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Rudolf Dölling 4 November 1902 in Roßbach Österreich Ungarn 3 August 1975 in Berlin war ein Generalmajor der Nationalen

Rudolf Dölling

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Rudolf Dölling (* 4. November 1902 in Roßbach, Österreich-Ungarn; † 3. August 1975 in Berlin) war ein Generalmajor der Nationalen Volksarmee in der DDR, sowie Botschafter in der UdSSR.

Leben

Nach Abschluss der Volksschule arbeitete Dölling als Hilfsarbeiter. 1918 ging Döllig nach Deutschland und arbeitete als Landarbeiter und Stellmacher. 1919 wurde er Mitglied des KJVD. 1922 wurde er wegen politischer Betätigung aus Deutschland ausgewiesen und kehrte in die ČSR zurück. Von 1924 bis 1939 arbeitete Dölling als Parteifunktionär in der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei (KPČ). 1932 heiratete er die Gewerkschaftsfunktionärin Emmi Effenberger. Von 1933 bis 1939 war er Sekretär des Zentralvorstands der Roten Gewerkschaftsinternationale (RGI) in Prag, 1935 bis 1939 war er Abgeordneter im tschechoslowakischen Parlament. 1937/38 war er verantwortlicher Redakteur der Zeitung Die junge Garde. 1939 emigrierte Dölling nach Moskau. Dort war er zunächst Mitarbeiter bei der Internationalen Roten Hilfe. Von März bis Dezember 1941 war Dölling Kursant der Schule der Kommunistischen Internationalen in Puschkino und nach deren Evakuierung in Kuschnarenkowo. Nach dem Studium arbeitete Dölling dort bis zur Auflösung der Schule im August 1943 als Lehrer der tschechoslowakisch-sudetendeutschen Gruppe. Anschließend war er Mitglied der erweiterten Leitung der KPČ. 1943 bis 1944 war er Lehrer an der Antifa-Schule im Kriegsgefangenenlager Nr. 165 in Taliza sowie Redakteur und Sprecher am in Moskau.

1945 kehrte Dölling zunächst in die Tschechoslowakei zurück. 1945/46 war er Mitarbeiter des ZK der KPČ in Prag und zusammen mit Bruno Köhler verantwortlich für die Umsiedlung sudetendeutscher Antifaschisten in die sowjetische Besatzungszone (SBZ). 1946 siedelte er selbst in die Sowjetische Besatzungszone über. Er war dort von Anfang an im Parteiapparat der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands tätig. Mit seinem Eintritt in die Hauptverwaltung Ausbildung (HVA) des Ministeriums des Innern der DDR am 15. September 1949 erhielt er sofort den Dienstgrad Chefinspekteur. Von 1949 bis 1952 war Rudolf Dölling dann als Stellvertretender Chef der HVA und Leiter der Hauptabteilung Polit-Kultur und von 1952 bis 1955 als Stellvertretender Chef der Kasernierten Volkspolizei (KVP) und Leiter der politischen Verwaltung eingesetzt. Mit Aufstellung der KVP 1952 und Einführung neuer Dienstgrade wurde Döllings Dienstgrad Chefinspekteur in den eines Generalmajors umgewandelt. Damit gehörte Dölling zu den Offizieren der DDR, denen am 1. Oktober 1952 erstmals der Dienstgrad General verliehen wurde.

Von 1955 bis 1957 studierte Rudolf Dölling an der Militärakademie des Generalstabes der Sowjetischen Streitkräfte „K.J.Woroschilow“ in Moskau und schloss dort mit einem Diplom als Militärwissenschaftler ab. Nach Beendigung dieses Studiums wurde Rudolf Dölling 1957 Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung und Chef der Politischen Verwaltung der NVA. Am 1. August 1959 wurde Generalmajor Dölling aus der NVA entlassen.

Von 1958 bis 1967 war Dölling Mitglied des ZK der SED und von 1958 bis 1963 Abgeordneter der Volkskammer und Mitglied des Außenpolitischen Ausschusses der Volkskammer.

Von 1959 bis 1965 war Rudolf Dölling dann Botschafter der DDR in der UdSSR, danach Konsultant im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten.

Seine Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg des Berliner Zentralfriedhofs Friedrichsfelde beigesetzt.

Rudolf Dölling gehörte zu den wenigen Offizieren und Generalen der NVA, deren Namen später an Truppenteile der NVA verliehen wurden (FRR-9 /Fla Raketenregiment-9).

In Leipzig-Paunsdorf gibt es eine Döllingstraße.

Auszeichnungen

  • Ernst-Moritz-Arndt-Medaille (1957)
  • Verdienstmedaille der NVA
  • Karl-Marx-Orden (1967)
  • Vaterländischer Verdienstorden in Bronze, Silber und Gold
  • Ehrenspange zum Vaterländischen Verdienstorden (1972)
  • Kampforden „Für Verdienste um Volk und Vaterland“ in Gold
  • Banner der Arbeit (1965)

Literatur

  • Peter Erler, Helmut Müller-Enbergs: Dölling, Rudolf. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
  • Daniel Giese: Rudolf Dölling – Parteiarbeiter in Generalsuniform. In: Hans Ehlert, Armin Wagner (Hrsg.): Genosse General! Die Militärelite der DDR in biografischen Skizzen (= Militärgeschichte der DDR, Band 7). Im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes. Ch. Links, Berlin 2003, ISBN 3-86153-312-X, S. 209–240.
  • Dölling, Rudolf, in: Mads Ole Balling: Von Reval bis Bukarest – Statistisch-Biographisches Handbuch der Parlamentarier der deutschen Minderheiten in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1945. Kopenhagen 1991, S. 415f.

Weblinks

  • Nachlass Bundesarchiv NY 4299

Einzelnachweise

  1. Enger an Moskau gebunden. In: Die Zeit, Nr. 50/1965.
Botschafter der DDR in der UdSSR

Rudolf Appelt (1949–1955) | Johannes König (1955–1959) | Rudolf Dölling (1959–1965) | Horst Bittner (1965–1974) | Harry Ott (1974–1981) | Egon Winkelmann (1981–1987) | Gerd König (1987–1990)

Normdaten (Person): GND: 123490715 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 52598033 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Dölling, Rudolf
KURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor der NVA und Politiker (SED), MdV
GEBURTSDATUM 4. November 1902
GEBURTSORT Roßbach
STERBEDATUM 3. August 1975
STERBEORT Berlin

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 04:47

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Rudolf Dolling 4 November 1902 in Rossbach Osterreich Ungarn 3 August 1975 in Berlin war ein Generalmajor der Nationalen Volksarmee in der DDR sowie Botschafter in der UdSSR LebenNach Abschluss der Volksschule arbeitete Dolling als Hilfsarbeiter 1918 ging Dollig nach Deutschland und arbeitete als Landarbeiter und Stellmacher 1919 wurde er Mitglied des KJVD 1922 wurde er wegen politischer Betatigung aus Deutschland ausgewiesen und kehrte in die CSR zuruck Von 1924 bis 1939 arbeitete Dolling als Parteifunktionar in der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei KPC 1932 heiratete er die Gewerkschaftsfunktionarin Emmi Effenberger Von 1933 bis 1939 war er Sekretar des Zentralvorstands der Roten Gewerkschaftsinternationale RGI in Prag 1935 bis 1939 war er Abgeordneter im tschechoslowakischen Parlament 1937 38 war er verantwortlicher Redakteur der Zeitung Die junge Garde 1939 emigrierte Dolling nach Moskau Dort war er zunachst Mitarbeiter bei der Internationalen Roten Hilfe Von Marz bis Dezember 1941 war Dolling Kursant der Schule der Kommunistischen Internationalen in Puschkino und nach deren Evakuierung in Kuschnarenkowo Nach dem Studium arbeitete Dolling dort bis zur Auflosung der Schule im August 1943 als Lehrer der tschechoslowakisch sudetendeutschen Gruppe Anschliessend war er Mitglied der erweiterten Leitung der KPC 1943 bis 1944 war er Lehrer an der Antifa Schule im Kriegsgefangenenlager Nr 165 in Taliza sowie Redakteur und Sprecher am in Moskau 1945 kehrte Dolling zunachst in die Tschechoslowakei zuruck 1945 46 war er Mitarbeiter des ZK der KPC in Prag und zusammen mit Bruno Kohler verantwortlich fur die Umsiedlung sudetendeutscher Antifaschisten in die sowjetische Besatzungszone SBZ 1946 siedelte er selbst in die Sowjetische Besatzungszone uber Er war dort von Anfang an im Parteiapparat der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands tatig Mit seinem Eintritt in die Hauptverwaltung Ausbildung HVA des Ministeriums des Innern der DDR am 15 September 1949 erhielt er sofort den Dienstgrad Chefinspekteur Von 1949 bis 1952 war Rudolf Dolling dann als Stellvertretender Chef der HVA und Leiter der Hauptabteilung Polit Kultur und von 1952 bis 1955 als Stellvertretender Chef der Kasernierten Volkspolizei KVP und Leiter der politischen Verwaltung eingesetzt Mit Aufstellung der KVP 1952 und Einfuhrung neuer Dienstgrade wurde Dollings Dienstgrad Chefinspekteur in den eines Generalmajors umgewandelt Damit gehorte Dolling zu den Offizieren der DDR denen am 1 Oktober 1952 erstmals der Dienstgrad General verliehen wurde Von 1955 bis 1957 studierte Rudolf Dolling an der Militarakademie des Generalstabes der Sowjetischen Streitkrafte K J Woroschilow in Moskau und schloss dort mit einem Diplom als Militarwissenschaftler ab Nach Beendigung dieses Studiums wurde Rudolf Dolling 1957 Stellvertreter des Ministers fur Nationale Verteidigung und Chef der Politischen Verwaltung der NVA Am 1 August 1959 wurde Generalmajor Dolling aus der NVA entlassen Von 1958 bis 1967 war Dolling Mitglied des ZK der SED und von 1958 bis 1963 Abgeordneter der Volkskammer und Mitglied des Aussenpolitischen Ausschusses der Volkskammer Von 1959 bis 1965 war Rudolf Dolling dann Botschafter der DDR in der UdSSR danach Konsultant im Ministerium fur Auswartige Angelegenheiten Grabstatte Seine Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg des Berliner Zentralfriedhofs Friedrichsfelde beigesetzt Rudolf Dolling gehorte zu den wenigen Offizieren und Generalen der NVA deren Namen spater an Truppenteile der NVA verliehen wurden FRR 9 Fla Raketenregiment 9 In Leipzig Paunsdorf gibt es eine Dollingstrasse AuszeichnungenErnst Moritz Arndt Medaille 1957 Verdienstmedaille der NVA Karl Marx Orden 1967 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze Silber und Gold Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden 1972 Kampforden Fur Verdienste um Volk und Vaterland in Gold Banner der Arbeit 1965 LiteraturPeter Erler Helmut Muller Enbergs Dolling Rudolf In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Daniel Giese Rudolf Dolling Parteiarbeiter in Generalsuniform In Hans Ehlert Armin Wagner Hrsg Genosse General Die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Militargeschichte der DDR Band 7 Im Auftrag des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Ch Links Berlin 2003 ISBN 3 86153 312 X S 209 240 Dolling Rudolf in Mads Ole Balling Von Reval bis Bukarest Statistisch Biographisches Handbuch der Parlamentarier der deutschen Minderheiten in Ostmittel und Sudosteuropa 1919 1945 Kopenhagen 1991 S 415f WeblinksNachlass Bundesarchiv NY 4299EinzelnachweiseEnger an Moskau gebunden In Die Zeit Nr 50 1965 Botschafter der DDR in der UdSSR Rudolf Appelt 1949 1955 Johannes Konig 1955 1959 Rudolf Dolling 1959 1965 Horst Bittner 1965 1974 Harry Ott 1974 1981 Egon Winkelmann 1981 1987 Gerd Konig 1987 1990 Normdaten Person GND 123490715 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 52598033 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dolling RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor der NVA und Politiker SED MdVGEBURTSDATUM 4 November 1902GEBURTSORT RossbachSTERBEDATUM 3 August 1975STERBEORT Berlin

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