Der Sportclub Riessersee ist ein deutscher Sportverein aus Garmisch Partenkirchen der besonders durch seine Eishockeyabt
SC Rießersee

Der Sportclub Riessersee ist ein deutscher Sportverein aus Garmisch-Partenkirchen, der besonders durch seine Eishockeyabteilung bekannt ist, die zwischen 1927 und 1981 zehn Mal Deutscher Meister wurde. Weiterhin brachte die Bob- und Schlittenabteilung mehrere Olympiasieger und Weltmeister hervor. Die Eishockey-Profimannschaft ist seit 1995/96 in die SC Riessersee Eishockey Vermarktungs GmbH ausgegliedert. Beim Stammverein sind hingegen die Nachwuchsarbeit, die Damenmannschaft und die Amateurmannschaft angesiedelt. Ihre Heimspiele tragen die Mannschaften des SC Riessersee im Olympia-Eissport-Zentrum aus, welches Platz für 7000 Zuschauer bietet. Die Vereinsfarben sind weiß und blau.
SC Riessersee | |
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Größte Erfolge | |
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Vereinsinformationen | |
Geschichte | SC Riessersee (seit 1920) |
Standort | Garmisch-Partenkirchen |
Stammverein | SC Riessersee e. V. |
Vereinsfarben | Weiß-Blau |
Liga | Eishockey-Oberliga |
Spielstätte | Olympia-Eissport-Zentrum |
Kapazität | 6929 Plätze (davon 3530 Sitzplätze) |
Geschäftsführer | Andreas Wieland |
Cheftrainer | |
Kapitän | Thomas Schmid |
Saison 2024/25 | 8. Platz OL-Süd, Playoff-Achtelfinale |
Die GmbH überstand im Sommer 2004 zum zweiten Mal nach 2002 ein Insolvenzverfahren und wurde – nach ihrem Lizenzentzug im Dezember 2003 für die 2. Bundesliga – in die Oberliga aufgenommen. Ab der Saison 2007/08 gehörte der SC Riessersee wieder der 2. Bundesliga an, war anschließend nach erneutem Lizenzentzug in der Saison 2010/11 in der Oberliga aktiv und stieg zur Saison 2011/12 in die 2. Bundesliga (später DEL2) auf. Nach einer weiteren Insolvenz spielt er seit 2018 wieder in der Oberliga Süd.
Geschichte
Anfangsjahre (1920 bis 1945)
Saison | Vorrunde | Finalrunde |
---|---|---|
1923/24 | – | Vizemeister |
1924/25 | – | Vizemeister |
1925/26 | – | Halbfinale |
1926/27 | 1. Platz | Meister |
1927/28 | 1. Platz | Vizemeister |
1928/29 | 1. Platz | Vizemeister |
1929/30 | 2. Platz | 4. Platz |
1930/31 | 2. Platz | unbekannt |
1931/32 | – | Vizemeister |
1932/33 | 1. Platz | Vizemeister |
1933/34 | – | Vizemeister |
1934/35 | 1. Platz | Meister |
1935/36 | – | Vizemeister |
1936/37 | 1. Platz | Vizemeister |
1937/38 | 1. Platz | Meister |
1938/39 | 1. Platz | Disqualifizierung |
1939/40 | 2. Platz | 3. Platz |
1940/41 | 1. Platz | Meister |
1941/42 | 1. Platz | Meister Gr. D |
1942/43 | – | Finale |
1943/44 | – | – |
Statistik 1924–1944 | ||
Meistertitel | 1927, 1935, 1938, 1941 | |
Vizemeister | 1924, 1925, 1928, 1929, 1932, 1933, 1934, 1936, 1937 | |
Spiele | 68 | |
Punkte | 97:39 | |
Tore | 242:67 | |
Siege Unentschieden Niederlagen | 46 17 5 |
Der Sportclub Riessersee wurde am 12. Oktober 1920 im Luxushotel Riessersee gegründet. Initiatoren waren Hansheinrich Kirchgeßner, Wilhelm von Hillern-Flensch – welcher zum ersten Vorsitzenden gewählt wurde – sowie der Besitzer des Hotels, Leonhard Buchwieser, die unter dem Dach des SC die Sportarten Bobsleigh, Eishockey, Eislauf, Eisschießen, -schnelllauf und -tanz sowie Golf, Hockey und Tennis organisierten. Buchwieser stellte hierbei alle bestehenden Sportanlagen rund um den Riessersee an den Verein und am 10. Februar 1922 erfolgte der Eintrag in das Vereinsregister, bei dem bewusst auf die involvierten Ortsteile Garmisch und Partenkirchen im Vereinsnamen verzichtet wurde. Bereits im ersten Jahr verzeichnete der Club 87 Mitglieder.
„Mit dem 1. Jannar 1921 übernimmt der Sportclub Rießersee sämtliche am Rießersee und an den Rießerhängen (nordhängen des Kreuzeckgeländes) gelegene Sportanlagen, Bahnen und Plätze in eigene Verwaltung, deren Unterhaltung, Neuerstellung, sowie das Protektorat über die sportlich-technischen und gesellschaftlichen Veranstaltungen.“
Von Franz Kreisel und Karl Neustifter wurde am 23. Dezember 1923 nach dem Übertritt vieler Spieler des MTV München von 1879 und den MEV 1883 München die Eishockey-Abteilung gegründet. Bereits am 13. Januar des darauffolgenden Jahres erfolgte das erste Spiel gegen den MTV München, aus dem die Mannschaft von der Zugspitze mit 2:1 siegreich hervorging und einen gestifteten Pokal gewann. Nach der Auflösung der Eishockeyabteilung des MTV und dem Beitritt der Spieler zum SCR trat die Mannschaft 1924 erstmals bei internationalen Turnieren und um die deutsche Meisterschaft an. Dabei wurden die Oberbayern hinter dem Berliner Schlittschuhclub nationaler Vizemeister.
Aufstellung bei der ersten deutschen Meisterschaft | |
Matthias Leis • Hans Schmid • Franz Kreisel • Alex Gruber • Martin Schröttle • Emil Rau • Marquard Slevogt • Fritz Rammelmayr |
Neben den parallel stattfindenden Bayerischen Meisterschaften und dessen Gewinn durch die zweite Mannschaft fand am 6. Februar 1927 die deutsche Meisterschaft am Kobelhang in Füssen statt, bei der der SC Riessersee im Finale den SC Charlottenburg mit 2:1 besiegte und damit den ersten deutschen Meistertitel gewann. Im Dezember 1927 nahm die Mannschaft des SCR am Spengler Cup in Davos teil, wo sie in der Vorrunde auf die University of Oxford (1:0) und den Berliner Schlittschuhclub (1:2 n. V.) traf und sich für das Spiel um Platz 3 qualifizierte. Dort unterlag sie der Mannschaft aus Cambridge mit 1:2.
Gleichzeitig stellten die Garmisch-Partenkirchener einen Großteil der nationalen Auswahlspieler, die an Olympia- und Weltmeisterschaften teilnahmen. Im weiteren Verlauf der deutschen Meisterschaft belegte die Mannschaft 1928 sowie ein Jahr später den zweiten Rang hinter dem damaligen „Dauerrivalen“ Berliner Schlittschuhclub. Das Jahr 1930 stellte den vorläufigen Höhepunkt des deutschen Eishockeys dar. Nach dem Gewinn der Bayerischen Meisterschaft über den EV Füssen vertraten vier Spieler des SC Riessersee die deutsche Auswahl, welche den Europameistertitel und die Vizeweltmeisterschaft errungen. Die nationale Meisterschaft wurde 1932 auf dem Riessersee ausgetragen, konnte jedoch aufgrund der Witterungsbedingungen nicht zu Ende geführt werden. Das Ergebnis des „kleinen Finales“ im Spiel um Platz drei zwischen dem SCR und dem Münchner Eislauf-Verein ist unbekannt.
Im Olympiajahr 1932 – so gewannen sechs einheimische Spieler bei den Olympischen Spielen 1932 in Lake Placid mit der deutschen Nationalmannschaft die Bronzemedaille – wurde die Mannschaft erneut durch Spieler des MEV 1883 München verstärkt und wurde Vizemeister. Durch die Eröffnung einer Kunsteisbahn in München stand den Spielern nun auch eine regelmäßige Trainingsstätte zur Verfügung. Durch die nationalen Erfolge und den positiven Ruf des Vereins kam es am 31. Dezember 1931 im Rahmen der „Tour of Europe“ zu einem freundschaftlichen Aufeinandertreffen mit den Edmonton Superiors, einem damals erfolgreichem Team aus Kanada. Im Finale der deutschen Meisterschaft standen sich auf der Glaspalast-Bahn in München erneut der BSC und der SC Riessersee gegenüber. Das Spiel endete mit 2:1 nach Verlängerung, wurde allerdings aufgrund eines Torrichterfehlers annulliert und konnte wegen des einsetzenden Tauwetters zunächst nicht wiederholt werden. Erst Anfang der folgenden Saison gab es ein Nachholspiel im neugebauten Prinzregentenstadion in München, welches die Berliner mit 1:0 gewannen und die Oberbayern damit zum fünften Mal Vizemeister wurden. Dies wiederholte sich im darauf folgenden Jahr, als sich die Mannschaft wieder im Endspiel dem SC Brandenburg-Berlin geschlagen geben musste.
Im Dezember 1934 fanden zum ersten Mal Eishockeyspiele im Olympiastadion statt. Der erste Gegner hierbei war der HC Milano. In der deutschen Meisterschaft belegte der SCR nach der Vorrunde den ersten Platz und besiegte am 17. Februar 1935 den EV Füssen mit 2:1 und wurde damit zum zweiten Mal Deutscher Meister. Nach dem bayerischen Meistertitel 1937 zwei weiteren deutschen Vizemeistertiteln errang der Verein 1938 wieder im heimischen Olympiastadion die Meisterschaft. Im Jahr darauf wurde der SCR vom Gauführer XVI des NSRL wegen unsportlichen Verhaltens anlässlich eines Spieles beim Drei-Städtewettkampf Berlin–München–Wien disqualifiziert und durfte nach einem ersten Platz nach der Vorrunde nicht in der Endrunde im Berliner Sportpalast teilnehmen. Trotz Kriegsbeginn wurden im Winter 1939/40 weiterhin sportliche Wettkämpfe ausgetragen. Neben der „5. Internationalen Wintersportwoche“ erreichten die Garmisch-Partenkirchener den dritten Platz in der Finalrunde um die deutsche Meisterschaft. Unter dem späteren Reichstrainer wurde der SCR 1941 zum vierten Mal zur besten deutschen Vereinsmannschaft gekürt, nachdem die Mannschaft zunächst die Bayerische Meisterschaft gewonnen hatte. In den Folgejahren wurden die Finalrunden jeweils nur bis zum Halbfinale gespielt, da viele Mannschaften aufgrund der Kriegsereignisse und -einberufungen mit Aufstellungsschwierigkeiten zu kämpfen hatten. Am 4. August 1944 gab der Nationalsozialistische Reichsbund für Leibesübungen schließlich bekannt, dass die Reichsmeisterschaften im deutschen Sport eingestellt werden und somit in den letzten Kriegsmonaten keine Sportwettbewerbe mehr ausgetragen wurden. Damit kam zunächst auch das Eishockey unter der Zugspitze zum Erliegen.
Anknüpfen an frühere Erfolge (1945 bis 1982)
Saison | Liga | Klasse | Finalrunde |
---|---|---|---|
1946/47 | – | I | Meister |
1947/48 | – | I | Meister |
1948/49 | OL | I | 3. Platz |
1949/50 | OL | I | Meister |
1950/51 | OL | I | 3. Platz |
1951/52 | OL | I | 2. Platz |
1952/53 | OL | I | 2. Platz |
1953/54 | OL | I | 5. Platz |
1954/55 | OL | I | 3. Platz |
1955/56 | OL | I | 2. Platz |
1956/57 | OL | I | 2. Platz |
1957/58 | OL | I | 2. Platz |
1958/59 | BL | I | 4. Platz |
1959/60 | BL | I | Meister |
1960/61 | BL | I | 3. Platz |
1961/62 | BL | I | 3. Platz |
1962/63 | BL | I | 4. Platz |
1963/64 | BL | I | 3. Platz |
1964/65 | BL | I | 5. Platz |
1965/66 | BL | I | 6. Platz |
1966/67 | BL | I | 7. Platz |
1967/68 | OL | I I | OL-Meister |
1968/69 | BL | I | 9. Platz |
1969/70 | BL | I | 3. Platz |
1970/71 | BL | I | 5. Platz |
1971/72 | BL | I | 3. Platz |
1972/73 | BL | I | 5. Platz |
1973/74 | BL | I | 6. Platz |
1974/75 | BL | I | 8. Platz |
1975/76 | BL | I | 9. Platz |
1976/77 | BL | I | 7. Platz |
1977/78 | BL | I | Meister |
1978/79 | BL | I | 2. Platz |
1979/80 | BL | I | 3. Platz |
1980/81 | BL | I | Meister |
1981/82 | BL | I | 5. Platz |
Statistik 1947–1982 | |||
Meistertitel | 1947, 1948, 1950, 1960, 1978, 1981 | ||
Vizemeister | 1952, 1953, 1956, 1957, 1958, 1979 | ||
Spiele | 866 | ||
Punkte | 1053:699 | ||
Tore | 4213:3105 |
Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es erst wieder im November 1946 eine zunächst „Inoffizielle deutsche Meisterschaft“, bei der der SC Riessersee teilnahm. Zur regulären Saison kam Gustav Jaenecke zum SCR, der das Team 1947 zur ersten deutschen Meisterschaft nach dem Krieg führte, als das Endspiel gegen den Berliner Schlittschuhclub mit 10:1 gewonnen wurde. Ein Jahr später konnte die Meisterschaft erneut errungen werden. In dieser Spielzeit traten zwei Mannschaften aus Garmisch-Partenkirchen an, der SCR München und der SCR Garmisch-Partenkirchen, welche auch das Auftaktspiel in die Saison bestritten. Im Sommer 1948 wurde die eingleisige Oberliga gegründet und in der zweiten Oberligasaison konnte sowohl die Senioren- als auch die Juniorenmannschaft die deutsche Meisterschaft gewinnen. In einem vorentscheidenden Spiel der Saison 1951/52 gewann der SCR zunächst das Spiel gegen den Rivalen Preussen Krefeld mit 6:5, allerdings legten die Rheinländer wegen eines irregulären Treffers Protest ein und es musste am Saisonende ein Entscheidungsspiel zwischen beiden Mannschaften geben, welches die Krefelder letztlich gewannen.
Gründungsmitglieder der Eishockey-Bundesliga | |
SC Riessersee • EV Füssen • EC Bad Tölz • Mannheimer ERC • Preussen Krefeld • Krefelder EV • Düsseldorfer EG • EG SC Weßling/TSV Starnberg |
Aufgrund der guten Jugendarbeit des Vereins wechselten in den kommenden Spielzeiten zahlreiche Talente zu Konkurrenzvereinen und schwächten damit die eigene Mannschaft. So gewann der SCR erst 1960 die nächste Meisterschaft, nachdem man sich in den Jahren zuvor mehrfach dem damals dominierenden EV Füssen hatte geschlagen geben müssen. 1958/59 wurde die Eishockey-Bundesliga gegründet, bei der Riessersee eines der Gründungsmitglieder war. Nach der Vorrunde stand die Mannschaft auf dem dritten Platz, kam jedoch in der Endrunde nur auf den vierten Platz. Nach der Saison wechselte der Leistungsträger und die „lebende Legende“ Toni Biersack nach zwölf Jahren Vereinszugehörigkeit zur SG Nürnberg. 1968 erreichte das Team die deutsche Zweitliga-Meisterschaft (Oberliga).
Erst in der Saison 1977/78 wurde die Mannschaft erneut Deutscher Meister, als der SCR nach einem zweiten Platz in der Hauptrunde, den bisher führenden Kölner EC noch überholen konnte. In der Saison 1978/79 wurde der SCR zum 15. Mal Deutscher Vizemeister (deutscher Rekord). Der bislang letzte Meistertitel der Garmisch-Partenkirchener folgte 1981. In einer knappen Play-off-Finalserie schlug der SC Riessersee unter Trainer Jano Starsi die Düsseldorfer EG mit 2:1 Siegen.
Wirtschaftliche Probleme und Abstieg (1982 bis 1994)
Saison | Liga | Klasse | Vorrunde | Finalrunde |
---|---|---|---|---|
1982/83 | 1. BL | I | 7. Platz | keine |
1983/84 | 1. BL | I | 10. Platz | 2. Platz /R↓ |
1984/85 | 1. BL | I | 9. Platz | 1. Platz /R↓ |
1985/86 | 1. BL | I | 9. Platz | 2. Platz /R↓ |
1986/87 | 1. BL | I | 10. Platz | keine |
1987/88 | 2. BL | I I | 7. Platz | 3. Platz |
1988/89 | 2. BL | I I | 8. Platz | 3. Platz |
1989/90 | 2. BL | I I | 8. Platz | 1. Platz /R↓ |
1990/91 | 2. BL | I I | 5. Platz | 6. Platz |
1991/92 | 2. BL | I I | 4. Platz | 8. Platz |
1992/93 | 2. BL | I I | 11. Platz | Abstieg R↓ |
1993/94 | OL | I I I | 12. Platz | 2. Platz /R↓ |
Statistik 1982–1994 | ||||
Meistertitel | keine | |||
Vizemeister | keine | |||
Spiele | 483 | |||
Punkte | 465:687 | |||
Tore | 2327:2792 |
In der Europapokal-Saison 1981/82 erreichte der SCR mit dem dritten Platz den größten internationalen Erfolg der Vereinsgeschichte. 1982 wurde die Profimannschaft aus wirtschaftlichen Gründen vom Stammverein abgespalten. Nach fünf weiteren Bundesligajahren, in denen die Klasse dreimal erst in der Relegationsrunde gesichert wurde, erfolgte 1987 der Abstieg in die 2. Bundesliga. Als Gründungsmitglied von Ober- und Bundesliga war der SCR bis zu diesem Zeitpunkt mit Ausnahme der Saison 1967/68 bis zum Abstieg 1987 immer in der höchsten Spielklasse vertreten. Aufgrund der finanziellen Probleme durch den Abstieg musste der Verein schließlich Konkurs anmelden, sodass die Erste Mannschaft drei Jahre lang unter Konkursverwaltung und dem Zusatz i.K. am Spielbetrieb der zweiten Liga teilnahm. 1993 wurde schließlich der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga verpasst, sodass der SC Riessersee im folgenden Jahr in der Oberliga antreten musste.
DEL und erneute Insolvenz (1994 bis 1998)
Saison | Liga | Klasse | Vorrunde | Finalrunde |
---|---|---|---|---|
1994/95 | 2. BL | I I | 1. Platz | HF/Aufstieg |
1995/96 | DEL | I | 14. Platz | Abstieg |
1996/97 | 2. BL | I I | 10. Platz | Alpencup |
1997/98 | 2. BL | I I | 6. Platz | 9. Platz |
Statistik 1994–1998 | ||||
Meistertitel | keine | |||
Vizemeister | keine | |||
Spiele | 208 | |||
Punkte | 247:209 | |||
Tore | 835:745 |
Bei der Neueinteilung der Ligen mit der Einführung der Deutschen Eishockey Liga im Jahr 1994 wurde der SC Riessersee wieder in die zweite Spielklasse, die inzwischen den Namen „1. Liga“ trug, eingestuft. Durch die Einstellung des Spielbetriebs der Maddogs München im Dezember 1994 wurde ein Platz in der folgenden DEL-Saison frei. Da der sportlich qualifizierte EHC Freiburg ebenso wie der Nachrücker ETC Timmendorfer Strand auf eine mögliche Aufnahme verzichteten, konnte der SC Riessersee in die DEL nachrücken, nachdem der Unternehmer Thomas Fahlenbach, welcher zu Beginn der Saison beim SC Riessersee eingestiegen war, die entsprechende Lizenz käuflich erworben hatte.
Daraufhin wurde die Profimannschaft unter Führung des Unternehmers Thomas Fahlenbach zur finanziellen Absicherung in die SC Riessersee Eishockey-Vermarktungsgesellschaft mbH ausgelagert, dennoch musste sich die Mannschaft am Saisonende aus wirtschaftlichen Gründen aus der DEL zurückziehen, da Fahlenbach zwar rund 700.000 DM in dieser Saison in den SC Riessersee investierte, aber aufgrund mangelnder Anerkennung im März 1996 beim SC Riessersee ausstieg, was die kommenden wirtschaftlichen Probleme zur Folge hatte. Das Team erreichte noch das Play-off-Achtelfinale, aber die wirtschaftlichen Verhältnisse durch den Ausstieg von Fahlenbach waren so schlecht, dass die GmbH zum ersten Mal in ihrer Geschichte in Insolvenz gehen musste. Im folgenden Jahr nahm der SCR wieder am Spielbetrieb der 1. Liga Süd teil, wo er im ersten Spieljahr zwar die Play-offs verpasste, aber den zwischen dem Neunt- und Zehntplatzierten ausgespielten „Alpenpokal“ gegen den ES Weißwasser gewinnen konnte.
Gründungsmitglied der 2. Bundesliga (1998 bis 2004)
Saison | Liga | Vorrunde | Finalrunde | |
---|---|---|---|---|
1998/99 | 2. BL | 8. Platz | Viertelfinale | |
1999/00 | 2. BL | 9. Platz | 11. Platz | |
2000/01 | 2. BL | 6. Platz | Viertelfinale | |
2001/02 | 2. BL | 13. Platz | 3. Platz / AR ↓ | |
2002/03 | 2. BL | 3. Platz | Finale | |
2003/04 | 2. BL | 14. Platz | Rückzug ↓ | |
Statistik 1998–2004 | ||||
Meistertitel | keine | |||
Vizemeister | keine | |||
Spiele | 289 | |||
Punkte | 389:421 | |||
Tore | 898:960 |
1998 war der SC Riessersee Gründungsmitglied der neuen 2. Bundesliga, die zunächst noch eine Spielzeit lang unter dem Namen Bundesliga ausgetragen wurde. Mit der Auslagerung der Organisation des Spielbetriebs der Liga aus dem Deutschen Eishockey-Bund in die Eishockeyspielbetriebsgesellschaft wurde die GmbH anstelle des Vereins offizieller Lizenznehmer. Im Jahr 2002 stiegen der Unternehmer und Self-Made Millionär Horst Lasse (der in seiner Kindheit beim SC Riessersee spielte) und seine Frau Sybil Danning nach Werben durch den damaligen Geschäftsführer Nominikat als vermeintliche Gesellschafter ein. Dieses Intermezzo endete allerdings bereits kurz nach dem Ausstieg des Managers Peppi Heiß im Frühling 2003. 2002 und 2003/04 musste die GmbH erneut jeweils ein Insolvenzverfahren durchlaufen. In dieser Zeit wurden die Kölner Haie Mitgesellschafter der Spielbetriebs-GmbH. Sportlich erreichte der SCR in der Saison 2002/03 das Finale um die Zweitligameisterschaft, scheiterte dort aber am späteren DEL-Aufsteiger Wölfe Freiburg. Von der Saison 2003/04 wurde die Mannschaft im Dezember 2003 ausgeschlossen, im gleichen Monat wurde ein Insolvenzantrag gestellt, der zum erwähnten Verfahren im Jahr 2004 führte.
Neubeginn, Auf- und Abstiege (2004–2017)
Saison | Liga | Klasse | Vorrunde | Finalrunde |
---|---|---|---|---|
2004/05 | OL | I I I | 7. Platz | 2. Platz / AR ↓ |
2005/06 | OL | I I I | 7. Platz | Halbfinale |
2006/07 | OL | I I I | 1. Platz | Halbfinale |
2007/08 | 2. BL | I I | 5. Platz | Viertelfinale |
2008/09 | 2. BL | I I | 11. Platz | Viertelfinale |
2009/10 | 2. BL | I I | 7. Platz | 9./Rückszug ↓ |
2010/11 | OL | I I I | 2. Platz | Meister |
2011/12 | 2. BL | I I | 12. Platz | 4. Platz/AR ↓ |
2012/13 | 2. BL | I I | 13. Platz | Klassenerhalt |
2013/14 | DEL2 | I I | 6. Platz | Viertelfinale |
2014/15 | DEL2 | I I | 7. Platz | Pre-Playoffs |
2015/16 | DEL2 | I I | 9. Platz | Pre-Playoffs |
2016/17 | DEL2 | I I | 9. Platz | Pre-Playoffs |
2017/18 | DEL2 | I I | 1. Platz | Vizemeister |
2018/19 | OL/S | I I I | 4. Platz | PD 1. Gr. A |
2019/20 | OL/S | I I I | 3. Platz | PO abgesagt |
2020/21 | OL/S | I I I | 5. Platz | PO-VF |
2021/22 | OL/S | I I I | 7. Platz | PO-AF |
2022/23 | OL/S | I I I | 4. Platz | PO-VF |
2023/24 | OL/S | I I I | 5. Platz | PO-AF |
2024/25 | OL/S | I I I | 8. Platz | PO-AF |
Statistik 2004–2016 | ||||
Meistertitel | keine | |||
Vizemeister | keine | |||
Spiele | 642 | |||
Punkte | 934:870 | |||
Tore | 2121:2011 |
Nach dem Insolvenzantrag 2004 und der Rettung durch Garmisch-Partenkircheners Bürgermeister Thomas Schmid, den Insolvenzverwalter Martin Prager sowie den neuen Geschäftsführers Ralph Bader wurde die Mannschaft zwar aus der zweiten Liga ausgeschlossen, konnte aber einen Etat für das folgende Spieljahr in der Oberliga stellen, wo der Klassenerhalt erst in der Abstiegsrunde gesichert werden konnte. In der Saison 2005/06 erreichte der SC Riessersee zwar die Play-offs, scheiterte dort aber bereits im Halbfinale am EV Ravensburg. Im Sommer 2006 übernahm der Alleingesellschafter der Nürnberg Ice Tigers, Günther Hertel, die noch nicht von ihm gehaltenen Anteile an der GmbH, die damit eine Kooperation mit den Ice Tigers eingegangen hat.
Im Laufe der Saison 2006/07 gelang es der Mannschaft, die Vorrunde als Erster zu beenden und das Play-off-Viertelfinale gegen den EC Peiting mit 4:1-Siegen zu gewinnen. Im entscheidenden Halbfinale um den Aufstieg in die 2. Bundesliga unterlag die Mannschaft jedoch erneut dem EV Ravensburg. Da allerdings die Grizzly Adams Wolfsburg durch den Gewinn der Zweitligameisterschaft den Aufstieg in die Deutsche Eishockey Liga schafften, durfte der SC Riessersee als Nachrücker in die 2. Bundesliga aufsteigen. Sowohl in der Saison 2007/08, als auch in der 2008/09 erreichte der SCR die Play-offs und scheiterte dort jeweils im Viertelfinale.
Im Frühling 2009 entging die GmbH nur knapp einer weiteren Insolvenz, welche durch eine Zuwendung von Seiten des Unternehmers Marcus Wolsdorf abgewendet wurde. Aufgrund der finanziellen Lage wurde dem Verein Anfang Juni 2010 die Lizenz für die 2. Bundesliga verweigert und er stieg in die Oberliga Süd ab. Im Frühling 2011 gewann der SC Riessersee die Finalserie der Oberliga gegen den EHC Klostersee in nur zwei Spielen und gewann damit den ersten Titel seit 1981.
Durch den sportlichen Aufstieg mussten auch finanziell die Weichen für die 2. Bundesliga gestellt werden. Die dafür nötigen finanziellen Mittel wurden im letzten Moment aufgetrieben. Der seit 2006 im Amt des Assistenztrainers befindliche Hartelt gab mit dem Aufstieg des SC Riessersee seinen Ruhestand bekannt. Sein Nachfolger würde Anfang August der ehemalige Verteidiger Andreas Raubal. Er war der vierte Trainer (nach Jozef Golonka, Vladimír Dzurilla und Marcus Bleicher) der Vereinsgeschichte, der seine letzte Saison beim SC Riessersee spielte und darauf als Trainer zuerst dort anheuerte. Ende August 2011 trat Marcus Bleicher, Meistertrainer der Saison 2010/11, nach nur einem Testspiel von seinem Traineramt mit sofortiger Wirkung zurück, da es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und Geschäftsführer Ralph Bader kam. Neuer Trainer wurde Zdeněk Trávníček. Am vorletzten Spieltag der Abstiegsrunde konnte der SC Riessersee nach einem 2:3 n. V. gegen den ETC Crimmitschau vorzeitig den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga sichern. Am 26. April 2012 wurde bekannt gegeben, dass der Vertrag von Trainer Zdeněk Trávníček nicht verlängert wird. Als Grund wurden diverse Differenzen genannt, die den Geschäftsführer Ralph Bader zu dieser Entscheidung bewegten. Am 1. Mai wurde Axel Kammerer als neuer Trainer des SC Riessersee vorgestellt.
Anfang Oktober 2012 bemühte sich Geschäftsführer Ralph Bader, bedingt durch den Lockout in der NHL, um ausgesperrte NHL-Spieler. Hierzu stellte er Kontakt mit dem Spieleragent Steve Bartlett, Vater des ehemaligen SC Riessersee-Stürmers Scott Bartlett, her und konnte bereits kurze Zeit später bestätigen, dass der Stürmer Matt D’Agostini von den St. Louis Blues und Rick DiPietro von den New York Islanders während des Lockouts zum SC Riessersee wechseln. Im November 2012 konnte man zudem den Ottawa-Senators-Stürmer Erik Condra verpflichten, welcher beim EV Füssen spielte, aber auf eigenen Wunsch Spielpraxis bei einem höherklassigen Verein sammeln wollte.Axel Kammerer wurde Anfang Januar 2013 von seinen Trainerpflichten entbunden, nachdem eine bis dato verhältnismäßig schlechte Saisonleistung erzielt worden war (9 Siege bei 22 Niederlagen). Da noch kein neuer Trainer verpflichtet werden konnte, wurde vorübergehend die Trainerstelle durch den ehemaligen Spieler und SC Riessersee-Trainer Marcus Bleicher übernommen. Nachdem Bleicher für zwei Spiele eingesprungen war, übernahm der ehemalige Hannover-Scorpions-Trainer Toni Krinner den Trainerposten.
Im Sommer 2013 feierte der SC Riessersee sein 90. Jubiläum. Am letzten August-Wochenende wurde deshalb der König Ludwig Weißbier-Cup ausgetragen. Teilnehmer waren neben dem SC Riessersee die Nürnberg Ice Tigers aus Nürnberg, der EHC Linz und der ESV Kaufbeuren. Die Saison 2013/14 verlief um einiges erfolgreicher als die vorherige, als der Verein Tabellenletzter der 2. Eishockey-Bundesliga wurde. So konnte schon Anfang Februar 2014 die Teilnahme an der Play-off-Runde gesichert werden. Die Verträge von Trainer Toni Krinner, Stürmertalent Maximilian Kastner und Mannschaftskapitän Tim Regan wurden noch während der Saison verlängert. Am Ende belegte der SC Riessersee in der Hauptrunde den 6. Platz. Im Playoff-Viertelfinale schied das Team gegen die Bietigheim Steelers aus.
Der SCR etablierte sich in der Saison Saison 2014/15 zunächst im Tabellen-Mittelfeld. Publikumsliebling Morten Lie musste allerdings bereits nach 16 Spielen seinen Spind räumen. Sein Nachfolger wurde David Brine, dessen Vertrag allerdings nach nur 63 Tagen ebenfalls gekündigt wurde. Unter Berufung darauf verließ Trainer Toni Krinner den Verein. Anschließend wurde bekannt, dass er künftig beim Ligarivalen EV Landshut als Trainer arbeiten wollte. Die Nürnberg Ice Tigers stellten dem SC Riessersee ihren freigestellten Trainer Maurizio Mansi zur Verfügung. Die Art und Weise, wie Krinner den SC Riessersee verließ, bewog SCR-Manager Ralph Bader dazu, vom EV Landshut gerichtlich eine Ablöse zu fordern. Da sich der EV Landshut weigerte, erwirkte der SCR eine einstweilige Verfügung gegen Krinner, welche ihm eine Tätigkeit dort untersagte, da Krinners Kündigung beim SCR unwirksam war. Einige Wochen später bezahlte der EV Landshut die geforderte Summe und der SC Riessersee löste den Vertrag mit Toni Krinner auf. Die Mannschaft qualifizierte sich nur für die Pre-Playoffs, in denen sie den Dresdner Eislöwen unterlag. Nach der Saison verließ u. a. Maximilian Kastner den SCR, er wechselte zum EHC Red Bull München in die DEL.
Die Spielzeiten 2015/16 und 2016/17 schloss der SCR jeweils als Tabellen-Neunter ab und schied in den Pre-Playoffs nach drei Spielen aus.
Hauptrunden- und Vizemeister der DEL2, Rückzug in die Oberliga (seit 2017)
Ralph Bader wurde vom Geschäftsführer des Alleingesellschafter des SC Riessersee, der TAA Group, im März 2017 fristlos entlassen. Danach wurde der SCR neu organisiert. Tim Regan übernahm die neue Position als Sportdirektor. Der Alleingesellschafter Udo Weisenburger investierte bis 2018 nach eigenen Angaben etwa 1,5 Mio. Euro in die Spielbetriebs GmbH. Daher konnte zur Saison 2017/18 ein sehr gutes Team zusammengestellt werden, das die Hauptrunde gewann und letztlich Vizemeister der DEL2 wurde. Mitte Mai 2018 verkündete Weisenburger keine weitere Bewerbung für die DEL2 abzugeben, da der Schuldenberg der GmbH auf 600.000 Euro angewachsen sei und DEL2-Eishockey in Garmisch-Partenkirchen nicht zu finanzieren sei. Eine Woche darauf kam es doch zu einer fristgerechten Bewerbung für eine DEL2-Teilnahme. Diese Bewerbung scheiterte, da ein Gläubiger den angestrebten Schuldenschnitt nicht akzeptierte und dadurch gegen die Lizenzbestimmungen der DEL2 verstoßen wurde. Schließlich entschied der SCR, eine Lizenz für die Oberliga Süd zu beantragen, wozu allerdings eine erfolgreiche Planinsolvenz vonseiten des DEB gefordert wurde. Der Antrag zur Eröffnung des damit vierten Insolvenzverfahrens der GmbH wurde Mitte Juli eingereicht; einen Monat später wurde der Insolvenzplan akzeptiert, wodurch der SC Riessersee in der Saison 2018/19 an der Vorrunde der Oberliga Süd teilnehmen durfte. Allerdings musste der SCR sich im Anschluss an die Saison 2018/19, die er auf Platz vier abschloss, in der Verzahnungsrunde mit der Regionalliga Bayern für die Oberliga qualifizieren. Der SCR beendete diese auf dem ersten Platz und sicherte damit die Teilnahme an der kommenden Oberliga-Saison. In der Saison 2019/20 erreichte der SCR in der Hauptrunde den sechsten Platz, 2020/21 den fünften Platz, schied allerdings im Play-off-Viertelfinale mit 0:3 gegen den Höchstadter EC aus.
Im Sommer 2021 wurde bekannt gegeben, dass der SCR spätestens zur Saison 2023/24 und dem 100-jährigen Vereinsjubiläum wieder in die DEL2 aufsteigen wolle. Für die Saison 2021/22 wurde Pat Cortina vom DEL-Vizemeister Grizzlys Wolfsburg verpflichtet. Trotzdem erreichte der Club nur den siebten Platz in der Hauptrunde und musste sich über die Pre-Playoffs qualifizieren. Dies gelang mit einem 2:0 gegen den EV Füssen, im Playoff-Viertelfinale schied er gegen die Hannover Scorpions mit 1:3 aus. Mitte 2022 gab der Verein den Plan eines kurzfristigen Aufstiegs auf; Trainer Pat Cortina übernahm zusätzlich das Amt des Sportlichen Leiters. In der anschließenden Saison erreichte man Platz 4 der Hauptrunde und das Play-off-Viertelfinale. In der Saison 2023/24 belegte der Club Platz 5 der Hauptrunde, schied aber im Play-off-Achtelfinale gegen die Hannover Indians aus.
Erfolge
- Zehnfacher Deutscher Meister
- 3. Platz Europapokal 1982
- 15-facher Deutscher Vizemeister (Rekord)
- 10× Dritter der Deutschen Meisterschaft
- Meister Oberliga Süd (1. Liga) 1952, 1957, 1958
- Meister Gruppe D (DM-Endrunde) 1942
- Süddeutscher Meister 1948, 1952, 1957, 1958
- Süddeutscher Vizemeister 1951
- Meister 1. Eishockey-Liga Süd 1995
- Deutscher DEV-Pokalsieger 1965, 1966
- Deutscher Pokalfinalist 1968, 1969
- Deutscher Zweitliga-Meister 1968
- DEL2 Hauptrundensieger 2018
- Deutscher Zweitliga-Vizemeister 2003, 2018
- Alpencup-Gewinner 1997
- Deutscher Oberliga-Meister 2011
- 17-facher Bayerischer Meister / 2. Liga (Rekord)
- 5-facher Bayerischer Vizemeister (2. Liga)
- Meister Bezirksliga Süd (1b) 2003
Mannschaft
Unter dem Lemma SC Riessersee/Kaderhistorie finden sich die Kader der vergangenen Jahre.
Frauen
Gegründet wurde das Team 1986 als TuS Geretsried, bis 1991 spielte der Verein in der Landesliga Bayern und erreichte in der Saison 1990/91 den Aufstieg in die Bundesliga. Die Mannschaft qualifizierte sich bis 2000 als Moskitos-Geretsried in jedem Jahr für die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft, die sie in der Saison 1993/94 zum ersten und bisher einzigen Mal gewinnen konnte. 1999 und 2000 wurde man jeweils Vizemeister.
2001 zog die Mannschaft nach Garmisch-Partenkirchen um und musste deshalb außer Konkurrenz in der Bundesliga spielen. 2002 folgte der Zwangsabstieg in die Bayernliga, aus der man nach nur einer Spielzeit wieder in die Bundesliga zurückkehren konnte. Die Frauenmannschaft wurde zwischen 2001 und 2010 vom Stammverein SC Riessersee organisiert und wurde im Mai 2010 in den eigenständigen Verein SC Garmisch-Partenkirchen ausgelagert. Die Mannschaft spielte bis 2015 in der Eishockey-Bundesliga, zog sich aber während der Saison 2015/16 vom Spielbetrieb zurück.
Amateure
Saison | Liga | Platzierung |
---|---|---|
2010/11 | Bezirksliga | 5. Platz |
2011/12 | Bezirksliga | 3. Platz |
2012/13 | Bezirksliga | 2. Platz |
2013/14 | Landesliga | 13. Platz |
2014/15 | Landesliga | 14. Platz |
Quelle: bev-eissport.de
Nachdem die seit der Saison 2001/02 wieder existierende Mannschaft zur Saison 2004/05 nicht mehr gemeldet worden war, wurde sie zur Saison 2009/10 wieder vom SCR für die – sechstklassige – Bezirksliga Bayern gemeldet. Nach der Saison 2014/15, die der SC Riessersee als Tabellenletzter der Landesliga abgeschlossen hatte, wurde die 1b-Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet. Die Spieler wechselten größtenteils zum TSV Farchant.
Nachwuchs
Die Jugendmannschaft des SC Riessersee war Gründungsmitglied der Deutschen Nachwuchsliga, welche sie im Premierenjahr 2000 zum ersten und bisher einzigen Mal gewinnen konnte. Nach der Saison 2010/11 stieg die Mannschaft allerdings in die DNL2 ab. Die Schülermannschaft nimmt an der Bayernliga teil, während Knabenmannschaft sowie die Klein- und Kleinstschüler in der jeweiligen Leistungsklasse A spielen.
- Deutscher Meister DNL 2001
- Deutscher Junioren-Meister 1980, 1999
- Deutscher Jugend-Meister 1980, 1996, 2000
- Deutscher Schüler-Meister 1983, 1987, 1994
Spieler und Spielerinnen
Mitglieder der Hockey Hall of Fame Deutschland
In die „Hall of Fame“ des deutschen Eishockeymuseums werden Persönlichkeiten aufgenommen, die sich um den Eishockeysport in Deutschland verdient gemacht haben. Von den aufgenommenen Akteuren wirkten beim SC Riessersee:
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Weitere bedeutende (ehemalige) Spieler
- Murray Heatley
- Stefan Schauer
- Josef Lehner
- Robert Sterflinger
- Anton Hofherr
- Michael Hobelsberger
Trainer in der Hockey Hall of Fame Deutschland
- Ján Starší
Teilnahmen von Spielern am ESBG All-Star Game
Das ESBG All-Star Game fand 2006 bis 2008 statt und vereinte die besten Spieler der 2. Bundes- und Oberliga.
Teilnahmen am All-Star-Game während der Teamzugehörigkeit | ||||
Name | Position | Teilnahme(n) | Team | |
Mark McArthur | Torwart | 2006, 2007, 2008 | Team United Nations | |
Jade Galbraith | Stürmer | 2007 | Team United Nations | |
Andreas Brockmann | Trainer | 2007 | Team Schwarz-Rot-Gold | |
Mats Lindmark | Verteidiger | 2008 | Team Schwarz-Rot-Gold | |
Marcus Bleicher | Trainer | 2008 | Team Schwarz-Rot-Gold |
Trainer seit 1975
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Stadion und Fans
Spielstätte
Bis 1936 trug der Verein seine Spiele auf dem zugefrorenen Rießersee aus. Das Olympia-Eisstadion wurde für die Olympischen Winterspiele 1936 in Garmisch-Partenkirchen errichtet. Das heutige Eissport-Zentrum umfasst neben dem Olympia-Eisstadion eine zweite Halle mit Eisfläche und einer 670 Zuschauer fassenden Tribüne, zudem gibt es eine Curling-Halle mit drei Bahnen sowie eine Eisfläche im Freien mit einem Spielfeld für die Eisstockschützen.
Der Bau des von Hanns Ostler und Theo Pabst (Eisanlage) entworfenen Hauptstadions des Zentrums wurde bereits 1934 nach nur 106 Arbeitstagen abgeschlossen, sodass das reine Freiluftstadion mit einer Kapazität von 7000 Zuschauern zu den Olympischen Spielen 1936 vollständig funktionsbereit war. Schon 1939 wurde die Arena nochmals modernisiert und ausgebaut.
Die vollständige Überdachung des Stadions erfolgte erst im Jahr 1964 nach einem Entwurf von Franz Hart durch die Unternehmen Frisch/Krupp-Altlach. Zu den damaligen Umbauarbeiten gehörte zudem der Umbau der Tribünen, sodass die maximale Kapazität ab 1964 10.500 Plätze betrug.
Seit dem letzten Umbau im Jahr 1994, bei dem die komplette Südtribüne, die vormals aus Stehplätzen bestand, in eine Sitztribüne umgewandelt wurde, finden 6.929 Zuschauer in dem Stadion Platz.
Zuschauerzahlen
Saison | Liga | Spiele Hauptrunde | Zuschauer Ø Hauptrunde | Spiele PO/PD | Zuschauer Ø PO/PD | Zuschauer Gesamt | Zuschauer Ø Gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|---|
2019/20 | OL | 25 | 1.445 | – | – | 36.125 | 1.445 |
2018/19 | OL/BYL | 16 | 1.382 | 9 | 1.401 | 34.721 | 1.389 |
2017/18 | DEL2 | 26 | 2.359 | 10 | 3.447 | 95.822 | 2.661 |
2016/17 | DEL2 | 26 | 1.892 | 1 | 2.226 | 51.469 | 1.906 |
2015/16 | DEL2 | 26 | 1.853 | 1 | 4.252 (Pre-Playoffs) | 52.430 | 1.942 |
2014/15 | DEL2 | 26 | 1.874 | 2 | 2.148 (Pre-Playoffs) | 53.020 | 1.894 |
2013/14 | DEL2 | 27 | 1.826 | 2 | 2.134 (Playoffs) | 53.585 | 1.478 |
2012/13 | 2. BL | 24 | 1.421 | – | nicht ausgetragen | 34.104 | 1.421 |
2011/12 | 2. BL | 24 | 1.526 | 4 | 1.662 (Abstiegsrunde) | 43.272 | 1.545 |
2010/11 | OL | 22 | 1.490 | 8 | 1.866 (inkl. OL-Süd PO) | 47.708 | 1.590 |
2009/10 | 2. BL | 26 | 1.940 | 1 | 1.578 (Playoffs) | 52.018 | 1.927 |
2008/09 | 2. BL | 24 | 1.926 | 3 | 1.727 (Playoffs) | 51.405 | 1.904 |
2007/08 | 2. BL | 26 | 2.017 | 3 | 3.410 (Playoffs) | 62.672 | 2.161 |
2006/07 | OL | 24 | 2.275 | 5 | 3.139 | 70.297 | 2.424 |
2005/06 | OL | 26 | 1.307 | 1 | 1.425 | 35.422 | 1.311 |
2004/05 | OL | 24 | 1.444 | – | – | 34.671 | 1.444 |
2003/04 | 2. BL | 1.694 | 1.694 | ||||
2002/03 | 2. BL | 28 | 2.444 | 7 | 4.044 | 96.771 | 2.764 |
2001/02 | 2. BL | 26 | 1.435 | 5 | 1.363 | 44.146 | 1.424 |
2000/01 | 2. BL | 22 | 1.658 | 2 | 4.227 | 44.936 | 1.872 |
1999/00 | 2. BL | 26 | 1.475 | – | – | 38.374 | 1.475 |
1998/99 | 2. BL | 29 | 1.807 | 1 | 1.833 | 54.247 | 1.808 |
1997/98 | 1. Liga | 15 | 1.746 | 13 | 1.898 | 50.881 | 1.817 |
1996/97 | 1. Liga | 1.644 | |||||
1995/96 | DEL | 25 | 2.832 | 2 | 1.810 | 74.420 | 2.756 |
1986/87 | 2. BL | 2.122 | |||||
1985/86 | 1. BL | 1.842 | |||||
1984/85 | 1. BL | 1.949 | |||||
1982/83 | 1. BL | 2.070 | |||||
1981/82 | 1. BL | 2.800 |
Quelle: pointstreak.com; ab Saison 2015/16 Quelle: DEL-2.org
Sonstiges
Ende Dezember 2019 und Ende Januar 2023 führte der SC Riessersee einen sogenannten Teddy Bear Toss durch, bei dem Fans Plüschtiere auf die Eisfläche werfen. Alle Kuscheltiere wurden im Anschluss an eine Hilfsorganisation gespendet.
Bob- und Schlittenabteilung
Der SC Riessersee war der Heimatverein zahlreicher erfolgreicher Bobpiloten.
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Curlingabteilung
Zu der Curlingabteilung gehören Spielerinnen wie:
- Andrea Schöpp, Weltmeisterin, Europameisterin, Siegerin des Demonstrationswettbewerbs der Olympischen Winterspiele 1992 in Albertville
- Monika Wagner, Weltmeisterin, Europameisterin, Siegerin des Demonstrationswettbewerbs der Olympischen Winterspiele 1992 in Albertville
- Stella Heiß, Weltmeisterin, Europameisterin, Olympiateilnehmerin Olympische Winterspiele 2010 in Vancouver
Literatur
- Gerdy Sperger: 1923–2003 – 80 Jahre Eishockey Sportclub Riessersee – Tradition und Zukunft. Garmisch-Partenkirchen 2003.
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz
- Offizielle Webpräsenz der Nachwuchsabteilung
- Offizielle Webpräsenz der Curlingabteilung
Einzelnachweise
- scriessersee.de: Der SCR in Zahlen – Tabellen seit 1923
- Gerdy Sperger: 1923–2003. 80 Jahre Eishockey Sportclub Riessersee. 2003, S. 16 ff.
- Österreichische Nationalbibliothek-Anno, (Wiener) Sporttagblatt 31. Dezember 1926
- Österreichische Nationalbibliothek-Anno, (Wiener) Sporttagblatt 3. Januar 1927
- Stephan Müller: Deutsche Eishockey Meisterschaften. Books on Demand, Norderstedt 2000, ISBN 3-8311-0997-4, S. 6–7.
- scriessersee.de, Chronik des SC Riessersee
- mev-eisschnelllauf.de: Münchener Eislauf-Verein v. 1883 e. V. Chronik ( vom 12. August 2009 im Internet Archive), Zugriff am 9. August 2009.
- azhockey.com: Edmonton Superiors ( vom 2. Oktober 2008 im Internet Archive), Zugriff am 9. August 2009.
- br-online.de: Eishockey in Bayern – SC Riessersee (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven), Zugriff am 30. August 2010.
- welt.de: Riessersee, der Onkel aus Amerika und das Ziel: Aufstieg in die DEL, Zugriff am 23. August 2011.
- merkur-online.de: Regentschaft mit Lug und Trug, Zugriff am 23. August 2011.
- merkur-online.de: Schmid gibt Profi-Eishockey eine Chance. Zugriff am 23. August 2011.
- merkur-online.de: SCR: Bürge dringend gesucht. Zugriff am 23. August 2011.
- merkur-online.de: Geheimnis gelüftet: Marcus Wolsdorf ist der Retter des SC Riessersee, Zugriff am 28. August 2009.
- merkur-online.de Aufsichtsrat entscheidet über Rückzug
- merkur-online.de: SC Riessersee startet in der 2. Bundesliga, Zugriff am 24. Juni 2011.
- merkur-online.de: Der Lohn für den Meistertrainer, Zugriff am 14. Juli 2011.
- merkur-online.de: Torjäger Tim Regan bleibt beim SC Riessersee, Zugriff am 3. August 2011.
- merkur-online.de: Paukenschlag beim SC Riessersee: Trainer Marcus Bleicher tritt zurück
- merkur-online.de: SC Riessersee und Trainer Travnicek gehen getrennte Wege
- eishockeynews.de: Axel Kammerer neuer Trainer des SC Riessersee
- eishockeynews.de: Hammer-Transfer in der Zweiten Liga: Garmisch bestätigt Verpflichtung von NHL-Goalie Rick DiPietro
- eishockeynews.de: Jetzt auch ein Lockout-Spieler für Riessersee: Matt D`Agostini wechselt unter die Zugspitze
- merkur-online.de: Alles hängt von Füssen ab
- merkur-online.de: Der etwas andere Weg
- merkur-online.de: Kammerers Abrechnung
- merkur-online.de: Für vier Spiele: Bleicher beerbt Kammerer
- merkur-online.de: SC Riessersee verpflichtet Toni Krinner
- merkur-online.de: Auf dem Weg zum Rekordtrainer
- merkur-online.de: Geburtstagskind bricht den Bann
- merkur-online.de: Geschiedene Leute
- merkur-online.de: Das Ende kommt nach 63 Tagen
- merkur-online.de: Toni Krinner schmeißt beim SC Riessersee hin
- merkur-online.de: Krinner in Landshut – Mansi beim SCR
- merkur-online.de: SC Riessersee will Ablöse und zieht vor Gericht
- merkur-online.de: Kündigung ungültig: Krinner darf nicht zur Konkurrenz
- merkur-online.de: Riessersee hat Vertrag mit Krinner aufgelöst
- merkur-online.de: Großer Umbruch: Neun Abgänge beim SCR
- Finanzielles Loch nicht mehr zu stopfen: SCR kann nicht mehr in der DEL 2 spielen. In: merkur.de. 17. Mai 2018, abgerufen am 17. Mai 2018.
- Jetzt also doch: SC Riessersee bewirbt sich für die DEL2. In: Münchner Merkur. 24. Mai 2018 (merkur.de [abgerufen am 26. Mai 2018]).
- DEL2-Lizenzprüfung abgeschlossen. Abgerufen am 29. Juni 2018.
- Einstimmig! Gläubiger sichern Zukunft des SC Riessersee. In: Münchner Merkur. 14. August 2018 (merkur.de [abgerufen am 20. August 2018]).
- SCR spielt weiter in der Oberliga - aber wohl mit einer Veränderung auf der Trainerbank. Abgerufen am 6. April 2022.
- SC Riessersee startet gegen Rosenheim in die Saison: Teil eins der Mission 2024 beginnt. Abgerufen am 6. April 2022.
- Neuausrichtung beim SC Riessersee. Abgerufen am 29. Januar 2025.
- Herzlich Willkommen beim Bayerischen Eissport-Verband. bev-eissport.de, abgerufen am 14. Oktober 2019.
- Merkur.de: Kurios: TSV Farchant übernimmt SCR-1b-Team, abgerufen am 14. August 2015.
- SC Riessersee präsentiert neuen Trainer. Abgerufen am 21. Mai 2024.
- Vom DEL-Finale in die Oberliga: Pat Cortina neuer Trainer beim SC Riessersee. 18. Juni 2021, abgerufen am 18. September 2021.
- eishockeynews.de: Tim Regan beendet seine aktive Laufbahn und wird Trainer beim SC Riessersee
- Top Stories. pointstreak.com, abgerufen am 14. Oktober 2019 (englisch).
- Von Herzblut getragen. DEL-2.org, abgerufen am 14. Oktober 2019.
- SC Riessersee trifft um 18 Uhr auf Sonthofen – Teddy Bear Toss steht an auf der Internetseite von hockeyweb.de; abgerufen am 3. Februar 2020
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Sportclub Riessersee ist ein deutscher Sportverein aus Garmisch Partenkirchen der besonders durch seine Eishockeyabteilung bekannt ist die zwischen 1927 und 1981 zehn Mal Deutscher Meister wurde Weiterhin brachte die Bob und Schlittenabteilung mehrere Olympiasieger und Weltmeister hervor Die Eishockey Profimannschaft ist seit 1995 96 in die SC Riessersee Eishockey Vermarktungs GmbH ausgegliedert Beim Stammverein sind hingegen die Nachwuchsarbeit die Damenmannschaft und die Amateurmannschaft angesiedelt Ihre Heimspiele tragen die Mannschaften des SC Riessersee im Olympia Eissport Zentrum aus welches Platz fur 7000 Zuschauer bietet Die Vereinsfarben sind weiss und blau SC RiesserseeGrosste Erfolge10 facher Deutscher Meister 1927 1935 1938 1941 1947 1948 1950 1960 1978 1981 Suddeutscher Meister 1948 1952 1957 1958 Meister Deutsche Nachwuchsliga 2001 Deutscher DEV Pokalsieger 1965 1966 Deutscher Zweitliga Meister 1968 Deutscher Oberliga Meister 2011VereinsinformationenGeschichte SC Riessersee seit 1920 Standort Garmisch PartenkirchenStammverein SC Riessersee e V Vereinsfarben Weiss BlauLiga Eishockey OberligaSpielstatte Olympia Eissport ZentrumKapazitat 6929 Platze davon 3530 Sitzplatze Geschaftsfuhrer Andreas WielandCheftrainerKapitan Thomas SchmidSaison 2024 25 8 Platz OL Sud Playoff Achtelfinale Die GmbH uberstand im Sommer 2004 zum zweiten Mal nach 2002 ein Insolvenzverfahren und wurde nach ihrem Lizenzentzug im Dezember 2003 fur die 2 Bundesliga in die Oberliga aufgenommen Ab der Saison 2007 08 gehorte der SC Riessersee wieder der 2 Bundesliga an war anschliessend nach erneutem Lizenzentzug in der Saison 2010 11 in der Oberliga aktiv und stieg zur Saison 2011 12 in die 2 Bundesliga spater DEL2 auf Nach einer weiteren Insolvenz spielt er seit 2018 wieder in der Oberliga Sud Innenansicht des Olympia EisstadionsPanorama Innenansicht des Olympia Eissport Zentrums Garmisch PartenkirchenGeschichteAnfangsjahre 1920 bis 1945 Platzierungen bis 1944 Saison Vorrunde Finalrunde1923 24 Vizemeister1924 25 Vizemeister1925 26 Halbfinale1926 27 1 Platz Meister1927 28 1 Platz Vizemeister1928 29 1 Platz Vizemeister1929 30 2 Platz 4 Platz1930 31 2 Platz unbekannt1931 32 Vizemeister1932 33 1 Platz Vizemeister1933 34 Vizemeister1934 35 1 Platz Meister1935 36 Vizemeister1936 37 1 Platz Vizemeister1937 38 1 Platz Meister1938 39 1 Platz Disqualifizierung1939 40 2 Platz 3 Platz1940 41 1 Platz Meister1941 42 1 Platz Meister Gr D1942 43 Finale1943 44 Statistik 1924 1944Meistertitel 1927 1935 1938 1941Vizemeister 1924 1925 1928 1929 1932 1933 1934 1936 1937Spiele 68Punkte 97 39Tore 242 67Siege Unentschieden Niederlagen 46 17 5 Spielstatte in den ersten Jahren Der Riessersee Riessersee im Januar 2012 erste Vorbereitungen zum 2 Pond Hockey Cup Der Sportclub Riessersee wurde am 12 Oktober 1920 im Luxushotel Riessersee gegrundet Initiatoren waren Hansheinrich Kirchgessner Wilhelm von Hillern Flensch welcher zum ersten Vorsitzenden gewahlt wurde sowie der Besitzer des Hotels Leonhard Buchwieser die unter dem Dach des SC die Sportarten Bobsleigh Eishockey Eislauf Eisschiessen schnelllauf und tanz sowie Golf Hockey und Tennis organisierten Buchwieser stellte hierbei alle bestehenden Sportanlagen rund um den Riessersee an den Verein und am 10 Februar 1922 erfolgte der Eintrag in das Vereinsregister bei dem bewusst auf die involvierten Ortsteile Garmisch und Partenkirchen im Vereinsnamen verzichtet wurde Bereits im ersten Jahr verzeichnete der Club 87 Mitglieder Mit dem 1 Jannar 1921 ubernimmt der Sportclub Riessersee samtliche am Riessersee und an den Riesserhangen nordhangen des Kreuzeckgelandes gelegene Sportanlagen Bahnen und Platze in eigene Verwaltung deren Unterhaltung Neuerstellung sowie das Protektorat uber die sportlich technischen und gesellschaftlichen Veranstaltungen Garmisch Partenkirchener Generalanzeiger 41 Jahrgang vom 1 Januar 1921 Von Franz Kreisel und Karl Neustifter wurde am 23 Dezember 1923 nach dem Ubertritt vieler Spieler des MTV Munchen von 1879 und den MEV 1883 Munchen die Eishockey Abteilung gegrundet Bereits am 13 Januar des darauffolgenden Jahres erfolgte das erste Spiel gegen den MTV Munchen aus dem die Mannschaft von der Zugspitze mit 2 1 siegreich hervorging und einen gestifteten Pokal gewann Nach der Auflosung der Eishockeyabteilung des MTV und dem Beitritt der Spieler zum SCR trat die Mannschaft 1924 erstmals bei internationalen Turnieren und um die deutsche Meisterschaft an Dabei wurden die Oberbayern hinter dem Berliner Schlittschuhclub nationaler Vizemeister Aufstellung bei der ersten deutschen MeisterschaftMatthias Leis Hans Schmid Franz Kreisel Alex Gruber Martin Schrottle Emil Rau Marquard Slevogt Fritz Rammelmayr Neben den parallel stattfindenden Bayerischen Meisterschaften und dessen Gewinn durch die zweite Mannschaft fand am 6 Februar 1927 die deutsche Meisterschaft am Kobelhang in Fussen statt bei der der SC Riessersee im Finale den SC Charlottenburg mit 2 1 besiegte und damit den ersten deutschen Meistertitel gewann Im Dezember 1927 nahm die Mannschaft des SCR am Spengler Cup in Davos teil wo sie in der Vorrunde auf die University of Oxford 1 0 und den Berliner Schlittschuhclub 1 2 n V traf und sich fur das Spiel um Platz 3 qualifizierte Dort unterlag sie der Mannschaft aus Cambridge mit 1 2 Gleichzeitig stellten die Garmisch Partenkirchener einen Grossteil der nationalen Auswahlspieler die an Olympia und Weltmeisterschaften teilnahmen Im weiteren Verlauf der deutschen Meisterschaft belegte die Mannschaft 1928 sowie ein Jahr spater den zweiten Rang hinter dem damaligen Dauerrivalen Berliner Schlittschuhclub Das Jahr 1930 stellte den vorlaufigen Hohepunkt des deutschen Eishockeys dar Nach dem Gewinn der Bayerischen Meisterschaft uber den EV Fussen vertraten vier Spieler des SC Riessersee die deutsche Auswahl welche den Europameistertitel und die Vizeweltmeisterschaft errungen Die nationale Meisterschaft wurde 1932 auf dem Riessersee ausgetragen konnte jedoch aufgrund der Witterungsbedingungen nicht zu Ende gefuhrt werden Das Ergebnis des kleinen Finales im Spiel um Platz drei zwischen dem SCR und dem Munchner Eislauf Verein ist unbekannt Im Olympiajahr 1932 so gewannen sechs einheimische Spieler bei den Olympischen Spielen 1932 in Lake Placid mit der deutschen Nationalmannschaft die Bronzemedaille wurde die Mannschaft erneut durch Spieler des MEV 1883 Munchen verstarkt und wurde Vizemeister Durch die Eroffnung einer Kunsteisbahn in Munchen stand den Spielern nun auch eine regelmassige Trainingsstatte zur Verfugung Durch die nationalen Erfolge und den positiven Ruf des Vereins kam es am 31 Dezember 1931 im Rahmen der Tour of Europe zu einem freundschaftlichen Aufeinandertreffen mit den Edmonton Superiors einem damals erfolgreichem Team aus Kanada Im Finale der deutschen Meisterschaft standen sich auf der Glaspalast Bahn in Munchen erneut der BSC und der SC Riessersee gegenuber Das Spiel endete mit 2 1 nach Verlangerung wurde allerdings aufgrund eines Torrichterfehlers annulliert und konnte wegen des einsetzenden Tauwetters zunachst nicht wiederholt werden Erst Anfang der folgenden Saison gab es ein Nachholspiel im neugebauten Prinzregentenstadion in Munchen welches die Berliner mit 1 0 gewannen und die Oberbayern damit zum funften Mal Vizemeister wurden Dies wiederholte sich im darauf folgenden Jahr als sich die Mannschaft wieder im Endspiel dem SC Brandenburg Berlin geschlagen geben musste Im Dezember 1934 fanden zum ersten Mal Eishockeyspiele im Olympiastadion statt Der erste Gegner hierbei war der HC Milano In der deutschen Meisterschaft belegte der SCR nach der Vorrunde den ersten Platz und besiegte am 17 Februar 1935 den EV Fussen mit 2 1 und wurde damit zum zweiten Mal Deutscher Meister Nach dem bayerischen Meistertitel 1937 zwei weiteren deutschen Vizemeistertiteln errang der Verein 1938 wieder im heimischen Olympiastadion die Meisterschaft Im Jahr darauf wurde der SCR vom Gaufuhrer XVI des NSRL wegen unsportlichen Verhaltens anlasslich eines Spieles beim Drei Stadtewettkampf Berlin Munchen Wien disqualifiziert und durfte nach einem ersten Platz nach der Vorrunde nicht in der Endrunde im Berliner Sportpalast teilnehmen Trotz Kriegsbeginn wurden im Winter 1939 40 weiterhin sportliche Wettkampfe ausgetragen Neben der 5 Internationalen Wintersportwoche erreichten die Garmisch Partenkirchener den dritten Platz in der Finalrunde um die deutsche Meisterschaft Unter dem spateren Reichstrainer wurde der SCR 1941 zum vierten Mal zur besten deutschen Vereinsmannschaft gekurt nachdem die Mannschaft zunachst die Bayerische Meisterschaft gewonnen hatte In den Folgejahren wurden die Finalrunden jeweils nur bis zum Halbfinale gespielt da viele Mannschaften aufgrund der Kriegsereignisse und einberufungen mit Aufstellungsschwierigkeiten zu kampfen hatten Am 4 August 1944 gab der Nationalsozialistische Reichsbund fur Leibesubungen schliesslich bekannt dass die Reichsmeisterschaften im deutschen Sport eingestellt werden und somit in den letzten Kriegsmonaten keine Sportwettbewerbe mehr ausgetragen wurden Damit kam zunachst auch das Eishockey unter der Zugspitze zum Erliegen Anknupfen an fruhere Erfolge 1945 bis 1982 Platzierungen 1947 bis 1982 Saison Liga Klasse Finalrunde1946 47 I Meister1947 48 I Meister1948 49 OL I 3 Platz1949 50 OL I Meister1950 51 OL I 3 Platz1951 52 OL I 2 Platz1952 53 OL I 2 Platz1953 54 OL I 5 Platz1954 55 OL I 3 Platz1955 56 OL I 2 Platz1956 57 OL I 2 Platz1957 58 OL I 2 Platz1958 59 BL I 4 Platz1959 60 BL I Meister1960 61 BL I 3 Platz1961 62 BL I 3 Platz1962 63 BL I 4 Platz1963 64 BL I 3 Platz1964 65 BL I 5 Platz1965 66 BL I 6 Platz1966 67 BL I 7 Platz1967 68 OL I I OL Meister1968 69 BL I 9 Platz1969 70 BL I 3 Platz1970 71 BL I 5 Platz1971 72 BL I 3 Platz1972 73 BL I 5 Platz1973 74 BL I 6 Platz1974 75 BL I 8 Platz1975 76 BL I 9 Platz1976 77 BL I 7 Platz1977 78 BL I Meister1978 79 BL I 2 Platz1979 80 BL I 3 Platz1980 81 BL I Meister1981 82 BL I 5 PlatzStatistik 1947 1982Meistertitel 1947 1948 1950 1960 1978 1981Vizemeister 1952 1953 1956 1957 1958 1979Spiele 866Punkte 1053 699Tore 4213 3105 Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es erst wieder im November 1946 eine zunachst Inoffizielle deutsche Meisterschaft bei der der SC Riessersee teilnahm Zur regularen Saison kam Gustav Jaenecke zum SCR der das Team 1947 zur ersten deutschen Meisterschaft nach dem Krieg fuhrte als das Endspiel gegen den Berliner Schlittschuhclub mit 10 1 gewonnen wurde Ein Jahr spater konnte die Meisterschaft erneut errungen werden In dieser Spielzeit traten zwei Mannschaften aus Garmisch Partenkirchen an der SCR Munchen und der SCR Garmisch Partenkirchen welche auch das Auftaktspiel in die Saison bestritten Im Sommer 1948 wurde die eingleisige Oberliga gegrundet und in der zweiten Oberligasaison konnte sowohl die Senioren als auch die Juniorenmannschaft die deutsche Meisterschaft gewinnen In einem vorentscheidenden Spiel der Saison 1951 52 gewann der SCR zunachst das Spiel gegen den Rivalen Preussen Krefeld mit 6 5 allerdings legten die Rheinlander wegen eines irregularen Treffers Protest ein und es musste am Saisonende ein Entscheidungsspiel zwischen beiden Mannschaften geben welches die Krefelder letztlich gewannen Grundungsmitglieder der Eishockey BundesligaSC Riessersee EV Fussen EC Bad Tolz Mannheimer ERC Preussen Krefeld Krefelder EV Dusseldorfer EG EG SC Wessling TSV Starnberg Aufgrund der guten Jugendarbeit des Vereins wechselten in den kommenden Spielzeiten zahlreiche Talente zu Konkurrenzvereinen und schwachten damit die eigene Mannschaft So gewann der SCR erst 1960 die nachste Meisterschaft nachdem man sich in den Jahren zuvor mehrfach dem damals dominierenden EV Fussen hatte geschlagen geben mussen 1958 59 wurde die Eishockey Bundesliga gegrundet bei der Riessersee eines der Grundungsmitglieder war Nach der Vorrunde stand die Mannschaft auf dem dritten Platz kam jedoch in der Endrunde nur auf den vierten Platz Nach der Saison wechselte der Leistungstrager und die lebende Legende Toni Biersack nach zwolf Jahren Vereinszugehorigkeit zur SG Nurnberg 1968 erreichte das Team die deutsche Zweitliga Meisterschaft Oberliga Erst in der Saison 1977 78 wurde die Mannschaft erneut Deutscher Meister als der SCR nach einem zweiten Platz in der Hauptrunde den bisher fuhrenden Kolner EC noch uberholen konnte In der Saison 1978 79 wurde der SCR zum 15 Mal Deutscher Vizemeister deutscher Rekord Der bislang letzte Meistertitel der Garmisch Partenkirchener folgte 1981 In einer knappen Play off Finalserie schlug der SC Riessersee unter Trainer Jano Starsi die Dusseldorfer EG mit 2 1 Siegen Wirtschaftliche Probleme und Abstieg 1982 bis 1994 Platzierungen 1982 bis 1994 Saison Liga Klasse Vorrunde Finalrunde1982 83 1 BL I 7 Platz keine1983 84 1 BL I 10 Platz 2 Platz R 1984 85 1 BL I 9 Platz 1 Platz R 1985 86 1 BL I 9 Platz 2 Platz R 1986 87 1 BL I 10 Platz keine1987 88 2 BL I I 7 Platz 3 Platz1988 89 2 BL I I 8 Platz 3 Platz1989 90 2 BL I I 8 Platz 1 Platz R 1990 91 2 BL I I 5 Platz 6 Platz1991 92 2 BL I I 4 Platz 8 Platz1992 93 2 BL I I 11 Platz Abstieg R 1993 94 OL I I I 12 Platz 2 Platz R Statistik 1982 1994Meistertitel keineVizemeister keineSpiele 483Punkte 465 687Tore 2327 2792 In der Europapokal Saison 1981 82 erreichte der SCR mit dem dritten Platz den grossten internationalen Erfolg der Vereinsgeschichte 1982 wurde die Profimannschaft aus wirtschaftlichen Grunden vom Stammverein abgespalten Nach funf weiteren Bundesligajahren in denen die Klasse dreimal erst in der Relegationsrunde gesichert wurde erfolgte 1987 der Abstieg in die 2 Bundesliga Als Grundungsmitglied von Ober und Bundesliga war der SCR bis zu diesem Zeitpunkt mit Ausnahme der Saison 1967 68 bis zum Abstieg 1987 immer in der hochsten Spielklasse vertreten Aufgrund der finanziellen Probleme durch den Abstieg musste der Verein schliesslich Konkurs anmelden sodass die Erste Mannschaft drei Jahre lang unter Konkursverwaltung und dem Zusatz i K am Spielbetrieb der zweiten Liga teilnahm 1993 wurde schliesslich der Klassenerhalt in der 2 Bundesliga verpasst sodass der SC Riessersee im folgenden Jahr in der Oberliga antreten musste DEL und erneute Insolvenz 1994 bis 1998 Platzierungen 1994 bis 1998 Saison Liga Klasse Vorrunde Finalrunde1994 95 2 BL I I 1 Platz HF Aufstieg1995 96 DEL I 14 Platz Abstieg1996 97 2 BL I I 10 Platz Alpencup1997 98 2 BL I I 6 Platz 9 PlatzStatistik 1994 1998Meistertitel keineVizemeister keineSpiele 208Punkte 247 209Tore 835 745 Bei der Neueinteilung der Ligen mit der Einfuhrung der Deutschen Eishockey Liga im Jahr 1994 wurde der SC Riessersee wieder in die zweite Spielklasse die inzwischen den Namen 1 Liga trug eingestuft Durch die Einstellung des Spielbetriebs der Maddogs Munchen im Dezember 1994 wurde ein Platz in der folgenden DEL Saison frei Da der sportlich qualifizierte EHC Freiburg ebenso wie der Nachrucker ETC Timmendorfer Strand auf eine mogliche Aufnahme verzichteten konnte der SC Riessersee in die DEL nachrucken nachdem der Unternehmer Thomas Fahlenbach welcher zu Beginn der Saison beim SC Riessersee eingestiegen war die entsprechende Lizenz kauflich erworben hatte Daraufhin wurde die Profimannschaft unter Fuhrung des Unternehmers Thomas Fahlenbach zur finanziellen Absicherung in die SC Riessersee Eishockey Vermarktungsgesellschaft mbH ausgelagert dennoch musste sich die Mannschaft am Saisonende aus wirtschaftlichen Grunden aus der DEL zuruckziehen da Fahlenbach zwar rund 700 000 DM in dieser Saison in den SC Riessersee investierte aber aufgrund mangelnder Anerkennung im Marz 1996 beim SC Riessersee ausstieg was die kommenden wirtschaftlichen Probleme zur Folge hatte Das Team erreichte noch das Play off Achtelfinale aber die wirtschaftlichen Verhaltnisse durch den Ausstieg von Fahlenbach waren so schlecht dass die GmbH zum ersten Mal in ihrer Geschichte in Insolvenz gehen musste Im folgenden Jahr nahm der SCR wieder am Spielbetrieb der 1 Liga Sud teil wo er im ersten Spieljahr zwar die Play offs verpasste aber den zwischen dem Neunt und Zehntplatzierten ausgespielten Alpenpokal gegen den ES Weisswasser gewinnen konnte Grundungsmitglied der 2 Bundesliga 1998 bis 2004 Platzierungen 1998 bis 2004 Saison Liga Vorrunde Finalrunde1998 99 2 BL 8 Platz Viertelfinale1999 00 2 BL 9 Platz 11 Platz2000 01 2 BL 6 Platz Viertelfinale2001 02 2 BL 13 Platz 3 Platz AR 2002 03 2 BL 3 Platz Finale2003 04 2 BL 14 Platz Ruckzug Statistik 1998 2004Meistertitel keineVizemeister keineSpiele 289Punkte 389 421Tore 898 960 1998 war der SC Riessersee Grundungsmitglied der neuen 2 Bundesliga die zunachst noch eine Spielzeit lang unter dem Namen Bundesliga ausgetragen wurde Mit der Auslagerung der Organisation des Spielbetriebs der Liga aus dem Deutschen Eishockey Bund in die Eishockeyspielbetriebsgesellschaft wurde die GmbH anstelle des Vereins offizieller Lizenznehmer Im Jahr 2002 stiegen der Unternehmer und Self Made Millionar Horst Lasse der in seiner Kindheit beim SC Riessersee spielte und seine Frau Sybil Danning nach Werben durch den damaligen Geschaftsfuhrer Nominikat als vermeintliche Gesellschafter ein Dieses Intermezzo endete allerdings bereits kurz nach dem Ausstieg des Managers Peppi Heiss im Fruhling 2003 2002 und 2003 04 musste die GmbH erneut jeweils ein Insolvenzverfahren durchlaufen In dieser Zeit wurden die Kolner Haie Mitgesellschafter der Spielbetriebs GmbH Sportlich erreichte der SCR in der Saison 2002 03 das Finale um die Zweitligameisterschaft scheiterte dort aber am spateren DEL Aufsteiger Wolfe Freiburg Von der Saison 2003 04 wurde die Mannschaft im Dezember 2003 ausgeschlossen im gleichen Monat wurde ein Insolvenzantrag gestellt der zum erwahnten Verfahren im Jahr 2004 fuhrte Neubeginn Auf und Abstiege 2004 2017 Platzierungen 2004 bis 2025 Saison Liga Klasse Vorrunde Finalrunde2004 05 OL I I I 7 Platz 2 Platz AR 2005 06 OL I I I 7 Platz Halbfinale2006 07 OL I I I 1 Platz Halbfinale2007 08 2 BL I I 5 Platz Viertelfinale2008 09 2 BL I I 11 Platz Viertelfinale2009 10 2 BL I I 7 Platz 9 Ruckszug 2010 11 OL I I I 2 Platz Meister2011 12 2 BL I I 12 Platz 4 Platz AR 2012 13 2 BL I I 13 Platz Klassenerhalt2013 14 DEL2 I I 6 Platz Viertelfinale2014 15 DEL2 I I 7 Platz Pre Playoffs2015 16 DEL2 I I 9 Platz Pre Playoffs2016 17 DEL2 I I 9 Platz Pre Playoffs2017 18 DEL2 I I 1 Platz Vizemeister2018 19 OL S I I I 4 Platz PD 1 Gr A2019 20 OL S I I I 3 Platz PO abgesagt2020 21 OL S I I I 5 Platz PO VF2021 22 OL S I I I 7 Platz PO AF2022 23 OL S I I I 4 Platz PO VF2023 24 OL S I I I 5 Platz PO AF2024 25 OL S I I I 8 Platz PO AFStatistik 2004 2016Meistertitel keineVizemeister keineSpiele 642Punkte 934 870Tore 2121 2011 Nach dem Insolvenzantrag 2004 und der Rettung durch Garmisch Partenkircheners Burgermeister Thomas Schmid den Insolvenzverwalter Martin Prager sowie den neuen Geschaftsfuhrers Ralph Bader wurde die Mannschaft zwar aus der zweiten Liga ausgeschlossen konnte aber einen Etat fur das folgende Spieljahr in der Oberliga stellen wo der Klassenerhalt erst in der Abstiegsrunde gesichert werden konnte In der Saison 2005 06 erreichte der SC Riessersee zwar die Play offs scheiterte dort aber bereits im Halbfinale am EV Ravensburg Im Sommer 2006 ubernahm der Alleingesellschafter der Nurnberg Ice Tigers Gunther Hertel die noch nicht von ihm gehaltenen Anteile an der GmbH die damit eine Kooperation mit den Ice Tigers eingegangen hat Im Laufe der Saison 2006 07 gelang es der Mannschaft die Vorrunde als Erster zu beenden und das Play off Viertelfinale gegen den EC Peiting mit 4 1 Siegen zu gewinnen Im entscheidenden Halbfinale um den Aufstieg in die 2 Bundesliga unterlag die Mannschaft jedoch erneut dem EV Ravensburg Da allerdings die Grizzly Adams Wolfsburg durch den Gewinn der Zweitligameisterschaft den Aufstieg in die Deutsche Eishockey Liga schafften durfte der SC Riessersee als Nachrucker in die 2 Bundesliga aufsteigen Sowohl in der Saison 2007 08 als auch in der 2008 09 erreichte der SCR die Play offs und scheiterte dort jeweils im Viertelfinale Im Fruhling 2009 entging die GmbH nur knapp einer weiteren Insolvenz welche durch eine Zuwendung von Seiten des Unternehmers Marcus Wolsdorf abgewendet wurde Aufgrund der finanziellen Lage wurde dem Verein Anfang Juni 2010 die Lizenz fur die 2 Bundesliga verweigert und er stieg in die Oberliga Sud ab Im Fruhling 2011 gewann der SC Riessersee die Finalserie der Oberliga gegen den EHC Klostersee in nur zwei Spielen und gewann damit den ersten Titel seit 1981 Durch den sportlichen Aufstieg mussten auch finanziell die Weichen fur die 2 Bundesliga gestellt werden Die dafur notigen finanziellen Mittel wurden im letzten Moment aufgetrieben Der seit 2006 im Amt des Assistenztrainers befindliche Hartelt gab mit dem Aufstieg des SC Riessersee seinen Ruhestand bekannt Sein Nachfolger wurde Anfang August der ehemalige Verteidiger Andreas Raubal Er war der vierte Trainer nach Jozef Golonka Vladimir Dzurilla und Marcus Bleicher der Vereinsgeschichte der seine letzte Saison beim SC Riessersee spielte und darauf als Trainer zuerst dort anheuerte Ende August 2011 trat Marcus Bleicher Meistertrainer der Saison 2010 11 nach nur einem Testspiel von seinem Traineramt mit sofortiger Wirkung zuruck da es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und Geschaftsfuhrer Ralph Bader kam Neuer Trainer wurde Zdenek Travnicek Am vorletzten Spieltag der Abstiegsrunde konnte der SC Riessersee nach einem 2 3 n V gegen den ETC Crimmitschau vorzeitig den Klassenerhalt in der 2 Bundesliga sichern Am 26 April 2012 wurde bekannt gegeben dass der Vertrag von Trainer Zdenek Travnicek nicht verlangert wird Als Grund wurden diverse Differenzen genannt die den Geschaftsfuhrer Ralph Bader zu dieser Entscheidung bewegten Am 1 Mai wurde Axel Kammerer als neuer Trainer des SC Riessersee vorgestellt Anfang Oktober 2012 bemuhte sich Geschaftsfuhrer Ralph Bader bedingt durch den Lockout in der NHL um ausgesperrte NHL Spieler Hierzu stellte er Kontakt mit dem Spieleragent Steve Bartlett Vater des ehemaligen SC Riessersee Sturmers Scott Bartlett her und konnte bereits kurze Zeit spater bestatigen dass der Sturmer Matt D Agostini von den St Louis Blues und Rick DiPietro von den New York Islanders wahrend des Lockouts zum SC Riessersee wechseln Im November 2012 konnte man zudem den Ottawa Senators Sturmer Erik Condra verpflichten welcher beim EV Fussen spielte aber auf eigenen Wunsch Spielpraxis bei einem hoherklassigen Verein sammeln wollte Axel Kammerer wurde Anfang Januar 2013 von seinen Trainerpflichten entbunden nachdem eine bis dato verhaltnismassig schlechte Saisonleistung erzielt worden war 9 Siege bei 22 Niederlagen Da noch kein neuer Trainer verpflichtet werden konnte wurde vorubergehend die Trainerstelle durch den ehemaligen Spieler und SC Riessersee Trainer Marcus Bleicher ubernommen Nachdem Bleicher fur zwei Spiele eingesprungen war ubernahm der ehemalige Hannover Scorpions Trainer Toni Krinner den Trainerposten Im Sommer 2013 feierte der SC Riessersee sein 90 Jubilaum Am letzten August Wochenende wurde deshalb der Konig Ludwig Weissbier Cup ausgetragen Teilnehmer waren neben dem SC Riessersee die Nurnberg Ice Tigers aus Nurnberg der EHC Linz und der ESV Kaufbeuren Die Saison 2013 14 verlief um einiges erfolgreicher als die vorherige als der Verein Tabellenletzter der 2 Eishockey Bundesliga wurde So konnte schon Anfang Februar 2014 die Teilnahme an der Play off Runde gesichert werden Die Vertrage von Trainer Toni Krinner Sturmertalent Maximilian Kastner und Mannschaftskapitan Tim Regan wurden noch wahrend der Saison verlangert Am Ende belegte der SC Riessersee in der Hauptrunde den 6 Platz Im Playoff Viertelfinale schied das Team gegen die Bietigheim Steelers aus Der SCR etablierte sich in der Saison Saison 2014 15 zunachst im Tabellen Mittelfeld Publikumsliebling Morten Lie musste allerdings bereits nach 16 Spielen seinen Spind raumen Sein Nachfolger wurde David Brine dessen Vertrag allerdings nach nur 63 Tagen ebenfalls gekundigt wurde Unter Berufung darauf verliess Trainer Toni Krinner den Verein Anschliessend wurde bekannt dass er kunftig beim Ligarivalen EV Landshut als Trainer arbeiten wollte Die Nurnberg Ice Tigers stellten dem SC Riessersee ihren freigestellten Trainer Maurizio Mansi zur Verfugung Die Art und Weise wie Krinner den SC Riessersee verliess bewog SCR Manager Ralph Bader dazu vom EV Landshut gerichtlich eine Ablose zu fordern Da sich der EV Landshut weigerte erwirkte der SCR eine einstweilige Verfugung gegen Krinner welche ihm eine Tatigkeit dort untersagte da Krinners Kundigung beim SCR unwirksam war Einige Wochen spater bezahlte der EV Landshut die geforderte Summe und der SC Riessersee loste den Vertrag mit Toni Krinner auf Die Mannschaft qualifizierte sich nur fur die Pre Playoffs in denen sie den Dresdner Eislowen unterlag Nach der Saison verliess u a Maximilian Kastner den SCR er wechselte zum EHC Red Bull Munchen in die DEL Die Spielzeiten 2015 16 und 2016 17 schloss der SCR jeweils als Tabellen Neunter ab und schied in den Pre Playoffs nach drei Spielen aus Hauptrunden und Vizemeister der DEL2 Ruckzug in die Oberliga seit 2017 Ralph Bader wurde vom Geschaftsfuhrer des Alleingesellschafter des SC Riessersee der TAA Group im Marz 2017 fristlos entlassen Danach wurde der SCR neu organisiert Tim Regan ubernahm die neue Position als Sportdirektor Der Alleingesellschafter Udo Weisenburger investierte bis 2018 nach eigenen Angaben etwa 1 5 Mio Euro in die Spielbetriebs GmbH Daher konnte zur Saison 2017 18 ein sehr gutes Team zusammengestellt werden das die Hauptrunde gewann und letztlich Vizemeister der DEL2 wurde Mitte Mai 2018 verkundete Weisenburger keine weitere Bewerbung fur die DEL2 abzugeben da der Schuldenberg der GmbH auf 600 000 Euro angewachsen sei und DEL2 Eishockey in Garmisch Partenkirchen nicht zu finanzieren sei Eine Woche darauf kam es doch zu einer fristgerechten Bewerbung fur eine DEL2 Teilnahme Diese Bewerbung scheiterte da ein Glaubiger den angestrebten Schuldenschnitt nicht akzeptierte und dadurch gegen die Lizenzbestimmungen der DEL2 verstossen wurde Schliesslich entschied der SCR eine Lizenz fur die Oberliga Sud zu beantragen wozu allerdings eine erfolgreiche Planinsolvenz vonseiten des DEB gefordert wurde Der Antrag zur Eroffnung des damit vierten Insolvenzverfahrens der GmbH wurde Mitte Juli eingereicht einen Monat spater wurde der Insolvenzplan akzeptiert wodurch der SC Riessersee in der Saison 2018 19 an der Vorrunde der Oberliga Sud teilnehmen durfte Allerdings musste der SCR sich im Anschluss an die Saison 2018 19 die er auf Platz vier abschloss in der Verzahnungsrunde mit der Regionalliga Bayern fur die Oberliga qualifizieren Der SCR beendete diese auf dem ersten Platz und sicherte damit die Teilnahme an der kommenden Oberliga Saison In der Saison 2019 20 erreichte der SCR in der Hauptrunde den sechsten Platz 2020 21 den funften Platz schied allerdings im Play off Viertelfinale mit 0 3 gegen den Hochstadter EC aus Im Sommer 2021 wurde bekannt gegeben dass der SCR spatestens zur Saison 2023 24 und dem 100 jahrigen Vereinsjubilaum wieder in die DEL2 aufsteigen wolle Fur die Saison 2021 22 wurde Pat Cortina vom DEL Vizemeister Grizzlys Wolfsburg verpflichtet Trotzdem erreichte der Club nur den siebten Platz in der Hauptrunde und musste sich uber die Pre Playoffs qualifizieren Dies gelang mit einem 2 0 gegen den EV Fussen im Playoff Viertelfinale schied er gegen die Hannover Scorpions mit 1 3 aus Mitte 2022 gab der Verein den Plan eines kurzfristigen Aufstiegs auf Trainer Pat Cortina ubernahm zusatzlich das Amt des Sportlichen Leiters In der anschliessenden Saison erreichte man Platz 4 der Hauptrunde und das Play off Viertelfinale In der Saison 2023 24 belegte der Club Platz 5 der Hauptrunde schied aber im Play off Achtelfinale gegen die Hannover Indians aus Erfolge Zehnfacher Deutscher Meister 3 Platz Europapokal 1982 15 facher Deutscher Vizemeister Rekord 10 Dritter der Deutschen Meisterschaft Meister Oberliga Sud 1 Liga 1952 1957 1958 Meister Gruppe D DM Endrunde 1942 Suddeutscher Meister 1948 1952 1957 1958 Suddeutscher Vizemeister 1951 Meister 1 Eishockey Liga Sud 1995 Deutscher DEV Pokalsieger 1965 1966 Deutscher Pokalfinalist 1968 1969 Deutscher Zweitliga Meister 1968 DEL2 Hauptrundensieger 2018 Deutscher Zweitliga Vizemeister 2003 2018 Alpencup Gewinner 1997 Deutscher Oberliga Meister 2011 17 facher Bayerischer Meister 2 Liga Rekord 5 facher Bayerischer Vizemeister 2 Liga Meister Bezirksliga Sud 1b 2003MannschaftUnter dem Lemma SC Riessersee Kaderhistorie finden sich die Kader der vergangenen Jahre Frauen Gegrundet wurde das Team 1986 als TuS Geretsried bis 1991 spielte der Verein in der Landesliga Bayern und erreichte in der Saison 1990 91 den Aufstieg in die Bundesliga Die Mannschaft qualifizierte sich bis 2000 als Moskitos Geretsried in jedem Jahr fur die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft die sie in der Saison 1993 94 zum ersten und bisher einzigen Mal gewinnen konnte 1999 und 2000 wurde man jeweils Vizemeister 2001 zog die Mannschaft nach Garmisch Partenkirchen um und musste deshalb ausser Konkurrenz in der Bundesliga spielen 2002 folgte der Zwangsabstieg in die Bayernliga aus der man nach nur einer Spielzeit wieder in die Bundesliga zuruckkehren konnte Die Frauenmannschaft wurde zwischen 2001 und 2010 vom Stammverein SC Riessersee organisiert und wurde im Mai 2010 in den eigenstandigen Verein SC Garmisch Partenkirchen ausgelagert Die Mannschaft spielte bis 2015 in der Eishockey Bundesliga zog sich aber wahrend der Saison 2015 16 vom Spielbetrieb zuruck Amateure Platzierungen 2010 bis 2014 Saison Liga Platzierung2010 11 Bezirksliga 5 Platz2011 12 Bezirksliga 3 Platz2012 13 Bezirksliga 2 Platz2013 14 Landesliga 13 Platz2014 15 Landesliga 14 Platz Quelle bev eissport de Nachdem die seit der Saison 2001 02 wieder existierende Mannschaft zur Saison 2004 05 nicht mehr gemeldet worden war wurde sie zur Saison 2009 10 wieder vom SCR fur die sechstklassige Bezirksliga Bayern gemeldet Nach der Saison 2014 15 die der SC Riessersee als Tabellenletzter der Landesliga abgeschlossen hatte wurde die 1b Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet Die Spieler wechselten grosstenteils zum TSV Farchant Nachwuchs Die Jugendmannschaft des SC Riessersee war Grundungsmitglied der Deutschen Nachwuchsliga welche sie im Premierenjahr 2000 zum ersten und bisher einzigen Mal gewinnen konnte Nach der Saison 2010 11 stieg die Mannschaft allerdings in die DNL2 ab Die Schulermannschaft nimmt an der Bayernliga teil wahrend Knabenmannschaft sowie die Klein und Kleinstschuler in der jeweiligen Leistungsklasse A spielen Deutscher Meister DNL 2001 Deutscher Junioren Meister 1980 1999 Deutscher Jugend Meister 1980 1996 2000 Deutscher Schuler Meister 1983 1987 1994Spieler und SpielerinnenMitglieder der Hockey Hall of Fame Deutschland Innenraum des deutschen Eishockeymuseums in Augsburg In die Hall of Fame des deutschen Eishockeymuseums werden Personlichkeiten aufgenommen die sich um den Eishockeysport in Deutschland verdient gemacht haben Von den aufgenommenen Akteuren wirkten beim SC Riessersee Deutschland Ignaz Berndaner Deutschland Anton Biersack Deutschland Christina Fellner Deutschland Lorenz Funk Slowakei Jozef Golonka Deutschland Josef Peppi Heiss Deutschland Martin Hinterstocker Deutschland Georg Holzmann Deutschland Ernst Hofner Deutschland Gustav Jaenecke Deutschland Gerhard Kiessling Deutschland Udo Kiessling Deutschland Hans Rampf Deutschland Franz Reindl Deutschland Jurgen Rumrich Deutschland Martin Schrottle Deutschland Marquard Slevogt Deutschland Hans Zach Deutschland Joachim ZiescheWeitere bedeutende ehemalige Spieler Kanada Murray Heatley Deutschland Stefan Schauer Deutschland Josef Lehner Deutschland Robert Sterflinger Deutschland Anton Hofherr Deutschland Michael HobelsbergerTrainer in der Hockey Hall of Fame Deutschland Slowakei Jan StarsiTeilnahmen von Spielern am ESBG All Star Game Das ESBG All Star Game fand 2006 bis 2008 statt und vereinte die besten Spieler der 2 Bundes und Oberliga Teilnahmen am All Star Game wahrend der TeamzugehorigkeitName Position Teilnahme n TeamKanada Mark McArthur Torwart 2006 2007 2008 Team United NationsKanada Jade Galbraith Sturmer 2007 Team United NationsDeutschland Andreas Brockmann Trainer 2007 Team Schwarz Rot GoldMats Lindmark Verteidiger 2008 Team Schwarz Rot GoldDeutschland Marcus Bleicher Trainer 2008 Team Schwarz Rot GoldTrainer seit 1975Saison Trainerseit 20232021 2023 Kanada Pat Cortina2018 2021 Deutschland George Kink2017 2018 Finnland Toni Soderholm04 2015 2017 Tim Regan01 2015 04 2015 Maurizio Mansi01 2013 01 2015 Deutschland Toni Krinner01 2013 Deutschland Marcus Bleicher Interimstrainer05 2012 01 2013 Deutschland Axel Kammerer08 2011 04 2012 Tschechien Zdenek Travnicek06 2010 08 2011 Deutschland Marcus Bleicher04 2009 06 2010 Maurizio Mansi10 2008 04 2009 Deutschland Gerhard Brunner08 2008 10 2008 Kanada Kim Collins08 2007 03 2008 Deutschland Marcus Bleicher10 2005 04 2007 Deutschland Andreas Brockmann Saison Trainer2004 10 2005 Deutschland Georg Holzmann11 2003 03 2004 Deutschland Peter Gailer10 2003 12 2003 Kanada01 2002 09 2003 Deutschland Peter Gailer04 2000 12 2001 Deutschland Peter Kathan senior02 2000 03 2000 Slowakei Jozef Golonka12 1999 01 2000 Kanada05 1998 12 1999 Kanada Ron Chyzowski1997 1998 Deutschland Ernst Hofner1996 1997 Deutschland anschliessend Deutschland Ernst Hofner1995 1996 Deutschland anschliessend Deutschland Georg Kink Saison Trainer1994 1995 Deutschland Georg Kink1992 1993 Deutschland Joachim Ziesche1991 1992 Deutschland1990 1991 Deutschland Franz Reindl1988 1989 Deutschland Bundesrepublik Franz Reindl1987 1988 Tschechoslowakei Vladimir Dzurilla anschliessend Deutschland Bundesrepublik Gerhard Kiessling1985 1987 Deutschland Bundesrepublik Peter Ustorf anschliessend Tschechoslowakei Vladimir Dzurilla11 1983 1985 Deutschland Bundesrepublik Jan Eysselt1982 1983 Tschechoslowakei Jozef Golonka1979 1982 Tschechoslowakei Jan Starsi1975 1979 Tschechoslowakei Jozef GolonkaStadion und FansSpielstatte Bis 1936 trug der Verein seine Spiele auf dem zugefrorenen Riessersee aus Das Olympia Eisstadion wurde fur die Olympischen Winterspiele 1936 in Garmisch Partenkirchen errichtet Das heutige Eissport Zentrum umfasst neben dem Olympia Eisstadion eine zweite Halle mit Eisflache und einer 670 Zuschauer fassenden Tribune zudem gibt es eine Curling Halle mit drei Bahnen sowie eine Eisflache im Freien mit einem Spielfeld fur die Eisstockschutzen Der Bau des von Hanns Ostler und Theo Pabst Eisanlage entworfenen Hauptstadions des Zentrums wurde bereits 1934 nach nur 106 Arbeitstagen abgeschlossen sodass das reine Freiluftstadion mit einer Kapazitat von 7000 Zuschauern zu den Olympischen Spielen 1936 vollstandig funktionsbereit war Schon 1939 wurde die Arena nochmals modernisiert und ausgebaut Die vollstandige Uberdachung des Stadions erfolgte erst im Jahr 1964 nach einem Entwurf von Franz Hart durch die Unternehmen Frisch Krupp Altlach Zu den damaligen Umbauarbeiten gehorte zudem der Umbau der Tribunen sodass die maximale Kapazitat ab 1964 10 500 Platze betrug Seit dem letzten Umbau im Jahr 1994 bei dem die komplette Sudtribune die vormals aus Stehplatzen bestand in eine Sitztribune umgewandelt wurde finden 6 929 Zuschauer in dem Stadion Platz Zuschauerzahlen Saison Liga Spiele Hauptrunde Zuschauer O Hauptrunde Spiele PO PD Zuschauer O PO PD Zuschauer Gesamt Zuschauer O Gesamt2019 20 OL 25 1 445 36 125 1 4452018 19 OL BYL 16 1 382 9 1 401 34 721 1 3892017 18 DEL2 26 2 359 10 3 447 95 822 2 6612016 17 DEL2 26 1 892 1 2 226 51 469 1 9062015 16 DEL2 26 1 853 1 4 252 Pre Playoffs 52 430 1 9422014 15 DEL2 26 1 874 2 2 148 Pre Playoffs 53 020 1 8942013 14 DEL2 27 1 826 2 2 134 Playoffs 53 585 1 4782012 13 2 BL 24 1 421 nicht ausgetragen 34 104 1 4212011 12 2 BL 24 1 526 4 1 662 Abstiegsrunde 43 272 1 5452010 11 OL 22 1 490 8 1 866 inkl OL Sud PO 47 708 1 5902009 10 2 BL 26 1 940 1 1 578 Playoffs 52 018 1 9272008 09 2 BL 24 1 926 3 1 727 Playoffs 51 405 1 9042007 08 2 BL 26 2 017 3 3 410 Playoffs 62 672 2 1612006 07 OL 24 2 275 5 3 139 70 297 2 4242005 06 OL 26 1 307 1 1 425 35 422 1 3112004 05 OL 24 1 444 34 671 1 4442003 04 2 BL 1 694 1 6942002 03 2 BL 28 2 444 7 4 044 96 771 2 7642001 02 2 BL 26 1 435 5 1 363 44 146 1 4242000 01 2 BL 22 1 658 2 4 227 44 936 1 8721999 00 2 BL 26 1 475 38 374 1 4751998 99 2 BL 29 1 807 1 1 833 54 247 1 8081997 98 1 Liga 15 1 746 13 1 898 50 881 1 8171996 97 1 Liga 1 6441995 96 DEL 25 2 832 2 1 810 74 420 2 7561986 87 2 BL 2 1221985 86 1 BL 1 8421984 85 1 BL 1 9491982 83 1 BL 2 0701981 82 1 BL 2 800 Quelle pointstreak com ab Saison 2015 16 Quelle DEL 2 org Sonstiges Ende Dezember 2019 und Ende Januar 2023 fuhrte der SC Riessersee einen sogenannten Teddy Bear Toss durch bei dem Fans Pluschtiere auf die Eisflache werfen Alle Kuscheltiere wurden im Anschluss an eine Hilfsorganisation gespendet Bob und SchlittenabteilungDer SC Riessersee war der Heimatverein zahlreicher erfolgreicher Bobpiloten Hanns Kilian5 facher Deutscher Meister zwischen 1930 und 1949 Deutscher Meister 1949Anderl Ostler7 facher Deutscher Meister 1950 bis 1954 Doppelweltmeister 1951 Doppel Olympiasieger 1952Hans RoschWeltmeister im Viererbob 1958 zweimaliger Vizeweltmeister und viermaliger Deutscher Meisterzweifacher Deutscher Meister im Viererbob 1965 1967 Deutscher Meister im Zweierbob 1963 Horst Flothmit Bremser Pepi Bader Weltmeister 1970 Europameister 1972 sowie zweifacher Bronzemedaillengewinner 1968 1972 bei Olympischen Spielen Deutscher Meister 1967 1970 Deutscher Meister 1971 und 1973Deutscher Meister 1978 und 1980Deutscher Meister 1988Bjorn KierspelNaturbahnrodlerCurlingabteilungZu der Curlingabteilung gehoren Spielerinnen wie Andrea Schopp Weltmeisterin Europameisterin Siegerin des Demonstrationswettbewerbs der Olympischen Winterspiele 1992 in Albertville Monika Wagner Weltmeisterin Europameisterin Siegerin des Demonstrationswettbewerbs der Olympischen Winterspiele 1992 in Albertville Stella Heiss Weltmeisterin Europameisterin Olympiateilnehmerin Olympische Winterspiele 2010 in VancouverLiteraturGerdy Sperger 1923 2003 80 Jahre Eishockey Sportclub Riessersee Tradition und Zukunft Garmisch Partenkirchen 2003 WeblinksCommons SC Riessersee Sammlung von Bildern Offizielle Webprasenz Offizielle Webprasenz der Nachwuchsabteilung Offizielle Webprasenz der CurlingabteilungEinzelnachweisescriessersee de Der SCR in Zahlen Tabellen seit 1923 Gerdy Sperger 1923 2003 80 Jahre Eishockey Sportclub Riessersee 2003 S 16 ff Osterreichische Nationalbibliothek Anno Wiener Sporttagblatt 31 Dezember 1926 Osterreichische Nationalbibliothek Anno Wiener Sporttagblatt 3 Januar 1927 Stephan Muller Deutsche Eishockey Meisterschaften Books on Demand Norderstedt 2000 ISBN 3 8311 0997 4 S 6 7 scriessersee de Chronik des SC Riessersee mev eisschnelllauf de Munchener Eislauf Verein v 1883 e V Chronik Memento vom 12 August 2009 im Internet Archive Zugriff am 9 August 2009 azhockey com Edmonton Superiors Memento vom 2 Oktober 2008 im Internet Archive Zugriff am 9 August 2009 br online de 1 2 Eishockey in Bayern SC Riessersee Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Zugriff am 30 August 2010 welt de Riessersee der Onkel aus Amerika und das Ziel Aufstieg in die DEL Zugriff am 23 August 2011 merkur online de Regentschaft mit Lug und Trug Zugriff am 23 August 2011 merkur online de Schmid gibt Profi Eishockey eine Chance Zugriff am 23 August 2011 merkur online de SCR Burge dringend gesucht Zugriff am 23 August 2011 merkur online de Geheimnis geluftet Marcus Wolsdorf ist der Retter des SC Riessersee Zugriff am 28 August 2009 merkur online de Aufsichtsrat entscheidet uber Ruckzug merkur online de SC Riessersee startet in der 2 Bundesliga Zugriff am 24 Juni 2011 merkur online de Der Lohn fur den Meistertrainer Zugriff am 14 Juli 2011 merkur online de Torjager Tim Regan bleibt beim SC Riessersee Zugriff am 3 August 2011 merkur online de Paukenschlag beim SC Riessersee Trainer Marcus Bleicher tritt zuruck merkur online de SC Riessersee und Trainer Travnicek gehen getrennte Wege eishockeynews de Axel Kammerer neuer Trainer des SC Riessersee eishockeynews de Hammer Transfer in der Zweiten Liga Garmisch bestatigt Verpflichtung von NHL Goalie Rick DiPietro eishockeynews de Jetzt auch ein Lockout Spieler fur Riessersee Matt D Agostini wechselt unter die Zugspitze merkur online de Alles hangt von Fussen ab merkur online de Der etwas andere Weg merkur online de Kammerers Abrechnung merkur online de Fur vier Spiele Bleicher beerbt Kammerer merkur online de SC Riessersee verpflichtet Toni Krinner merkur online de Auf dem Weg zum Rekordtrainer merkur online de Geburtstagskind bricht den Bann merkur online de Geschiedene Leute merkur online de Das Ende kommt nach 63 Tagen merkur online de Toni Krinner schmeisst beim SC Riessersee hin merkur online de Krinner in Landshut Mansi beim SCR merkur online de SC Riessersee will Ablose und zieht vor Gericht merkur online de Kundigung ungultig Krinner darf nicht zur Konkurrenz merkur online de Riessersee hat Vertrag mit Krinner aufgelost merkur online de Grosser Umbruch Neun Abgange beim SCR Finanzielles Loch nicht mehr zu stopfen SCR kann nicht mehr in der DEL 2 spielen In merkur de 17 Mai 2018 abgerufen am 17 Mai 2018 Jetzt also doch SC Riessersee bewirbt sich fur die DEL2 In Munchner Merkur 24 Mai 2018 merkur de abgerufen am 26 Mai 2018 DEL2 Lizenzprufung abgeschlossen Abgerufen am 29 Juni 2018 Einstimmig Glaubiger sichern Zukunft des SC Riessersee In Munchner Merkur 14 August 2018 merkur de abgerufen am 20 August 2018 SCR spielt weiter in der Oberliga aber wohl mit einer Veranderung auf der Trainerbank Abgerufen am 6 April 2022 SC Riessersee startet gegen Rosenheim in die Saison Teil eins der Mission 2024 beginnt Abgerufen am 6 April 2022 Neuausrichtung beim SC Riessersee Abgerufen am 29 Januar 2025 Herzlich Willkommen beim Bayerischen Eissport Verband bev eissport de abgerufen am 14 Oktober 2019 Merkur de Kurios TSV Farchant ubernimmt SCR 1b Team abgerufen am 14 August 2015 SC Riessersee prasentiert neuen Trainer Abgerufen am 21 Mai 2024 Vom DEL Finale in die Oberliga Pat Cortina neuer Trainer beim SC Riessersee 18 Juni 2021 abgerufen am 18 September 2021 eishockeynews de Tim Regan beendet seine aktive Laufbahn und wird Trainer beim SC Riessersee Top Stories pointstreak com abgerufen am 14 Oktober 2019 englisch Von Herzblut getragen DEL 2 org abgerufen am 14 Oktober 2019 SC Riessersee trifft um 18 Uhr auf Sonthofen Teddy Bear Toss steht an auf der Internetseite von hockeyweb de abgerufen am 3 Februar 2020 Clubs der Eishockey Oberliga 2024 25Oberliga Nord Fuchse Duisburg Black Dragons Erfurt Moskitos Essen Saale Bulls Halle Hammer Eisbaren Hannover Indians Hannover Scorpions Herforder EV Herner EV Icefighters Leipzig Rostock Piranhas Tilburg TrappersOberliga Sud Tolzer Lowen EHC Bayreuth Deggendorfer 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