Das Segelfluggelände Eudenbach auch Flugplatz Eudenbach ist ein Segelfluggelände auf der Mußer Heide auch Musser Heide b
Segelfluggelände Eudenbach

Das Segelfluggelände Eudenbach (auch Flugplatz Eudenbach) ist ein Segelfluggelände auf der Mußer Heide (auch Musser Heide) bei Eudenbach, einem Stadtteil von Königswinter. Ein kleinerer Teil des Fluggeländes im Südwesten mit dem Hauptzugang liegt auf der Gemarkung von Aegidienberg bzw. dem Stadtgebiet von Bad Honnef. Im östlichen Teil des Fluggeländes verläuft die Grenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Der rheinland-pfälzische Teil liegt nahe den Ortschaften Muß und Sauerwiese, die zur Ortsgemeinde Buchholz (Westerwald) gehören.
Segelfluggelände Eudenbach | ||
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Kenndaten | ||
Flugplatztyp | Segelfluggelände | |
Koordinaten | 50° 40′ 21″ N, 7° 21′ 56″ O | |
Höhe über MSL | 302 m (991 ft) | |
Verkehrsanbindung | ||
Entfernung vom Stadtzentrum | 19 km südöstlich von Bonn, 41 km südöstlich von Köln | |
Straße | Autobahn A3 | |
Nahverkehr | Bus | |
Basisdaten | ||
Betreiber | IG Eudenbach | |
Start- und Landebahn | ||
09/27 | 700 m × 40 m Gras |
Geschichte
Der Flugplatz wurde Ende der 1930er Jahre als Einsatzflugplatz der Luftwaffe gebaut. Bei der 1936 durchgeführten Rodung der Heide musste die an ihrem höchsten Punkt auf 304 m ü. NN gelegene Mußer Kapelle niedergelegt werden. Gemeinsam mit dem Flugplatz entstanden im Umkreis eine Reihe von Unterkunfts- und Munitionslagern, darunter das Lager Eudenbach (am Flugplatz), das Munitionslager Musser Heide (östlich von Gratzfeld) sowie die beiden Lager Buchholz und Süd-West (bei Stockhausen). Von 1943 bis 1945 wurde im Lager Eudenbach auch eine Seeberufsfachschule betrieben.
Am 23. März 1945, 16 Tage nach Eroberung der Ludendorff-Brücke, der „Brücke von Remagen“, überrannten westalliierte Truppen Wellesberg und den Flugplatz Eudenbach und gingen gegen Uckerath vor. Am 26. März nahm die United States Army Air Forces (USAAF) den Flugplatz in Betrieb und nutzte ihn unter der Bezeichnung Advanced Landing Ground ALG Y-71 bis zum 30. April 1945 als Versorgungs- und Evakuierungsflugplatz.
Die Nutzung als Segelfluggelände begann dann später nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Nordwesten des Flugplatzes befindet sich seit Mitte der 1970er Jahre ein Depot bzw. Materiallager der Bundeswehr. Im Januar 2015 wurde das Areal des ehemaligen Flugplatzes durch das LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland als Bodendenkmal unter Denkmalschutz gestellt. Zu dem Gesamtensemble Einsatzflughafen Eudenbach gehören auch die früheren Unterkunfts- und Munitionslager sowie das Gebiet um eine ehemalige Bahntrasse.
Flugplatzeigenschaften
Da ein Großteil des Platzes im nach ihm benannten Naturschutzgebiet Segelfluggelände Eudenbach (SU-085) liegt, hat der Platz Graspisten: Eine 700 m lange und 40 m breite Piste (Ausrichtung 09/27) für den Motorflugbetrieb und an jedem Ende des Platzes eine knapp 310 m lange Piste für die Segelfluglandungen. Ferner verfügt das Gelände über drei parallele Windenschleppstrecken von 910 m Länge, die sich am Nordrand des Platzes befinden. Segelflugzeuge starten per Flugzeugschlepp oder Windenstart.
Als reines Segelfluggelände zugelassen, müssen Motormaschinen eine Außenstart- und Landegenehmigung beim Regierungspräsidium in Düsseldorf einholen. Die Fliegergruppe der Bundespolizei in Sankt Augustin führt am Flugplatz Eudenbach regelmäßig Hubschrauberschulungen durch.
Ansässige Vereine
In Eudenbach sind mehrere Luftsportvereine beheimatet:
- Kölner Segelflieger e. V.
- Fliegerfreunde Westerwald e. V.
Literatur
- Wilbert Fuhr: Der Einsatz(flug)hafen Eudenbach – Bau und Belegung von 1936 bis 1945 / Die 9. und 11. Panzerdivision – Ihr Kampf im Siebengebirge und Westerwald März 1945. Eudenbach 1998.
- Wilbert Fuhr: Die Geschichte des Flugplatzes Eudenbach auf der Musser Heide. (= Königswinter in Geschichte und Gegenwart. Heft 10), Königswinter 2007, ISBN 978-3-932436-11-6.
Weblinks
- www.flugplatzeudenbach.de
Einzelnachweise
- Kriegstagebuch
- Über Nacht ein Bodendenkmal, General-Anzeiger, 20. Januar 2015
- Bezirksregierung Düsseldorf: Luftrechtliche Änderungsgenehmigung Segelflugplatz Eudenbach. In: DFS Deutsche Flugsicherung GmbH (Hrsg.): Nachrichten für Luftfahrer I 251/13. 28. November 2013.
- www.koelnersegelflieger.de
- www.fliegerfreunde-westerwald.de
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Segelfluggelande Eudenbach auch Flugplatz Eudenbach ist ein Segelfluggelande auf der Musser Heide auch Musser Heide bei Eudenbach einem Stadtteil von Konigswinter Ein kleinerer Teil des Fluggelandes im Sudwesten mit dem Hauptzugang liegt auf der Gemarkung von Aegidienberg bzw dem Stadtgebiet von Bad Honnef Im ostlichen Teil des Fluggelandes verlauft die Grenze zwischen Nordrhein Westfalen und Rheinland Pfalz Der rheinland pfalzische Teil liegt nahe den Ortschaften Muss und Sauerwiese die zur Ortsgemeinde Buchholz Westerwald gehoren Segelfluggelande EudenbachEudenbach Nordrhein Westfalen EudenbachKenndatenFlugplatztyp SegelfluggelandeKoordinaten 50 40 21 N 7 21 56 O 50 672444444444 7 3656388888889 302 Koordinaten 50 40 21 N 7 21 56 OHohe uber MSL 302 m 991 ft VerkehrsanbindungEntfernung vom Stadtzentrum 19 km sudostlich von Bonn 41 km sudostlich von KolnStrasse Autobahn A3Nahverkehr BusBasisdatenBetreiber IG EudenbachStart und Landebahn09 27 700 m 40 m GrasGeschichteDer Flugplatz wurde Ende der 1930er Jahre als Einsatzflugplatz der Luftwaffe gebaut Bei der 1936 durchgefuhrten Rodung der Heide musste die an ihrem hochsten Punkt auf 304 m u NN gelegene Musser Kapelle niedergelegt werden Gemeinsam mit dem Flugplatz entstanden im Umkreis eine Reihe von Unterkunfts und Munitionslagern darunter das Lager Eudenbach am Flugplatz das Munitionslager Musser Heide ostlich von Gratzfeld sowie die beiden Lager Buchholz und Sud West bei Stockhausen Von 1943 bis 1945 wurde im Lager Eudenbach auch eine Seeberufsfachschule betrieben Am 23 Marz 1945 16 Tage nach Eroberung der Ludendorff Brucke der Brucke von Remagen uberrannten westalliierte Truppen Wellesberg und den Flugplatz Eudenbach und gingen gegen Uckerath vor Am 26 Marz nahm die United States Army Air Forces USAAF den Flugplatz in Betrieb und nutzte ihn unter der Bezeichnung Advanced Landing Ground ALG Y 71 bis zum 30 April 1945 als Versorgungs und Evakuierungsflugplatz Die Nutzung als Segelfluggelande begann dann spater nach dem Zweiten Weltkrieg Im Nordwesten des Flugplatzes befindet sich seit Mitte der 1970er Jahre ein Depot bzw Materiallager der Bundeswehr Im Januar 2015 wurde das Areal des ehemaligen Flugplatzes durch das LVR Amt fur Denkmalpflege im Rheinland als Bodendenkmal unter Denkmalschutz gestellt Zu dem Gesamtensemble Einsatzflughafen Eudenbach gehoren auch die fruheren Unterkunfts und Munitionslager sowie das Gebiet um eine ehemalige Bahntrasse FlugplatzeigenschaftenDa ein Grossteil des Platzes im nach ihm benannten Naturschutzgebiet Segelfluggelande Eudenbach SU 085 liegt hat der Platz Graspisten Eine 700 m lange und 40 m breite Piste Ausrichtung 09 27 fur den Motorflugbetrieb und an jedem Ende des Platzes eine knapp 310 m lange Piste fur die Segelfluglandungen Ferner verfugt das Gelande uber drei parallele Windenschleppstrecken von 910 m Lange die sich am Nordrand des Platzes befinden Segelflugzeuge starten per Flugzeugschlepp oder Windenstart Als reines Segelfluggelande zugelassen mussen Motormaschinen eine Aussenstart und Landegenehmigung beim Regierungsprasidium in Dusseldorf einholen Die Fliegergruppe der Bundespolizei in Sankt Augustin fuhrt am Flugplatz Eudenbach regelmassig Hubschrauberschulungen durch Ansassige VereineIn Eudenbach sind mehrere Luftsportvereine beheimatet Kolner Segelflieger e V Fliegerfreunde Westerwald e V LiteraturWilbert Fuhr Der Einsatz flug hafen Eudenbach Bau und Belegung von 1936 bis 1945 Die 9 und 11 Panzerdivision Ihr Kampf im Siebengebirge und Westerwald Marz 1945 Eudenbach 1998 Wilbert Fuhr Die Geschichte des Flugplatzes Eudenbach auf der Musser Heide Konigswinter in Geschichte und Gegenwart Heft 10 Konigswinter 2007 ISBN 978 3 932436 11 6 Weblinkswww flugplatzeudenbach deEinzelnachweiseKriegstagebuch Uber Nacht ein Bodendenkmal General Anzeiger 20 Januar 2015 Bezirksregierung Dusseldorf Luftrechtliche Anderungsgenehmigung Segelflugplatz Eudenbach In DFS Deutsche Flugsicherung GmbH Hrsg Nachrichten fur Luftfahrer I 251 13 28 November 2013 www koelnersegelflieger de www fliegerfreunde westerwald deV DSegelfluggelande in Nordrhein WestfalenBergheim Borghorst Fuchten Buren Am Schwalenberg Dorsten Am Kanal Duren Hurtgenwald Dusseldorf Wolfsaap Emmerich Palmersward Eudenbach Grevenbroich Gustorfer Hohe Hengsen Opherdicke Iserlohn Rheinermark Kamen Heeren Langenfeld Wiescheid Lindlar Lunen Lippeweiden Meiersberg Menden Barge Monchengladbach Wanlo Oeventrop Ruhrwiesen Radevormwald Leye Siegen Eisernhardt Stolberg Diepenlinchen Vinsebeck Frankenberg Warburg Am Heinberg