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Preußischer Velmerstot

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Preußischer Velmerstot
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Die (oder auch: der) Velmerstot ist der nördlichste und höchste Berg des Eggegebirges in Nordrhein-Westfalen. Sie besitzt die beiden Kuppen Preußische Velmerstot (Südkuppe; ca. 464 m ü. NHN), deren Gipfel sich im Gebiet von Steinheim-Sandebeck im Kreis Höxter erhebt, sowie die Lippische Velmerstot (⊙51.8392118.955566; Nordkuppe; 441,4 m), die im Gebiet von Horn-Bad Meinberg im Kreis Lippe liegt. Der gesamte Berg gehört zum Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge. Auf der Preußischen Velmerstot steht der Eggeturm (Aussichtsturm); auf der Lippischen Velmerstot mit Heidelandschaft befinden sich zerklüftete Sandsteinfelsen.

Preußische Velmerstot

Lippische Velmerstot

Lippische Velmerstot mit Gedenkstein
Höhe 464 m ü. NHN
Lage Kreise Höxter und Lippe, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Gebirge Eggegebirge
Dominanz 25,6 km → Köterberg
(Lipper Bergland)
Schartenhöhe 120 m ↓ westlich Neuenheerses
Koordinaten 51° 50′ 0″ N, 8° 57′ 15″ O51.8333611111118.9542222222222464Koordinaten: 51° 50′ 0″ N, 8° 57′ 15″ O
Besonderheiten – höchster Berg im Eggegebirge
– Eggeturm (AT)

Name

Der Name Velmerstot entstand aus der Bezeichnung des nahen Orts Veldrom; Feldrom heißt Felder zu Drohme, und der Begriff Stot steht für Steilhang. Einer anderen Interpretation zufolge wird die Silbe „stot“ von „Stute“ abgeleitet, was darauf hinweist, dass in früheren Zeiten der lippische Graf seine Pferde hier weidete. Umstritten ist, ob es „die“ oder „der“ Velmerstot heißt. Beides hat sich eingebürgert.

Geographie

Lage

Die Velmerstot liegt im Norden des Eggegebirges westlich vom Zentrum des Naturparks Teutoburger Wald/Eggegebirge. Sie besteht aus der Lippischen Velmerstot (Nordkuppe; 441,4 m) und aus der Preußischen Velmerstot (Südkuppe; 464 m), deren Gipfel etwa 650 m voneinander entfernt und durch einen schmalen Gebirgskamm miteinander verbunden sind. Über diesen Kamm verläuft von Süden kommend und westlich am Gipfel der Preußischen Velmerstot (Südkuppe) vorbeilaufend die Grenze zwischen dem Kreis Lippe und dem Kreis Höxter; etwa in der Mitte zwischen Preußischer und Lippischer Velmerstot biegt die Kreisgrenze dann nach Osten ab. Früher trennte diese Grenze das Fürstentum Lippe und das Hochstift Paderborn, das seit 1803 zu Preußen gehörte. Die Velmerstot erhebt sich südlich von Horn-Bad Meinberg, südwestlich von Leopoldstal, nordwestlich von Sandebeck, nordnordwestlich von Grevenhagen und nordöstlich von Veldrom.

Das nahe Silberbachtal, das nordwestlich von Veldrom in Richtung Leopoldstal verläuft, bildet geomorphologisch betrachtet die Grenze des sich von dort nach Süden erstreckenden Eggegebirges und des von dort nordwestwärts gerichteten Teutoburger Waldes; naturräumlich zugeordnet jedoch, reicht das Egge-Gebiet noch etwas weiter in Richtung Nordwesten über das Bachtal hinaus.

Naturräumliche Zuordnung

Die Velmerstot gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Oberes Weserbergland (Nr. 36), in der Haupteinheit (363) und in der Untereinheit Egge (363.1) zum Naturraum Horner Egge (363.10). Ihre Landschaft fällt nach Norden und Osten in den zur Untereinheit (363.2) gehörenden Naturraum Sandebecker Hügelland (363.21) ab, nach Südwesten in den Naturraum Altenbekener Kalkbergland (363.01), und nach Nordwesten leitet sie zum Naturraum Kohlstädter Kalkbergland (363.00) über, die beide zur Untereinheit (363.0) zählen.

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Panoramablick von der Preußischen Velmerstot nach Norden

Geologie

Geologisch betrachtet ist der Berg ein Teil der östlichen Randstufe der Münsterländer Kreidemulde. Die Schichten der Unteren Kreide, die nicht nur in hiesigen Steinbrüchen offen sichtbar sind, bestehen vor allem aus Sandsteinen wie Neokom und Gault. Sie werden von Tonmineralien und Mergeln unterlagert.

Vom 19. Jahrhundert bis zum Zweiten Weltkrieg brachen Bergarbeiter die Sandsteine an den Klippen „Silberort“ unterhalb der Velmerstot in Quader. Sie dienten zum Bau des Kölner Domes, des Berliner Reichstagsgebäudes, der Brückenpfeiler der Reichsautobahnen und für Ausbesserungsarbeiten an der Lambertikirche in Münster.

Preußische Velmerstot

Die südliche Preußische Velmerstot ist der höchste Berg des Eggegebirges. Sie liegt in Steinheim-Sandebeck und hat eine Höhe von etwa 464 m; nach anderen Quellen sowie der Inschrift des Gipfel-Markierungssteins hat sie eine Höhe von 468 m.

NATO-Station

Seit 1964 nutzten niederländische NATO-Truppen die Preußische Velmerstot als Militärbasis. Sie erklärten das 11 ha große Gelände zur Sicherheitszone und bauten Stellungen zur Flugabwehr. Während des Kalten Krieges standen auf dem Berg eine von der NATO betriebene Radarstation und eine HAWK-Raketenstellung. Ab dem 1. April 1990 stationierten die Niederländer auf dem Berg auch Patriot-Raketen. Beim Abzug der NATO-Truppen am 1. Juli 1994 blieben breite Asphaltstraßen, Munitionsbunker, Soldatenunterkünfte und ein Funkturm zurück.

Der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen einigten sich, das Gelände zu renaturieren. Das Forstamt Paderborn ließ 2002 und 2003 die Militäranlagen abreißen. Seit August 2003 ist der Zugang zum Gipfel für Wanderer nicht mehr auf den Eggeweg beschränkt.

Eggeturm

Das Forstamt Paderborn errichtete 2003 den Eggeturm, der 2010 restauriert wurde. Die Holzkonstruktion des Aussichtsturms ist 17 m hoch, die Aussichtsplattform befindet sich auf 9,15 m Höhe.

Vom Turm schweift der Blick nach Westen über den Bauernkamp und den in die Senne. In Richtung Nordwesten schaut man zum Teutoburger Wald mit dem Hermannsdenkmal und nach Norden in das Lipper Bergland mit der Lemgoer Mark. Nach Nordosten blickt man über die Hohe Asch, einige Berge bei Bad Pyrmont, den Winterberg und die Heinberge bei Blomberg, die Steinheimer Börde, die Talsenke bei Schieder und über den Schwalenberger Wald, in dem auf einem Bergsporn die Burg Schwalenberg zu erkennen ist, bis ins Weserbergland. In Richtung Osten fällt der Blick vorbei am Köterberg (kahle Berghöhe mit Fernsehturm) zum Solling. Nach Südosten schaut man über den Kegel des Desenbergs und weitere Vulkanhügel zum Habichtswald, und im Süden ist das Sauerland zu erkennen.

Im November 2023 wurde der Eggeturm durch Brandstiftung schwer beschädigt und bis auf Weiteres gesperrt. Im Juni 2025 wurde der Turm wieder eröffnet.

Lippische Velmerstot

Die nördliche Lippische Velmerstot ist mit 441,4 m nach der Preußischen Velmerstot (ca. 464 m) und dem (ca. 448 m) sowie zusammen mit der gleich hohen Hausheide (441,4 m) der dritthöchste Gipfel des Eggegebirges und nach dem Köterberg (495,8 m), dem Feldromer Berg und dem Barnacken (446,4 m) die vierthöchste Erhebung im Kreis Lippe.

Auf ihrer Gipfelregion liegen zahlreiche Sandsteinquader frei. Von dort sind nicht nur das Hermannsdenkmal im Nordwesten, der Köterberg im Osten und das Warburger Land mit dem 343,6 m hohen Desenberg im Südosten zu sehen. Bei guter Fernsicht ist darüber hinaus auch der Fernmeldeturm Habichtswald auf dem 597,5 m hohen Essigberg bei Kassel mit bloßem Auge erkennbar. Dieser ist mit etwa 65 km einer der weitest entfernten, von der Velmerstot aus sichtbaren Berge. Im Tal liegen Silberbach und Silbermühle.

Auf dem Gipfel steht ein 1,6 m hoher Obelisk aus Sandstein, der neben der Jahreszahl „1916“ unter anderem die Inschrift „Komm gern zu mir, doch schone mich, denn alles hier geschah für dich“ trägt. Darüber hinaus bildet der Obelisk einen trigonometrischen Punkt. Während des Zweiten Weltkriegs unterhielt die Wehrmacht hier eine Station zur Flugüberwachung.

Auf der Westflanke steht oberhalb des Silberbachs das Naturfreundehaus Schnat.

Schutzgebiete

Überblick

Auf der Lippischen Velmerstot liegen Teile des Naturschutzgebiets (NSG) Eggeosthang mit Lippischer Velmerstot (CDDA-Nr. 162852; 1995 ausgewiesen; 1,43 km² groß). Auf der Preußischen Velmerstot befinden sich solche des NSG Egge-Nord (HX) (CDDA-Nr. 378178; 2003; 4,66 km²) im Osten und des NSG Egge-Nord (LIP) (CDDA-Nr. 378179; 2006; 2,88 km²) im Westen. Das zuerst genannte NSG ist als Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Eggeosthang mit Lippischer Velmerstot (FFH-Nr. 4119-302; 1,43 km²) ausgewiesen und die zwei zuletzt genannten gehören zum FFH-Gebiet Egge (FFH-Nr. 4219-301; 31,29 km²). Bis auf die westlichen Hochlagen der Lippischen Velmerstot ziehen sich Teile des Landschaftsschutzgebiets Egge-Gebiet und Lipper Bergland mit Bielefelder Osning, Paderborner Hochfläche und Hellwegbörden (CDDA-Nr. 555549741; 81,83 km²), die partiell auch auf den unteren Bereichen der Preußischen Velmerstot liegen oder an diese stoßen.

Naturschutzgebiet Eggeosthang mit Lippischer Velmerstot

Auf der Lippischen Velmerstot und dem angrenzenden Eggeosthang liegt das Naturschutzgebiet Eggeosthang mit Lippischer Velmerstot. Es umfasst einen Teil der Waldlandschaft des Eggegebirges und des Silberbachtals.

Als schutzwürdig gelten die trockenen Heidegebiete auf dem Bergrücken und die Silikatfelsen, die von Vegetation durchbrochen sind. Besondere Tiere sind Haselhuhn, Uhu, Schwarzspecht, Grauspecht und Schwarzstorch. Ferner sollen Erlen-, Eschen- und Buchenwälder als schutzwürdige Lebensraumtypen geschützt werden.

Auf der Gipfelregion der Lippischen Velmerstot wächst Hochheide, die von Gehölzen durchsetzt ist. Der Hang ist mit Blocksteinfeldern durchsetzt und mit Hainsimsen-Buchenwäldern bestanden. Es gibt Sickerquellen, die in Rinnen und Kerbtälern talwärts ziehen und von Erlen und Eschen gesäumt sind. Der Buchenwald ist für den Gebirgszug so landschaftstypisch wie Quellbäche, Felsen und Blockhalden. Die Bergheidefläche ist ein Relikt früherer großflächiger, baumfreier Hochheiden auf der Egge.

Flächengleich zum Naturschutzgebiet wurde 2005 das FFH-Gebiet Eggeosthang mit Lippischer Velmerstot ausgewiesen; es ist als Natura 2000-Nr. DE-4119-302 Bestandteil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000 (als Special area of conservation, SAC).

Wetterstation

Von 1988 bis 1998 bestand nahe der Velmerstot eine , an der der Schadstoffgehalt der Luft gemessen wurde. Die gut fünfzehn Meter hohe Stahlkonstruktion lag auf gut 420 m an einem westexponierten Hang der Egge im Luv zur Westfälischen Bucht.

Sehenswürdigkeiten

Unweit der Velmerstot befinden sich diese Sehenswürdigkeiten und geographischen Ziele:

  • Silberbachtal
  • Eggeweg
  • Externsteine
  • Ruine Falkenburg
  • Fürstenallee
  • Passhöhe Gauseköte
  • Hermannsdenkmal
  • Hermannsweg
  • Opfersteine im Leistruper Wald

Film

Im Spielfilm „Die Hermannschlacht“ kommt eine fiktive Begegnung der Dichter Heinrich von Kleist und Christian Dietrich Grabbe auf der Velmerstot vor.

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
  2. Preußische Velmerstot (Südkuppe; 464 m) und Lippische Velmerstot (Nordkuppe; 441,4 m)
  3. Dominanz und Prominenz nach TK 25; Scharte liegt auf etwa 348 m Höhe
  4. Informationen zur Velmerstot des Zweckverbands Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge in Detmold. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. April 2014; abgerufen am 21. April 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  5. Eggeturm auf dem Velmerstot wird durch Brand schwer beschädigt In: lz.de
  6. Radio Hochstift: Eggeturm bei Sandebeck nach Brandstiftung wiedereröffnet, abgerufen am 20. Juni 2025
  7. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  8. „Eggeosthang mit Lippischer Velmerstot“ (Natura 2000 Standard Data Form), abgerufen am 19. März 2023.
  9. Natura-2000-Gebiet: „Eggeosthang mit Lippischer Velmerstot“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Klima Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 19. März 2023.

Literatur

  • Hans-Martin Wienke: Silbermühle, Velmerstot und die Höhlen des Teutoburger Waldes. Schnelle, Detmold, o. J. (1982?)

Weblinks

Commons: Velmerstot – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Naturschutzgebiet „Velmerstot“ (LIP-029) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Klima Nordrhein-Westfalen
  • Naturschutzgebiet Lippischer Velmerstot und Egge-Osthang, Natura2000-Eintrag
Normdaten (Geografikum): GND: 4062487-0 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 248531644

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 14:49

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Die oder auch der Velmerstot ist der nordlichste und hochste Berg des Eggegebirges in Nordrhein Westfalen Sie besitzt die beiden Kuppen Preussische Velmerstot Sudkuppe ca 464 m u NHN deren Gipfel sich im Gebiet von Steinheim Sandebeck im Kreis Hoxter erhebt sowie die Lippische Velmerstot 51 839211 8 955566 Nordkuppe 441 4 m die im Gebiet von Horn Bad Meinberg im Kreis Lippe liegt Der gesamte Berg gehort zum Naturpark Teutoburger Wald Eggegebirge Auf der Preussischen Velmerstot steht der Eggeturm Aussichtsturm auf der Lippischen Velmerstot mit Heidelandschaft befinden sich zerkluftete Sandsteinfelsen Preussische Velmerstot Lippische VelmerstotLippische Velmerstot mit GedenksteinHohe 464 m u NHNLage Kreise Hoxter und Lippe Nordrhein Westfalen DeutschlandGebirge EggegebirgeDominanz 25 6 km Koterberg Lipper Bergland Schartenhohe 120 m westlich NeuenheersesKoordinaten 51 50 0 N 8 57 15 O 51 833361111111 8 9542222222222 464 Koordinaten 51 50 0 N 8 57 15 OVelmerstot Nordrhein Westfalen Besonderheiten hochster Berg im Eggegebirge Eggeturm AT NameDer Name Velmerstot entstand aus der Bezeichnung des nahen Orts Veldrom Feldrom heisst Felder zu Drohme und der Begriff Stot steht fur Steilhang Einer anderen Interpretation zufolge wird die Silbe stot von Stute abgeleitet was darauf hinweist dass in fruheren Zeiten der lippische Graf seine Pferde hier weidete Umstritten ist ob es die oder der Velmerstot heisst Beides hat sich eingeburgert GeographieLage Die Velmerstot liegt im Norden des Eggegebirges westlich vom Zentrum des Naturparks Teutoburger Wald Eggegebirge Sie besteht aus der Lippischen Velmerstot Nordkuppe 441 4 m und aus der Preussischen Velmerstot Sudkuppe 464 m deren Gipfel etwa 650 m voneinander entfernt und durch einen schmalen Gebirgskamm miteinander verbunden sind Uber diesen Kamm verlauft von Suden kommend und westlich am Gipfel der Preussischen Velmerstot Sudkuppe vorbeilaufend die Grenze zwischen dem Kreis Lippe und dem Kreis Hoxter etwa in der Mitte zwischen Preussischer und Lippischer Velmerstot biegt die Kreisgrenze dann nach Osten ab Fruher trennte diese Grenze das Furstentum Lippe und das Hochstift Paderborn das seit 1803 zu Preussen gehorte Die Velmerstot erhebt sich sudlich von Horn Bad Meinberg sudwestlich von Leopoldstal nordwestlich von Sandebeck nordnordwestlich von Grevenhagen und nordostlich von Veldrom Das nahe Silberbachtal das nordwestlich von Veldrom in Richtung Leopoldstal verlauft bildet geomorphologisch betrachtet die Grenze des sich von dort nach Suden erstreckenden Eggegebirges und des von dort nordwestwarts gerichteten Teutoburger Waldes naturraumlich zugeordnet jedoch reicht das Egge Gebiet noch etwas weiter in Richtung Nordwesten uber das Bachtal hinaus Naturraumliche Zuordnung Die Velmerstot gehort in der naturraumlichen Haupteinheitengruppe Oberes Weserbergland Nr 36 in der Haupteinheit 363 und in der Untereinheit Egge 363 1 zum Naturraum Horner Egge 363 10 Ihre Landschaft fallt nach Norden und Osten in den zur Untereinheit 363 2 gehorenden Naturraum Sandebecker Hugelland 363 21 ab nach Sudwesten in den Naturraum Altenbekener Kalkbergland 363 01 und nach Nordwesten leitet sie zum Naturraum Kohlstadter Kalkbergland 363 00 uber die beide zur Untereinheit 363 0 zahlen vergrossern und Informationen zum Bild anzeigenPanoramablick von der Preussischen Velmerstot nach NordenGeologieGeologisch betrachtet ist der Berg ein Teil der ostlichen Randstufe der Munsterlander Kreidemulde Die Schichten der Unteren Kreide die nicht nur in hiesigen Steinbruchen offen sichtbar sind bestehen vor allem aus Sandsteinen wie Neokom und Gault Sie werden von Tonmineralien und Mergeln unterlagert Vom 19 Jahrhundert bis zum Zweiten Weltkrieg brachen Bergarbeiter die Sandsteine an den Klippen Silberort unterhalb der Velmerstot in Quader Sie dienten zum Bau des Kolner Domes des Berliner Reichstagsgebaudes der Bruckenpfeiler der Reichsautobahnen und fur Ausbesserungsarbeiten an der Lambertikirche in Munster Preussische VelmerstotGipfelstein auf der Preussischen Velmerstot mit Hohenangabe 468 m Die sudliche Preussische Velmerstot ist der hochste Berg des Eggegebirges Sie liegt in Steinheim Sandebeck und hat eine Hohe von etwa 464 m nach anderen Quellen sowie der Inschrift des Gipfel Markierungssteins hat sie eine Hohe von 468 m NATO Station Seit 1964 nutzten niederlandische NATO Truppen die Preussische Velmerstot als Militarbasis Sie erklarten das 11 ha grosse Gelande zur Sicherheitszone und bauten Stellungen zur Flugabwehr Wahrend des Kalten Krieges standen auf dem Berg eine von der NATO betriebene Radarstation und eine HAWK Raketenstellung Ab dem 1 April 1990 stationierten die Niederlander auf dem Berg auch Patriot Raketen Beim Abzug der NATO Truppen am 1 Juli 1994 blieben breite Asphaltstrassen Munitionsbunker Soldatenunterkunfte und ein Funkturm zuruck Der Bund und das Land Nordrhein Westfalen einigten sich das Gelande zu renaturieren Das Forstamt Paderborn liess 2002 und 2003 die Militaranlagen abreissen Seit August 2003 ist der Zugang zum Gipfel fur Wanderer nicht mehr auf den Eggeweg beschrankt Eggeturm Eggeturm Aussichtsturm Das Forstamt Paderborn errichtete 2003 den Eggeturm der 2010 restauriert wurde Die Holzkonstruktion des Aussichtsturms ist 17 m hoch die Aussichtsplattform befindet sich auf 9 15 m Hohe Vom Turm schweift der Blick nach Westen uber den Bauernkamp und den in die Senne In Richtung Nordwesten schaut man zum Teutoburger Wald mit dem Hermannsdenkmal und nach Norden in das Lipper Bergland mit der Lemgoer Mark Nach Nordosten blickt man uber die Hohe Asch einige Berge bei Bad Pyrmont den Winterberg und die Heinberge bei Blomberg die Steinheimer Borde die Talsenke bei Schieder und uber den Schwalenberger Wald in dem auf einem Bergsporn die Burg Schwalenberg zu erkennen ist bis ins Weserbergland In Richtung Osten fallt der Blick vorbei am Koterberg kahle Berghohe mit Fernsehturm zum Solling Nach Sudosten schaut man uber den Kegel des Desenbergs und weitere Vulkanhugel zum Habichtswald und im Suden ist das Sauerland zu erkennen Im November 2023 wurde der Eggeturm durch Brandstiftung schwer beschadigt und bis auf Weiteres gesperrt Im Juni 2025 wurde der Turm wieder eroffnet Obelisk auf dem Gipfel der Lippischen VelmerstotLabyrinth auf der Lippischen Velmerstot nicht mehr zuganglich Lippische VelmerstotDie nordliche Lippische Velmerstot ist mit 441 4 m nach der Preussischen Velmerstot ca 464 m und dem ca 448 m sowie zusammen mit der gleich hohen Hausheide 441 4 m der dritthochste Gipfel des Eggegebirges und nach dem Koterberg 495 8 m dem Feldromer Berg und dem Barnacken 446 4 m die vierthochste Erhebung im Kreis Lippe Auf ihrer Gipfelregion liegen zahlreiche Sandsteinquader frei Von dort sind nicht nur das Hermannsdenkmal im Nordwesten der Koterberg im Osten und das Warburger Land mit dem 343 6 m hohen Desenberg im Sudosten zu sehen Bei guter Fernsicht ist daruber hinaus auch der Fernmeldeturm Habichtswald auf dem 597 5 m hohen Essigberg bei Kassel mit blossem Auge erkennbar Dieser ist mit etwa 65 km einer der weitest entfernten von der Velmerstot aus sichtbaren Berge Im Tal liegen Silberbach und Silbermuhle Auf dem Gipfel steht ein 1 6 m hoher Obelisk aus Sandstein der neben der Jahreszahl 1916 unter anderem die Inschrift Komm gern zu mir doch schone mich denn alles hier geschah fur dich tragt Daruber hinaus bildet der Obelisk einen trigonometrischen Punkt Wahrend des Zweiten Weltkriegs unterhielt die Wehrmacht hier eine Station zur Fluguberwachung Auf der Westflanke steht oberhalb des Silberbachs das Naturfreundehaus Schnat SchutzgebieteUberblick Auf der Lippischen Velmerstot liegen Teile des Naturschutzgebiets NSG Eggeosthang mit Lippischer Velmerstot CDDA Nr 162852 1995 ausgewiesen 1 43 km gross Auf der Preussischen Velmerstot befinden sich solche des NSG Egge Nord HX CDDA Nr 378178 2003 4 66 km im Osten und des NSG Egge Nord LIP CDDA Nr 378179 2006 2 88 km im Westen Das zuerst genannte NSG ist als Fauna Flora Habitat Gebiet Eggeosthang mit Lippischer Velmerstot FFH Nr 4119 302 1 43 km ausgewiesen und die zwei zuletzt genannten gehoren zum FFH Gebiet Egge FFH Nr 4219 301 31 29 km Bis auf die westlichen Hochlagen der Lippischen Velmerstot ziehen sich Teile des Landschaftsschutzgebiets Egge Gebiet und Lipper Bergland mit Bielefelder Osning Paderborner Hochflache und Hellwegborden CDDA Nr 555549741 81 83 km die partiell auch auf den unteren Bereichen der Preussischen Velmerstot liegen oder an diese stossen Naturschutzgebiet Eggeosthang mit Lippischer Velmerstot Auf der Lippischen Velmerstot und dem angrenzenden Eggeosthang liegt das Naturschutzgebiet Eggeosthang mit Lippischer Velmerstot Es umfasst einen Teil der Waldlandschaft des Eggegebirges und des Silberbachtals Als schutzwurdig gelten die trockenen Heidegebiete auf dem Bergrucken und die Silikatfelsen die von Vegetation durchbrochen sind Besondere Tiere sind Haselhuhn Uhu Schwarzspecht Grauspecht und Schwarzstorch Ferner sollen Erlen Eschen und Buchenwalder als schutzwurdige Lebensraumtypen geschutzt werden Auf der Gipfelregion der Lippischen Velmerstot wachst Hochheide die von Geholzen durchsetzt ist Der Hang ist mit Blocksteinfeldern durchsetzt und mit Hainsimsen Buchenwaldern bestanden Es gibt Sickerquellen die in Rinnen und Kerbtalern talwarts ziehen und von Erlen und Eschen gesaumt sind Der Buchenwald ist fur den Gebirgszug so landschaftstypisch wie Quellbache Felsen und Blockhalden Die Bergheideflache ist ein Relikt fruherer grossflachiger baumfreier Hochheiden auf der Egge Blick auf die Lippische Velmerstot Flachengleich zum Naturschutzgebiet wurde 2005 das FFH Gebiet Eggeosthang mit Lippischer Velmerstot ausgewiesen es ist als Natura 2000 Nr DE 4119 302 Bestandteil des europaischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000 als Special area of conservation SAC WetterstationVon 1988 bis 1998 bestand nahe der Velmerstot eine an der der Schadstoffgehalt der Luft gemessen wurde Die gut funfzehn Meter hohe Stahlkonstruktion lag auf gut 420 m an einem westexponierten Hang der Egge im Luv zur Westfalischen Bucht SehenswurdigkeitenUnweit der Velmerstot befinden sich diese Sehenswurdigkeiten und geographischen Ziele Silberbachtal Eggeweg Externsteine Ruine Falkenburg Furstenallee Passhohe Gausekote Hermannsdenkmal Hermannsweg Opfersteine im Leistruper WaldFilmIm Spielfilm Die Hermannschlacht kommt eine fiktive Begegnung der Dichter Heinrich von Kleist und Christian Dietrich Grabbe auf der Velmerstot vor Einzelnachweise und AnmerkungenTopographisches Informationsmanagement Bezirksregierung Koln Abteilung GEObasis NRW Hinweise Preussische Velmerstot Sudkuppe 464 m und Lippische Velmerstot Nordkuppe 441 4 m Dominanz und Prominenz nach TK 25 Scharte liegt auf etwa 348 m Hohe Informationen zur Velmerstot des Zweckverbands Naturpark Teutoburger Wald Eggegebirge in Detmold Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 23 April 2014 abgerufen am 21 April 2014 Info Der Archivlink wurde 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Osthang Natura2000 EintragNormdaten Geografikum GND 4062487 0 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 248531644

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