Das Vorland der westlichen Schwäbischen Alb auch Südwestliches Albvorland ist ein Naturraum Haupteinheit 100 des Schwäbi
Südwestliches Albvorland

Das Vorland der westlichen Schwäbischen Alb (auch: Südwestliches Albvorland) ist ein Naturraum (Haupteinheit 100) des Schwäbischen Keuper-Lias-Lands im Südwestdeutschen Stufenland.
Lage Gliederung
Das Vorland der Südwestalb erstreckt sich vom Primtal bis zum Starzeltal, also von Spaichingen im Südwesten bis Hechingen im Nordosten über rund 35 km und wird wie folgt untergliedert:
- 100.1 Prim-Albvorland
- 100.2 Mittlerer Teil des Westlichen Albvorlandes
- 100.20 Die Keuperrandhügel des Kleinen Heubergs
- 100.21 Kleiner Heuberg
- 100.22 Schlichem- und Eyach-Albrandbucht
- 100.3 Ostflügel des Westlichen Albvorlandes
- 100.30 Starzel-Albvorland
- 100.31 Das Killertal und seine Albvorberge
Geologie
Ein bewaldeter Stufenrand (Keuper), zwei meist offene Schichtflächen, die durch eine niedere, hügelige Stufe voneinander getrennt sind (Liasplatten) und der bewaldete, tal- und bachreiche Hügelstreifen der Albvorberge (Brauner Jura) folgen im westlichen Albvorland aufeinander. Es besteht dadurch aus einer Treppe von schmalen Kleinstufen. Die rasche Stufenfolge ist durch das große Schichtgefälle bedingt, die Kleinstufung durch den häufigen Wechsel härterer und weicher Schichten. Die Grenze gegen die südlich benachbarte Schwäbische Alb ist dort, wo die widerständigen Kalke des Weißen Jura den Albtrauf bilden.
Das Südwestliche Albvorland besteht aus dem schmalen Ackersaum der unteren Liasplatte und der von einem Netz weiter Talmulden durchzogenen Rücken und Platten des oberen Lias, die im Bereich des Kleinen Heuberg ihre größte Ausdehnung erfahren. Im Süden liegen die mit guten Lehmböden bedeckten Flächen um 700 m über NN hoch. Getrennt durch das Tal des Schwarzenbachs schließt sich im Nordosten der Bereich des Kleinen Heubergs an, wo sich die Landschaft auf rund 650 m über NN absenkt. Den Nordwest-Saum bildet hier die ebenen Platten des unteren Lias, über die sich mit einer in Hügelrücken aufgelösten 50 m hohen Stufe, die flachwelligen Ölschieferplatten des oberen Lias erheben. Dieser Ölschiefer, der zum Teil harte Kalkbänke führt, konnte im Übrigen auch durch seinen wasserabstoßenden Bitumengehalt nicht so leicht abgetragen werden.
Zwischen den Liasplatten sind weite, feuchte Täler ausgeräumt. In diesem Landschaftsteil befinden sich auch zahlreiche Quellmulden. Auch im östlichsten Teil der Landschaft besteht eine Teilung in eine schmale untere und eine breitere obere Liasstufe, die noch auf etwa 580 m über NN liegt. Dieser Landschaftsteil ist durch zahlreiche, dem Starzeltal zulaufende Bäche gekennzeichnet.
Schutzgebiete
Das Westliche Albvorland bietet einen vielfältigen und teilweise kleinräumigen Wechsel verschiedener Nutzungen zwischen Ackerland, Grünland, Streuobstwiesen und Siedlungsgebieten. Es bestehen einige Naturschutzgebiete, die größten davon im Schwarzenbachtal bei Schömberg und am Fuß des Hohenzollernbergs. Letzterer ist auch als FFH-Gebiet ausgewiesen. Bedeutsam sind in dieser Landschaft u. a. die hohe Fließgewässerdichte und die zahlreichen Streuobstwiesen.
Schutzgebietsanteile | % Gesamtlandschaftsfläche |
---|---|
FFH-Gebiete | 9,07 |
Europäische Vogelschutzgebiete | 6,28 |
Naturschutzgebiete | 0,95 |
Sonstige Schutzgebiete | 0 |
Effektiver Schutzgebietsanteil | 12,99 |
Quelle: Bundesamt für Naturschutz, Stand: 2010.
Einzelnachweise
- Friedrich Huttenlocher: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 178 Sigmaringen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1959. → Online-Karte (PDF; 4,3 MB)
Literatur
- Friedrich Huttenlocher: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 178 (Sigmaringen) der Geographischen Landesaufnahme 1: 200000 der naturräumlichen Gliederung Deutschlands, Institut für Landeskunde, Bad Godesberg, 1959
Weblinks
- Naturraumsteckbriefe der LUBW, siehe 100: Südwestliches Albvorland (PDF; 8,7 MB; Hinweise)
- Landschaftssteckbrief des Bundesamt für Naturschutz
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Vorland der westlichen Schwabischen Alb auch Sudwestliches Albvorland ist ein Naturraum Haupteinheit 100 des Schwabischen Keuper Lias Lands im Sudwestdeutschen Stufenland Vorland der westlichen Schwabischen Alb im Vordergrund Weilstetten dahinter Balingen Lage GliederungDas Vorland der Sudwestalb erstreckt sich vom Primtal bis zum Starzeltal also von Spaichingen im Sudwesten bis Hechingen im Nordosten uber rund 35 km und wird wie folgt untergliedert 100 1 Prim Albvorland 100 2 Mittlerer Teil des Westlichen Albvorlandes 100 20 Die Keuperrandhugel des Kleinen Heubergs 100 21 Kleiner Heuberg 100 22 Schlichem und Eyach Albrandbucht 100 3 Ostflugel des Westlichen Albvorlandes 100 30 Starzel Albvorland 100 31 Das Killertal und seine AlbvorbergeGeologieEin bewaldeter Stufenrand Keuper zwei meist offene Schichtflachen die durch eine niedere hugelige Stufe voneinander getrennt sind Liasplatten und der bewaldete tal und bachreiche Hugelstreifen der Albvorberge Brauner Jura folgen im westlichen Albvorland aufeinander Es besteht dadurch aus einer Treppe von schmalen Kleinstufen Die rasche Stufenfolge ist durch das grosse Schichtgefalle bedingt die Kleinstufung durch den haufigen Wechsel harterer und weicher Schichten Die Grenze gegen die sudlich benachbarte Schwabische Alb ist dort wo die widerstandigen Kalke des Weissen Jura den Albtrauf bilden Das Sudwestliche Albvorland besteht aus dem schmalen Ackersaum der unteren Liasplatte und der von einem Netz weiter Talmulden durchzogenen Rucken und Platten des oberen Lias die im Bereich des Kleinen Heuberg ihre grosste Ausdehnung erfahren Im Suden liegen die mit guten Lehmboden bedeckten Flachen um 700 m uber NN hoch Getrennt durch das Tal des Schwarzenbachs schliesst sich im Nordosten der Bereich des Kleinen Heubergs an wo sich die Landschaft auf rund 650 m uber NN absenkt Den Nordwest Saum bildet hier die ebenen Platten des unteren Lias uber die sich mit einer in Hugelrucken aufgelosten 50 m hohen Stufe die flachwelligen Olschieferplatten des oberen Lias erheben Dieser Olschiefer der zum Teil harte Kalkbanke fuhrt konnte im Ubrigen auch durch seinen wasserabstossenden Bitumengehalt nicht so leicht abgetragen werden Zwischen den Liasplatten sind weite feuchte Taler ausgeraumt In diesem Landschaftsteil befinden sich auch zahlreiche Quellmulden Auch im ostlichsten Teil der Landschaft besteht eine Teilung in eine schmale untere und eine breitere obere Liasstufe die noch auf etwa 580 m uber NN liegt Dieser Landschaftsteil ist durch zahlreiche dem Starzeltal zulaufende Bache gekennzeichnet SchutzgebieteDas Westliche Albvorland bietet einen vielfaltigen und teilweise kleinraumigen Wechsel verschiedener Nutzungen zwischen Ackerland Grunland Streuobstwiesen und Siedlungsgebieten Es bestehen einige Naturschutzgebiete die grossten davon im Schwarzenbachtal bei Schomberg und am Fuss des Hohenzollernbergs Letzterer ist auch als FFH Gebiet ausgewiesen Bedeutsam sind in dieser Landschaft u a die hohe Fliessgewasserdichte und die zahlreichen Streuobstwiesen Schutzgebietsanteile GesamtlandschaftsflacheFFH Gebiete 9 07Europaische Vogelschutzgebiete 6 28Naturschutzgebiete 0 95Sonstige Schutzgebiete 0Effektiver Schutzgebietsanteil 12 99 Quelle Bundesamt fur Naturschutz Stand 2010 EinzelnachweiseFriedrich Huttenlocher Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 178 Sigmaringen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1959 Online Karte PDF 4 3 MB LiteraturFriedrich Huttenlocher Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 178 Sigmaringen der Geographischen Landesaufnahme 1 200000 der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Institut fur Landeskunde Bad Godesberg 1959WeblinksNaturraumsteckbriefe der LUBW siehe 100 Sudwestliches Albvorland PDF 8 7 MB Hinweise Landschaftssteckbrief des Bundesamt fur NaturschutzNaturraumliche Haupteinheiten in Baden Wurttemberg3 Voralpines Hugel und Moorland 30 Hegau 31 Bodenseebecken 32 Oberschwabisches Hugelland 33 Westallgauer 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