Das Schönfelder Hochland ist eine Hochfläche in Dresden Benannt ist es nach dem in dessen Mitte gelegenen Ortsteil Schön
Schönfelder Hochland

Das Schönfelder Hochland ist eine Hochfläche in Dresden. Benannt ist es nach dem in dessen Mitte gelegenen Ortsteil Schönfeld der Dresdner Ortschaft Schönfeld-Weißig. Bis etwa 1950, als Pillnitz nach Dresden eingemeindet wurde, war das Hochland als Pillnitzer Elbplateau bekannt. Im Rahmen der naturräumlichen Gliederung Sachsens wurde die Mesogeochore Lössplateaus bei Schönfeld-Weißig ausgewiesen, die sich in fünf Mikrogeochoren aufteilt und weitgehend mit dem Hochland zusammenfällt.
Lage
Das Schönfelder Hochland liegt im Osten der sächsischen Landeshauptstadt. Es dehnt sich über eine Fläche von etwa 45 Quadratkilometern bis in die Randlagen der Nachbargemeinde Dürrröhrsdorf-Dittersbach im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge aus.
Orte im Schönfelder Hochland sind die Schönfeld-Weißiger Ortsteile Borsberg, Cunnersdorf, Eichbusch, Eschdorf, Gönnsdorf, Helfenberg, Krieschendorf, Malschendorf, Pappritz, Reitzendorf, Rockau, Rosinendörfchen, Rossendorf, Schönfeld, Schullwitz, Weißig und Zaschendorf. Auch der Dresdner Stadtteil Rochwitz, die Ortslage Oberwachwitz mit dem Fernsehturm Dresden sowie die zur Gemarkung Bühlau gehörige Ortslage Quohren zählen landschaftlich dazu.
Das Schönfelder Hochland ist Teil des historischen Teil Radeberger Lands und liegt in Höhen oberhalb von 250 m ü. NN. Höchste Erhebungen sind der Triebenberg im Südosten, mit 383 m ü. NN zugleich höchster Berg Dresdens, und der Borsberg im Süden mit 357,8 m, gefolgt vom 342,3 m hohen zwischen Weißig und Rossendorf.
Nach Süden und Südwesten begrenzen die entlang der Lausitzer Verwerfung verlaufenden Dresdner Elbhänge das Hochland und fallen als steile Geländestufe 200 Meter in den Dresdner Elbtalkessel ab. Im Nordwesten geht das Schönfelder Hochland bei Weißig in die Dresdner Heide über. Die nördliche Grenze markiert in etwa die flache Wiesenmulde am Oberlauf der Prießnitz. Nordöstlich benachbart liegt die , das Waldgebiet, in dem auch das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf liegt. Nach Südosten grenzt das Hochland an den das Elbsandsteingebirge einleitenden, sich Richtung Nordosten ziehenden und bis 330,7 m (Kohlberg) Rücken der Schönen Höhe. Von dort aus fällt das Gelände gemächlich zur Wesenitz ab.
Naturräumliche Zuordnung und Gliederung
Im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands war das Hochland Teil der Haupteinheit Lausitzer Platte, die im aktuellen sächsischen System zusammen mit der Haupteinheit Westlausitzer Vorberge die Makrogeochore Westlausitzer Hügel- und Bergland bildet. Es gliedert sich wie folgt:
- (zu 20 Westlausitzer Hügel- und Bergland)
- 20059 Lössplateaus bei Schönfeld-Weißig (41,08 km²) mit (beginnend am Höhenschwerpunkt, dann im Gegenuhrzeigersinn, beginnend im Nordosten):
- Triebenberg-Borsberg-Rücken (mit Borsberg nebst Borsberg, Zaschendorf und dem Triebenberg)
- Eschdorfer Tal-Riedelgebiet (mit dem Nordosten von Schullwitz und Eschdorf)
- Schönfelder Löß-Plateau (mit dem südlichen äußersten Westen von Weißig, Cunnersdorf, Eichbusch ohne Süden, Schönfeld, dem Südwesten von Schullwitz und Reitzendorf)
- Bühlau-Malschendorfer Plateaurand (mit Bühlau (ohne Norden), dem Südosten von Loschwitz, Rochwitz, Gönnsdorf, Pappritz nebst Fernsehturm Dresden, Helfenberg, Rockau, dem Süden von Eibusch, Malschendorf und Krieschendorf)
- Wachwitz-Pillnitzer Hänge (mit jeweils mindestens dem Nordosten von Loschwitz, Wachwitz, Niederpoyritz, Hosterwitz, Pillnitz Oberpoyritz und Graupa)
- 20059 Lössplateaus bei Schönfeld-Weißig (41,08 km²) mit (beginnend am Höhenschwerpunkt, dann im Gegenuhrzeigersinn, beginnend im Nordosten):
Nicht zum Naturraum, sondern zur nördlich benachbarten Mesogeochore Radeberger Hügelland (20048) zählt die Mikrogeochore Weißiger Bergkuppengebiet mit dem Hauptteil von Weißig nebst dem . Hier steht, singulär für die Lausitzer Platte, Rotliegend an, während in den anderen Hügeln ältere Gesteine des Kambrium vorherrschen. Das Radeberger Hügelland enthält auch die Nordosthälfte der Dresdner Heide.
Landschaftsbild
Charakteristisch für das Hochland sind flachwellige bis hügelige Flächen, kennzeichnend außerdem die kleinteilige, abwechslungsreiche Landschaftsstruktur mit langen Rücken, niedrigen Kuppen und flachen Muldentälchen. In den südwestlichen Randlagen schneiden sich tiefe, enge Kerbtäler ins Plateau ein, in denen Bäche mit hohem Gefälle der Elbe zufließen. Von Nordwest nach Südost sind dies der Wachwitzgrund bei Wachwitz, der Helfenberger Grund und Preßgrund bei Niederpoyritz, der Keppgrund bei Hosterwitz, der Vogel- und der Friedrichsgrund bei Pillnitz sowie der Tiefe Grund zwischen Oberpoyritz und Graupa. Wichtigster Abfluss nach Osten ist der Schullwitzbach.
Die weiten Felder und Wiesen werden durch dörfliche Siedlungen unterbrochen, Waldflächen fehlen. Das Schönfelder Hochland ist bis heute trotz seiner Zugehörigkeit zur Großstadt Dresden landwirtschaftlich geprägt. Die Nutzfläche beträgt etwa 2600 Hektar. In der Zeit der DDR bewirtschafteten verschiedene LPGen das Gebiet, heute vorwiegend die Agrarproduktionsgesellschaft Schönfelder Hochland. Auf die bäuerliche Tradition gründet sich unter anderem das Kleinbauernmuseum Reitzendorf.
Schutz
Gemeinsam mit den Dresdner Elbhängen bilden Teile des Schönfelder Hochlands seit dem 4. Juli 1974 ein zusammenhängendes Landschaftsschutzgebiet.
Trivia
Nach dem Schönfelder Hochland benannt sind das lokale Verkehrsunternehmen Hochlandexpress mit Sitz in Weißig und der Hochlandverlag Pappritz. Die ehemalige Bahnstrecke Dürrröhrsdorf–Weißig wurde auch als Hochlandbahn bezeichnet und ist heute zu einer beliebten Fahrradstrecke ausgebaut worden. Alljährlich findet das Hochlandfest statt, die Ortschaftszeitung Hochland-Kurier erscheint monatlich.
Galerie
- Blick über Schullwitz zum Triebenberg
- Auf dem Gipfel des Borsberges
- Schlossteich in Schönfeld
- Kleinbauernmuseum in Reitzendorf
Weblinks
- Tourismusregion Schönfelder Hochland
Einzelnachweise
- Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- Naturraumkartendienst des Landschaftsforschungszentrum e.V. Dresden (Hinweise)
- GeoViewer der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (Hinweise)
- Christian Kunath: Geschichte der Ortschaft Schönfeld-Weißig. In: dresden.de. Archiviert vom 31. August 2011; abgerufen am 6. Januar 2015. (nicht mehr online verfügbar) am Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Schutzgebiete nach Naturschutzgesetz. (PDF; 331 kB) In: Umweltatlas 04/2008. Umweltamt der Landeshauptstadt Dresden, S. 2, 3, abgerufen am 6. Januar 2015.
Koordinaten: 51° 2′ 30″ N, 13° 53′ 45″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Schonfelder Hochland ist eine Hochflache in Dresden Benannt ist es nach dem in dessen Mitte gelegenen Ortsteil Schonfeld der Dresdner Ortschaft Schonfeld Weissig Bis etwa 1950 als Pillnitz nach Dresden eingemeindet wurde war das Hochland als Pillnitzer Elbplateau bekannt Im Rahmen der naturraumlichen Gliederung Sachsens wurde die Mesogeochore Lossplateaus bei Schonfeld Weissig ausgewiesen die sich in funf Mikrogeochoren aufteilt und weitgehend mit dem Hochland zusammenfallt Lagevergrossern und Informationen zum Bild anzeigenBlick von Gonnsdorf uber das Schonfelder Hochland Das Schonfelder Hochland liegt im Osten der sachsischen Landeshauptstadt Es dehnt sich uber eine Flache von etwa 45 Quadratkilometern bis in die Randlagen der Nachbargemeinde Durrrohrsdorf Dittersbach im Landkreis Sachsische Schweiz Osterzgebirge aus Orte im Schonfelder Hochland sind die Schonfeld Weissiger Ortsteile Borsberg Cunnersdorf Eichbusch Eschdorf Gonnsdorf Helfenberg Krieschendorf Malschendorf Pappritz Reitzendorf Rockau Rosinendorfchen Rossendorf Schonfeld Schullwitz Weissig und Zaschendorf Auch der Dresdner Stadtteil Rochwitz die Ortslage Oberwachwitz mit dem Fernsehturm Dresden sowie die zur Gemarkung Buhlau gehorige Ortslage Quohren zahlen landschaftlich dazu Das Schonfelder Hochland ist Teil des historischen Teil Radeberger Lands und liegt in Hohen oberhalb von 250 m u NN Hochste Erhebungen sind der Triebenberg im Sudosten mit 383 m u NN zugleich hochster Berg Dresdens und der Borsberg im Suden mit 357 8 m gefolgt vom 342 3 m hohen zwischen Weissig und Rossendorf Nach Suden und Sudwesten begrenzen die entlang der Lausitzer Verwerfung verlaufenden Dresdner Elbhange das Hochland und fallen als steile Gelandestufe 200 Meter in den Dresdner Elbtalkessel ab Im Nordwesten geht das Schonfelder Hochland bei Weissig in die Dresdner Heide uber Die nordliche Grenze markiert in etwa die flache Wiesenmulde am Oberlauf der Priessnitz Nordostlich benachbart liegt die das Waldgebiet in dem auch das Helmholtz Zentrum Dresden Rossendorf liegt Nach Sudosten grenzt das Hochland an den das Elbsandsteingebirge einleitenden sich Richtung Nordosten ziehenden und bis 330 7 m Kohlberg Rucken der Schonen Hohe Von dort aus fallt das Gelande gemachlich zur Wesenitz ab Naturraumliche Zuordnung und GliederungIm Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands war das Hochland Teil der Haupteinheit Lausitzer Platte die im aktuellen sachsischen System zusammen mit der Haupteinheit Westlausitzer Vorberge die Makrogeochore Westlausitzer Hugel und Bergland bildet Es gliedert sich wie folgt zu 20 Westlausitzer Hugel und Bergland 20059 Lossplateaus bei Schonfeld Weissig 41 08 km mit beginnend am Hohenschwerpunkt dann im Gegenuhrzeigersinn beginnend im Nordosten Triebenberg Borsberg Rucken mit Borsberg nebst Borsberg Zaschendorf und dem Triebenberg Eschdorfer Tal Riedelgebiet mit dem Nordosten von Schullwitz und Eschdorf Schonfelder Loss Plateau mit dem sudlichen aussersten Westen von Weissig Cunnersdorf Eichbusch ohne Suden Schonfeld dem Sudwesten von Schullwitz und Reitzendorf Buhlau Malschendorfer Plateaurand mit Buhlau ohne Norden dem Sudosten von Loschwitz Rochwitz Gonnsdorf Pappritz nebst Fernsehturm Dresden Helfenberg Rockau dem Suden von Eibusch Malschendorf und Krieschendorf Wachwitz Pillnitzer Hange mit jeweils mindestens dem Nordosten von Loschwitz Wachwitz Niederpoyritz Hosterwitz Pillnitz Oberpoyritz und Graupa Nicht zum Naturraum sondern zur nordlich benachbarten Mesogeochore Radeberger Hugelland 20048 zahlt die Mikrogeochore Weissiger Bergkuppengebiet mit dem Hauptteil von Weissig nebst dem Hier steht singular fur die Lausitzer Platte Rotliegend an wahrend in den anderen Hugeln altere Gesteine des Kambrium vorherrschen Das Radeberger Hugelland enthalt auch die Nordosthalfte der Dresdner Heide LandschaftsbildCharakteristisch fur das Hochland sind flachwellige bis hugelige Flachen kennzeichnend ausserdem die kleinteilige abwechslungsreiche Landschaftsstruktur mit langen Rucken niedrigen Kuppen und flachen Muldentalchen In den sudwestlichen Randlagen schneiden sich tiefe enge Kerbtaler ins Plateau ein in denen Bache mit hohem Gefalle der Elbe zufliessen Von Nordwest nach Sudost sind dies der Wachwitzgrund bei Wachwitz der Helfenberger Grund und Pressgrund bei Niederpoyritz der Keppgrund bei Hosterwitz der Vogel und der Friedrichsgrund bei Pillnitz sowie der Tiefe Grund zwischen Oberpoyritz und Graupa Wichtigster Abfluss nach Osten ist der Schullwitzbach Die weiten Felder und Wiesen werden durch dorfliche Siedlungen unterbrochen Waldflachen fehlen Das Schonfelder Hochland ist bis heute trotz seiner Zugehorigkeit zur Grossstadt Dresden landwirtschaftlich gepragt Die Nutzflache betragt etwa 2600 Hektar In der Zeit der DDR bewirtschafteten verschiedene LPGen das Gebiet heute vorwiegend die Agrarproduktionsgesellschaft Schonfelder Hochland Auf die bauerliche Tradition grundet sich unter anderem das Kleinbauernmuseum Reitzendorf SchutzGemeinsam mit den Dresdner Elbhangen bilden Teile des Schonfelder Hochlands seit dem 4 Juli 1974 ein zusammenhangendes Landschaftsschutzgebiet TriviaNach dem Schonfelder Hochland benannt sind das lokale Verkehrsunternehmen Hochlandexpress mit Sitz in Weissig und der Hochlandverlag Pappritz Die ehemalige Bahnstrecke Durrrohrsdorf Weissig wurde auch als Hochlandbahn bezeichnet und ist heute zu einer beliebten Fahrradstrecke ausgebaut worden Alljahrlich findet das Hochlandfest statt die Ortschaftszeitung Hochland Kurier erscheint monatlich GalerieBlick uber Schullwitz zum Triebenberg Auf dem Gipfel des Borsberges Schlossteich in Schonfeld Kleinbauernmuseum in ReitzendorfWeblinksTourismusregion Schonfelder HochlandEinzelnachweiseKarten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Naturraumkartendienst des Landschaftsforschungszentrum e V Dresden Hinweise GeoViewer der Bundesanstalt fur Geowissenschaften und Rohstoffe Hinweise Christian Kunath Geschichte der Ortschaft Schonfeld Weissig In dresden de Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 31 August 2011 abgerufen am 6 Januar 2015 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Schutzgebiete nach Naturschutzgesetz PDF 331 kB In Umweltatlas 04 2008 Umweltamt der Landeshauptstadt Dresden S 2 3 abgerufen am 6 Januar 2015 51 041666666667 13 895833333333 Koordinaten 51 2 30 N 13 53 45 O