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Reinhold Hermann Hans Tüxen 21 Mai 1899 in Ulsnis Schleswig Holstein 16 Mai 1980 in Todenmann war ein deutscher Botanike

Reinhold Tüxen

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Reinhold Tüxen
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Reinhold Hermann Hans Tüxen (* 21. Mai 1899 in Ulsnis (Schleswig-Holstein); † 16. Mai 1980 in Todenmann) war ein deutscher Botaniker und Pflanzensoziologe. Er war neben Erich Oberdorfer einer der frühen Förderer und Begründer der heutigen modernen Pflanzensoziologie in Deutschland. Er entwickelte das Konzept der potenziellen natürlichen Vegetation und etablierte und prägte Institutionen, Fachgesellschaften und Fachzeitschriften, die bis heute, meist in veränderter Form, bestehen. Sein botanisches Autorenkürzel lautet Tüxen, in der Pflanzensoziologie ist auch das Kürzel Tx. in Gebrauch.

Leben

Reinhold Tüxen wurde als Sohn des Lehrers Hermann Christian Tüxen und dessen Ehefrau Anna Catharina Tüxen, geb. Lüthge, geboren. Er wuchs im ländlichen Norden Schleswig-Holsteins auf, in der Schleiregion von Angeln, zwischen den Städten Schleswig und Kappeln. Durch den Einfluss eines Lehrers entwickelte er ein großes Interesse für die Chemie. Tüxen legte 1917 das Notabitur ab und nahm anschließend am Ersten Weltkrieg teil. 1926, kurz nach seiner Promotion, heirateten Reinhold Tüxen und Johanna Berger aus Haltingen. Das Paar hatte sich während des Studiums in Heidelberg kennengelernt. Aus der Ehe gingen drei Söhne hervor: Jes Tüxen (1929–2015), der ein bedeutender Moorbotaniker werden sollte, Fritz Tüxen und Hans Tüxen. Die Familie lebte zunächst in Hannover, später in Stolzenau an der Weser und zu Tüxens Pensionierung 1963 in Todenmann bei Rinteln.

Frühe wissenschaftliche Laufbahn

Tüxen studierte in Heidelberg von 1919 bis 1925, zunächst auch Archäologie, legte seinen Schwerpunkt dann aber auf Chemie, Botanik, Zoologie und Geologie. Anschließend studierte er Pflanzensoziologie bei Josias Braun-Blanquet an der ETH Zürich und in Montpellier. Der Kontakt zu Braun-Blanquet, der als eigentlicher Begründer der Pflanzensoziologie gilt, war prägend für die weitere Ausrichtung von Tüxens gesamtem Wirken. Über die folgenden Jahrzehnte verband beide eine enge Freundschaft und sie unternahmen zusammen mehrere Forschungsreisen.

Nach dem Studium kam Tüxen 1925 auf Empfehlung des Botanikers Ludwig Jost an das Provinzialmuseum Hannover. Dort baute er die Provinzialstelle für Naturdenkmalpflege auf, die 1934 in Provinzialstelle für Naturschutz umbenannt wurde und er blieb noch bis 1939 ihr Leiter.

1926 wurde Tüxen an der Universität Heidelberg mit einer Arbeit zur organischen Stickstoffchemie, ein später sehr relevantes Thema für die Landwirtschaft, bei Theodor Curtius mit summa cum laude promoviert. Im Dezember 1930 habilitierte er sich an der Tierärztlichen Hochschule Hannover zum Thema Grünlandassoziationen Nordwestdeutschlands. Die dafür nötige Feldforschung hatte er in den vorherigen Jahren durchgeführt. Ebenfalls 1930 unternahm er seine erste außereuropäische Forschungsreise, die ihn nach Tunesien führte. In Hannover gründete er im Mai 1931 die Arbeitsstelle für theoretische und angewandte Pflanzensoziologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover und baute einen Botanischen Garten auf, der als einer der ersten an pflanzensoziologischen Erkenntnissen ausgerichtet wurde. 1939 wurde im Rahmen der NS-Zentralisierung seine Arbeitsstelle zur Zentralstelle für Vegetationskartierung des Reiches und Tüxen deren Leiter und außerplanmäßiger Professor. Gleichzeitig gab er seine Tätigkeit an der Provinzialstelle für Naturschutz auf. 1943 wurde der Sitz der Zentralstelle wegen zunehmender Luftangriffe auf Hannover nach Stolzenau an der Weser verlegt.

Die Neutralität dieses Artikels oder Abschnitts ist umstritten. Eine Begründung steht auf der Diskussionsseite.

Arbeiten in der NS-Zeit von 1933 bis 1945

1933 konnte er seine pflanzensoziologischen Kartierungen weiterführen, da er nun die gesamte Provinz Hannover kartieren sollte. Den Auftrag erteilte Landeshauptmann Ludwig Geßner (NSDAP). Für die Kartierungen konnte Tüxen bereits 1934 auf 42 Mitarbeiter zurückgreifen, worunter der junge Heinz Ellenberg war und sie stellten im selben Jahr die Vegetationskartierung weiter Teile Norddeutschlands fertig. Daraus ging die bedeutende Monografie „Die Pflanzengesellschaften Nordwestdeutschlands“ hervor. Das unmittelbare Ziel des Geldgebers, der Provinz Hannover, war die Frage der angemessenen Landnutzung also wirtschaftliche Gründe.

1934 erhielt Tüxens Arbeitsstelle an der TH Hannover den Auftrag für den Bau der Reichsautobahnen Vegetationskartierungen durchzuführen von Alwin Seifert (NSDAP), der als Reichslandschaftsanwalt die Verbindung der geplanten Autobahnen mit der deutschen Landschaft herstellen sollte. Die Arbeitsstelle sollte außerdem Vorschläge erstellen, welche Pflanzen als bodenständig anzusehen, und welche am besten den bestehenden Klima- und Bodenverhältnissen entsprachen. Ziel war es, den Pflegeaufwand für Mittel- und Randstreifen sowie Böschungen durch die Auswahl widerstandsfähiger Pflanzen möglichst gering zu halten. Grundlage der Auswahl waren ideologische und naturwissenschaftliche Kriterien.

1936 und 1937 war Tüxen in die Planung des Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg involviert. Er machte Vorschläge für die Auswahl der Rasenmischung, die optimal an die Belastungen der dort durchgeführten Aufmärsche angepasst sein musste, wie auch für die Bepflanzung des Geländes. Seine Empfehlung zu einem Eichen-Birkenwald führte zu der Anpflanzung von etwa 42.000 Laubbäumen. Außerdem empfahl Tüxen die Pflanzung von Ginster, Aspen und Birken, um dem neu geschaffenen SA-Lager einen waldmäßigen Charakter zu geben.

1938 sollte Tüxen ein Gutachten im Rahmen des beschleunigten Baus des Westwalls erstellen. Dafür sollte er kartieren und Vorschläge zur Bepflanzung der Bunkerbauten und damit deren Tarnung machen.Fritz Todt (NSDAP), der für den Autobahnbau verantwortliche Generalinspektor beauftragte ihn damit.

Josias Braun-Blanquet ordnet die Arbeiten im Rahmen des Baus der Autobahnen und des Reichsparteitagsgeländes allerdings in die Reihe der vielfältigen Gutachten ein, die Tüxen im Rahmen seiner Arbeitsstelle für verschiedene Vorhaben anfertigte, darunter auch Entwässerungsgebiete und pflanzensoziologische Gärten.

1939 bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde Tüxen zum Wehrdienst eingezogen. Die Protektion des Reichsforstamts ermöglicht es ihm allerdings, im gleichen Jahr aus dem Militär auszuscheiden und zu seiner Tätigkeit zurückkehren. Grundlage war vermutlich ein Beschluss Hermann Görings, der letztlich Tüxen beauftragte, eine Vegetationskartierung des gesamten Deutschen Reiches durchzuführen. Tüxen erhielt u. a. die Aufgabe zu einer Vegetationskartierung in der Nähe des Konzentrationslagers Auschwitz, das später zum Vernichtungslager ausgebaut wurde. Er vermerkte selbst 1942: In der Nähe von Auschwitz (Ost-Oberschlesien) wurde von einem größeren Gebiet eine Vegetationskartierung als Grundlage der Neuordnung aller Wirtschaftsverhältnisse hergestellt. (*24, Bearbeiter, Frl. von Rochow, Sauer, Tx., 1:25 000).

1942 stritten Albert Speer als Nachfolger von Fritz Todt und Göring als Reichsforstmeister um die Auslastung des Personals Tüxens für ihre jeweiligen Ressorts. Göring forderte, dass nun für die Belange des Generalinspektors für Wasser und Energie und deutsches Straßenwesen eine eigene Unterabteilung eingerichtet würde, die dieser auch selbst finanzieren sollte. Tatsächlich verhinderte jedoch bis 1943 Reichsfinanzminister Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk die Umsetzung dieses Vorhabens, da er darin keine Bedeutung für den Kriegserfolg sah. Dieser Widerstand währte aber nicht lange, denn am 11. März 1943 wurden folgende Aufgaben und Vorhaben als kriegswichtig eingeordnet bzw. legitimiert: Pflanzensoziologische Beratung von Tarnungsarbeiten an der Atlantik-, Kanal- und Nordseeküste und evtl. Mittelmeerküste, die schon im Nov. 1942 für Belgien und Nordfrankreich begonnen wurden. Von dem besetzten Russland soll eine Vegetationskartierung 1:1 Mill. In Verbindung mit Herrn Landesrat Niemeyer von der Planung Ost vom Reichsministerium für Bewaffnung und Munition erarbeitet werden. Die Feldarbeiten sollen am 1. Mai 1943 beginnen. Die Vorarbeiten sind bereits angelaufen. Ziel war eine Systematik der Pflanzengesellschaft Russlands und zwar in Bezug auf Wald, Grünland und Ackerunkrautgesellschaften. Dazu solle das gesamte Personal der Arbeitsstelle für theoretische und angewandte Pflanzensoziologie der Tierärztlichen Hochschule und der Zentralstelle restlos eingesetzt werden. Hinzu kamen als weitere Aufgaben die Kartierung des Wassereinzugs- und -entnahmegebietes der Hermann-Göring-Werke und des Hochwassergebietes um . Die Kartierungen im Bereich Forst wurden ausgesetzt.

Tüxen vermittelte der 1943 gegründeten Forschungsstaffel z. b. V. seine Mitarbeiter. Diese Einheit hatte die Aufgabe, schwer zugängliche Regionen für Truppen zu identifizieren. Tüxens Mitarbeiter hatten die Aufgabe, die Luftbilder der Forschungsstaffel auszuwerten. Dabei ging es zum Beispiel um Einschätzungen, inwieweit ein Gelände für schwere Panzerfahrzeuge geeignet sei, oder um die Möglichkeit der militärischen Tarnung vor Ort.

Der Historiker Nils M. Franke bezeichnet das Verhältnis Tüxens zum Nationalsozialismus als ungenügend untersucht. Tüxen habe in dieser Zeit allerdings Karriere gemacht und mit seiner damaligen Ausprägung der Methode der heutigen potenziellen natürlichen Vegetation einen wichtigen ideologischen Baustein zur scheinbaren Verwissenschaftlichung der Blut-und-Boden-Ideologie geliefert. An einigen Darstellungen Frankes wird kritisiert, dass es sich um vage Andeutungen handele, die trotz Verfügbarkeit weiterer Informationen ohne weitere Recherchen in den Raum gestellt werden.

Eine kritische Haltung gegenüber dem NS-Staat zeigt sich dadurch, dass Tüxen als politisch unzuverlässig galt und später „in Gefahr [war] von der S.S. als Leiter der Provinzialstelle ausgebootet zu werden“. Tüxen erreichte die Freilassung von französischen Forscherkollegen aus der Kriegsgefangenschaft. Die Franzosen wirkten an seiner Arbeitsstelle und lebten zum Teil in Tüxens Haushalt. Die Quellen Barkmann und Braun-Blanquet waren Freunde und enge Bekannte von Tüxen. Eine vertiefte Analyse von Historikern fehlt bislang.

Nach 1945

Die Zentralstelle für die Vegetationskartierung des Reiches wurde 1949 in die Bundesanstalt für Vegetationskartierung überführt, blieb aber in Stolzenau. In der unmittelbaren Nachkriegszeit wehrte Tüxen sowohl mehrere Versuche zur Schließung der Einrichtung mit Hilfe ausländischer Forscherkollegen und Fachoffizieren der britischen Besatzungsmacht ab. Auf ähnlichen Wegen gelang es ihm 1959, eine Verlegung des Instituts nach Bonn zu verhindern und bis 1962 deren Leiter zu bleiben. 1962 fusionierte die Bundesanstalt für Vegetationskartierung mit der Bundesanstalt für Naturschutz und Landespflege zur Bundesforschungsanstalt für Naturschutz und Landschaftsökologie und 1963 wurde die Einrichtung nach Bonn verlegt und ging in das heutige Bundesamt für Naturschutz auf. 1964 wurde Tüxen pensioniert, füllte jedoch seinen Lehrauftrag an der Technischen Hochschule Hannover bis 1967 aus.

Im Jahr seiner Pensionierung, 1964, gründete Tüxen an seinem neuen Wohnort dem Rintelner Stadtteil Todenmann die private Forschungseinrichtung Arbeitsstelle für theoretische und angewandte Pflanzensoziologie. Er betrieb von dort weiter pflanzensoziologische Forschung und blieb bis zu seinem Tod 1980 im regen Austausch mit der internationalen Forschungsgemeinschaft auf diesem Feld. Bis zu seinem Tod blieb er Gastgeber der jährlichen Symposien der Internationalen Vereinigung für Vegetationskunde (IVV). Tüxen unternahm bis ins hohe Alter zahlreiche Forschungsreisen. Intensiven Kontakt pflegte er nach Japan z. B. mit einer mehrmonatigen Forschungsreise 1965 und 1974. Akira Miyawaki, einer der bedeutendsten japanischen Botaniker des 20. Jahrhunderts, hielt sich zwischen 1958 und 1964 mehrfach jahrelang an Tüxens Anstalt in Stolzenau auf und blieb auch danach in engem Kontakt mit dem deutschen Forscher.

Wissenschaftliche Bedeutung

Die Publikation „Die Pflanzengesellschaften Nordwestdeutschlands“ im Jahr 1937 stellte die erste systematische Erfassung von Pflanzengesellschaften dar, die über ein lokales Betrachtungsgebiet hinausging. Die Arbeit wurde über Jahrzehnte international maßgebend für die Pflanzensoziologie. Tüxen sprach im Rückblick davon, dass diese Arbeit den Durchbruch der deutschen Pflanzensoziologie als Disziplin bedeutete. Heute ist ganz Europa systematisch pflanzensoziologisch erfasst. Er schrieb u. a. Arbeiten über die Vegetation Irlands, Spaniens, Japans, Islands, zu Hecken und Säumen, Buchenwäldern und Hochmoorgesellschaften, aber auch zu Bodenprofilen und Pilzen.

Die Pflanzensoziologie von Josias Braun-Blanquet und Tüxen („Zürich-Montpellier-Schule“) war eine neuartige Herangehensweise. Sie basierte auf Vegetationsaufnahmen, Tabellenarbeit und Abgrenzung und Hierarchisierung von abstrakten Pflanzengesellschaften (Assoziation, Verband, Ordnung, Klasse) mithilfe von Charakterarten, Differentialarten und Begleitern. Das einzelne Pflanzenindividuum war für Tüxen nicht so relevant wie das Verstehen der gesamten Artenzusammensetzung (Synökologie). Ebenfalls neu war die Ausbildung junger Forscher im Rahmen von konkreten, praktischen Anwendungen gegenüber offenen Feldforschungsprojekten, die Tüxen von Braun-Blanquet übernahm.

In Anlehnung an Karl Friedrichs definierte Tüxen die Pflanzengesellschaft organisch-ganzheitlich: „Eine Pflanzengesellschaft […] ist eine nach Artenverbindung durch den Standort ausgelesene Arbeitsgemeinschaft von Pflanzen […], die sich als selbst regulierendes und regenerierendes Wirkungsgefüge im Wettbewerb um Raum, Nährstoffe, Wasser und Energie einem soziologisch-dynamischen Gleichgewicht befindet, in dem jedes auf alles wirkt, und das durch Harmonie zwischen Standort und Produktion und aller Lebenserscheinungen […] gekennzeichnet ist.“

Tüxen begründete mit seiner Veröffentlichung 1956 das Konzept der potenziellen natürlichen Vegetation (PNV), das trotz Kritik naturschutzfachliche Bewertung und Planung prägt. Die PNV ist die angenommene Schlussgesellschaft nach einer Sukzession infolge einer (angenommenen) Beendigung menschlicher Eingriffe. Die PNV machte „Natürlichkeit“ als Konzept in einer zukunftsorientierten Weise operationalisierbar. Durch die Methode der Pflanzensoziologie und die PNV trug Tüxen zur Verwissenschaftlichung des Naturschutzes bei.

Tüxen veröffentlichte 542 Publikationen. Außerdem richtete er viele internationale Symposien (v. a. Gäste aus Europa und Japan) aus, wodurch Stolzenau und Rinteln zum Zentrum der europäischen Pflanzensoziologie wurden und dazu beitrugen, die pflanzensoziologische Aufnahme als vegetationskundliche Standardmethode in Mitteleuropa zu etablieren.

Tüxen verwendete seine Vegetationsaufnahmen als Indikatoren für Umweltverhältnisse und versuchte die Ergebnisse praktisch anzuwenden. Er wollte auf die optimale wirtschaftliche Nutzung eines Gebietes, z. B. für Grünlandwirtschaft oder Forstwirtschaft, schließen. Er berücksichtigte auch die Eignung für Erholung, militärische Nutzung oder Naturschutzgebiete. Die pflanzensoziologische Kartierung sollte Grundlage für alle Raumplanungen und raumbezogene Wirtschaftszweige sein, um Eingriffe in die Vegetation beurteilen zu können.

Gründungen von Fachgesellschaften

1927 gründete er in Göttingen die Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschaft in Niedersachsen, die ausdrücklich Wissenschaftler und interessierte Laien zusammenbringen sollte und von 1928 an eine eigene Zeitschrift, die Mitteilungen der Floristisch-soziologischen Arbeitsgemeinschaft, herausgab. 1938 ging die Arbeitsgemeinschaft im Rahmen der Gleichschaltung in die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Pflanzensoziologie auf. Tüxen blieb zunächst Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft, wurde aber wegen fehlender NSDAP-Mitgliedschaft und angeblicher politischer Unzuverlässigkeit 1941 durch Erwin Aichinger (NSDAP) ersetzt. 1942 folgte die Zwangsauflösung der Arbeitsgemeinschaft. 1946 gründete Tüxen die Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschaft (FlorSoz) neu, wurde wieder ihr Vorsitzender und blieb es bis 1971. Er bestimmte entscheidend die Entwicklung der Arbeitsgemeinschaft, die zu einer der größten botanischen Organisationen Deutschlands wurde. Ihre Zeitschrift wurde nach Tüxens Tod ihm zu Ehren in Tuexenia umbenannt.

1937 wirkte Tüxen an der Gründung der International Phytosociological Society in Montpellier mit. 1949 nahm er an einem ersten Treffen zur Wiederbelebung der der Gesellschaft in Amsterdam teil. Das mündete 1954 in der formalen Neugründung in Paris als Internationale Vereinigung für Vegetationskunde (IVV) und die Gesellschaft heißt heute International Association for Vegetation Science (IAVS). Tüxen agierte dort in verschiedenen Funktionen bis zu seinem Tod wie Schriftführer, Kassier und Präsident. Von 1956 bis 1981 hielt die IVV ihre jährlichen Symposien bei Tüxen in Stolzenau und Rinteln.

Herausgeber von Fachzeitschriften

Tüxen gründete zahlreiche Publikationsorgane und trug so maßgeblich zur Etablierung der Pflanzensoziologie bei. Tüxen wirkte nahezu von Beginn an als Redakteur an der 1949 gegründeten Fachzeitschrift Vegetatio (heute: Plant Ecology) mit und arbeitete 1958–1973 als Mitherausgeber. 1973 rief er die Zeitschrift ins Leben, die bis heute besteht (ISSN 0340-269X). Außerdem gründete er die Zeitschrift Angewandte Pflanzensoziologie.

Im Jahr 1956 begründete Tüxen die Excerpta Botanica sectio B Sociologica. Das war eine Bibliografie der internationalen pflanzensoziologischen Fachliteratur, die bis 1990 fortgesetzt wurde und 27 Bänden umfasst, worin 90.000 Publikationen verzeichnet sind. Ein weiteres Projekt war die Bibliographia Phytosociologica Syntaxonomica, eine pflanzensoziologische Bibliografie, die die Taxonomie abarbeiten sollte und am Ende 39 Klassen umfasste.

Tüxen war Herausgeber der Berichte über die Symposien der Internationalen Vereinigung für Vegetationskunde und der Mitteilungen der Floristisch-soziologischen Arbeitsgemeinschaft.

Reinhold Tüxens Publikationen summieren sich auf 542 Titel. Darin sind neben seinem Hauptarbeitsgebiet der Pflanzensoziologie auch Arbeiten zur Bodenkunde, Siedlungsentwicklung, Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur enthalten.

Nachleben

Tüxens Nachlass, den das Land Niedersachsen nach seinem Tod erwarb, wird heute im Institut für Geobotanik der Universität Hannover aufbewahrt. Er umfasst insbesondere rund 25.000 teils handschriftliche und unveröffentlichte Vegetationsaufnahmen Tüxens und seiner Mitarbeiter. Im Jahr 2003 wurden diese digitalisiert.

Die Reinhold-Tüxen-Gesellschaft setzt die Tradition der Symposien in Hannover und Rinteln fort. Der Reinhold-Tüxen-Preis der Stadt Rinteln wird auf Vorschlag der Reinhold-und-Johanna-Tüxen-Stiftung an internationale Pflanzensoziologen vergeben. Außerdem wurde die Fachzeitschrift Tuexenia der Floristisch-soziologischen Arbeitsgemeinschaft nach ihm benannt.

Ehrungen

  • 1954: Verleihung des Kieler Kulturpreises
  • 1976: Alexander-von Humboldt-Medaille in Gold
  • 1978: Niedersachsenpreis in der Kategorie Wissenschaft
  • 1979: Ehrenbürgerschaft der Stadt Rinteln
  • Bundesverdienstkreuz (1964, Großes Verdienstkreuz 1979)
  • Ehrendoktorwürde der Universitäten Montpellier (1959), Lille (1965), Gießen (1975), Toulouse (1978), Hannover (1979) und der Fakultät für Biologie der Universität Freiburg (1977)
  • Ehrenmitglied der Naturhistorischen Gesellschaften von Hannover
  • Ehrenmitglied der Botanischen Gesellschaften von Finnland (1943), Schweden (1960), Belgien, Tschechoslowakei (beide 1964), der Niederlande, Großbritannien (beide 1969) und Frankreich

Schriften (Auswahl)

  • Die Pflanzengesellschaften Nordwestdeutschlands. Hannover 1937. Reprint der Ausgabe bei Cramer, Lehre 1970 (= Historiae naturalis classica. Band 85), ISBN 3-7682-0701-3.
  • Die Pflanzengesellschaften Nordwestdeutschlands. 2. völlig neu bearb. Auflage. Band 2, Cramer, Lehre 1979, ISBN 3-7682-0862-1.
  • Bibliographia phytosociologica syntaxonomica. Hrsg. von Reinhold Tüxen. Cramer, Lehre, Lieferung 1–39 (1971–1986) + Supplement (1976).
  • Unser Buchenwald im Jahreslauf (= Veröffentlichungen für Naturschutz und Landschaftspflege in Baden-Württemberg. Band 47). Institut für Ökologie und Naturschutz, Karlsruhe 1986, ISBN 3-88251-109-5 (Beschreibt den Buchenwald oberhalb von Tüxens Wohnhaus in Rinteln-Todenmann).

Literatur

  • Josias Braun-Blanquet: Reinhold Tüxen sechzigjährig. In: Vegetatio. Band 8, Nr. 5–6, 1959, S. 271–279, doi:10.1007/BF00518486.
  • Josias Braun-Blanquet: Reinhold Tüxen, Meister-Pflanzensoziologe. In: Vegetatio. Band 17, Nr. 1, 1969, S. 1–25, doi:10.1007/BF01965897.
  • Akira Miyawaki, Shigetoshi Okuda (Hrsg.): Vegetation und Landschaft Japans. Festschrift für Prof. Dr. Drs. h. c. Reinhold Tüxen, zum 80. Geburtstag am 21. Mai 1979. The Yokohama Phytosociological Society, Yokohama 1979.
  • Siegfried Schneider: Nachruf auf Professor Dr. Drs. h. c. Reinhold Tüxen. In: Bericht der Naturhistorischen Gesellschaft Hannover. Band 123, 1980, S. 283–288.
  • Jan Barkman: Reinhold Tüxen 1899–1980. In: Vegetatio. Band 48, Nr. 1, 1981, S. 87–91, doi:10.1007/BF00117365.
  • Heinz Ellenberg: J. Braun-Blanquet, 3.8.1884-22.9.1980. R. Tüxen, 21.5.1899-16.5.1980. 50 Jahre Pflanzensoziologie. In: Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft. Band 95, 1982, S. 387–391.
  • Jes Tüxen: Reinhold Tüxen (1899–1980). In: Bericht über das Internationale Symposion. Vegetationskunde. 1981 (1982) S. 11–18.
  • Ernst Preising: Das wissenschaftliche Archiv des Pflanzensoziologen Professor Tüxen und seine Bedeutung für das Land Niedersachsen. In: Neues Archiv für Niedersachsen. Band 29, 1980, S. 186–189.
  • Ansgar Hoppe: Das Reinhold-Tüxen-Archiv am Institut für Geobotanik der Universität Hannover. Digitale Erfassung der Vegetationsaufnahmen. In: Tuexenia. Band 25, 2005, S. 463–474, Abstract.
  • Richard Pott (Hrsg.): 100 Jahre Reinhold Tüxen. Geobotanik und Vegetationsgeographie. In: Berichte der Reinhold-Tüxen-Gesellschaft (RTG). Band 11, 1999, ISBN 3-9804174-5-X.
  • Richard Pott: Prof. Dr. phil. nat. Dres. h. c. mult. Reinhold Tüxen (1899-1980). In: Berichte der Reinhold-Tüxen-Gesellschaft. Band 30, 2018, S. 209–215.
  • Berichte der Reinhold-Tüxen-Gesellschaft. Hannover 1989 ff.
  • Schriften der Reinhold-Tüxen-Gesellschaft. Cramer, Stuttgart 1985 ff.
  • Tuexenia. Mitteilungen der Floristisch-Soziologischen Arbeitsgemeinschaft. Göttingen 1981 ff.
  • Elke von Radziewsky, Ruth Hübotter (Hrsg.): Häuser für Gärtner. Der Architekt Peter Hübotter (= Gartenkultur.). Mit einem Essay von Manfred Sack. Dölling und Galitz, München 2004, ISBN 3-935549-95-4, Von der Landschaft für den Garten lernen. Forschungswarte für den Pflanzensoziologen Reinhold Tüxen und seine Frau Johanna, 1962, S. 78–81 (über Tüxens Wohnhaus und Privatinstitut in Rinteln-Todenmann am Hang des Wesergebirges, entworfen von dem hannoverschen Architekten Peter Hübotter).

Weblinks

Commons: Reinhold Tüxen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Die ideologische Instrumentalisierung eines Vegetations-Ökologen. War Tüxen ein Nazi?
  • Literatur von und über Reinhold Tüxen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Literatur von und über Reinhold Tuexen im Katalog der Virtuellen Fachbibliothek Biologie (vifabio)
  • Autoreneintrag für Reinhold Tüxen beim IPNI
  • Reinhold-Tüxen-Gesellschaft
  • Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschaft mit der Zeitschrift Tuexenia
  • Webseite der Stadt Rinteln zur Ehrenbürgerschaft Tüxens

Einzelnachweise

  1. Reinhold Tüxen: Ueber 1,5-Naphtalindisulfonhydrazid und 1,5-Naphtalindisulfonazid und dessen Verhalten gegen Malonester (Diss. Naturwiss.-math. Fakultät Uni Heidelberg). Otto-Verlag, Heppenheim/Bergstraße 1926, 51 S.
  2. Reinhold Tüxen: Aus der Arbeitsstelle für theoretische und angewandte Pflanzensoziologie der Tierärztl. Hochschule Hannover. Ein Tätigkeitsbericht von Reinhold Tüxen. (Sonderdruck aus dem 92. und 93. Jahresbericht der Naturhistorischen Gesellschaft zu Hannover). Hannover 1942. S. 65/66
  3. Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Staat. Staatlicher Naturschutz in Deutschland 1906–2006. (Naturschutz und Biologische Vielfalt Heft 35). Bearb. v. H.-W. Frohn und Friedemann Schmoll Bonn 2006
  4. Reinhold Tüxen: Die Pflanzengesellschaften Nordwestdeutschlands. In: Mitteilungen der Floristisch-Soziologischen Arbeitsgemeinschaft in Niedersachsen. Band 3, 1937, S. 1–170. 
  5. Thomas Potthast: Naturschutz und Naturwissenschaft - Symbiose oder Antagonismus? Zur Beharrung und zum Wandel prägender Wissensformen vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Staat. Staatlicher Naturschutz in Deutschland 1906-2006 (= Naturschutz und Biologische Vielfalt. Band 35). Landwirtschaftsverlag, Münster 2006, ISBN 978-3-7843-3935-1, S. 343–444. 
  6. Nils M. Franke: Der Westwall in der Landschaft. Aktivitäten des Naturschutzes in der Zeit des Nationalsozialismus und seine Akteure. Mainz 2015. S. 45
  7. R. Tüxen: Aus der Arbeitsstelle für theoretische und angewandte Pflanzensoziologie der Tierärztl. Hochschule Hannover. Ein Tätigkeitsbericht von Reinhold Tüxen. (Sonderdruck aus dem 92. und 93. Jahresbericht der Naturhistorischen Gesellschaft zu Hannover). Hannover 1942. S. 74/75
  8. A. Schmidt: Gleichgeschaltete Landschaft – zum Umgang mit Natur und Landschaft beim Bau des Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg. In: N. Franke, K. Werk (Hrsg.): Naturschutz am ehemaligen Westwall. NS-Großanlagen im Diskurs (= . Geisenheimer Beiträge zur Kulturlandschaft Bd. 1). Mainz 2016, ISBN 978-3-934742-72-7, S. ?-?.
  9. H. Singer (Hrsg.): Entwicklung und Einsatz der Organisation Todt. Bd. I und II. (Quellen zur Geschichte der Organisation Todt). Osnabrück 1998. S. 3/ Brief: W. Hirsch an A. Seifert vom 8.3.1939. 3 S. Akte F1b/130. Bestand A. Seifert in der TU München. S. 1
  10. Abschrift: Der Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen Nr. 2228/3-59 A 20.40. Berlin W8, den 4. Februar 1939. Streckenkartierung und Ingenieurbiologie. Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Abt. 485 Nr. 138b. S. 1/2
  11. Braun-Blanquet, 1969, S. 4f.
  12. Liebe Kameraden: [Rundschreiben von W. Hirsch an die Landschaftsanwälte.] 22.10.1939. 4 S. Akte F1b/130. Bestand A. Seifert in der TU München. S. 4
  13. Der Reichsforstmeister. Zeichen II 4529. Berlin, den … Juni 1939. [Leider ohne genaues Datum]. In: Bundesarchiv R 2 RFM 4740. S. 1–4
  14. Der Reichsforstmeister II /P7062 an den Herrn Reichsminister für Finanzen in Berlin. Berlin, den 25. August 1939. In: Bundesarchiv R 2 RFM 4740. S. 1
  15. R. Tüxen: Aus der Arbeitsstelle für theoretische und angewandte Pflanzensoziologie der Tierärztl. Hochschule Hannover. Ein Tätigkeitsbericht von Reinhold Tüxen. (Sonderdruck aus dem 92. und 93. Jahresbericht der Naturhistorischen Gesellschaft zu Hannover). Hannover 1942. S. 78/79
  16. Der Reichsforstmeister an den Herrn Reichsminister für Finanzen in Berlin. B 349.51-1. Berlin W8, den 12. Oktober 1942. In: Bundesarchiv R 2 RFM 4740. S. 1/ Siehe auch Anlage des Dokuments
  17. Ref. V. Knorre/FA3781. Berlin [unlesbar] Februar 1943. In: Bundesarchiv R 2 RFM 4740. S. 1
  18. Der Reichsforstmeister an den Reichsminister für Finanzen. Berlin W 8, den 11. März 1943. In: Bundesarchiv R 2 RFM 4740. S. 1/2
  19. Der Reichsforstmeister an den Reichsminister für Finanzen. Berlin W 8, den 11. März 1943. In: Bundesarchiv R 2 RFM 4740. S. 1
  20. Der Reichsforstmeister an den Reichsminister für Finanzen. Berlin W 8, den 11. März 1943. In: Bundesarchiv R 2 RFM 4740. S. 2
  21. Richard Pott: Prof. Dr. phil. nat. Dres. h. c. mult. Reinhold Tüxen (1899-1980). In: Ber. d. Reinhold-Tüxen-Ges. Vol. 30, 2018, S. 209–2015. 
  22. N. Franke: Der Westwall in der Landschaft. Aktivitäten des Naturschutzes in der Zeit des Nationalsozialismus und seine Akteure. Mainz 2015. S. 63/64
  23. Nils M. Franke: Der Westwall in der Landschaft. Aktivitäten des Naturschutzes in der Zeit des Nationalsozialismus und seine Akteure. Mainz 2015. S. 47
  24. Bernd Gehlken: Das Wirken Reinhold Tüxens und anderer Pflanzensoziologen in der Zeit von 1933 bis 1945. In: Notizbuch der Kasseler Schule. Band 92, 2021, S. 193–228. 
  25. Jan Barkman: Reinhold Tüxen 1899-1980. In: Vegetatio. Band 48, Nr. 1, 1981, ISSN 0042-3106, S. 87–91, JSTOR:20037063. 
  26. J. Braun-Blanquet: Reinhold Tüxen, Meister-Pflanzensoziologe. In: Vegetatio. Band 17, Nr. 1, 1969, ISSN 0042-3106, S. 1–25, JSTOR:20035425. 
  27. Hans-Werner Frohn: Naturschutz macht Staat - Staat macht Naturschutz. Von der Staatlichen Stelle für Naturdenkmalpflege in Preußen bis zum Bundesamt für Naturschutz 1906 bis 2006 - eine Institutionsgeschichte. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Staat. Staatlicher Naturschutz in Deutschland 1906-2006 (= Naturschutz und Biologische Vielfalt. Band 35). Landwirtschaftsverlag, Münster-Hiltrup 2006, ISBN 978-3-7843-3935-1, S. 224 ff. 
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Normdaten (Person): GND: 118763148 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n84192113 | VIAF: 7478654 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Tüxen, Reinhold
ALTERNATIVNAMEN Tüxen, Reinhold Hermann Hans (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Biologe, Botaniker und Pflanzensoziologe
GEBURTSDATUM 21. Mai 1899
GEBURTSORT Ulsnis (Schleswig-Holstein)
STERBEDATUM 16. Mai 1980
STERBEORT Rinteln

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 06:22

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Reinhold Hermann Hans Tuxen 21 Mai 1899 in Ulsnis Schleswig Holstein 16 Mai 1980 in Todenmann war ein deutscher Botaniker und Pflanzensoziologe Er war neben Erich Oberdorfer einer der fruhen Forderer und Begrunder der heutigen modernen Pflanzensoziologie in Deutschland Er entwickelte das Konzept der potenziellen naturlichen Vegetation und etablierte und pragte Institutionen Fachgesellschaften und Fachzeitschriften die bis heute meist in veranderter Form bestehen Sein botanisches Autorenkurzel lautet Tuxen in der Pflanzensoziologie ist auch das Kurzel Tx in Gebrauch Reinhold Tuxen 1927LebenReinhold Tuxen wurde als Sohn des Lehrers Hermann Christian Tuxen und dessen Ehefrau Anna Catharina Tuxen geb Luthge geboren Er wuchs im landlichen Norden Schleswig Holsteins auf in der Schleiregion von Angeln zwischen den Stadten Schleswig und Kappeln Durch den Einfluss eines Lehrers entwickelte er ein grosses Interesse fur die Chemie Tuxen legte 1917 das Notabitur ab und nahm anschliessend am Ersten Weltkrieg teil 1926 kurz nach seiner Promotion heirateten Reinhold Tuxen und Johanna Berger aus Haltingen Das Paar hatte sich wahrend des Studiums in Heidelberg kennengelernt Aus der Ehe gingen drei Sohne hervor Jes Tuxen 1929 2015 der ein bedeutender Moorbotaniker werden sollte Fritz Tuxen und Hans Tuxen Die Familie lebte zunachst in Hannover spater in Stolzenau an der Weser und zu Tuxens Pensionierung 1963 in Todenmann bei Rinteln Fruhe wissenschaftliche Laufbahn Tuxen studierte in Heidelberg von 1919 bis 1925 zunachst auch Archaologie legte seinen Schwerpunkt dann aber auf Chemie Botanik Zoologie und Geologie Anschliessend studierte er Pflanzensoziologie bei Josias Braun Blanquet an der ETH Zurich und in Montpellier Der Kontakt zu Braun Blanquet der als eigentlicher Begrunder der Pflanzensoziologie gilt war pragend fur die weitere Ausrichtung von Tuxens gesamtem Wirken Uber die folgenden Jahrzehnte verband beide eine enge Freundschaft und sie unternahmen zusammen mehrere Forschungsreisen Nach dem Studium kam Tuxen 1925 auf Empfehlung des Botanikers Ludwig Jost an das Provinzialmuseum Hannover Dort baute er die Provinzialstelle fur Naturdenkmalpflege auf die 1934 in Provinzialstelle fur Naturschutz umbenannt wurde und er blieb noch bis 1939 ihr Leiter 1926 wurde Tuxen an der Universitat Heidelberg mit einer Arbeit zur organischen Stickstoffchemie ein spater sehr relevantes Thema fur die Landwirtschaft bei Theodor Curtius mit summa cum laude promoviert Im Dezember 1930 habilitierte er sich an der Tierarztlichen Hochschule Hannover zum Thema Grunlandassoziationen Nordwestdeutschlands Die dafur notige Feldforschung hatte er in den vorherigen Jahren durchgefuhrt Ebenfalls 1930 unternahm er seine erste aussereuropaische Forschungsreise die ihn nach Tunesien fuhrte In Hannover grundete er im Mai 1931 die Arbeitsstelle fur theoretische und angewandte Pflanzensoziologie der Tierarztlichen Hochschule Hannover und baute einen Botanischen Garten auf der als einer der ersten an pflanzensoziologischen Erkenntnissen ausgerichtet wurde 1939 wurde im Rahmen der NS Zentralisierung seine Arbeitsstelle zur Zentralstelle fur Vegetationskartierung des Reiches und Tuxen deren Leiter und ausserplanmassiger Professor Gleichzeitig gab er seine Tatigkeit an der Provinzialstelle fur Naturschutz auf 1943 wurde der Sitz der Zentralstelle wegen zunehmender Luftangriffe auf Hannover nach Stolzenau an der Weser verlegt Die Neutralitat dieses Artikels oder Abschnitts ist umstritten Eine Begrundung steht auf der Diskussionsseite Arbeiten in der NS Zeit von 1933 bis 1945 Reinhold Tuxen 1937 1933 konnte er seine pflanzensoziologischen Kartierungen weiterfuhren da er nun die gesamte Provinz Hannover kartieren sollte Den Auftrag erteilte Landeshauptmann Ludwig Gessner NSDAP Fur die Kartierungen konnte Tuxen bereits 1934 auf 42 Mitarbeiter zuruckgreifen worunter der junge Heinz Ellenberg war und sie stellten im selben Jahr die Vegetationskartierung weiter Teile Norddeutschlands fertig Daraus ging die bedeutende Monografie Die Pflanzengesellschaften Nordwestdeutschlands hervor Das unmittelbare Ziel des Geldgebers der Provinz Hannover war die Frage der angemessenen Landnutzung also wirtschaftliche Grunde 1934 erhielt Tuxens Arbeitsstelle an der TH Hannover den Auftrag fur den Bau der Reichsautobahnen Vegetationskartierungen durchzufuhren von Alwin Seifert NSDAP der als Reichslandschaftsanwalt die Verbindung der geplanten Autobahnen mit der deutschen Landschaft herstellen sollte Die Arbeitsstelle sollte ausserdem Vorschlage erstellen welche Pflanzen als bodenstandig anzusehen und welche am besten den bestehenden Klima und Bodenverhaltnissen entsprachen Ziel war es den Pflegeaufwand fur Mittel und Randstreifen sowie Boschungen durch die Auswahl widerstandsfahiger Pflanzen moglichst gering zu halten Grundlage der Auswahl waren ideologische und naturwissenschaftliche Kriterien 1936 und 1937 war Tuxen in die Planung des Reichsparteitagsgelandes in Nurnberg involviert Er machte Vorschlage fur die Auswahl der Rasenmischung die optimal an die Belastungen der dort durchgefuhrten Aufmarsche angepasst sein musste wie auch fur die Bepflanzung des Gelandes Seine Empfehlung zu einem Eichen Birkenwald fuhrte zu der Anpflanzung von etwa 42 000 Laubbaumen Ausserdem empfahl Tuxen die Pflanzung von Ginster Aspen und Birken um dem neu geschaffenen SA Lager einen waldmassigen Charakter zu geben 1938 sollte Tuxen ein Gutachten im Rahmen des beschleunigten Baus des Westwalls erstellen Dafur sollte er kartieren und Vorschlage zur Bepflanzung der Bunkerbauten und damit deren Tarnung machen Fritz Todt NSDAP der fur den Autobahnbau verantwortliche Generalinspektor beauftragte ihn damit Josias Braun Blanquet ordnet die Arbeiten im Rahmen des Baus der Autobahnen und des Reichsparteitagsgelandes allerdings in die Reihe der vielfaltigen Gutachten ein die Tuxen im Rahmen seiner Arbeitsstelle fur verschiedene Vorhaben anfertigte darunter auch Entwasserungsgebiete und pflanzensoziologische Garten 1939 bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde Tuxen zum Wehrdienst eingezogen Die Protektion des Reichsforstamts ermoglicht es ihm allerdings im gleichen Jahr aus dem Militar auszuscheiden und zu seiner Tatigkeit zuruckkehren Grundlage war vermutlich ein Beschluss Hermann Gorings der letztlich Tuxen beauftragte eine Vegetationskartierung des gesamten Deutschen Reiches durchzufuhren Tuxen erhielt u a die Aufgabe zu einer Vegetationskartierung in der Nahe des Konzentrationslagers Auschwitz das spater zum Vernichtungslager ausgebaut wurde Er vermerkte selbst 1942 In der Nahe von Auschwitz Ost Oberschlesien wurde von einem grosseren Gebiet eine Vegetationskartierung als Grundlage der Neuordnung aller Wirtschaftsverhaltnisse hergestellt 24 Bearbeiter Frl von Rochow Sauer Tx 1 25 000 1942 stritten Albert Speer als Nachfolger von Fritz Todt und Goring als Reichsforstmeister um die Auslastung des Personals Tuxens fur ihre jeweiligen Ressorts Goring forderte dass nun fur die Belange des Generalinspektors fur Wasser und Energie und deutsches Strassenwesen eine eigene Unterabteilung eingerichtet wurde die dieser auch selbst finanzieren sollte Tatsachlich verhinderte jedoch bis 1943 Reichsfinanzminister Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk die Umsetzung dieses Vorhabens da er darin keine Bedeutung fur den Kriegserfolg sah Dieser Widerstand wahrte aber nicht lange denn am 11 Marz 1943 wurden folgende Aufgaben und Vorhaben als kriegswichtig eingeordnet bzw legitimiert Pflanzensoziologische Beratung von Tarnungsarbeiten an der Atlantik Kanal und Nordseekuste und evtl Mittelmeerkuste die schon im Nov 1942 fur Belgien und Nordfrankreich begonnen wurden Von dem besetzten Russland soll eine Vegetationskartierung 1 1 Mill In Verbindung mit Herrn Landesrat Niemeyer von der Planung Ost vom Reichsministerium fur Bewaffnung und Munition erarbeitet werden Die Feldarbeiten sollen am 1 Mai 1943 beginnen Die Vorarbeiten sind bereits angelaufen Ziel war eine Systematik der Pflanzengesellschaft Russlands und zwar in Bezug auf Wald Grunland und Ackerunkrautgesellschaften Dazu solle das gesamte Personal der Arbeitsstelle fur theoretische und angewandte Pflanzensoziologie der Tierarztlichen Hochschule und der Zentralstelle restlos eingesetzt werden Hinzu kamen als weitere Aufgaben die Kartierung des Wassereinzugs und entnahmegebietes der Hermann Goring Werke und des Hochwassergebietes um Die Kartierungen im Bereich Forst wurden ausgesetzt Tuxen vermittelte der 1943 gegrundeten Forschungsstaffel z b V seine Mitarbeiter Diese Einheit hatte die Aufgabe schwer zugangliche Regionen fur Truppen zu identifizieren Tuxens Mitarbeiter hatten die Aufgabe die Luftbilder der Forschungsstaffel auszuwerten Dabei ging es zum Beispiel um Einschatzungen inwieweit ein Gelande fur schwere Panzerfahrzeuge geeignet sei oder um die Moglichkeit der militarischen Tarnung vor Ort Der Historiker Nils M Franke bezeichnet das Verhaltnis Tuxens zum Nationalsozialismus als ungenugend untersucht Tuxen habe in dieser Zeit allerdings Karriere gemacht und mit seiner damaligen Auspragung der Methode der heutigen potenziellen naturlichen Vegetation einen wichtigen ideologischen Baustein zur scheinbaren Verwissenschaftlichung der Blut und Boden Ideologie geliefert An einigen Darstellungen Frankes wird kritisiert dass es sich um vage Andeutungen handele die trotz Verfugbarkeit weiterer Informationen ohne weitere Recherchen in den Raum gestellt werden Eine kritische Haltung gegenuber dem NS Staat zeigt sich dadurch dass Tuxen als politisch unzuverlassig galt und spater in Gefahr war von der S S als Leiter der Provinzialstelle ausgebootet zu werden Tuxen erreichte die Freilassung von franzosischen Forscherkollegen aus der Kriegsgefangenschaft Die Franzosen wirkten an seiner Arbeitsstelle und lebten zum Teil in Tuxens Haushalt Die Quellen Barkmann und Braun Blanquet waren Freunde und enge Bekannte von Tuxen Eine vertiefte Analyse von Historikern fehlt bislang Nach 1945 Die Zentralstelle fur die Vegetationskartierung des Reiches wurde 1949 in die Bundesanstalt fur Vegetationskartierung uberfuhrt blieb aber in Stolzenau In der unmittelbaren Nachkriegszeit wehrte Tuxen sowohl mehrere Versuche zur Schliessung der Einrichtung mit Hilfe auslandischer Forscherkollegen und Fachoffizieren der britischen Besatzungsmacht ab Auf ahnlichen Wegen gelang es ihm 1959 eine Verlegung des Instituts nach Bonn zu verhindern und bis 1962 deren Leiter zu bleiben 1962 fusionierte die Bundesanstalt fur Vegetationskartierung mit der Bundesanstalt fur Naturschutz und Landespflege zur Bundesforschungsanstalt fur Naturschutz und Landschaftsokologie und 1963 wurde die Einrichtung nach Bonn verlegt und ging in das heutige Bundesamt fur Naturschutz auf 1964 wurde Tuxen pensioniert fullte jedoch seinen Lehrauftrag an der Technischen Hochschule Hannover bis 1967 aus Im Jahr seiner Pensionierung 1964 grundete Tuxen an seinem neuen Wohnort dem Rintelner Stadtteil Todenmann die private Forschungseinrichtung Arbeitsstelle fur theoretische und angewandte Pflanzensoziologie Er betrieb von dort weiter pflanzensoziologische Forschung und blieb bis zu seinem Tod 1980 im regen Austausch mit der internationalen Forschungsgemeinschaft auf diesem Feld Bis zu seinem Tod blieb er Gastgeber der jahrlichen Symposien der Internationalen Vereinigung fur Vegetationskunde IVV Tuxen unternahm bis ins hohe Alter zahlreiche Forschungsreisen Intensiven Kontakt pflegte er nach Japan z B mit einer mehrmonatigen Forschungsreise 1965 und 1974 Akira Miyawaki einer der bedeutendsten japanischen Botaniker des 20 Jahrhunderts hielt sich zwischen 1958 und 1964 mehrfach jahrelang an Tuxens Anstalt in Stolzenau auf und blieb auch danach in engem Kontakt mit dem deutschen Forscher Wissenschaftliche BedeutungDie Publikation Die Pflanzengesellschaften Nordwestdeutschlands im Jahr 1937 stellte die erste systematische Erfassung von Pflanzengesellschaften dar die uber ein lokales Betrachtungsgebiet hinausging Die Arbeit wurde uber Jahrzehnte international massgebend fur die Pflanzensoziologie Tuxen sprach im Ruckblick davon dass diese Arbeit den Durchbruch der deutschen Pflanzensoziologie als Disziplin bedeutete Heute ist ganz Europa systematisch pflanzensoziologisch erfasst Er schrieb u a Arbeiten uber die Vegetation Irlands Spaniens Japans Islands zu Hecken und Saumen Buchenwaldern und Hochmoorgesellschaften aber auch zu Bodenprofilen und Pilzen Die Pflanzensoziologie von Josias Braun Blanquet und Tuxen Zurich Montpellier Schule war eine neuartige Herangehensweise Sie basierte auf Vegetationsaufnahmen Tabellenarbeit und Abgrenzung und Hierarchisierung von abstrakten Pflanzengesellschaften Assoziation Verband Ordnung Klasse mithilfe von Charakterarten Differentialarten und Begleitern Das einzelne Pflanzenindividuum war fur Tuxen nicht so relevant wie das Verstehen der gesamten Artenzusammensetzung Synokologie Ebenfalls neu war die Ausbildung junger Forscher im Rahmen von konkreten praktischen Anwendungen gegenuber offenen Feldforschungsprojekten die Tuxen von Braun Blanquet ubernahm In Anlehnung an Karl Friedrichs definierte Tuxen die Pflanzengesellschaft organisch ganzheitlich Eine Pflanzengesellschaft ist eine nach Artenverbindung durch den Standort ausgelesene Arbeitsgemeinschaft von Pflanzen die sich als selbst regulierendes und regenerierendes Wirkungsgefuge im Wettbewerb um Raum Nahrstoffe Wasser und Energie einem soziologisch dynamischen Gleichgewicht befindet in dem jedes auf alles wirkt und das durch Harmonie zwischen Standort und Produktion und aller Lebenserscheinungen gekennzeichnet ist Tuxen begrundete mit seiner Veroffentlichung 1956 das Konzept der potenziellen naturlichen Vegetation PNV das trotz Kritik naturschutzfachliche Bewertung und Planung pragt Die PNV ist die angenommene Schlussgesellschaft nach einer Sukzession infolge einer angenommenen Beendigung menschlicher Eingriffe Die PNV machte Naturlichkeit als Konzept in einer zukunftsorientierten Weise operationalisierbar Durch die Methode der Pflanzensoziologie und die PNV trug Tuxen zur Verwissenschaftlichung des Naturschutzes bei Tuxen veroffentlichte 542 Publikationen Ausserdem richtete er viele internationale Symposien v a Gaste aus Europa und Japan aus wodurch Stolzenau und Rinteln zum Zentrum der europaischen Pflanzensoziologie wurden und dazu beitrugen die pflanzensoziologische Aufnahme als vegetationskundliche Standardmethode in Mitteleuropa zu etablieren Tuxen verwendete seine Vegetationsaufnahmen als Indikatoren fur Umweltverhaltnisse und versuchte die Ergebnisse praktisch anzuwenden Er wollte auf die optimale wirtschaftliche Nutzung eines Gebietes z B fur Grunlandwirtschaft oder Forstwirtschaft schliessen Er berucksichtigte auch die Eignung fur Erholung militarische Nutzung oder Naturschutzgebiete Die pflanzensoziologische Kartierung sollte Grundlage fur alle Raumplanungen und raumbezogene Wirtschaftszweige sein um Eingriffe in die Vegetation beurteilen zu konnen Grundungen von Fachgesellschaften 1927 grundete er in Gottingen die Floristisch soziologische Arbeitsgemeinschaft in Niedersachsen die ausdrucklich Wissenschaftler und interessierte Laien zusammenbringen sollte und von 1928 an eine eigene Zeitschrift die Mitteilungen der Floristisch soziologischen Arbeitsgemeinschaft herausgab 1938 ging die Arbeitsgemeinschaft im Rahmen der Gleichschaltung in die Deutsche Arbeitsgemeinschaft fur Pflanzensoziologie auf Tuxen blieb zunachst Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft wurde aber wegen fehlender NSDAP Mitgliedschaft und angeblicher politischer Unzuverlassigkeit 1941 durch Erwin Aichinger NSDAP ersetzt 1942 folgte die Zwangsauflosung der Arbeitsgemeinschaft 1946 grundete Tuxen die Floristisch soziologische Arbeitsgemeinschaft FlorSoz neu wurde wieder ihr Vorsitzender und blieb es bis 1971 Er bestimmte entscheidend die Entwicklung der Arbeitsgemeinschaft die zu einer der grossten botanischen Organisationen Deutschlands wurde Ihre Zeitschrift wurde nach Tuxens Tod ihm zu Ehren in Tuexenia umbenannt 1937 wirkte Tuxen an der Grundung der International Phytosociological Society in Montpellier mit 1949 nahm er an einem ersten Treffen zur Wiederbelebung der der Gesellschaft in Amsterdam teil Das mundete 1954 in der formalen Neugrundung in Paris als Internationale Vereinigung fur Vegetationskunde IVV und die Gesellschaft heisst heute International Association for Vegetation Science IAVS Tuxen agierte dort in verschiedenen Funktionen bis zu seinem Tod wie Schriftfuhrer Kassier und Prasident Von 1956 bis 1981 hielt die IVV ihre jahrlichen Symposien bei Tuxen in Stolzenau und Rinteln Herausgeber von Fachzeitschriften Tuxen grundete zahlreiche Publikationsorgane und trug so massgeblich zur Etablierung der Pflanzensoziologie bei Tuxen wirkte nahezu von Beginn an als Redakteur an der 1949 gegrundeten Fachzeitschrift Vegetatio heute Plant Ecology mit und arbeitete 1958 1973 als Mitherausgeber 1973 rief er die Zeitschrift ins Leben die bis heute besteht ISSN 0340 269X Ausserdem grundete er die Zeitschrift Angewandte Pflanzensoziologie Im Jahr 1956 begrundete Tuxen die Excerpta Botanica sectio B Sociologica Das war eine Bibliografie der internationalen pflanzensoziologischen Fachliteratur die bis 1990 fortgesetzt wurde und 27 Banden umfasst worin 90 000 Publikationen verzeichnet sind Ein weiteres Projekt war die Bibliographia Phytosociologica Syntaxonomica eine pflanzensoziologische Bibliografie die die Taxonomie abarbeiten sollte und am Ende 39 Klassen umfasste Tuxen war Herausgeber der Berichte uber die Symposien der Internationalen Vereinigung fur Vegetationskunde und der Mitteilungen der Floristisch soziologischen Arbeitsgemeinschaft Reinhold Tuxens Publikationen summieren sich auf 542 Titel Darin sind neben seinem Hauptarbeitsgebiet der Pflanzensoziologie auch Arbeiten zur Bodenkunde Siedlungsentwicklung Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur enthalten NachlebenTuxens Nachlass den das Land Niedersachsen nach seinem Tod erwarb wird heute im Institut fur Geobotanik der Universitat Hannover aufbewahrt Er umfasst insbesondere rund 25 000 teils handschriftliche und unveroffentlichte Vegetationsaufnahmen Tuxens und seiner Mitarbeiter Im Jahr 2003 wurden diese digitalisiert Die Reinhold Tuxen Gesellschaft setzt die Tradition der Symposien in Hannover und Rinteln fort Der Reinhold Tuxen Preis der Stadt Rinteln wird auf Vorschlag der Reinhold und Johanna Tuxen Stiftung an internationale Pflanzensoziologen vergeben Ausserdem wurde die Fachzeitschrift Tuexenia der Floristisch soziologischen Arbeitsgemeinschaft nach ihm benannt Ehrungen1954 Verleihung des Kieler Kulturpreises 1976 Alexander von Humboldt Medaille in Gold 1978 Niedersachsenpreis in der Kategorie Wissenschaft 1979 Ehrenburgerschaft der Stadt Rinteln Bundesverdienstkreuz 1964 Grosses Verdienstkreuz 1979 Ehrendoktorwurde der Universitaten Montpellier 1959 Lille 1965 Giessen 1975 Toulouse 1978 Hannover 1979 und der Fakultat fur Biologie der Universitat Freiburg 1977 Ehrenmitglied der Naturhistorischen Gesellschaften von Hannover Ehrenmitglied der Botanischen Gesellschaften von Finnland 1943 Schweden 1960 Belgien Tschechoslowakei beide 1964 der Niederlande Grossbritannien beide 1969 und FrankreichSchriften Auswahl Die Pflanzengesellschaften Nordwestdeutschlands Hannover 1937 Reprint der Ausgabe bei Cramer Lehre 1970 Historiae naturalis classica Band 85 ISBN 3 7682 0701 3 Die Pflanzengesellschaften Nordwestdeutschlands 2 vollig neu bearb Auflage Band 2 Cramer Lehre 1979 ISBN 3 7682 0862 1 Bibliographia phytosociologica syntaxonomica Hrsg von Reinhold Tuxen Cramer Lehre Lieferung 1 39 1971 1986 Supplement 1976 Unser Buchenwald im Jahreslauf Veroffentlichungen fur Naturschutz und Landschaftspflege in Baden Wurttemberg Band 47 Institut fur Okologie und Naturschutz Karlsruhe 1986 ISBN 3 88251 109 5 Beschreibt den Buchenwald oberhalb von Tuxens Wohnhaus in Rinteln Todenmann LiteraturJosias Braun Blanquet Reinhold Tuxen sechzigjahrig In Vegetatio Band 8 Nr 5 6 1959 S 271 279 doi 10 1007 BF00518486 Josias Braun Blanquet Reinhold Tuxen Meister Pflanzensoziologe In Vegetatio Band 17 Nr 1 1969 S 1 25 doi 10 1007 BF01965897 Akira Miyawaki Shigetoshi Okuda Hrsg Vegetation und Landschaft Japans Festschrift fur Prof Dr Drs h c Reinhold Tuxen zum 80 Geburtstag am 21 Mai 1979 The Yokohama Phytosociological Society Yokohama 1979 Siegfried Schneider Nachruf auf Professor Dr Drs h c Reinhold Tuxen In Bericht der Naturhistorischen Gesellschaft Hannover Band 123 1980 S 283 288 Jan Barkman Reinhold Tuxen 1899 1980 In Vegetatio Band 48 Nr 1 1981 S 87 91 doi 10 1007 BF00117365 Heinz Ellenberg J Braun Blanquet 3 8 1884 22 9 1980 R Tuxen 21 5 1899 16 5 1980 50 Jahre Pflanzensoziologie In Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft Band 95 1982 S 387 391 Jes Tuxen Reinhold Tuxen 1899 1980 In Bericht uber das Internationale Symposion Vegetationskunde 1981 1982 S 11 18 Ernst Preising Das wissenschaftliche Archiv des Pflanzensoziologen Professor Tuxen und seine Bedeutung fur das Land Niedersachsen In Neues Archiv fur Niedersachsen Band 29 1980 S 186 189 Ansgar Hoppe Das Reinhold Tuxen Archiv am Institut fur Geobotanik der Universitat Hannover Digitale Erfassung der Vegetationsaufnahmen In Tuexenia Band 25 2005 S 463 474 Abstract Richard Pott Hrsg 100 Jahre Reinhold Tuxen Geobotanik und Vegetationsgeographie In Berichte der Reinhold Tuxen Gesellschaft RTG Band 11 1999 ISBN 3 9804174 5 X Richard Pott Prof Dr phil nat Dres h c mult Reinhold Tuxen 1899 1980 In Berichte der Reinhold Tuxen Gesellschaft Band 30 2018 S 209 215 Berichte der Reinhold Tuxen Gesellschaft Hannover 1989 ff Schriften der Reinhold Tuxen Gesellschaft Cramer Stuttgart 1985 ff Tuexenia Mitteilungen der Floristisch Soziologischen Arbeitsgemeinschaft Gottingen 1981 ff Elke von Radziewsky Ruth Hubotter Hrsg Hauser fur Gartner Der Architekt Peter Hubotter Gartenkultur Mit einem Essay von Manfred Sack Dolling und Galitz Munchen 2004 ISBN 3 935549 95 4 Von der Landschaft fur den Garten lernen Forschungswarte fur den Pflanzensoziologen Reinhold Tuxen und seine Frau Johanna 1962 S 78 81 uber Tuxens Wohnhaus und Privatinstitut in Rinteln Todenmann am Hang des Wesergebirges entworfen von dem hannoverschen Architekten Peter Hubotter WeblinksCommons Reinhold Tuxen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die ideologische Instrumentalisierung eines Vegetations Okologen War Tuxen ein Nazi Literatur von und uber Reinhold Tuxen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Reinhold Tuexen im Katalog der Virtuellen Fachbibliothek Biologie vifabio Autoreneintrag fur Reinhold Tuxen beim IPNI Reinhold Tuxen Gesellschaft Floristisch soziologische Arbeitsgemeinschaft mit der Zeitschrift Tuexenia Webseite der Stadt Rinteln zur Ehrenburgerschaft TuxensEinzelnachweiseReinhold Tuxen Ueber 1 5 Naphtalindisulfonhydrazid und 1 5 Naphtalindisulfonazid und dessen Verhalten gegen Malonester Diss Naturwiss math Fakultat Uni Heidelberg Otto Verlag Heppenheim Bergstrasse 1926 51 S Reinhold Tuxen Aus der Arbeitsstelle fur theoretische und angewandte Pflanzensoziologie der Tierarztl Hochschule Hannover Ein Tatigkeitsbericht von Reinhold Tuxen Sonderdruck aus dem 92 und 93 Jahresbericht der Naturhistorischen Gesellschaft zu Hannover Hannover 1942 S 65 66 Bundesamt fur Naturschutz Hrsg Natur und Staat Staatlicher Naturschutz in Deutschland 1906 2006 Naturschutz und Biologische Vielfalt Heft 35 Bearb v H W Frohn und Friedemann Schmoll Bonn 2006 Reinhold Tuxen Die Pflanzengesellschaften Nordwestdeutschlands In Mitteilungen der Floristisch Soziologischen Arbeitsgemeinschaft in Niedersachsen Band 3 1937 S 1 170 Thomas Potthast Naturschutz und Naturwissenschaft Symbiose oder Antagonismus Zur Beharrung und zum Wandel pragender Wissensformen vom ausgehenden 19 Jahrhundert bis in die Gegenwart In Bundesamt fur Naturschutz Hrsg Natur und Staat Staatlicher Naturschutz in Deutschland 1906 2006 Naturschutz und Biologische Vielfalt Band 35 Landwirtschaftsverlag Munster 2006 ISBN 978 3 7843 3935 1 S 343 444 Nils M Franke Der Westwall in der Landschaft Aktivitaten des Naturschutzes in der Zeit des Nationalsozialismus und seine Akteure Mainz 2015 S 45 R Tuxen Aus der Arbeitsstelle fur theoretische und angewandte Pflanzensoziologie der Tierarztl Hochschule Hannover Ein Tatigkeitsbericht von Reinhold Tuxen Sonderdruck aus dem 92 und 93 Jahresbericht der Naturhistorischen Gesellschaft zu Hannover Hannover 1942 S 74 75 A Schmidt Gleichgeschaltete Landschaft zum Umgang mit Natur und Landschaft beim Bau des Reichsparteitagsgelandes in Nurnberg In N Franke K Werk Hrsg Naturschutz am ehemaligen Westwall NS Grossanlagen im Diskurs Geisenheimer Beitrage zur Kulturlandschaft Bd 1 Mainz 2016 ISBN 978 3 934742 72 7 S H Singer Hrsg Entwicklung und Einsatz der Organisation Todt Bd I und II Quellen zur Geschichte der Organisation Todt Osnabruck 1998 S 3 Brief W Hirsch an A Seifert vom 8 3 1939 3 S Akte F1b 130 Bestand A Seifert in der TU Munchen S 1 Abschrift Der Generalinspektor fur das deutsche Strassenwesen Nr 2228 3 59 A 20 40 Berlin W8 den 4 Februar 1939 Streckenkartierung und Ingenieurbiologie Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Abt 485 Nr 138b S 1 2 Braun Blanquet 1969 S 4f Liebe Kameraden Rundschreiben von W Hirsch an die Landschaftsanwalte 22 10 1939 4 S Akte F1b 130 Bestand A Seifert in der TU Munchen S 4 Der Reichsforstmeister Zeichen II 4529 Berlin den Juni 1939 Leider ohne genaues Datum In Bundesarchiv R 2 RFM 4740 S 1 4 Der Reichsforstmeister II P7062 an den Herrn Reichsminister fur Finanzen in Berlin Berlin den 25 August 1939 In Bundesarchiv R 2 RFM 4740 S 1 R Tuxen Aus der Arbeitsstelle fur theoretische und angewandte Pflanzensoziologie der Tierarztl Hochschule Hannover Ein Tatigkeitsbericht von Reinhold Tuxen Sonderdruck aus dem 92 und 93 Jahresbericht der Naturhistorischen Gesellschaft zu Hannover Hannover 1942 S 78 79 Der Reichsforstmeister an den Herrn Reichsminister fur Finanzen in Berlin B 349 51 1 Berlin W8 den 12 Oktober 1942 In Bundesarchiv R 2 RFM 4740 S 1 Siehe auch Anlage des Dokuments Ref V Knorre FA3781 Berlin unlesbar Februar 1943 In Bundesarchiv R 2 RFM 4740 S 1 Der Reichsforstmeister an den Reichsminister fur Finanzen Berlin W 8 den 11 Marz 1943 In Bundesarchiv R 2 RFM 4740 S 1 2 Der Reichsforstmeister an den Reichsminister fur Finanzen Berlin W 8 den 11 Marz 1943 In Bundesarchiv R 2 RFM 4740 S 1 Der Reichsforstmeister an den Reichsminister fur Finanzen Berlin W 8 den 11 Marz 1943 In Bundesarchiv R 2 RFM 4740 S 2 Richard Pott Prof Dr phil nat Dres h c mult Reinhold Tuxen 1899 1980 In Ber d Reinhold Tuxen Ges Vol 30 2018 S 209 2015 N Franke Der Westwall in der Landschaft Aktivitaten des Naturschutzes in der Zeit des Nationalsozialismus und seine Akteure Mainz 2015 S 63 64 Nils M Franke Der Westwall in der Landschaft Aktivitaten des Naturschutzes in der Zeit des Nationalsozialismus und seine Akteure Mainz 2015 S 47 Bernd Gehlken Das Wirken Reinhold Tuxens und anderer Pflanzensoziologen in der Zeit von 1933 bis 1945 In Notizbuch der Kasseler Schule Band 92 2021 S 193 228 Jan Barkman Reinhold Tuxen 1899 1980 In Vegetatio Band 48 Nr 1 1981 ISSN 0042 3106 S 87 91 JSTOR 20037063 J Braun Blanquet Reinhold Tuxen Meister Pflanzensoziologe In Vegetatio Band 17 Nr 1 1969 ISSN 0042 3106 S 1 25 JSTOR 20035425 Hans Werner Frohn Naturschutz macht Staat Staat macht Naturschutz Von der Staatlichen Stelle fur Naturdenkmalpflege in Preussen bis zum Bundesamt fur Naturschutz 1906 bis 2006 eine Institutionsgeschichte In Bundesamt fur Naturschutz Hrsg Natur und Staat Staatlicher Naturschutz in Deutschland 1906 2006 Naturschutz und Biologische Vielfalt Band 35 Landwirtschaftsverlag Munster Hiltrup 2006 ISBN 978 3 7843 3935 1 S 224 ff Ladislav Mucina Helga Bultmann Klaus Dierssen Jean Paul Theurillat Thomas Raus Andraz Carni Katerina Sumberova Wolfgang Willner Jurgen Dengler Rosario Gavilan Garcia Milan Chytry Michal Hajek Romeo Di Pietro Dmytro Iakushenko Jens Pallas Fred J A Daniels Erwin Bergmeier Arnoldo Santos Guerra Nikolai Ermakov Milan Valachovic Joop H J Schaminee Tatiana Lysenko Yakiv P Didukh Sandro Pignatti John S Rodwell Jorge Capelo Heinrich E Weber Ayzik Solomeshch Panayotis Dimopoulos Carlos Aguiar Stephan M Hennekens Lubomir Tichy Vegetation of Europe hierarchical floristic classification system of vascular plant bryophyte lichen and algal communities In Applied Vegetation Science Band 19 S1 November 2016 ISSN 1402 2001 S 3 264 doi 10 1111 avsc 12257 wiley com abgerufen am 18 Oktober 2024 FloraVeg EU Abgerufen am 18 Oktober 2024 Ellenberg 1982 S 389 Reinhold Tuxen Entwurf einer Definition der Pflanzengesellschaft Lebensgemeinschaft In Mitteilungen der Floristisch soziologischen Arbeitsgemeinschaft Band 6 7 S 5 42 Reinhold Tuxen Die heutige potentielle naturliche Vegetation als Gegenstand der Vegetationskartierung In Angewandte Pflanzensoziologie Band 13 1956 S 5 42 Dietmar Brandes Dierk Hoppner Die Literaturdatenbank zur Vegetationsokologie Mitteleuropas In Tuexenia Band 20 2000 S 429 435 tuexenia de PDF abgerufen am 12 April 2024 A Hoppe Das Reinhold Tuxen Archiv am Institut fur Geobotanik der Universitat Hannover In Tuexenia Band 25 S 463 474 vegetweb de https www givd info ID EU DE 013 Webseite Stadt Rinteln Otti Wilmanns in Unser Buchenwald im Jahreslauf S 7 Normdaten Person GND 118763148 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n84192113 VIAF 7478654 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tuxen ReinholdALTERNATIVNAMEN Tuxen Reinhold Hermann Hans vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Biologe Botaniker und PflanzensoziologeGEBURTSDATUM 21 Mai 1899GEBURTSORT Ulsnis Schleswig Holstein STERBEDATUM 16 Mai 1980STERBEORT Rinteln

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