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Die Synagoge Gürzenich stand im Dürener Stadtteil Gürzenich in der Dorfstraße heute Schillingsstraße 276 Ruine der Synag

Synagoge Gürzenich

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Die Synagoge Gürzenich stand im Dürener Stadtteil Gürzenich in der Dorfstraße, heute Schillingsstraße 276.

Bereits 1653 sind die ersten Juden in Gürzenich nachweisbar. Der erste Betraum war in einem Privathaus am Ende des Marktes. Da es wegen Baufälligkeit 1903 abgerissen werden musste, wurde der Saal einer Gaststätte angemietet. Erst Jahre später konnte ein Grundstück zum Bau einer Synagoge gekauft werden. Diese neue Synagoge wurde am 7. September 1906 eingeweiht. Über der Eingangstür stand in Hebräisch: „Kommet und bücket euch vor dem Herrn“.

Auch die christlichen Bürger sollen durch Spenden den Neubau mitfinanziert haben. Diese Tatsache belegt wohl, dass die jüdische Minderheit in die dörfliche Gesellschaft eingebunden war.

Die „Dürener Volkszeitung“ schrieb über die Einweihung:

„Gürzenich, 8. Sept. 1906 – Gestern wurde die neuerbaute Synagoge der israelitischen Gemeinde unter zahlreicher Beteiligung der Glaubensgenossen aus nah und fern ihrer Bestimmung übergeben. Im festlichen Zuge unter Musikbegleitung wurde aus dem bisher nach Abbruch der alten Synagoge benutzten Betsale in die neue Synagoge eingezogen. Die Festrede hielt Herr Dublon aus Aachen. Heute und morgen finden im Restaurant Hilden seitens der hiesigen Israelitischen Gemeinde Festlichkeiten statt.“

Beim Novemberpogrom 1938 am 10. November 1938 wurde das Gebäude, im Gegensatz zur Synagoge Düren, nicht niedergebrannt, da sonst die Nachbarhäuser mit abgebrannt wären. Die Gürzenicher Synagoge wurde abgebrochen. Dies dauerte etwa einen Monat. Die Steine wurden als Straßenpflaster verwendet.

Siehe auch

  • Liste der im Deutschen Reich von 1933 bis 1945 zerstörten Synagogen
  • Jüdische Gemeinde Gürzenich
  • Jüdischer Friedhof (Gürzenich)

Literatur

  • Regina Müller: Um Heimat und Leben gebracht, Düren 1989, S. 96
  • Elfi Pracht: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil I: Regierungsbezirk Köln, S. 93

Weblinks

  • http://www.dueren.de/stadtinfo/stadtrundgang/die-rueckriem-stelen-in-dueren/guerzenich
  • http://duerener-geschichtsverein.de/2015/02/vortraege-i2015/

50.787246.43745Koordinaten: 50° 47′ 14,1″ N, 6° 26′ 14,8″ O

Synagogen und Bethäuser im Kreis Düren

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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 10 Aug 2025 / 03:11

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Die Synagoge Gurzenich stand im Durener Stadtteil Gurzenich in der Dorfstrasse heute Schillingsstrasse 276 Ruine der Synagoge Gurzenich Aufnahme 1 Januar 1938 Bereits 1653 sind die ersten Juden in Gurzenich nachweisbar Der erste Betraum war in einem Privathaus am Ende des Marktes Da es wegen Baufalligkeit 1903 abgerissen werden musste wurde der Saal einer Gaststatte angemietet Erst Jahre spater konnte ein Grundstuck zum Bau einer Synagoge gekauft werden Diese neue Synagoge wurde am 7 September 1906 eingeweiht Uber der Eingangstur stand in Hebraisch Kommet und bucket euch vor dem Herrn Auch die christlichen Burger sollen durch Spenden den Neubau mitfinanziert haben Diese Tatsache belegt wohl dass die judische Minderheit in die dorfliche Gesellschaft eingebunden war Die Durener Volkszeitung schrieb uber die Einweihung Gurzenich 8 Sept 1906 Gestern wurde die neuerbaute Synagoge der israelitischen Gemeinde unter zahlreicher Beteiligung der Glaubensgenossen aus nah und fern ihrer Bestimmung ubergeben Im festlichen Zuge unter Musikbegleitung wurde aus dem bisher nach Abbruch der alten Synagoge benutzten Betsale in die neue Synagoge eingezogen Die Festrede hielt Herr Dublon aus Aachen Heute und morgen finden im Restaurant Hilden seitens der hiesigen Israelitischen Gemeinde Festlichkeiten statt Beim Novemberpogrom 1938 am 10 November 1938 wurde das Gebaude im Gegensatz zur Synagoge Duren nicht niedergebrannt da sonst die Nachbarhauser mit abgebrannt waren Die Gurzenicher Synagoge wurde abgebrochen Dies dauerte etwa einen Monat Die Steine wurden als Strassenpflaster verwendet Siehe auchListe der im Deutschen Reich von 1933 bis 1945 zerstorten Synagogen Judische Gemeinde Gurzenich Judischer Friedhof Gurzenich LiteraturRegina Muller Um Heimat und Leben gebracht Duren 1989 S 96 Elfi Pracht Judisches Kulturerbe in Nordrhein Westfalen Teil I Regierungsbezirk Koln S 93Weblinkshttp www dueren de stadtinfo stadtrundgang die rueckriem stelen in dueren guerzenich http duerener geschichtsverein de 2015 02 vortraege i2015 50 78724 6 43745 Koordinaten 50 47 14 1 N 6 26 14 8 O Synagogen und Bethauser im Kreis Duren Aldenhoven Drove Duren Embken Frenz Gey Gurzenich Julich Langerwehe Langweiler Linnich Luxheim Muddersheim Muntz Pier Rodingen Tetz Untermaubach Vettweiss

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