Klassifikation nach ICD 10F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und AnpassungsstörungenF43 8 sonstige Reaktion auf schw
Posttraumatische Verbitterungsstörung

Klassifikation nach ICD-10 | |
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F43 | Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen |
F43.8 | sonstige Reaktion auf schwere Belastung |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Klassifikation nach ICD-11 | |
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6B4Y | Sonstige näher bezeichnete spezifisch Belastungs-assoziierte Störungen |
ICD-11: Englisch • Deutsch (Entwurf) |
Die Posttraumatische Verbitterungsstörung (Posttraumatic Embitterment Disorder, PTED) bezeichnet eine pathologische Reaktion auf ein negatives Lebensereignis, das von Betroffenen als schwerwiegende Kränkung, Herabwürdigung oder Ungerechtigkeit wahrgenommen wird. Beherrschende Emotionen sind dabei Verbitterung, Zorn und Hass, insbesondere auf den auslösenden Stressor. Häufig kommt es zu Rachefantasien, die mitunter auch umgesetzt werden. Die Erkrankung tritt sofort und ohne Zeitverzögerung im Moment des auslösenden Ereignisses ein. Im Gegensatz zu "gewöhnlichen" Anpassungsstörungen, die spätestens sechs Monate nach Ende der Belastung abgeklungen sein sollten, nimmt eine PTED häufig einen chronischen Verlauf und muss daher als eigenständiges Krankheitsbild nach ICD-10 F43.8 bzw. ICD-11 6B4Y gelten. Unbehandelt ist die Prognose bei PTED eher ungünstig, da die Betroffenen in einem Teufelskreis aus einander verstärkenden negativen Emotionen gefangen sind.
In der Psychiatrie und Klinischen Psychologie respektive Psychotherapie sowie im Gerichtswesen ist diese Art der Störung lange auch unter dem Begriff „Querulantentum“ diskutiert worden. So findet sich beispielsweise schon im Lehrbuch der Psychiatrie von Emil Kraepelin aus dem Jahr 1915 unter den „psychogenen Erkrankungen“ die Beschreibung des „Querulantenwahns“ als einer Form „traumatischer Neurosen“, dort von Kraepelin explizit von den Persönlichkeitsstörungen abgegrenzt. Als eigenständiges klinisches Syndrom wurde PTED erstmals 2003 vom deutschen Psychiater und Psychologen Michael Linden beschrieben.
Ob zusätzlich eine durch wiederholte belastende Ereignisse über einen längeren Zeitraum hervorgerufene von der PTED abgegrenzt werden sollte, wird in der Forschung noch diskutiert.
Bitterkeit und Verbitterung
Bitterkeit bezeichnet eine allgemeinmenschliche Reaktion auf erlittenes Unrecht, Verrat oder Herabwürdigung und setzt sich aus Emotionen wie Wut, Zorn, Feindseligkeit, Enttäuschung und Scham zusammen. Während jedoch „gewöhnliche“ Bitterkeit eine vorübergehende Emotion darstellt, die letztlich von selbst wieder nachlässt, handelt es sich bei Verbitterung um einen deutlich länger andauernden Zustand von Bitterkeit, der nicht von selbst wieder abklingt und infolgedessen die Lebensqualität Betroffener und ihrer Umwelt schwer beeinträchtigen kann. Üblicherweise neigen die mit Verbitterung verbundenen Emotionen dazu, immer wieder aufs Neue aufzuflammen, sobald der Betroffene an das auslösende Ereignis erinnert wird.
Verbreitung
Vorläufige Daten sprechen für eine Prävalenz von etwa 2–3 % in der Bevölkerung. Erhöhte Prävalenzzahlen werden beobachtet, wenn größere Menschengruppen sozialen Umbrüchen unterworfen sind. Linden beschrieb dieses Krankheitsbild daher an seinen Patienten erstmals nach der deutschen Wiedervereinigung.
Ursachen
Schwere Verbitterungsreaktionen können hervorgerufen werden, wenn jemandes Grundannahmen massiv verletzt werden. In der Psychologie definieren sich Grundannahmen als Denkweisen, Meinungen und Wertevorstellungen, über die sich eine Person definiert. Sie dienen als kognitiver Referenzrahmen und bestimmen, wie jemand über die Welt, sich selbst und andere Menschen denkt, was er für richtig und was für falsch erachtet, was ihm wichtig scheint und was nicht und welche Handlungen wann erforderlich sind. Grundannahmen können sowohl positiver als auch negativer Natur sein. Sie sind von großer individueller und sozialer Bedeutung und können über Generationen hinweg weitergegeben werden, wodurch sie zum Teil ganze Kulturen prägen. Grundannahmen entsprechen dabei nicht zwingend der Realität, sie fühlen sich für jeden Einzelnen aber real an, egal was sie beinhalten. Infolgedessen werden Informationen, die ihnen widersprechen, häufig ignoriert, was es schwierig macht, Grundannahmen zu ändern. Eine der wichtigsten Grundannahmen ist der Glaube an eine gerechte Welt.
Da Grundannahmen einen zentralen Baustein der Identität eines jeden Menschen darstellen, sind sie besonders anfällig für Beleidigung, Herabwürdigung, Verrat und Ungerechtigkeit, die psychologisch als Aggressionen zu verstehen sind. Eine PTED kann verursacht werden, wenn die Verletzung einer Grundannahme, insbesondere einer positiven, zu schwer ist, um sie zu ignorieren oder angemessen zu verarbeiten und wenn die Betroffenen in der auslösenden Situation keine Möglichkeit hatten, sich zu wehren und ihre Annahmen zu verteidigen. Hierdurch wird zunächst ein Gefühl der Hilflosigkeit und Resignation hervorgerufen, welches in Verbitterung umschlagen kann. Dass die Grundannahmen eines jeden Menschen individuell verschieden sind, erklärt, warum ein Vorfall, der für den einen eine Trivialität oder kaum mehr als ein kleines Ärgernis darstellt, bei einem anderen eine existentielle Krise verursachen kann, insbesondere wenn die Resilienz des Betroffenen ungenügend gefestigt ist.
Symptomatik und diagnostische Kriterien
A. Kernkriterien:
- klinisch signifikante emotionale Symptome oder Verhaltensauffälligkeiten in direkter Folge eines einmaligen schwerwiegenden, wenn auch – von außen gesehen – oft „nur“ alltäglichen Lebensereignisses (keine Extremereignisse wie Raubüberfälle, Verkehrsunfälle oder Krieg)
- Das auslösende Ereignis ist dem Patienten bekannt und wird von ihm als Ursache der Erkrankung identifiziert.
- Das auslösende Ereignis wird als ungerecht, herabwürdigend und/oder kränkend wahrgenommen.
- Der Patient reagiert mit erneuter emotionaler Erregung, wenn er an das Ereignis erinnert wird.
- Es kommt zu Intrusionen (regelhaft wiederkehrende, sich zwanghaft aufdrängende Erinnerungen an das auslösende Ereignis).
B. Zusatzsymptome
- dysphorische Herabgestimmtheit, Grundstimmung erinnert oft an Depression mit somatischem Syndrom
- keine Beeinträchtigung der emotionalen Schwingungsfähigkeit, ungestörte Affektregulation wenn der Patient abgelenkt ist
- Antriebsreduktion oder -blockade,
- Der Patient erlebt sich als Opfer.
- Gefühl der Hilflosigkeit und Unfähigkeit, das Ereignis oder seine Ursache zu bewältigen.
- Selbstvorwürfe, weil Ereignis nicht verhindert werden konnte oder nicht damit umgegangen werden kann
- Gleichgültigkeit gegenüber dem eigenen Befinden
- unspezifische psychosomatische Beschwerden (Schlafstörungen, Appetitverlust, Schmerzen u. Ä.)
- phobische Vermeidung von ereignisbezogenen Orten und Personen,
- Lebensüberdruss und Suizidgedanken
- wiederkehrende Gedanken an Aggressionen, Rache und erweiterten Suizid gegenüber dem Stressor
- querulatorische Hartnäckigkeit im Kampf um die Wiederherstellung von Gerechtigkeit,
C. keine im Jahr vor dem auslösenden Ereignis bestehende psychische Erkrankung, welche die abnorme Reaktion erklären könnte; gegenwärtiger Zustand ist kein Rückfall einer früheren psychischen Erkrankung
D. klinisch bedeutsame Belastungen oder Beeinträchtigungen im subjektiven Befinden, in sozialen, beruflichen und anderen wichtigen Lebensbereichen
E. Symptome bestehen seit mehr als sechs Monaten
Die Störung ist nicht „traumatisch“ mit Blick auf das vorangegangene Auslöseereignis, sondern hinsichtlich ihres zeitlichen Verlaufs: Noch Minuten vor dem belastenden Ereignis war ein Betroffener gesund, Minuten später dagegen ist er krank und schwerst beeinträchtigt, in gleicher Weise wie auch bei der Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD). Die genaue Natur des die PTED auslösenden Ereignisses hat kaum Einfluss auf die daraus entstehenden Symptome, entscheidend ist ausschließlich die Empfindung des Betroffenen in jenem Moment.
PTED klingt in der Regel nicht von selbst wieder ab, sondern neigt zur Chronifizierung. Betroffene finden sich in einem Teufelskreis von sich gegenseitig verstärkenden negativen Emotionen gefangen, die häufig in eine selbstzerstörerische Abwärtsspirale münden. Wird PTED nicht rechtzeitig angemessen behandelt, besteht ein deutlich erhöhtes Risiko, dass Rachefantasien gegenüber dem Verursacher in die Tat umgesetzt und dabei schwerste Verbrechen begangen werden.
Differentialdiagnosen
- Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD):
- verursacht durch eines oder mehrere potentiell lebensbedrohliche, nicht lebensübliche Erlebnisse, die mit extremer Angst und Panik einhergehen (Autounfälle, Raubüberfälle, Krieg u. Ä.)
- Leitsymptom der PTSD ist wiederkehrende oder persistierende Angst; Verbitterung, Zorn und Hass gegenüber dem Stressor treten in der Regel nicht auf.
- Depression:
- besonders häufige Fehldiagnose, aufgrund diverser symptomatischer Gemeinsamkeiten (u. a. gedrückte Stimmung, Antriebshemmung, Suizidalität, Konzentrationsstörungen, sozialer Rückzug)
- im Gegensatz zu PTED kein zeitlich unmittelbarer Zusammenhang zu belastenden Ereignissen, in der Regel kein einzelner spezifischer Stressor
- im Gegensatz zur PTED gestörte affektive Modulation, d. h. Betroffene sind schwer von negativen Gedanken ablenkbar und leiden unter Anhedonie
- Anpassungsstörung:
- klingt in der Regel spätestens sechs Monate nach Ende der Belastung ab, selten chronischer Verlauf
- kann infolge diverser Belastungen auftreten, Leitemotionen sind nicht zwingend Verbitterung, Zorn oder Hass
- Phobie:
- phobisches Vermeidungsverhalten wird durch Angst verursacht, bei PTED durch den Verbitterungsanlass
- Persönlichkeitsstörung:
- keine unmittelbare ereignisgebundene Entstehung, sondern lebenslange Entwicklung
- PTED durch Therapie vollständig reversibel, Auswirkungen von Persönlichkeitsstörungen durch Therapie nur abzumildern
- aber: verschiedene Persönlichkeitsstörungen begünstigen Entstehung von PTED
- Paranoia, , schizotype oder schizophrene Störung, Querulantenwahn
Messinstrumente
Berner Verbitterungs-Inventar
Der Berner Verbitterungs-Inventar nach Hansjörg Znoj erfasst:
- emotionale Verbitterung
- leistungsbezogene Verbitterung
- Pessimismus/Hoffnungslosigkeit
- Menschenverachtung/Aggression.
PTED-Skala
Die PTED-Skala ist ein 19 Punkte umfassender Selbstrating-Fragebogen, der als Screening-Instrument zur Erfassung reaktiver Verbitterung (Linden et al., 2009) eingesetzt wird und inzwischen in Bosnisch, Chinesisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch, Italienisch, Koreanisch, Kroatisch, Portugiesisch, Türkisch und Pakistanisch verfügbar ist. Ein gemittelter Summenwert ≥ 2,5 kann dabei als Hinweis auf das Vorliegen einer klinisch relevanten Verbitterungsreaktion angesehen werden.
Standardisiertes diagnostisches Interview für PTED
Das standardisierte diagnostische Interview für PTED fragt nach den zentralen Kriterien der PTED, wobei der Untersucher beurteilen muss, was der Patient meint und insbesondere, ob eine Verbitterungsreaktion vorliegt.
Psychotherapie
Die Behandlung der Posttraumatischen Verbitterungsstörung ist erschwert durch die regelhaft anzutreffende resignativ-aggressiv-abwehrende Grundhaltung der Patienten, die sich auch gegen therapeutische Hilfsangebote richten kann. Ein Behandlungsansatz ist die von Linden entwickelte „Weisheitstherapie“, eine Form der kognitiven Verhaltenstherapie, die den Patienten in die Lage versetzen soll, das kritische Lebensereignis und insbesondere die damit verbundenen Kränkungen und Herabwürdigungen durchzuarbeiten, sich von ihnen zu distanzieren und neue Lebensperspektiven aufzubauen. Hierzu setzt man einerseits übliche kognitive Strategien der Einstellungsänderung und Problemlösung ein wie
- verhaltenstherapeutische Verfahren der Verhaltensanalyse und des kognitiven Rehearsals;
- Analyse automatischer Gedanken und Schemata;
- Reframing oder kognitives Neubenennen;
- Expositionsverfahren;
- Aktivitätsaufbau;
- Wiederaufbau von Sozialkontakten und
- Förderung von Selbstwirksamkeitserfahrungen.
Ein spezielles Therapiemodul ist dabei außerdem das gezielte Training von „Weisheitskompetenzen“, insbesondere die Förderung der Fähigkeit
- zum Perspektivwechsel,
- zur Empathie,
- zu Emotionswahrnehmung und Emotionsakzeptanz,
- zu emotionaler Ausgeglichenheit und zu Humor (Serenität) bzw. Heiterkeit,
- zum Kontextualismus,
- zu einer Nachhaltigkeitsorientierung,
- zum Wertrelativismus,
- zu einer Ungewissheitstoleranz sowie
- zu Selbstdistanz und Anspruchsrelativierung (Selbstrelativierung).
Methodisch wird das Verfahren der „unlösbaren Probleme“ eingesetzt, bei dem man fiktive schwerwiegende und unlösbare Konfliktsituationen vorgibt, anhand derer die Patienten die vorgenannten Fähigkeiten einüben können/sollen, um sie anschließend auch auf die eigene Situation zu übertragen (sog. „Lerntransfer“).
Kritik
Das Problem der Verbitterungsreaktionen und auch die Posttraumatische Verbitterungsstörung gewinnen in letzter Zeit international zunehmend an Aufmerksamkeit. Dennoch gibt es dabei noch eine Reihe ungelöster Probleme. So bedarf es bspw. weiterer Untersuchungen zur Abgrenzung von anderen psychischen Störungen sowie zur Klärung, wann bei einer beobachteten Störung tatsächlich von einer (neuen) eigenständigen Erkrankung auszugehen ist.
So erwähnte etwa der Wissenschaftsjournalist Jörg Blech 2014 in seinem Buch „Die Psychofalle – Wie die Seelenindustrie uns zu Patienten macht“ die hier diskutierte Störung exemplarisch gleich mehrfach als Beispiel zahlreicher neuer Diagnosen im Bereich psychischer Störungen, die lediglich auf Lebenskrisen, d. h. individuell und/oder gesellschaftlich gestörten Lebensumständen, basieren und nicht in bisher gängige Diagnoseschemata passen, wodurch im Endeffekt immer mehr Probleme wie Arbeitslosigkeit, Trauer oder Enttäuschungen pathologisiert und damit gesellschaftliche und/oder soziale Probleme in den Bereich der Psychiatrie abgeschoben würden – eine Entwicklung, die letztendlich nur der Pharma- und Gesundheitsindustrie, nicht aber den Patienten (vgl. auch die Stigmatisierung psychisch Kranker) selber nützt.
Ein weiterer Effekt dieses Trends wäre, dass dadurch die Grenzlinie zwischen „gesund“ und „krank“ immer mehr zu Ungunsten des Patienten verschoben würde, und das auch in den Statistiken.
Trivia
Als historisches Beispiel für eine posttraumatische Verbitterungsstörung kann der Kaufmann Hans Kohlhase aus Cölln gelten, der im Streben nach Gerechtigkeit in den 1530ern ganz Sachsen und Brandenburg in Aufruhr versetzte. Auslöser war, dass Kohlhases Pferde 1532 auf dem Weg zum Michaelismarkt auf Befehl des Junkers widerrechtlich beschlagnahmt worden waren. Nachdem Kohlhase vor Gericht gegen Zaschwitz gescheitert war, erklärte er diesem 1534 die Fehde und steigerte sich in den folgenden Jahren in immer irrationaler und selbstzerstörerischer werdende Racheakte, darunter Entführung, Plünderung und Brandstiftung. Kohlhases Querulantentum endete 1540 mit seiner Hinrichtung, er hatte jedoch bis zum Schluss auf der Rechtmäßigkeit seiner Forderungen beharrt.
Siehe auch
- Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
- Komplexe posttraumatische Belastungsstörung
- Psychisches Trauma
- Akute Belastungsreaktion
- Psychotraumatologie
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Einzelnachweise
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- Michael Linden, Christopher Patrick Arnold: Embitterment and Posttraumatic Embitterment Disorder (PTED): An Old, Frequent, and Still Underrecognized Problem. In: Psychotherapy and Psychosomatics. Band 90, Nr. 2, 2021, ISSN 0033-3190, S. 73–80, doi:10.1159/000511468 (karger.com [abgerufen am 14. Januar 2023]).
- Michael Linden: Verbitterung und Posttraumatische Verbitterungsstörung. In: Fortschritte der Psychotherapie. 1. Auflage. Band 65, 2017.
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Klassifikation nach ICD 10F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und AnpassungsstorungenF43 8 sonstige Reaktion auf schwere Belastung 03 BEZEICHNUNG 04 BEZEICHNUNG 05 BEZEICHNUNG 06 BEZEICHNUNG 07 BEZEICHNUNG 08 BEZEICHNUNG 09 BEZEICHNUNG 10 BEZEICHNUNG 11 BEZEICHNUNG 12 BEZEICHNUNG 13 BEZEICHNUNG 14 BEZEICHNUNG 15 BEZEICHNUNG 16 BEZEICHNUNG 17 BEZEICHNUNG 18 BEZEICHNUNG 19 BEZEICHNUNG 20 BEZEICHNUNG Vorlage Infobox ICD Wartung 21BEZEICHNUNG ICD 10 online WHO Version 2019 Klassifikation nach ICD 116B4Y Sonstige naher bezeichnete spezifisch Belastungs assoziierte StorungenICD 11 Englisch Deutsch Entwurf Die Posttraumatische Verbitterungsstorung Posttraumatic Embitterment Disorder PTED bezeichnet eine pathologische Reaktion auf ein negatives Lebensereignis das von Betroffenen als schwerwiegende Krankung Herabwurdigung oder Ungerechtigkeit wahrgenommen wird Beherrschende Emotionen sind dabei Verbitterung Zorn und Hass insbesondere auf den auslosenden Stressor Haufig kommt es zu Rachefantasien die mitunter auch umgesetzt werden Die Erkrankung tritt sofort und ohne Zeitverzogerung im Moment des auslosenden Ereignisses ein Im Gegensatz zu gewohnlichen Anpassungsstorungen die spatestens sechs Monate nach Ende der Belastung abgeklungen sein sollten nimmt eine PTED haufig einen chronischen Verlauf und muss daher als eigenstandiges Krankheitsbild nach ICD 10 F43 8 bzw ICD 11 6B4Y gelten Unbehandelt ist die Prognose bei PTED eher ungunstig da die Betroffenen in einem Teufelskreis aus einander verstarkenden negativen Emotionen gefangen sind In der Psychiatrie und Klinischen Psychologie respektive Psychotherapie sowie im Gerichtswesen ist diese Art der Storung lange auch unter dem Begriff Querulantentum diskutiert worden So findet sich beispielsweise schon im Lehrbuch der Psychiatrie von Emil Kraepelin aus dem Jahr 1915 unter den psychogenen Erkrankungen die Beschreibung des Querulantenwahns als einer Form traumatischer Neurosen dort von Kraepelin explizit von den Personlichkeitsstorungen abgegrenzt Als eigenstandiges klinisches Syndrom wurde PTED erstmals 2003 vom deutschen Psychiater und Psychologen Michael Linden beschrieben Ob zusatzlich eine durch wiederholte belastende Ereignisse uber einen langeren Zeitraum hervorgerufene von der PTED abgegrenzt werden sollte wird in der Forschung noch diskutiert Bitterkeit und VerbitterungBitterkeit bezeichnet eine allgemeinmenschliche Reaktion auf erlittenes Unrecht Verrat oder Herabwurdigung und setzt sich aus Emotionen wie Wut Zorn Feindseligkeit Enttauschung und Scham zusammen Wahrend jedoch gewohnliche Bitterkeit eine vorubergehende Emotion darstellt die letztlich von selbst wieder nachlasst handelt es sich bei Verbitterung um einen deutlich langer andauernden Zustand von Bitterkeit der nicht von selbst wieder abklingt und infolgedessen die Lebensqualitat Betroffener und ihrer Umwelt schwer beeintrachtigen kann Ublicherweise neigen die mit Verbitterung verbundenen Emotionen dazu immer wieder aufs Neue aufzuflammen sobald der Betroffene an das auslosende Ereignis erinnert wird VerbreitungVorlaufige Daten sprechen fur eine Pravalenz von etwa 2 3 in der Bevolkerung Erhohte Pravalenzzahlen werden beobachtet wenn grossere Menschengruppen sozialen Umbruchen unterworfen sind Linden beschrieb dieses Krankheitsbild daher an seinen Patienten erstmals nach der deutschen Wiedervereinigung UrsachenSchwere Verbitterungsreaktionen konnen hervorgerufen werden wenn jemandes Grundannahmen massiv verletzt werden In der Psychologie definieren sich Grundannahmen als Denkweisen Meinungen und Wertevorstellungen uber die sich eine Person definiert Sie dienen als kognitiver Referenzrahmen und bestimmen wie jemand uber die Welt sich selbst und andere Menschen denkt was er fur richtig und was fur falsch erachtet was ihm wichtig scheint und was nicht und welche Handlungen wann erforderlich sind Grundannahmen konnen sowohl positiver als auch negativer Natur sein Sie sind von grosser individueller und sozialer Bedeutung und konnen uber Generationen hinweg weitergegeben werden wodurch sie zum Teil ganze Kulturen pragen Grundannahmen entsprechen dabei nicht zwingend der Realitat sie fuhlen sich fur jeden Einzelnen aber real an egal was sie beinhalten Infolgedessen werden Informationen die ihnen widersprechen haufig ignoriert was es schwierig macht Grundannahmen zu andern Eine der wichtigsten Grundannahmen ist der Glaube an eine gerechte Welt Da Grundannahmen einen zentralen Baustein der Identitat eines jeden Menschen darstellen sind sie besonders anfallig fur Beleidigung Herabwurdigung Verrat und Ungerechtigkeit die psychologisch als Aggressionen zu verstehen sind Eine PTED kann verursacht werden wenn die Verletzung einer Grundannahme insbesondere einer positiven zu schwer ist um sie zu ignorieren oder angemessen zu verarbeiten und wenn die Betroffenen in der auslosenden Situation keine Moglichkeit hatten sich zu wehren und ihre Annahmen zu verteidigen Hierdurch wird zunachst ein Gefuhl der Hilflosigkeit und Resignation hervorgerufen welches in Verbitterung umschlagen kann Dass die Grundannahmen eines jeden Menschen individuell verschieden sind erklart warum ein Vorfall der fur den einen eine Trivialitat oder kaum mehr als ein kleines Argernis darstellt bei einem anderen eine existentielle Krise verursachen kann insbesondere wenn die Resilienz des Betroffenen ungenugend gefestigt ist Symptomatik und diagnostische KriterienA Kernkriterien klinisch signifikante emotionale Symptome oder Verhaltensauffalligkeiten in direkter Folge eines einmaligen schwerwiegenden wenn auch von aussen gesehen oft nur alltaglichen Lebensereignisses keine Extremereignisse wie Raububerfalle Verkehrsunfalle oder Krieg Das auslosende Ereignis ist dem Patienten bekannt und wird von ihm als Ursache der Erkrankung identifiziert Das auslosende Ereignis wird als ungerecht herabwurdigend und oder krankend wahrgenommen Der Patient reagiert mit erneuter emotionaler Erregung wenn er an das Ereignis erinnert wird Es kommt zu Intrusionen regelhaft wiederkehrende sich zwanghaft aufdrangende Erinnerungen an das auslosende Ereignis B Zusatzsymptome dysphorische Herabgestimmtheit Grundstimmung erinnert oft an Depression mit somatischem Syndrom keine Beeintrachtigung der emotionalen Schwingungsfahigkeit ungestorte Affektregulation wenn der Patient abgelenkt ist Antriebsreduktion oder blockade Der Patient erlebt sich als Opfer Gefuhl der Hilflosigkeit und Unfahigkeit das Ereignis oder seine Ursache zu bewaltigen Selbstvorwurfe weil Ereignis nicht verhindert werden konnte oder nicht damit umgegangen werden kann Gleichgultigkeit gegenuber dem eigenen Befinden unspezifische psychosomatische Beschwerden Schlafstorungen Appetitverlust Schmerzen u A phobische Vermeidung von ereignisbezogenen Orten und Personen Lebensuberdruss und Suizidgedanken wiederkehrende Gedanken an Aggressionen Rache und erweiterten Suizid gegenuber dem Stressor querulatorische Hartnackigkeit im Kampf um die Wiederherstellung von Gerechtigkeit C keine im Jahr vor dem auslosenden Ereignis bestehende psychische Erkrankung welche die abnorme Reaktion erklaren konnte gegenwartiger Zustand ist kein Ruckfall einer fruheren psychischen Erkrankung D klinisch bedeutsame Belastungen oder Beeintrachtigungen im subjektiven Befinden in sozialen beruflichen und anderen wichtigen Lebensbereichen E Symptome bestehen seit mehr als sechs Monaten Die Storung ist nicht traumatisch mit Blick auf das vorangegangene Ausloseereignis sondern hinsichtlich ihres zeitlichen Verlaufs Noch Minuten vor dem belastenden Ereignis war ein Betroffener gesund Minuten spater dagegen ist er krank und schwerst beeintrachtigt in gleicher Weise wie auch bei der Posttraumatische Belastungsstorung PTSD Die genaue Natur des die PTED auslosenden Ereignisses hat kaum Einfluss auf die daraus entstehenden Symptome entscheidend ist ausschliesslich die Empfindung des Betroffenen in jenem Moment PTED klingt in der Regel nicht von selbst wieder ab sondern neigt zur Chronifizierung Betroffene finden sich in einem Teufelskreis von sich gegenseitig verstarkenden negativen Emotionen gefangen die haufig in eine selbstzerstorerische Abwartsspirale munden Wird PTED nicht rechtzeitig angemessen behandelt besteht ein deutlich erhohtes Risiko dass Rachefantasien gegenuber dem Verursacher in die Tat umgesetzt und dabei schwerste Verbrechen begangen werden DifferentialdiagnosenPosttraumatische Belastungsstorung PTSD verursacht durch eines oder mehrere potentiell lebensbedrohliche nicht lebensubliche Erlebnisse die mit extremer Angst und Panik einhergehen Autounfalle Raububerfalle Krieg u A Leitsymptom der PTSD ist wiederkehrende oder persistierende Angst Verbitterung Zorn und Hass gegenuber dem Stressor treten in der Regel nicht auf Depression besonders haufige Fehldiagnose aufgrund diverser symptomatischer Gemeinsamkeiten u a gedruckte Stimmung Antriebshemmung Suizidalitat Konzentrationsstorungen sozialer Ruckzug im Gegensatz zu PTED kein zeitlich unmittelbarer Zusammenhang zu belastenden Ereignissen in der Regel kein einzelner spezifischer Stressor im Gegensatz zur PTED gestorte affektive Modulation d h Betroffene sind schwer von negativen Gedanken ablenkbar und leiden unter Anhedonie Anpassungsstorung klingt in der Regel spatestens sechs Monate nach Ende der Belastung ab selten chronischer Verlauf kann infolge diverser Belastungen auftreten Leitemotionen sind nicht zwingend Verbitterung Zorn oder Hass Phobie phobisches Vermeidungsverhalten wird durch Angst verursacht bei PTED durch den Verbitterungsanlass Personlichkeitsstorung keine unmittelbare ereignisgebundene Entstehung sondern lebenslange Entwicklung PTED durch Therapie vollstandig reversibel Auswirkungen von Personlichkeitsstorungen durch Therapie nur abzumildern aber verschiedene Personlichkeitsstorungen begunstigen Entstehung von PTED Paranoia schizotype oder schizophrene Storung QuerulantenwahnMessinstrumenteBerner Verbitterungs Inventar Der Berner Verbitterungs Inventar nach Hansjorg Znoj erfasst emotionale Verbitterung leistungsbezogene Verbitterung Pessimismus Hoffnungslosigkeit Menschenverachtung Aggression PTED Skala Die PTED Skala ist ein 19 Punkte umfassender Selbstrating Fragebogen der als Screening Instrument zur Erfassung reaktiver Verbitterung Linden et al 2009 eingesetzt wird und inzwischen in Bosnisch Chinesisch Deutsch Englisch Franzosisch Niederlandisch Italienisch Koreanisch Kroatisch Portugiesisch Turkisch und Pakistanisch verfugbar ist Ein gemittelter Summenwert 2 5 kann dabei als Hinweis auf das Vorliegen einer klinisch relevanten Verbitterungsreaktion angesehen werden Standardisiertes diagnostisches Interview fur PTED Das standardisierte diagnostische Interview fur PTED fragt nach den zentralen Kriterien der PTED wobei der Untersucher beurteilen muss was der Patient meint und insbesondere ob eine Verbitterungsreaktion vorliegt PsychotherapieDie Behandlung der Posttraumatischen Verbitterungsstorung ist erschwert durch die regelhaft anzutreffende resignativ aggressiv abwehrende Grundhaltung der Patienten die sich auch gegen therapeutische Hilfsangebote richten kann Ein Behandlungsansatz ist die von Linden entwickelte Weisheitstherapie eine Form der kognitiven Verhaltenstherapie die den Patienten in die Lage versetzen soll das kritische Lebensereignis und insbesondere die damit verbundenen Krankungen und Herabwurdigungen durchzuarbeiten sich von ihnen zu distanzieren und neue Lebensperspektiven aufzubauen Hierzu setzt man einerseits ubliche kognitive Strategien der Einstellungsanderung und Problemlosung ein wie verhaltenstherapeutische Verfahren der Verhaltensanalyse und des kognitiven Rehearsals Analyse automatischer Gedanken und Schemata Reframing oder kognitives Neubenennen Expositionsverfahren Aktivitatsaufbau Wiederaufbau von Sozialkontakten und Forderung von Selbstwirksamkeitserfahrungen Ein spezielles Therapiemodul ist dabei ausserdem das gezielte Training von Weisheitskompetenzen insbesondere die Forderung der Fahigkeit zum Perspektivwechsel zur Empathie zu Emotionswahrnehmung und Emotionsakzeptanz zu emotionaler Ausgeglichenheit und zu Humor Serenitat bzw Heiterkeit zum Kontextualismus zu einer Nachhaltigkeitsorientierung zum Wertrelativismus zu einer Ungewissheitstoleranz sowie zu Selbstdistanz und Anspruchsrelativierung Selbstrelativierung Methodisch wird das Verfahren der unlosbaren Probleme eingesetzt bei dem man fiktive schwerwiegende und unlosbare Konfliktsituationen vorgibt anhand derer die Patienten die vorgenannten Fahigkeiten einuben konnen sollen um sie anschliessend auch auf die eigene Situation zu ubertragen sog Lerntransfer KritikDas Problem der Verbitterungsreaktionen und auch die Posttraumatische Verbitterungsstorung gewinnen in letzter Zeit international zunehmend an Aufmerksamkeit Dennoch gibt es dabei noch eine Reihe ungeloster Probleme So bedarf es bspw weiterer Untersuchungen zur Abgrenzung von anderen psychischen Storungen sowie zur Klarung wann bei einer beobachteten Storung tatsachlich von einer neuen eigenstandigen Erkrankung auszugehen ist So erwahnte etwa der Wissenschaftsjournalist Jorg Blech 2014 in seinem Buch Die Psychofalle Wie die Seelenindustrie uns zu Patienten macht die hier diskutierte Storung exemplarisch gleich mehrfach als Beispiel zahlreicher neuer Diagnosen im Bereich psychischer Storungen die lediglich auf Lebenskrisen d h individuell und oder gesellschaftlich gestorten Lebensumstanden basieren und nicht in bisher gangige Diagnoseschemata passen wodurch im Endeffekt immer mehr Probleme wie Arbeitslosigkeit Trauer oder Enttauschungen pathologisiert und damit gesellschaftliche und oder soziale Probleme in den Bereich der Psychiatrie abgeschoben wurden eine Entwicklung die letztendlich nur der Pharma und Gesundheitsindustrie nicht aber den Patienten vgl auch die Stigmatisierung psychisch Kranker selber nutzt Ein weiterer Effekt dieses Trends ware dass dadurch die Grenzlinie zwischen gesund und krank immer mehr zu Ungunsten des Patienten verschoben wurde und das auch in den Statistiken TriviaAls historisches Beispiel fur eine posttraumatische Verbitterungsstorung kann der Kaufmann Hans Kohlhase aus Colln gelten der im Streben nach Gerechtigkeit in den 1530ern ganz Sachsen und Brandenburg in Aufruhr versetzte Ausloser war dass Kohlhases Pferde 1532 auf dem Weg zum Michaelismarkt auf Befehl des Junkers widerrechtlich beschlagnahmt worden waren Nachdem Kohlhase vor Gericht gegen Zaschwitz gescheitert war erklarte er diesem 1534 die Fehde und steigerte sich in den folgenden Jahren in immer irrationaler und selbstzerstorerischer werdende Racheakte darunter Entfuhrung Plunderung und Brandstiftung Kohlhases Querulantentum endete 1540 mit seiner Hinrichtung er hatte jedoch bis zum Schluss auf der Rechtmassigkeit seiner Forderungen beharrt Siehe auchPosttraumatische Belastungsstorung PTBS Komplexe posttraumatische Belastungsstorung Psychisches Trauma Akute Belastungsreaktion PsychotraumatologieBibliographieAynur Gormez Rumeysa Yeni Elbay Hasan Turan Karatepe Post traumatic embitterment symptoms among woman victims of February 28th post modern coup of Turkey after two decades A comparative cross sectional study In International Journal of Social Psychiatry 67 Jahrgang Nr 3 Mai 2021 S 269 276 doi 10 1177 0020764020946346 PMID 32727250 Beate Muschalla Heinrich Rau Gerd Dieter Willmund Christine Knaevelsrud Work disability in soldiers with posttraumatic stress disorder posttraumatic embitterment disorder and not event related common mental disorders In Psychological Trauma Theory Research Practice and Policy 10 Jahrgang Nr 1 Januar 2018 S 30 35 doi 10 1037 tra0000293 PMID 29323524 tu braunschweig de PDF Chloe J Brennan Michael T McKay Jon C Cole Morally injurious events and post traumatic embitterment disorder in UK health and social care professionals during COVID 19 a cross sectional web survey In BMJ Open 12 Jahrgang Nr 5 Mai 2022 S 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