Das Rathaus Köpenick befindet sich in der Straße Alt Köpenick 21 im Berliner Bezirk Treptow Köpenick Ortsteil Köpenick E
Rathaus Köpenick

Das Rathaus Köpenick befindet sich in der Straße Alt-Köpenick 21 im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick, Ortsteil Köpenick. Es wurde 1901 bis 1905 anstelle eines Vorgängerbaus für die damals eigenständige brandenburgische Stadt Cöpenick (seit 1. Januar 1931 Schreibung: Köpenick) erbaut. Das zwischen 1927 und 1949 in Abschnitten nochmals erweiterte Bauwerk steht seit 1982 unter Denkmalschutz.
Rathaus Köpenick | |
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Ansicht des Gebäudes vom Luisenhain | |
Daten | |
Ort | Berlin-Köpenick |
Baumeister | erstes Rathaus: Hans Schütte und Hugo Kinzer; Erweiterungsbau: Stadtbaudirektor Rundschmidt und Regierungsbaumeister Herbert Hennings |
Baustil | Märkische Backsteingotik |
Baujahr | 1901–1905; 1938–1940 (teilw.); –1949 |
Höhe | 54 m |
Koordinaten | 52° 26′ 44,6″ N, 13° 34′ 29,1″ O |
Vorgeschichte
Das aufkommende junge Bürgertum benötigte im 18. Jahrhundert einen Repräsentationsbau für die neuen Aufgaben im Gemeinwesen als Ratsstube. In der Amtszeit des Cöpenicker Bürgermeisters Georg Friedrich Cardinal von Widdern wurde 1763 an der ehemaligen Schloßstraße (seit Mitte des 20. Jahrhunderts: Alt-Köpenick) Ecke Rosenstraße – in Nähe zum Schloss Köpenick – der Vorgängerbau des heutigen Rathauses Köpenick errichtet. Der zweigeschossige Putzbau unterschied sich in seiner Erscheinungsform von den vornehmeren Bürgerhäusern der Umgebung fast nur durch einen mit dem Stadtwappen versehenen Dreiecksgiebel, wie die meisten gotischen Rathäuser.
Am 20. November 1896 stellte der damalige Bürgermeister Gustav Borgmann den Stadtverordneten sein Konzept für einen Rathaus-Neubau vor, das vom 200 m² großen Sitzungssaal und einer feuersicheren Plankammer bis zu einer Gasbeleuchtungs-, Zentralheizungs- und Ventilationsanlage für die 72 Büroräume alles enthielt, was für ein modernes Verwaltungsgebäude wünschenswert und finanzierbar erschien.
Nach einer zweijährigen Bedenkzeit befürworteten die Stadtverordneten am 16. Dezember 1898 das Projekt. Für die Ausführung des auf 375.000 Mark (kaufkraftbereinigt in heutiger Währung: rund 3 Millionen Euro) Rohbau-Kosten veranschlagten Bauwerkes stellten die Stadtväter am 4. Februar 1901 den bis dahin in Bonn-Poppelsdorf tätigen Architekten und ehemaligen Regierungsbaumeister Hans Schütte ein, der die Rathauskommission mit seinen Entwürfen überzeugte. Schütte zog aber schon im November 1901 der Köpenicker Baustelle den lukrativeren Posten des Gemeinde-Baubeamten im benachbarten Lichtenberg vor und suchte nur noch vertragsgemäß dreimal wöchentlich den Bauplatz auf.
Mit der Weiterführung des Rathausprojektes beauftragte der Köpenicker Magistrat den in Charlottenburg ansässigen Architekten Hugo Kinzer, der sich mit Schütte abstimmte und mit ihm gemeinsam das Bauprojekt vorantrieb.
Neues Rathausgebäude
Die Baupläne von Hans Schütte und Hugo Kinzer sahen die Errichtung eines dreigeschossigen Eckgebäudes mit einem 54 Meter hohen Turm als „ragenden Eckstein des neuen Rathausbaus“ vor. Dieser wird durch die Verwendung von Stilelementen der mittelmärkischen Backsteingotik betont, der einen würdigen Stadtmittelpunkt schaffen sollte. Die Bausumme musste schon im Juli 1901 – vor dem ersten Spatenstich – um 25.000 Mark auf 375.000 Mark korrigiert werden. Als Bauplatz diente das Gelände, auf dem das bisherige Rathaus stand. Dieses, das benachbarte Polizeigebäude und einige Privatwohnhäuser sollten dafür dem Neubau Platz machen. Vorausschauend wurde ein zwei Meter breiter Streifen zur damaligen Schloßstraße freigehalten, um Platz für eine spätere Straßenverbreiterung zu lassen.
Der Neubau wurde in zwei Bauabschnitten ausgeführt, weil das alte Rathaus und das Polizeigebäude während der Bauzeit in Benutzung bleiben sollten, bis ein Umzug in das neue Gebäude möglich schien. Nach einer Bauzeit von 13 Monaten wurde am 15. August 1902 der erste Bauabschnitt an der Ecke Rosen- und Böttcherstraße der städtischen Verwaltung zur Nutzung übergeben, sodass am 20. Oktober 1902 mit dem Umzug des Bürgermeisters Borgmann der Abbruch des alten Rathauses und der zweite Bauabschnitt mit dem Hauptteil an der Ecke Schloß-/Rosenstraße begann. Die offizielle Grundsteinlegung dafür erfolgte am 8. Dezember 1902 im Fundament des Rathausturmes. Dieser Grundstein ist seitdem in der Ratsherrenstube des Ratskellers sichtbar. Er enthält unter anderem ein Fünf-Mark-Stück aus dem Jahr 1902, Fotografien des alten Rathauses und eine Ansicht von Cöpenick von der Wasserseite, ein Exemplar des städtischen Verwaltungsberichtes von 1901, Ausgaben der Zeitungen Cöpenicker Dampfboot und Cöpenicker Tageblatt, ein Standesamtsverzeichnis und ein Adressbuch jeweils von 1902.
Am 30. Juni 1903 wurde über dem Stadtverordneten-Sitzungssaal der Dachstuhl aufgerichtet und der Neubau zur Rohbauabnahme angemeldet. Von August bis Oktober 1903 legte ein Bauarbeiterstreik alle weiteren Bauarbeiten lahm, sodass die für 1904 vorgesehene Einweihung zum Ende der Amtszeit von Bürgermeister Borgmann scheiterte. Dieser wurde am 1. April 1904 pensioniert. Sein Nachfolger im Amt wurde Georg Langerhans.
Im Dezember 1904 war der gesamte vordere Rathausteil bis auf die Ausstattung des Stadtverordneten-Sitzungssaals vollendet, sodass die im Hauptbau befindlichen Büroräume und die Dienstwohnungen des Bürgermeisters, Polizeiinspektors und Hausmeisters bezogen werden konnten. Am 1. April 1905 erfolgte die Eröffnung des Ratskellers mit einem Gastsaal, zwei Gastzimmern und Weinkellern. Im Keller befand sich auch die Hausmeisterwohnung. Im September kam es auch zur Einweihung des großen Sitzungssaals.
Im Erdgeschoss befanden sich 20 Büroräume, die Wohnungs- und Diensträume der Polizei und die Räume der Städtischen Sparkasse mit Tresorraum. Im ersten Obergeschoss gab es 25 Büroräume, die Wohn- und Diensträume des Bürgermeisters, einen kleinen Sitzungssaal des Magistrats und drei Räume für das Standesamt. Im zweiten Obergeschoss folgten 22 Büroräume und der Stadtverordneten-Sitzungssaal. Im dritten Stockwerk gab es noch weitere fünf Büroräume.
Neben den 375.000 Mark für den Rohbau mussten für die Innenausstattung weitere 135.000 Mark aufgebracht werden. Für den Erwerb der Baugrundstücke kamen zusätzliche 122.000 Mark hinzu. Die Gesamtkosten beliefen sich letztlich auf 633.500 Mark (kaufkraftbereinigt in heutiger Währung: rund 4,90 Millionen Euro). Am 7. Oktober 1905 nahm Georg Langerhans die offizielle Einweihung vor.
Hauptmann von Köpenick
Weltbekannt wurde das neue Köpenicker Rathaus genau ein Jahr nach seiner Einweihung, als der 57-jährige arbeitslose Schuster Friedrich Wilhelm Voigt am 16. Oktober 1906 in einer zuvor erworbenen Hauptmannsuniform des 1. Garde-Regiments mit zehn herbeikommandierten Soldaten Bürgermeister Georg Langerhans verhaftete, um sich der Stadtkasse zu bemächtigen. Der gelungene Streich flog erst nach dem Verschwinden des mehrfach Vorbestraften auf und der zehn Tage später verhaftete Voigt ging als Hauptmann von Köpenick in die Geschichte ein.
Vor dem Haupteingang des Rathauses wurde 1996 eine Skulptur für den Hauptmann von Köpenick aufgestellt. Die Bronzestatue entstand nach Entwurf des Armeniers Spartak Babajan in der Kunstgießerei Seiler. Am Rathaus wurde auch eine Berliner Gedenktafel für Voigt angebracht.
Rathauserweiterungen
Die Stadt Köpenick wurde 1920 als 16. Verwaltungsbezirk nach Groß-Berlin eingemeindet. Durch die Zuordnung weiterer Gemeinden wie Friedrichshagen und Rahnsdorf zum neuen Bezirk stieg die Bevölkerungszahl des Bezirks von 35.000 auf 63.000 Personen. Damit war das für damalige Verhältnisse großzügig errichtete Verwaltungsgebäude schon 15 Jahre später zu klein.
Im August 1923 wurden die acht Zellen des auf dem Hof befindlichen Polizeigefängnisses zu weiteren Büroräumen umgebaut. Vier Jahre später entschied die Ratsversammlung unter Bürgermeister Robert Kohl, im unmittelbaren Anschluss an den Altbau im Verlauf der Böttcherstraße einen ersten Erweiterungsbau zu errichten, der sich gestalterisch und architektonisch am Altbau orientierte. Dieses Erweiterungsgebäude mit 35 Büro- und acht Kellerräumen wurde am 11. Mai 1927 zur Nutzung übergeben, sodass die bis dahin nach Friedrichshagen ausgelagerte Bauabteilung in das Rathaus zurückkehren konnte.
Am 17. Dezember 1936 wurde ein weiteres Neubauprojekt mit der nun umfangreichsten Erweiterung vorgeschlagen. Geplant waren 122 Büroräume, ein weiterer großer Versammlungsraum und neue Geschäftsräume für die Berliner Stadtbank. Dazu sollte abermals der Flügel in der Böttcherstraße erweitert werden, aber auch der Altbau an der Schloßstraße. Ein kurvenartiger Verbindungstrakt auf dem Rathausinnenhof sollte beide Flügel in Südrichtung verbinden. Für die mit 900.000 Mark veranschlagten Baumaßnahmen erfolgte der Abriss mehrerer Wohnhäuser in Böttcher- und Schloßstraße sowie des bisherigen zweiten Treppenhauses am Südgiebel des historischen Rathauses. Der nationalsozialistische Bürgermeister Karl Mathow nahm am 19. April 1938 die Grundsteinlegung vor. Die Bauarbeiten waren Stadtbaudirektor Rundschmidt und Magistratsoberbaurat Herbert Hennings aus Berlin-Wilmersdorf übertragen worden. Aufgrund des Kriegsbeginns 1939 kam der Erweiterungsbau über das Rohbaustadium nicht mehr hinaus und wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg im März 1949 vollendet. Die Anzahl der Diensträume erhöhte sich auf etwa 320.
Diesem Erweiterungsabschnitt sollte zu Beginn der 1940er Jahre noch ein weiterer folgen, der die beiden Rathausflügel unter Abriss der erhaltenen historischen Bebauung bis zum Schloßplatz verlängern und dort zum Platz hin abermals verbinden sollte. Dabei prognostizierten die NS-Behörden eine Verdoppelung der Bevölkerungszahlen in Köpenick in den nächsten Jahrzehnten. Zu diesen Baumaßnahmen kam es aber ebenfalls nicht mehr.
Nach dem Mauerfall, ab 1990 entstanden durch Ausbau der Dachetagen 20 weitere Büroräume, sodass seit 2010 nunmehr insgesamt 340 im Rathaus vorhanden sind.
In den 2010er Jahren begann eine Sanierung des Rathausinnenhofes, bei der im Frühjahr 2014 Mauerreste des ersten Rathauses aus den Jahren 1720–1750 freigelegt wurden. Weil das Denkmalpflegeamt und Archäologen bei solchen Arbeiten ein Mitspracherecht haben, musste nun entschieden werden, wie mit diesen Funden umgegangen wird. Die Sanierungsarbeiten dauerten deshalb einige Jahre länger als geplant.
Architektur
Herausragend nach außen ist die im Stil der märkischen Backsteingotik gestaltete Außenfassade mit Rathenower Verblendsteinen. Diagonal gestellt erhebt sich zur Einmündung Rosenstraße/Alt-Köpenick der Eckturm mit Rathausuhr. Der Eingangsbereich erinnert an ein mittelalterliches Kloster.
Das Haupttreppenhaus mit einer dreiarmigen Treppe zwischen aus Sandstein gehauenen romanischen Säulen, deren einzelne Kapitelle vom Kopf eines Fischers, eines Stadtschreibers, eines Stadtpolizisten und eines Maurers geschmückt werden, weist nach außen bleiverglaste Fenster auf, die in Ornamenten Bilder des städtischen Gewerbelebens zeigen. Die Gewölbe der Podeste und Korridore sind als Kreuzkappengewölbe gearbeitet. In den Wänden sind Schmuckfliesen mit Jugendstilornamenten eingearbeitet, die neben den sonst historisierenden Formen auf den gerade aufkommenden Zeitgeschmack der Erbauungszeit verweisen.
Der historische Stadtverordneten-Sitzungssaal mit kunstvollen Holzarbeiten und nur teilweise noch in der ursprünglichen Fassung erhaltenen Monumentalfenstern bildet die Krönung der Ausstattung. Die Bleiglasfenster des Sitzungssaales stellten ursprünglich zum Luisenhain gerichtet Szenen aus dem Wäscherei- und Färbereiunternehmen W. Spindler dar, dessen späterer Eigentümer Carl Spindler auch Ehrenbürger der Stadt Köpenick war. Unten – noch erhalten – werden markante Gebäude der Stadt Köpenick gezeigt.
Das Fenster zum Innenhof zeigte in der Mitte das neue Rathaus mit Stadtwappen, links davon Bilder aus dem Fischereigewerbe und rechts Szenen aus der Bauzeit des Rathauses. Unten, ebenso noch erhalten, wird ein Festzug von Köpenickern dargestellt. Obwohl das Rathaus Köpenick im Bereich des Sitzungssaales im Zweiten Weltkrieg keine Zerstörungen durch Bombentreffer hatte, sind die oberen, großen Schmuckfenster zwischen 1944 und 1946 spurlos verschwunden.
Bei einer grundlegenden Renovierung wurde 1954 ein Teil der historischen Wandgestaltung im Sitzungssaal übermalt und damit weitgehend zerstört.
Der historische Ratskeller diente seit seiner Eröffnung stetig als Restaurant, wurde aber nach der Wende geschlossen, weil der Betreiber, die HO, abgewickelt wurde. Im Jahr 1998 fanden sich neue Betreiber für die schönen Gewölbe – der Ratskeller Köpenick wurde saniert und als Restaurant • Jazzkeller • Theater wieder eröffnet. Er verfügt über Räume in verschiedenen Größen und für unterschiedliche Ansprüche: den Gewölbekeller, ein Festzimmer, ein Kaminzimmer, die Zille-Galerie, das Nante-Eck und die beiden Terrassen Spree & Dahme.
Im Jahr 2005 fand in Vorbereitung der Festlichkeiten 100 Jahre Rathaus Köpenick eine umfassende Rekonstruktion des Sitzungssaals und des Treppenhauses nach Denkmalsvorgaben statt, in der weite Teile der historischen Ausgestaltung (sofern noch vorhanden) wiederhergestellt werden konnten.
Nutzung seit 2001 und Ausstellung über das Amtsgebäude
Das Rathaus Köpenick war bis zum 1. Januar 2001 Sitz von Bezirksamt und Bezirksverordnetenversammlung (BVV) des Verwaltungsbezirks Köpenick. Mit der Bezirksfusion 2001 verlor es den Rathausstatus und ist nun Sitz mehrerer Abteilungen des Bezirksamtes von Treptow-Köpenick, so auch des Bezirksbürgermeisters. Die Bezirksverordneten und das Büro der BVV haben ihren Sitz seitdem im Rathaus Treptow.
Sanierung 2021–2025
Im Jahr 2019 wurde die Planung einer umfassenden Innensanierung des Rathauses bekanntgegeben. So sollte die Kantine umgebaut und der Brandschutz erneuert werden. Die Kosten betrugen schätzungsweise zehn Millionen Euro. Die meisten im Rathaus untergebrachten Ämter mussten dazu umziehen; das Standesamt zog beispielsweise ab Oktober 2021 übergangsweise in das Rathaus Treptow. Die Arbeiten sollen im ersten Quartal 2025 mit dem Rückumzug der verlegten Ämter abgeschlossen werden.[veraltet]
Bürgermeister im Rathaus Köpenick
Quelle bis zum Jahr 2002: Luisenstädtischer Bildungsverein
Zeitraum | Name | Partei | Bemerkungen |
---|---|---|---|
1904–1918 | Georg Langerhans | Deutsche Fortschrittspartei | |
1918–1921 | Ludwig Behnke | SPD | ab 1921: Bezirksbürgermeister |
1921 | Martin Franz | parteilos | |
1921–1923 | unbesetzt | ||
1923–1929 | Robert Kohl | SPD | |
1929–1933 | Martin Franz | parteilos | |
1933–1945 | Karl Mathow | NSDAP | |
1945–1946 | Gustav Kleine | KPD, dann SED | |
1946–1948 | Fritz Bessen | SPD | |
1948–1951 | Gustav Kleine | SED | |
1951–1961 | Fritz Schiller | SED | |
1961–1967 | Herbert Fechner | SED | |
1967–1989 | Horst Stranz | SED | |
1989–1990 | Wilfried Engel | SED | |
1990–1992 | Monika Höppner | SPD | |
1992–2000 | Klaus Ulbricht | SPD | |
2001–2006 | Klaus Ulbricht | SPD | ab 2001 Bezirksbürgermeister im Bezirk Treptow-Köpenick |
2006–2011 | Gabriele Schöttler | SPD | |
seit 2011 | Oliver Igel | SPD |
Literatur
- Claus-Dieter Sprink: Rathaus Köpenick – Geschichte und Gestalt. In: Heimatverein Köpenick e. V. (Hrsg.): Von Copnic nach Köpenick – neue Streifzüge durch seine Geschichte. Trafo, Berlin 2014 (Schriftenreihe des Heimatvereins Köpenick e. V.), ISBN 978-3-86465-036-9, S. 277–291.
Weblinks
- 100-Jahre Rathaus Köpenick – Bezirksamt Treptow-Köpenick
- Eintrag 09095583 in der Berliner Landesdenkmalliste
Einzelnachweise
- Märkische Oderzeitung, 18./19. März 2006, S. 14.
- Chronik für die Reichshauptstadt. In: Berliner Adreßbuch, 1939, 1, S. 13 (Grundsteinlegung des Rathauserweiterungsbaus).
- Hennings, Herbert. In: Berliner Adreßbuch, 1939, Teil I, S. 1052. „Reg. Baumeister“.
- Kurznachricht auf der Berlin-Seite der Berliner Zeitung vom 11. Juli 2014; Seite 18.
- Ratskeller Köpenick. Abgerufen am 18. Februar 2023.
- Rathaus Köpenick wird für 10 Millionen Euro saniert. In: Morgenpost Online, 28. März 2019; abgerufen am 9. September 2021
- Standesamt zieht im Oktober um. In: Berliner Woche, 25. August 2021; abgerufen am 9. September 2021
- Sanierung des Rathauses Köpenick - Stand der Bauarbeiten. 24. April 2024, abgerufen am 4. Januar 2025.
- Maria Curter: Berlins Bezirksbürgermeister. In: Berlinische Monatsschrift (Luisenstädtischer Bildungsverein). Heft 7, 1997, ISSN 0944-5560, S. 126 (luise-berlin.de).
- Verwaltungsbezirk Cöpenick. In: Berliner Adreßbuch, 1923, III, S. 116.
- Biografie Gustav Kleine auf kommunismusgeschichte.de
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Rathaus Kopenick befindet sich in der Strasse Alt Kopenick 21 im Berliner Bezirk Treptow Kopenick Ortsteil Kopenick Es wurde 1901 bis 1905 anstelle eines Vorgangerbaus fur die damals eigenstandige brandenburgische Stadt Copenick seit 1 Januar 1931 Schreibung Kopenick erbaut Das zwischen 1927 und 1949 in Abschnitten nochmals erweiterte Bauwerk steht seit 1982 unter Denkmalschutz Rathaus KopenickAnsicht des Gebaudes vom LuisenhainDatenOrt Berlin KopenickBaumeister erstes Rathaus Hans Schutte und Hugo Kinzer Erweiterungsbau Stadtbaudirektor Rundschmidt und Regierungsbaumeister Herbert HenningsBaustil Markische BacksteingotikBaujahr 1901 1905 1938 1940 teilw 1949Hohe 54 mKoordinaten 52 26 44 6 N 13 34 29 1 O 52 445722222222 13 57475 Koordinaten 52 26 44 6 N 13 34 29 1 OVorgeschichteDas aufkommende junge Burgertum benotigte im 18 Jahrhundert einen Reprasentationsbau fur die neuen Aufgaben im Gemeinwesen als Ratsstube In der Amtszeit des Copenicker Burgermeisters Georg Friedrich Cardinal von Widdern wurde 1763 an der ehemaligen Schlossstrasse seit Mitte des 20 Jahrhunderts Alt Kopenick Ecke Rosenstrasse in Nahe zum Schloss Kopenick der Vorgangerbau des heutigen Rathauses Kopenick errichtet Der zweigeschossige Putzbau unterschied sich in seiner Erscheinungsform von den vornehmeren Burgerhausern der Umgebung fast nur durch einen mit dem Stadtwappen versehenen Dreiecksgiebel wie die meisten gotischen Rathauser Am 20 November 1896 stellte der damalige Burgermeister Gustav Borgmann den Stadtverordneten sein Konzept fur einen Rathaus Neubau vor das vom 200 m grossen Sitzungssaal und einer feuersicheren Plankammer bis zu einer Gasbeleuchtungs Zentralheizungs und Ventilationsanlage fur die 72 Buroraume alles enthielt was fur ein modernes Verwaltungsgebaude wunschenswert und finanzierbar erschien Nach einer zweijahrigen Bedenkzeit befurworteten die Stadtverordneten am 16 Dezember 1898 das Projekt Fur die Ausfuhrung des auf 375 000 Mark kaufkraftbereinigt in heutiger Wahrung rund 3 Millionen Euro Rohbau Kosten veranschlagten Bauwerkes stellten die Stadtvater am 4 Februar 1901 den bis dahin in Bonn Poppelsdorf tatigen Architekten und ehemaligen Regierungsbaumeister Hans Schutte ein der die Rathauskommission mit seinen Entwurfen uberzeugte Schutte zog aber schon im November 1901 der Kopenicker Baustelle den lukrativeren Posten des Gemeinde Baubeamten im benachbarten Lichtenberg vor und suchte nur noch vertragsgemass dreimal wochentlich den Bauplatz auf Mit der Weiterfuhrung des Rathausprojektes beauftragte der Kopenicker Magistrat den in Charlottenburg ansassigen Architekten Hugo Kinzer der sich mit Schutte abstimmte und mit ihm gemeinsam das Bauprojekt vorantrieb Neues RathausgebaudeInnenhof des Rathauses Kopenick Die Bauplane von Hans Schutte und Hugo Kinzer sahen die Errichtung eines dreigeschossigen Eckgebaudes mit einem 54 Meter hohen Turm als ragenden Eckstein des neuen Rathausbaus vor Dieser wird durch die Verwendung von Stilelementen der mittelmarkischen Backsteingotik betont der einen wurdigen Stadtmittelpunkt schaffen sollte Die Bausumme musste schon im Juli 1901 vor dem ersten Spatenstich um 25 000 Mark auf 375 000 Mark korrigiert werden Als Bauplatz diente das Gelande auf dem das bisherige Rathaus stand Dieses das benachbarte Polizeigebaude und einige Privatwohnhauser sollten dafur dem Neubau Platz machen Vorausschauend wurde ein zwei Meter breiter Streifen zur damaligen Schlossstrasse freigehalten um Platz fur eine spatere Strassenverbreiterung zu lassen Der Neubau wurde in zwei Bauabschnitten ausgefuhrt weil das alte Rathaus und das Polizeigebaude wahrend der Bauzeit in Benutzung bleiben sollten bis ein Umzug in das neue Gebaude moglich schien Nach einer Bauzeit von 13 Monaten wurde am 15 August 1902 der erste Bauabschnitt an der Ecke Rosen und Bottcherstrasse der stadtischen Verwaltung zur Nutzung ubergeben sodass am 20 Oktober 1902 mit dem Umzug des Burgermeisters Borgmann der Abbruch des alten Rathauses und der zweite Bauabschnitt mit dem Hauptteil an der Ecke Schloss Rosenstrasse begann Die offizielle Grundsteinlegung dafur erfolgte am 8 Dezember 1902 im Fundament des Rathausturmes Dieser Grundstein ist seitdem in der Ratsherrenstube des Ratskellers sichtbar Er enthalt unter anderem ein Funf Mark Stuck aus dem Jahr 1902 Fotografien des alten Rathauses und eine Ansicht von Copenick von der Wasserseite ein Exemplar des stadtischen Verwaltungsberichtes von 1901 Ausgaben der Zeitungen Copenicker Dampfboot und Copenicker Tageblatt ein Standesamtsverzeichnis und ein Adressbuch jeweils von 1902 Am 30 Juni 1903 wurde uber dem Stadtverordneten Sitzungssaal der Dachstuhl aufgerichtet und der Neubau zur Rohbauabnahme angemeldet Von August bis Oktober 1903 legte ein Bauarbeiterstreik alle weiteren Bauarbeiten lahm sodass die fur 1904 vorgesehene Einweihung zum Ende der Amtszeit von Burgermeister Borgmann scheiterte Dieser wurde am 1 April 1904 pensioniert Sein Nachfolger im Amt wurde Georg Langerhans Im Dezember 1904 war der gesamte vordere Rathausteil bis auf die Ausstattung des Stadtverordneten Sitzungssaals vollendet sodass die im Hauptbau befindlichen Buroraume und die Dienstwohnungen des Burgermeisters Polizeiinspektors und Hausmeisters bezogen werden konnten Am 1 April 1905 erfolgte die Eroffnung des Ratskellers mit einem Gastsaal zwei Gastzimmern und Weinkellern Im Keller befand sich auch die Hausmeisterwohnung Im September kam es auch zur Einweihung des grossen Sitzungssaals Historischer Tresor im Ausstellungsraum des Rathauses Im Erdgeschoss befanden sich 20 Buroraume die Wohnungs und Dienstraume der Polizei und die Raume der Stadtischen Sparkasse mit Tresorraum Im ersten Obergeschoss gab es 25 Buroraume die Wohn und Dienstraume des Burgermeisters einen kleinen Sitzungssaal des Magistrats und drei Raume fur das Standesamt Im zweiten Obergeschoss folgten 22 Buroraume und der Stadtverordneten Sitzungssaal Im dritten Stockwerk gab es noch weitere funf Buroraume Neben den 375 000 Mark fur den Rohbau mussten fur die Innenausstattung weitere 135 000 Mark aufgebracht werden Fur den Erwerb der Baugrundstucke kamen zusatzliche 122 000 Mark hinzu Die Gesamtkosten beliefen sich letztlich auf 633 500 Mark kaufkraftbereinigt in heutiger Wahrung rund 4 90 Millionen Euro Am 7 Oktober 1905 nahm Georg Langerhans die offizielle Einweihung vor Hauptmann von KopenickBronzestatue des Hauptmanns von Kopenick neben dem Eingang Weltbekannt wurde das neue Kopenicker Rathaus genau ein Jahr nach seiner Einweihung als der 57 jahrige arbeitslose Schuster Friedrich Wilhelm Voigt am 16 Oktober 1906 in einer zuvor erworbenen Hauptmannsuniform des 1 Garde Regiments mit zehn herbeikommandierten Soldaten Burgermeister Georg Langerhans verhaftete um sich der Stadtkasse zu bemachtigen Der gelungene Streich flog erst nach dem Verschwinden des mehrfach Vorbestraften auf und der zehn Tage spater verhaftete Voigt ging als Hauptmann von Kopenick in die Geschichte ein Vor dem Haupteingang des Rathauses wurde 1996 eine Skulptur fur den Hauptmann von Kopenick aufgestellt Die Bronzestatue entstand nach Entwurf des Armeniers Spartak Babajan in der Kunstgiesserei Seiler Am Rathaus wurde auch eine Berliner Gedenktafel fur Voigt angebracht RathauserweiterungenDie Stadt Kopenick wurde 1920 als 16 Verwaltungsbezirk nach Gross Berlin eingemeindet Durch die Zuordnung weiterer Gemeinden wie Friedrichshagen und Rahnsdorf zum neuen Bezirk stieg die Bevolkerungszahl des Bezirks von 35 000 auf 63 000 Personen Damit war das fur damalige Verhaltnisse grosszugig errichtete Verwaltungsgebaude schon 15 Jahre spater zu klein Im August 1923 wurden die acht Zellen des auf dem Hof befindlichen Polizeigefangnisses zu weiteren Buroraumen umgebaut Vier Jahre spater entschied die Ratsversammlung unter Burgermeister Robert Kohl im unmittelbaren Anschluss an den Altbau im Verlauf der Bottcherstrasse einen ersten Erweiterungsbau zu errichten der sich gestalterisch und architektonisch am Altbau orientierte Dieses Erweiterungsgebaude mit 35 Buro und acht Kellerraumen wurde am 11 Mai 1927 zur Nutzung ubergeben sodass die bis dahin nach Friedrichshagen ausgelagerte Bauabteilung in das Rathaus zuruckkehren konnte Am 17 Dezember 1936 wurde ein weiteres Neubauprojekt mit der nun umfangreichsten Erweiterung vorgeschlagen Geplant waren 122 Buroraume ein weiterer grosser Versammlungsraum und neue Geschaftsraume fur die Berliner Stadtbank Dazu sollte abermals der Flugel in der Bottcherstrasse erweitert werden aber auch der Altbau an der Schlossstrasse Ein kurvenartiger Verbindungstrakt auf dem Rathausinnenhof sollte beide Flugel in Sudrichtung verbinden Fur die mit 900 000 Mark veranschlagten Baumassnahmen erfolgte der Abriss mehrerer Wohnhauser in Bottcher und Schlossstrasse sowie des bisherigen zweiten Treppenhauses am Sudgiebel des historischen Rathauses Der nationalsozialistische Burgermeister Karl Mathow nahm am 19 April 1938 die Grundsteinlegung vor Die Bauarbeiten waren Stadtbaudirektor Rundschmidt und Magistratsoberbaurat Herbert Hennings aus Berlin Wilmersdorf ubertragen worden Aufgrund des Kriegsbeginns 1939 kam der Erweiterungsbau uber das Rohbaustadium nicht mehr hinaus und wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg im Marz 1949 vollendet Die Anzahl der Dienstraume erhohte sich auf etwa 320 Diesem Erweiterungsabschnitt sollte zu Beginn der 1940er Jahre noch ein weiterer folgen der die beiden Rathausflugel unter Abriss der erhaltenen historischen Bebauung bis zum Schlossplatz verlangern und dort zum Platz hin abermals verbinden sollte Dabei prognostizierten die NS Behorden eine Verdoppelung der Bevolkerungszahlen in Kopenick in den nachsten Jahrzehnten Zu diesen Baumassnahmen kam es aber ebenfalls nicht mehr Nach dem Mauerfall ab 1990 entstanden durch Ausbau der Dachetagen 20 weitere Buroraume sodass seit 2010 nunmehr insgesamt 340 im Rathaus vorhanden sind In den 2010er Jahren begann eine Sanierung des Rathausinnenhofes bei der im Fruhjahr 2014 Mauerreste des ersten Rathauses aus den Jahren 1720 1750 freigelegt wurden Weil das Denkmalpflegeamt und Archaologen bei solchen Arbeiten ein Mitspracherecht haben musste nun entschieden werden wie mit diesen Funden umgegangen wird Die Sanierungsarbeiten dauerten deshalb einige Jahre langer als geplant ArchitekturWappen Kopenicks uber dem Haupteingang Glasmosaik der Firma Puhl amp WagnerMittlerer Teil der Vorderfront mit dem Stadtverordneten Sitzungssaal hinter den Fenstern Herausragend nach aussen ist die im Stil der markischen Backsteingotik gestaltete Aussenfassade mit Rathenower Verblendsteinen Diagonal gestellt erhebt sich zur Einmundung Rosenstrasse Alt Kopenick der Eckturm mit Rathausuhr Der Eingangsbereich erinnert an ein mittelalterliches Kloster Das Haupttreppenhaus mit einer dreiarmigen Treppe zwischen aus Sandstein gehauenen romanischen Saulen deren einzelne Kapitelle vom Kopf eines Fischers eines Stadtschreibers eines Stadtpolizisten und eines Maurers geschmuckt werden weist nach aussen bleiverglaste Fenster auf die in Ornamenten Bilder des stadtischen Gewerbelebens zeigen Die Gewolbe der Podeste und Korridore sind als Kreuzkappengewolbe gearbeitet In den Wanden sind Schmuckfliesen mit Jugendstilornamenten eingearbeitet die neben den sonst historisierenden Formen auf den gerade aufkommenden Zeitgeschmack der Erbauungszeit verweisen Der historische Stadtverordneten Sitzungssaal mit kunstvollen Holzarbeiten und nur teilweise noch in der ursprunglichen Fassung erhaltenen Monumentalfenstern bildet die Kronung der Ausstattung Die Bleiglasfenster des Sitzungssaales stellten ursprunglich zum Luisenhain gerichtet Szenen aus dem Wascherei und Farbereiunternehmen W Spindler dar dessen spaterer Eigentumer Carl Spindler auch Ehrenburger der Stadt Kopenick war Unten noch erhalten werden markante Gebaude der Stadt Kopenick gezeigt Das Fenster zum Innenhof zeigte in der Mitte das neue Rathaus mit Stadtwappen links davon Bilder aus dem Fischereigewerbe und rechts Szenen aus der Bauzeit des Rathauses Unten ebenso noch erhalten wird ein Festzug von Kopenickern dargestellt Obwohl das Rathaus Kopenick im Bereich des Sitzungssaales im Zweiten Weltkrieg keine Zerstorungen durch Bombentreffer hatte sind die oberen grossen Schmuckfenster zwischen 1944 und 1946 spurlos verschwunden Bei einer grundlegenden Renovierung wurde 1954 ein Teil der historischen Wandgestaltung im Sitzungssaal ubermalt und damit weitgehend zerstort Der historische Ratskeller diente seit seiner Eroffnung stetig als Restaurant wurde aber nach der Wende geschlossen weil der Betreiber die HO abgewickelt wurde Im Jahr 1998 fanden sich neue Betreiber fur die schonen Gewolbe der Ratskeller Kopenick wurde saniert und als Restaurant Jazzkeller Theater wieder eroffnet Er verfugt uber Raume in verschiedenen Grossen und fur unterschiedliche Anspruche den Gewolbekeller ein Festzimmer ein Kaminzimmer die Zille Galerie das Nante Eck und die beiden Terrassen Spree amp Dahme Im Jahr 2005 fand in Vorbereitung der Festlichkeiten 100 Jahre Rathaus Kopenick eine umfassende Rekonstruktion des Sitzungssaals und des Treppenhauses nach Denkmalsvorgaben statt in der weite Teile der historischen Ausgestaltung sofern noch vorhanden wiederhergestellt werden konnten Nutzung seit 2001 und Ausstellung uber das AmtsgebaudeDas Rathaus Kopenick war bis zum 1 Januar 2001 Sitz von Bezirksamt und Bezirksverordnetenversammlung BVV des Verwaltungsbezirks Kopenick Mit der Bezirksfusion 2001 verlor es den Rathausstatus und ist nun Sitz mehrerer Abteilungen des Bezirksamtes von Treptow Kopenick so auch des Bezirksburgermeisters Die Bezirksverordneten und das Buro der BVV haben ihren Sitz seitdem im Rathaus Treptow Sanierung 2021 2025Im Jahr 2019 wurde die Planung einer umfassenden Innensanierung des Rathauses bekanntgegeben So sollte die Kantine umgebaut und der Brandschutz erneuert werden Die Kosten betrugen schatzungsweise zehn Millionen Euro Die meisten im Rathaus untergebrachten Amter mussten dazu umziehen das Standesamt zog beispielsweise ab Oktober 2021 ubergangsweise in das Rathaus Treptow Die Arbeiten sollen im ersten Quartal 2025 mit dem Ruckumzug der verlegten Amter abgeschlossen werden veraltet Burgermeister im Rathaus KopenickQuelle bis zum Jahr 2002 Luisenstadtischer Bildungsverein Zeitraum Name Partei Bemerkungen1904 1918 Georg Langerhans Deutsche Fortschrittspartei1918 1921 Ludwig Behnke SPD ab 1921 Bezirksburgermeister1921 Martin Franz parteilos1921 1923 unbesetzt1923 1929 Robert Kohl SPD1929 1933 Martin Franz parteilos1933 1945 Karl Mathow NSDAP1945 1946 Gustav Kleine KPD dann SED1946 1948 Fritz Bessen SPD1948 1951 Gustav Kleine SED1951 1961 Fritz Schiller SED1961 1967 Herbert Fechner SED1967 1989 Horst Stranz SED1989 1990 Wilfried Engel SED1990 1992 Monika Hoppner SPD1992 2000 Klaus Ulbricht SPD2001 2006 Klaus Ulbricht SPD ab 2001 Bezirksburgermeister im Bezirk Treptow Kopenick2006 2011 Gabriele Schottler SPDseit 2011 Oliver Igel SPDLiteraturClaus Dieter Sprink Rathaus Kopenick Geschichte und Gestalt In Heimatverein Kopenick e V Hrsg Von Copnic nach Kopenick neue Streifzuge durch seine Geschichte Trafo Berlin 2014 Schriftenreihe des Heimatvereins Kopenick e V ISBN 978 3 86465 036 9 S 277 291 WeblinksCommons Rathaus Kopenick Album mit Bildern Videos und Audiodateien 100 Jahre Rathaus Kopenick Bezirksamt Treptow Kopenick Eintrag 09095583 in der Berliner LandesdenkmallisteEinzelnachweiseMarkische Oderzeitung 18 19 Marz 2006 S 14 Chronik fur die Reichshauptstadt In Berliner Adressbuch 1939 1 S 13 Grundsteinlegung des Rathauserweiterungsbaus Hennings Herbert In Berliner Adressbuch 1939 Teil I S 1052 Reg Baumeister Kurznachricht auf der Berlin Seite der Berliner Zeitung vom 11 Juli 2014 Seite 18 Ratskeller Kopenick Abgerufen am 18 Februar 2023 Rathaus Kopenick wird fur 10 Millionen Euro saniert In Morgenpost Online 28 Marz 2019 abgerufen am 9 September 2021 Standesamt zieht im Oktober um In Berliner Woche 25 August 2021 abgerufen am 9 September 2021 Sanierung des Rathauses Kopenick Stand der Bauarbeiten 24 April 2024 abgerufen am 4 Januar 2025 Maria Curter Berlins Bezirksburgermeister In Berlinische Monatsschrift Luisenstadtischer Bildungsverein Heft 7 1997 ISSN 0944 5560 S 126 luise berlin de Verwaltungsbezirk Copenick In Berliner Adressbuch 1923 III S 116 Biografie Gustav Kleine auf kommunismusgeschichte de