Die Südtiroler Volkspartei SVP ist eine christdemokratisch ausgerichtete Regionalpartei in Südtirol die unmittelbar nach
Südtiroler Volkspartei

Die Südtiroler Volkspartei (SVP) ist eine christdemokratisch ausgerichtete Regionalpartei in Südtirol, die unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg am 8. Mai 1945 gegründet wurde. Sie versteht sich seither als ethnische Sammelpartei aller deutsch- und ladinischsprachigen Südtiroler in Italien. Ihrem Parteisymbol verdankt sie den Beinamen Edelweiß.
Südtiroler Volkspartei | |
Parteiobmann | Dieter Steger |
Vizeparteiobmann | Daniel Alfreider |
Vizeparteiobfrau | Waltraud Deeg, Verena Tröger |
Generalsekretär | Harald Stauder |
Fraktionsvorsitzende | Harald Stauder |
Gründung | 8. Mai 1945 |
Gründungsort | Bozen |
Hauptsitz | Brennerstraße 7a 39100 Bozen |
Landtagsmandate | 13/35 |
Kammerabgeordnete | 3/400 |
Senatoren | 2/200 |
Europaparlamentarier | 1/76 |
Mitgliederzahl | ca. 35.000 |
Parteigliederung | 7 Bezirke, 290 Ortsgruppen |
Mindestalter | 14 Jahre |
Ausrichtung | Christdemokratie Sozialdemokratie Regionalismus |
Farbe | schwarz |
Internationale Verbindungen | FUEN |
Europapartei | EVP |
EP-Fraktion | EVP |
Website | svp.eu |
Seit den ersten freien Wahlen der Nachkriegszeit ist die SVP lokal die stärkste politische Kraft. Im Südtiroler Landtag hielt sie bis ins Jahr 2013 stets die absolute Mehrheit der Mandate, stellte infolgedessen stets die Mehrheit der Mitglieder der Südtiroler Landesregierung und bis dato alle Landeshauptleute Südtirols. Zudem ist die SVP die einzige Partei der republikanischen Geschichte Italiens, die seit den ersten Wahlen 1948 ununterbrochen im italienischen Parlament vertreten ist.
Politisches Profil
Die SVP ist eine christdemokratisch orientierte Sammelpartei, die sich als Vertretung aller deutsch- und ladinischsprachigen Südtiroler, unabhängig von ihrem Stand oder ihrer Weltanschauung, versteht. In der bündisch organisierten SVP gibt es heute drei Sozialpartnergremien, die die Interessen ihrer Mitglieder vertreten: Der Landwirtschaftsausschuss SVP Landwirtschaft mit starken Bindungen (und personellen Überschneidungen) zum Südtiroler Bauernbund und der Wirtschaftsflügel SVP Wirtschaft stellen dabei den Großteil der führenden Mitglieder in der Partei. Die SVP-ArbeitnehmerInnen, einst gegründet um eine konkurrenzfähige deutschsprachige Opposition im Land zu verhindern (siehe Soziale Fortschrittspartei Südtirols und Sozialdemokratische Partei Südtirols), verloren in den letzten Jahren an Bedeutung. Neben den drei oben genannten Interessenvertretungen sind die Frauen, die Jugend (Junge Generation), die Senioren und die SVP Ladina als eigenständige Parteiorgane in allen Parteigremien vertreten. Der ehemals tonangebende patriotische Flügel spielt heute innerhalb der Partei keine Rolle mehr. Dessen Niedergang begünstigte (und wurde vice versa auch vorangetrieben durch) das erfolgreiche Aufkommen rechtspopulistischer und/oder separatistischer Parteien seit den 1980er Jahren, darunter etwa die Freiheitlichen und die Süd-Tiroler Freiheit.
Im Sinne ihres regionalistischen Selbstverständnisses strebte die Partei auf staatlicher Ebene bis dato keine direkte Regierungsbeteiligung an; sie verfolgt seit ihrer Gründung vielmehr das Ziel, legislative und exekutive Kompetenzübertragungen vom Staat an die Landesverwaltung zu erlangen, um dadurch eine weitgehende Selbstverwaltung Südtirols zu realisieren (siehe Autonomie Südtirols). Im Zuge der laufenden Ausverhandlung bzw. Umsetzung der Südtiroler Autonomie unterstützte die SVP im italienischen Parlament bis Anfang der 1990er Jahre durchwegs die gesamtstaatliche Regierungspartei Democrazia Cristiana (DC). Nach der Transformation des italienischen Parteiensystems ging die SVP strategische Partnerschaften mit dem tendenziell föderalistischen Mitte-links-Bündnis L’Ulivo ein, aus dem 2007 der Partito Democratico (PD) hervorging.
Die SVP ist Gründungsmitglied der Europäischen Volkspartei (EVP).
Geschichte
Die Südtiroler Volkspartei wurde am 8. Mai 1945 in der Villa Malfèr (Mignon) in Gries-Bozen (Montellostraße) gegründet und kurz darauf von der amerikanischen Militärverwaltung als legitime Interessenvertretung der Südtiroler anerkannt. Zu den Gründungsmitgliedern und frühen führenden Funktionären zählten mehrere Exponenten, die sich in der Optionsfrage gegen das Deutsche Reich entschieden hatten und dem antinazistischen Andreas-Hofer-Bund entstammten (darunter Erich Amonn, Hans Egarter, Friedl Volgger). Der Großteil des frühen Führungspersonals der Partei stand politisch in der Nachfolge des Deutschen Verbands der Zwischenkriegszeit, eines Sammelbeckens katholisch-konservativer und deutschfreiheitlicher Kräfte (beispielsweise Josef Menz-Popp, Alois Puff, Paul von Sternbach). Unter dem „Uniformitätsdruck“ der Nachkriegszeit stand die Partei auch Optanten offen, weshalb sich unter den gewichtigen SVP-Politikern der ersten Jahrzehnte Wehrmachtsangehörige (etwa Alfons Benedikter, Peter Brugger, Silvius Magnago) und sogar ehemalige Funktionäre der Operationszone Alpenvorland zwischen 1943 und 1945 finden (etwa Hans Dietl, Karl Erckert, Karl Tinzl).
Bereits 1946 übergab die SVP dem damaligen österreichischen Bundeskanzler Leopold Figl 155.000 Unterschriften für die Wiedervereinigung mit Österreich. Nachdem die SVP mit ihrem Wunsch nach Selbstbestimmung gescheitert war, versuchte sie auf dem Verhandlungsweg, basierend auf dem Gruber-De-Gasperi-Abkommen, eine größtmögliche politische Autonomie in Italien zu erlangen. 1948 konnte die SVP erstmals Parlamentarier in die Abgeordnetenkammer und den Senat entsenden, in denen sie als einzige italienische Partei bis heute ununterbrochen vertreten ist. Im selben Jahr fanden unter den rechtlichen Rahmenbedingungen des sogenannten Ersten Autonomiestatuts auch die ersten Wahlen zum Südtiroler Landtag und damit gleichzeitig zum Regionalrat Trentino-Südtirol statt. Im Landtag erreichte die SVP von 1948 bis heute ununterbrochen die mit Abstand größte (2008 letztmals die absolute) Mehrheit der Mandate, stellte entsprechend alle Landeshauptleute und stets die Mehrheit der Mitglieder der Südtiroler Landesregierung. In der Geschichte des Regionalrats bildete die SVP stets entweder die größte oder zweitgrößte Fraktion und war entsprechend auch immer (außer in den Jahren 1960–1970, als sie eine Regierungsteilnahme verweigerte) in der Regionalregierung vertreten. 1952 wurden in Südtirol die ersten Gemeinderatswahlen der Nachkriegszeit abgehalten (mit der Ausnahme Bozens, wo bereits 1948 erstmals gewählt worden war). Die SVP etablierte sich auch auf kommunaler Ebene als stärkste politische Kraft.
Das Erste Autonomiestatut, das die wesentlichen Selbstverwaltungsbefugnisse bei der Region Trentino-Südtirol angesiedelt hatte, wurde im Laufe der 1950er Jahre von einer zunehmenden Zahl der SVP-Mitglieder als unzureichend empfunden, da mit der Konstituierung einer Gemeinschaftsregion mit dem Trentino de facto eine italienischsprachige Bevölkerungsmehrheit geschaffen worden war. Der zunächst sanfte politische Kurs gegenüber Rom führte 1957 zur Entmachtung der alten Parteiführung. Der neue Führungskader unter Silvius Magnago fuhr einen wesentlich härteren politischen Kurs, in eine knappe Form gebracht durch das bei der Großkundgebung von Schloss Sigmundskron geprägte Motto „Los von Trient“. Die SVP erreichte eine Neuverhandlung der Autonomie („Südtirol-Paket“) unter Beteiligung der italienischen und österreichischen Regierungen. Magnago gilt als „Vater“ der Südtiroler Landesautonomie: Dank seines Einsatzes stimmte in den frühen Morgenstunden des 23. November 1969 im Kurhaus Meran die außerordentliche Landesversammlung der SVP mit einer knappen Mehrheit von 52,8 % (583 Stimmen gegenüber 492 Stimmen) dem Verhandlungsergebnis zu. 1972 trat das sogenannte Zweite Autonomiestatut in Italien in Kraft, dessen konkrete Umsetzung aber noch zwei Jahrzehnte in Anspruch nahm. 1979 gelang es der SVP, ein Mandat fürs Europäische Parlament zu erringen, in dem sie seither vertreten ist. Am 30. Mai 1992 erklärte eine außerordentliche Landesversammlung der SVP die Umsetzung des Südtirol-Pakets mit einer großen Mehrheit von 82,86 % für erfüllt.
Bei den Landtagswahlen 2013 verfehlte die SVP erstmals die absolute Mehrheit der Mandate im Südtiroler Landtag, blieb aber stärkste Landtagsfraktion und führende Regierungspartei.
Parteiobleute
- 1945–1948: Erich Amonn
- 1948–1951: Josef Menz-Popp
- 1951–1952: Toni Ebner
- 1952–1954: Otto von Guggenberg
- 1954–1956: Karl Tinzl
- 1956–1957: Toni Ebner
- 1957–1991: Silvius Magnago
- 1991–1992: Roland Riz
- 1992–2004: Siegfried Brugger
- 2004–2009: Elmar Pichler Rolle
- 2009–2014: Richard Theiner
- 2014–2024: Philipp Achammer
- seit 2024: Dieter Steger
Parteisekretäre
- 1945–1947: Josef Raffeiner
- 1947–1952: Otto von Guggenberg
- 1952–1953: Albuin Forer
- 1953–1954: Vinzenz Stötter
- 1954–1957: Ivo Perathoner
- 1957–1965: Hans Stanek (1961–1964 durch Hans Plaikner und Hans Rubner vertreten)
- 1965–1978: Josef Atz
- 1978–1989: Bruno Hosp
- 1989–1997: Hartmann Gallmetzer
- 1997–2003: Thomas Widmann
- 2004–2004: Michael Mühlberger
- 2004–2009: Alexander Mittermair
- 2009–2013: Philipp Achammer
- 2013–2014: Martin Alber
- 2014–2016: Manuel Massl
- 2017–2019: Gerhard Duregger
- 2019–2023: Stefan Premstaller
- 2023–2024: Martin Pircher
- seit 2024: Harald Stauder
Südtiroler Landeshauptleute aus den Reihen der SVP
- 1948–1955: Karl Erckert
- 1955–1960: Alois Pupp
- 1960–1989: Silvius Magnago
- 1989–2014: Luis Durnwalder
- seit 2014: Arno Kompatscher
SVP-Mandatare im Italienischen Parlament
Name | Abgeordnetenkammer | Senat |
---|---|---|
Otto von Guggenberg | 1948–1958 | |
Friedl Volgger | 1948–1953 | 1968–1972 |
Toni Ebner | 1948–1963 | |
Carl von Braitenberg | 1948–1958 | |
Josef Raffeiner | 1948–1958 | |
Karl Tinzl | 1953–1958 | 1958–1963 |
Roland Riz | 1958–1963; 1968–1987 | 1987–1996 |
Karl Mitterdorfer | 1958–1976 | 1976–1987 |
Luis Sand | 1958–1968 | |
Karl Vaja | 1963–1968 | |
Hans Dietl | 1963–1972 | |
Hans Saxl | 1963–1968 | |
Peter Brugger | 1968–1987 | |
Hans Benedikter | 1972–1992 | |
Karl Zanon | 1972–1976 | |
Hugo Gamper | 1976–1979 | |
Michl Ebner | 1979–1994 | |
Hubert Frasnelli | 1979–1983 | |
Ferdinand Willeit | 1987–1992 | |
Hans Rubner | 1987–1994 | |
Helga Thaler Ausserhofer | 1992–1994 | 1994–2013 |
Hans Widmann | 1992–2008 | |
Karl Ferrari | 1992–1996 | |
Siegfried Brugger | 1994–2013 | |
Karl Zeller | 1994–2013 | 2013–2018 |
Armin Pinggera | 1996–2001 | |
Alois Kofler | 2001–2006 | |
Oskar Peterlini | 2001–2013 | |
Manfred Pinzger | 2006–2013 | |
Hans Berger | 2013–2018 | |
Daniel Alfreider | 2013–2018 | |
Renate Gebhard | 2013– | |
Albrecht Plangger | 2013–2022 | |
Manfred Schullian | 2013– | |
Meinhard Durnwalder | 2018– | |
Dieter Steger | 2022– | 2018–2022 |
Julia Unterberger | 2018– |
SVP-Mandatare im Europäischen Parlament
- 1979–1994: Joachim Dalsass
- 1994–2009: Michl Ebner
- seit 2009: Herbert Dorfmann
Siehe auch
- Politische Parteien in Südtirol
- Politisches System Italiens
Literatur
- Christoph Franceschini, Artur Oberhofer: Freunde im Edelweiß. Ein Sittenbild der Südtiroler Politik. Edition Arob, Bozen 2022, ISBN 978-88-88396-21-7.
- Lucio Giudiceandrea: Stella aliena. La Südtiroler Volkspartei spiegata agli italiani. Alphabeta, Meran 2022, ISBN 978-88-7223-401-3 (italienisch).
- Joachim Goller: Die Brixner Richtungen. Die Südtiroler Volkspartei, das katholische Lager und der Klerus. StudienVerlag, Innsbruck/Wien/Bozen 2008, ISBN 978-3-7065-4230-2.
- Hans Heiss: Jahr der Entscheidung. Zur Gründungsphase der Südtiroler Volkspartei 1945. In: Klaus Eisterer (Hrsg.): Tirol zwischen Diktatur und Demokratie (1930–1950). Beiträge für Rolf Steininger zum 60. Geburtstag. StudienVerlag, Innsbruck/Wien/Bozen 2002, S. 267–290.
- Hans Heiss: Die Blüten der Macht. Die Südtiroler Volkspartei zwischen Wunder und Widerspruch. Alphabeta, Meran 2022, ISBN 978-88-7223-402-0.
- Eveline Hermannseder: Europas letzte große Volksparteien. Die Christlich-Soziale Union und die Südtiroler Volkspartei im Vergleich (= Parteien und Wahlen. Bd. 6). Nomos, Baden-Baden 2014, ISBN 978-3-8487-1001-0.
- Anton Holzer, Barbara Schwelger: The Südtiroler Volkspartei: a hegemonic ethnoregionalist party, in: Lieven De Winter, Huri Türsan (eds.): Regionalist parties in Western Europe. Routledge, London/New York 1998, ISBN 978-0-415164375, S. 158–173.
- Anton Holzer: Die Südtiroler Volkspartei. Kulturverlag, Thaur/Tirol 1991, ISBN 3-85395-157-0.
- Günther Pallaver: Ethnisches versus ideologisches Primat. Südtirol, die Südtiroler Volkspartei und der Kalte Krieg, in: Hans Mikosch, Anja Oberkofler (Hrsg.): Gegen üble Tradition, für revolutionär Neues. Festschrift für Gerhard Oberkofler. StudienVerlag, Innsbruck/Wien/Bozen 2012, ISBN 978-3-7065-5013-0, S. 171–186.
Weblinks
- svp.eu/de – offizielle Website
Einzelnachweise
- Zahl der SVP-Mitglieder gesunken ( vom 26. Juli 2012 im Internet Archive)
- SVP löst zehn Ortsgruppen auf ( vom 22. Juli 2015 im Internet Archive)
- Zerrupftes Edelweiß: Bis zu 15.000 „Kartl’n“ weniger ( vom 24. September 2015 im Internet Archive)
- Südtiroler Volkspartei
- https://www.svp.eu/de/partei/organisation-943.html
- Günther Pallaver: Die Südtiroler Volkspartei. Erfolgreiches Modell einer ethnoregionalen Partei. Trends und Perspektiven, Klagenfurt 2000.
- Eva Pfanzelter: Zwischen Niederlage und Befreiung. Kriegsende in Südtirol, in: Gottfried Solderer (Hrsg.): Das 20. Jahrhundert in Südtirol, Band 3: 1940–1959, S. 68f.
- Michael Gehler: »Von der halben Autonomie zur inneren Selbstbestimmung«. In: Hannes Obermair u. a. (Hrsg.): Regionale Zivilgesellschaft in Bewegung – Cittadini innanzi tutto. Festschrift für Hans Heiss. Wien-Bozen: Folio 2012, ISBN 978-3-85256-618-4, S. 325–342, hier S. 327 (These 6).
- Günther Pallaver: Demokratischer Auftakt. Reaktivierung des politischen Lebens, in: Gottfried Solderer (Hrsg.): Das 20. Jahrhundert in Südtirol, Band 3: 1940–1959, S. 90–101.
- Michael Gehler: Schwierige Ausgangsposition. Die Südtirolfrage 1945–1959, in: Gottfried Solderer (Hrsg.): Das 20. Jahrhundert in Südtirol, Band 3: 1940–1959, S. 124–129.
- Eva Fischer u. a.: 2013: Die Ereignisse des Jahres. In: Günther Pallaver (Hrsg.): Politika14. Jahrbuch für Politik, Bozen 2014, S. 74.
Koordinaten: 46° 30′ 2,4″ N, 11° 21′ 41,8″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Sudtiroler Volkspartei SVP ist eine christdemokratisch ausgerichtete Regionalpartei in Sudtirol die unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg am 8 Mai 1945 gegrundet wurde Sie versteht sich seither als ethnische Sammelpartei aller deutsch und ladinischsprachigen Sudtiroler in Italien Ihrem Parteisymbol verdankt sie den Beinamen Edelweiss Sudtiroler VolksparteiParteiobmann Dieter StegerVizeparteiobmann Daniel AlfreiderVizeparteiobfrau Waltraud Deeg Verena TrogerGeneralsekretar Harald StauderFraktionsvorsitzende Harald StauderGrundung 8 Mai 1945Grundungsort BozenHauptsitz Brennerstrasse 7a 39100 BozenLandtagsmandate 13 35Kammerabgeordnete 3 400Senatoren 2 200Europaparlamentarier 1 76Mitgliederzahl ca 35 000Parteigliederung 7 Bezirke 290 OrtsgruppenMindestalter 14 JahreAusrichtung Christdemokratie Sozialdemokratie RegionalismusFarbe schwarzInternationale Verbindungen FUENEuropapartei EVPEP Fraktion EVPWebsite svp eu Seit den ersten freien Wahlen der Nachkriegszeit ist die SVP lokal die starkste politische Kraft Im Sudtiroler Landtag hielt sie bis ins Jahr 2013 stets die absolute Mehrheit der Mandate stellte infolgedessen stets die Mehrheit der Mitglieder der Sudtiroler Landesregierung und bis dato alle Landeshauptleute Sudtirols Zudem ist die SVP die einzige Partei der republikanischen Geschichte Italiens die seit den ersten Wahlen 1948 ununterbrochen im italienischen Parlament vertreten ist Politisches ProfilDie SVP ist eine christdemokratisch orientierte Sammelpartei die sich als Vertretung aller deutsch und ladinischsprachigen Sudtiroler unabhangig von ihrem Stand oder ihrer Weltanschauung versteht In der bundisch organisierten SVP gibt es heute drei Sozialpartnergremien die die Interessen ihrer Mitglieder vertreten Der Landwirtschaftsausschuss SVP Landwirtschaft mit starken Bindungen und personellen Uberschneidungen zum Sudtiroler Bauernbund und der Wirtschaftsflugel SVP Wirtschaft stellen dabei den Grossteil der fuhrenden Mitglieder in der Partei Die SVP ArbeitnehmerInnen einst gegrundet um eine konkurrenzfahige deutschsprachige Opposition im Land zu verhindern siehe Soziale Fortschrittspartei Sudtirols und Sozialdemokratische Partei Sudtirols verloren in den letzten Jahren an Bedeutung Neben den drei oben genannten Interessenvertretungen sind die Frauen die Jugend Junge Generation die Senioren und die SVP Ladina als eigenstandige Parteiorgane in allen Parteigremien vertreten Der ehemals tonangebende patriotische Flugel spielt heute innerhalb der Partei keine Rolle mehr Dessen Niedergang begunstigte und wurde vice versa auch vorangetrieben durch das erfolgreiche Aufkommen rechtspopulistischer und oder separatistischer Parteien seit den 1980er Jahren darunter etwa die Freiheitlichen und die Sud Tiroler Freiheit Im Sinne ihres regionalistischen Selbstverstandnisses strebte die Partei auf staatlicher Ebene bis dato keine direkte Regierungsbeteiligung an sie verfolgt seit ihrer Grundung vielmehr das Ziel legislative und exekutive Kompetenzubertragungen vom Staat an die Landesverwaltung zu erlangen um dadurch eine weitgehende Selbstverwaltung Sudtirols zu realisieren siehe Autonomie Sudtirols Im Zuge der laufenden Ausverhandlung bzw Umsetzung der Sudtiroler Autonomie unterstutzte die SVP im italienischen Parlament bis Anfang der 1990er Jahre durchwegs die gesamtstaatliche Regierungspartei Democrazia Cristiana DC Nach der Transformation des italienischen Parteiensystems ging die SVP strategische Partnerschaften mit dem tendenziell foderalistischen Mitte links Bundnis L Ulivo ein aus dem 2007 der Partito Democratico PD hervorging Die SVP ist Grundungsmitglied der Europaischen Volkspartei EVP GeschichteAnkundigung der SVP Landesversammlung von 1952 im Reichrieglerhof am Bozner Guntschnaberg Die Sudtiroler Volkspartei wurde am 8 Mai 1945 in der Villa Malfer Mignon in Gries Bozen Montellostrasse gegrundet und kurz darauf von der amerikanischen Militarverwaltung als legitime Interessenvertretung der Sudtiroler anerkannt Zu den Grundungsmitgliedern und fruhen fuhrenden Funktionaren zahlten mehrere Exponenten die sich in der Optionsfrage gegen das Deutsche Reich entschieden hatten und dem antinazistischen Andreas Hofer Bund entstammten darunter Erich Amonn Hans Egarter Friedl Volgger Der Grossteil des fruhen Fuhrungspersonals der Partei stand politisch in der Nachfolge des Deutschen Verbands der Zwischenkriegszeit eines Sammelbeckens katholisch konservativer und deutschfreiheitlicher Krafte beispielsweise Josef Menz Popp Alois Puff Paul von Sternbach Unter dem Uniformitatsdruck der Nachkriegszeit stand die Partei auch Optanten offen weshalb sich unter den gewichtigen SVP Politikern der ersten Jahrzehnte Wehrmachtsangehorige etwa Alfons Benedikter Peter Brugger Silvius Magnago und sogar ehemalige Funktionare der Operationszone Alpenvorland zwischen 1943 und 1945 finden etwa Hans Dietl Karl Erckert Karl Tinzl Landtagswahlergebnisse der SVP 1948 2023 60 50 40 30 20 10 0 4852566064687378838893980308131823 Bereits 1946 ubergab die SVP dem damaligen osterreichischen Bundeskanzler Leopold Figl 155 000 Unterschriften fur die Wiedervereinigung mit Osterreich Nachdem die SVP mit ihrem Wunsch nach Selbstbestimmung gescheitert war versuchte sie auf dem Verhandlungsweg basierend auf dem Gruber De Gasperi Abkommen eine grosstmogliche politische Autonomie in Italien zu erlangen 1948 konnte die SVP erstmals Parlamentarier in die Abgeordnetenkammer und den Senat entsenden in denen sie als einzige italienische Partei bis heute ununterbrochen vertreten ist Im selben Jahr fanden unter den rechtlichen Rahmenbedingungen des sogenannten Ersten Autonomiestatuts auch die ersten Wahlen zum Sudtiroler Landtag und damit gleichzeitig zum Regionalrat Trentino Sudtirol statt Im Landtag erreichte die SVP von 1948 bis heute ununterbrochen die mit Abstand grosste 2008 letztmals die absolute Mehrheit der Mandate stellte entsprechend alle Landeshauptleute und stets die Mehrheit der Mitglieder der Sudtiroler Landesregierung In der Geschichte des Regionalrats bildete die SVP stets entweder die grosste oder zweitgrosste Fraktion und war entsprechend auch immer ausser in den Jahren 1960 1970 als sie eine Regierungsteilnahme verweigerte in der Regionalregierung vertreten 1952 wurden in Sudtirol die ersten Gemeinderatswahlen der Nachkriegszeit abgehalten mit der Ausnahme Bozens wo bereits 1948 erstmals gewahlt worden war Die SVP etablierte sich auch auf kommunaler Ebene als starkste politische Kraft Das Erste Autonomiestatut das die wesentlichen Selbstverwaltungsbefugnisse bei der Region Trentino Sudtirol angesiedelt hatte wurde im Laufe der 1950er Jahre von einer zunehmenden Zahl der SVP Mitglieder als unzureichend empfunden da mit der Konstituierung einer Gemeinschaftsregion mit dem Trentino de facto eine italienischsprachige Bevolkerungsmehrheit geschaffen worden war Der zunachst sanfte politische Kurs gegenuber Rom fuhrte 1957 zur Entmachtung der alten Parteifuhrung Der neue Fuhrungskader unter Silvius Magnago fuhr einen wesentlich harteren politischen Kurs in eine knappe Form gebracht durch das bei der Grosskundgebung von Schloss Sigmundskron gepragte Motto Los von Trient Die SVP erreichte eine Neuverhandlung der Autonomie Sudtirol Paket unter Beteiligung der italienischen und osterreichischen Regierungen Magnago gilt als Vater der Sudtiroler Landesautonomie Dank seines Einsatzes stimmte in den fruhen Morgenstunden des 23 November 1969 im Kurhaus Meran die ausserordentliche Landesversammlung der SVP mit einer knappen Mehrheit von 52 8 583 Stimmen gegenuber 492 Stimmen dem Verhandlungsergebnis zu 1972 trat das sogenannte Zweite Autonomiestatut in Italien in Kraft dessen konkrete Umsetzung aber noch zwei Jahrzehnte in Anspruch nahm 1979 gelang es der SVP ein Mandat furs Europaische Parlament zu erringen in dem sie seither vertreten ist Am 30 Mai 1992 erklarte eine ausserordentliche Landesversammlung der SVP die Umsetzung des Sudtirol Pakets mit einer grossen Mehrheit von 82 86 fur erfullt Bei den Landtagswahlen 2013 verfehlte die SVP erstmals die absolute Mehrheit der Mandate im Sudtiroler Landtag blieb aber starkste Landtagsfraktion und fuhrende Regierungspartei Parteiobleute 1945 1948 Erich Amonn 1948 1951 Josef Menz Popp 1951 1952 Toni Ebner 1952 1954 Otto von Guggenberg 1954 1956 Karl Tinzl 1956 1957 Toni Ebner 1957 1991 Silvius Magnago 1991 1992 Roland Riz 1992 2004 Siegfried Brugger 2004 2009 Elmar Pichler Rolle 2009 2014 Richard Theiner 2014 2024 Philipp Achammer seit 2024 Dieter StegerParteisekretare 1945 1947 Josef Raffeiner 1947 1952 Otto von Guggenberg 1952 1953 Albuin Forer 1953 1954 Vinzenz Stotter 1954 1957 Ivo Perathoner 1957 1965 Hans Stanek 1961 1964 durch Hans Plaikner und Hans Rubner vertreten 1965 1978 Josef Atz 1978 1989 Bruno Hosp 1989 1997 Hartmann Gallmetzer 1997 2003 Thomas Widmann 2004 2004 Michael Muhlberger 2004 2009 Alexander Mittermair 2009 2013 Philipp Achammer 2013 2014 Martin Alber 2014 2016 Manuel Massl 2017 2019 Gerhard Duregger 2019 2023 Stefan Premstaller 2023 2024 Martin Pircher seit 2024 Harald StauderSudtiroler Landeshauptleute aus den Reihen der SVP 1948 1955 Karl Erckert 1955 1960 Alois Pupp 1960 1989 Silvius Magnago 1989 2014 Luis Durnwalder seit 2014 Arno KompatscherSVP Mandatare im Italienischen Parlament Name Abgeordnetenkammer SenatOtto von Guggenberg 1948 1958Friedl Volgger 1948 1953 1968 1972Toni Ebner 1948 1963Carl von Braitenberg 1948 1958Josef Raffeiner 1948 1958Karl Tinzl 1953 1958 1958 1963Roland Riz 1958 1963 1968 1987 1987 1996Karl Mitterdorfer 1958 1976 1976 1987Luis Sand 1958 1968Karl Vaja 1963 1968Hans Dietl 1963 1972Hans Saxl 1963 1968Peter Brugger 1968 1987Hans Benedikter 1972 1992Karl Zanon 1972 1976Hugo Gamper 1976 1979Michl Ebner 1979 1994Hubert Frasnelli 1979 1983Ferdinand Willeit 1987 1992Hans Rubner 1987 1994Helga Thaler Ausserhofer 1992 1994 1994 2013Hans Widmann 1992 2008Karl Ferrari 1992 1996Siegfried Brugger 1994 2013Karl Zeller 1994 2013 2013 2018Armin Pinggera 1996 2001Alois Kofler 2001 2006Oskar Peterlini 2001 2013Manfred Pinzger 2006 2013Hans Berger 2013 2018Daniel Alfreider 2013 2018Renate Gebhard 2013 Albrecht Plangger 2013 2022Manfred Schullian 2013 Meinhard Durnwalder 2018 Dieter Steger 2022 2018 2022Julia Unterberger 2018 SVP Mandatare im Europaischen Parlament 1979 1994 Joachim Dalsass 1994 2009 Michl Ebner seit 2009 Herbert DorfmannSiehe auchPolitische Parteien in Sudtirol Politisches System ItaliensLiteraturChristoph Franceschini Artur Oberhofer Freunde im Edelweiss Ein Sittenbild der Sudtiroler Politik Edition Arob Bozen 2022 ISBN 978 88 88396 21 7 Lucio Giudiceandrea Stella aliena La Sudtiroler Volkspartei spiegata agli italiani Alphabeta Meran 2022 ISBN 978 88 7223 401 3 italienisch Joachim Goller Die Brixner Richtungen Die Sudtiroler Volkspartei das katholische Lager und der Klerus StudienVerlag Innsbruck Wien Bozen 2008 ISBN 978 3 7065 4230 2 Hans Heiss Jahr der Entscheidung Zur Grundungsphase der Sudtiroler Volkspartei 1945 In Klaus Eisterer Hrsg Tirol zwischen Diktatur und Demokratie 1930 1950 Beitrage fur Rolf Steininger zum 60 Geburtstag StudienVerlag Innsbruck Wien Bozen 2002 S 267 290 Hans Heiss Die Bluten der Macht Die Sudtiroler Volkspartei zwischen Wunder und Widerspruch Alphabeta Meran 2022 ISBN 978 88 7223 402 0 Eveline Hermannseder Europas letzte grosse Volksparteien Die Christlich Soziale Union und die Sudtiroler Volkspartei im Vergleich Parteien und Wahlen Bd 6 Nomos Baden Baden 2014 ISBN 978 3 8487 1001 0 Anton Holzer Barbara Schwelger The Sudtiroler Volkspartei a hegemonic ethnoregionalist party in Lieven De Winter Huri Tursan eds Regionalist parties in Western Europe Routledge London New York 1998 ISBN 978 0 415164375 S 158 173 Anton Holzer Die Sudtiroler Volkspartei Kulturverlag Thaur Tirol 1991 ISBN 3 85395 157 0 Gunther Pallaver Ethnisches versus ideologisches Primat Sudtirol die Sudtiroler Volkspartei und der Kalte Krieg in Hans Mikosch Anja Oberkofler Hrsg Gegen uble Tradition fur revolutionar Neues Festschrift fur Gerhard Oberkofler StudienVerlag Innsbruck Wien Bozen 2012 ISBN 978 3 7065 5013 0 S 171 186 Weblinkssvp eu de offizielle WebsiteEinzelnachweiseZahl der SVP Mitglieder gesunken Memento vom 26 Juli 2012 im Internet Archive SVP lost zehn Ortsgruppen auf Memento vom 22 Juli 2015 im Internet Archive Zerrupftes Edelweiss Bis zu 15 000 Kartl n weniger Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive Sudtiroler Volkspartei https www svp eu de partei organisation 943 html Gunther Pallaver Die Sudtiroler Volkspartei Erfolgreiches Modell einer ethnoregionalen Partei Trends und Perspektiven Klagenfurt 2000 Eva Pfanzelter Zwischen Niederlage und Befreiung Kriegsende in Sudtirol in Gottfried Solderer Hrsg Das 20 Jahrhundert in Sudtirol Band 3 1940 1959 S 68f Michael Gehler Von der halben Autonomie zur inneren Selbstbestimmung In Hannes Obermair u a Hrsg Regionale Zivilgesellschaft in Bewegung Cittadini innanzi tutto Festschrift fur Hans Heiss Wien Bozen Folio 2012 ISBN 978 3 85256 618 4 S 325 342 hier S 327 These 6 Gunther Pallaver Demokratischer Auftakt Reaktivierung des politischen Lebens in Gottfried Solderer Hrsg Das 20 Jahrhundert in Sudtirol Band 3 1940 1959 S 90 101 Michael Gehler Schwierige Ausgangsposition Die Sudtirolfrage 1945 1959 in Gottfried Solderer Hrsg Das 20 Jahrhundert in Sudtirol Band 3 1940 1959 S 124 129 Eva Fischer u a 2013 Die Ereignisse des Jahres In Gunther Pallaver Hrsg Politika14 Jahrbuch fur Politik Bozen 2014 S 74 Mitgliedsparteien der Europaischen Volkspartei Christen Democratisch en Vlaams Belgien Demokraten fur ein starkes Bulgarien Bulgarien Bulgarien GERB Bulgarien Union der Demokratischen Krafte Bulgarien Kristendemokraterne Danemark Det Konservative Folkeparti Danemark Christlich Demokratische Union Deutschland Christlich Soziale Union in Bayern Deutschland Isamaa Estland Kansallinen Kokoomus Samlingspartiet Finnland Kristillisdemokraatit Finnland Les 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și Solidaritate Moldau Platforma Demnitate și Adevăr Moldau Kristelig Folkeparti Norwegen Partito Democratico Cristiano Sammarinese San Marino Ukraiinski demokratitxni alians za reformi Ukraine Batkiwschtschyna Ukraine Jevropejska Solidarnist Ukraine Samopomitsch Ukraine VPolitische Parteien in Italien Italienische Republik Parteien in Parlament Parteien mit Listen Fratelli d Italia FDI Partito Democratico PD Movimento 5 Stelle M5S Lega per Salvini Premier LSP Forza Italia FI Azione AZ Italia Viva IV Europa Verde EV Sinistra Italiana SI Piu Europa Eu NM Unione di Centro UDC CI SCN Centro Democratico CD Sudtiroler Volkspartei SVP Union Valdotaine UV Movimento Associativo Italiani all Estero MAIE Parteien in andere Listen Gruppen Cambiamo C IdeA CpE Demos Nuovo PSI NPSI CP DB Nationalparteien ausserhalb des Parlaments Parteien mit Listen PCI Parteien in andere Listen Gruppen PSI MRE Possibile PRC PC IdV Andere Parteien AP FT FN MERA25 PCL Pens Pirati PRI PSDI PpI Verdi Verdi VoltHistorische Nationalparteien in Parlament durch Wahl nach Auflosungsperioden 1946 1948 UQ PdA 1948 1995 DC PCI PSI MSI PLI PSIUP DP PR LV VA Seit 1995 CS CU Rete UdC PPI RI DEM CCD CDU DE PDS DS DL SDI FI AN PdL UDEUR PdCI FLI SEL SC FdV Art 1 Wahlgruppen Foderationen Historische Wahlbundnisse UDN Biancofiore Il Girasole AS RnP La Sinistra l Arcobaleno Rivoluzione Civile AET LeU Historische Koalitionen Alleanza dei Progressisti Polo delle Liberta L Ulivo Polo per le Liberta Casa delle Liberta L Unione 46 500656 11 361615 Koordinaten 46 30 2 4 N 11 21 41 8 O Normdaten Korperschaft GND 1013074 3 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN nr91019534 VIAF 140914814