Schloss Nöthnitz liegt in der Gemeinde Bannewitz im Freistaat Sachsen Es befindet sich im Dorf Nöthnitz an der südlichen
Schloss Nöthnitz

Schloss Nöthnitz liegt in der Gemeinde Bannewitz im Freistaat Sachsen. Es befindet sich im Dorf Nöthnitz an der südlichen Stadtgrenze von Dresden unweit der BAB 17 (Anschlussstelle Dresden-Südvorstadt).
Geschichte
Die heutige Schlossanlage gründet sich auf einen mittelalterlichen Kern, dessen Grundbesitz 1453 vom Bistum Meißen an die sächsischen Kurfürsten überging. Die Kurfürsten verlehnten den Besitz an adlige Familien. 1524 wird ein Rittergut Nöthnitz genannt.
1629 kauft der kursächsische Oberkammerherr und Hofmarschall Heinrich von Taube auf Reichstädt Nöthnitz für 6500 Gulden. Von Taube lässt um 1630 den Renaissancebau des Schlosses von einem heute unbekannten Baumeister errichten.
Bei dem Neubau handelt es sich um eine u-förmige Dreiflügelanlage mit einem nach Nordwesten gerichteten Hauptgebäude und zwei Seitenflügeln. In einer Ecke des Hofes befindet sich ein achteckiger Treppenturm mit Wendeltreppe und Fensterprofilen aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Aus der gleichen Zeit stammt auch das Kreuzgewölbe im Erdgeschoss des Haupthauses. An den eigentlichen Schlosshof schließt sich ein weitläufiger Wirtschaftshof an.
Nöthnitz geht in 1681 in den Besitz der Familie Vitzthum von Eckstädt über. Das Schloss fiel 1739 nach der Vermählung mit Christiane von Arnim in den Besitz von Heinrich Graf von Bünau, der hier ab 1740 seine etwa 42.000 Bände umfassende, öffentlich benutzbare Privatbibliothek aus Dresden unterbrachte. Die Bünauische Bibliothek war seinerzeit weit über Nöthnitz hinaus bekannt, sie gehörte zu den umfangreichsten Büchersammlungen in Sachsen.
Der Archäologe, Antiquar und Kunstschriftsteller Johann Joachim Winckelmann aus Stendal arbeitete hier von 1748 bis 1754 als Bibliothekar mit Johann Michael Francke zusammen. Er gilt als der Begründer von wissenschaftlicher Archäologie und Kunstgeschichte und als geistiger Begründer des Klassizismus im deutschsprachigen Raum. Er unterstützte Bünau bei seinem unvollendeten epochalen Geschichtswerk über die deutsche Kaiser- und Reichsgeschichte, deren letzter Band mit dem Tod Konrads I. im Jahr 918 abschließt, jedoch als Manuskript bis zu den Ottonen ging. Heute erinnert eine Gedenkplatte mit Winckelmanns Porträt an sein Wirken.
Während des Siebenjährigen Krieges (1756–1763) wurde das Schloss stark beschädigt. Der gleichnamige Sohn und Erbe, Heinrich Graf von Bünau, sah sich aus finanziellen Gründen gezwungen, 1769 die Privatbibliothek seines Vaters für 40.000 Taler an Kurfürst Friedrich August III. zu verkaufen. Die Bestände wurden nach Dresden ausgelagert und bildeten später den Grundstock der heutigen Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB).
Während der Freiheitskriege diente Schloss Nöthnitz im Rahmen der Schlacht um Dresden am 25./26. August 1813 als Hauptquartier von Zar Alexander I. und Fürst Karl Philipp zu Schwarzenberg.
Bis 1945 durchlief das Schloss noch mehrere Besitzerwechsel. 1871 gelangte es in den Besitz des Kammerherren Rudolf Carl Freiherr von Finck, der das Schloss 1872/73 umbauen und modernisieren ließ. Dabei erfolgte die Aufstockung um ein Geschoss. In Fortsetzung der Bünauischen Tradition trug von Finck eine neue Bibliothek zusammen.
1945 brannte der Gebäudeflügel mit der Bibliothek nach einem Bombentreffer aus. Nach der Enteignung im Zuge der Bodenreform wurde das Anwesen zum Volkseigentum erklärt und als Landwirtschaftsschule (Ingenieurschule für Zierpflanzenwirtschaft) samt Internat genutzt. Der Maler Erich Gerlach schuf 1959 ein Gemälde mit dem Titel Einst Rittergut, jetzt landwirtschaftliche Schule in Nöthnitz (Öl, 60 × 80 cm).
1990 ging das Schloss in das Eigentum des Landes Sachsen über, das es ab 1991 über die Bodenverwertungs- und -verwaltungsgesellschaft an Viktor Freiherr von Finck vermietete und 1997 an ihn verkaufte. Seitens des Freistaates wurde die künftige öffentliche Nutzung des Schlossparks, der Elemente einer barocken Gartenanlage und eines englischen Landschaftsparks aufweist, vertraglich festgeschrieben. Viktor Freiherr von Finck gründete unter anderem 1991 den Verein Studienstätte Schloss Nöthnitz e.V., der sich dem Gedenken an Johann Joachim Winckelmann und Heinrich von Bünau widmet.
Einige Räume des teilsanierten Schlosses wurden bis Mai 2009 als Museum (Winckelmann-Gedenkstätte) mit der Sammlung Wolfgang von Wangenheims und als Kultur- und Veranstaltungsstätte genutzt.
Der nach einem Sturz gehbehinderte 89-jährige Freiherr von Finck († 27. April 2010) verkaufte das Schloss aus Alters- und Krankheitsgründen im April 2009 an den österreichisch-tschechischen Unternehmer Jan David Horsky. Dieser reichte Räumungsklage gegen den Verein Studienstätte Schloss Nöthnitz ein. Die Spuren der ehemaligen Winckelmann-Ausstellung führen nach Stendal zum Winckelmann-Museum und nach Bannewitz zum Bürgerhaus.
Am 30. März 2019 gründeten interessierte Bürger aus Bannewitz und Umgebung den „Förderverein Freunde Schloss Nöthnitz e.V.“. Jan David Horsky jun. ließ 2022 die untere Fassade des Schlosshofs weiß streichen und Türen sowie Fenster aufarbeiten.
Der Haushaltsausschuss des Bundestags beschloss im Juli 2024 eine Förderung in Höhe von 345.000 Euro für das Schloss Nöthnitz aus dem Denkmalschutzsonderprogramm. Damit sollen eine Wand des Nordflügels und das Dach des Südflügels saniert werden. Im Zuge dessen werden auch Dachausbauten aus den 1950er Jahren entfernt und die historische Dachkonstruktion wiederhergestellt.
Eigentümer
- Jenike Jawszk 1502–1509
- Franz Gauzt 1509–1524
- Georg Alnbeck 1524–1540
- Wenzel und Hieronymus Alnbeck 1540–1606
- Georg Bock 1606–1610
- Dr. Joachim Ziegler 1610–1629
- Heinrich von Taube 1629–1681
- Christoph Vitzthum von Eckstädt 1681–1712
- Gottlob Vitzthum von Eckstädt 1712–1713
- Henriette Helene Vitzthum von Eckstädt 1713–1719
- Rudolph von Bünau durch Heirat mit Henriette Helene Vitzthum von Eckstädt 1719–1720
- Hauptmann Johann Christoph von Wolfframsdorff 1720–1732
- Christiane Elisabeth von Arnim 1732–1739
- Heinrich von Bünau durch Heirat mit Christiane Elisabeth von Arnim 1739–1762
- Christiane Elisabeth von Arnim 1762–1766
- Heinrich II Graf von Bünau 1766–1782
- Gottlob Benjamin von Sahr 1792–1814
- Christiane Juliane von Sahr geb. von Reizmann 1814–1820
- Julius Bernhard von Könneritz 1820–1871
- Rudolf Carl Freiherr von Finck 1871–1920
- Carl Freiherr von Finck 1920–1945 (Enteignung im Zuge der Bodenreform)
- Volkseigentum 1945–1990
- Freistaat Sachsen 1990–1997
- Viktor Freiherr von Finck 1997–2009
- Jan David Horsky (österreichisch-tschechischer Unternehmer) 2009–2012 † 18. Februar 2012
- Jan David Horsky jun.
Siehe auch
- Liste von Burgen und Schlössern in Sachsen
Literatur
- Klaus-Werner Haupt: Johann Joachim Winckelmann im Kreise der Gelehrten. Bertuch Verlag, Weimar 2018, ISBN 978-3-86397-096-3
- Matthias Donath: Schlösser in Dresden und Umgebung. Edition Sächsische Zeitung, Meißen 2007
- Ulrike Götz: Museumsführer Schloß Nöthnitz. Gedenkstätte für Johann Joachim Winckelmann und Graf Heinrich von Bünau. Chemnitz 1996
- Ulrike Götz: 10 Jahre Studienstätte Schloss Nöthnitz e.V. Zum Gedenken an J. J. Winckelmann und Graf Bünau. Bannewitz 2001
- Cormelius Gurlitt: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreiches Sachsen. Heft 24: Amtshauptmannschaft Dresden-Altstadt (Land), Dresden 1904 (Digitalisat)
Weblinks
- Förderverein Freunde Schloss Nöthnitz e.V.
Einzelnachweise
- Kolloquium in Nöthnitz 1974 zu „Winckelmann als Bibliothekar und Exzerptor“ (Originalveröffentlichung in: Mitteilungen der Winckelmann-Gesellschaft, Stendal 1975, S. 15–17) (PDF 120 kB)
- Abbildung in: Das Blatt des Verbandes Bildender Künstler Deutschlands. Berlin, 1/1961, S. 11
- Ein Österreicher erwirbt Schloss Nöthnitz, Sächsische Zeitung vom 16. April 2009, abgerufen am 18. August 2010
- „Der Streit zwischen dem Verein Studienstätte Schloss Nöthnitz und dem Eigentümer Jan David Horsky bleibt unentschieden.“ SZ-online vom 10. Januar 2011 (kostenlose Vorschau) (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 9. Februar 2011
- „Räumungsklage gegen Nöthnitzer Studienstätte“ Sächsische Zeitung vom 5. Januar 2011 (SZ-online kostenpflichtig), abgerufen am 6. Februar 2011
- Ausstellungs- und Begegnungszentrum ( des vom 4. Dezember 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. @winckelmann-gesellschaft.com „...Teil der Sammlung, die Wolfgang von Wangenheim in knapp zwei Jahrzehnten zusammengetragen und vor kurzem dem Winckelmann-Museum geschenkt hat...“
- Winckelmann-Jubiläum in Bannewitz „Der 300. Geburtstag von Johann Joachim Winckelmann soll auch in Bannewitz beginnend mit dem Wochenende 22./23. September 2017 als Auftaktveranstaltung für fast ein Jahr bis zu seinem 250. Todestag am 8.6.2018 würdig begangen werden...Anlässlich des Jubiläums hat die Gemeinde Bannewitz im Bürgerhaus dem sich neu gegründeten Geschichtsverein Bannewitz einen Raum zur Verfügung gestellt. „Winckelmannstube“ wird sein Name sein und Bücher zur Kunstgeschichte des Mittelmeerraumes beherbergen, die vormals in der Studienstätte Schloss Nöthnitz verwaltet wurden und zur Ansicht standen. “
- Roland Kaiser: Berlin lässt Geld regnen über Schloss Nöthnitz. In: Sächsische Zeitung. 4. Juli 2024 (kostenpflichtig online [abgerufen am 8. Juli 2024]).
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Koordinaten: 51° 0′ 14″ N, 13° 43′ 50″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Schloss Nothnitz liegt in der Gemeinde Bannewitz im Freistaat Sachsen Es befindet sich im Dorf Nothnitz an der sudlichen Stadtgrenze von Dresden unweit der BAB 17 Anschlussstelle Dresden Sudvorstadt Schloss Nothnitz November 2010 GeschichteNothnitz und Schloss Nothnitz um 1850Innenhof mit TreppenturmBlick uber den Wirtschaftshof zum Schloss November 2010 Blick vom Schloss uber den Wirtschaftshof November 2010 Schlosspark Nothnitz Die heutige Schlossanlage grundet sich auf einen mittelalterlichen Kern dessen Grundbesitz 1453 vom Bistum Meissen an die sachsischen Kurfursten uberging Die Kurfursten verlehnten den Besitz an adlige Familien 1524 wird ein Rittergut Nothnitz genannt 1629 kauft der kursachsische Oberkammerherr und Hofmarschall Heinrich von Taube auf Reichstadt Nothnitz fur 6500 Gulden Von Taube lasst um 1630 den Renaissancebau des Schlosses von einem heute unbekannten Baumeister errichten Bei dem Neubau handelt es sich um eine u formige Dreiflugelanlage mit einem nach Nordwesten gerichteten Hauptgebaude und zwei Seitenflugeln In einer Ecke des Hofes befindet sich ein achteckiger Treppenturm mit Wendeltreppe und Fensterprofilen aus der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts Aus der gleichen Zeit stammt auch das Kreuzgewolbe im Erdgeschoss des Haupthauses An den eigentlichen Schlosshof schliesst sich ein weitlaufiger Wirtschaftshof an Nothnitz geht in 1681 in den Besitz der Familie Vitzthum von Eckstadt uber Das Schloss fiel 1739 nach der Vermahlung mit Christiane von Arnim in den Besitz von Heinrich Graf von Bunau der hier ab 1740 seine etwa 42 000 Bande umfassende offentlich benutzbare Privatbibliothek aus Dresden unterbrachte Die Bunauische Bibliothek war seinerzeit weit uber Nothnitz hinaus bekannt sie gehorte zu den umfangreichsten Buchersammlungen in Sachsen Der Archaologe Antiquar und Kunstschriftsteller Johann Joachim Winckelmann aus Stendal arbeitete hier von 1748 bis 1754 als Bibliothekar mit Johann Michael Francke zusammen Er gilt als der Begrunder von wissenschaftlicher Archaologie und Kunstgeschichte und als geistiger Begrunder des Klassizismus im deutschsprachigen Raum Er unterstutzte Bunau bei seinem unvollendeten epochalen Geschichtswerk uber die deutsche Kaiser und Reichsgeschichte deren letzter Band mit dem Tod Konrads I im Jahr 918 abschliesst jedoch als Manuskript bis zu den Ottonen ging Heute erinnert eine Gedenkplatte mit Winckelmanns Portrat an sein Wirken Wahrend des Siebenjahrigen Krieges 1756 1763 wurde das Schloss stark beschadigt Der gleichnamige Sohn und Erbe Heinrich Graf von Bunau sah sich aus finanziellen Grunden gezwungen 1769 die Privatbibliothek seines Vaters fur 40 000 Taler an Kurfurst Friedrich August III zu verkaufen Die Bestande wurden nach Dresden ausgelagert und bildeten spater den Grundstock der heutigen Sachsischen Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek Dresden SLUB Wahrend der Freiheitskriege diente Schloss Nothnitz im Rahmen der Schlacht um Dresden am 25 26 August 1813 als Hauptquartier von Zar Alexander I und Furst Karl Philipp zu Schwarzenberg Bis 1945 durchlief das Schloss noch mehrere Besitzerwechsel 1871 gelangte es in den Besitz des Kammerherren Rudolf Carl Freiherr von Finck der das Schloss 1872 73 umbauen und modernisieren liess Dabei erfolgte die Aufstockung um ein Geschoss In Fortsetzung der Bunauischen Tradition trug von Finck eine neue Bibliothek zusammen 1945 brannte der Gebaudeflugel mit der Bibliothek nach einem Bombentreffer aus Nach der Enteignung im Zuge der Bodenreform wurde das Anwesen zum Volkseigentum erklart und als Landwirtschaftsschule Ingenieurschule fur Zierpflanzenwirtschaft samt Internat genutzt Der Maler Erich Gerlach schuf 1959 ein Gemalde mit dem Titel Einst Rittergut jetzt landwirtschaftliche Schule in Nothnitz Ol 60 80 cm 1990 ging das Schloss in das Eigentum des Landes Sachsen uber das es ab 1991 uber die Bodenverwertungs und verwaltungsgesellschaft an Viktor Freiherr von Finck vermietete und 1997 an ihn verkaufte Seitens des Freistaates wurde die kunftige offentliche Nutzung des Schlossparks der Elemente einer barocken Gartenanlage und eines englischen Landschaftsparks aufweist vertraglich festgeschrieben Viktor Freiherr von Finck grundete unter anderem 1991 den Verein Studienstatte Schloss Nothnitz e V der sich dem Gedenken an Johann Joachim Winckelmann und Heinrich von Bunau widmet Einige Raume des teilsanierten Schlosses wurden bis Mai 2009 als Museum Winckelmann Gedenkstatte mit der Sammlung Wolfgang von Wangenheims und als Kultur und Veranstaltungsstatte genutzt Der nach einem Sturz gehbehinderte 89 jahrige Freiherr von Finck 27 April 2010 verkaufte das Schloss aus Alters und Krankheitsgrunden im April 2009 an den osterreichisch tschechischen Unternehmer Jan David Horsky Dieser reichte Raumungsklage gegen den Verein Studienstatte Schloss Nothnitz ein Die Spuren der ehemaligen Winckelmann Ausstellung fuhren nach Stendal zum Winckelmann Museum und nach Bannewitz zum Burgerhaus Am 30 Marz 2019 grundeten interessierte Burger aus Bannewitz und Umgebung den Forderverein Freunde Schloss Nothnitz e V Jan David Horsky jun liess 2022 die untere Fassade des Schlosshofs weiss streichen und Turen sowie Fenster aufarbeiten Der Haushaltsausschuss des Bundestags beschloss im Juli 2024 eine Forderung in Hohe von 345 000 Euro fur das Schloss Nothnitz aus dem Denkmalschutzsonderprogramm Damit sollen eine Wand des Nordflugels und das Dach des Sudflugels saniert werden Im Zuge dessen werden auch Dachausbauten aus den 1950er Jahren entfernt und die historische Dachkonstruktion wiederhergestellt EigentumerJenike Jawszk 1502 1509 Franz Gauzt 1509 1524 Georg Alnbeck 1524 1540 Wenzel und Hieronymus Alnbeck 1540 1606 Georg Bock 1606 1610 Dr Joachim Ziegler 1610 1629 Heinrich von Taube 1629 1681 Christoph Vitzthum von Eckstadt 1681 1712 Gottlob Vitzthum von Eckstadt 1712 1713 Henriette Helene Vitzthum von Eckstadt 1713 1719 Rudolph von Bunau durch Heirat mit Henriette Helene Vitzthum von Eckstadt 1719 1720 Hauptmann Johann Christoph von Wolfframsdorff 1720 1732 Christiane Elisabeth von Arnim 1732 1739 Heinrich von Bunau durch Heirat mit Christiane Elisabeth von Arnim 1739 1762 Christiane Elisabeth von Arnim 1762 1766 Heinrich II Graf von Bunau 1766 1782 Gottlob Benjamin von Sahr 1792 1814 Christiane Juliane von Sahr geb von Reizmann 1814 1820 Julius Bernhard von Konneritz 1820 1871 Rudolf Carl Freiherr von Finck 1871 1920 Carl Freiherr von Finck 1920 1945 Enteignung im Zuge der Bodenreform Volkseigentum 1945 1990 Freistaat Sachsen 1990 1997 Viktor Freiherr von Finck 1997 2009 Jan David Horsky osterreichisch tschechischer Unternehmer 2009 2012 18 Februar 2012 Jan David Horsky jun Siehe auchListe von Burgen und Schlossern in SachsenLiteraturKlaus Werner Haupt Johann Joachim Winckelmann im Kreise der Gelehrten Bertuch Verlag Weimar 2018 ISBN 978 3 86397 096 3 Matthias Donath Schlosser in Dresden und Umgebung Edition Sachsische Zeitung Meissen 2007 Ulrike Gotz Museumsfuhrer Schloss Nothnitz Gedenkstatte fur Johann Joachim Winckelmann und Graf Heinrich von Bunau Chemnitz 1996 Ulrike Gotz 10 Jahre Studienstatte Schloss Nothnitz e V Zum Gedenken an J J Winckelmann und Graf Bunau Bannewitz 2001 Cormelius Gurlitt Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreiches Sachsen Heft 24 Amtshauptmannschaft Dresden Altstadt Land Dresden 1904 Digitalisat WeblinksCommons Schloss Nothnitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Forderverein Freunde Schloss Nothnitz e V EinzelnachweiseKolloquium in Nothnitz 1974 zu Winckelmann als Bibliothekar und Exzerptor Originalveroffentlichung in Mitteilungen der Winckelmann Gesellschaft Stendal 1975 S 15 17 PDF 120 kB Abbildung in Das Blatt des Verbandes Bildender Kunstler Deutschlands Berlin 1 1961 S 11 Ein Osterreicher erwirbt Schloss Nothnitz Sachsische Zeitung vom 16 April 2009 abgerufen am 18 August 2010 Der Streit zwischen dem Verein Studienstatte Schloss Nothnitz und dem Eigentumer Jan David Horsky bleibt unentschieden SZ online vom 10 Januar 2011 kostenlose Vorschau 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis abgerufen am 9 Februar 2011 Raumungsklage gegen Nothnitzer Studienstatte Sachsische Zeitung vom 5 Januar 2011 SZ online kostenpflichtig abgerufen am 6 Februar 2011 Ausstellungs und Begegnungszentrum Memento des Originals vom 4 Dezember 2017 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 winckelmann gesellschaft com Teil der Sammlung die Wolfgang von Wangenheim in knapp zwei Jahrzehnten zusammengetragen und vor kurzem dem Winckelmann Museum geschenkt hat Winckelmann Jubilaum in Bannewitz Der 300 Geburtstag von Johann Joachim Winckelmann soll auch in Bannewitz beginnend mit dem Wochenende 22 23 September 2017 als Auftaktveranstaltung fur fast ein Jahr bis zu seinem 250 Todestag am 8 6 2018 wurdig begangen werden Anlasslich des Jubilaums hat die Gemeinde Bannewitz im Burgerhaus dem sich neu gegrundeten Geschichtsverein Bannewitz einen Raum zur Verfugung gestellt Winckelmannstube wird sein Name sein und Bucher zur Kunstgeschichte des Mittelmeerraumes beherbergen die vormals in der Studienstatte Schloss Nothnitz verwaltet wurden und zur Ansicht standen Roland Kaiser Berlin lasst Geld regnen uber Schloss Nothnitz In Sachsische Zeitung 4 Juli 2024 kostenpflichtig online abgerufen am 8 Juli 2024 1 51 003944444444 13 730444444444 Koordinaten 51 0 14 N 13 43 50 O