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Svante Pääbo 20 April 1955 in Stockholm ist ein schwedischer Mediziner und Biologe Er ist Direktor am Max Planck Institu

Svante Pääbo

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Svante Pääbo
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Svante Pääbo (* 20. April 1955 in Stockholm) ist ein schwedischer Mediziner und Biologe. Er ist Direktor am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig.

Pääbo hatte entscheidenden Anteil an der Entwicklung neuer Methoden und Etablierung wissenschaftlicher Standards in der Forschung mit ADNA (ancient DNA). Seiner Arbeitsgruppe gelangen mit der Sequenzierung des Neandertalergenoms und Entdeckung des Denisova-Menschen wichtige Beiträge zur evolutionären Genetik des Menschen. Für seine Forschungen auf dem Gebiet der Paläogenetik wurde ihm im Jahr 2022 der Nobelpreis für Physiologie oder Medizin verliehen.

Leben

Svante Pääbo ist der außereheliche Sohn des Nobelpreisträgers Sune Bergström (1916–2004) und der estnischen Chemikerin Karin Pääbo (1925–2013), die 1944 im Zweiten Weltkrieg nach Schweden geflohen war und die zu jener Zeit in Bergströms Labor arbeitete. Er wuchs in seiner Geburtsstadt Stockholm auf. Sune Bergströms Vaterschaft war Pääbo bekannt, der Vater besuchte seine zweite Familie regelmäßig, verheimlichte sie jedoch bis kurz vor seinem Tod. Dass Pääbo der Sohn eines Nobelpreisträgers ist, war somit lange Zeit kaum jemandem außerhalb der Familie bekannt. Sein Interesse für die Wissenschaft habe vor allem seine Mutter geweckt, so Pääbo in einem Interview 2022.

Während seines Militärdienstes besuchte Pääbo ein Jahr lang eine Dolmetscherschule. Ab 1975 studierte er zunächst Ägyptologie, Russisch, Wissenschaftsgeschichte und von 1977 bis 1980 auf Anraten seines Vaters auch Medizin an der Universität Uppsala, wo er 1986 mit einer Arbeit in molekularer Immunologie seinen PhD, den Doktorgrad in Naturwissenschaften, erlangte. Zum Abschluss seines Medizinstudiums fehlte ihm allerdings der letzte, klinische Abschnitt, da er in die Grundlagenforschung wechselte.

Innerhalb eines Jahres folgten kurze Aufenthalte am Institut für Molekulare Biologie an der Universität Zürich und einem Krebsforschungszentrum in London. Die Zeit von 1987 bis 1990 verbrachte er als Postdoc an der University of California in Berkeley in der Arbeitsgruppe von Allan Wilson. Pääbo wollte dann aber wieder zurück nach Europa. Er hatte Angebote aus Cambridge, Uppsala und München. Das Angebot aus München war seiner Meinung nach das beste und deshalb nahm er es auch an, obwohl er eigentlich gar nicht so gerne nach Deutschland wollte. Er hoffte, dass er nach ein paar Jahren eine Stelle in Schweden bekommen würde. Er hat dann aber nie bereut, nach Deutschland gegangen und dort geblieben zu sein. 1990 trat Pääbo eine C4-Professur für Allgemeine Biologie an die Ludwig-Maximilians-Universität München an. 1997 wechselte er nach Leipzig an das neu gegründete Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie (MPI EVA) und leitet seither dort als einer von sechs Direktoren die Abteilung Evolutionäre Genetik; seit 1999 ist er außerdem Honorarprofessor an der Universität Leipzig.

Pääbo bezeichnete sich als bisexuell. Er ist mit der US-amerikanischen Primatenforscherin Linda Vigilant verheiratet, mit der er zwei Kinder hat. Sie arbeitet auch am MPI EVA, beide haben zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten gemeinsam veröffentlicht.

Wissenschaftliche Leistungen

Während seiner Doktorandenzeit in Uppsala konnte Pääbo neue molekularbiologische Techniken verwenden, um DNA aus Gewebeproben zu gewinnen. Dabei kam ihm die Idee, die gleichen Techniken auch für totes Gewebematerial zu benutzen. Mit Hilfe seines früheren Professors in Ägyptologie konnte er Gewebeproben von 2400 Jahre alten Mumien aus der ägyptologischen Sammlung in Uppsala und des Pergamonmuseums in Ost-Berlin beschaffen. 1984 gelang es ihm – so die damalige Annahme – Erbgut aus Zellen der Mumienpräparate zu isolieren. Die im gleichen Jahr veröffentlichten Ergebnisse in der Zeitschrift Das Altertum der Akademie der Wissenschaften der DDR fanden jedoch keine Beachtung. Erst die Veröffentlichung 1985 in der international erscheinenden Zeitschrift Nature sorgte für eine wissenschaftliche Sensation. Später stellte sich heraus, dass das Ergebnis auf eine Kontamination zurückzuführen war.

Nach Beendigung seiner Dissertation bewarb sich Svante Pääbo bei Allan Wilson in Berkeley auf eine Postdoc-Stelle und wurde 1987 angenommen. Die Arbeitsgruppe von Wilson war die einzige, die sich zu jener Zeit ebenfalls mit der Isolierung von Erbmaterial aus fossilem Gewebe beschäftigte. Die folgenden drei Jahre bei Wilson verliefen sehr erfolgreich, da sie eine neue Methode zur Vervielfältigung von DNA, die Polymerase-Kettenreaktion (PCR), auf eine ganze Reihe ausgestorbener Tiere wie den Beutelwolf, das Riesenfaultier, den Höhlenbär oder das Mammut anwenden konnten.

Am Max-Planck-Institut in Leipzig beschäftigt Pääbo hauptsächlich die Frage, welche genetischen Veränderungen in der Evolutionsgeschichte den modernen Menschen ausmachen. Dabei vergleichen die Mitglieder seiner Arbeitsgruppe Genmaterial des heutigen Menschen sowohl mit anderen Arten der Gattung Homo, wie dem Neandertaler, als auch mit dem anderer Frühmenschenarten und dem von Menschenaffen. 2002 veröffentlichte er unter anderem seine Forschungsergebnisse zum „Sprachgen“ FOXP2, aus dessen Fehlen oder auftretenden Defekten Sprachunvermögen resultiert. 2010 gehörte Pääbo zu den Autoren einer Studie, in der nachgewiesen wurde, dass vor rund 40.000 Jahren im Altai-Gebirge neben Homo sapiens und dem Neandertaler noch eine dritte, unabhängig von diesen beiden Arten dorthin eingewanderte Population der Gattung Homo gelebt hat, der sogenannte Denisova-Mensch. Im Jahr 2018 sequenzierte er das Genom des Fossils Denisova 11 aus der Denissowa-Höhle – ein Kind einer Neandertaler-Mutter und eines Denisova-Vaters.

Einer seiner Studienschwerpunkte befasste sich mit der Sequenzierung des Neandertaler-Genoms. Eine 2010 veröffentlichte Studie ergab, dass das Genom der Neandertaler eine signifikant größere Ähnlichkeit mit dem Genom von Europäern und Asiaten hat als mit dem Genom von Afrikanern. Daraus wurde gefolgert, „dass der Genfluss vom Neandertaler zu den Vorfahren der Nicht-Afrikaner erfolgte, bevor sich die eurasischen Gruppen voneinander trennten“, das heißt im Nahen Osten, wo Neandertaler und anatomisch moderner Mensch in der Zeitspanne von vor 110.000 Jahren bis vor rund 50.000 Jahren koexistierten. Bereits 1997 hatte Pääbos Münchner Arbeitsgruppe in Kooperation mit dem Rheinischen Landesmuseum und amerikanischen Wissenschaftlern die mitochondriale DNA des modernen Homo sapiens mit der des Neandertalers verglichen und dabei keine Anhaltspunkte für einen Genfluss entdeckt.

Noch im Jahre 2004 sahen Pääbo und sein Team keine Anhaltspunkte für einen signifikanten Genfluss vom Neandertaler zum modernen Homo sapiens. Diese Ansicht änderte sich erst nach dem Einsatz neuer Untersuchungsmethoden mit dem Ergebnis, dass sehr wohl Genfluss stattgefunden habe mit einem heute messbaren Beitrag von bis zu 4 % Neandertaler-Genen zum Genpool heutiger Europäer und Asiaten. In diesem Zuge konnte Svante Pääbo zeigen, dass das von Johannes F. Coy entdeckte TKTL1-Gen beim Neandertaler im Vergleich zum modernen Menschen eine einzelne Aminosäure-Substitution aufweist. Diese Veränderung beeinflusste vermutlich die neuronale Entwicklung und könnte zur unterschiedlichen Gehirnstruktur zwischen Neandertalern und Homo sapiens beigetragen haben. In den Jahren 2013 bis 2015 veröffentlichte Analyse-Daten zu den Homo-sapiens-Fossilien von Peștera cu Oase in Rumänien und Ust-Ischim in Sibirien untermauerten diese Erkenntnisse, wobei Genfluss bislang nur in eine Richtung angenommen wurde (Homo-sapiens-Männer zu Neandertalerinnen). Im Jahre 2014 veröffentlichte Svante Pääbo das Buch Die Neandertaler und wir: meine Suche nach den Urzeit-Genen.

Mit Hugo Zeberg forschte Pääbo zu genetischen Aspekten der COVID-19-Pandemie. Das menschliche Chromosom 3 enthält gegebenenfalls eine DNA-Sequenz von etwa 50 Kilobasen, die das Risiko erhöht, schwer an COVID-19 zu erkranken. Diese Sequenz ist vom Neandertaler ererbt und in 16 % der europäischen und in 50 % der südasiatischen Bevölkerungen nachzuweisen. Dagegen trägt Chromosom 12 eventuell eine DNA-Sequenz, die Proteine kodiert, welche bei Infektion mit RNA-Viren schützen. Diese Sequenz ist im menschlichen Genom weltweit – nur nicht in Afrika – verbreitet.

Für seine Entdeckungen über die Genome ausgestorbener Homininen und die menschliche Evolution wurde Pääbo am 3. Oktober 2022 der Nobelpreis für Physiologie oder Medizin zuerkannt. In der Begründung der Nobelversammlung hieß es: „Svante Pääbo (…) hat mit seiner bahnbrechenden Forschung etwas scheinbar Unmögliches geschafft: die Sequenzierung des Genoms des Neandertalers, eines ausgestorbenen Verwandten des heutigen Menschen. Pääbos Entdeckungen haben zu einem neuen Verständnis unserer Evolutionsgeschichte geführt.“

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

  • 1992: Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft
  • 1994: Ehrendoktorwürde der Universität Zürich
  • 1998: Max-Delbrück-Medaille
  • 1998: Mitglied der Academia Europaea
  • 1999: außerordentliches Mitglied der Klasse Biowissenschaften-Medizin der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
  • 1999: Carus-Medaille
  • 2000: Carus-Preis der Stadt Schweinfurt
  • 2000: Rudbeck-Preis
  • 2001: Mitglied der Leopoldina
  • 2003: Leipziger Wissenschaftspreis der Sächsischen Akademie der Wissenschaften
  • 2003: Ernst-Schering-Preis
  • 2004: Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften
  • 2004: Mitglied der National Academy of Sciences
  • 2005: Louis-Jeantet-Preis
  • 2005: Virchow-Medaille der Universität Würzburg
  • 2008: Mitglied des Ordens Pour le Mérite für Wissenschaft und Künste in Berlin
  • 2009: Großes Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland
  • 2009: Darwin-Plakette der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina für seine Verdienste auf dem Gebiet der Evolutionsforschung und Genetik
  • 2009: Kistler Prize
  • 2010: Theodor-Bücher-Medaille
  • 2010: Newcomb Cleveland Prize
  • 2011: Mitglied der American Academy of Arts and Sciences
  • 2011: DGKL-Preis für Biochemische Analytik
  • 2012: „Heiße Kartoffel“ – Mitteldeutscher Kommunikations- und Medienpreis
  • 2012: H.M. Konungens medalj des schwedischen Königs (12. Größe im hohen blauen Band)
  • 2013: Gruber-Preis für Genetik
  • 2014: Learning Ladder Prize
  • 2014: Lomonossow-Goldmedaille
  • 2015: Mitglied der Académie des sciences
  • 2016: Breakthrough Prize in Life Sciences
  • 2016: Auswärtiges Mitglied der Royal Society
  • 2016: Keio Medical Science Prize
  • 2017: Dan-David-Preis
  • 2018: HFSP Nakasone Award
  • 2018: Prinzessin-von-Asturien-Preis
  • 2018: Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft
  • 2018:
  • 2019: Wiley Prize in Biomedical Sciences
  • 2019: Darwin-Wallace-Medaille
  • 2020: Japan Prize
  • 2021: Massry-Preis
  • 2022: Nobelpreis für Physiologie oder Medizin
  • 2023: Ehrenmedaille der Stadt Leipzig
  • 2024: Kommandeur des Nordstern-Ordens

Veröffentlichungen (Auswahl)

Zeitschriftenbeiträge
  • Svante Pääbo: Molecular cloning of Ancient Egyptian mummy DNA. In: Nature. Band 314, Nr. 6012, 1985, S. 644–645, doi:10.1038/314644a0, PMID 3990798. 
  • Svante Pääbo, Russell Higuchi, Allan C. Wilson: Ancient DNA and the polymerase chain reaction. In: Journal of Biological Chemistry. Band 264, Nr. 17, 1989, S. 9709–9712, doi:10.1016/s0021-9258(18)81710-0, PMID 2656708. 
  • Thomas D. Kocher, W. Kelley Thomas, Axel Meyer, Scott V. Edwards, Svante Pääbo, Francis X. Villablanca, Alan C. Wilson: Dynamics of mitochondrial DNA evolution in animals: amplification and sequencing with conserved primers. In: Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America. Band 86, Nr. 16, 1989, S. 6196–6200, doi:10.1073/pnas.86.16.6196, PMID 2762322, PMC 297804 (freier Volltext). 
  • Matthias Krings, Anne C. Stone, Ralf W. Schmitz, Heike Krainitzki, Mark Stoneking, Svante Pääbo: Neandertal DNA Sequences and the Origin of Modern Humans. In: Cell. Band 90, Nr. 1, 1997, S. 19–30, doi:10.1016/s0092-8674(00)80310-4, PMID 9230299. 
  • Svante Pääbo, Hendrik N. Poinar, David Serre, Viviane Jaenicke-Després, Juliane Hebler, Nadin Rohland, Melanie Kuch, Johannes Krause, Linda Vigilant, Michael Hofreiter: Genetic Analyses from Ancient DNA. In: Annual Review of Genetics. Band 38, Nr. 1, 2004, S. 645–679, doi:10.1146/annurev.genet.37.110801.143214, PMID 15568989. 
  • Tomislav Maricic, Mark Whitten, Svante Pääbo: Multiplexed DNA Sequence Capture of Mitochondrial Genomes Using PCR Products. In: PLOS ONE. Band 5, Nr. 11, 2010, S. e14004–e14004, doi:10.1371/journal.pone.0014004, PMID 21103372, PMC 2982832 (freier Volltext). 
  • David Reich, Edward Green, Martin Kircher, (…) Svante Pääbo: Genetic history of an archaic hominin group from Denisova Cave in Siberia. In: Nature. Band 468, Nr. 7327, 2010, S. 1053–1060, doi:10.1038/nature09710, PMID 21179161, PMC 4306417 (freier Volltext). 
  • Edward Green, Johannes Krause, Adrian W. Briggs, (…) Svante Pääbo: A Draft Sequence of the Neandertal Genome. In: Science. Band 328, Nr. 5979, 2010, S. 710–722, doi:10.1126/science.1188021, PMID 20448178, PMC 5100745 (freier Volltext). 
  • Kay Prüfer, Fernando Racimo, Nick Patterson, (…) Svante Pääbo: The complete genome sequence of a Neanderthal from the Altai Mountains. In: Nature. Band 505, Nr. 7481, 2013, S. 43–49, doi:10.1038/nature12886, PMID 24352235, PMC 4031459 (freier Volltext). 
  • Samantha Brown, Diyendo Massilani, M.B. Kozlikin, M.V. Shunkov, Anatoly P. Derevianko, Alexander Stoessel, Blair Jope-Street, Matthias Meyer, Janet Kelso, Svante Pääbo, Thomas Higham, Katerina Douka: The earliest Denisovans and their cultural adaptation. In: Nature Ecology and Evolution. Band 6, Nr. 1, 2021, S. 28–35, doi:10.1038/s41559-021-01581-2, PMID 34824388. 
  • Diyendo Massilani et al.: Microstratigraphic preservation of ancient faunal and hominin DNA in Pleistocene cave sediments. In: Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America. Band 119, Nr. 1, 2021, doi:10.1073/pnas.2113666118, PMID 34969841. 
Sachbücher
  • Die Neandertaler und wir: meine Suche nach den Urzeit-Genen. S. Fischer, Frankfurt am Main 2014 (Originaltitel: Neanderthal Man: In Search of Lost Genomes, übersetzt von Sebastian Vogel), ISBN 978-3-10-060520-7.

Literatur

  • Ulrich Bahnsen: Frühe Vielfalt – Hat der Homo sapiens einen frühen Vorfahren verdrängt oder hat er sich mit ihr kreuz und quer gepaart? Genetische Analysen sorgen für neue Spekulationen. In: Die Zeit. Nr. 17/2014, 16. April 2014, S. 35–36
  • Claudia Eberhard-Metzger: Fahndung nach dem kleinen Unterschied (Porträt: Svante Pääbo). In: Spektrum der Wissenschaft. Nr. 11, 2008, ISSN 0170-2971, S. 116–122. 

Weblinks

Commons: Svante Pääbo – Sammlung von Bildern
  • Literatur von und über Svante Pääbo im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Svante Pääbo Veröffentlichungen bei PubMed
  • Svante Pääbos Homepage
  • Mapping the Neanderthal Genome – A Conversation with Svante Pääbo
  • Deutschlandfunk (DLF) Forschung aktuell vom 22. August 2018: Brain Gain: Dem Erbgut des Neandertalers auf der Spur
  • Pionier der Päläogenetik: Max-Planck-Forscher Svante Pääbo im Porträt, Film von September 2018, Youtube-Kanal MaxPlanckSociety

Einzelnachweise

  1. Edda Grabar, Was den Mensch zum Menschen macht, DIE WELT vom 4. Oktober 2022
  2. Svante Pääbo im Munzinger-Archiv, abgerufen am 4. Oktober 2022 (Artikelanfang frei abrufbar)
  3. Begräbnisnotiz Karin Pääbo
  4. Svante Pääbo: Banquet speech
  5. Tragen Sie ein Nobelpreis-Gen in sich, Herr Pääbo? In: Der Spiegel. 9. Oktober 2022, abgerufen am 9. Oktober 2022. 
  6. Elizabert Kolbert: Sleeping with the Enemy. In: The New Yorker. 7. August 2011, abgerufen am 4. September 2023 (englisch). 
  7. Ingo Arzt und Anne Hähnig: Ich wollte gar nicht so gerne nach Deutschland - Zoom-Interview mit Svante Pääbo. In: Die Zeit vom 6. Oktober 2022. S. 37
  8. Curriculum Vitae von Svante Pääbo beim MPI EVA. Abgerufen am 12. Januar 2023. 
  9. Neanderthal Man (8 page). In: full-english-books.net. Abgerufen am 6. Oktober 2022 (englisch). 
  10. Sonja Kastilan: Genom-Forschung: Auf Zeitreise in die Steinzeit. In: FAZ.NET. Abgerufen am 6. Oktober 2022. 
  11. https://www.eva.mpg.de/primate-behavior-and-evolution/staff/vigilant/
  12. Tabitha Powledge: Sexy Science: Neanderthals, Svante Pääbo and the story of how sex shaped modern humans. In: Genetic Literary Project. 6. März 2014, archiviert vom Original am 22. November 2021; abgerufen am 3. August 2019. 
  13. Svante Pääbo: Neanderthal Man: In Search of Lost Genomes. Basic Books, 2014, ISBN 978-0-465-08068-7, Kap. 3 "Amplifying the Past und Kap. 7 "A New Home". 
  14. Svante Pääbo: Molecular cloning of Ancient Egyptian mummy DNA. In: Nature. Band 314, Nr. 6012, 1985, S. 644–645, doi:10.1038/314644a0, PMID 3990798. 
  15. Jo Marchant: Ancient DNA: Curse of the Pharaoh's DNA. In: Nature. Band 472, Nr. 7344, 2011, S. 404–406, doi:10.1038/472404a, PMID 21525906. 
  16. Wolfgang Enard, Molly Przeworski, Simon E. Fisher, Claudia K. Y. Lai, Victor Wiebe, Takashi Kitano, Anthony P. Monaco, Svante Pääbo: Molecular evolution of FOXP2, a gene involved in speech and language. In: Nature. Band 418, Nr. 6900, 2002, S. 869–872, doi:10.1038/nature01025, PMID 12192408 (Volltext (Memento vom 11. Juni 2007 im Internet Archive) [PDF]). 
  17. Johannes Krause, Qiaomei Fu, Jeffrey M. Good, Bence Viola, M.V. Shunkov, A. P. Derevianko, Svante Pääbo: The complete mitochondrial DNA genome of an unknown hominin from southern Siberia. In: Nature. Band 464, Nr. 7290, 2010, S. 894–897, doi:10.1038/nature08976, PMID 20336068. 
  18. Sonja Kastilan: Entdeckten Forscher eine neue Menschenart? In: FAZ.net. 25. März 2010, abgerufen am 4. September 2023. 
  19. Sieh an, Miss Denisova. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 26. Dezember 2010, S. 56
  20. Viviane Slon, Fabrizio Mafessoni, Benjamin Vernot, Cesare de Filippo, Steffi Grote, Bence Viola, Mateja Hajdinjak, Stéphane Peyrégne, Sarah Nagel, Samantha Brown, Katerina Douka, Thomas Higham, M.B. Kozlikin, M.V. Shunkov, Anatoly P. Derevianko, Janet Kelso, Matthias Meyer, Kay Prüfer, Svante Pääbo: The genome of the offspring of a Neanderthal mother and a Denisovan father. In: Nature. Band 561, Nr. 7721, 2018, S. 113–116, doi:10.1038/s41586-018-0455-x, PMID 30135579, PMC 6130845 (freier Volltext). 
  21. Edward Green et al.: A Draft Sequence of the Neandertal Genome. In: Science. Band 328, Nr. 5979, 2010, S. 710–722, doi:10.1126/science.1188021, PMID 20448178, PMC 5100745 (freier Volltext). 
  22. Matthias Krings, Anne C. Stone, Ralf W. Schmitz, Heike Krainitzki, Mark Stoneking, Svante Pääbo: Neandertal DNA Sequences and the Origin of Modern Humans. In: Cell. Band 90, Nr. 1, 1997, S. 19–30, doi:10.1016/s0092-8674(00)80310-4, PMID 9230299. 
  23. Die Neandertaler haben den Großteil ihrer Gene für sich behalten. In: mpg.de. 16. März 2004, abgerufen am 4. September 2023. 
  24. Der Neandertaler in uns. In: mpg.de. 6. Mai 2010, abgerufen am 4. September 2023. 
  25. Anneline Pinson, Lei Xing, Takashi Namba, Nereo Kalebic, Jula Peters, Christina Eugster Oegema, Sofia Traikov, Katrin Reppe, Stephan Riesenberg, Tomislav Maricic, Razvan Derihaci, Pauline Wimberger, Svante Pääbo, Wieland B. Huttner: Human TKTL1 implies greater neurogenesis in frontal neocortex of modern humans than Neanderthals. In: Science. Band 377, Nr. 6611, 9. September 2022, ISSN 1095-9203, S. eabl6422, doi:10.1126/science.abl6422, PMID 36074851 (nih.gov [abgerufen am 27. Februar 2025]). 
  26. Frühe Europäer haben sich mit Neandertalern vermischt. In: mpg.de. 22. Juni 2015, abgerufen am 4. September 2023. 
  27. Erbgut des bisher ältesten modernen Menschen entschlüsselt. In: mpg.de. 22. Oktober 2014, abgerufen am 4. September 2023. 
  28. Neandertaler-Genom beim Homo sapiens nachgewiesen, noch kein Nachweis von sapiens-Genom beim Neandertaler. Auf: mpg.de vom 20. Juli 2015
  29. Die Neandertaler und wir. Meine Suche nach den Urzeit-Genen. S. Fischer, Frankfurt am Main 2014 (Originaltitel: Neanderthal Man: In Search of Lost Genomes, übersetzt von Sebastian Vogel), ISBN 978-3-10-060520-7.
  30. Hugo Zeberg, Svante Pääbo: A genomic region associated with protection against severe COVID-19 is inherited from Neandertals. In: Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America. Band 118, Nr. 9, 2021, doi:10.1073/pnas.2026309118, PMID 33593941, PMC 7936282 (freier Volltext). 
  31. Press release. In: nobelprize.org. 3. Oktober 2022, abgerufen am 4. September 2023 (englisch). 
  32. Mitgliedseintrag von Svante Pääbo bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 22. Oktober 2015.
  33. Nasonline
  34. Universitätsradio Leipzig, 5. Oktober 2009: Bundesverdienstkreuz für Svante Pääbo. Dem Direktor des Max-Planck-Instituts Leipzig, Svante Pääbo, wurde das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern verliehen.
  35. Evolutionsforscher Pääbo ausgezeichnet. In: Hamburger Abendblatt, 25. November 2009. Aufgerufen am 10. Dezember 2012.
  36. „Heiße Kartoffel“ – Mitteldeutscher Kommunikations- und Medienpreis, Preisträger 2012. Dump vom 26. Dezember 2015
  37. https://www.kungahuset.se/arkiv/pressmeddelanden/2012-01-28-medaljforlaningar-28-januari-2012
  38. http://www.academie-sciences.fr/fr/Liste-des-membres-de-l-Academie-des-sciences-/-P/svante-paabo.html
  39. Japan Prize 2020
  40. Massry Prize 2021
  41. H.M. Konungen har beslutat om ordensförläningar för exceptionella insatser. In: kungahuset.se. 21. März 2024, abgerufen am 27. Mai 2024 (schwedisch). 
Träger des Nobelpreises für Physiologie oder Medizin

1901: Behring | 1902: Ross | 1903: Finsen | 1904: Pawlow | 1905: Koch | 1906: Golgi, Cajal | 1907: Laveran | 1908: Metschnikow, Ehrlich | 1909: Kocher | 1910: Kossel | 1911: Gullstrand | 1912: Carrel | 1913: Richet | 1914: Bárány | 1915–1918: nicht verliehen | 1919: Bordet | 1920: Krogh | 1921: nicht verliehen | 1922: Hill, Meyerhof | 1923: Banting, Macleod | 1924: Einthoven | 1925: nicht verliehen | 1926: Fibiger | 1927: Wagner-Jauregg | 1928: Nicolle | 1929: Eijkman, Hopkins | 1930: Landsteiner | 1931: Warburg | 1932: Sherrington, Adrian | 1933: Morgan | 1934: Whipple, Minot, Murphy | 1935: Spemann | 1936: Dale, Loewi | 1937: Szent-Györgyi | 1938: Heymans | 1939: Domagk | 1940–1942: nicht verliehen | 1943: Dam, Doisy | 1944: Erlanger, Gasser | 1945: Fleming, Chain, Florey | 1946: Muller | 1947: C. Cori, G. Cori, Houssay | 1948: Müller | 1949: Hess, Moniz | 1950: Kendall, Reichstein, Hench | 1951: Theiler | 1952: Waksman | 1953: H. A. Krebs, Lipmann | 1954: Enders, Weller, Robbins | 1955: Theorell | 1956: Cournand, Forßmann, Richards | 1957: Bovet | 1958: Beadle, Tatum, Lederberg | 1959: Ochoa, Kornberg | 1960: Burnet, Medawar | 1961: Békésy | 1962: Crick, Watson, Wilkins | 1963: Eccles, Hodgkin, Huxley | 1964: Bloch, Lynen | 1965: Jacob, Lwoff, Monod | 1966: Rous, Huggins | 1967: Granit, Hartline, Wald | 1968: Holley, Khorana, Nirenberg | 1969: Delbrück, Hershey, Luria | 1970: Katz, Euler, Axelrod | 1971: Sutherland | 1972: Edelman, Porter | 1973: Frisch, Lorenz, Tinbergen | 1974: Claude, de Duve, Palade | 1975: Baltimore, Dulbecco, Temin | 1976: Blumberg, Gajdusek | 1977: Guillemin, Schally, Yalow | 1978: Arber, Nathans, Smith | 1979: Cormack, Hounsfield | 1980: Benacerraf, Dausset, Snell | 1981: Sperry, Hubel, Wiesel | 1982: Bergström, Samuelsson, Vane | 1983: McClintock | 1984: Jerne, Köhler, Milstein | 1985: Brown, Goldstein | 1986: Cohen, Levi-Montalcini | 1987: Tonegawa | 1988: Black, Elion, Hitchings | 1989: Bishop, Varmus | 1990: Murray, Thomas | 1991: Neher, Sakmann | 1992: Fischer, E. G. Krebs | 1993: Roberts, Sharp | 1994: Gilman, Rodbell | 1995: Lewis, Nüsslein-Volhard, Wieschaus | 1996: Doherty, Zinkernagel | 1997: Prusiner | 1998: Furchgott, Ignarro, Murad | 1999: Blobel | 2000: Carlsson, Greengard, Kandel | 2001: Hartwell, Hunt, Nurse | 2002: Brenner, Horvitz, Sulston | 2003: Lauterbur, Mansfield | 2004: Axel, Buck | 2005: Marshall, Warren | 2006: Fire, Mello | 2007: Capecchi, Evans, Smithies | 2008: zur Hausen, Barré-Sinoussi, Montagnier | 2009: Blackburn, Greider, Szostak | 2010: Edwards | 2011: Beutler, Hoffmann, Steinman | 2012: Gurdon, Yamanaka | 2013: Rothman, Schekman, Südhof | 2014: O’Keefe, M. Moser, E. Moser | 2015: Campbell, Ōmura, Youyou | 2016: Ōsumi | 2017: Hall, Rosbash, Young | 2018: Allison, Honjo | 2019: Kaelin, Ratcliffe, Semenza | 2020: Alter, Houghton, Rice | 2021: Julius, Patapoutian | 2022: Pääbo | 2023: Karikó, Weissman | 2024: Ambros, Ruvkun

Normdaten (Person): GND: 126792062 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n2011183980 | NDL: 001209423 | VIAF: 62145003868761340768 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Pääbo, Svante
KURZBESCHREIBUNG schwedischer Biologe
GEBURTSDATUM 20. April 1955
GEBURTSORT Stockholm

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 11:50

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Svante Paabo 20 April 1955 in Stockholm ist ein schwedischer Mediziner und Biologe Er ist Direktor am Max Planck Institut fur evolutionare Anthropologie in Leipzig Svante Paabo 2016 Paabo hatte entscheidenden Anteil an der Entwicklung neuer Methoden und Etablierung wissenschaftlicher Standards in der Forschung mit ADNA ancient DNA Seiner Arbeitsgruppe gelangen mit der Sequenzierung des Neandertalergenoms und Entdeckung des Denisova Menschen wichtige Beitrage zur evolutionaren Genetik des Menschen Fur seine Forschungen auf dem Gebiet der Palaogenetik wurde ihm im Jahr 2022 der Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin verliehen LebenSvante Paabo ist der aussereheliche Sohn des Nobelpreistragers Sune Bergstrom 1916 2004 und der estnischen Chemikerin Karin Paabo 1925 2013 die 1944 im Zweiten Weltkrieg nach Schweden geflohen war und die zu jener Zeit in Bergstroms Labor arbeitete Er wuchs in seiner Geburtsstadt Stockholm auf Sune Bergstroms Vaterschaft war Paabo bekannt der Vater besuchte seine zweite Familie regelmassig verheimlichte sie jedoch bis kurz vor seinem Tod Dass Paabo der Sohn eines Nobelpreistragers ist war somit lange Zeit kaum jemandem ausserhalb der Familie bekannt Sein Interesse fur die Wissenschaft habe vor allem seine Mutter geweckt so Paabo in einem Interview 2022 Wahrend seines Militardienstes besuchte Paabo ein Jahr lang eine Dolmetscherschule Ab 1975 studierte er zunachst Agyptologie Russisch Wissenschaftsgeschichte und von 1977 bis 1980 auf Anraten seines Vaters auch Medizin an der Universitat Uppsala wo er 1986 mit einer Arbeit in molekularer Immunologie seinen PhD den Doktorgrad in Naturwissenschaften erlangte Zum Abschluss seines Medizinstudiums fehlte ihm allerdings der letzte klinische Abschnitt da er in die Grundlagenforschung wechselte Innerhalb eines Jahres folgten kurze Aufenthalte am Institut fur Molekulare Biologie an der Universitat Zurich und einem Krebsforschungszentrum in London Die Zeit von 1987 bis 1990 verbrachte er als Postdoc an der University of California in Berkeley in der Arbeitsgruppe von Allan Wilson Paabo wollte dann aber wieder zuruck nach Europa Er hatte Angebote aus Cambridge Uppsala und Munchen Das Angebot aus Munchen war seiner Meinung nach das beste und deshalb nahm er es auch an obwohl er eigentlich gar nicht so gerne nach Deutschland wollte Er hoffte dass er nach ein paar Jahren eine Stelle in Schweden bekommen wurde Er hat dann aber nie bereut nach Deutschland gegangen und dort geblieben zu sein 1990 trat Paabo eine C4 Professur fur Allgemeine Biologie an die Ludwig Maximilians Universitat Munchen an 1997 wechselte er nach Leipzig an das neu gegrundete Max Planck Institut fur evolutionare Anthropologie MPI EVA und leitet seither dort als einer von sechs Direktoren die Abteilung Evolutionare Genetik seit 1999 ist er ausserdem Honorarprofessor an der Universitat Leipzig Paabo bezeichnete sich als bisexuell Er ist mit der US amerikanischen Primatenforscherin Linda Vigilant verheiratet mit der er zwei Kinder hat Sie arbeitet auch am MPI EVA beide haben zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten gemeinsam veroffentlicht Wissenschaftliche LeistungenPaabo wahrend eines Vortrags am Max Planck Institut fur evolutionare Anthropologie 2019 Wahrend seiner Doktorandenzeit in Uppsala konnte Paabo neue molekularbiologische Techniken verwenden um DNA aus Gewebeproben zu gewinnen Dabei kam ihm die Idee die gleichen Techniken auch fur totes Gewebematerial zu benutzen Mit Hilfe seines fruheren Professors in Agyptologie konnte er Gewebeproben von 2400 Jahre alten Mumien aus der agyptologischen Sammlung in Uppsala und des Pergamonmuseums in Ost Berlin beschaffen 1984 gelang es ihm so die damalige Annahme Erbgut aus Zellen der Mumienpraparate zu isolieren Die im gleichen Jahr veroffentlichten Ergebnisse in der Zeitschrift Das Altertum der Akademie der Wissenschaften der DDR fanden jedoch keine Beachtung Erst die Veroffentlichung 1985 in der international erscheinenden Zeitschrift Nature sorgte fur eine wissenschaftliche Sensation Spater stellte sich heraus dass das Ergebnis auf eine Kontamination zuruckzufuhren war Nach Beendigung seiner Dissertation bewarb sich Svante Paabo bei Allan Wilson in Berkeley auf eine Postdoc Stelle und wurde 1987 angenommen Die Arbeitsgruppe von Wilson war die einzige die sich zu jener Zeit ebenfalls mit der Isolierung von Erbmaterial aus fossilem Gewebe beschaftigte Die folgenden drei Jahre bei Wilson verliefen sehr erfolgreich da sie eine neue Methode zur Vervielfaltigung von DNA die Polymerase Kettenreaktion PCR auf eine ganze Reihe ausgestorbener Tiere wie den Beutelwolf das Riesenfaultier den Hohlenbar oder das Mammut anwenden konnten Am Max Planck Institut in Leipzig beschaftigt Paabo hauptsachlich die Frage welche genetischen Veranderungen in der Evolutionsgeschichte den modernen Menschen ausmachen Dabei vergleichen die Mitglieder seiner Arbeitsgruppe Genmaterial des heutigen Menschen sowohl mit anderen Arten der Gattung Homo wie dem Neandertaler als auch mit dem anderer Fruhmenschenarten und dem von Menschenaffen 2002 veroffentlichte er unter anderem seine Forschungsergebnisse zum Sprachgen FOXP2 aus dessen Fehlen oder auftretenden Defekten Sprachunvermogen resultiert 2010 gehorte Paabo zu den Autoren einer Studie in der nachgewiesen wurde dass vor rund 40 000 Jahren im Altai Gebirge neben Homo sapiens und dem Neandertaler noch eine dritte unabhangig von diesen beiden Arten dorthin eingewanderte Population der Gattung Homo gelebt hat der sogenannte Denisova Mensch Im Jahr 2018 sequenzierte er das Genom des Fossils Denisova 11 aus der Denissowa Hohle ein Kind einer Neandertaler Mutter und eines Denisova Vaters Einer seiner Studienschwerpunkte befasste sich mit der Sequenzierung des Neandertaler Genoms Eine 2010 veroffentlichte Studie ergab dass das Genom der Neandertaler eine signifikant grossere Ahnlichkeit mit dem Genom von Europaern und Asiaten hat als mit dem Genom von Afrikanern Daraus wurde gefolgert dass der Genfluss vom Neandertaler zu den Vorfahren der Nicht Afrikaner erfolgte bevor sich die eurasischen Gruppen voneinander trennten das heisst im Nahen Osten wo Neandertaler und anatomisch moderner Mensch in der Zeitspanne von vor 110 000 Jahren bis vor rund 50 000 Jahren koexistierten Bereits 1997 hatte Paabos Munchner Arbeitsgruppe in Kooperation mit dem Rheinischen Landesmuseum und amerikanischen Wissenschaftlern die mitochondriale DNA des modernen Homo sapiens mit der des Neandertalers verglichen und dabei keine Anhaltspunkte fur einen Genfluss entdeckt Noch im Jahre 2004 sahen Paabo und sein Team keine Anhaltspunkte fur einen signifikanten Genfluss vom Neandertaler zum modernen Homo sapiens Diese Ansicht anderte sich erst nach dem Einsatz neuer Untersuchungsmethoden mit dem Ergebnis dass sehr wohl Genfluss stattgefunden habe mit einem heute messbaren Beitrag von bis zu 4 Neandertaler Genen zum Genpool heutiger Europaer und Asiaten In diesem Zuge konnte Svante Paabo zeigen dass das von Johannes F Coy entdeckte TKTL1 Gen beim Neandertaler im Vergleich zum modernen Menschen eine einzelne Aminosaure Substitution aufweist Diese Veranderung beeinflusste vermutlich die neuronale Entwicklung und konnte zur unterschiedlichen Gehirnstruktur zwischen Neandertalern und Homo sapiens beigetragen haben In den Jahren 2013 bis 2015 veroffentlichte Analyse Daten zu den Homo sapiens Fossilien von Peștera cu Oase in Rumanien und Ust Ischim in Sibirien untermauerten diese Erkenntnisse wobei Genfluss bislang nur in eine Richtung angenommen wurde Homo sapiens Manner zu Neandertalerinnen Im Jahre 2014 veroffentlichte Svante Paabo das Buch Die Neandertaler und wir meine Suche nach den Urzeit Genen Mit Hugo Zeberg forschte Paabo zu genetischen Aspekten der COVID 19 Pandemie Das menschliche Chromosom 3 enthalt gegebenenfalls eine DNA Sequenz von etwa 50 Kilobasen die das Risiko erhoht schwer an COVID 19 zu erkranken Diese Sequenz ist vom Neandertaler ererbt und in 16 der europaischen und in 50 der sudasiatischen Bevolkerungen nachzuweisen Dagegen tragt Chromosom 12 eventuell eine DNA Sequenz die Proteine kodiert welche bei Infektion mit RNA Viren schutzen Diese Sequenz ist im menschlichen Genom weltweit nur nicht in Afrika verbreitet Fur seine Entdeckungen uber die Genome ausgestorbener Homininen und die menschliche Evolution wurde Paabo am 3 Oktober 2022 der Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin zuerkannt In der Begrundung der Nobelversammlung hiess es Svante Paabo hat mit seiner bahnbrechenden Forschung etwas scheinbar Unmogliches geschafft die Sequenzierung des Genoms des Neandertalers eines ausgestorbenen Verwandten des heutigen Menschen Paabos Entdeckungen haben zu einem neuen Verstandnis unserer Evolutionsgeschichte gefuhrt Auszeichnungen und MitgliedschaftenEva Ines Obergfell und Svante Paabo 2025 mit dem Orden Pour le Merite1992 Gottfried Wilhelm Leibniz Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft 1994 Ehrendoktorwurde der Universitat Zurich 1998 Max Delbruck Medaille 1998 Mitglied der Academia Europaea 1999 ausserordentliches Mitglied der Klasse Biowissenschaften Medizin der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften 1999 Carus Medaille 2000 Carus Preis der Stadt Schweinfurt 2000 Rudbeck Preis 2001 Mitglied der Leopoldina 2003 Leipziger Wissenschaftspreis der Sachsischen Akademie der Wissenschaften 2003 Ernst Schering Preis 2004 Mitglied der Sachsischen Akademie der Wissenschaften 2004 Mitglied der National Academy of Sciences 2005 Louis Jeantet Preis 2005 Virchow Medaille der Universitat Wurzburg 2008 Mitglied des Ordens Pour le Merite fur Wissenschaft und Kunste in Berlin 2009 Grosses Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland 2009 Darwin Plakette der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina fur seine Verdienste auf dem Gebiet der Evolutionsforschung und Genetik 2009 Kistler Prize 2010 Theodor Bucher Medaille 2010 Newcomb Cleveland Prize 2011 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences 2011 DGKL Preis fur Biochemische Analytik 2012 Heisse Kartoffel Mitteldeutscher Kommunikations und Medienpreis 2012 H M Konungens medalj des schwedischen Konigs 12 Grosse im hohen blauen Band 2013 Gruber Preis fur Genetik 2014 Learning Ladder Prize 2014 Lomonossow Goldmedaille 2015 Mitglied der Academie des sciences 2016 Breakthrough Prize in Life Sciences 2016 Auswartiges Mitglied der Royal Society 2016 Keio Medical Science Prize 2017 Dan David Preis 2018 HFSP Nakasone Award 2018 Prinzessin von Asturien Preis 2018 Korber Preis fur die Europaische Wissenschaft 2018 2019 Wiley Prize in Biomedical Sciences 2019 Darwin Wallace Medaille 2020 Japan Prize 2021 Massry Preis 2022 Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin 2023 Ehrenmedaille der Stadt Leipzig 2024 Kommandeur des Nordstern OrdensVeroffentlichungen Auswahl ZeitschriftenbeitrageSvante Paabo Molecular cloning of Ancient Egyptian mummy DNA In Nature Band 314 Nr 6012 1985 S 644 645 doi 10 1038 314644a0 PMID 3990798 Svante Paabo Russell Higuchi Allan C Wilson Ancient DNA and the polymerase chain reaction In Journal of Biological Chemistry Band 264 Nr 17 1989 S 9709 9712 doi 10 1016 s0021 9258 18 81710 0 PMID 2656708 Thomas D Kocher W Kelley Thomas Axel Meyer Scott V Edwards Svante Paabo Francis X Villablanca Alan C Wilson Dynamics of mitochondrial DNA evolution in animals amplification and sequencing with conserved primers In Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America Band 86 Nr 16 1989 S 6196 6200 doi 10 1073 pnas 86 16 6196 PMID 2762322 PMC 297804 freier Volltext Matthias Krings Anne C Stone Ralf W Schmitz Heike Krainitzki Mark Stoneking Svante Paabo Neandertal DNA Sequences and the Origin of Modern Humans In Cell Band 90 Nr 1 1997 S 19 30 doi 10 1016 s0092 8674 00 80310 4 PMID 9230299 Svante Paabo Hendrik N Poinar David Serre Viviane Jaenicke Despres Juliane Hebler Nadin Rohland Melanie Kuch Johannes Krause Linda Vigilant Michael Hofreiter Genetic Analyses from Ancient DNA In Annual Review of Genetics Band 38 Nr 1 2004 S 645 679 doi 10 1146 annurev genet 37 110801 143214 PMID 15568989 Tomislav Maricic Mark Whitten Svante Paabo Multiplexed DNA Sequence Capture of Mitochondrial Genomes Using PCR Products In PLOS ONE Band 5 Nr 11 2010 S e14004 e14004 doi 10 1371 journal pone 0014004 PMID 21103372 PMC 2982832 freier Volltext David Reich Edward Green Martin Kircher Svante Paabo Genetic history of an archaic hominin group from Denisova Cave in Siberia In Nature Band 468 Nr 7327 2010 S 1053 1060 doi 10 1038 nature09710 PMID 21179161 PMC 4306417 freier Volltext Edward Green Johannes Krause Adrian W Briggs Svante Paabo A Draft Sequence of the Neandertal Genome In Science Band 328 Nr 5979 2010 S 710 722 doi 10 1126 science 1188021 PMID 20448178 PMC 5100745 freier Volltext Kay Prufer Fernando Racimo Nick Patterson Svante Paabo The complete genome sequence of a Neanderthal from the Altai Mountains In Nature Band 505 Nr 7481 2013 S 43 49 doi 10 1038 nature12886 PMID 24352235 PMC 4031459 freier Volltext Samantha Brown Diyendo Massilani M B Kozlikin M V Shunkov Anatoly P Derevianko Alexander Stoessel Blair Jope Street Matthias Meyer Janet Kelso Svante Paabo Thomas Higham Katerina Douka The earliest Denisovans and their cultural adaptation In Nature Ecology and Evolution Band 6 Nr 1 2021 S 28 35 doi 10 1038 s41559 021 01581 2 PMID 34824388 Diyendo Massilani et al Microstratigraphic preservation of ancient faunal and hominin DNA in Pleistocene cave sediments In Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America Band 119 Nr 1 2021 doi 10 1073 pnas 2113666118 PMID 34969841 SachbucherDie Neandertaler und wir meine Suche nach den Urzeit Genen S Fischer Frankfurt am Main 2014 Originaltitel Neanderthal Man In Search of Lost Genomes ubersetzt von Sebastian Vogel ISBN 978 3 10 060520 7 LiteraturUlrich Bahnsen Fruhe Vielfalt Hat der Homo sapiens einen fruhen Vorfahren verdrangt oder hat er sich mit ihr kreuz und quer gepaart Genetische Analysen sorgen fur neue Spekulationen In Die Zeit Nr 17 2014 16 April 2014 S 35 36 Claudia Eberhard Metzger Fahndung nach dem kleinen Unterschied Portrat Svante Paabo In Spektrum der Wissenschaft Nr 11 2008 ISSN 0170 2971 S 116 122 WeblinksCommons Svante Paabo Sammlung von Bildern Literatur von und uber Svante Paabo im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Svante Paabo Veroffentlichungen bei PubMed Svante Paabos Homepage Mapping the Neanderthal Genome A Conversation with Svante Paabo Deutschlandfunk DLF Forschung aktuell vom 22 August 2018 Brain Gain Dem Erbgut des Neandertalers auf der Spur Pionier der Palaogenetik Max Planck Forscher Svante Paabo im Portrat Film von September 2018 Youtube Kanal MaxPlanckSocietyEinzelnachweiseEdda Grabar Was den Mensch zum Menschen macht DIE WELT vom 4 Oktober 2022 Svante Paabo im Munzinger Archiv abgerufen am 4 Oktober 2022 Artikelanfang frei abrufbar Begrabnisnotiz Karin Paabo Svante Paabo Banquet speech Tragen Sie ein Nobelpreis Gen in sich Herr Paabo In Der Spiegel 9 Oktober 2022 abgerufen am 9 Oktober 2022 Elizabert Kolbert Sleeping with the Enemy In The New Yorker 7 August 2011 abgerufen am 4 September 2023 englisch Ingo Arzt und Anne Hahnig Ich wollte gar nicht so gerne nach Deutschland Zoom Interview mit Svante Paabo In Die Zeit vom 6 Oktober 2022 S 37 Curriculum Vitae von Svante Paabo beim MPI EVA Abgerufen am 12 Januar 2023 Neanderthal Man 8 page In full english books net Abgerufen am 6 Oktober 2022 englisch Sonja Kastilan Genom Forschung Auf Zeitreise in die Steinzeit In FAZ NET Abgerufen am 6 Oktober 2022 https www eva mpg de primate behavior and evolution staff vigilant Tabitha Powledge Sexy Science Neanderthals Svante Paabo and the story of how sex shaped modern humans In Genetic Literary Project 6 Marz 2014 archiviert vom Original am 22 November 2021 abgerufen am 3 August 2019 Svante Paabo Neanderthal Man In Search of Lost Genomes Basic Books 2014 ISBN 978 0 465 08068 7 Kap 3 Amplifying the Past und Kap 7 A New Home Svante Paabo Molecular cloning of Ancient Egyptian mummy DNA In Nature Band 314 Nr 6012 1985 S 644 645 doi 10 1038 314644a0 PMID 3990798 Jo Marchant Ancient DNA Curse of the Pharaoh s DNA In Nature Band 472 Nr 7344 2011 S 404 406 doi 10 1038 472404a PMID 21525906 Wolfgang Enard Molly Przeworski Simon E Fisher Claudia K Y Lai Victor Wiebe Takashi Kitano Anthony P Monaco Svante Paabo Molecular evolution of FOXP2 a gene involved in speech and language In Nature Band 418 Nr 6900 2002 S 869 872 doi 10 1038 nature01025 PMID 12192408 Volltext Memento vom 11 Juni 2007 im Internet Archive PDF Johannes Krause Qiaomei Fu Jeffrey M Good Bence Viola M V Shunkov A P Derevianko Svante Paabo The complete mitochondrial DNA genome of an unknown hominin from southern Siberia In Nature Band 464 Nr 7290 2010 S 894 897 doi 10 1038 nature08976 PMID 20336068 Sonja Kastilan Entdeckten Forscher eine neue Menschenart In FAZ net 25 Marz 2010 abgerufen am 4 September 2023 Sieh an Miss Denisova In Frankfurter Allgemeine 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abgerufen am 4 September 2023 Der Neandertaler in uns In mpg de 6 Mai 2010 abgerufen am 4 September 2023 Anneline Pinson Lei Xing Takashi Namba Nereo Kalebic Jula Peters Christina Eugster Oegema Sofia Traikov Katrin Reppe Stephan Riesenberg Tomislav Maricic Razvan Derihaci Pauline Wimberger Svante Paabo Wieland B Huttner Human TKTL1 implies greater neurogenesis in frontal neocortex of modern humans than Neanderthals In Science Band 377 Nr 6611 9 September 2022 ISSN 1095 9203 S eabl6422 doi 10 1126 science abl6422 PMID 36074851 nih gov abgerufen am 27 Februar 2025 Fruhe Europaer haben sich mit Neandertalern vermischt In mpg de 22 Juni 2015 abgerufen am 4 September 2023 Erbgut des bisher altesten modernen Menschen entschlusselt In mpg de 22 Oktober 2014 abgerufen am 4 September 2023 Neandertaler Genom beim Homo sapiens nachgewiesen noch kein Nachweis von sapiens Genom beim Neandertaler Auf mpg de vom 20 Juli 2015 Die Neandertaler und wir Meine Suche nach den Urzeit Genen S Fischer Frankfurt am Main 2014 Originaltitel Neanderthal Man In Search of Lost Genomes ubersetzt von Sebastian Vogel ISBN 978 3 10 060520 7 Hugo Zeberg Svante Paabo A genomic region associated with protection against severe COVID 19 is inherited from Neandertals In Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America Band 118 Nr 9 2021 doi 10 1073 pnas 2026309118 PMID 33593941 PMC 7936282 freier Volltext Press release In nobelprize org 3 Oktober 2022 abgerufen am 4 September 2023 englisch Mitgliedseintrag von Svante Paabo bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 22 Oktober 2015 Nasonline Universitatsradio Leipzig 5 Oktober 2009 Bundesverdienstkreuz fur Svante Paabo Dem Direktor des Max Planck Instituts Leipzig Svante Paabo wurde das Grosse Bundesverdienstkreuz mit Stern verliehen Evolutionsforscher Paabo ausgezeichnet In Hamburger Abendblatt 25 November 2009 Aufgerufen am 10 Dezember 2012 Heisse Kartoffel Mitteldeutscher Kommunikations und Medienpreis Preistrager 2012 Dump vom 26 Dezember 2015 https www kungahuset se arkiv pressmeddelanden 2012 01 28 medaljforlaningar 28 januari 2012 http www academie sciences fr fr Liste des membres de l Academie des sciences P svante paabo html Japan Prize 2020 Massry Prize 2021 H M Konungen har beslutat om ordensforlaningar for exceptionella insatser In kungahuset se 21 Marz 2024 abgerufen am 27 Mai 2024 schwedisch Trager des Nobelpreises fur Physiologie oder Medizin 1901 Behring 1902 Ross 1903 Finsen 1904 Pawlow 1905 Koch 1906 Golgi Cajal 1907 Laveran 1908 Metschnikow Ehrlich 1909 Kocher 1910 Kossel 1911 Gullstrand 1912 Carrel 1913 Richet 1914 Barany 1915 1918 nicht verliehen 1919 Bordet 1920 Krogh 1921 nicht verliehen 1922 Hill Meyerhof 1923 Banting Macleod 1924 Einthoven 1925 nicht verliehen 1926 Fibiger 1927 Wagner Jauregg 1928 Nicolle 1929 Eijkman Hopkins 1930 Landsteiner 1931 Warburg 1932 Sherrington Adrian 1933 Morgan 1934 Whipple Minot Murphy 1935 Spemann 1936 Dale Loewi 1937 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n2011183980 NDL 001209423 VIAF 62145003868761340768 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Paabo SvanteKURZBESCHREIBUNG schwedischer BiologeGEBURTSDATUM 20 April 1955GEBURTSORT Stockholm

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