigen des Erzbischofs von Köln und des Pfalzgrafen bei Rhein den Pfälzer Löwen.

Siehe auch

  • Orden vom Pfälzer Löwen
  • Veldenzer Löwe
  • Katzengulden

Literatur

  • Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Gräber, Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3.
  • Alfons Friderichs: Wappenbuch des Landkreises Cochem-Zell. F. Burgard, Bad Bertrich 2001, ISBN 3-00-008064-3.
  • Herwig John, Gabriele Wüst: Wappenbuch Rhein-Neckar-Kreis (= Rhein-Neckar-Kreis. Historische Schriften. Bd. 1). Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1996, ISBN 3-929366-27-4.
  • Arnold Rabbow, Dieter Gube: Landeswappen Rheinland-Pfalz (= Blätter zum Land. Rheinland-Pfalz. 1, 1999, ZDB-ID 2000338-9). Landeszentrale für Politische Bildung Rheinland-Pfalz, Mainz 1999, (Digitalisat (PDF; 562 kB)).

Weblinks

Commons: Pfälzer Löwe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Albig: Der Pfälzer Löwe wurde ergänzt um einen stilisierten, dem Buchstaben A ähnlichen Galgen.
  2. Bammental: Das Wappen trägt den Löwen und die Rauten der Kurpfalz.
  3. Heltersberg: Im Vergleich zu Waldfischbach wurde die Prankenstellung verändert.
  4. Mannheim: Der Pfälzer Löwe wurde ergänzt um eine Wolfsangel, vermutlich ein Fleckenzeichen.
  5. Meckenheim: Dem Wappen der Kurpfalz wurde ein M hinzugefügt.
  6. Landkreis Neumarkt: Der Pfälzer Löwe wurde ergänzt um die beiden roten Löwen der Herren von Wolfstein-Sulzbürg.
  7. Rhein-Neckar-Kreis: Der geteilte Wellenbalken steht für die Flüsse Rhein und Neckar, die Tingierung des Löwen wurde verändert.
  8. Schwetzingen: Der Ring ist von einem Wagenrad abgeleitet, dem Siegel eines örtlichen Adeligen.
  9. Schriesheim: Die Pfeile symbolisieren die Strahlenberger, die vom Pfälzer Löwen besiegt wurden.
  10. Selzen: Der Pfälzer Löwe und der silberne Schlüssel des Bistums Worms stehen für die geteilte Herrschaft über den Ort.
  11. Worms-Ibersheim: Der Pfälzer Löwe wurde ergänzt um das rote Kreuz des Klosters Lorsch, das schwarze Kreuz des Deutschen Ordens und den Leininger Adler.
  12. Beschreibung des Landeswappens von Rheinland-Pfalz (PDF; 562 kB).
  13. Otto Posse: Die Siegel der Deutschen Kaiser und Könige. Band 5. von Baensch-Stiftung, Dresden 1913, S. 126 f., (Volltext auf Wikisource).
  14. Anton Franziskus: St. Wendelinus-Basilika zu St. Wendel, München und Berlin 2007, S. 16.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 00:07

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Der Pfalzer Lowe ist eine gemeine Figur in der Heraldik siehe auch Lowe als Wappentier Er war ursprunglich ein Teil des Familienwappens der Wittelsbacher und findet sich heute in vielen Wappen von Kommunen Kreisen und Landern in Suddeutschland dem Elsass und dem Innviertel wieder Historisches Wappen des RheinkreisesDrei Kurfursten unter ihren Wappen 1341 v l Peter von Mainz Balduin von Trier und Rudolf von der PfalzRuprecht I mit Pfalzer Lowenwappen Ausschnitt aus dem Siegel der Universitat Heidelberg 1386Wappen der Kurpfalz mit Helm und Pfalzer Lowen als Helmzier Stiftskirche Neustadt an der Weinstrasse um 1420Furst Alois Konstantin zu Lowenstein Wertheim Rosenberg mit Pfalzfahne als Ehrengast bei einem Gottesdienst fur seine Vorfahren in der Stiftskirche Neustadt an der Weinstrasse 2011 Identisch mit dem Pfalzer Lowen ist der Lowe der in den Wappen der Vogte von Weida Gera und Plauen abgebildet ist FormenDer Lowe ist golden in schwarzem Feld rechtsgewendet rotbekront bezungt und bewehrt Ursprunglich unbekront wurde der Lowe erstmals zu Beginn des 14 Jahrhunderts in der Zurcher Wappenrolle mit roter Krone abgebildet Vermutlich geht sie zuruck auf die herausragende Stellung die der Kurfurst von der Pfalz als Reichsvikar seit der Goldenen Bulle von 1356 innehatte Neben diesen beiden Hauptformen gibt es eine Vielzahl von Varianten Viele Dorfer siegelten mit den Symbolen des Herrschergeschlechts Um Verwechslungen zu vermindern wurden daher bei den Wappengenehmigungen oft Details verandert Auch wurden in Einzelfallen andere Farben verwendet um der heraldischen Farbenregel gerecht zu werden Pfalzer Lowe in Wappen heutiger Gemeinden Albig Bammental Hartenstein Heidelberg Heltersberg Mannheim Meckenheim Landkreis Neumarkt Oberpfalz Neustadt an der Weinstrasse Rhein Neckar Kreis Schwetzingen Schriesheim Selzen Waldfischbach Weinheim Wiesloch Worms IbersheimGeschichteEntstehungszeit Der Pfalzer Lowe ist erstmals in der Pfalzgrafschaft bei Rhein unter dem wittelsbachischen Pfalzgrafen Otto dem Erlauchten in dessen Reitersiegel von 1229 nachgewiesen Wahrscheinlich ist die Verwendung des Symbols jedoch alter sie geht mutmasslich auf die Vorganger der Wittelsbacher zuruck die von 1195 bis 1214 herrschenden welfischen Pfalzgrafen Heinrich den Alteren und Heinrich den Jungeren Davor hatte schon der staufische Pfalzgraf Konrad Schwiegervater Heinrichs des Alteren um 1190 Munzen mit einem Lowenabbild pragen lassen Die Farben der Staufer waren ebenfalls bereits Gold und Schwarz Zeit der Wittelsbacher Nach der Belehnung des bayerischen Herzogs Ludwig im Jahre 1214 mit der Pfalzgrafschaft bei Rhein erbte Herzog Otto II von Baiern Mitte des 13 Jahrhunderts die Grafschaft Bogen und damit deren weiss blaues Rautenwappen Jahrhundertelang dienten der goldene Lowe im schwarzen Feld und die weiss blauen Rauten als Familienwappen der altbayerischen und pfalzischen Wittelsbacher Erst im 16 Jahrhundert setzte sich die Unterscheidung des Lowen fur die Pfalz und der Rauten fur Bayern langsam durch In Siebmachers Wappenbuch von 1605 sind vier farbige Zeichnungen mit dem Pfalzer Lowen abgebildet Sie zeigen die Wappen des Kurfurstentums Pfalz und der Herzogtumer Bayern Pfalz Neuburg und Pfalz Lutzelstein Kurpfalz Bayern Pfalz Neuburg Pfalz Lutzelstein Nach der Auflosung des pfalzischen Kurstaates infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 1803 vertrat der Pfalzer Lowe ab 1816 im Bayerischen Wappen nun den linksrheinischen Teil des Konigreichs Bayern den Rheinkreis der 1835 auf Anweisung Ludwig I in Pfalz umbenannt wurde Auch im neu strukturierten Wappen des neuen Freistaats Bayern nach dem Ersten Weltkrieg verblieb der Lowe verschwand aber unter der Herrschaft des Nationalsozialismus vorubergehend wie andere Landes und Regionalwappen auch Nach dem Zweiten Weltkrieg Rheinland Pfalz Nach dem Zweiten Weltkrieg tauchte der Pfalzer Lowe als Regionalsymbol fur die Pfalz wieder auf beispielsweise auf Briefmarken in der franzosischen Besatzungszone Nach der Grundung des Bundeslandes Rheinland Pfalz im Jahr 1946 zu dem die Pfalz seit damals gehort nahm der Pfalzer Lowe im Landeswappen von Rheinland Pfalz eine zentrale Stellung ein Weitere Bestandteile des rheinland pfalzischen Wappens sind das Mainzer Rad und das Trierer Kreuz Auch das aus dem 19 Jahrhundert stammende halbamtliche Wappen des von 1946 bis 1968 bestehenden Regierungsbezirks Pfalz fuhrte den Pfalzer Lowen der damit nach Einschluss von ehemals kurmainzischen und kurtrierischen Territorien das Gebiet der heutigen Pfalz symbolisierte Daneben ist der Lowe heute in den Landeswappen dreier weiterer Bundeslander zu finden im Landeswappen von Bayern unbekront im Landeswappen des Saarlandes und im Landeswappen Baden Wurttembergs alle drei Bundeslander umfassen wie Rheinland Pfalz ehemals kurpfalzisches Territorium Im Bayerischen Staatswappen steht der Lowe seit 1950 im heraldisch rechten oberen Feld heute fur die Oberpfalz die einst ebenfalls zu den wittelsbachischen Stammlanden gehorte Auf dem bayerischen Wappenschild stand der Pfalzer Lowe von 1923 bis 1934 im zweiten Feld seit 1950 steht er wie beim Staatswappen im ersten Darstellungen mit dem Pfalzer LowenVerbreitung des Pfalzer LowenPfalzer Lowe mit dem Wappen Friedrichs II vor dem Pfalzgrafenschloss NeumarktWappen Siehe Liste der Wappen mit dem Pfalzer Lowen und fur den vogtlandischen Lowen Liste der Wappen die an die Herrschaft der Vogte erinnern Flaggen Die Flagge des Konigs von Bayern von 1806 bis 1919 in Gebrauch ist geviert mit dem Pfalzer Lowen im zweiten und dritten Fahnentuchteil die Felder 1 und 4 zeigen die weiss blauen Rauten Seit 1909 gibt es mit dem Pfalzer Lowen als Hauptfigur auch die inoffizielle Pfalzfahne die in der Region verbreitet ist Siegel Otto Posse beschreibt im Buch Die Siegel der Deutschen Kaiser und KonigeSiegel des kurpfalzischen Reichsvikariats 1558 Der Pfalzgraf in voller Rustung zu Pferde mit entsprechenden Details Waffe Fahne im Hintergrund ein furstlicher 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Neumarkt stehen zwei steinerne Lowen die das Wappen des Kurfursten Friedrich II in ihren Pranken halten Dieses Wappen enthielt wiederum eine Darstellung des Lowen Malereien Wendalinusbasilika Wappendarstellungen der Reichsfursten im Gewolbe Die Wendalinusbasilika in der saarlandischen Kreisstadt St Wendel besitzt spatmittelalterliche Gewolbemalereien aus der Zeit um 1463 1464 die Wappenschilde der damals hochsten geistlichen und weltlichen Reprasentanten des Heiligen Romischen Reiches enthalten Unter den 15 Wappen zeigen diejenigen des Erzbischofs von Koln und des Pfalzgrafen bei Rhein den Pfalzer Lowen Siehe auchOrden vom Pfalzer Lowen Veldenzer Lowe KatzenguldenLiteraturKarl Heinz Debus Das grosse Wappenbuch der Pfalz Graber Neustadt an der Weinstrasse 1988 ISBN 3 9801574 2 3 Alfons Friderichs Wappenbuch des Landkreises Cochem Zell F Burgard Bad Bertrich 2001 ISBN 3 00 008064 3 Herwig John Gabriele Wust Wappenbuch Rhein Neckar Kreis Rhein Neckar Kreis Historische Schriften Bd 1 Verlag Regionalkultur Ubstadt Weiher 1996 ISBN 3 929366 27 4 Arnold Rabbow Dieter Gube Landeswappen Rheinland Pfalz Blatter zum Land Rheinland Pfalz 1 1999 ZDB ID 2000338 9 Landeszentrale fur Politische Bildung Rheinland Pfalz Mainz 1999 Digitalisat PDF 562 kB WeblinksCommons Pfalzer Lowe Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise und AnmerkungenAlbig Der Pfalzer Lowe wurde erganzt um einen stilisierten dem Buchstaben A ahnlichen Galgen Bammental Das Wappen tragt den Lowen und die Rauten der Kurpfalz Heltersberg Im Vergleich zu Waldfischbach wurde die Prankenstellung verandert Mannheim Der Pfalzer Lowe wurde erganzt um eine Wolfsangel vermutlich ein Fleckenzeichen Meckenheim Dem Wappen der Kurpfalz wurde ein M hinzugefugt Landkreis Neumarkt Der Pfalzer Lowe wurde erganzt um die beiden roten Lowen der Herren von Wolfstein Sulzburg Rhein Neckar Kreis Der geteilte Wellenbalken steht fur die Flusse Rhein und Neckar die Tingierung des Lowen wurde verandert Schwetzingen Der Ring ist von einem Wagenrad abgeleitet dem Siegel eines ortlichen Adeligen Schriesheim Die Pfeile symbolisieren die Strahlenberger die vom Pfalzer Lowen besiegt wurden Selzen Der Pfalzer Lowe und der silberne Schlussel des Bistums Worms stehen fur die geteilte Herrschaft uber den Ort Worms Ibersheim Der Pfalzer Lowe wurde erganzt um das rote Kreuz des Klosters Lorsch das schwarze Kreuz des Deutschen Ordens und den Leininger Adler Beschreibung des Landeswappens von Rheinland Pfalz PDF 562 kB Otto Posse Die Siegel der Deutschen Kaiser und Konige Band 5 von Baensch Stiftung Dresden 1913 S 126 f Volltext auf Wikisource Anton Franziskus St Wendelinus Basilika zu St Wendel Munchen und Berlin 2007 S 16

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