Rudolf Kriß 5 März 1903 in Berchtesgaden 15 August 1973 ebenda war Brauereibesitzer Volkskundler und kommunaler CSU Poli
Rudolf Kriß

Rudolf Kriß (* 5. März 1903 in Berchtesgaden; † 15. August 1973 ebenda) war Brauereibesitzer, Volkskundler und kommunaler CSU-Politiker. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde er aufgrund regimekritischer Äußerungen zum Tode verurteilt, später jedoch begnadigt.
Leben und Wirken
Rudolf Kriß entstammte einer alteingesessenen Berchtesgadener Familie, der bis 1970 über mehrere Generationen hinweg das Hofbrauhaus Berchtesgaden gehörte. Nachdem sein Vater im Ersten Weltkrieg gefallen war, nahm Kriß im Interesse der Brauerei zuerst ein Studium zum Diplomkaufmann auf. Sein eigentliches Interesse galt jedoch dem Studium der Volkskunde, worin er 1929 mit einer Dissertation über das „Gebärmuttervotiv“ promovierte. Das Hofbrauhaus verkaufte er 1970 an Thurn und Taxis.
Kriß hatte zwei Adoptivsöhne, die gemeinsam seinen Nachlass verwalteten. Erst hatten sie auch dessen wissenschaftliche Aufarbeitung unterstützt, sich zuletzt jedoch mit der Begründung dagegen ausgesprochen, „dem Betroffenen könnte durch eine Publikation Schaden angetan werden“. Einer von ihnen, Lenz Kriss-Rettenbeck, war ebenfalls Volkskundler und von 1974 bis 1985 Generaldirektor des Bayerischen Nationalmuseums.
Seine letzte Ruhestätte fand Rudolf Kriß in Schönau am Königssee auf dem Bergfriedhof.
Volkskundler
Ab 1933 fungierte Rudolf Kriß als Privatdozent in Wien und leitete die Sammlung für religiöse Volkskunde. 1935 wurde er zum Professor berufen, erhielt jedoch als religiöser Volkskundler und bekennender Gegner der nationalsozialistischen Diktatur nach dem Anschluss Österreichs ab 1938 Lehrverbot.
Nach dem Krieg setzte Kriß seine wissenschaftliche Tätigkeit für kurze Zeit in Salzburg, dann in München fort. Dazu gehörten auch Forschungsreisen nach Nordafrika und die Erweiterung seiner privaten Sammlung. Diese umfasste zuletzt über 14.000 Votivgaben und andere Zeugnisse religiöser Volkskunst aus Mitteleuropa, mit dem Alpenraum als Schwerpunkt. Die Sammlung überließ er 1951 dem Bayerischen Nationalmuseum als Schenkung; sie war dort ab 1961 im volkskundlichen Teil zu sehen. Von 1995 bis 2006 war sie im Straubinger Herzogschloss, einer Zweigstelle des Nationalmuseums, untergebracht. Seit 2007 werden herausragende Werke der Sammlung im Museum Kloster Asbach ausgestellt.
Von 1962 bis 1969 war Kriß auch erster Vorsitzender des Heimatkundevereins Berchtesgaden.
Opfer der NS-Justiz
Kriß stand den Ideen des Nationalsozialismus grundsätzlich ablehnend gegenüber. Die Zeit seines Lehrverbots ab 1938 füllte er mit der Arbeit an einem Buch über die Berchtesgadener Weihnachtsschützen aus. Diese hatten sich bisher gegen die Vereinnahmung ihres Brauchtums durch das NS-Regime gewehrt. Kriß unterstützte die autonomen Bestrebungen des Vorstands der Berchtesgadener Weihnachtsschützen und entwickelte aus Sicht des von der NSDAP dominierten Gemeinderats als deren intellektueller Anführer „defätistische“ Aktivitäten, wie die als Unterstützer der „katholischen Aktion“. In der Anklageschrift „in breiter Weise als Werkzeug des Katholizismus“ hingestellt, wurde er vom Volksgerichtshof unter Vorsitz Roland Freislers am 25. September 1944 wegen Hochverrats zum Tode verurteilt. Später wurde die Strafe in lebenslange Haft umgewandelt, wofür sich u. a. Frau Rigele, eine Schwester Hermann Görings, eingesetzt haben soll.
Die Vereinigten Weihnachtsschützen des Berchtesgadener Landes ernannten ihn nach dem Krieg zum Ehrenvorsitzenden.
Kommunalpolitiker
Nach Kriegsende wurde Rudolf Kriß von der amerikanischen Besatzungsmacht zum Bürgermeister Berchtesgadens bestellt. Dieses Amt hatte er nach der nur 20-tägigen Amtszeit von Karl Kollmann vom 28. Mai 1945 bis zum 13. März 1946 inne. Danach gehörte er für die CSU dem Kreistag von Berchtesgaden an und war Gemeinderat der damals noch selbstständigen Gemeinde Au.
Auszeichnungen und Ehrungen
- Ehrenvorsitzender der Vereinigten Weihnachtsschützen des Berchtesgadener Landes
- 1955: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
- 1959: Bayerischer Verdienstorden
- 1969: Ehrenmitgliedschaft im Heimatkundeverein Berchtesgaden
- 1969: Bayerischer Poetentaler
Ein Antrag, das 2004 eingeweihte neue Berchtesgadener Gymnasium nach Rudolf Kriß zu benennen, fand im Berchtesgadener Gemeinderat hingegen keine Mehrheit.
Werke
- Das Gebärmuttervotiv. Benno Filser, Augsburg 1929.
- Volkskundliches aus altbayerischen Gnadenstätten. Benno Filser, Augsburg 1930.
- Die religiöse Volkskunde Altbayerns. Rohrer, Baden (Österreich) 1933.
- Bauernmalerei aus drei Jahrhunderten. 1936.
- Freiheit und Bindung. Saturn, Wien 1936.
- Die schwäbische Türkei. Schwann Verlag, 1937.
- Das Berchtesgadener Weihnachtsschießen und verwandte Bräuche. Hölzl, Wien 1941.
- mit Sebald Tewes: Sitte und Brauchtum im Berchtesgadener Land. Filser, München 1947.
- zweite Auflage mit Illustrationen von Paul Ernst Rattelmüller, Verlag Berchtesgadener Anzeiger, 1963.
- Im Zeichen des Ungeistes. Filser, München 1948.
- Wallfahrtsorte Europas . Hornung Verlag, 1950.
- Die Volkskunde der Altbayerischen Gnadenstätten.
- Band 1: Oberbayern. Filser, München 1953.
- Band 2: Niederbayern und Oberpfalz. Filser, München 1955.
- Band 3: Theorie des Wallfahrtswesens. Filser, München 1956.
- Kultur und Volk. Österreichisches Museum für Volkskunde, 1954.
- mit Hubert Kriss-Heinrich: Peregrinatio neohellenika: Wallfahrtswanderungen im heutigen Griechenland u. in Unteritalien. Österreichisches Museum für Volkskunde, 1955.
- mit Lenz Kriss-Rettenbeck: Eisenopfer: Das Eisenopfer in Brauchtum u. Geschichte. Hueber Verlag, 1957.
- Volksglaube im Bereich des Islam.
- Band 1: Wallfahrtswesen und Heiligenverehrung. Harrassowitz, Wiesbaden 1960.
- Band 2: Amulette, Zauberformeln und Beschwörungen. Harrassowitz, Wiesbaden 1962.
- Die Darstellung des Konzils von Trient in Hans Pfitzners musikalischer Legende „Palestrina“. Hans-Pfitzner-Gesellschaft, 1962.
- Die Berchtesgadener Tracht. Verlag Berchtesgadener Anzeiger, 1973.
- mit Hubert Kriss-Heinrich: Volkskundliche Anteile in Kult und Legende äthiopischer Heiliger. Harrassowitz, Wiesbaden 1975.
- Als Herausgeber: Berchtesgadener volkskundliche Schriften. Filser.
Literatur
- Martin Broszat, Elke Fröhlich: Bayern in der NS-Zeit – Die Herausforderung des Einzelnen: Geschichten über Widerstand und Verfolgung. Band IV. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1983. ISBN 978-3-486-42411-9; online zu Kriß, unter books.google.de.
- Nina Gockerell: Bilder und Zeichen der Frömmigkeit. Sammlung Kriss. Bayerisches Nationalmuseum (Hrsg.), München 1995, ISBN 978-3-925058-31-8.
- Nina Gockerell: Rudolf Kriss (1903–1973). Volkskundler und Religionswissenschaftler, Sammler und politisch Verfolgter. In: Oberbayerisches Archiv 124. Band. München 2000, S. 195–218
- Lenz Kriss-Rettenbeck: Bilder und Zeichen religiösen Volksglaubens. Rudolf Kriss zum 60. Geburtstag. Verlag Georg D. W. Callwey, München 1963 (zweite, veränderte Auflage 1971).
- Hellmut Schöner (Hrsg.): Berchtesgaden im Wandel der Zeit – Ergänzungsband I. (Bearbeitung auf der Grundlage des 1929 erschienenen Werkes von A. Helm: Berchtesgaden im Wandel der Zeit) Verein für Heimatkunde d. Berchtesgadener Landes, Berchtesgaden und München 1982, ISBN 3-87490-528-4.
Einzelnachweise
- Hellmut Schöner (Hrsg.): Berchtesgaden im Wandel der Zeit. Ergänzungsband I, Berchtesgaden 1982, S. 564–565.
- Hellmut Schöner (Hrsg.): Berchtesgaden im Wandel der Zeit. Ergänzungsband I, Berchtesgaden 1982, S. 112.
- Elke Fröhlich, Martin Broszat: Bayern in der NS-zeit, S. 207, online unter books.google.de.
- UKw: Ausflug in die Vergangenheit Bericht vom 9. Juli 2013 im Berchtesgadener Anzeiger über eine geschichtliche Führung von Alfred Spiegel-Schmidt über den Bergfriedhof, online unter berchtesgadener-anzeiger
- bayerisches-nationalmuseum.de Zur Stiftung von Rudolf Kriß an das Bayerische Nationalmuseum
- bayerisches-nationalmuseum.de Zum Umzug der Kriß-Sammlung in das Zweigmuseum Kloster Asbach
- Der Heimatkundeverein Berchtesgaden e. V., online unter heimatkundeverein-berchtesgaden.de
- Elke Fröhlich, Martin Broszat: Bayern in der NS-zeit, S. 199, online unter books.google.de.
- Elke Fröhlich, Martin Broszat: Bayern in der NS-zeit, S. 202–203, online unter books.google.de.
- Kriß, Rudolf: Die Weihnachtsschützen des Berchtesgadener Landes und ihr Brauchtum. 4. Aufl. Berchtesgaden (Berchtesgadener Anzeiger) 1994, S. 103, 106.
- Hellmut Schöner (Hrsg.): Berchtesgaden im Wandel der Zeit. Ergänzungsband I, Berchtesgaden 1982, S. 512.
- Hellmut Schöner (Hrsg.): Berchtesgaden im Wandel der Zeit. Ergänzungsband I, Berchtesgaden 1982, S. 168
- Bundesanzeiger vom 16. Oktober 1955
- lt. Bayerischem Staatsanzeiger Nr. 51/1959 ist Rudolf Kriß am 15. Dezember 1959 mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet worden.
- Manfred Angerer: Verfechter von Heimat und Brauchtum, Bericht im Berchtesgadener Anzeiger vom 17. August 2013, online unter berchtesgadener-anzeiger.de
- Siehe Gesamt-Inhaltsverzeichnis der Bände 1–146 der Zeitschrift „Oberbayerisches Archiv“ (1839–2022), PDF, zu Band 124 siehe S. 31 von 39 Seiten, online unter hv-oberbayern.de.
Weblinks
- Literatur von und über Rudolf Kriß im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kriss (Kriß), Rudolf. museum-aktuell.de (einige Lebensdaten)
Personendaten | |
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NAME | Kriß, Rudolf |
ALTERNATIVNAMEN | Kriss, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Volkskundler |
GEBURTSDATUM | 5. März 1903 |
GEBURTSORT | Berchtesgaden |
STERBEDATUM | 15. August 1973 |
STERBEORT | Berchtesgaden |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Rudolf Kriss 5 Marz 1903 in Berchtesgaden 15 August 1973 ebenda war Brauereibesitzer Volkskundler und kommunaler CSU Politiker Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus wurde er aufgrund regimekritischer Ausserungen zum Tode verurteilt spater jedoch begnadigt Leben und WirkenRudolf Kriss entstammte einer alteingesessenen Berchtesgadener Familie der bis 1970 uber mehrere Generationen hinweg das Hofbrauhaus Berchtesgaden gehorte Nachdem sein Vater im Ersten Weltkrieg gefallen war nahm Kriss im Interesse der Brauerei zuerst ein Studium zum Diplomkaufmann auf Sein eigentliches Interesse galt jedoch dem Studium der Volkskunde worin er 1929 mit einer Dissertation uber das Gebarmuttervotiv promovierte Das Hofbrauhaus verkaufte er 1970 an Thurn und Taxis Kriss hatte zwei Adoptivsohne die gemeinsam seinen Nachlass verwalteten Erst hatten sie auch dessen wissenschaftliche Aufarbeitung unterstutzt sich zuletzt jedoch mit der Begrundung dagegen ausgesprochen dem Betroffenen konnte durch eine Publikation Schaden angetan werden Einer von ihnen Lenz Kriss Rettenbeck war ebenfalls Volkskundler und von 1974 bis 1985 Generaldirektor des Bayerischen Nationalmuseums Seine letzte Ruhestatte fand Rudolf Kriss in Schonau am Konigssee auf dem Bergfriedhof Volkskundler Ab 1933 fungierte Rudolf Kriss als Privatdozent in Wien und leitete die Sammlung fur religiose Volkskunde 1935 wurde er zum Professor berufen erhielt jedoch als religioser Volkskundler und bekennender Gegner der nationalsozialistischen Diktatur nach dem Anschluss Osterreichs ab 1938 Lehrverbot Nach dem Krieg setzte Kriss seine wissenschaftliche Tatigkeit fur kurze Zeit in Salzburg dann in Munchen fort Dazu gehorten auch Forschungsreisen nach Nordafrika und die Erweiterung seiner privaten Sammlung Diese umfasste zuletzt uber 14 000 Votivgaben und andere Zeugnisse religioser Volkskunst aus Mitteleuropa mit dem Alpenraum als Schwerpunkt Die Sammlung uberliess er 1951 dem Bayerischen Nationalmuseum als Schenkung sie war dort ab 1961 im volkskundlichen Teil zu sehen Von 1995 bis 2006 war sie im Straubinger Herzogschloss einer Zweigstelle des Nationalmuseums untergebracht Seit 2007 werden herausragende Werke der Sammlung im Museum Kloster Asbach ausgestellt Von 1962 bis 1969 war Kriss auch erster Vorsitzender des Heimatkundevereins Berchtesgaden Opfer der NS Justiz Kriss stand den Ideen des Nationalsozialismus grundsatzlich ablehnend gegenuber Die Zeit seines Lehrverbots ab 1938 fullte er mit der Arbeit an einem Buch uber die Berchtesgadener Weihnachtsschutzen aus Diese hatten sich bisher gegen die Vereinnahmung ihres Brauchtums durch das NS Regime gewehrt Kriss unterstutzte die autonomen Bestrebungen des Vorstands der Berchtesgadener Weihnachtsschutzen und entwickelte aus Sicht des von der NSDAP dominierten Gemeinderats als deren intellektueller Anfuhrer defatistische Aktivitaten wie die als Unterstutzer der katholischen Aktion In der Anklageschrift in breiter Weise als Werkzeug des Katholizismus hingestellt wurde er vom Volksgerichtshof unter Vorsitz Roland Freislers am 25 September 1944 wegen Hochverrats zum Tode verurteilt Spater wurde die Strafe in lebenslange Haft umgewandelt wofur sich u a Frau Rigele eine Schwester Hermann Gorings eingesetzt haben soll Die Vereinigten Weihnachtsschutzen des Berchtesgadener Landes ernannten ihn nach dem Krieg zum Ehrenvorsitzenden Kommunalpolitiker Nach Kriegsende wurde Rudolf Kriss von der amerikanischen Besatzungsmacht zum Burgermeister Berchtesgadens bestellt Dieses Amt hatte er nach der nur 20 tagigen Amtszeit von Karl Kollmann vom 28 Mai 1945 bis zum 13 Marz 1946 inne Danach gehorte er fur die CSU dem Kreistag von Berchtesgaden an und war Gemeinderat der damals noch selbststandigen Gemeinde Au Auszeichnungen und EhrungenEhrenvorsitzender der Vereinigten Weihnachtsschutzen des Berchtesgadener Landes 1955 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 1959 Bayerischer Verdienstorden 1969 Ehrenmitgliedschaft im Heimatkundeverein Berchtesgaden 1969 Bayerischer Poetentaler Ein Antrag das 2004 eingeweihte neue Berchtesgadener Gymnasium nach Rudolf Kriss zu benennen fand im Berchtesgadener Gemeinderat hingegen keine Mehrheit WerkeDas Gebarmuttervotiv Benno Filser Augsburg 1929 Volkskundliches aus altbayerischen Gnadenstatten Benno Filser Augsburg 1930 Die religiose Volkskunde Altbayerns Rohrer Baden Osterreich 1933 Bauernmalerei aus drei Jahrhunderten 1936 Freiheit und Bindung Saturn Wien 1936 Die schwabische Turkei Schwann Verlag 1937 Das Berchtesgadener Weihnachtsschiessen und verwandte Brauche Holzl Wien 1941 mit Sebald Tewes Sitte und Brauchtum im Berchtesgadener Land Filser Munchen 1947 zweite Auflage mit Illustrationen von Paul Ernst Rattelmuller Verlag Berchtesgadener Anzeiger 1963 Im Zeichen des Ungeistes Filser Munchen 1948 Wallfahrtsorte Europas Hornung Verlag 1950 Die Volkskunde der Altbayerischen Gnadenstatten Band 1 Oberbayern Filser Munchen 1953 Band 2 Niederbayern und Oberpfalz Filser Munchen 1955 Band 3 Theorie des 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