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Siebenbürgisch sächsische Stühle im 15 JahrhundertHermannstädter Stuhl Schäßburger Stuhl Mühlbacher StuhlSchenker Stuhl

Sieben Stühle

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Siebenbürgisch-sächsische Stühle im 15. Jahrhundert
Hermannstädter Stuhl Schäßburger Stuhl Mühlbacher Stuhl
Schenker Stuhl Leschkircher Stuhl Repser Stuhl
Brooser Stuhl Reußmarkter Stuhl Mediascher Stuhl
Schelker Stuhl

Die Sieben Stühle bezeichnen zum einen ein historisches Gebiet auf dem Königsboden (lateinisch fundus regius) in Siebenbürgen, zum anderen die offiziellen Verwaltungseinheiten der Sächsische Nationsuniversität der Siebenbürger Sachsen vom 13. bis ins späte 19. Jahrhundert.

Gliederung

Die Sieben Stühle bestanden aus dem Hauptstuhl Hermannstadt (Cybininum) und den Unterdistrikten Schäßburg (lateinisch Saxoburgum), Mühlbach (Mühlbach), Großschenk (Schenk), Reußmarkt (Ruzmargt), Reps (Kozd), Leschkirch (Leuskyrch) und Broos (Waras). Die erste urkundliche Erwähnung findet sich in einer Schrift vom 14. Juli 1349, in der erstmals alle acht sogenannten Sieben Stühle – ein „Hauptstuhl“ und sieben „Nebenstühle“ – genannt werden.

Geographische Anordnung von West nach Ost
  • Broos
  • Mühlbach
  • Reußmarkt
  • Hermannstadt
  • Leschkirch
  • Großschenk
  • Schäßburg
  • Reps

Die Sieben Stühle bildeten eine 190 km lange, aber relativ schmale erste Ansiedlungsregion der Siebenbürger Sachsen, die von Broos im Unterwald bis zu den Gemeinden am Homorodbach jenseits von Reps reichte. Sie ging an wenigen Stellen über mehr als 30–40 km hinaus und spiegelt somit deutlich den Charakter eines Grenz-Vorlandes wider. Von dort aus wurde ab dem 13. Jahrhundert vermehrt Binnenkolonisation vor allem in das Gebiet der Zwei Stühle Mediasch und Schelken, ins Zwischenkokelgebiet und ins Burzenland betrieben, so dass sich das zentrale Ansiedlungsgebiet immer weiter verbreiterte (in Nordrichtung).

  • Hermannstädter Stuhl
  • Brooser Stuhl
  • Mühlbacher Stuhl
  • Reußmarkter Stuhl
  • Leschkircher Stuhl
  • Großschenker Stuhl
  • Schäßburger Stuhl
  • Repser Stuhl
  • Zwei Stühle, Mediasch und Schelk
  • Mediascher Stuhl
  • Schelker Stuhl
  • Bistritzer Distrikt
  • Kronstädter Distrikt

Aufgaben

Die Aufgaben der Stuhlverwaltungen waren:

  • Die Erhebung von Steuern und (Sonder-)Abgaben – gemessen in oder
  • Die Rechtsprechung laut Gewohnheitsrecht (Eygenlandrecht) der Siebenbürger Sachsen durch die Stuhlrichter, als direkte Vertreter des ungarischen Königs
  • Sicherstellen der öffentlichen Ordnung
  • Überwachung der Zünfte und Gewerbe
  • Rekrutierung von Kriegsvolk im Bündnisfall und zur Selbstverteidigung
  • Bewirtschaftung der Wälder
  • Entsendung von Vertretern zu den Landtagen und zur Nationsuniversität

Einzelnachweise

  1. Nach Thomas Nägler: Așezarea sașilor în Transilvania. Editura Kriterion, București 1992.

Quellen

  • Gernot Nußbächer: Aus Urkunden und Chroniken. Beiträge zur siebenbürgischen Heimatkunde. Zweiter Band. Kriterion Verlag, Bukarest 1985.

Weblinks

  • Sieben Stühle

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 07:32

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Siebenburgisch sachsische Stuhle im 15 JahrhundertHermannstadter Stuhl Schassburger Stuhl Muhlbacher StuhlSchenker Stuhl Leschkircher Stuhl Repser StuhlBrooser Stuhl Reussmarkter Stuhl Mediascher StuhlSchelker Stuhl Die Sieben Stuhle bezeichnen zum einen ein historisches Gebiet auf dem Konigsboden lateinisch fundus regius in Siebenburgen zum anderen die offiziellen Verwaltungseinheiten der Sachsische Nationsuniversitat der Siebenburger Sachsen vom 13 bis ins spate 19 Jahrhundert GliederungDie Sieben Stuhle bestanden aus dem Hauptstuhl Hermannstadt Cybininum und den Unterdistrikten Schassburg lateinisch Saxoburgum Muhlbach Muhlbach Grossschenk Schenk Reussmarkt Ruzmargt Reps Kozd Leschkirch Leuskyrch und Broos Waras Die erste urkundliche Erwahnung findet sich in einer Schrift vom 14 Juli 1349 in der erstmals alle acht sogenannten Sieben Stuhle ein Hauptstuhl und sieben Nebenstuhle genannt werden Geographische Anordnung von West nach OstBroos Muhlbach Reussmarkt Hermannstadt Leschkirch Grossschenk Schassburg Reps Die Sieben Stuhle bildeten eine 190 km lange aber relativ schmale erste Ansiedlungsregion der Siebenburger Sachsen die von Broos im Unterwald bis zu den Gemeinden am Homorodbach jenseits von Reps reichte Sie ging an wenigen Stellen uber mehr als 30 40 km hinaus und spiegelt somit deutlich den Charakter eines Grenz Vorlandes wider Von dort aus wurde ab dem 13 Jahrhundert vermehrt Binnenkolonisation vor allem in das Gebiet der Zwei Stuhle Mediasch und Schelken ins Zwischenkokelgebiet und ins Burzenland betrieben so dass sich das zentrale Ansiedlungsgebiet immer weiter verbreiterte in Nordrichtung Hermannstadter Stuhl Brooser Stuhl Muhlbacher Stuhl Reussmarkter Stuhl Leschkircher Stuhl Grossschenker Stuhl Schassburger Stuhl Repser Stuhl Zwei Stuhle Mediasch und Schelk Mediascher Stuhl Schelker Stuhl Bistritzer Distrikt Kronstadter DistriktAufgabenDie Aufgaben der Stuhlverwaltungen waren Die Erhebung von Steuern und Sonder Abgaben gemessen in oder Die Rechtsprechung laut Gewohnheitsrecht Eygenlandrecht der Siebenburger Sachsen durch die Stuhlrichter als direkte Vertreter des ungarischen Konigs Sicherstellen der offentlichen Ordnung Uberwachung der Zunfte und Gewerbe Rekrutierung von Kriegsvolk im Bundnisfall und zur Selbstverteidigung Bewirtschaftung der Walder Entsendung von Vertretern zu den Landtagen und zur NationsuniversitatEinzelnachweiseNach Thomas Nagler Așezarea sașilor in Transilvania Editura Kriterion București 1992 QuellenGernot Nussbacher Aus Urkunden und Chroniken Beitrage zur siebenburgischen Heimatkunde Zweiter Band Kriterion Verlag Bukarest 1985 WeblinksSieben Stuhle

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