Klassifikation nach ICD 10C15 Bösartige Neubildung des ÖsophagusC15 0 Zervikaler ÖsophagusC15 1 Thorakaler ÖsophagusC15
Speiseröhrenkrebs

Klassifikation nach ICD-10 | |
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C15 | Bösartige Neubildung des Ösophagus |
C15.0 | Zervikaler Ösophagus |
C15.1 | Thorakaler Ösophagus |
C15.2 | Abdominaler Ösophagus |
C15.3 | Ösophagus, oberes Drittel |
C15.4 | Ösophagus, mittleres Drittel |
C15.5 | Ösophagus, unteres Drittel |
C15.8 | Ösophagus, mehrere Teilbereiche überlappend |
C15.9 | Ösophagus, nicht näher bezeichnet |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Der Speiseröhrenkrebs oder das Ösophaguskarzinom ist eine seltene bösartige Geschwulst (maligne Neoplasie) des Speiseröhrenepithels. Am häufigsten sind Männer über 55 Jahren betroffen. Die Aussicht auf vollständige Heilung ist gering, aber umso besser, je früher der Krebs erkannt wird. Generell unterscheidet man beim Ösophaguskarzinom zwischen dem Plattenepithelkarzinom (ca. 40 %) und dem Adenokarzinom (ca. 60 %).
Histopathologie: Adeno- und Plattenepithelkarzinom
Man unterscheidet grundsätzlich zwei verschiedene Formen des Speiseröhrenkrebses, das sogenannte Adenokarzinom und das Plattenepithelkarzinom. Diese unterscheiden sich hinsichtlich ihres feingeweblichen Bildes (Histologie), ihrer Ursachen (Ätiologie), ihrer Lokalisation (obere, mittlere, untere Speiseröhre) und ihrer Genetik. Die Adenokarzinome, welche in der westlichen Welt an Häufigkeit zunehmen, entstehen in der unteren Speiseröhre, auf dem Boden einer Refluxerkrankung (saurer Rückfluss in die Speiseröhre). Als Vorstufe (Präkanzerose) wird der sogenannte Barrett-Ösophagus (früher Endobrachyösophagus) angesehen. Die Plattenepithelkarzinome entstehen in jeder Lokalisation der Speiseröhre (cervikal = am Hals; suprabifurkal = oberhalb der Gabelung der Luftröhre, infrabifurkal = unterhalb der Gabelung der Luftröhre). Als wesentliche Hauptursachen für das Plattenepithelkarzinom werden Alkohol und Rauchen angenommen.
Epidemiologie
Speiseröhrenkrebs kommt häufiger im fernen Osten als in Europa vor, was wahrscheinlich an den Ess- und Trinkgewohnheiten liegt. In Asien wird beispielsweise viel heißer Tee konsumiert. Dabei ist nicht der Tee selbst karzinogen, sondern durch die Hitze entstehende Verbrennungen. In den USA sollten 2020 nach Schätzungen von 18.440 Fälle von Speiseröhrenkrebs auftreten. Das sind 1 % aller Tumorerkrankungen. Gleichzeitig sterben 16.170 Patienten an den Folgen eines Speiseröhrenkrebses. Das sind 2,7 % aller Krebstodesfälle der USA. Die Inzidenz lag in den Jahren 2013–2016 bei 4,3 pro 100.000 Einwohner. Die Prävalenz der Erkrankten beträgt 47.690 (= lebende Patienten mit Speiseröhrenkrebs in den USA, Schätzung für 2017). 18 % der Fälle waren lokal begrenzt. Bei diesen überlebten 47,1 % 5 Jahre. Weitere 33 % waren regional ausgebreitet. Von diesen überlebten 25,2 % 5 Jahre. 39 % der Fälle waren zum Zeitpunkt der Diagnose bereits metastasiert. Von diesen überlebten nur 4,9 % 5 Jahre. Bei weiteren 10 % war der Ausbreitungsgrad unbekannt. Männer hatten mit 7,3 pro 100.000 Einwohner und Jahr ein höheres Risiko, an Speiseröhrenkrebs zu erkranken, als Frauen mit 1,7. Das mediane Erkrankungsalter in den USA betrug 68 Jahre.
Risikofaktoren
Folgende Faktoren erhöhen das Risiko an Speiseröhrenkrebs zu erkranken:
- Rauchen
- Alkoholkonsum
- Übergewicht
- sehr heiße Getränke
- Achalasie
- frühere Strahlentherapie im Hals- oder Thoraxbereich
- frühere Verletzung durch Säuren oder Laugen
- Reflux
- Barrett-Ösophagus
- Vorbestrahlung im Hals-/Thoraxbereich (dosisabhängig)
- Vordiagnose von Plattenepithelkarzinomen im Kopf-Hals Bereich oder der Lunge
- Howel-Evans-Syndrom (Tylosis): autosomal-dominante Dys/Hyperkeratose Füße und Hände: bis zu 90 % entwickeln ein Plattenepithelkarzinom des Ösophagus
- männliches Geschlecht (bei Plattenepithelkarzinomen)
Rauchen erhöht das Risiko für Ösophaguskarzinome. In Taiwan wurde der Einfluss von Rauchen, Alkohol und Betelnüssen auf die Entstehung von Ösophaguskarzinomen untersucht. Raucher hatten 5,9- bis 8,5-mal häufiger Speiseröhrenkrebs. Die Zunahme betrifft sowohl Plattenepithelkarzinome als auch Adenokarzinome. Bei Einnahme von Alkohol und Rauchen erhöhte sich das Risiko auf das 10–23,9-fache gegenüber Menschen, die weder Alkohol tranken noch rauchten.
Alkohol erhöht vor allem das Risiko von Plattenepithelkarzinomen der Speiseröhre. Adenokarzinome und Tumoren am Übergang von Speiseröhre zum Magen (AEG) sind bei Alkoholgebrauch nicht häufiger. Das lässt sich mit dem anderen Entstehungsmechanismus über eine Metaplasie des Plattenepithels im Ösophagus erklären.
Auch Übergewicht erhöht das Risiko für Speiseröhrenkarzinome. Betroffen sind vor allem Adenokarzinome des Ösophagus und des ösophagogastralen Übergangs. Bei übergewichtigen Menschen kommt es häufig zu einem Reflux von Magensäure in die Speiseröhre. Dieses kann eine Metaplasie des Plattenepithels bewirken. Diese gilt als Risikoläsion für die Entstehung eines Karzinoms.
Bei einer Achalasie ist der Nahrungstransport in der Speiseröhre behindert, weil der untere Ösophagusmund sich nicht regelrecht öffnet. Eine Achalasie erhöht das Risiko für Plattenepithelkarzinome der Speiseröhre um das 11-fache, für Adenokarzinome um das 10,4-fache.
Eine gastro-ösophageale Refluxerkrankung entsteht, wenn regelmäßig Magensäure in die Speiseröhre aufsteigt (klinisch Sodbrennen). Dieser Vorgang wird durch einen zu niedrigen Muskeltonus des unteren Ösophagussphinkters begünstigt, was durch Nikotin, Alkohol, Koffein, fettreiche Ernährung und diverse Medikamente ausgelöst werden kann.
Eine fakultative Präkanzerose für das Ösophaguskarzinom stellt das Barrett-Syndrom dar.
Symptome
Speiseröhrenkrebs breitet sich rapide aus, und die Symptome sind oft uncharakteristisch, weshalb die Krankheit meist erst in späten Stadien diagnostiziert wird.
Das Kardinalsymptom ist die Dysphagie (Schluckbeschwerden – beim Essen kann es sich anfühlen, als ob der Bissen im Hals oder hinter den Rippen stecken bleiben würde, verbunden mit lokal andauerndem Schmerz). Später kann auch weiche Nahrung zum Problem werden und eventuell auch das Trinken. Häufige Symptome sind ein brennendes Gefühl beim Schlucken von Essen, Herzrasen beim Trinken von heißen Getränken.
Eine Obstruktion (Verengung) der Speiseröhre tritt meist erst spät oder gar nicht ein, da sich das Karzinom in Längsrichtung ausbreitet. Späte Symptome schließen das Aussondern von Speichel, Ausspucken von unverdauter Nahrung und Gewichtsverlust ein. Lungenentzündungen, ausgelöst durch Flüssigkeit, die in die Luftröhre geraten ist, können auftreten (Aspiration). Husten und Heiserkeit können ebenfalls auftreten, wenn anderes Gewebe nahe der Speiseröhre von Krebs befallen wurde. Die Symptome des Krebsbefalls, der sich auf andere Bereiche ausgebreitet hat, hängen davon ab, wo der Krebs sich ausbreitet.
Verbesserte Behandlungen haben geholfen, die Lebenserwartung und Lebensqualität von Menschen mit dieser Krankheit zu erhöhen.
Weitere Symptome sind:
- Inappetenz
- frühes Sättigungsgefühl
- ungewollter Gewichtsverlust
- gastrointestinale Blutung
Diagnose
Die wichtigste Maßnahme zur Diagnosestellung ist eine Spiegelung (Endoskopie) der Speiseröhre. Diese wird meist im Rahmen einer kombinierten Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (Spiegelung von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm) durchgeführt. Nachdem ein Betäubungsmittel verabreicht wurde, wird ein dünner, flexibler Schlauch in die Speiseröhre eingeführt. Von suspekten Bereichen werden dabei Biopsien entnommen und feingeweblich von einem Pathologen untersucht.
Eine Bariumsulfat-Röntgenuntersuchung während des Schluckvorgangs erlaubt es, Flüssigkeit zu beobachten, die in der Speiseröhre nach unten transportiert wird. Dies kann helfen, Größe, Verfassung und Lage der Geschwulst zu beobachten.
Eine endoskopische Ultraschalluntersuchung kann die Tiefe des Geschwürs bestimmen und liefert weitere Informationen für die Behandlung. Bei der Endoskopie kann ebenfalls eine Gewebeprobe entnommen (Biopsie) und im Labor untersucht werden.
Bluttests und andere Röntgenuntersuchungen können dazu dienen festzustellen, ob sich das Krebsgeschwür auch außerhalb der Speiseröhre ausgebreitet hat.
Eine Bronchoskopie wird normalerweise durchgeführt, um festzustellen, ob ein Befall der Luftröhre vorliegt. Andere Tests, die eine mögliche Ausbreitung (Metastasen) des Tumors nachweisen, sind z. B. die Computertomographie der Brust, des Abdomens und des Beckens und die Positronen-Emissions-Tomographie. Ein Knochenszintigramm kann aufgenommen werden, wenn der Verdacht besteht, dass Knochen befallen sind.
Stadien
Die Stadieneinteilung erfolgt nach der achten Auflage der TNM-Klassifikation der UICC. Diese Klassifikation gilt nur für Karzinome, also Tumoren, die vom Oberflächenepithelzellen ausgehen, nicht aber für Sarkome oder Lymphome. Eingeschlossen sind auch Tumoren vom Übergang zum Magen. Wenn das Zentrum des Tumors bis zu 2 cm vom Übergang Speiseröhre-Magen in der Magenkardia liegt und der Tumor in die Speiseröhre ragt, so gilt er als Speiseröhrentumor.
T | TX | Primärtumor kann nicht beurteilt werden |
T0 | Kein Anhalt für Primärtumor | |
Tis | Carcinoma in situ | |
T1 | Tumor infiltriert Lamina propria (innere Gewebsschicht), Muscularis mucosae (innere Muskelschicht) oder Submukosa (Zwischenschicht) | |
T1a | Tumor infiltriert Lamina propria oder Muscularis mucosae | |
T1b | Tumor infiltriert die Submukosa | |
T2 | Tumor infiltriert Muscularis propria (äußere Muskelschicht) | |
T3 | Tumor infiltriert Adventitia (äußeres Hüllgewebe) | |
T4 | Tumor infiltriert Nachbarstrukturen | |
T4a | Tumor infiltriert Pleura, Pericard, Vena azygos, Zwerchfell oder Peritoneum | |
T4b | Tumor infiltriert Aorta, Wirbelkörper oder Trachea | |
N | NX | Regionäre Lymphknoten können nicht beurteilt werden |
N0 | Keine regionären Lymphknotenmetastasen | |
N1 | Metastasen in ein bis zwei regionären Lymphknoten | |
N2 | Metastasen in 3–6 regionären Lymphknoten | |
N3 | Metastasen in mehr als 6 regionären Lymphknoten | |
M | M0 | Keine Fernmetastasen nachgewiesen |
M1 | Fernmetastasen nachgewiesen |
Die Stadieneinteilung gilt sowohl für die klinische Klassifikation (z. B. cT2 cN1 M0) als auch für die postoperative pathologische Klassifikation (z. B. pT3 pN0 M0).
Zum N-Stadium: Regionäre Lymphknoten sind diejenigen, die dem Lymphabflussgebiet der Speiseröhre entsprechen. Dazu gehören auch die paraösophagealen Lymphknoten des Halses. Zusätzlich die zöliakalen Lymphknoten, die am Truncus coeliacus im Bauchraum liegen. Metastasen in den supraclavikulären Lymphknoten in der bedeuten ein M1 Stadium.
Therapie
Die Behandlung hängt von der Größe und dem Standort des Tumors ab, außerdem ob und wie weit er sich ausgebreitet hat, vom Alter und dem generellen Gesundheitszustand des Patienten.
Die Behandlungsmöglichkeiten sind Operation, Bestrahlungstherapie, medikamentöse Anti-Krebs-Therapie oder eine Kombination all dieser Therapien. Das Ziel der Behandlung ist grundsätzlich die Heilung (kurativer Therapieansatz), was am besten bei den frühen Formen oder nach einer Vorbehandlung mit Medikamenten und Bestrahlung vor der Operation (neoadjuvante Therapie) möglich ist. Nicht selten kann bei einem Anteil der Patienten (20-40 %) mit fortgeschrittener Tumorerkrankung nach einer kombinierten Radiochemotherapie eine Heilung erzielt werden. Bei Patienten mit Fernmetastasen kommt ein kuratives Konzept nur noch selten in Einsatz. Wenn der Zustand des Patienten eine kurative Behandlung nicht erlaubt (z. B. bei mehreren Begleiterkrankungen, mehrere Fernmetastasen) wird palliativ behandelt. Gemäß Leitlinie erfolgt die Operation als subtotale Oesophagus-en-bloc-Resektion mit Entfernung der regionalen Lymphknoten. Der Ersatz der Speiseröhre wird in der Regel mit dem schlauchförmig umgewandelten Magen (Magenhochzug) erreicht. Als Ausweichmethode, z. B. nach Voroperation am Magen, wird ein Anteil des Dickdarmes interponiert (Koloninterponat).
Ziel der palliativen Behandlung ist es, dass der Patient sich besser fühlt, indem der Schmerz verringert und das Schlucken erleichtert wird. Mögliche Behandlungen sind eine Kombination aus Bestrahlung und medikamentöser Behandlung, photodynamische Therapie, bei der mit einem Laser Blockaden der Speiseröhre entfernt werden, eine Ausdehnungstherapie oder eine Überbrückungstherapie mittels spezieller Stents.
In den letzten Jahren hat sich für frühe Formen (auf die Schleimhaut begrenzt) von Speiseröhrenkrebs (sowohl Adeno- als auch Plattenepithelkarzinom) die endoskopische Therapie (endoskopische Resektion (ER)) etabliert, insbesondere als endoskopische Mukosaresektion (EMR). Bei dieser Form der endoskopischen Therapie wird während einer Magenspiegelung der Tumor mit einer speziellen, auf das Endoskop angebrachten Vorrichtung eingesaugt und anschließend reseziert. Diese Therapie sollte dann angewendet werden, wenn die bösartige Veränderung nur auf die oberste Schleimhautschicht (die sogenannte Mukosa) beschränkt ist, da in diesem Falle das Metastasierungsrisiko sehr gering ist. Der Vorteil der EMR ist die niedrige Komplikationsrate, während die Operation (die sogenannte radikale Ösophagusresektion) mit einer Komplikationsrate von 30–50 % und einer Sterblichkeitsrate von 5–20 % – je nach Erfahrung des chirurgischen Zentrums – einhergeht. Auch die endoskopische Therapie sollte nur in Krankenhäusern mit großer Erfahrung in diesem Bereich durchgeführt werden.
Prophylaxe
Es gibt kein Mittel, um diese Art von Krebs zu vermeiden. Man kann das Risiko, ihn zu bekommen, verringern, indem man nicht raucht, keinen Alkohol trinkt und den Konsum sehr heißer Speisen und Getränke meidet. Ein schützender Effekt von frischem Obst und Gemüse sowie durch längerfristige Einnahme von Acetylsalicylsäure (ASS) und nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) wird beschrieben. Um Probleme frühzeitig zu erkennen, sind die regelmäßige Untersuchung und die aufmerksame Beobachtung von Veränderungen des eigenen Körpers sinnvoll.
Literatur
- S3-Leitlinie Diagnostik und Therapie der Plattenepithelkarzinome und Adenokarzinome des Ösophagus der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten. In: AWMF online (Stand 2023)
- Jens Höppner et al.: Laparoskopisch-thorakotomische Ösophagusresektion mit intrathorakaler Ösophagogastrostomie als Hybridverfahren. In: Der Chirurg. Band 85, Nr. 7, 1. Juli 2014, S. 628–635, doi:10.1007/s00104-014-2783-1.
Weblinks
- Ösophaguskarzinom-Bilder. med-serv.de; auch Bilder von eingebrachten palliativen Stents.
Einzelnachweise
- Heißer Tee – ein Risiko für Speiseröhrenkrebs? 23. März 2019, abgerufen am 30. März 2019.
- Cancer Stat Facts: Esophageal Cancer. National Cancer Institute, Surveillance, Epidemiology and End Results Programm, abgerufen am 13. August 2020.
- Benita Wintermantel: Zu heißer Tee kann das Risiko für Speiseröhrenkrebs erhöhen. 26. März 2019, abgerufen am 5. Oktober 2023.
- Michael Stahl, Salah-Eddin Al-Batran, Markus Borner, Ines Gockel, Lars Grenacher, Holger Hass, Dieter Köberle, Markus Möhler, Rainer Porschen, Ron Pritzkuleit, Holger Rumpold, Martin Stuschke, Marianne Sinn: Ösophaguskarzinom. In: Onkopedia. Dezember 2018, abgerufen am 28. März 2020.
- Federführende Fachgesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS): S3-Leitlinie Diagnostik und Therapie der Plattenepithelkarzinome und Adenokarzinome des Ösophagus. Hrsg.: Leitlinienprogramm Onkologie (Deutsche Krebsgesellschaft), Deutsche Krebshilfe, AWMF. Langversion 2.0, AWMF Registernummer: 021/023OL Auflage. 2018 (leitlinienprogramm-onkologie.de).
- Chien-Hung Lee, Deng-Chyang Wu, Jang-Ming Lee, I-Chen Wu, Yih-Gang Goan: Anatomical subsite discrepancy in relation to the impact of the consumption of alcohol, tobacco and betel quid on esophageal cancer. In: International Journal of Cancer. Band 120, Nr. 8, 15. April 2007, S. 1755–1762, doi:10.1002/ijc.22324.
- Farhad Islami, Veronika Fedirko, Irene Tramacere, Vincenzo Bagnardi, Mazda Jenab: Alcohol drinking and esophageal squamous cell carcinoma with focus on light-drinkers and never-smokers: A systematic review and meta-analysis. In: International Journal of Cancer. Band 129, Nr. 10, 15. November 2011, S. 2473–2484, doi:10.1002/ijc.25885.
- I. Tramacere, E. Negri, C. Pelucchi, V. Bagnardi, M. Rota, L. Scotti, F. Islami, G. Corrao, C. La Vecchia, P. Boffetta: A meta-analysis on alcohol drinking and gastric cancer risk. In: Annals of Oncology. Band 23, Nr. 1, 2012, S. 28–36, doi:10.1093/annonc/mdr135.
- F. Turati, I. Tramacere, C. La Vecchia, E. Negri: A meta-analysis of body mass index and esophageal and gastric cardia adenocarcinoma. In: Annals of Oncology. Band 24, Nr. 3, 1. März 2013, ISSN 0923-7534, S. 609–617, doi:10.1093/annonc/mds244.
- K. Zendehdel, O. Nyrén, A. Edberg, W. Ye: Risk of esophageal adenocarcinoma in achalasia patients, a retrospective cohort study in Sweden. In: American Journal of Gastroenterology. Band 106, Nr. 1, 2011, S. 57–61, doi:10.1038/ajg.2010.449, PMID 21212754.
- S3-Leitlinie Diagnostik und Therapie der Plattenepithelkarzinome und Adenokarzinome des Ösophagus, S. 104–107. Langversion 2.0 – Dezember 2018. awmf.org
- C. Wittekind (Hrsg.): TNM. Klassifikation maligner Tumoren. 8. Auflage. Wiley-VCH Verlag, 2017, ISBN 978-3-527-34280-8.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Klassifikation nach ICD 10C15 Bosartige Neubildung des OsophagusC15 0 Zervikaler OsophagusC15 1 Thorakaler OsophagusC15 2 Abdominaler OsophagusC15 3 Osophagus oberes DrittelC15 4 Osophagus mittleres DrittelC15 5 Osophagus unteres DrittelC15 8 Osophagus mehrere Teilbereiche uberlappendC15 9 Osophagus nicht naher bezeichnet 10 BEZEICHNUNG 11 BEZEICHNUNG 12 BEZEICHNUNG 13 BEZEICHNUNG 14 BEZEICHNUNG 15 BEZEICHNUNG 16 BEZEICHNUNG 17 BEZEICHNUNG 18 BEZEICHNUNG 19 BEZEICHNUNG 20 BEZEICHNUNG Vorlage Infobox ICD Wartung 21BEZEICHNUNG ICD 10 online WHO Version 2019 Der Speiserohrenkrebs oder das Osophaguskarzinom ist eine seltene bosartige Geschwulst maligne Neoplasie des Speiserohrenepithels Am haufigsten sind Manner uber 55 Jahren betroffen Die Aussicht auf vollstandige Heilung ist gering aber umso besser je fruher der Krebs erkannt wird Generell unterscheidet man beim Osophaguskarzinom zwischen dem Plattenepithelkarzinom ca 40 und dem Adenokarzinom ca 60 Histopathologie Adeno und PlattenepithelkarzinomMan unterscheidet grundsatzlich zwei verschiedene Formen des Speiserohrenkrebses das sogenannte Adenokarzinom und das Plattenepithelkarzinom Diese unterscheiden sich hinsichtlich ihres feingeweblichen Bildes Histologie ihrer Ursachen Atiologie ihrer Lokalisation obere mittlere untere Speiserohre und ihrer Genetik Die Adenokarzinome welche in der westlichen Welt an Haufigkeit zunehmen entstehen in der unteren Speiserohre auf dem Boden einer Refluxerkrankung saurer Ruckfluss in die Speiserohre Als Vorstufe Prakanzerose wird der sogenannte Barrett Osophagus fruher Endobrachyosophagus angesehen Die Plattenepithelkarzinome entstehen in jeder Lokalisation der Speiserohre cervikal am Hals suprabifurkal oberhalb der Gabelung der Luftrohre infrabifurkal unterhalb der Gabelung der Luftrohre Als wesentliche Hauptursachen fur das Plattenepithelkarzinom werden Alkohol und Rauchen angenommen EpidemiologieAltersstandardisierte Sterbefalle pro 100 000 Einwohner 2004 keine Daten lt 3 3 6 6 9 9 12 12 15 15 18 18 21 21 24 24 27 27 30 30 35 35 Speiserohrenkrebs kommt haufiger im fernen Osten als in Europa vor was wahrscheinlich an den Ess und Trinkgewohnheiten liegt In Asien wird beispielsweise viel heisser Tee konsumiert Dabei ist nicht der Tee selbst karzinogen sondern durch die Hitze entstehende Verbrennungen In den USA sollten 2020 nach Schatzungen von 18 440 Falle von Speiserohrenkrebs auftreten Das sind 1 aller Tumorerkrankungen Gleichzeitig sterben 16 170 Patienten an den Folgen eines Speiserohrenkrebses Das sind 2 7 aller Krebstodesfalle der USA Die Inzidenz lag in den Jahren 2013 2016 bei 4 3 pro 100 000 Einwohner Die Pravalenz der Erkrankten betragt 47 690 lebende Patienten mit Speiserohrenkrebs in den USA Schatzung fur 2017 18 der Falle waren lokal begrenzt Bei diesen uberlebten 47 1 5 Jahre Weitere 33 waren regional ausgebreitet Von diesen uberlebten 25 2 5 Jahre 39 der Falle waren zum Zeitpunkt der Diagnose bereits metastasiert Von diesen uberlebten nur 4 9 5 Jahre Bei weiteren 10 war der Ausbreitungsgrad unbekannt Manner hatten mit 7 3 pro 100 000 Einwohner und Jahr ein hoheres Risiko an Speiserohrenkrebs zu erkranken als Frauen mit 1 7 Das mediane Erkrankungsalter in den USA betrug 68 Jahre RisikofaktorenFolgende Faktoren erhohen das Risiko an Speiserohrenkrebs zu erkranken Rauchen Alkoholkonsum Ubergewicht sehr heisse Getranke Achalasie fruhere Strahlentherapie im Hals oder Thoraxbereich fruhere Verletzung durch Sauren oder Laugen Reflux Barrett Osophagus Vorbestrahlung im Hals Thoraxbereich dosisabhangig Vordiagnose von Plattenepithelkarzinomen im Kopf Hals Bereich oder der Lunge Howel Evans Syndrom Tylosis autosomal dominante Dys Hyperkeratose Fusse und Hande bis zu 90 entwickeln ein Plattenepithelkarzinom des Osophagus mannliches Geschlecht bei Plattenepithelkarzinomen Rauchenerhoht das Risiko fur Osophaguskarzinome In Taiwan wurde der Einfluss von Rauchen Alkohol und Betelnussen auf die Entstehung von Osophaguskarzinomen untersucht Raucher hatten 5 9 bis 8 5 mal haufiger Speiserohrenkrebs Die Zunahme betrifft sowohl Plattenepithelkarzinome als auch Adenokarzinome Bei Einnahme von Alkohol und Rauchen erhohte sich das Risiko auf das 10 23 9 fache gegenuber Menschen die weder Alkohol tranken noch rauchten Alkoholerhoht vor allem das Risiko von Plattenepithelkarzinomen der Speiserohre Adenokarzinome und Tumoren am Ubergang von Speiserohre zum Magen AEG sind bei Alkoholgebrauch nicht haufiger Das lasst sich mit dem anderen Entstehungsmechanismus uber eine Metaplasie des Plattenepithels im Osophagus erklaren Auch Ubergewichterhoht das Risiko fur Speiserohrenkarzinome Betroffen sind vor allem Adenokarzinome des Osophagus und des osophagogastralen Ubergangs Bei ubergewichtigen Menschen kommt es haufig zu einem Reflux von Magensaure in die Speiserohre Dieses kann eine Metaplasie des Plattenepithels bewirken Diese gilt als Risikolasion fur die Entstehung eines Karzinoms Bei einer Achalasieist der Nahrungstransport in der Speiserohre behindert weil der untere Osophagusmund sich nicht regelrecht offnet Eine Achalasie erhoht das Risiko fur Plattenepithelkarzinome der Speiserohre um das 11 fache fur Adenokarzinome um das 10 4 fache Eine gastro osophageale Refluxerkrankung entsteht wenn regelmassig Magensaure in die Speiserohre aufsteigt klinisch Sodbrennen Dieser Vorgang wird durch einen zu niedrigen Muskeltonus des unteren Osophagussphinkters begunstigt was durch Nikotin Alkohol Koffein fettreiche Ernahrung und diverse Medikamente ausgelost werden kann Eine fakultative Prakanzerose fur das Osophaguskarzinom stellt das Barrett Syndrom dar SymptomeSpeiserohrenkrebs breitet sich rapide aus und die Symptome sind oft uncharakteristisch weshalb die Krankheit meist erst in spaten Stadien diagnostiziert wird Das Kardinalsymptom ist die Dysphagie Schluckbeschwerden beim Essen kann es sich anfuhlen als ob der Bissen im Hals oder hinter den Rippen stecken bleiben wurde verbunden mit lokal andauerndem Schmerz Spater kann auch weiche Nahrung zum Problem werden und eventuell auch das Trinken Haufige Symptome sind ein brennendes Gefuhl beim Schlucken von Essen Herzrasen beim Trinken von heissen Getranken Eine Obstruktion Verengung der Speiserohre tritt meist erst spat oder gar nicht ein da sich das Karzinom in Langsrichtung ausbreitet Spate Symptome schliessen das Aussondern von Speichel Ausspucken von unverdauter Nahrung und Gewichtsverlust ein Lungenentzundungen ausgelost durch Flussigkeit die in die Luftrohre geraten ist konnen auftreten Aspiration Husten und Heiserkeit konnen ebenfalls auftreten wenn anderes Gewebe nahe der Speiserohre von Krebs befallen wurde Die Symptome des Krebsbefalls der sich auf andere Bereiche ausgebreitet hat hangen davon ab wo der Krebs sich ausbreitet Verbesserte Behandlungen haben geholfen die Lebenserwartung und Lebensqualitat von Menschen mit dieser Krankheit zu erhohen Weitere Symptome sind Inappetenz fruhes Sattigungsgefuhl ungewollter Gewichtsverlust gastrointestinale BlutungDiagnoseEin Karzinom wie es sich in der Endoskopie darstellt Rontgen Breischluckuntersuchung Die normale glatte Kontur der Speiserohre ist durch das Karzinom zerstort Die wichtigste Massnahme zur Diagnosestellung ist eine Spiegelung Endoskopie der Speiserohre Diese wird meist im Rahmen einer kombinierten Osophago Gastro Duodenoskopie Spiegelung von Speiserohre Magen und Zwolffingerdarm durchgefuhrt Nachdem ein Betaubungsmittel verabreicht wurde wird ein dunner flexibler Schlauch in die Speiserohre eingefuhrt Von suspekten Bereichen werden dabei Biopsien entnommen und feingeweblich von einem Pathologen untersucht Eine Bariumsulfat Rontgenuntersuchung wahrend des Schluckvorgangs erlaubt es Flussigkeit zu beobachten die in der Speiserohre nach unten transportiert wird Dies kann helfen Grosse Verfassung und Lage der Geschwulst zu beobachten Eine endoskopische Ultraschalluntersuchung kann die Tiefe des Geschwurs bestimmen und liefert weitere Informationen fur die Behandlung Bei der Endoskopie kann ebenfalls eine Gewebeprobe entnommen Biopsie und im Labor untersucht werden Bluttests und andere Rontgenuntersuchungen konnen dazu dienen festzustellen ob sich das Krebsgeschwur auch ausserhalb der Speiserohre ausgebreitet hat Eine Bronchoskopie wird normalerweise durchgefuhrt um festzustellen ob ein Befall der Luftrohre vorliegt Andere Tests die eine mogliche Ausbreitung Metastasen des Tumors nachweisen sind z B die Computertomographie der Brust des Abdomens und des Beckens und die Positronen Emissions Tomographie Ein Knochenszintigramm kann aufgenommen werden wenn der Verdacht besteht dass Knochen befallen sind StadienDie Stadieneinteilung erfolgt nach der achten Auflage der TNM Klassifikation der UICC Diese Klassifikation gilt nur fur Karzinome also Tumoren die vom Oberflachenepithelzellen ausgehen nicht aber fur Sarkome oder Lymphome Eingeschlossen sind auch Tumoren vom Ubergang zum Magen Wenn das Zentrum des Tumors bis zu 2 cm vom Ubergang Speiserohre Magen in der Magenkardia liegt und der Tumor in die Speiserohre ragt so gilt er als Speiserohrentumor T TX Primartumor kann nicht beurteilt werdenT0 Kein Anhalt fur PrimartumorTis Carcinoma in situT1 Tumor infiltriert Lamina propria innere Gewebsschicht Muscularis mucosae innere Muskelschicht oder Submukosa Zwischenschicht T1a Tumor infiltriert Lamina propria oder Muscularis mucosaeT1b Tumor infiltriert die SubmukosaT2 Tumor infiltriert Muscularis propria aussere Muskelschicht T3 Tumor infiltriert Adventitia ausseres Hullgewebe T4 Tumor infiltriert NachbarstrukturenT4a Tumor infiltriert Pleura Pericard Vena azygos Zwerchfell oder PeritoneumT4b Tumor infiltriert Aorta Wirbelkorper oder TracheaN NX Regionare Lymphknoten konnen nicht beurteilt werdenN0 Keine regionaren LymphknotenmetastasenN1 Metastasen in ein bis zwei regionaren LymphknotenN2 Metastasen in 3 6 regionaren LymphknotenN3 Metastasen in mehr als 6 regionaren LymphknotenM M0 Keine Fernmetastasen nachgewiesenM1 Fernmetastasen nachgewiesen Die Stadieneinteilung gilt sowohl fur die klinische Klassifikation z B cT2 cN1 M0 als auch fur die postoperative pathologische Klassifikation z B pT3 pN0 M0 Zum N Stadium Regionare Lymphknoten sind diejenigen die dem Lymphabflussgebiet der Speiserohre entsprechen Dazu gehoren auch die paraosophagealen Lymphknoten des Halses Zusatzlich die zoliakalen Lymphknoten die am Truncus coeliacus im Bauchraum liegen Metastasen in den supraclavikularen Lymphknoten in der bedeuten ein M1 Stadium TherapieDie Einlage eines Stents hat palliativen Charakter Die Behandlung hangt von der Grosse und dem Standort des Tumors ab ausserdem ob und wie weit er sich ausgebreitet hat vom Alter und dem generellen Gesundheitszustand des Patienten Die Behandlungsmoglichkeiten sind Operation Bestrahlungstherapie medikamentose Anti Krebs Therapie oder eine Kombination all dieser Therapien Das Ziel der Behandlung ist grundsatzlich die Heilung kurativer Therapieansatz was am besten bei den fruhen Formen oder nach einer Vorbehandlung mit Medikamenten und Bestrahlung vor der Operation neoadjuvante Therapie moglich ist Nicht selten kann bei einem Anteil der Patienten 20 40 mit fortgeschrittener Tumorerkrankung nach einer kombinierten Radiochemotherapie eine Heilung erzielt werden Bei Patienten mit Fernmetastasen kommt ein kuratives Konzept nur noch selten in Einsatz Wenn der Zustand des Patienten eine kurative Behandlung nicht erlaubt z B bei mehreren Begleiterkrankungen mehrere Fernmetastasen wird palliativ behandelt Gemass Leitlinie erfolgt die Operation als subtotale Oesophagus en bloc Resektion mit Entfernung der regionalen Lymphknoten Der Ersatz der Speiserohre wird in der Regel mit dem schlauchformig umgewandelten Magen Magenhochzug erreicht Als Ausweichmethode z B nach Voroperation am Magen wird ein Anteil des Dickdarmes interponiert Koloninterponat Ziel der palliativen Behandlung ist es dass der Patient sich besser fuhlt indem der Schmerz verringert und das Schlucken erleichtert wird Mogliche Behandlungen sind eine Kombination aus Bestrahlung und medikamentoser Behandlung photodynamische Therapie bei der mit einem Laser Blockaden der Speiserohre entfernt werden eine Ausdehnungstherapie oder eine Uberbruckungstherapie mittels spezieller Stents In den letzten Jahren hat sich fur fruhe Formen auf die Schleimhaut begrenzt von Speiserohrenkrebs sowohl Adeno als auch Plattenepithelkarzinom die endoskopische Therapie endoskopische Resektion ER etabliert insbesondere als endoskopische Mukosaresektion EMR Bei dieser Form der endoskopischen Therapie wird wahrend einer Magenspiegelung der Tumor mit einer speziellen auf das Endoskop angebrachten Vorrichtung eingesaugt und anschliessend reseziert Diese Therapie sollte dann angewendet werden wenn die bosartige Veranderung nur auf die oberste Schleimhautschicht die sogenannte Mukosa beschrankt ist da in diesem Falle das Metastasierungsrisiko sehr gering ist Der Vorteil der EMR ist die niedrige Komplikationsrate wahrend die Operation die sogenannte radikale Osophagusresektion mit einer Komplikationsrate von 30 50 und einer Sterblichkeitsrate von 5 20 je nach Erfahrung des chirurgischen Zentrums einhergeht Auch die endoskopische Therapie sollte nur in Krankenhausern mit grosser Erfahrung in diesem Bereich durchgefuhrt werden ProphylaxeEs gibt kein Mittel um diese Art von Krebs zu vermeiden Man kann das Risiko ihn zu bekommen verringern indem man nicht raucht keinen Alkohol trinkt und den Konsum sehr heisser Speisen und Getranke meidet Ein schutzender Effekt von frischem Obst und Gemuse sowie durch langerfristige Einnahme von Acetylsalicylsaure ASS und nichtsteroidalen Antirheumatika NSAR wird beschrieben Um Probleme fruhzeitig zu erkennen sind die regelmassige Untersuchung und die aufmerksame Beobachtung von Veranderungen des eigenen Korpers sinnvoll LiteraturS3 Leitlinie Diagnostik und Therapie der Plattenepithelkarzinome und Adenokarzinome des Osophagus der Deutschen Gesellschaft fur Gastroenterologie Verdauungs und Stoffwechselkrankheiten In AWMF online Stand 2023 Jens Hoppner et al Laparoskopisch thorakotomische Osophagusresektion mit intrathorakaler Osophagogastrostomie als Hybridverfahren In Der Chirurg Band 85 Nr 7 1 Juli 2014 S 628 635 doi 10 1007 s00104 014 2783 1 WeblinksCommons Speiserohrenkrebs Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Osophaguskarzinom Bilder med serv de auch Bilder von eingebrachten palliativen Stents EinzelnachweiseHeisser Tee ein Risiko fur Speiserohrenkrebs 23 Marz 2019 abgerufen am 30 Marz 2019 Cancer Stat Facts Esophageal Cancer National Cancer Institute Surveillance Epidemiology and End Results Programm abgerufen am 13 August 2020 Benita Wintermantel Zu heisser Tee kann das Risiko fur Speiserohrenkrebs erhohen 26 Marz 2019 abgerufen am 5 Oktober 2023 Michael Stahl Salah Eddin Al Batran Markus Borner Ines Gockel Lars Grenacher Holger Hass Dieter Koberle Markus Mohler Rainer Porschen Ron Pritzkuleit Holger Rumpold Martin Stuschke Marianne Sinn Osophaguskarzinom In Onkopedia Dezember 2018 abgerufen am 28 Marz 2020 Federfuhrende Fachgesellschaft Deutsche Gesellschaft fur Gastroenterologie Verdauungs und Stoffwechselkrankheiten DGVS S3 Leitlinie Diagnostik und Therapie der Plattenepithelkarzinome und Adenokarzinome des Osophagus Hrsg Leitlinienprogramm Onkologie Deutsche Krebsgesellschaft Deutsche Krebshilfe AWMF Langversion 2 0 AWMF Registernummer 021 023OL Auflage 2018 leitlinienprogramm onkologie de Chien Hung Lee Deng Chyang Wu Jang Ming Lee I Chen Wu Yih Gang Goan Anatomical subsite discrepancy in relation to the impact of the consumption of alcohol tobacco and betel quid on esophageal cancer In International Journal of Cancer Band 120 Nr 8 15 April 2007 S 1755 1762 doi 10 1002 ijc 22324 Farhad Islami Veronika Fedirko Irene Tramacere Vincenzo Bagnardi Mazda Jenab Alcohol drinking and esophageal squamous cell carcinoma with focus on light drinkers and never smokers A systematic review and meta analysis In International Journal of Cancer Band 129 Nr 10 15 November 2011 S 2473 2484 doi 10 1002 ijc 25885 I Tramacere E Negri C Pelucchi V Bagnardi M Rota L Scotti F Islami G Corrao C La Vecchia P Boffetta A meta analysis on alcohol drinking and gastric cancer risk In Annals of Oncology Band 23 Nr 1 2012 S 28 36 doi 10 1093 annonc mdr135 F Turati I Tramacere C La Vecchia E Negri A meta analysis of body mass index and esophageal and gastric cardia adenocarcinoma In Annals of Oncology Band 24 Nr 3 1 Marz 2013 ISSN 0923 7534 S 609 617 doi 10 1093 annonc mds244 K Zendehdel O Nyren A Edberg W Ye Risk of esophageal adenocarcinoma in achalasia patients a retrospective cohort study in Sweden In American Journal of Gastroenterology Band 106 Nr 1 2011 S 57 61 doi 10 1038 ajg 2010 449 PMID 21212754 S3 Leitlinie Diagnostik und Therapie der Plattenepithelkarzinome und Adenokarzinome des Osophagus S 104 107 Langversion 2 0 Dezember 2018 awmf org C Wittekind Hrsg TNM Klassifikation maligner Tumoren 8 Auflage Wiley VCH Verlag 2017 ISBN 978 3 527 34280 8 VOnkologische Krankheiten topographisch nach ICD O 3 Nr C00 C80 Quelle 1 mit morphologischen Eintragen erganztC00 C14 Lippe Mundhohle und Pharynx Mundhohlenkarzinom Zungengrundkarzinom Zungenkarzinom Mundbodenkarzinom Nasopharynxkarzinom Pharynxkarzinom Oropharynxkarzinom Hypopharynxkarzinom Maligner C15 C26 Verdauungsorgane Speiserohrenkrebs Magenkarzinom Dunndarmkrebs Kolorektales Karzinom Gastrointestinaler Stromatumor Leberzellkarzinom Lebermetastase Gallengangskarzinom Gallenblasenkarzinom BauchspeicheldrusenkrebsC30 C39 Atemwege und Organe im Brustkorb Kehlkopfkrebs Luftrohrenkrebs Bronchialkarzinom Thymuskarzinom Pleuramesotheliom LungenmetastaseC40 C41 Knochen Gelenke und Gelenkknorpel Osteosarkom Osteoblastom Chondrosarkom Chondroblastom Maligner Riesenzelltumor Synovialsarkom KnochenmetastaseC42 Blut und Immunsystem Plasmozytom Multiples Myelom Mastzellsarkom Leukamie Langerhans Zell Histiozytose Maligne 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