Rosemarie Lühr geb Schenk 23 März 1946 in Fürth ist eine deutsche Indogermanistin und altgermanistische Sprachwissenscha
Rosemarie Lühr

Rosemarie Lühr (geb. Schenk; * 23. März 1946 in Fürth) ist eine deutsche Indogermanistin und altgermanistische Sprachwissenschaftlerin. Sie lehrte von 1994 bis 2013 als Professorin für Indogermanistik an der Universität Jena.
Leben
Lühr studierte ab 1965 im Erststudium Latein und Sport und legte 1970 die wissenschaftliche Prüfung für das Lehramt an Gymnasien in den Fächern Latein und Sport ab. Als Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes (1969–1976) nahm sie anschließend ein Zweitstudium der Vergleichenden indogermanischen Sprachwissenschaft, Indoiranistik, Deutschen Philologie und Kirchenmusik an der Universität Erlangen auf. Sie promovierte 1977 im Fach Vergleichende indogermanische Sprachwissenschaft mit den Nebenfächern Indoiranistik und Deutsche Philologie an der Universität Erlangen. Thema ihrer von Karl Hoffmann betreuten Dissertation war die Sprache des Hildebrandliedes. Von 1977 bis 1984 war sie wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Deutsche Philologie (Sprachwissenschaft) der Universität Regensburg.
Nach der Habilitation 1984 im Fach Deutsche Philologie (Sprachwissenschaft) in Regensburg zum Thema Expressivität und Lautgesetz im Germanischen war sie dort von 1984 bis 1990 Akademische Rätin. Zusammen mit an der University of Pennsylvania (Philadelphia) begann sie 1987 die Arbeit an einem auf zehn Bände geplanten Althochdeutschen etymologischen Wörterbuchs. Von 1990 bis 1994 lehrte sie als Universitätsprofessorin (C 4) für Vergleichende Sprachwissenschaft an der Universität Gießen. Von 1994 bis 2013 lehrte sie als Universitätsprofessorin (C 4) für Indogermanistik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Rufe an die Universität Münster (1992) und die Universität Wien (1997) lehnte sie ab. Seit Februar 2013 ist sie Honorarprofessorin an der Humboldt-Universität Berlin.
Zu den von Lühr betreuten Doktoranden zählt Peter Kuhlmann (1993). Die Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt wählte Lühr 1995 zum ordentlichen Mitglied in der geisteswissenschaftlichen Klasse; die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig nahm sie 1997 als ordentliches Mitglied der philologisch-historischen Klasse auf. Von 2004 bis 2016 war sie Präsidentin der Indogermanischen Gesellschaft.
Weblinks
- Lebenslauf und Schriftenverzeichnis
Einzelnachweise
- Klaus Strunk: Gedanken zu Karl Hoffmanns Werk und Wirkung. In: Akademische Gedenkfeier für Professor Dr. Karl Hoffmann. 1997, S. 19 ff., hier S. 25.
Personendaten | |
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NAME | Lühr, Rosemarie |
ALTERNATIVNAMEN | Schenk, Rosemarie (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Indogermanistin |
GEBURTSDATUM | 23. März 1946 |
GEBURTSORT | Fürth |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Rosemarie Luhr geb Schenk 23 Marz 1946 in Furth ist eine deutsche Indogermanistin und altgermanistische Sprachwissenschaftlerin Sie lehrte von 1994 bis 2013 als Professorin fur Indogermanistik an der Universitat Jena LebenLuhr studierte ab 1965 im Erststudium Latein und Sport und legte 1970 die wissenschaftliche Prufung fur das Lehramt an Gymnasien in den Fachern Latein und Sport ab Als Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes 1969 1976 nahm sie anschliessend ein Zweitstudium der Vergleichenden indogermanischen Sprachwissenschaft Indoiranistik Deutschen Philologie und Kirchenmusik an der Universitat Erlangen auf Sie promovierte 1977 im Fach Vergleichende indogermanische Sprachwissenschaft mit den Nebenfachern Indoiranistik und Deutsche Philologie an der Universitat Erlangen Thema ihrer von Karl Hoffmann betreuten Dissertation war die Sprache des Hildebrandliedes Von 1977 bis 1984 war sie wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl fur Deutsche Philologie Sprachwissenschaft der Universitat Regensburg Nach der Habilitation 1984 im Fach Deutsche Philologie Sprachwissenschaft in Regensburg zum Thema Expressivitat und Lautgesetz im Germanischen war sie dort von 1984 bis 1990 Akademische Ratin Zusammen mit an der University of Pennsylvania Philadelphia begann sie 1987 die Arbeit an einem auf zehn Bande geplanten Althochdeutschen etymologischen Worterbuchs Von 1990 bis 1994 lehrte sie als Universitatsprofessorin C 4 fur Vergleichende Sprachwissenschaft an der Universitat Giessen Von 1994 bis 2013 lehrte sie als Universitatsprofessorin C 4 fur Indogermanistik an der Friedrich Schiller Universitat Jena Rufe an die Universitat Munster 1992 und die Universitat Wien 1997 lehnte sie ab Seit Februar 2013 ist sie Honorarprofessorin an der Humboldt Universitat Berlin Zu den von Luhr betreuten Doktoranden zahlt Peter Kuhlmann 1993 Die Akademie gemeinnutziger Wissenschaften zu Erfurt wahlte Luhr 1995 zum ordentlichen Mitglied in der geisteswissenschaftlichen Klasse die Sachsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig nahm sie 1997 als ordentliches Mitglied der philologisch historischen Klasse auf Von 2004 bis 2016 war sie Prasidentin der Indogermanischen Gesellschaft WeblinksLebenslauf und SchriftenverzeichnisEinzelnachweiseKlaus Strunk Gedanken zu Karl Hoffmanns Werk und Wirkung In Akademische Gedenkfeier fur Professor Dr Karl Hoffmann 1997 S 19 ff hier S 25 Normdaten Person GND 1012956482 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n85035793 VIAF 93997728 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luhr RosemarieALTERNATIVNAMEN Schenk Rosemarie Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche IndogermanistinGEBURTSDATUM 23 Marz 1946GEBURTSORT Furth