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Phänomen

Ein Phänomen (bildungssprachlich auch Phänomenon, Plural Phänomene oder Phänomena; von altgriechisch φαινόμενον phainómenon, deutsch „ein sich Zeigendes, ein Erscheinendes“) ist in der Erkenntnistheorie eine mit den Sinnen wahrnehmbare, abgrenzbare Einheit des Erlebens, beispielsweise ein Ereignis, ein Gegenstand oder eine Naturerscheinung. Davon abweichend wird mitunter nicht das Wahrgenommene, sondern eine Wahrnehmung selbst als Phänomen bezeichnet. Das entsprechende deutsche Wort lautet Erscheinung.
Im allgemeinen Sprachgebrauch werden vor allem Ausnahmeerscheinungen als Phänomene bezeichnet.
Begriffsgeschichte
Der Begriff wurde für jegliche Art einer Erscheinung, ursprünglich nur für Lufterscheinungen gebraucht, dann aber von Vertretern des Skeptizismus auf die Metaphysik übertragen und dort gebraucht für das, was den Sinnen erscheint, im Unterschied zu dem Begriff und dem eigentlichen Gegenstand.
Ideengeschichte
Immanuel Kant
Immanuel Kant stellt Phänomen und Ding an sich gegenüber. Während das Ding an sich der Erfahrung und der Erkenntnis unzugänglich ist, affiziert es doch die Sinnlichkeit, aus den so gewonnenen Empfindungen konstruiert das Bewusstsein die Phänomenona als Repräsentationen. Das Ding an sich ist nur indirekt, durch sie, Gegenstand der Erkenntnis, es ist uns nur als Noumenon, als gedanklich angenommene Ursache unserer Empfindungen, bewusst. Da auch das Subjekt für sich selbst ein Noumenon darstellt, sind für Kants Philosophie die Phänomene real. Den Teil der Naturtheorie, welcher die Bewegung oder Ruhe der Materie bloß als solche Erscheinung der äußeren Sinne bestimmt, nennt Kant Phänomenologie.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Auch Hegel nimmt in ähnlichem Sinne diesen Ausdruck auf, wenn er die Darstellung der Erscheinungsweisen des Geistes in seiner stufenweisen Heranbildung zum in sich vollendeten Wesen eine Phänomenologie des Geistes nennt.
Edmund Husserl
Edmund Husserl entwickelt eine Phänomenologie, die zwar zunächst davon ausgeht, dass das Phänomen bloß Zugang zu den Sachen selber ist, allerdings eine starke transzendentale Wende nimmt und die Erscheinung selbst sowie ihre allgemeinen Erkenntnisbedingungen zum Gegenstand nimmt.
Weblinks
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel befasst sich mit dem allgemeinen Begriff Phanomen Andere Bedeutungen finden sich unter Phanomen Begriffsklarung Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Seit 21 Jahren komplett unbelegt In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Insgesamt ist die Darstellung zu knapp und greift nicht alle relevanten Bedeutungen und Verwendungen des Wortes auf Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Ein Phanomen bildungssprachlich auch Phanomenon Plural Phanomene oder Phanomena von altgriechisch fainomenon phainomenon deutsch ein sich Zeigendes ein Erscheinendes ist in der Erkenntnistheorie eine mit den Sinnen wahrnehmbare abgrenzbare Einheit des Erlebens beispielsweise ein Ereignis ein Gegenstand oder eine Naturerscheinung Davon abweichend wird mitunter nicht das Wahrgenommene sondern eine Wahrnehmung selbst als Phanomen bezeichnet Das entsprechende deutsche Wort lautet Erscheinung Im allgemeinen Sprachgebrauch werden vor allem Ausnahmeerscheinungen als Phanomene bezeichnet BegriffsgeschichteDer Begriff wurde fur jegliche Art einer Erscheinung ursprunglich nur fur Lufterscheinungen gebraucht dann aber von Vertretern des Skeptizismus auf die Metaphysik ubertragen und dort gebraucht fur das was den Sinnen erscheint im Unterschied zu dem Begriff und dem eigentlichen Gegenstand IdeengeschichteImmanuel Kant Immanuel Kant stellt Phanomen und Ding an sich gegenuber Wahrend das Ding an sich der Erfahrung und der Erkenntnis unzuganglich ist affiziert es doch die Sinnlichkeit aus den so gewonnenen Empfindungen konstruiert das Bewusstsein die Phanomenona als Reprasentationen Das Ding an sich ist nur indirekt durch sie Gegenstand der Erkenntnis es ist uns nur als Noumenon als gedanklich angenommene Ursache unserer Empfindungen bewusst Da auch das Subjekt fur sich selbst ein Noumenon darstellt sind fur Kants Philosophie die Phanomene real Den Teil der Naturtheorie welcher die Bewegung oder Ruhe der Materie bloss als solche Erscheinung der ausseren Sinne bestimmt nennt Kant Phanomenologie Georg Wilhelm Friedrich Hegel Auch Hegel nimmt in ahnlichem Sinne diesen Ausdruck auf wenn er die Darstellung der Erscheinungsweisen des Geistes in seiner stufenweisen Heranbildung zum in sich vollendeten Wesen eine Phanomenologie des Geistes nennt Edmund Husserl Edmund Husserl entwickelt eine Phanomenologie die zwar zunachst davon ausgeht dass das Phanomen bloss Zugang zu den Sachen selber ist allerdings eine starke transzendentale Wende nimmt und die Erscheinung selbst sowie ihre allgemeinen Erkenntnisbedingungen zum Gegenstand nimmt WeblinksCommons Phanomen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Phanomen Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Normdaten Sachbegriff GND 4254910 3 GND Explorer lobid OGND AKS