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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Guinea Begriffsklärung aufgeführt Guinea giˈneːa

Streitkräfte Guineas

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Guinea (Begriffsklärung) aufgeführt.

Guinea [giˈneːa] (französisch La Guinée [giˈne]) ist ein Staat in Westafrika, der (von Nordwesten aus im Uhrzeigersinn) an Guinea-Bissau, Senegal, Mali, die Elfenbeinküste, Liberia, Sierra Leone und den Atlantik grenzt. Die Hauptstadt von Guinea ist Conakry.

Republik Guinea
République de Guinée
Flagge Wappen
Wahlspruch: Travail, Justice, Solidarité
(frz., „Arbeit, Gerechtigkeit, Solidarität“)
Amtssprache Französisch
Hauptstadt Conakry
Staats- und Regierungsform präsidentielle Republik (de jure), Militärdiktatur (de facto)
Staatsoberhaupt Staatspräsident
Mamady Doumbouya
Regierungschef Premierminister
Bah Oury
Parlament(e) Nationalversammlung
Fläche 245.857 km²
Einwohnerzahl 13,9 Millionen (74.) (2022; Schätzung)
Bevölkerungsdichte 57 Einwohner pro km²
Bevölkerungs­entwicklung +2,8 % (Schätzung für das Jahr 2020)
Bruttoinlandsprodukt
  • Total (nominal)
  • Total (KKP)
  • BIP/Einw. (nom.)
  • BIP/Einw. (KKP)
2023 (Schätzung)
  • 23 Milliarden USD (117.)
  • 63 Milliarden USD (119.)
  • 1.529 USD (163.)
  • 4.157 USD (162.)
Index der menschlichen Entwicklung 0,5 (179.) (2023)
Währung Franc Guinéen (GNF)
Unabhängigkeit 2. Oktober 1958 (von Frankreich)
National­hymne Liberté
Zeitzone UTC±0
Kfz-Kennzeichen RG
ISO 3166 GN, GIN, 324
Internet-TLD .gn
Telefonvorwahl +224
Conakry
Boké
Kindia
Labé
Mamou
Faranah
Kankan
Nzérékoré
Mont Nimba
GUINEA-BISSAU
SENEGAL
MALI
ELFEN-
BEIN-
KÜSTE
LIBERIA
SIERRA LEONE
ATLANTIK

Die ehemalige französische Kolonie Guinea wurde am 2. Oktober 1958 unabhängig. In seiner wechselhaften Geschichte erlitt Guinea viele Militärputsche, zuletzt 2021. Die dadurch hervorgegangene aktuelle Regierung unter Mamady Doumbouya regiert wie auch die vorherigen Regierungen autoritär. Es kommt weiterhin regelmäßig zu schwerwiegenden Verletzungen der Menschenrechte.

Neben dem benachbarten Guinea-Bissau gibt es noch einen weiteren Staat in Afrika mit dem Namen Guinea: Das weiter östlich zwischen Kamerun und Gabun gelegene Äquatorialguinea. Jeweils nicht zu verwechseln mit den südamerikanischen Guyanas (Guyana, Französisch-Guayana und Niederländisch-Guayana / Suriname).

Geografie

Guinea befindet sich in Westafrika zwischen 7° und 12° nördlicher Breite und 8° und 15° westlicher Länge. Der Staat lässt sich in vier Landschaftsräume einteilen (von Westen nach Osten): die Küstenregion Niederguineas, das bergige Fouta Djallon oder Mittelguinea, das bis 1537 Meter hinaufreicht, das flachere Oberguinea und das hügelige Waldguinea. Insbesondere der Mittel- und Südostteil des Landes befindet sich auf der Oberguineaschwelle. Der Mont Nimba, der sich in Waldguinea, im äußersten Südosten des Landes an der Grenze zur Elfenbeinküste befindet, ist mit 1752 Metern der höchste Berg beider Staaten. Das Naturschutzgebiet rund um den Mont Nimba steht seit 1982 auf der Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit der UNESCO. Die Landesfläche von Guinea beträgt mit 245.857 km² ungefähr die Fläche des Vereinigten Königreichs.

Siehe auch: Liste der Berge oder Erhebungen in Guinea

Klima

In Guinea herrscht tropisches Wechselklima mit regional unterschiedlich langen Regen- und Trockenzeiten. An der Küste ist es feuchtheiß mit hohen Niederschlägen, östlich des Fouta-Djalon-Plateaus gehen die Niederschläge zurück. Die Niederschläge des westafrikanischen Monsuns fallen zwischen April und November mit tropischen Gewittern und heftigen Stürmen; in den südlichen Regenwaldgebieten beginnen sie meist schon im Februar. Der Höhepunkt des Monsuns wird im Juli und August erreicht. Von November bis April herrscht Trockenzeit. In dieser Zeit steht das Land unter dem Einfluss des Nord-Ost-Passats Harmattan aus der Sahara.

Die Temperaturen in Guinea betragen durchschnittlich 22 °C bis 32 °C, die Höchsttemperaturen liegen zwischen 28 und 35 °C. Im Fouta-Djalon-Plateau liegen die Tiefsttemperaturen im Winter bei 6 °C. In der Hauptstadt Conakry an der Atlantikküste herrscht unabhängig von Regen- oder Trockenzeit Tag und Nacht eine fast gleichbleibende Temperatur zwischen 24 und 32 °C, der jährliche Niederschlag in Conakry liegt bei mehr als 4.000 mm. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit (bis zu 98 Prozent) wird das Klima von Besuchern als schwül und sehr ermüdend empfunden. Besonders ungünstig sind die Monate am Beginn und Ende der Regenzeit (Mai/Juni und Oktober/November) mit tropischen Gewittern, orkanartigen Stürmen und Regengüssen.

Gewässer

In Guinea entspringen einige bedeutende westafrikanische Ströme. Der Niger, sein Einzugsgebiet nimmt mit 97.780 km² knapp 40 % der Landesfläche ein, und mehrere seiner Zuflüsse vorwiegend in Waldguinea. Des Weiteren der Gambia und der Bafing, ein Quellfluss des Senegal im Fouta Djallon. Der Süden des Landes entwässert über die Nachbarstaaten Sierra Leone, Liberia und Elfenbeinküste in dortige Flusssysteme in den Atlantik, der Westen über entsprechende Küstenflüsse und Guinea-Bissau.

Siehe auch: Liste der Flüsse in Guinea

Flora und Fauna

Die Lebensräume variieren von Mangroven an der Atlantikküste, den Hochflächen des Tafellandes in Mittelguinea, dem Savannen-Grasland in Oberguinea und dem Regenwald im Südosten, in Waldguinea.

Städte

Im Jahr 2023 lebten 38 Prozent der Einwohner Guineas in Städten. Die größten Städte sind (Stand Zensus 2014):

  • Conakry 1.660.973 Einwohner
  • Nzérékoré 195.330 Einwohner
  • Kankan 194.671 Einwohner
  • Kindia 135.000 Einwohner
  • 130.000 Einwohner
Siehe auch: Liste der Städte in Guinea

Bevölkerung

Demografie

Guinea hatte 2022 13,9 Millionen Einwohner. Das jährliche Bevölkerungswachstum betrug + 2,4 %. Zum Bevölkerungswachstum trug ein Geburtenüberschuss (Geburtenziffer: 33,9 pro 1000 Einwohner vs. Sterbeziffer: 9,9 pro 1000 Einwohner) bei. Die Anzahl der Geburten pro Frau lag 2022 statistisch bei 4,3, die der Region West- und Zentral-Afrika betrug 4,9. Die Lebenserwartung der Einwohner Guineas ab der Geburt lag 2022 bei 59 Jahren. Der Median des Alters der Bevölkerung lag im Jahr 2021 bei 17,7 Jahren. Im Jahr 2023 waren 41,2 Prozent der Bevölkerung unter 15 Jahre, während der Anteil der über 64-Jährigen 3,3 Prozent der Bevölkerung betrug.

Jahr Einwohnerzahl
1950 03.094.000
1960 03.577.000
1970 04.220.000
1980 04.512.000
1990 06.041.000
2000 08.809.000
2010 10.794.000
2020 13.205.000

Bevölkerungsstruktur

Die drei größten ethnischen Gruppen – unter insgesamt mehr als 40 Völkern – sind inzwischen größtenteils muslimisch:

  • 33,4 % stellen die Fulbe (Felatta, französisch Peul), sie sind die größte Ethnie und wohnen vorwiegend im Fouta-Djalon-Hochland und in der Hauptstadt Conakry,
  • 29,4 % sind Malinke und leben in Oberguinea,
  • 21,2 % sind Susu, die in der Küstenregion beheimatet sind.

Bei den kleineren Volksgruppen sind die Kpelle mit 7,8 %, die Kissi mit 6,2 %, die Loma mit 1,6 % die bekanntesten, sie wohnen mehrheitlich in Waldguinea und sind meistens Anhänger von traditionellen Religionen. Außerdem gibt es vor allem in den Städten libanesische Einwanderer, die ersten kamen schon vor mehr als 100 Jahren ins Land; sie beherrschen einen Großteil des Handels und des Hotelgewerbes. Im Jahre 2017 war 1 % der Bevölkerung im Ausland geboren. Als in den Nachbarländern Sierra Leone und Liberia Bürgerkrieg herrschte, kamen aus diesen Ländern zahlreiche Flüchtlinge nach Guinea. Noch heute sind es etwa 40.000 (Stand 2007).

Siehe auch: Sprachen Guineas

Religionen

Ursprünglich herrschten in Guinea verschiedene afrikanische Religionen vor, die von animistischen Vorstellungen geprägt waren und die auch heute noch vielfach praktiziert werden. Seit Jahrhunderten dominiert ein sunnitischer Islam, der vom Gelehrten al-Ghazālī, der Richtung der Malikiten und der Sufiorden der Qadiriya, Schādhilīya und Tidschānīya geprägt ist. Von Arabien und Nordafrika her kamen muslimische Händler, die dann das mittelalterliche Mali-Reich beherrschten, wozu auch ein Teil von Guinea gehörte. Das Bergland des Fouta Djallon wurde zum Zentrum und zur Hochburg dieses Glaubens und 1725 ein muslimischer theokratischer Staat. Von Pakistan her kam zudem im 19. Jahrhundert die Ahmadiyya-Bewegung ins Land. Sekou Touré, der erste Präsident Guineas, versuchte, den Einfluss des Islams zu reduzieren. Als aber seine Popularität abnahm, war er gezwungen, vermehrt muslimische Institutionen einzubeziehen, was sich auch im Bau der Großen Moschee in Conakry ausdrückte. Sie haben bis ins 21. Jahrhundert wesentlichen Einfluss auf Schulbildung, medizinische und soziale Einrichtungen und bestimmen Lebensweise und Kultur weitgehend mit.

1797 gab es erste Bemühungen von evangelischen Missionaren der Scottish Missionary Society, einer schottischen Missionsgesellschaft, um den christlichen Glauben zu verkünden, die jedoch weitgehend fehlschlugen. 1804 bis 1818 war die anglikanische Church Missionary Society (CMS) tätig, wobei etwa dreißig Personen von ihnen an Gelbfieber erlagen. Reverend Leopold Butcher arbeitete am Rio Pongo. 1855 folgten die Missionare der Société pour la Propagation de l’Evangile (SPL), die auch auf den Îles de Los nachhaltig wirkten. Bis 1901 konnten neun anglikanische Kirchen errichtet werden, wobei diejenigen in Fotoba und in Kaloum noch im 21. Jahrhundert bestehen. 1877 wurde die erste katholische Gemeinschaft St. Joseph in Boffa ins Leben gerufen, die sich in den nächsten Jahrzehnten vor allem in der Küstenregion ausbreiten konnte. Ab 1917 kam die amerikanische evangelische Missionsgesellschaft Christian and Missionary Alliance (CMA) ins Land und gründete erste Stationen in Oberguinea und 1919 eine evangelische Kirche in Baro. Von 1926 bis 1939 nahmen die Kirchengründungen in Waldguinea zu, danach wurden auch vermehrt Schulen ins Leben gerufen.

Verteilung der Religionszugehörigkeit: Muslime 85 %, ethnische Religionen 7 %, Christen 8 %.

Die christlichen Minderheiten (meist römisch-katholisch) haben ihre Anhänger vorwiegend in Conakry und in Waldguinea, davon:

  • Römisch-katholische Kirche: 55 %
  • Anglikanische Kirche: 11 % (gegründet 1855)
  • : 9 % (gegründet 1919)
  • Neuapostolische Kirche: 3,5 %

Guinea und der Heilige Stuhl unterhalten diplomatische Beziehungen. Apostolischer Nuntius ist seit März 2019 Erzbischof Tymon Tytus Chmielecki.

Bildung

In Guinea liegt die Analphabetenquote 2020 bei 58,8 %. Zurückzuführen ist dieser hohe Wert auf die durchschnittliche Schulbesuchsdauer der über 25-Jährigen von gerade einmal 1,6 Jahren, die zu den niedrigsten weltweit zählt. Die erwartete Schulbesuchsdauer der nachwachsenden Generation liegt dagegen bei 9,3 Jahren. Die Einschulungsrate liegt im Primarschulbereich bei etwa 50 %, im Sekundarbereich bei 10 % und im Hochschulbereich bei 1 %.

In Guinea gibt es fünf Universitäten, drei in der Hauptstadt Conakry, eine in Kankan (mit einer Außenstelle in Faranah) und eine bei Labé, an denen insgesamt etwa 35.000 Studenten eingeschrieben sind.

Neben der Amtssprache Französisch werden Fulfulde (Peulh, Fula), Malinke und Susu sowie weitere einheimische Sprachen gesprochen. Insgesamt sind acht offizielle Sprachen anerkannt, sechs davon sind auch Unterrichtssprachen. Die in Waldguinea und auch in Liberia ansässigen Loma verfügen über ein eigenes Schriftsystem.

Gesundheit

Die Gesundheitsausgaben des Landes betrugen im Jahr 2021 3,8 % des Bruttoinlandsprodukts. Dementsprechend schlecht ist die medizinische Versorgung. Im Jahr 2018 praktizierten in Guinea 2,2 Ärztinnen und Ärzte je 10.000 Einwohner. Die Sterblichkeit bei unter 5-jährigen betrug 2022 96,0 pro 1000 Lebendgeburten. Die Lebenserwartung der Einwohner Guineas ab der Geburt lag 2022 bei 59 Jahren (Frauen: 60,2, Männer: 57,6).

Entwicklung der Lebenserwartung in Guinea
Zeitraum Lebenserwartung in
Jahren
Zeitraum Lebenserwartung in
Jahren
1950–1955 33,1 1985–1990 48,0
1955–1960 34,3 1990–1995 51,3
1960–1965 35,4 1995–2000 51,6
1965–1970 36,1 2000–2005 51,3
1970–1975 37,4 2005–2010 55,5
1975–1980 39,9 2010–2015 58,0
1980–1985 43,1 2015–2020 61,0

Nach Angaben von UNICEF waren zwischen 2010 und 2018 97 % der Frauen und 45 % der Mädchen an den Genitalien verstümmelt. Das ist eine der höchsten Raten der Welt.

Geschichte

→ Hauptartikel: Geschichte Guineas

Um das Jahr 900 wanderten aus Nordosten die Mandingue nach Guinea ein. Der Stamm der Soussou ließ sich in Niederguinea nieder, die weniger zahlreichen Malinké siedelten in Oberguinea. Die aus Pygmäenvölkern bestehende Urbevölkerung wurde vertrieben. 1726 entstand im Fouta Djallon, im heutigen Mittelguinea, die Fulbe-Theokratie. Sie endete 1905 mit der Deportation des letzten Königs von Labé, Alpha Yaya, nach Dahomey.

Ab 1850 begannen systematische Kolonisierungsversuche durch Frankreich, die auf zum Teil heftigen Widerstand stießen, vor allem im heutigen Oberguinea unter der Führung von Samory Touré. Nachdem Deutschland 1885 seine Ansprüche auf Kapitaï und Koba aufgegeben hatte, wurde das heutige Guinea 1892/93 als Teil Französisch-Westafrikas französische Kolonie. Noch während der Kolonialzeit wurde das Frauenwahlrecht Gesetz: Entsprechend der Loi Lamine Guèye von 1946 hatten alle Bürgerinnen und Bürger bei Wahlen zum französischen Parlament und auch bei lokalen Wahlen ein Wahlrecht. Das passive Wahlrecht wurde in dem Gesetz nicht ausdrücklich erwähnt, war aber auch nicht ausgeschlossen. Bei den Wahlen zum Pariser Parlament gab es in Französisch-Westafrika, wozu Guinea gehörte, kein Zweiklassenwahlrecht wie in anderen französischen Kolonien, für alle örtlichen Wahlen jedoch schon. 1956, noch unter französischer Verwaltung, wurde die loi-cadre Defferre eingeführt, die das allgemeine Wahlrecht garantierte.

Am 28. September 1958 entschied Guinea sich in einer Volksabstimmung als einzige französische Kolonie in Afrika für die vollständige Unabhängigkeit. Am 2. Oktober 1958 folgte die Ausrufung der Ersten Republik mit Ahmed Sékou Touré als Staatspräsidenten; es kam zum Bruch mit Frankreich. Das Frauenwahlrecht wurde bestätigt. Im November 1958 nahm Guinea diplomatische Beziehungen zur Bundesrepublik Deutschland auf. Im November 1970 erfolgten die portugiesische Landung in Guinea und ein Umsturzversuch von Exilguineern. Die Operação Mar Verde (‚Operation Grünes Meer‘) scheiterte jedoch. Nach dem Tod Sekou Tourés am 26. März 1984 übernahm am 3. April 1984 der Oberst Lansana Conté die Macht, gestützt auf ein Militärkomitee. Es kam zur Proklamation der Zweiten Republik.

Nach Ausbruch des Bürgerkriegs 1990 in den Nachbarländern Liberia und Sierra Leone kamen Tausende von Flüchtlingen nach Guinea; zeitweise bis zu 700.000. Am 19. Dezember 1993 wurde in der ersten demokratischen Präsidentschaftswahl General Lansana Conté als Präsident bestätigt. Es folgte die Ausrufung der 3. Republik im Januar 1994. In den darauf folgenden Jahren kam es zu Aufständen, die im Februar 1996 mit der Niederschlagung einer Militärrevolte ihren Höhepunkt erreichten. Am 18. Dezember 1998 wurde Präsident Lansana Conté mit 54 % der abgegebenen Stimmen für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt, wobei die Oppositionsparteien allerdings von massivem Wahlbetrug sprechen. Schon tags darauf wurden mehrere Oppositionspolitiker verhaftet. Conté ernannte am 8. März 1999 den Präsidenten des Obersten Gerichtshofes, Lamine Sidimé vom „Parti de l’unité et du progrès“ (PUP), zum neuen Regierungschef.

Von September 2000 bis März 2001 wehrte Guinea Angriffe sierra-leonischer und liberianischer Rebellen auf das guineische Staatsgebiet ab. Infolge des Bürgerkriegs in Sierra Leone hielten sich zeitweise bis zu 500.000 Flüchtlinge aus Liberia und Sierra Leone in Guinea auf. Bei einem Gipfeltreffen der Staatspräsidenten von Guinea, Liberia und Sierra Leone in Rabat im Februar 2002 wurden Wege zur Beilegung des Regionalkonflikts erörtert. Im November 2001 wurden durch ein umstrittenes Referendum zur Verfassungsänderung u. a. die rechtlichen Voraussetzungen für einen Verbleib von Staatspräsident Lansana Conté im Amt über 2003 hinaus geschaffen. Im Juni 2002 endeten die von wichtigen Oppositionsparteien boykottierten, nicht demokratisch verlaufenen Parlamentswahlen mit einem klaren Sieg der Präsidentenpartei PUP.

Der politische Stillstand unter Conté zeigte seine Folgen. Nach einem Bericht von Transparency International vom November 2006 ist Guinea das korrupteste Land Afrikas. Horrende Preissteigerungen trieben die Bevölkerung unter Führung der traditionell starken Gewerkschaften allein 2006 in drei größere Generalstreiks. Schien bis dahin jeder auf das natürliche Ende der Regierung des greisen Conté zu warten, welches sich durch seine von Diabetes und übersteigertem Zigarettenkonsum stark angegriffene Gesundheit bereits lange abzeichnete, hatten sich die Gewerkschaften im Generalstreik im Januar und Februar 2007 die Absetzung Contés zum Ziel gesetzt. Proteste wurden von den Sicherheitskräften massiv unterdrückt, wobei mindestens 200 Menschen in den Auseinandersetzungen erschossen wurden. Zwischenzeitlich wurde auch das Kriegsrecht ausgerufen. Mitte Februar schließlich stimmte der Präsident zu, einen Premierminister zu ernennen, mit dem auch die Gewerkschaften einverstanden waren.

Dem von Lansana Kouyaté geführten neuen Kabinett gehörte kein Minister der vorherigen Regierung von Präsident Lansana Conté an. Die Opposition reagierte auf die Ernennung der Regierung vorsichtig optimistisch. Die Gesamtlage blieb jedoch weiterhin angespannt. Für Januar 2008 wurde die Fortsetzung des 2007 unterbrochenen Generalstreiks angekündigt – es wurde wieder gefordert, dass Präsident Conté zurücktritt, da er entgegen einem im Februar 2007 geschlossenen Abkommen Entscheidungen traf, die nicht in seiner Befugnis lagen.

Kouyaté wurde im Mai 2008 abgesetzt. Im gleichen Monat kam es in Teilen der Armee zu Unruhen, die mit ausstehendem Sold begründet wurden. Mitte Juni 2008 streikte die Polizei, woraufhin das Militär zeitweise den Verkehr in Conakry regelte. Es kam zu Verhaftungen von Polizisten durch die Armee, in Medien war die Rede von toten Polizisten; wenige Tage später traten auch Lehrer und Ärzte in einen Streik. Am 20. Juni 2008 stellte Präsident Conté die Liste des neuen Kabinetts vor. Unter den 34 Ministern und zwei Generalsekretären befanden sich erstmals Vertreter der Opposition.

Am 22. Dezember 2008 starb Guineas Präsident Lansana Conté nach langer Krankheit. Unmittelbar danach verübte das Militär einen Putsch. Der damalige Hauptmann Moussa Dadis Camara erklärte im staatlichen Rundfunk, die Regierung sowie andere Institutionen der Republik seien aufgelöst, die Aktivitäten der Gewerkschaften würden unterbunden und die Verfassung außer Kraft gesetzt; ein „Konsultativrat“ bestehend aus Zivilisten und Armeeangehörigen werde demnächst eingesetzt. Guineas Verfassung sah vor, dass der Parlamentspräsident Aboubacar Somparé die Amtsgeschäfte als Nachfolger vom verstorbenen Präsidenten übernehmen und innerhalb von 60 Tagen Parlamentswahlen organisieren sollte. Am 24. Dezember 2008 wurde ein Nationalrat für Demokratie und Entwicklung gebildet, an dessen Spitze als Staatsoberhaupt Camara stand. Dieser Nationalrat sollte Guinea bis zu Neuwahlen regieren.

Am 3. Dezember 2009 wurde Camara bei einem Attentat schwer verletzt. Sein Stellvertreter Sékouba Konaté übernahm die Amtsgeschäfte, womit Camara faktisch entmachtet wurde. Konaté setzte am 19. Januar 2010 den Oppositionspolitiker Jean-Marie Doré als neuen Premierminister ein. Dieser sollte eine Übergangsregierung bilden und freie Wahlen innerhalb von sechs Monaten vorbereiten. Am 27. Juni 2010 wurde die erste Runde der Präsidentenwahlen durchgeführt. Der Wahlgang verlief friedlich und wurde ersten Berichten zufolge als erste demokratische Wahl seit der Unabhängigkeit des Landes eingestuft. Die Stichwahl zwischen dem ehemaligen Premierminister Cellou Dalein Diallo und dem langjährigen Oppositionsführer Alpha Condé wurde allerdings mehrmals verschoben, zuletzt musste der für den 19. September 2010 geplante Wahlgang aus organisatorischen Gründen abgesagt werden. Nachdem die Wahlkommission Guineas den Wahltermin für den 10. Oktober 2010 festgelegt hatte, konnten die Wähler erst am 7. November 2010 zu den Urnen gehen. Erst eine Woche nach den Wahlen und weiteren Unruhen in der Hauptstadt Conakry gab die Wahlkommission das Ergebnis bekannt. Alpha Condé gewann mit 52,5 % der Stimmen gegen Diallo.

Am 5. September 2021 erklärte der Oberst Mamadi Doumbouya die Regierung für abgelöst und die ihm unterstellten Soldaten nahmen Berichten zufolge den Präsidenten Condé in Gewahrsam.

Politik

Politisches System

Nach der Verfassung von 1991 ist Guinea eine Präsidialrepublik. Der Präsident wurde nach einer Verfassungsänderung vom November 2001 für eine Amtszeit von sieben Jahren (vorher fünf Jahre) direkt vom Volk gewählt. Seit 2010 kann er bis zu zehn Jahren amtieren; eine Amtsperiode umfasst wieder fünf Jahre. 2020 wurde in einem eine Verfassungsänderung angenommen, die Präsident Condé zwei weitere jeweils sechsjährige Amtszeiten ermöglicht.

Das aus einer Kammer bestehende Parlament, die Nationalversammlung, setzt sich aus 114 Abgeordneten zusammen. Wichtigste Parteien sind Rassemblement du Peuple de Guinée (RPG), die Union des forces démocratiques de Guinée (UFDG) und die Union des forces républicaines (UFR).

Nach dem Tod von Präsident Lansana Conté im Dezember 2008 wurde die Verfassung vom Militär ausgesetzt und die Regierung abgelöst. 2010 übernahm Alpha Condé die Präsidentschaft. Die 2018 fällige Wahl wurde mehrfach verschoben und fand erst am 22. März 2020 statt. 2019 hatte Condé eine Verfassungsänderung durchgesetzt, die es ihm erlaubte, zum dritten Mal bei der Präsidentschaftswahl zu kandidieren. Condés Partei RPG gewann 79 der 114 Mandate. Vier Mandate erhielt die Union démocratique de Guinée, je drei das Mouvement populaire démocratique de Guinée und die Nouvelles forces démocratiques. 25 Sitze gingen an kleinere Parteien. Am 5. September 2021 putschte das Militär und Alpha Condé wurde gestürzt. Als neuer Interimspräsident wurde am 1. Oktober 2021 Mamady Doumbouya vereidigt. Neuer Ministerpräsident wurde der ehemalige UNO-Beamte Mohamed Beavoguis. Doumbouya versprach, das Land zu stabilisieren und so bald als möglich Neuwahlen durchzuführen.

Politische Indizes

Von Nichtregierungsorganisationen herausgegebene politische Indizes
Name des Index Indexwert Weltweiter Rang Interpretationshilfe Jahr
Fragile States Index 96,4 von 120 17 von 179 Stabilität des Landes: Alarm
0 = sehr nachhaltig / 120 = sehr alarmierend
Rang: 1 = fragilstes Land / 179 = stabilstes Land
2024
Demokratieindex 2,04 von 10 149 von 167 Autoritäres Regime
0 = autoritäres Regime / 10 = vollständige Demokratie
2024
Freedom in the World Index 30 von 100 — Freiheitsstatus: unfrei
0 = unfrei / 100 = frei
2024
Rangliste der Pressefreiheit 60 von 100 78 von 180 Erkennbare Probleme für die Pressefreiheit
100 = gute Lage / 0 = sehr ernste Lage
2024
Korruptionswahrnehmungsindex (CPI) 28 von 100 133 von 181 0 = sehr korrupt / 100 = sehr sauber 2024

Menschenrechte

Guinea ist schon wenige Jahre nach der Staatsgründung 1958 zu einer Militärdiktatur geworden. Die heutige Verfassung bekennt sich formal zur Gewaltenteilung und fixiert allgemeine Bürger- und Grundrechte, welche in der Praxis bisher allerdings kaum oder nur in Ansätzen realisiert sind.

Am 28. September 2009 kam es in Conakry zu einem Blutbad durch die Militärregierung unter dem an der Offizierschule des Heeres in Dresden ausgebildeten Militärdiktator Moussa Dadis Camara. Ungefähr 50.000 Menschen demonstrierten an diesem Tag in einem Stadion der Hauptstadt gegen die Militärführung des Landes. Sicherheitskräfte schossen nach Augenzeugenberichten auf die Menschen. Bei der brutalen Niederschlagung der Demonstration sind nach Angaben von Menschenrechtsgruppen und örtlichen Krankenhäusern mindestens 157 Menschen ums Leben gekommen. Des Weiteren kam es im Laufe des Tages zu Massenvergewaltigungen an mindestens 100 Frauen durch Soldaten.

Am 22. Februar 2010 berichtete die ARD in der Sendung Fakt über von Regierungssoldaten begangene Gräueltaten. Diese Soldaten seien in Deutschland bei der Bundeswehr ausgebildet worden, darunter auch die Hauptverantwortlichen. Nach Angaben von Fakt wurden zum damaligen Zeitpunkt immer noch Offiziere für die Armee von Guinea in Deutschland ausgebildet. Die Ausbildung durch die Bundeswehr für Guinea hatte 1965 begonnen. Laut Bundesverteidigungsministerium kooperierte die Bundeswehr auch noch im Jahre 2017 mit Guinea.

Außenpolitik

Das Land ist Mitglied der Afrikanischen Union und der Bewegung der Blockfreien Staaten, was die beiden Grundsätze der Außenpolitik, Blockfreiheit und panafrikanische Zusammenarbeit verdeutlichen. 2017 hatte Guinea durch seinen Präsidenten Alpha Condé den Vorsitz der Afrikanischen Union inne. Im Vordergrund stehen für Guinea die Beziehungen zu den Nachbarländern in der westafrikanischen ECOWAS wegen der gemeinsamen Politik zum Beispiel bei Zoll- und Wirtschaftsfragen oder bezüglich der Reise- und Bewegungsfreiheit der Bürger. Während der Bürgerkriege in den benachbarten Staaten Liberia, Sierra Leone und der Elfenbeinküste nahm Guinea über eine Million Flüchtlinge aus diesen Staaten auf, trotz der hohen wirtschaftlichen Kosten und der prekären Situation im eigenen Land. Inzwischen sind die meisten dieser Personen wieder in ihre Heimatländer zurückgekehrt. Um der im regionalen Umfeld weit verbreiteten Instabilität entgegenzuwirken, beteiligt sich das Land an Aktionen zur politischen Stabilisierung der Nachbarstaaten. So stellte Guinea für die Mission der Vereinten Nationen MINUSMA in Mali ein Bataillon Soldaten zur Verfügung, welches bereits mehrfach das Ziel von terroristischen Anschlägen war.

Bei den außerafrikanischen Beziehungen versucht das Land vor allem ausländische Direktinvestitionen anzulocken und die entwicklungspolitische Zusammenarbeit zu vertiefen. Das Land verfügt über bedeutende Rohstoffvorkommen, was ihm trotz seiner Unterentwicklung wirtschaftliche Attraktivität verschafft. Länder, mit denen traditionell eine enge Zusammenarbeit bei der Ausbeutung der Rohstoffe besteht, sind Kanada, Russland und die USA. In den letzten Jahren kam die Volksrepublik China hinzu, die stark in die Infrastruktur des Landes investiert und im Gegenzug Zugang zu den Ressourcen des Landes erhält. Zudem dürften Chinesen inzwischen die größte nicht-afrikanische ausländische Gruppe in Guinea stellen. Wichtigster Partner sind allerdings weiterhin die Staaten der Europäischen Union, die für das Land der wichtigste Handelspartner und der wichtigste Geber von Entwicklungs- und Wirtschaftshilfen sind. Besonders hervorzuheben sind dabei die Beziehungen zu der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich, mit der das Land seit der Wiederaufnahme der Beziehungen 1975 eine enge Partnerschaft eingegangen ist. Weitere europäische Länder mit einer eigenen Botschaft in Conakry sind Deutschland, das Vereinigte Königreich, Spanien, Italien und Belgien. Als Land mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung ist es Mitglied in der Organisation für Islamische Zusammenarbeit und hat dementsprechend enge Beziehungen zu den Ländern der islamischen Welt. Besonders weit entwickelt wurden die diplomatischen Kontakte mit Marokko, Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und der Türkei.

Militär

Die regulären Streitkräfte Guineas, die Forces armées guinéennes, sind etwa 9700 Mann stark. Dazu kommen 7500 Rekruten eines zweijährigen Wehrdiensts. Trotz des Status als Militärdiktatur sind weder die Größe noch das Budget der Streitkräfte im Vergleich mit anderen Staaten überdurchschnittlich. Guinea gab 2017 knapp 2,3 Prozent seiner Wirtschaftsleistung oder 127 Millionen US-Dollar für seine Streitkräfte aus.

Geschichte Zwischen 1958 und 1984 wurde ein Großteil der Soldaten für Entwicklungsaufgaben im Lande eingesetzt. Pioniere setzten Straßen instand und bauten Brücken, das Militär betrieb Fabriken, die auch für den zivilen Bedarf produzierten. Neben der Armee bestand eine starke, nur mit Handfeuerwaffen ausgerüstete Miliz. Nach dem Tode Sekou Tourés wurde die Miliz in das Heer integriert. 1960 entsandte Guinea ein Bataillon zur Teilnahme an der ONUC-Mission in den Kongo. Die guineische Armee unterstützte in den 1970er Jahren Befreiungsbewegungen in Afrika (ANC, PAIGC) durch Ausbildung, Logistik und direkte Kampfteilnahme. Im Rahmen der ECOMOG-Mission war Guinea nach Nigeria und Ghana der größte Truppensteller, guineische Stabsoffiziere dienten dort in hohen Führungsverwendungen. Seit 2000 erhält Guinea US-Militärhilfe, vor allem bei Ausbildung und Modernisierung der Streitkräfte. Die Europäische Union verhängte 2009 infolge eines Massakers an Oppositionellen ein Waffenembargo gegen Guinea.

Landstreitkräfte Guinea ist in vier Militärregionen unterteilt – die 1. mit Stab in Kindia; die 2. mit Stab in Labé; die 3. mit Stab in Kankan; die 4. mit Stab in Nzérékoré sowie die Sonderzone Conakry mit Stab in der Alpha-Yaya-Kaserne. Das Heer Guineas ist in acht selbständigen Infanteriebataillonen im Land verteilt, in Conakry sind ein Panzerbataillon, der Stab eines Pionierbataillons und eine Artillerie-Abteilung mit Fla-Batterie stationiert, ebenso wie das Stabs- und Sicherstellungsbataillon. Vier Infanteriebataillone verfügen über eine zusätzliche Kommando-Ausbildung, die restlichen sind Infanteriebataillone. Die vier Kompanien des Pionier-Bataillons sind den Militärzonen zugeordnet. Das Heer verfügt über Panzer der sowjetischen Typen T-34, T-54 und PT-76, SPz BMP-1, Geschosswerfer BM-27 und Fla-Raketenkomplexe 9K35 Strela-10.

Luftstreitkräfte und Marine Die 800 Mann starken Luftstreitkräfte des Landes verfügen über drei MiG 21-Jagdflugzeuge, drei Mil Mi-24-Kampfhubschrauber, zwei Mil Mi-17-Mehrzweckhubschrauber und über drei SA 330 Puma-Transporthubschrauber.

Die 400 Mann starke Marine (Armée de Mer) verfügt über Patrouillenboote, Torpedoschnellboote und Landungsschiffe.

Verwaltungsgliederung

Guinea ist in 8 Regionen und diese in 33 Präfekturen gegliedert, die Hauptstadt Conakry bildet dabei eine eigene Region ohne weitere Untergliederung. Unterhalb der Präfekturebene gliedert sich Guinea weiter in 341 Unterpräfekturen.

Regionen und Präfekturen Guineas, die alle nach ihren jeweiligen Hauptstädten benannt sind
Region Hauptstadt Einwohner 2014 Zugehörige Präfekturen
Boké Boké 1.083.147 Boffa, Boké, Fria, Gaoual, Koundara
Conakry Conakry (Hauptstadtdistrikt) 1.660.973 —
Faranah Faranah 941.554 Dabola, Dinguiraye, Faranah, Kissidougou
Kankan Kankan 1.972.537 Kankan, Kérouané, Kouroussa, Mandiana, Siguiri
Kindia Kindia 1.561.374 Coyah, Dubréka, Forécariah, Kindia, Télimélé
Labé Labé 994.458 Koubia, Labé, Lélouma, Mali, Tougué
Mamou Mamou 731.188 Dalaba, Mamou, Pita
Nzérékoré Nzérékoré 1.578.030 Beyla, Guéckédou, Lola, Macenta, Nzérékoré, Yomou

Guinea gliedert sich zudem inoffiziell in vier geographisch definierte, so genannte Supraregionen, 30 Regionen und den Hauptstadtdistrikt. Hierbei besteht eine Unterteilung in die Regionen Niederguinea, Oberguinea, Fouta Djallon (Mittelguinea) und Waldguinea.

Wirtschaft

→ Hauptartikel: Wirtschaft Guineas

Allgemeines

Die Wirtschaft Guineas ist noch heute durch die Misswirtschaft von Touré, die bis in die 1980er andauerte, geschädigt. Sie führte zum völligen Erliegen der Infrastruktur, außerdem waren die meisten Betriebe in Staatsbesitz. 1984 wurde damit begonnen, ein marktorientiertes Wechselkurssystem zu errichten und sämtliche Staatsbetriebe entweder zu privatisieren oder aufzulösen. Seit 2010 wird verstärkt in die Infrastruktur investiert. Als Währung löste der Franc Guinéen den von 1971 bis 1986 gültigen Syli ab. Der Ausbruch der Ebolafieber-Epidemie 2014 schadete jedoch der Wirtschaft des Landes erheblich. Dennoch wuchs die Wirtschaft 2015 um 0,4 %. Guinea nimmt allerdings auf dem Global Innovation Index, der 2016 die Innovationsfähigkeit von insgesamt 128 Staaten bewertet hat, den vorletzten Platz ein. Im Index für wirtschaftliche Freiheit belegt das Land 2017 Platz 169 von 180 Ländern.

Die wichtigsten Handelspartner Guineas sind die Volksrepublik China, die Europäische Union, die USA und Russland. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) für 2017 wird auf 9,7 Milliarden US-Dollar geschätzt. In Kaufkraftparität beträgt das BIP 26,5 Milliarden US-Dollar oder 2040 US-Dollar je Einwohner. Das reale Wachstum betrug 9,7 %. Im gleichen Zeitraum betrug die Inflation rund 9 %.

Die Arbeitslosenquote wird 2017 mit nur 2,8 % angegeben, allerdings sind nahezu alle Beschäftigungsverhältnisse informeller Natur und Unterbeschäftigung ist weit verbreitet. 2006 arbeiteten 76 % aller Arbeitskräfte in der Landwirtschaft. Die Gesamtzahl der Beschäftigten wird für 2017 auf 5,6 Millionen geschätzt, davon 49,1 % Frauen, was einem der höchsten Anteile in der islamischen Welt entspricht.

Im Global Competitiveness Index, der die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes misst, belegt Guinea Platz 119 von 137 Ländern (Stand 2017–2018). Im Ease of Doing Business Index 2018 der Weltbank belegt das Land Platz 153 von 190 Ländern.

Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und anderer Kennzahlen
Jahr 2010 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
BIP in Mrd. USD
(Kaufkraftparität)
19,5 26,5 29,6 33,3 36,1 40,5 44,6 51,3 57,1 62,5
BIP pro Kopf in USD
(Kaufkraftparität)
1.792 2.146 2.343 2.566 2.718 2.971 3.190 3.581 3.891 4.157
BIP-Wachstum
(real)
4,2 % 3,8 % 10,8 % 10,3 % 6,4 % 5,6 % 4,7 % 5,6 % 4,0 % 5,7 %
Inflation
(in Prozent)
15,5 % 8,2 % 8,2 % 8,9 % 9,8 % 9,5 % 10,6 % 12,6 % 10,5 % 7,8 %
Staatsverschuldung
(in Prozent des BIP)
71 % 44 % 43 % 42 % 39 % 39 % 48 % 43 % 40 % 41 %

Staatshaushalt

Der Staatshaushalt umfasste 2017 Ausgaben von umgerechnet 1,748 Milliarden US-Dollar, dem standen Einnahmen von umgerechnet 1,7 Milliarden US-Dollar gegenüber. Daraus ergibt sich ein Haushaltsdefizit in Höhe von 0,5 % des BIP. Die Staatsverschuldung betrug 2023 knapp 38 % des BIP.

Anteil der Staatsausgaben (in % des BIP) folgender Bereiche:

  • Bildung: 2,3 % (2018)
  • Gesundheit: 4,1 % (2017)
  • Militär: 2,0 % (2019)

Verkehrswesen

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wingtip ! vormals Pristina ! sprechzimmer ! rating ! 15:25, 13. Apr. 2011 (CEST)

Im Logistics Performance Index, der von der Weltbank erstellt wird, belegte Guinea Platz 145 von 160 Ländern. Das Land belegt damit im internationalen Vergleich einen der hintersten Plätze.

95 % des Personen- und Warentransports findet auf der Straße statt. Andere Verkehrsträger spielen nur eine untergeordnete Rolle. Der Straßenverkehr im Land gilt als äußerst unsicher. 2013 kamen in Guinea insgesamt 27,3 Verkehrstote auf 100.000 Einwohner. Zum Vergleich: In Deutschland waren es im selben Jahr 4,3 Tote. Wenn man die relativ niedrige Anzahl an motorisierten Fahrzeugen im Land bedenkt, gehört die Rate der Verkehrstoten zu den höchsten der Welt.

Straßennetz

Siehe auch: Liste der Nationalstraßen in Guinea

Das Wegenetz in Guinea umfasste 2003 ungefähr 44.350 Kilometer, wovon etwa zehn Prozent asphaltiert waren. Eine staatliche Quelle aus dem Jahr 2001 gibt eine Gesamtlänge der Straßen mit rund 35.000 Kilometern an, davon sollen knapp 10.000 Kilometer asphaltiert sein. Vielerorts hört der Asphalt abrupt auf, und viele Straßen weisen zusätzlich Löcher, Risse und Auswaschungen auf, weil sie zu wenig stabil gebaut wurden oder ungenügend unterhalten werden. Zudem sind nicht alle Siedlungen mit Motorfahrzeugen erreichbar. Während der Regenzeit, die etwa von Mai bis Oktober dauert, sind nicht alle Straßen und Brücken passierbar. Tankstellen gibt es nur in Städten, vor Ort wird Benzin üblicherweise in einlitrigen Glasflaschen angeboten.

Eisenbahn

→ Hauptartikel: Schienenverkehr in Guinea

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden von den Franzosen mehrere Bahnlinien zur Erschließung des Landes geplant und gebaut. Hauptstück war die so genannte Niger-Bahn, die auf einer mehr als 600 Kilometer langen Strecke Conakry mit Kankan verband. Von dort bestand eine Schiffsverbindung nach Bamako. Heute ist der Bahnverkehr fast vollständig eingestellt und nicht mehr befahrbar. Die Linie wird nur noch für Treibstofftransporte bis Mamou verwendet.

Mit dem Bau der soll der Transport von Eisenerz der 2002 entdeckten mutmaßlich weltgrößten Lagerstätten am Simandou-Hügel bei in Waldguinea, im Süden des Landes, zu einem (ebenfalls noch zu bauenden) Überseehafen ermöglicht werden. Schätzungsweise 2,4 Milliarden Tonnen des hochreinen Eisenerzes sollen in dem Gebiet abbaubar sein. Im Dezember 2023 gab die Firma Rio Tinto bekannt, ca. 6,2 Milliarden Dollar in den Ausbau der Mine, der Eisenbahn und Hafeninfrastruktur zu investieren. Die Bauarbeiten sollen bis Ende 2024 abgeschlossen sein; die Förderung 2025 beginnen.

Der Bau der mehr als 650 Kilometer langen Strecke sollte im Jahr 2007 beginnen. Es wurde eine Bauzeit von sechs bis sieben Jahren veranschlagt. Die Kosten wurden auf bis zu 17 Milliarden US-Dollar geschätzt. Der Bahnbau wurde vor allem durch den Preisverfall beim Eisen, die Ebolaepidemie und den Weiterverkauf der Schürfrechte der britischen Bergbaugesellschaft Rio Tinto Group 2016 verhindert.

2019 wurde der Bau einer 125 Kilometer langen Strecke zur Abfuhr von Bauxit beschlossen. Die Bahnlinie, die mehrere Bauxitminen mit dem Flusshafen Dapilon verbindet und die die Regionen Boké und Boffa durchquert, wurde im Juni 2021 eröffnet. Sie wird vom SMB-Winning Consortium betrieben, das aus vier Gesellschaften aus Guinea, Singapur und China besteht.

Schifffahrt

Der Seehafen von Conakry besitzt einen Containerumschlagplatz, mit einer Gesamtspeicherkapazität von etwa 8.000 TEU, eine Anlegestelle für Erdöltanker und eine Verladestelle für die mineralischen Rohstoffe. In Kamsar gibt es einen weiteren Hafen für die Verschiffung von Bauxit.

Warenaustausch auf dem Wasserweg ist mit dem Nachbarland Mali nur etwa vier Monate lang pro Jahr möglich, die Boote fahren auf dem Niger ab und auf dem Milo ab Kankan. Exportiert werden auf diese Weise jährlich rund 500 t (Getreide, Nüsse, Palmöl, Orangen, Erbsen). Die Importe aus Mali betragen etwa 1000 t jährlich (Datteln, Mais, Hirse, frische Zwiebeln, Erdnüsse, geräucherter Fisch, handwerkliche Produkte).

Luftverkehr

Siehe auch: Liste der Flughäfen in Guinea

Guinea besitzt 15 Flugplätze, vier weitere werden von den Bergbaugesellschaften betrieben. Die größte Bedeutung hat der internationale Flughafen Conakry, von den anderen Flugplätzen gehen nur Inlandsflüge aus. In den Jahren 1994 bis 1998 wurden im Flughafen Conakry im Jahresdurchschnitt jeweils 250.000 Flugpassagiere gezählt. Die benachbarten Flughäfen Dakar und Abidjan hatten jeweils ein vierfach größeres Passagieraufkommen. Die Luftfracht betrug im gleichen Zeitraum in Conakry durchschnittlich 4.700 Tonnen pro Jahr. Im Inlandsflugverkehr sank die Zahl der Passagiere im Jahr 1998 auf 12.500 Passagiere (nach einem Durchschnitt von 25.000 Passagieren in den Vorjahren). Inzwischen ist der regelmäßige Inlandsverkehr, nachdem keine nationale Fluggesellschaft mehr existiert, komplett eingestellt.

Kultur

Musik

Unter der Regierung von Sekou Touré wurde vor allem die traditionelle Musik gefördert und ist auch heute noch sehr populär. Die bekanntesten Tanzgruppen sind das und das , die beide auch in Europa auftreten. Nur weibliche Mitglieder (Musikerinnen und Tänzerinnen) hat die Gruppe Les Amazones de Guinée. Internationale Bekanntheit erreichte unter anderem auch der guineische Griot-Musiker Mory Kanté.

Nationalflagge

→ Hauptartikel: Flagge Guineas

Die Nationalfarben Guineas wurden nach dem Vorbild Frankreich als Trikolore angeordnet: Rot symbolisiert die Opfer, die das Volk in seinem Kampf für die Freiheit gebracht hat, Gelb stellt die Sonne und die Bodenschätze dar, Grün erinnert an die üppige Vegetation des Landes.

Medien

Wegen des hohen Anteils an Analphabeten spielt der Rundfunk, vor allem der Hörfunk, in Guinea eine wichtige Rolle bei der Information der Bevölkerung. Neben dem staatlichen Rundfunk Radio Télévision Guinéenne (RTG) gibt es auch private Anbieter sowie die Auslandsdienste der internationalen Sender.

Neben der staatlichen Tageszeitung Horoya („Freiheit“) gibt es mehrere privat betriebene Wochenblätter und eine größere Zahl an Online-Magazinen.

Die digitale Infrastruktur befindet sich im Aufbau. Ein Zugang zum Internet ist vor allem in den Städten und in deren näherem Umkreis gegeben. Das Festnetz wird von der Société des Télécommunications de Guinée (SOTELGUI) betrieben, während das mobile Netz und der Internetzugang von mehreren Providern angeboten wird. Im Jahr 2020 nutzten 26 Prozent der Einwohner Guineas das Internet.

Feiertage

  • Staatliche Feiertage:
    • Neujahr: 1. Januar
    • Nationalfeiertag, Tag der 2. Republik: 3. April
    • Tag der Arbeit: 1. Mai
    • Tag der Befreiung des afrikanischen Kontinents: 25. Mai
    • Nationalfeiertag, Tag der Unabhängigkeit: 2. Oktober
  • Christliche Feiertage:
    • Ostermontag
    • Mariä Himmelfahrt: 15. August
    • Weihnachten: 25. Dezember
  • Islamische Feiertage:
    • Laila Toul Kadr
    • Tabaski: Fest des Schafopfers
    • Id al-fitr: Fest des Fastenbrechens zum Abschluss des Ramadan
    • Mawlid an-Nabi: Geburt des Propheten Mohammed

Sport

Fußball ist der beliebteste Sport in Guinea. Viele junge Nachwuchstalente trainieren hart und hoffen darauf, entdeckt und gefördert zu werden, um in einem europäischen Club spielen zu können und so der Armut Guineas entfliehen zu können. Trotz fehlender internationaler Erfolge erfreut sich die Nationalmannschaft Guineas, „Le Sylli National“ genannt, großer Beliebtheit. Die bekanntesten Spieler sind (früher bei Girondins Bordeaux und Olympique Marseille aktiv), Pascal Feindouno (AS Saint-Étienne), Pablo Thiam (ehem. FC Bayern München, VfB Stuttgart, VfL Wolfsburg, 1. FC Köln), Ibrahima Yattara, Daouda Jabi von Trabzonspor und Naby Keita vom SV Werder Bremen sowie Titi Camara, früherer Publikumsliebling und Spieler beim Champions-League-Sieger FC Liverpool. Paul Labile Pogba (* 15. März 1993 in Lagny-sur-Marne) ist guineischer Abstammung und Fußballspieler der Nationalmannschaft Frankreichs.

Special Olympics Guinea wurde 2018 gegründet und nahm bereits an Special Olympics Weltspielen teil.

Literatur

  • Tom Burgis: Der Fluch des Reichtums – Warlords, Konzerne, Schmuggler und die Plünderung Afrikas. Westend, Frankfurt 2016, ISBN 978-3-86489-148-9.
  • Mohamed Saliou Camara: Political History of Guinea since World War Two. Lang Verlag 2014. ISBN 978-1-4331-2243-9
  • Christoph Rella: Im Anfang war das Fort. Europäische Fortifizierungspolitik als Instrument zur Welteroberung; Guinea und Westindien 1415–1678. Aschendorff, Münster 2010. ISBN 978-3-402-13992-9
  • Adama Sow: Chancen und Risiken von NGOs – Die Gewerkschaften in Guinea während der Unruhen 2007 (Memento vom 15. Juni 2007 im Internet Archive). EPU Research Papers, Issue 03/07, Stadtschlaining 2007.

Weblinks

Commons: Guinea – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Guinea – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikimedia-Atlas: Guinea – geographische und historische Karten
Wikivoyage: Guinea – Reiseführer
  • Datenbank inhaltlich erschlossener Literatur zur gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Situation in Guinea
  • Guinea profile auf BBC News (englisch).
  • Benjamin Moscovici: Armes, reiches Guinea. Deutschlandfunk, 6. Juli 2019 (Radiofeature über die politische Situation).
  • Länderinformationen des Auswärtigen Amtes zu Guinea.
  • Landeskunde der Deutschen Botschaft in Conakry von Guinea.
  • Der guineische Raum. Grenzen und Inhalte. Dissertation Uni Hamburg, Stand 1999
  • République de Guinée, Website westafrikaportal.de (abgerufen am 10. Juni 2023).

Einzelnachweise

  1. Mamady Doumbouya: Guinea coup leader sworn in as president. BBC, 1. Oktober 2021.
  2. L’Equipe de la Rédaction: CE QU'IL FAUT SAVOIR SUR BAH OURY, LE NOUVEAU PREMIER MINISTRE! In: Billetdujour.com. 27. Februar 2024, abgerufen am 27. Februar 2024 (französisch). 
  3. Population, total. In: World Economic Outlook Database. Weltbank, 2022, abgerufen am 9. Oktober 2022 (englisch). 
  4. Population growth (annual %). In: World Economic Outlook Database. Weltbank, 2021, abgerufen am 9. Oktober 2022 (englisch). 
  5. World Economic Outlook Database Oktober 2024. In: World Economic Outlook Database. International Monetary Fund, 2024, abgerufen am 24. Oktober 2024 (englisch). 
  6. Table: Human Development Index and its components. In: Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (Hrsg.): Human Development Report 2025. United Nations Development Programme, New York 2025, ISBN 978-92-1154263-9, S. 278 (englisch, undp.org [PDF]). 
  7. Urban population (% of total population). Weltbank, abgerufen am 24. Oktober 2024 (englisch). 
  8. Guinea – Major Cities
  9. United Nations, Department of Economic and Social Affairs, Population Division (2022). World Population Prospects 2022, Online Edition. (XLSX; 93,17 MB) In: United Nations, Department of Economic and Social Affairs, Population Division. Vereinte Nationen, Juli 2022, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Juli 2022; abgerufen am 16. Juli 2022 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  10. Population, total. In: World Economic Outlook Database. Weltbank, 2023, abgerufen am 24. Oktober 2024 (englisch). 
  11. Birth rate, crude (per 1,000 people). In: World Bank Open Data. Weltbank, 2024, abgerufen am 24. Oktober 2024 (englisch). 
  12. Death rate, crude (per 1,000 people). In: World Bank Open Data. Weltbank, 2024, abgerufen am 24. Oktober 2024 (englisch). 
  13. Fertility rate, total (births per woman). In: World Bank Open Data. Weltbank, 2024, abgerufen am 24. Oktober 2024 (englisch). 
  14. Life expectancy at birth, total (years). In: World Bank Open Data. Weltbank, 2024, abgerufen am 24. Oktober 2024 (englisch). 
  15. World Population Prospects 2022 – Population Dynamics -Download Files. Hauptabteilung Wirtschaftliche und Soziale Angelegenheiten der Vereinten Nationen, 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. September 2024; abgerufen am 24. Oktober 2024 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  16. Population ages 0-14 (% of total population). In: World Bank Open Data. Weltbank, 2024, abgerufen am 24. Oktober 2024 (englisch). 
  17. Population ages 65 and above (% of total population). In: World Bank Open Data. Weltbank, 2024, abgerufen am 24. Oktober 2024 (englisch). 
  18. World Population Prospects 2019, Volume II: Demographic Profiles. (PDF) In: population.un.org. United Nations, Department of Economic and Social Affairs, Population Division, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Juni 2021; abgerufen am 24. Januar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  19. Population, total. In: World Economic Outlook Database. Weltbank, 2023, abgerufen am 24. Oktober 2024 (englisch). 
  20. The World Factbook – Central Intelligence Agency. Cia.gov, archiviert vom Original am 19. September 2015; abgerufen am 26. Dezember 2020 (englisch). 
  21. Migration Report 2017. (PDF) UN, abgerufen am 30. September 2018 (englisch). 
  22. UNHCR Welcome. In: unhcr.org. Abgerufen am 28. Februar 2015. 
  23. Sergio Palmer: Religiöse Überzeugungen in Guinea Conakry. In: RipleyBelieves.com. Februar 2020, abgerufen am 3. Februar 2024.
  24. Fara Daniel Tolno: Bonne Nouvelle pour les Peuls. Une étude auf Fouta Djallon en République de Guinée, Langham, Carlisle 2023, ISBN 978-1-83973-756-5, S. 9–112: Présentation du peuple peul du Fouta-Djallon.
  25. Samuel Kondano: Eglise protestante évangelique de Guinée. Aperçu historique. L’Harmattan, Paris 2020, ISBN 978-2-343-21716-1, S. 18–103.
  26. Fara Daniel Tolno: Bonne Nouvelle pour les Peuls. Une étude auf Fouta Djallon en République de Guinée, Langham, Carlisle 2023, ISBN 978-1-83973-756-5, S. 113–192: Histoire de l’évangelisation des Peuls.
  27. The history of the Anglican Diocese of Guinea. Die Geschichte der anglikanischen Diézese Guineas. In: guinea.anglican.org. Abgerufen am 3. Februar 2024.
  28. cmalliance.org
  29. http://www.hdr.undp.org/en/countries/profiles/GIN
  30. The World Factbook – Central Intelligence Agency. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. November 2016; abgerufen am 21. Juli 2017 (englisch). 
  31. campusguineeinfo.net
  32. Current health expenditure (% of GDP). In: World Bank Open Data. Weltbank, 2024, abgerufen am 24. Oktober 2024 (englisch). 
  33. Global Health Workforce statistics database. In: The Global Health Observatory. Weltgesundheitsorganisation, 2024, abgerufen am 24. Oktober 2024 (englisch). 
  34. Mortality rate, under-5 (per 1,000 live births). In: World Bank Open Data. Weltbank, 2024, abgerufen am 24. Oktober 2024 (englisch). 
  35. Life expectancy at birth, female (years). In: World Bank Open Data. Weltbank, 2024, abgerufen am 24. Oktober 2024 (englisch). 
  36. Life expectancy at birth, male (years). In: World Bank Open Data. Weltbank, 2024, abgerufen am 24. Oktober 2024 (englisch). 
  37. World Population Prospects 2019: Volume II: Demographic Profiles. (PDF) In: population.un.org. United Nations, Department of Economic and Social Affairs, Population Division, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Juni 2021; abgerufen am 23. Januar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  38. The state of the world’s children 2019. (PDF) Oktober 2019, abgerufen am 8. Juli 2020 (englisch, Tabelle 11, S. 233). 
  39. Franz Ansperger: Politik im Schwarzen Afrika: Die modernen politischen Bewegungen im Afrika französischer Prägung. Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Wiesbaden, 1961, S. 73.
  40. June Hannam, Mitzi Auchterlonie, Katherine Holden: International Encyclopedia of Women’s Suffrage. ABC-Clio, Santa Barbara, Denver, Oxford 2000, ISBN 1-57607-064-6, S. 9.
  41. New Parline: the IPU’s Open Data Platform (beta). In: data.ipu.org. Abgerufen am 2. Oktober 2018 (englisch). 
  42. Vgl. AFP: Militärputsch in Guinea nach Tod von Präsident Conté bei google.com, 23. Dezember 2008.
  43. zenithonline.de
  44. Neue Zürcher Zeitung: Ziviler Regierungschef in Guinea, 20. Januar 2010.
  45. Guinea: Carter Center Launches Election Observation Mission to Country, Allafrica, 25. Mai 2010.
  46. Guinea: Country Earns UN Plaudits After Peaceful Staging of Presidential Election, Allafrika, 28. Juni 2010.
  47. Guinea’s presidential elections ‚postponed‘, BBC News, 15. September 2010.
  48. Guinea: Election Commission Sets New Date For Polls. Allafrica vom 24. September 2010.
  49. Condé zum Sieger in Guinea erklärt, FAZ, 16. November 2010, S. 7.
  50. Conakry: Militär in Guinea erklärt Regierung für aufgelöst. In: zeit.de. Abgerufen am 5. September 2021. 
  51. Guinea: Klare Mehrheit für Änderung der Verfassung. (Memento vom 28. März 2020 im Internet Archive) deutschlandfunk.de vom 28. März 2020, abgerufen am 28. März 2020.
  52. Military ‘seizes power’ in Guinea. BBC vom 23. Dezember 2008.
  53. Aktuelle Nachrichten aus Afrika. In: tagesschau.de. Abgerufen am 6. Dezember 2023. 
  54. MSN. Abgerufen am 6. Dezember 2023. 
  55. Fragile States Index: Global Data. Fund for Peace, 2024, abgerufen am 10. April 2025 (englisch). 
  56. The Economist Intelligence Unit’s Democracy Index. The Economist Intelligence Unit, 2024, abgerufen am 10. April 2025 (englisch). 
  57. Countries and Territories. Freedom House, 2024, abgerufen am 24. Oktober 2024 (englisch). 
  58. 2024 World Press Freedom Index. Reporter ohne Grenzen, 2024, abgerufen am 24. Oktober 2024 (englisch). 
  59. CPI 2024: Tabellarische Rangliste. Transparency International Deutschland e. V., 2025, abgerufen am 29. April 2025 (englisch). 
  60. Tagesschau:Militärregierung richtet Blutbad in Guinea an (Memento vom 2. Oktober 2009 im Internet Archive)
  61. allgemeine-zeitung.de
  62. Dutzende Frauen von Soldaten vergewaltigt. In: derStandard.at. 26. November 2009, abgerufen am 3. Februar 2024.
  63. ARD-Sendung FAKT vom 22. Februar 2010. (Memento vom 25. Februar 2010 im Internet Archive)
  64. Deutschlandradio, 4. Mai 2011: Markus Frenzel im Gespräch mit Jasper Barenberg.
  65. Markus Frenzel: Leichen im Keller. Wie Deutschland internationale Kriegsverbrecher unterstützt, April 2011, Deutscher Taschenbuchverlag, ISBN 978-3-423-24876-1.
  66. Deutschlandradio Kultur, 6. April 2011: Publizist: Deutschland unterstützt Völkermörder. Interview mit Markus Frenzel.
  67. Erfolgreiche Ausbildung in Guinea. 4. Dezember 2023, abgerufen am 6. Dezember 2023. 
  68. Auswärtiges Amt: Auswärtiges Amt – Außenpolitik. In: Seitentitel. (diplo.de [abgerufen am 10. Juni 2018]). 
  69. globaldefence.net, Truppenstärke Guineas.
  70. Home | SIPRI. Abgerufen am 10. Juli 2017 (englisch). 
  71. Die Tageszeitung vom 28. Februar 2003: Armenhaus mit reichen Freunden.
  72. Vgl. NZZ Online: EU verhängt Waffenembargo gegen Guinea – Sanktionen gegen Militärregime nach Massaker in Conakry.
  73. World Air Forces 2021. In: flightglobal.com. Abgerufen am 5. April 2021. 
  74. Guinea: Regionen & Städte – Einwohnerzahlen in Karten und Tabellen. Abgerufen am 1. Januar 2018. 
  75. Country Rankings: World & Global Economy Rankings on Economic Freedom. Abgerufen am 6. Dezember 2023 (englisch). 
  76. Auswärtiges Amt – Guinea: Wirtschaft, zuletzt gesehen am 6. August 2016.
  77. Auswärtiges Amt – Guinea: Übersicht, zuletzt gesehen am 6. August 2016.
  78. The World Factbook – Central Intelligence Agency. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. August 2016; abgerufen am 6. August 2018 (englisch). 
  79. Country/Economy Profiles. In: Global Competitiveness Index 2017–2018. 26. September 2017 (weforum.org [abgerufen am 24. Januar 2018]). 
  80. Ranking of economies – Doing Business – World Bank Group. Abgerufen am 10. März 2018. 
  81. Guinea. In: The World Factbook. Central Intelligence Agency, 14. November 2023 (cia.gov [abgerufen am 6. Dezember 2023]). 
  82. Download WEO Data: October 2024 Edition. In: Internationaler Währungsfonds. Abgerufen am 23. Januar 2025 (englisch). 
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  84. Global Rankings 2018 | Logistics Performance Index. Abgerufen am 14. September 2018 (englisch). 
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  86. Guinea Straßen – Transport. Abgerufen am 6. Dezember 2023. 
  87. Reisehinweise für Guinea. Abgerufen am 6. Dezember 2023. 
  88. Samuel Mistelli: Guinea hat den grössten Eisenerzschatz der Welt: Nach einem Vierteljahrhundert könnte er endlich gehoben werden. In: NZZ.ch. Neue Zürcher Zeitung, 16. Januar 2024 (Seite 1), abgerufen am 3. Februar 2024. Zitate:
    • «Hier haben wir das reinste Eisenerz der Welt.»
    • Simandou ist […] eines der weltgrössten Bergbauprojekte […].
    • In den Hügeln von Simandou im Südosten Guineas liegt Eisenerz im Wert von mehr als 100 Milliarden Dollar.
    • […] hat [der Bergbaukonzern] Rio Tinto bekanntgegeben, […]. Die Bauarbeiten sollen bis Ende 2024 abgeschlossen sein, die Förderung 2025 beginnen.
  89. Fabian Urech: Der grösste Eisenerzschatz der Welt schlummert in einer Hügelkette in Guinea. Viele wollten ihn heben, alle sind gescheitert. Eine Reportage. Mehr als 100 Milliarden Dollar ist der Simandou-Hügelzug in Guinea wert. Doch alle, die sich dem riesigen Eisenerzvorrat bisher näherten, stürzten ins Verderben. Eine Geschichte über einen Goldrausch, Korruption – und eine Eisenbahn. In: NZZ.ch. Neue Zürcher Zeitung, 8. März 2018, abgerufen am 3. Februar 2024.
  90. Guinea: SMB-Winning Consortium weiht 125 km Eisenbahnstrecke für Boffa-Boké-Projekt ein. In: Lok-Report.de. 21. Juni 2021, abgerufen am 21. Juni 2021. 
  91. Guinea – gesamt – Massenmedien und Kommunikation. In: Munzinger Archiv Länder. Munzinger, 22. August 2017, abgerufen am 20. Dezember 2017 (kostenpflichtiges Login erforderlich). 
  92. Individuals using the Internet (% of population). Weltbank, abgerufen am 9. Oktober 2022 (englisch). 
Politische Gliederung Afrikas
Mitgliedstaaten der
Vereinten Nationen:

Ägypten 1 | Algerien | Angola | Äquatorialguinea | Äthiopien | Benin | Botswana | Burkina Faso | Burundi | Dschibuti | Elfenbeinküste | Eritrea | Eswatini | Gabun | Gambia | Ghana | Guinea | Guinea-Bissau | Jemen 2 | Kamerun | Kap Verde | Kenia | Komoren | Demokratische Republik Kongo | Republik Kongo | Lesotho | Liberia | Libyen | Madagaskar | Malawi | Mali | Marokko | Mauretanien | Mauritius | Mosambik | Namibia | Niger | Nigeria | Ruanda | Sambia | São Tomé und Príncipe | Senegal | Seychellen | Sierra Leone | Simbabwe | Somalia | Südafrika | Sudan | Südsudan | Tansania | Togo | Tschad | Tunesien | Uganda | Zentralafrikanische Republik

Abhängige Gebiete:

Îles Éparses | Kanarische Inseln | Madeira | Mayotte | Plazas de soberanía (mit Ceuta und Melilla) | Réunion | St. Helena, Ascension und Tristan da Cunha

Umstrittene Gebiete:

Demokratische Arabische Republik Sahara | Somaliland

1 
Liegt zum Teil auch in Asien.
2 
Liegt größtenteils in Asien.
Mitgliedstaaten der Afrikanischen Union
Mitgliedstaaten:

Ägypten | Algerien | Angola | Äquatorialguinea | Äthiopien | Benin | Botswana | Burkina Faso | Burundi | Dschibuti | Elfenbeinküste | Eritrea | Eswatini | Gabun | Gambia | Ghana | Guinea | Guinea-Bissau | Kamerun | Kap Verde | Kenia | Komoren | Demokratische Republik Kongo | Republik Kongo | Lesotho | Liberia | Libyen | Madagaskar | Malawi | Mali | Marokko | Mauretanien | Mauritius | Mosambik | Namibia | Niger | Nigeria | Ruanda | Sambia | São Tomé und Príncipe | Senegal | Seychellen | Sierra Leone | Simbabwe | Somalia | Südafrika | Sudan | Südsudan | Tansania | Togo | Tschad | Tunesien | Uganda | Zentralafrikanische Republik

International nicht
anerkannte Mitglieder:

Demokratische Arabische Republik Sahara

Mitgliedstaaten der Organisation für islamische Zusammenarbeit (OIC)

Afghanistan | Ägypten | Albanien | Algerien | Aserbaidschan | Bahrain | Bangladesch | Benin | Brunei | Burkina Faso | Dschibuti | Elfenbeinküste | Gabun | Gambia | Guinea | Guinea-Bissau | Guyana | Indonesien | Iran | Irak | Jemen | Jordanien | Kamerun | Kasachstan | Katar | Kirgisistan | Komoren | Kuwait | Libanon | Libyen | Malaysia | Malediven | Mali | Marokko | Mauretanien | Mosambik | Niger | Nigeria | Oman | Pakistan | Palästina | Saudi-Arabien | Senegal | Sierra Leone | Somalia | Sudan | Suriname | Syrien | Tadschikistan | Togo | Tschad | Tunesien | Türkei | Turkmenistan | Uganda | Usbekistan | Vereinigte Arabische Emirate 

10.966666666667-10.766666666667Koordinaten: 11° N, 11° W

Normdaten (Geografikum): GND: 4022520-3 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n79088885 | NDL: 00562459 | VIAF: 128921681

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Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:14

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Guinea Begriffsklarung aufgefuhrt Guinea giˈneːa franzosisch La Guinee giˈne ist ein Staat in Westafrika der von Nordwesten aus im Uhrzeigersinn an Guinea Bissau Senegal Mali die Elfenbeinkuste Liberia Sierra Leone und den Atlantik grenzt Die Hauptstadt von Guinea ist Conakry Republik GuineaRepublique de GuineeFlagge WappenWahlspruch Travail Justice Solidarite frz Arbeit Gerechtigkeit Solidaritat Amtssprache FranzosischHauptstadt ConakryStaats und Regierungsform prasidentielle Republik de jure Militardiktatur de facto Staatsoberhaupt Staatsprasident Mamady DoumbouyaRegierungschef Premierminister Bah OuryParlament e NationalversammlungFlache 245 857 km Einwohnerzahl 13 9 Millionen 74 2022 Schatzung Bevolkerungsdichte 57 Einwohner pro km Bevolkerungs entwicklung 2 8 Schatzung fur das Jahr 2020 Bruttoinlandsprodukt Total nominal Total KKP BIP Einw nom BIP Einw KKP 2023 Schatzung 23 Milliarden USD 117 63 Milliarden USD 119 1 529 USD 163 4 157 USD 162 Index der menschlichen Entwicklung 0 5 179 2023 Wahrung Franc Guineen GNF Unabhangigkeit 2 Oktober 1958 von Frankreich National hymne Liberte track source source Zeitzone UTC 0Kfz Kennzeichen RGISO 3166 GN GIN 324Internet TLD gnTelefonvorwahl 224 Guinea Guinea Conakry Boke Kindia Labe Mamou Faranah Kankan Nzerekore Mont Nimba GUINEA BISSAU SENEGAL MALI ELFEN BEIN KUSTE LIBERIA SIERRA LEONE ATLANTIKGaleriewald bei Simandou Die ehemalige franzosische Kolonie Guinea wurde am 2 Oktober 1958 unabhangig In seiner wechselhaften Geschichte erlitt Guinea viele Militarputsche zuletzt 2021 Die dadurch hervorgegangene aktuelle Regierung unter Mamady Doumbouya regiert wie auch die vorherigen Regierungen autoritar Es kommt weiterhin regelmassig zu schwerwiegenden Verletzungen der Menschenrechte Neben dem benachbarten Guinea Bissau gibt es noch einen weiteren Staat in Afrika mit dem Namen Guinea Das weiter ostlich zwischen Kamerun und Gabun gelegene Aquatorialguinea Jeweils nicht zu verwechseln mit den sudamerikanischen Guyanas Guyana Franzosisch Guayana und Niederlandisch Guayana Suriname GeografieGuinea befindet sich in Westafrika zwischen 7 und 12 nordlicher Breite und 8 und 15 westlicher Lange Der Staat lasst sich in vier Landschaftsraume einteilen von Westen nach Osten die Kustenregion Niederguineas das bergige Fouta Djallon oder Mittelguinea das bis 1537 Meter hinaufreicht das flachere Oberguinea und das hugelige Waldguinea Insbesondere der Mittel und Sudostteil des Landes befindet sich auf der Oberguineaschwelle Der Mont Nimba der sich in Waldguinea im aussersten Sudosten des Landes an der Grenze zur Elfenbeinkuste befindet ist mit 1752 Metern der hochste Berg beider Staaten Das Naturschutzgebiet rund um den Mont Nimba steht seit 1982 auf der Liste des Weltkultur und Naturerbes der Menschheit der UNESCO Die Landesflache von Guinea betragt mit 245 857 km ungefahr die Flache des Vereinigten Konigreichs Siehe auch Liste der Berge oder Erhebungen in Guinea Klima In Guinea herrscht tropisches Wechselklima mit regional unterschiedlich langen Regen und Trockenzeiten An der Kuste ist es feuchtheiss mit hohen Niederschlagen ostlich des Fouta Djalon Plateaus gehen die Niederschlage zuruck Die Niederschlage des westafrikanischen Monsuns fallen zwischen April und November mit tropischen Gewittern und heftigen Sturmen in den sudlichen Regenwaldgebieten beginnen sie meist schon im Februar Der Hohepunkt des Monsuns wird im Juli und August erreicht Von November bis April herrscht Trockenzeit In dieser Zeit steht das Land unter dem Einfluss des Nord Ost Passats Harmattan aus der Sahara Die Temperaturen in Guinea betragen durchschnittlich 22 C bis 32 C die Hochsttemperaturen liegen zwischen 28 und 35 C Im Fouta Djalon Plateau liegen die Tiefsttemperaturen im Winter bei 6 C In der Hauptstadt Conakry an der Atlantikkuste herrscht unabhangig von Regen oder Trockenzeit Tag und Nacht eine fast gleichbleibende Temperatur zwischen 24 und 32 C der jahrliche Niederschlag in Conakry liegt bei mehr als 4 000 mm Durch die hohe Luftfeuchtigkeit bis zu 98 Prozent wird das Klima von Besuchern als schwul und sehr ermudend empfunden Besonders ungunstig sind die Monate am Beginn und Ende der Regenzeit Mai Juni und Oktober November mit tropischen Gewittern orkanartigen Sturmen und Regengussen Gewasser In Guinea entspringen einige bedeutende westafrikanische Strome Der Niger sein Einzugsgebiet nimmt mit 97 780 km knapp 40 der Landesflache ein und mehrere seiner Zuflusse vorwiegend in Waldguinea Des Weiteren der Gambia und der Bafing ein Quellfluss des Senegal im Fouta Djallon Der Suden des Landes entwassert uber die Nachbarstaaten Sierra Leone Liberia und Elfenbeinkuste in dortige Flusssysteme in den Atlantik der Westen uber entsprechende Kustenflusse und Guinea Bissau Siehe auch Liste der Flusse in Guinea Flora und Fauna Die Lebensraume variieren von Mangroven an der Atlantikkuste den Hochflachen des Tafellandes in Mittelguinea dem Savannen Grasland in Oberguinea und dem Regenwald im Sudosten in Waldguinea Stadte Im Jahr 2023 lebten 38 Prozent der Einwohner Guineas in Stadten Die grossten Stadte sind Stand Zensus 2014 Conakry 1 660 973 Einwohner Nzerekore 195 330 Einwohner Kankan 194 671 Einwohner Kindia 135 000 Einwohner 130 000 EinwohnerSiehe auch Liste der Stadte in GuineaBevolkerungBevolkerungs entwicklung Fertilitats und Netto reproduktions raten von 1950 bis 2021 Prognose der Bevolkerungs entwicklung bis 2032 Schatzung der Vereinten Nationen 2022 Blaue Kurve linke y Achse Gesamt bevolkerung jeweils zum 1 Juli in Tausend Blaue gepunktete Kurve linke y Achse Gesamt bevolkerung jeweils zum 1 Juli in Tausend Mittlere Prognose Medium variant Rote Kurve rechte y Achse Gesamt frucht barkeits rate Lebendgeburten pro Frau Gelbe Kurve rechte y Achse Netto reproduktions rate uberlebende Tochter pro Frau Bevolkerungspyramide Guineas 2020Demografie Guinea hatte 2022 13 9 Millionen Einwohner Das jahrliche Bevolkerungswachstum betrug 2 4 Zum Bevolkerungswachstum trug ein Geburtenuberschuss Geburtenziffer 33 9 pro 1000 Einwohner vs Sterbeziffer 9 9 pro 1000 Einwohner bei Die Anzahl der Geburten pro Frau lag 2022 statistisch bei 4 3 die der Region West und Zentral Afrika betrug 4 9 Die Lebenserwartung der Einwohner Guineas ab der Geburt lag 2022 bei 59 Jahren Der Median des Alters der Bevolkerung lag im Jahr 2021 bei 17 7 Jahren Im Jahr 2023 waren 41 2 Prozent der Bevolkerung unter 15 Jahre wahrend der Anteil der uber 64 Jahrigen 3 3 Prozent der Bevolkerung betrug Jahr Einwohnerzahl1950 0 3 094 0001960 0 3 577 0001970 0 4 220 0001980 0 4 512 0001990 0 6 041 0002000 0 8 809 0002010 10 794 0002020 13 205 000Bevolkerungsstruktur Die drei grossten ethnischen Gruppen unter insgesamt mehr als 40 Volkern sind inzwischen grosstenteils muslimisch 33 4 stellen die Fulbe Felatta franzosisch Peul sie sind die grosste Ethnie und wohnen vorwiegend im Fouta Djalon Hochland und in der Hauptstadt Conakry 29 4 sind Malinke und leben in Oberguinea 21 2 sind Susu die in der Kustenregion beheimatet sind Bei den kleineren Volksgruppen sind die Kpelle mit 7 8 die Kissi mit 6 2 die Loma mit 1 6 die bekanntesten sie wohnen mehrheitlich in Waldguinea und sind meistens Anhanger von traditionellen Religionen Ausserdem gibt es vor allem in den Stadten libanesische Einwanderer die ersten kamen schon vor mehr als 100 Jahren ins Land sie beherrschen einen Grossteil des Handels und des Hotelgewerbes Im Jahre 2017 war 1 der Bevolkerung im Ausland geboren Als in den Nachbarlandern Sierra Leone und Liberia Burgerkrieg herrschte kamen aus diesen Landern zahlreiche Fluchtlinge nach Guinea Noch heute sind es etwa 40 000 Stand 2007 Siehe auch Sprachen Guineas Religionen Ursprunglich herrschten in Guinea verschiedene afrikanische Religionen vor die von animistischen Vorstellungen gepragt waren und die auch heute noch vielfach praktiziert werden Seit Jahrhunderten dominiert ein sunnitischer Islam der vom Gelehrten al Ghazali der Richtung der Malikiten und der Sufiorden der Qadiriya Schadhiliya und Tidschaniya gepragt ist Von Arabien und Nordafrika her kamen muslimische Handler die dann das mittelalterliche Mali Reich beherrschten wozu auch ein Teil von Guinea gehorte Das Bergland des Fouta Djallon wurde zum Zentrum und zur Hochburg dieses Glaubens und 1725 ein muslimischer theokratischer Staat Von Pakistan her kam zudem im 19 Jahrhundert die Ahmadiyya Bewegung ins Land Sekou Toure der erste Prasident Guineas versuchte den Einfluss des Islams zu reduzieren Als aber seine Popularitat abnahm war er gezwungen vermehrt muslimische Institutionen einzubeziehen was sich auch im Bau der Grossen Moschee in Conakry ausdruckte Sie haben bis ins 21 Jahrhundert wesentlichen Einfluss auf Schulbildung medizinische und soziale Einrichtungen und bestimmen Lebensweise und Kultur weitgehend mit 1797 gab es erste Bemuhungen von evangelischen Missionaren der Scottish Missionary Society einer schottischen Missionsgesellschaft um den christlichen Glauben zu verkunden die jedoch weitgehend fehlschlugen 1804 bis 1818 war die anglikanische Church Missionary Society CMS tatig wobei etwa dreissig Personen von ihnen an Gelbfieber erlagen Reverend Leopold Butcher arbeitete am Rio Pongo 1855 folgten die Missionare der Societe pour la Propagation de l Evangile SPL die auch auf den Iles de Los nachhaltig wirkten Bis 1901 konnten neun anglikanische Kirchen errichtet werden wobei diejenigen in Fotoba und in Kaloum noch im 21 Jahrhundert bestehen 1877 wurde die erste katholische Gemeinschaft St Joseph in Boffa ins Leben gerufen die sich in den nachsten Jahrzehnten vor allem in der Kustenregion ausbreiten konnte Ab 1917 kam die amerikanische evangelische Missionsgesellschaft Christian and Missionary Alliance CMA ins Land und grundete erste Stationen in Oberguinea und 1919 eine evangelische Kirche in Baro Von 1926 bis 1939 nahmen die Kirchengrundungen in Waldguinea zu danach wurden auch vermehrt Schulen ins Leben gerufen Verteilung der Religionszugehorigkeit Muslime 85 ethnische Religionen 7 Christen 8 Die christlichen Minderheiten meist romisch katholisch haben ihre Anhanger vorwiegend in Conakry und in Waldguinea davon Romisch katholische Kirche 55 Anglikanische Kirche 11 gegrundet 1855 9 gegrundet 1919 Neuapostolische Kirche 3 5 Guinea und der Heilige Stuhl unterhalten diplomatische Beziehungen Apostolischer Nuntius ist seit Marz 2019 Erzbischof Tymon Tytus Chmielecki Bildung In Guinea liegt die Analphabetenquote 2020 bei 58 8 Zuruckzufuhren ist dieser hohe Wert auf die durchschnittliche Schulbesuchsdauer der uber 25 Jahrigen von gerade einmal 1 6 Jahren die zu den niedrigsten weltweit zahlt Die erwartete Schulbesuchsdauer der nachwachsenden Generation liegt dagegen bei 9 3 Jahren Die Einschulungsrate liegt im Primarschulbereich bei etwa 50 im Sekundarbereich bei 10 und im Hochschulbereich bei 1 In Guinea gibt es funf Universitaten drei in der Hauptstadt Conakry eine in Kankan mit einer Aussenstelle in Faranah und eine bei Labe an denen insgesamt etwa 35 000 Studenten eingeschrieben sind Neben der Amtssprache Franzosisch werden Fulfulde Peulh Fula Malinke und Susu sowie weitere einheimische Sprachen gesprochen Insgesamt sind acht offizielle Sprachen anerkannt sechs davon sind auch Unterrichtssprachen Die in Waldguinea und auch in Liberia ansassigen Loma verfugen uber ein eigenes Schriftsystem Gesundheit Die Gesundheitsausgaben des Landes betrugen im Jahr 2021 3 8 des Bruttoinlandsprodukts Dementsprechend schlecht ist die medizinische Versorgung Im Jahr 2018 praktizierten in Guinea 2 2 Arztinnen und Arzte je 10 000 Einwohner Die Sterblichkeit bei unter 5 jahrigen betrug 2022 96 0 pro 1000 Lebendgeburten Die Lebenserwartung der Einwohner Guineas ab der Geburt lag 2022 bei 59 Jahren Frauen 60 2 Manner 57 6 Entwicklung der Lebenserwartung in Guinea Zeitraum Lebenserwartung in Jahren Zeitraum Lebenserwartung in Jahren1950 1955 33 1 1985 1990 48 01955 1960 34 3 1990 1995 51 31960 1965 35 4 1995 2000 51 61965 1970 36 1 2000 2005 51 31970 1975 37 4 2005 2010 55 51975 1980 39 9 2010 2015 58 01980 1985 43 1 2015 2020 61 0 Nach Angaben von UNICEF waren zwischen 2010 und 2018 97 der Frauen und 45 der Madchen an den Genitalien verstummelt Das ist eine der hochsten Raten der Welt Geschichte Hauptartikel Geschichte Guineas Um das Jahr 900 wanderten aus Nordosten die Mandingue nach Guinea ein Der Stamm der Soussou liess sich in Niederguinea nieder die weniger zahlreichen Malinke siedelten in Oberguinea Die aus Pygmaenvolkern bestehende Urbevolkerung wurde vertrieben 1726 entstand im Fouta Djallon im heutigen Mittelguinea die Fulbe Theokratie Sie endete 1905 mit der Deportation des letzten Konigs von Labe Alpha Yaya nach Dahomey Ab 1850 begannen systematische Kolonisierungsversuche durch Frankreich die auf zum Teil heftigen Widerstand stiessen vor allem im heutigen Oberguinea unter der Fuhrung von Samory Toure Nachdem Deutschland 1885 seine Anspruche auf Kapitai und Koba aufgegeben hatte wurde das heutige Guinea 1892 93 als Teil Franzosisch Westafrikas franzosische Kolonie Noch wahrend der Kolonialzeit wurde das Frauenwahlrecht Gesetz Entsprechend der Loi Lamine Gueye von 1946 hatten alle Burgerinnen und Burger bei Wahlen zum franzosischen Parlament und auch bei lokalen Wahlen ein Wahlrecht Das passive Wahlrecht wurde in dem Gesetz nicht ausdrucklich erwahnt war aber auch nicht ausgeschlossen Bei den Wahlen zum Pariser Parlament gab es in Franzosisch Westafrika wozu Guinea gehorte kein Zweiklassenwahlrecht wie in anderen franzosischen Kolonien fur alle ortlichen Wahlen jedoch schon 1956 noch unter franzosischer Verwaltung wurde die loi cadre Defferre eingefuhrt die das allgemeine Wahlrecht garantierte Am 28 September 1958 entschied Guinea sich in einer Volksabstimmung als einzige franzosische Kolonie in Afrika fur die vollstandige Unabhangigkeit Am 2 Oktober 1958 folgte die Ausrufung der Ersten Republik mit Ahmed Sekou Toure als Staatsprasidenten es kam zum Bruch mit Frankreich Das Frauenwahlrecht wurde bestatigt Im November 1958 nahm Guinea diplomatische Beziehungen zur Bundesrepublik Deutschland auf Im November 1970 erfolgten die portugiesische Landung in Guinea und ein Umsturzversuch von Exilguineern Die Operacao Mar Verde Operation Grunes Meer scheiterte jedoch Nach dem Tod Sekou Toures am 26 Marz 1984 ubernahm am 3 April 1984 der Oberst Lansana Conte die Macht gestutzt auf ein Militarkomitee Es kam zur Proklamation der Zweiten Republik Nach Ausbruch des Burgerkriegs 1990 in den Nachbarlandern Liberia und Sierra Leone kamen Tausende von Fluchtlingen nach Guinea zeitweise bis zu 700 000 Am 19 Dezember 1993 wurde in der ersten demokratischen Prasidentschaftswahl General Lansana Conte als Prasident bestatigt Es folgte die Ausrufung der 3 Republik im Januar 1994 In den darauf folgenden Jahren kam es zu Aufstanden die im Februar 1996 mit der Niederschlagung einer Militarrevolte ihren Hohepunkt erreichten Am 18 Dezember 1998 wurde Prasident Lansana Conte mit 54 der abgegebenen Stimmen fur weitere funf Jahre im Amt bestatigt wobei die Oppositionsparteien allerdings von massivem Wahlbetrug sprechen Schon tags darauf wurden mehrere Oppositionspolitiker verhaftet Conte ernannte am 8 Marz 1999 den Prasidenten des Obersten Gerichtshofes Lamine Sidime vom Parti de l unite et du progres PUP zum neuen Regierungschef Von September 2000 bis Marz 2001 wehrte Guinea Angriffe sierra leonischer und liberianischer Rebellen auf das guineische Staatsgebiet ab Infolge des Burgerkriegs in Sierra Leone hielten sich zeitweise bis zu 500 000 Fluchtlinge aus Liberia und Sierra Leone in Guinea auf Bei einem Gipfeltreffen der Staatsprasidenten von Guinea Liberia und Sierra Leone in Rabat im Februar 2002 wurden Wege zur Beilegung des Regionalkonflikts erortert Im November 2001 wurden durch ein umstrittenes Referendum zur Verfassungsanderung u a die rechtlichen Voraussetzungen fur einen Verbleib von Staatsprasident Lansana Conte im Amt uber 2003 hinaus geschaffen Im Juni 2002 endeten die von wichtigen Oppositionsparteien boykottierten nicht demokratisch verlaufenen Parlamentswahlen mit einem klaren Sieg der Prasidentenpartei PUP Der politische Stillstand unter Conte zeigte seine Folgen Nach einem Bericht von Transparency International vom November 2006 ist Guinea das korrupteste Land Afrikas Horrende Preissteigerungen trieben die Bevolkerung unter Fuhrung der traditionell starken Gewerkschaften allein 2006 in drei grossere Generalstreiks Schien bis dahin jeder auf das naturliche Ende der Regierung des greisen Conte zu warten welches sich durch seine von Diabetes und ubersteigertem Zigarettenkonsum stark angegriffene Gesundheit bereits lange abzeichnete hatten sich die Gewerkschaften im Generalstreik im Januar und Februar 2007 die Absetzung Contes zum Ziel gesetzt Proteste wurden von den Sicherheitskraften massiv unterdruckt wobei mindestens 200 Menschen in den Auseinandersetzungen erschossen wurden Zwischenzeitlich wurde auch das Kriegsrecht ausgerufen Mitte Februar schliesslich stimmte der Prasident zu einen Premierminister zu ernennen mit dem auch die Gewerkschaften einverstanden waren Dem von Lansana Kouyate gefuhrten neuen Kabinett gehorte kein Minister der vorherigen Regierung von Prasident Lansana Conte an Die Opposition reagierte auf die Ernennung der Regierung vorsichtig optimistisch Die Gesamtlage blieb jedoch weiterhin angespannt Fur Januar 2008 wurde die Fortsetzung des 2007 unterbrochenen Generalstreiks angekundigt es wurde wieder gefordert dass Prasident Conte zurucktritt da er entgegen einem im Februar 2007 geschlossenen Abkommen Entscheidungen traf die nicht in seiner Befugnis lagen Kouyate wurde im Mai 2008 abgesetzt Im gleichen Monat kam es in Teilen der Armee zu Unruhen die mit ausstehendem Sold begrundet wurden Mitte Juni 2008 streikte die Polizei woraufhin das Militar zeitweise den Verkehr in Conakry regelte Es kam zu Verhaftungen von Polizisten durch die Armee in Medien war die Rede von toten Polizisten wenige Tage spater traten auch Lehrer und Arzte in einen Streik Am 20 Juni 2008 stellte Prasident Conte die Liste des neuen Kabinetts vor Unter den 34 Ministern und zwei Generalsekretaren befanden sich erstmals Vertreter der Opposition Am 22 Dezember 2008 starb Guineas Prasident Lansana Conte nach langer Krankheit Unmittelbar danach verubte das Militar einen Putsch Der damalige Hauptmann Moussa Dadis Camara erklarte im staatlichen Rundfunk die Regierung sowie andere Institutionen der Republik seien aufgelost die Aktivitaten der Gewerkschaften wurden unterbunden und die Verfassung ausser Kraft gesetzt ein Konsultativrat bestehend aus Zivilisten und Armeeangehorigen werde demnachst eingesetzt Guineas Verfassung sah vor dass der Parlamentsprasident Aboubacar Sompare die Amtsgeschafte als Nachfolger vom verstorbenen Prasidenten ubernehmen und innerhalb von 60 Tagen Parlamentswahlen organisieren sollte Am 24 Dezember 2008 wurde ein Nationalrat fur Demokratie und Entwicklung gebildet an dessen Spitze als Staatsoberhaupt Camara stand Dieser Nationalrat sollte Guinea bis zu Neuwahlen regieren Am 3 Dezember 2009 wurde Camara bei einem Attentat schwer verletzt Sein Stellvertreter Sekouba Konate ubernahm die Amtsgeschafte womit Camara faktisch entmachtet wurde Konate setzte am 19 Januar 2010 den Oppositionspolitiker Jean Marie Dore als neuen Premierminister ein Dieser sollte eine Ubergangsregierung bilden und freie Wahlen innerhalb von sechs Monaten vorbereiten Am 27 Juni 2010 wurde die erste Runde der Prasidentenwahlen durchgefuhrt Der Wahlgang verlief friedlich und wurde ersten Berichten zufolge als erste demokratische Wahl seit der Unabhangigkeit des Landes eingestuft Die Stichwahl zwischen dem ehemaligen Premierminister Cellou Dalein Diallo und dem langjahrigen Oppositionsfuhrer Alpha Conde wurde allerdings mehrmals verschoben zuletzt musste der fur den 19 September 2010 geplante Wahlgang aus organisatorischen Grunden abgesagt werden Nachdem die Wahlkommission Guineas den Wahltermin fur den 10 Oktober 2010 festgelegt hatte konnten die Wahler erst am 7 November 2010 zu den Urnen gehen Erst eine Woche nach den Wahlen und weiteren Unruhen in der Hauptstadt Conakry gab die Wahlkommission das Ergebnis bekannt Alpha Conde gewann mit 52 5 der Stimmen gegen Diallo Am 5 September 2021 erklarte der Oberst Mamadi Doumbouya die Regierung fur abgelost und die ihm unterstellten Soldaten nahmen Berichten zufolge den Prasidenten Conde in Gewahrsam PolitikPolitisches System Nach der Verfassung von 1991 ist Guinea eine Prasidialrepublik Der Prasident wurde nach einer Verfassungsanderung vom November 2001 fur eine Amtszeit von sieben Jahren vorher funf Jahre direkt vom Volk gewahlt Seit 2010 kann er bis zu zehn Jahren amtieren eine Amtsperiode umfasst wieder funf Jahre 2020 wurde in einem eine Verfassungsanderung angenommen die Prasident Conde zwei weitere jeweils sechsjahrige Amtszeiten ermoglicht Das aus einer Kammer bestehende Parlament die Nationalversammlung setzt sich aus 114 Abgeordneten zusammen Wichtigste Parteien sind Rassemblement du Peuple de Guinee RPG die Union des forces democratiques de Guinee UFDG und die Union des forces republicaines UFR Nach dem Tod von Prasident Lansana Conte im Dezember 2008 wurde die Verfassung vom Militar ausgesetzt und die Regierung abgelost 2010 ubernahm Alpha Conde die Prasidentschaft Die 2018 fallige Wahl wurde mehrfach verschoben und fand erst am 22 Marz 2020 statt 2019 hatte Conde eine Verfassungsanderung durchgesetzt die es ihm erlaubte zum dritten Mal bei der Prasidentschaftswahl zu kandidieren Condes Partei RPG gewann 79 der 114 Mandate Vier Mandate erhielt die Union democratique de Guinee je drei das Mouvement populaire democratique de Guinee und die Nouvelles forces democratiques 25 Sitze gingen an kleinere Parteien Am 5 September 2021 putschte das Militar und Alpha Conde wurde gesturzt Als neuer Interimsprasident wurde am 1 Oktober 2021 Mamady Doumbouya vereidigt Neuer Ministerprasident wurde der ehemalige UNO Beamte Mohamed Beavoguis Doumbouya versprach das Land zu stabilisieren und so bald als moglich Neuwahlen durchzufuhren Politische Indizes Von Nichtregierungsorganisationen herausgegebene politische Indizes Name des Index Indexwert Weltweiter Rang Interpretationshilfe JahrFragile States Index 96 4 von 120 17 von 179 Stabilitat des Landes Alarm 0 sehr nachhaltig 120 sehr alarmierend Rang 1 fragilstes Land 179 stabilstes Land 2024Demokratieindex 2 04 von 10 149 von 167 Autoritares Regime 0 autoritares Regime 10 vollstandige Demokratie 2024Freedom in the World Index 30 von 100 Freiheitsstatus unfrei 0 unfrei 100 frei 2024Rangliste der Pressefreiheit 60 von 100 78 von 180 Erkennbare Probleme fur die Pressefreiheit 100 gute Lage 0 sehr ernste Lage 2024Korruptionswahrnehmungsindex CPI 28 von 100 133 von 181 0 sehr korrupt 100 sehr sauber 2024Menschenrechte Guinea ist schon wenige Jahre nach der Staatsgrundung 1958 zu einer Militardiktatur geworden Die heutige Verfassung bekennt sich formal zur Gewaltenteilung und fixiert allgemeine Burger und Grundrechte welche in der Praxis bisher allerdings kaum oder nur in Ansatzen realisiert sind Am 28 September 2009 kam es in Conakry zu einem Blutbad durch die Militarregierung unter dem an der Offizierschule des Heeres in Dresden ausgebildeten Militardiktator Moussa Dadis Camara Ungefahr 50 000 Menschen demonstrierten an diesem Tag in einem Stadion der Hauptstadt gegen die Militarfuhrung des Landes Sicherheitskrafte schossen nach Augenzeugenberichten auf die Menschen Bei der brutalen Niederschlagung der Demonstration sind nach Angaben von Menschenrechtsgruppen und ortlichen Krankenhausern mindestens 157 Menschen ums Leben gekommen Des Weiteren kam es im Laufe des Tages zu Massenvergewaltigungen an mindestens 100 Frauen durch Soldaten Am 22 Februar 2010 berichtete die ARD in der Sendung Fakt uber von Regierungssoldaten begangene Graueltaten Diese Soldaten seien in Deutschland bei der Bundeswehr ausgebildet worden darunter auch die Hauptverantwortlichen Nach Angaben von Fakt wurden zum damaligen Zeitpunkt immer noch Offiziere fur die Armee von Guinea in Deutschland ausgebildet Die Ausbildung durch die Bundeswehr fur Guinea hatte 1965 begonnen Laut Bundesverteidigungsministerium kooperierte die Bundeswehr auch noch im Jahre 2017 mit Guinea Aussenpolitik Das Land ist Mitglied der Afrikanischen Union und der Bewegung der Blockfreien Staaten was die beiden Grundsatze der Aussenpolitik Blockfreiheit und panafrikanische Zusammenarbeit verdeutlichen 2017 hatte Guinea durch seinen Prasidenten Alpha Conde den Vorsitz der Afrikanischen Union inne Im Vordergrund stehen fur Guinea die Beziehungen zu den Nachbarlandern in der westafrikanischen ECOWAS wegen der gemeinsamen Politik zum Beispiel bei Zoll und Wirtschaftsfragen oder bezuglich der Reise und Bewegungsfreiheit der Burger Wahrend der Burgerkriege in den benachbarten Staaten Liberia Sierra Leone und der Elfenbeinkuste nahm Guinea uber eine Million Fluchtlinge aus diesen Staaten auf trotz der hohen wirtschaftlichen Kosten und der prekaren Situation im eigenen Land Inzwischen sind die meisten dieser Personen wieder in ihre Heimatlander zuruckgekehrt Um der im regionalen Umfeld weit verbreiteten Instabilitat entgegenzuwirken beteiligt sich das Land an Aktionen zur politischen Stabilisierung der Nachbarstaaten So stellte Guinea fur die Mission der Vereinten Nationen MINUSMA in Mali ein Bataillon Soldaten zur Verfugung welches bereits mehrfach das Ziel von terroristischen Anschlagen war Bei den ausserafrikanischen Beziehungen versucht das Land vor allem auslandische Direktinvestitionen anzulocken und die entwicklungspolitische Zusammenarbeit zu vertiefen Das Land verfugt uber bedeutende Rohstoffvorkommen was ihm trotz seiner Unterentwicklung wirtschaftliche Attraktivitat verschafft Lander mit denen traditionell eine enge Zusammenarbeit bei der Ausbeutung der Rohstoffe besteht sind Kanada Russland und die USA In den letzten Jahren kam die Volksrepublik China hinzu die stark in die Infrastruktur des Landes investiert und im Gegenzug Zugang zu den Ressourcen des Landes erhalt Zudem durften Chinesen inzwischen die grosste nicht afrikanische auslandische Gruppe in Guinea stellen Wichtigster Partner sind allerdings weiterhin die Staaten der Europaischen Union die fur das Land der wichtigste Handelspartner und der wichtigste Geber von Entwicklungs und Wirtschaftshilfen sind Besonders hervorzuheben sind dabei die Beziehungen zu der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich mit der das Land seit der Wiederaufnahme der Beziehungen 1975 eine enge Partnerschaft eingegangen ist Weitere europaische Lander mit einer eigenen Botschaft in Conakry sind Deutschland das Vereinigte Konigreich Spanien Italien und Belgien Als Land mit mehrheitlich muslimischer Bevolkerung ist es Mitglied in der Organisation fur Islamische Zusammenarbeit und hat dementsprechend enge Beziehungen zu den Landern der islamischen Welt Besonders weit entwickelt wurden die diplomatischen Kontakte mit Marokko Saudi Arabien den Vereinigten Arabischen Emiraten und der Turkei Militar Die regularen Streitkrafte Guineas die Forces armees guineennes sind etwa 9700 Mann stark Dazu kommen 7500 Rekruten eines zweijahrigen Wehrdiensts Trotz des Status als Militardiktatur sind weder die Grosse noch das Budget der Streitkrafte im Vergleich mit anderen Staaten uberdurchschnittlich Guinea gab 2017 knapp 2 3 Prozent seiner Wirtschaftsleistung oder 127 Millionen US Dollar fur seine Streitkrafte aus Geschichte Zwischen 1958 und 1984 wurde ein Grossteil der Soldaten fur Entwicklungsaufgaben im Lande eingesetzt Pioniere setzten Strassen instand und bauten Brucken das Militar betrieb Fabriken die auch fur den zivilen Bedarf produzierten Neben der Armee bestand eine starke nur mit Handfeuerwaffen ausgerustete Miliz Nach dem Tode Sekou Toures wurde die Miliz in das Heer integriert 1960 entsandte Guinea ein Bataillon zur Teilnahme an der ONUC Mission in den Kongo Die guineische Armee unterstutzte in den 1970er Jahren Befreiungsbewegungen in Afrika ANC PAIGC durch Ausbildung Logistik und direkte Kampfteilnahme Im Rahmen der ECOMOG Mission war Guinea nach Nigeria und Ghana der grosste Truppensteller guineische Stabsoffiziere dienten dort in hohen Fuhrungsverwendungen Seit 2000 erhalt Guinea US Militarhilfe vor allem bei Ausbildung und Modernisierung der Streitkrafte Die Europaische Union verhangte 2009 infolge eines Massakers an Oppositionellen ein Waffenembargo gegen Guinea Landstreitkrafte Guinea ist in vier Militarregionen unterteilt die 1 mit Stab in Kindia die 2 mit Stab in Labe die 3 mit Stab in Kankan die 4 mit Stab in Nzerekore sowie die Sonderzone Conakry mit Stab in der Alpha Yaya Kaserne Das Heer Guineas ist in acht selbstandigen Infanteriebataillonen im Land verteilt in Conakry sind ein Panzerbataillon der Stab eines Pionierbataillons und eine Artillerie Abteilung mit Fla Batterie stationiert ebenso wie das Stabs und Sicherstellungsbataillon Vier Infanteriebataillone verfugen uber eine zusatzliche Kommando Ausbildung die restlichen sind Infanteriebataillone Die vier Kompanien des Pionier Bataillons sind den Militarzonen zugeordnet Das Heer verfugt uber Panzer der sowjetischen Typen T 34 T 54 und PT 76 SPz BMP 1 Geschosswerfer BM 27 und Fla Raketenkomplexe 9K35 Strela 10 Luftstreitkrafte und Marine Die 800 Mann starken Luftstreitkrafte des Landes verfugen uber drei MiG 21 Jagdflugzeuge drei Mil Mi 24 Kampfhubschrauber zwei Mil Mi 17 Mehrzweckhubschrauber und uber drei SA 330 Puma Transporthubschrauber Die 400 Mann starke Marine Armee de Mer verfugt uber Patrouillenboote Torpedoschnellboote und Landungsschiffe VerwaltungsgliederungGuinea ist in 8 Regionen und diese in 33 Prafekturen gegliedert die Hauptstadt Conakry bildet dabei eine eigene Region ohne weitere Untergliederung Unterhalb der Prafekturebene gliedert sich Guinea weiter in 341 Unterprafekturen Regionen GuineasRegionen und Prafekturen Guineas die alle nach ihren jeweiligen Hauptstadten benannt sind Region Hauptstadt Einwohner 2014 Zugehorige PrafekturenBoke Boke 1 083 147 Boffa Boke Fria Gaoual KoundaraConakry Conakry Hauptstadtdistrikt 1 660 973 Faranah Faranah 941 554 Dabola Dinguiraye Faranah KissidougouKankan Kankan 1 972 537 Kankan Kerouane Kouroussa Mandiana SiguiriKindia Kindia 1 561 374 Coyah Dubreka Forecariah Kindia TelimeleLabe Labe 994 458 Koubia Labe Lelouma Mali TougueMamou Mamou 731 188 Dalaba Mamou PitaNzerekore Nzerekore 1 578 030 Beyla Gueckedou Lola Macenta Nzerekore Yomou Guinea gliedert sich zudem inoffiziell in vier geographisch definierte so genannte Supraregionen 30 Regionen und den Hauptstadtdistrikt Hierbei besteht eine Unterteilung in die Regionen Niederguinea Oberguinea Fouta Djallon Mittelguinea und Waldguinea Wirtschaft Hauptartikel Wirtschaft Guineas Allgemeines Entwicklung des realen Bruttoinlandsprodukts pro Kopf Die Wirtschaft Guineas ist noch heute durch die Misswirtschaft von Toure die bis in die 1980er andauerte geschadigt Sie fuhrte zum volligen Erliegen der Infrastruktur ausserdem waren die meisten Betriebe in Staatsbesitz 1984 wurde damit begonnen ein marktorientiertes Wechselkurssystem zu errichten und samtliche Staatsbetriebe entweder zu privatisieren oder aufzulosen Seit 2010 wird verstarkt in die Infrastruktur investiert Als Wahrung loste der Franc Guineen den von 1971 bis 1986 gultigen Syli ab Der Ausbruch der Ebolafieber Epidemie 2014 schadete jedoch der Wirtschaft des Landes erheblich Dennoch wuchs die Wirtschaft 2015 um 0 4 Guinea nimmt allerdings auf dem Global Innovation Index der 2016 die Innovationsfahigkeit von insgesamt 128 Staaten bewertet hat den vorletzten Platz ein Im Index fur wirtschaftliche Freiheit belegt das Land 2017 Platz 169 von 180 Landern Die wichtigsten Handelspartner Guineas sind die Volksrepublik China die Europaische Union die USA und Russland Das Bruttoinlandsprodukt BIP fur 2017 wird auf 9 7 Milliarden US Dollar geschatzt In Kaufkraftparitat betragt das BIP 26 5 Milliarden US Dollar oder 2040 US Dollar je Einwohner Das reale Wachstum betrug 9 7 Im gleichen Zeitraum betrug die Inflation rund 9 Die Arbeitslosenquote wird 2017 mit nur 2 8 angegeben allerdings sind nahezu alle Beschaftigungsverhaltnisse informeller Natur und Unterbeschaftigung ist weit verbreitet 2006 arbeiteten 76 aller Arbeitskrafte in der Landwirtschaft Die Gesamtzahl der Beschaftigten wird fur 2017 auf 5 6 Millionen geschatzt davon 49 1 Frauen was einem der hochsten Anteile in der islamischen Welt entspricht Im Global Competitiveness Index der die Wettbewerbsfahigkeit eines Landes misst belegt Guinea Platz 119 von 137 Landern Stand 2017 2018 Im Ease of Doing Business Index 2018 der Weltbank belegt das Land Platz 153 von 190 Landern Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts BIP und anderer Kennzahlen Jahr 2010 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023BIP in Mrd USD Kaufkraftparitat 19 5 26 5 29 6 33 3 36 1 40 5 44 6 51 3 57 1 62 5BIP pro Kopf in USD Kaufkraftparitat 1 792 2 146 2 343 2 566 2 718 2 971 3 190 3 581 3 891 4 157BIP Wachstum real 4 2 3 8 10 8 10 3 6 4 5 6 4 7 5 6 4 0 5 7 Inflation in Prozent 15 5 8 2 8 2 8 9 9 8 9 5 10 6 12 6 10 5 7 8 Staatsverschuldung in Prozent des BIP 71 44 43 42 39 39 48 43 40 41 Staatshaushalt Der Staatshaushalt umfasste 2017 Ausgaben von umgerechnet 1 748 Milliarden US Dollar dem standen Einnahmen von umgerechnet 1 7 Milliarden US Dollar gegenuber Daraus ergibt sich ein Haushaltsdefizit in Hohe von 0 5 des BIP Die Staatsverschuldung betrug 2023 knapp 38 des BIP Anteil der Staatsausgaben in des BIP folgender Bereiche Bildung 2 3 2018 Gesundheit 4 1 2017 Militar 2 0 2019 VerkehrswesenDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst wingtip vormals Pristina sprechzimmer rating 15 25 13 Apr 2011 CEST Im Logistics Performance Index der von der Weltbank erstellt wird belegte Guinea Platz 145 von 160 Landern Das Land belegt damit im internationalen Vergleich einen der hintersten Platze 95 des Personen und Warentransports findet auf der Strasse statt Andere Verkehrstrager spielen nur eine untergeordnete Rolle Der Strassenverkehr im Land gilt als ausserst unsicher 2013 kamen in Guinea insgesamt 27 3 Verkehrstote auf 100 000 Einwohner Zum Vergleich In Deutschland waren es im selben Jahr 4 3 Tote Wenn man die relativ niedrige Anzahl an motorisierten Fahrzeugen im Land bedenkt gehort die Rate der Verkehrstoten zu den hochsten der Welt Strassennetz Siehe auch Liste der Nationalstrassen in Guinea Ublicher Benzinverkauf in Glas und Plastikflaschen Das Wegenetz in Guinea umfasste 2003 ungefahr 44 350 Kilometer wovon etwa zehn Prozent asphaltiert waren Eine staatliche Quelle aus dem Jahr 2001 gibt eine Gesamtlange der Strassen mit rund 35 000 Kilometern an davon sollen knapp 10 000 Kilometer asphaltiert sein Vielerorts hort der Asphalt abrupt auf und viele Strassen weisen zusatzlich Locher Risse und Auswaschungen auf weil sie zu wenig stabil gebaut wurden oder ungenugend unterhalten werden Zudem sind nicht alle Siedlungen mit Motorfahrzeugen erreichbar Wahrend der Regenzeit die etwa von Mai bis Oktober dauert sind nicht alle Strassen und Brucken passierbar Tankstellen gibt es nur in Stadten vor Ort wird Benzin ublicherweise in einlitrigen Glasflaschen angeboten Eisenbahn Hauptartikel Schienenverkehr in Guinea Zu Beginn des 20 Jahrhunderts wurden von den Franzosen mehrere Bahnlinien zur Erschliessung des Landes geplant und gebaut Hauptstuck war die so genannte Niger Bahn die auf einer mehr als 600 Kilometer langen Strecke Conakry mit Kankan verband Von dort bestand eine Schiffsverbindung nach Bamako Heute ist der Bahnverkehr fast vollstandig eingestellt und nicht mehr befahrbar Die Linie wird nur noch fur Treibstofftransporte bis Mamou verwendet Mit dem Bau der soll der Transport von Eisenerz der 2002 entdeckten mutmasslich weltgrossten Lagerstatten am Simandou Hugel bei in Waldguinea im Suden des Landes zu einem ebenfalls noch zu bauenden Uberseehafen ermoglicht werden Schatzungsweise 2 4 Milliarden Tonnen des hochreinen Eisenerzes sollen in dem Gebiet abbaubar sein Im Dezember 2023 gab die Firma Rio Tinto bekannt ca 6 2 Milliarden Dollar in den Ausbau der Mine der Eisenbahn und Hafeninfrastruktur zu investieren Die Bauarbeiten sollen bis Ende 2024 abgeschlossen sein die Forderung 2025 beginnen Der Bau der mehr als 650 Kilometer langen Strecke sollte im Jahr 2007 beginnen Es wurde eine Bauzeit von sechs bis sieben Jahren veranschlagt Die Kosten wurden auf bis zu 17 Milliarden US Dollar geschatzt Der Bahnbau wurde vor allem durch den Preisverfall beim Eisen die Ebolaepidemie und den Weiterverkauf der Schurfrechte der britischen Bergbaugesellschaft Rio Tinto Group 2016 verhindert 2019 wurde der Bau einer 125 Kilometer langen Strecke zur Abfuhr von Bauxit beschlossen Die Bahnlinie die mehrere Bauxitminen mit dem Flusshafen Dapilon verbindet und die die Regionen Boke und Boffa durchquert wurde im Juni 2021 eroffnet Sie wird vom SMB Winning Consortium betrieben das aus vier Gesellschaften aus Guinea Singapur und China besteht Schifffahrt Der Seehafen von Conakry besitzt einen Containerumschlagplatz mit einer Gesamtspeicherkapazitat von etwa 8 000 TEU eine Anlegestelle fur Erdoltanker und eine Verladestelle fur die mineralischen Rohstoffe In Kamsar gibt es einen weiteren Hafen fur die Verschiffung von Bauxit Warenaustausch auf dem Wasserweg ist mit dem Nachbarland Mali nur etwa vier Monate lang pro Jahr moglich die Boote fahren auf dem Niger ab und auf dem Milo ab Kankan Exportiert werden auf diese Weise jahrlich rund 500 t Getreide Nusse Palmol Orangen Erbsen Die Importe aus Mali betragen etwa 1000 t jahrlich Datteln Mais Hirse frische Zwiebeln Erdnusse geraucherter Fisch handwerkliche Produkte Luftverkehr Siehe auch Liste der Flughafen in Guinea Guinea besitzt 15 Flugplatze vier weitere werden von den Bergbaugesellschaften betrieben Die grosste Bedeutung hat der internationale Flughafen Conakry von den anderen Flugplatzen gehen nur Inlandsfluge aus In den Jahren 1994 bis 1998 wurden im Flughafen Conakry im Jahresdurchschnitt jeweils 250 000 Flugpassagiere gezahlt Die benachbarten Flughafen Dakar und Abidjan hatten jeweils ein vierfach grosseres Passagieraufkommen Die Luftfracht betrug im gleichen Zeitraum in Conakry durchschnittlich 4 700 Tonnen pro Jahr Im Inlandsflugverkehr sank die Zahl der Passagiere im Jahr 1998 auf 12 500 Passagiere nach einem Durchschnitt von 25 000 Passagieren in den Vorjahren Inzwischen ist der regelmassige Inlandsverkehr nachdem keine nationale Fluggesellschaft mehr existiert komplett eingestellt KulturMusik Unter der Regierung von Sekou Toure wurde vor allem die traditionelle Musik gefordert und ist auch heute noch sehr popular Die bekanntesten Tanzgruppen sind das und das die beide auch in Europa auftreten Nur weibliche Mitglieder Musikerinnen und Tanzerinnen hat die Gruppe Les Amazones de Guinee Internationale Bekanntheit erreichte unter anderem auch der guineische Griot Musiker Mory Kante Nationalflagge Hauptartikel Flagge Guineas Die Nationalfarben Guineas wurden nach dem Vorbild Frankreich als Trikolore angeordnet Rot symbolisiert die Opfer die das Volk in seinem Kampf fur die Freiheit gebracht hat Gelb stellt die Sonne und die Bodenschatze dar Grun erinnert an die uppige Vegetation des Landes Medien Wegen des hohen Anteils an Analphabeten spielt der Rundfunk vor allem der Horfunk in Guinea eine wichtige Rolle bei der Information der Bevolkerung Neben dem staatlichen Rundfunk Radio Television Guineenne RTG gibt es auch private Anbieter sowie die Auslandsdienste der internationalen Sender Neben der staatlichen Tageszeitung Horoya Freiheit gibt es mehrere privat betriebene Wochenblatter und eine grossere Zahl an Online Magazinen Die digitale Infrastruktur befindet sich im Aufbau Ein Zugang zum Internet ist vor allem in den Stadten und in deren naherem Umkreis gegeben Das Festnetz wird von der Societe des Telecommunications de Guinee SOTELGUI betrieben wahrend das mobile Netz und der Internetzugang von mehreren Providern angeboten wird Im Jahr 2020 nutzten 26 Prozent der Einwohner Guineas das Internet Feiertage Staatliche Feiertage Neujahr 1 Januar Nationalfeiertag Tag der 2 Republik 3 April Tag der Arbeit 1 Mai Tag der Befreiung des afrikanischen Kontinents 25 Mai Nationalfeiertag Tag der Unabhangigkeit 2 OktoberChristliche Feiertage Ostermontag Maria Himmelfahrt 15 August Weihnachten 25 DezemberIslamische Feiertage Laila Toul Kadr Tabaski Fest des Schafopfers Id al fitr Fest des Fastenbrechens zum Abschluss des Ramadan Mawlid an Nabi Geburt des Propheten MohammedSport Fussball ist der beliebteste Sport in Guinea Viele junge Nachwuchstalente trainieren hart und hoffen darauf entdeckt und gefordert zu werden um in einem europaischen Club spielen zu konnen und so der Armut Guineas entfliehen zu konnen Trotz fehlender internationaler Erfolge erfreut sich die Nationalmannschaft Guineas Le Sylli National genannt grosser Beliebtheit Die bekanntesten Spieler sind fruher bei Girondins Bordeaux und Olympique Marseille aktiv Pascal Feindouno AS Saint Etienne Pablo Thiam ehem FC Bayern Munchen VfB Stuttgart VfL Wolfsburg 1 FC Koln Ibrahima Yattara Daouda Jabi von Trabzonspor und Naby Keita vom SV Werder Bremen sowie Titi Camara fruherer Publikumsliebling und Spieler beim Champions League Sieger FC Liverpool Paul Labile Pogba 15 Marz 1993 in Lagny sur Marne ist guineischer Abstammung und Fussballspieler der Nationalmannschaft Frankreichs Special Olympics Guinea wurde 2018 gegrundet und nahm bereits an Special Olympics Weltspielen teil LiteraturTom Burgis Der Fluch des Reichtums Warlords Konzerne Schmuggler und die Plunderung Afrikas Westend Frankfurt 2016 ISBN 978 3 86489 148 9 Mohamed Saliou Camara Political History of Guinea since World War Two Lang Verlag 2014 ISBN 978 1 4331 2243 9 Christoph Rella Im Anfang war das Fort Europaische Fortifizierungspolitik als Instrument zur Welteroberung Guinea und Westindien 1415 1678 Aschendorff Munster 2010 ISBN 978 3 402 13992 9 Adama Sow Chancen und Risiken von NGOs Die Gewerkschaften in Guinea wahrend der Unruhen 2007 Memento vom 15 Juni 2007 imInternet Archive EPU Research Papers Issue 03 07 Stadtschlaining 2007 WeblinksCommons Guinea Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Guinea Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikimedia Atlas Guinea geographische und historische Karten Wikivoyage Guinea Reisefuhrer Datenbank inhaltlich erschlossener Literatur zur gesellschaftlichen politischen und wirtschaftlichen Situation in Guinea Guinea profile auf BBC News englisch Benjamin Moscovici Armes reiches Guinea Deutschlandfunk 6 Juli 2019 Radiofeature uber die politische Situation Landerinformationen des Auswartigen Amtes zu Guinea Landeskunde der Deutschen Botschaft in Conakry von Guinea Der guineische Raum Grenzen und Inhalte Dissertation Uni Hamburg Stand 1999 Republique de Guinee Website westafrikaportal de abgerufen am 10 Juni 2023 EinzelnachweiseMamady Doumbouya Guinea coup leader sworn in as president BBC 1 Oktober 2021 L Equipe de la Redaction CE QU IL FAUT SAVOIR SUR BAH OURY LE NOUVEAU PREMIER MINISTRE In Billetdujour com 27 Februar 2024 abgerufen am 27 Februar 2024 franzosisch Population total In World Economic Outlook Database Weltbank 2022 abgerufen am 9 Oktober 2022 englisch Population growth annual In World Economic Outlook Database Weltbank 2021 abgerufen am 9 Oktober 2022 englisch World Economic Outlook Database Oktober 2024 In World Economic Outlook Database International Monetary Fund 2024 abgerufen am 24 Oktober 2024 englisch Table Human Development Index and its 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gegen Militarregime nach Massaker in Conakry World Air Forces 2021 In flightglobal com Abgerufen am 5 April 2021 Guinea Regionen amp Stadte Einwohnerzahlen in Karten und Tabellen Abgerufen am 1 Januar 2018 Country Rankings World amp Global Economy Rankings on Economic Freedom Abgerufen am 6 Dezember 2023 englisch Auswartiges Amt Guinea Wirtschaft zuletzt gesehen am 6 August 2016 Auswartiges Amt Guinea Ubersicht zuletzt gesehen am 6 August 2016 The World Factbook Central Intelligence Agency Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 21 August 2016 abgerufen am 6 August 2018 englisch Country Economy Profiles In Global Competitiveness Index 2017 2018 26 September 2017 weforum org abgerufen am 24 Januar 2018 Ranking of economies Doing Business World Bank Group Abgerufen am 10 Marz 2018 Guinea In The World Factbook Central Intelligence Agency 14 November 2023 cia gov abgerufen am 6 Dezember 2023 Download WEO Data October 2024 Edition In Internationaler Wahrungsfonds Abgerufen am 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Guinea Viele wollten ihn heben alle sind gescheitert Eine Reportage Mehr als 100 Milliarden Dollar ist der Simandou Hugelzug in Guinea wert Doch alle die sich dem riesigen Eisenerzvorrat bisher naherten sturzten ins Verderben Eine Geschichte uber einen Goldrausch Korruption und eine Eisenbahn In NZZ ch Neue Zurcher Zeitung 8 Marz 2018 abgerufen am 3 Februar 2024 Guinea SMB Winning Consortium weiht 125 km Eisenbahnstrecke fur Boffa Boke Projekt ein In Lok Report de 21 Juni 2021 abgerufen am 21 Juni 2021 Guinea gesamt Massenmedien und Kommunikation In Munzinger Archiv Lander Munzinger 22 August 2017 abgerufen am 20 Dezember 2017 kostenpflichtiges Login erforderlich Individuals using the Internet of population Weltbank abgerufen am 9 Oktober 2022 englisch Politische Gliederung AfrikasMitgliedstaaten der Vereinten Nationen Agypten 1 Algerien Angola Aquatorialguinea Athiopien Benin Botswana Burkina Faso Burundi Dschibuti Elfenbeinkuste Eritrea Eswatini Gabun Gambia Ghana Guinea Guinea Bissau Jemen 2 Kamerun Kap Verde Kenia Komoren Demokratische Republik Kongo Republik Kongo Lesotho Liberia Libyen Madagaskar Malawi Mali Marokko Mauretanien Mauritius Mosambik Namibia Niger Nigeria Ruanda Sambia Sao Tome und Principe Senegal Seychellen Sierra Leone Simbabwe Somalia Sudafrika Sudan Sudsudan Tansania Togo Tschad Tunesien Uganda Zentralafrikanische RepublikAbhangige Gebiete Iles Eparses Kanarische Inseln Madeira Mayotte Plazas de soberania mit Ceuta und Melilla Reunion St Helena Ascension und Tristan da CunhaUmstrittene Gebiete Demokratische Arabische Republik Sahara Somaliland1 Liegt zum Teil auch in Asien 2 Liegt grosstenteils in Asien Mitgliedstaaten der Afrikanischen UnionMitgliedstaaten Agypten Algerien Angola Aquatorialguinea Athiopien Benin Botswana Burkina Faso Burundi Dschibuti Elfenbeinkuste Eritrea Eswatini Gabun Gambia Ghana Guinea Guinea Bissau Kamerun Kap Verde Kenia Komoren Demokratische Republik Kongo Republik Kongo Lesotho Liberia Libyen Madagaskar Malawi Mali Marokko Mauretanien Mauritius Mosambik Namibia Niger Nigeria Ruanda Sambia Sao Tome und Principe Senegal Seychellen Sierra Leone Simbabwe Somalia Sudafrika Sudan Sudsudan Tansania Togo Tschad Tunesien Uganda Zentralafrikanische RepublikInternational nicht anerkannte Mitglieder Demokratische Arabische Republik SaharaMitgliedstaaten der Organisation fur islamische Zusammenarbeit OIC Afghanistan Agypten Albanien Algerien Aserbaidschan Bahrain Bangladesch Benin Brunei Burkina Faso Dschibuti Elfenbeinkuste Gabun Gambia Guinea Guinea Bissau Guyana Indonesien Iran Irak Jemen Jordanien Kamerun Kasachstan Katar Kirgisistan Komoren Kuwait Libanon Libyen Malaysia Malediven Mali Marokko Mauretanien Mosambik Niger Nigeria Oman Pakistan Palastina Saudi Arabien Senegal Sierra Leone Somalia Sudan Suriname Syrien Tadschikistan Togo Tschad Tunesien Turkei Turkmenistan Uganda Usbekistan Vereinigte Arabische Emirate 10 966666666667 10 766666666667 Koordinaten 11 N 11 W Normdaten Geografikum GND 4022520 3 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n79088885 NDL 00562459 VIAF 128921681

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