Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Die Talsperre Schönbrunn liegt im südlichen Thüringer Wald in der Gemeinde Schleusegrund Landkreis Hildburghausen Thürin

Talsperre Schönbrunn

  • Startseite
  • Talsperre Schönbrunn
Talsperre Schönbrunn
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Die Talsperre Schönbrunn liegt im südlichen Thüringer Wald in der Gemeinde Schleusegrund (Landkreis Hildburghausen, Thüringen). Sie wurde 1977 in Betrieb genommen. Die Talsperre liegt etwa 20 Kilometer südlich von Ilmenau und 15 Kilometer nordöstlich von Schleusingen. Gestaut wird der Fluss Schleuse.

Talsperre Schönbrunn
Blick auf den Steinschüttdamm
Lage Landkreis Hildburghausen
Zuflüsse (Böse) Schleuse, , ,
Größere Orte in der Nähe Schönbrunn, Frauenwald, Neustadt
Thüringen, Deutschland
Koordinaten 50° 32′ 36″ N, 10° 52′ 51″ O50.54333333333310.880833333333Koordinaten: 50° 32′ 36″ N, 10° 52′ 51″ O
Daten zum Bauwerk
Bauzeit 1967–1979
Höhe über Talsohle 64,7 m
Höhe über Gründungssohle 66,7 m
Höhe der Bauwerkskrone 545,12 m
Bauwerksvolumen 1 100 000 m³
Kronenlänge 260 m
Kronenbreite 6,2 m
Böschungsneigung luftseitig 1:1,6
Böschungsneigung wasserseitig 1:2
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 542,8 m
Wasseroberfläche 1 km²
Speicherraum 23,28 Mio. m³
Gesamtstauraum 23,88 Mio. m³
Einzugsgebiet 30,2 km²
Bemessungshochwasser 47 m³/s

Nutzung

Die Talsperre dient der Trinkwasserversorgung in der Region Suhl, Hildburghausen, Ilmenau, Meiningen und Schmalkalden sowie dem Hochwasserschutz. Aus der Talsperre Schönbrunn werden 230.000 Verbraucher in Südthüringen mit täglich rund 27.000 m³ Trinkwasser versorgt. Die Talsperre gehört der Thüringer Fernwasserversorgung.

Hydrologie

Das Einzugsgebiet der Talsperre umfasst eine Fläche von 30,2 km². Es besteht zu 88 % aus Mischwald, im oberen Teil dominieren Viehweiden. Mit Höhenlagen um 800 m ü. NN stellt die Kammlage des Mittelgebirges als natürliche Wasserscheide die nördliche Begrenzung des Einzugsgebietes dar. Das im oberen Schleusetal vorhandene Einzugsgebiet, welches einen mittleren Jahresniederschlag von 1060 mm hat, und die durch das atlantisch-ozeanische Klima bewirkten hohen Abflusswerte (gesamter mittlerer Abfluss: 0,71 m³/s) bieten günstige Voraussetzungen für die Anlage einer Trinkwassertalsperre. Die mittlere Jahresabflusssumme beträgt 22,3 Mio. m³. Die Talsperre wird von den größeren Zuflüssen (Böse) Schleuse, Tanne, Gabel und Tränkbach sowie von einer Vielzahl von kleineren Bächen gespeist. Hierzu gehören die Zuflüsse Eselsbach, Kleiner Gabelbach, Haschbach, Schulbach, Märtersbach und Schwefelbach.

Geologie

Der Untergrund des Talsperrenraumes besteht aus algonkischem Schiefer (ältestes Gestein im Thüringer Wald). Dieser gehört zur Kernzone des Schwarzburger Sattels in den Katzhütte Schichten. An mehreren Stellen ist der Schiefer durch Eruptivgesteinsgänge (Syenitporphyr, Porphyrit) durchsetzt, wodurch der angrenzende Schiefer kontaktmetamorph verändert wurde. Durch tektonische Beanspruchung des algonkischen Sediments entstand geschiefertes Sedimentgestein. Dieses wurde so verändert, dass ein geklüfteter und geschieferter Zustand vorliegt. Im Bereich der Eruptivgänge sind keine Klüfte vorhanden. Schiefer, der keine Kontaktbeeinflussung hatte, liegt als grau / dunkelgraues Gestein vor. Vorherrschend ist Tonschiefer von feinem Korn mit eingelagerter Grauwacke. Diese tritt jedoch nur selten auf. Das anstehende Gestein aus Tonschiefer wird an der Basis von Sandstein, Brekzien, Konglomeraten und im Hangenden von Feinsandstein begrenzt. Teilweise fallen diese Schichten der Goldisthaler Gruppe steil ein und erreichen Mächtigkeiten von bis zu 600 m.

Staudamm

Der Staudamm der Talsperre ist ein Steinschüttdamm mit Asphaltbetonaußendichtung. Die Gesamtfläche der Außendichtung beträgt 22.000 m². Der Dichtungskörper (Gesamtdicke 30 cm) ist aus einer bituminösen Tragschicht mit einer unteren und oberen Dichtungsschicht und dazwischen liegendem Dränelement sowie mit einer Oberflächenversiegelung, die als Oberflächenschutz des Dichtungskörpers dient, ausgeführt.

Der Stützkörper des Absperrbauwerkes besteht aus Tonschiefer (0–400 mm) der Goldisthaler Gruppe, der in unmittelbarer Nähe aus einem Steinbruch im Stauraum gewonnen wurde. Am luftseitigen Dammfuß ist ein Filter mit einer Steinschüttung (200/400/700 mm) eingebaut. Dieses Konstruktionselement ist für die Standsicherheit des Dammes von großer Bedeutung. Es hat die Aufgabe, das Grund- und Sickerwasser unter dem Damm zu fassen und kontrolliert abzuführen. Weiterhin soll eine günstige Beeinflussung der Wasserströmung im Dammkörper ermöglicht werden. Damit ist eine wesentliche Erhöhung der Standsicherheit gegenüber Grund- und Böschungsbruch verbunden. Auf der luftseitigen Dammböschung wurden mehrere Bermen angelegt. Die Luftseite erhielt einen Mutterbodenauftrag und wurde zum Teil bepflanzt. Der Untergrund des Steinschüttdammes wird durch einen zweireihigen Dichtungsschleier abgedichtet. In der Talaue reicht der Injektionsschleier bis 40 m in den Untergrund hinein; an den Hängen wurde eine Verpresstiefe von mindestens 25 m vorgesehen. Die Talsperre hat eine Vorsperre.

Entnahmeanlagen

Die Wasserentnahme für die Trinkwasseraufbereitung erfolgt über einen Rohwasserentnahmeturm, der nach der Gleitbautechnologie mit einer Gesamthöhe von 76 m ausgeführt wurde. Der Turm wurde als sogenannter Nassturm im Zwei-Kammer-System konzipiert. Damit besteht die Möglichkeit, auch bei Höchststau der Talsperre den Turm für Reparaturzwecke ganz oder teilweise zu entleeren. Durch die Zwischenwand kann gleichzeitig die Rohwasserbereitstellung über eine Kammer aufrechterhalten werden. Die Entnahme erfolgt hierbei über acht Rohwassereinläufe DN 800, die in unterschiedlicher Höhe angeordnet sind. Die Steuerung der Entnahmehöhen wird über Siphons mittels Druckluft realisiert. Der gesamte Turm selbst steht auf einem 12,40 m hohen Sockelfundament. Dieses wurde auf einer 1,95 m dicken Stahlbetonplatte aufgesetzt.

Dem Sockelfundament vorgelagert ist das Einlaufbauwerk des Grundablasses der Talsperre. Am Einlaufbauwerk sind Horizontal- und Vertikalrechen angeordnet. Hier besteht außerdem die Möglichkeit, den Zulauf durch Notschütze abzusperren. Im Turmfuß sind zwei Grundablassrohre DN 1200 eingebunden, die in der Schieberkammer auf DN 1000 reduziert werden. Die Grundablassleitungen sowie die Rohwasserleitung DN 600 werden durch das Sockelfundament in die anschließende Schieberkammer geführt, wo sie durch einen nachgelagerten Stollen im luftseitigen Schieberhaus mit Tosbecken enden. Rohwasser- und Grundablassleitungen werden zwischen Turmsockel und Schieberkammer durch Mantelrohre geschützt. Die Absperrung der Rohrleitungen erfolgt wasserseitig durch Klappen in der Schieberkammer, die Regelung der Grundablässe im Schieberhaus durch Ringkolbenventile DN 800, die in das Tosbecken ausblasen. Bei Vollstau der Talsperre können die Grundablässe jeweils 6,2 m³/s abführen. Das Rohwasser wird vom Schieberhaus über zwei Rohrleitungen DN 800 zur Wasseraufbereitung transportiert. Das Wasserwerk befindet sich unmittelbar unterhalb der Sperrstelle der Talsperre.

Der Zugang zum Entnahmeturm wird über eine 130 m lange Brücke ermöglicht. Der Überbau der Brückenkonstruktion wurde als Hohlkastenprofil konzipiert. Die Brücke selbst wird durch zwei 50 m bzw. 25 m hohe Stahlbetonpfeiler abgestützt. Bei der Errichtung der Zugangsbrücke kam es zur Erstanwendung des Taktschiebeverfahrens in der DDR.

Hochwasserentlastungsanlage

Die Hochwasserentlastungsanlage besteht aus einem am rechten Hang angeordneten Einlaufbauwerk, einem 40 Meter langen festen Überlauf mit Sammelrinne, einer Schussrinne und einem separaten Tosbecken, um das Wasser im Hochwasserfall schadlos abzuführen. Wie bei allen Talsperren ist auch hier die Entlastungsanlage für ein Bemessungshochwasser ausgelegt, welches statistisch alle 1000 Jahre eintreten kann (HQ 1000).

Vorsperre

In der Projektierungsphase der Talsperre Schönbrunn wurden zunächst zwei Vorsperren vorgesehen. Zur Ausführung kam aber nur die Vorsperre Schleusegrund. Eine im Tannengrund geplante Vorsperre wurde nicht realisiert. Aufgrund einer komplexen Hangbewegung im Bereich Pfaffkopf musste der ursprünglich vorgesehene Standort der Vorsperre im Schleusetal verlegt werden, da der Standort in einem rutschungsgefährdeten Bereich lag. Das Dammbauwerk im Schleusegrund dient vorrangig der Verbesserung der Wassergüte des Talsperrenzuflusses. Dies kann durch Geschieberückhaltung (Sedimentation mineralischen und organischen Materials) sowie Nährstoffelimination im Zufluss erreicht werden. Ohne die Vorsperre würde die Stauwurzel des Speichersees der Hauptsperre bei sehr niedrigen Wasserständen trockenfallen. Im Regelfall wird die Vorsperre so betrieben, dass der Wasserstand im Stauraum konstant gehalten wird (ein im Überlauf betriebenes Staugewässer), auch wenn der Stauraum der Hauptsperre große Wasserstandsschwankungen erfährt.

Technische Daten:

Höhe über Gründungssohle 24,25 m
Höhe über Talsohle 20,50 m
Kronenlänge 165,00 m
Kronenbreite 4,70 m
Dammböschung, wasserseitig 1:2,5
Dammböschung, luftseitig 1:2,5
Bauwerksvolumen 75.000 m³
Stauraum 0,74 Mio. m³

Mess- und Kontrolleinrichtungen

Talsperre

Ein wichtiges Kontrollelement bei der Talsperrenüberwachung sind die geodätischen Deformationsmessungen. Neben hydrostatischen und geometrischen Nivellements kommen auch trigonometrische Lagemessungen sowie das geometrische Alignement zur Anwendung. Es werden an allen festen Bauwerksteilen vertikale und horizontale Verschiebungen erfasst. Einbezogen werden dabei Messpunkte in der Dammgründung, im Kontrollgang, im Grundablassstollen, auf der Dammkrone, auf den Bermen sowie an Bedienungssteg und Entnahmeturm. Im Kontrollgang des Hauptdammes werden die Feldfugenbewegungen mit einer Bügelmessschraube überwacht. Die Neigung des Wasserentnahmeturms kann mit einem Schwimmlot überprüft werden. Weiterhin werden hydrometrische Messungen durchgeführt. Hierbei wird im Wesentlichen der Sohlwasserdruck erfasst. Diese Messungen dienen der Erkennung eines möglichen Auftriebs des Staudammes. Nach technischen Vorgaben muss der Druck von der Wasserseite hin zur Luftseite auf ein vordefiniertes Maß abnehmen. Die Messung des Sickerwasseranfalls aus der Dammgründung, der Außenhautdichtung, den Kontrollgangfugen und die Messung von Grund- und Kluftwasserständen am Dammfuß bzw. in den Dammkehlen erweitern das umfangreiche Mess- und Kontrollprogramm. Der Sickerwasseranfall aus der Außenhautdichtung wird über 70 Sickerwassermessstellen abgegriffen, über eine Abflussrinne gesammelt und gemessen. Setzungsmessungen werden mittels Freiberger Schlauchbolzenwaage durchgeführt. Es konnte festgestellt werden, dass sich die Dammkrone seit 1975 um 12 cm gesetzt hat. Diese Setzungserscheinungen beruhen auf Konsolidationsprozessen nach der Verdichtung der Dammschüttung. Durch bodenmechanische Berechnungen konnte die zu erwartende Setzung schon während der Bauphase der Talsperre recht gut vorhergesagt werden. Die heute noch gemessenen Bewegungen von etwa 1 mm pro Jahr resultieren aus dem Eigengewicht des Bauwerks (Abklingphase).

Hangbewegung

1967 wurden im Zuge der geologischen Untersuchungen im Stauraum der Talsperre mehrere bewegungsaktive Hangareale festgestellt. Für den sicheren Talsperrenbetrieb hat die Hangbewegung Gabel die größte Bedeutung. Hier liegt die weitaus komplizierteste Rutschung im Stauraum. Der Rutschhang selbst hat ein Gesamtvolumen von 4,8 Mio. m³ bei einer mittleren Mächtigkeit von 22 m bis 25 m. Die Hangbewegung erstreckt sich von der Talsohle der Schleuse bis in die Höhenlage des Gebirges und überwindet dabei einen Höhenunterschied von 200 m.

Die im Stauraum gelegenen bewegungsaktiven Hangareale, hier speziell die Hangbewegung Gabel, werden durch umfangreiche Überwachungsmessungen kontrolliert. Hier kommen geodätische Deformationsmessungen, Extensometermessstrecken, Inklinometer, geophysikalische, meteorologische und hydrometrische Messverfahren zum Einsatz. Die Extensometermessungen können als Frühwarnsystem des Überwachungskonzeptes der Hangbewegung angesehen werden.

In Zusammenarbeit mit dem damaligen Zentralinstitut für Physik der Erde der Akademie der Wissenschaften der DDR in Potsdam wurde ein komplexes seismologisches Gutachten zum Raum Frauenwald-Schönbrunn erarbeitet. In Auswertung der Ergebnisse der Untersuchungen geht man davon aus, dass die Seismizität für das Gebiet als gering einzustufen ist. Für ein einhundertjähriges Erdbebenereignis wird eine maximale Intensität von 5 Grad (MSK-Skala) angegeben. In der Folge des bergbauinduzierten seismischen Ereignisses vom 13. März 1989 im VEB Kalibetrieb Werra in Merkers wurden die Hangbereiche einer vertiefenden Untersuchung unterzogen, um die Auswirkungen des Gebirgsschlages festzustellen. Auch die seismische Beeinflussung des Standortgebietes von induzierten Ereignissen im Werragebiet ist von untergeordneter Bedeutung für die Hangstabilität.

  • Hangbewegung Gabel
  • Gesamtansicht
  • … mit dem vorgelagerten Akkumulationsbereich Pfaffkopf
  • Schacht einer Extensometerteilstrecke

Ausführung

Die Planung der Talsperre erfolgte durch die Projektierung Wasserwirtschaft Erfurt und Dresden (VEB PROWA). Bei der Planung wurden wesentliche Vorgaben der zuständigen Wasserwirtschaftsdirektion (WWD) Werra-Gera-Unstrut (später die Wasserwirtschaftsdirektion Saale-Werra) als Perspektivplanung für die Nutzung und Bewirtschaftung der Talsperre berücksichtigt. Die bauliche Umsetzung des Projektes erfolgte durch den VEB Spezialbaukombinat Wasserbau, Betrieb Talsperrenbau Weimar als Hauptauftragnehmer. Eine Vielzahl von weiteren Spezialbaubetrieben aus der gesamten DDR realisierten wichtige Teilprojekte auf der Baustelle der Talsperre Schönbrunn. Hierzu zählten beispielsweise der Speicherbau Ostharz, Schachtbau Nordhausen, BMK Erfurt, BMK Chemie Halle, Autobahnbaukombinat Weimar, Ingenieurhochbau Berlin sowie der Kraftwerksanlagenbau Dresden.

Umsiedlung

Durch den Talsperrenbau mussten die Ortsteile Unter- und Obergabel sowie die Tannenmühle der Gemeinde Schönbrunn umgesiedelt werden. Des Weiteren wurden die Tränkbachsmühle der Gemeinde Frauenwald und die LPG Neustadt aus dem Stauraum bzw. dem Einzugsgebiet verlegt. Insgesamt wurden 22 Familien umgesiedelt.

Im Oktober 1968 verließen die letzten Bewohner von Gabel ihre Häuser. Noch im Jahre 1969 verlegte man den Friedhof, und im Zeitraum von 1970 bis 1974 wurde der Schönbrunner Ortsteil nahezu komplett abgerissen. Lediglich ein Forsthaus und ein Wohnhaus mit Scheune blieb in Obergabel erhalten. Die Gebäude werden heute durch den Forst genutzt.

Touristisches

Es gibt einen Rundweg um die Talsperre von 15 km oder 20 km Länge, auf dem man wandern und Rad fahren kann. Angeln ist an der Talsperre Schönbrunn mit einer Angelkarte erlaubt.

Bilder

  • Die Talsperre vom Damm der Vorsperre Schleusegrund aus gesehen
  • Talsperre Schönbrunn mit Entnahmeturm

Siehe auch

  • Liste von Talsperren in Deutschland
  • Liste der Gewässer in Thüringen

Literatur

  • Rund um die Talsperre Schönbrunn (Wanderheft). Hermann Haack Verlag, Gotha 1992.
  • Talsperren in Thüringen. Thüringer Talsperrenverwaltung, 1993.
  • Talsperre Schönbrunn (Informationsblatt). Thüringer Talsperrenverwaltung (Talsperrenmeisterei Schönbrunn).
  • Betrieb und Sanierung von Talsperren, Weiterbildendes Studium (Wasser und Umwelt). Bauhaus-Universität Weimar, 2009.
  • Hangbewegung Gabel. Thüringer Fernwasserversorgung, 2007.

Weblinks

Commons: Talsperre Schönbrunn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Thüringer Fernwasserversorgung
  • Talsperre Schönbrunn
  • Foto

Einzelnachweise

  1. W. Krüger, W. Streit: Ausführung eines Wasserentnahmeturmes und der Pfeiler des Bedienungslaufsteges in Gleitbauweise. Technische Information des VEB Bau- und Montagekombinat Chemie. Halle 1975, Nr. 11, S. 10–16
  2. J. Schuchardt, H. Vockrodt, D. Feistel: Erstanwendung des Taktschiebeverfahrens in der DDR. In: Bauplanung – Bautechnik, 30. Jahrgang, Heft 7, Juli 1976, S. 327–330
  3. H.-P. Otto, W. Witter: Die Überwachung eines Rutschhanges durch ein teilautomatisiertes Extensometer-System. Leipzig/Schönbrunn 1993
  4. Heidi Moczarski, Hans-Jürgen Salier: Kleine Landkreis-Chronik Hildburghausen. Verlag Frankenschwelle, Landratsamt Hildburghausen, 1997, S. 138

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 12:36

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Talsperre Schönbrunn, Was ist Talsperre Schönbrunn? Was bedeutet Talsperre Schönbrunn?

Die Talsperre Schonbrunn liegt im sudlichen Thuringer Wald in der Gemeinde Schleusegrund Landkreis Hildburghausen Thuringen Sie wurde 1977 in Betrieb genommen Die Talsperre liegt etwa 20 Kilometer sudlich von Ilmenau und 15 Kilometer nordostlich von Schleusingen Gestaut wird der Fluss Schleuse Talsperre SchonbrunnBlick auf den Steinschuttdamm Blick auf den SteinschuttdammLage Landkreis HildburghausenZuflusse Bose Schleuse Grossere Orte in der Nahe Schonbrunn Frauenwald NeustadtTalsperre Schonbrunn Thuringen Thuringen DeutschlandKoordinaten 50 32 36 N 10 52 51 O 50 543333333333 10 880833333333 Koordinaten 50 32 36 N 10 52 51 ODaten zum BauwerkBauzeit 1967 1979Hohe uber Talsohle 64 7 mHohe uber Grundungssohle 66 7 mHohe der Bauwerkskrone 545 12 mBauwerksvolumen 1 100 000 m Kronenlange 260 mKronenbreite 6 2 mBoschungsneigung luftseitig 1 1 6Boschungsneigung wasserseitig 1 2Daten zum StauseeHohenlage bei Stauziel 542 8 mWasseroberflache 1 km Speicherraum 23 28 Mio m Gesamtstauraum 23 88 Mio m Einzugsgebiet 30 2 km Bemessungshochwasser 47 m sNutzungDie Talsperre dient der Trinkwasserversorgung in der Region Suhl Hildburghausen Ilmenau Meiningen und Schmalkalden sowie dem Hochwasserschutz Aus der Talsperre Schonbrunn werden 230 000 Verbraucher in Sudthuringen mit taglich rund 27 000 m Trinkwasser versorgt Die Talsperre gehort der Thuringer Fernwasserversorgung HydrologieDas Einzugsgebiet der Talsperre umfasst eine Flache von 30 2 km Es besteht zu 88 aus Mischwald im oberen Teil dominieren Viehweiden Mit Hohenlagen um 800 m u NN stellt die Kammlage des Mittelgebirges als naturliche Wasserscheide die nordliche Begrenzung des Einzugsgebietes dar Das im oberen Schleusetal vorhandene Einzugsgebiet welches einen mittleren Jahresniederschlag von 1060 mm hat und die durch das atlantisch ozeanische Klima bewirkten hohen Abflusswerte gesamter mittlerer Abfluss 0 71 m s bieten gunstige Voraussetzungen fur die Anlage einer Trinkwassertalsperre Die mittlere Jahresabflusssumme betragt 22 3 Mio m Die Talsperre wird von den grosseren Zuflussen Bose Schleuse Tanne Gabel und Trankbach sowie von einer Vielzahl von kleineren Bachen gespeist Hierzu gehoren die Zuflusse Eselsbach Kleiner Gabelbach Haschbach Schulbach Martersbach und Schwefelbach GeologieDer Untergrund des Talsperrenraumes besteht aus algonkischem Schiefer altestes Gestein im Thuringer Wald Dieser gehort zur Kernzone des Schwarzburger Sattels in den Katzhutte Schichten An mehreren Stellen ist der Schiefer durch Eruptivgesteinsgange Syenitporphyr Porphyrit durchsetzt wodurch der angrenzende Schiefer kontaktmetamorph verandert wurde Durch tektonische Beanspruchung des algonkischen Sediments entstand geschiefertes Sedimentgestein Dieses wurde so verandert dass ein geklufteter und geschieferter Zustand vorliegt Im Bereich der Eruptivgange sind keine Klufte vorhanden Schiefer der keine Kontaktbeeinflussung hatte liegt als grau dunkelgraues Gestein vor Vorherrschend ist Tonschiefer von feinem Korn mit eingelagerter Grauwacke Diese tritt jedoch nur selten auf Das anstehende Gestein aus Tonschiefer wird an der Basis von Sandstein Brekzien Konglomeraten und im Hangenden von Feinsandstein begrenzt Teilweise fallen diese Schichten der Goldisthaler Gruppe steil ein und erreichen Machtigkeiten von bis zu 600 m StaudammDer Staudamm der Talsperre ist ein Steinschuttdamm mit Asphaltbetonaussendichtung Die Gesamtflache der Aussendichtung betragt 22 000 m Der Dichtungskorper Gesamtdicke 30 cm ist aus einer bituminosen Tragschicht mit einer unteren und oberen Dichtungsschicht und dazwischen liegendem Dranelement sowie mit einer Oberflachenversiegelung die als Oberflachenschutz des Dichtungskorpers dient ausgefuhrt Der Stutzkorper des Absperrbauwerkes besteht aus Tonschiefer 0 400 mm der Goldisthaler Gruppe der in unmittelbarer Nahe aus einem Steinbruch im Stauraum gewonnen wurde Am luftseitigen Dammfuss ist ein Filter mit einer Steinschuttung 200 400 700 mm eingebaut Dieses Konstruktionselement ist fur die Standsicherheit des Dammes von grosser Bedeutung Es hat die Aufgabe das Grund und Sickerwasser unter dem Damm zu fassen und kontrolliert abzufuhren Weiterhin soll eine gunstige Beeinflussung der Wasserstromung im Dammkorper ermoglicht werden Damit ist eine wesentliche Erhohung der Standsicherheit gegenuber Grund und Boschungsbruch verbunden Auf der luftseitigen Dammboschung wurden mehrere Bermen angelegt Die Luftseite erhielt einen Mutterbodenauftrag und wurde zum Teil bepflanzt Der Untergrund des Steinschuttdammes wird durch einen zweireihigen Dichtungsschleier abgedichtet In der Talaue reicht der Injektionsschleier bis 40 m in den Untergrund hinein an den Hangen wurde eine Verpresstiefe von mindestens 25 m vorgesehen Die Talsperre hat eine Vorsperre EntnahmeanlagenRohwasserentnahmeturmRohwasserentnahmeturm 1976 Die Wasserentnahme fur die Trinkwasseraufbereitung erfolgt uber einen Rohwasserentnahmeturm der nach der Gleitbautechnologie mit einer Gesamthohe von 76 m ausgefuhrt wurde Der Turm wurde als sogenannter Nassturm im Zwei Kammer System konzipiert Damit besteht die Moglichkeit auch bei Hochststau der Talsperre den Turm fur Reparaturzwecke ganz oder teilweise zu entleeren Durch die Zwischenwand kann gleichzeitig die Rohwasserbereitstellung uber eine Kammer aufrechterhalten werden Die Entnahme erfolgt hierbei uber acht Rohwassereinlaufe DN 800 die in unterschiedlicher Hohe angeordnet sind Die Steuerung der Entnahmehohen wird uber Siphons mittels Druckluft realisiert Der gesamte Turm selbst steht auf einem 12 40 m hohen Sockelfundament Dieses wurde auf einer 1 95 m dicken Stahlbetonplatte aufgesetzt Dem Sockelfundament vorgelagert ist das Einlaufbauwerk des Grundablasses der Talsperre Am Einlaufbauwerk sind Horizontal und Vertikalrechen angeordnet Hier besteht ausserdem die Moglichkeit den Zulauf durch Notschutze abzusperren Im Turmfuss sind zwei Grundablassrohre DN 1200 eingebunden die in der Schieberkammer auf DN 1000 reduziert werden Die Grundablassleitungen sowie die Rohwasserleitung DN 600 werden durch das Sockelfundament in die anschliessende Schieberkammer gefuhrt wo sie durch einen nachgelagerten Stollen im luftseitigen Schieberhaus mit Tosbecken enden Rohwasser und Grundablassleitungen werden zwischen Turmsockel und Schieberkammer durch Mantelrohre geschutzt Die Absperrung der Rohrleitungen erfolgt wasserseitig durch Klappen in der Schieberkammer die Regelung der Grundablasse im Schieberhaus durch Ringkolbenventile DN 800 die in das Tosbecken ausblasen Bei Vollstau der Talsperre konnen die Grundablasse jeweils 6 2 m s abfuhren Das Rohwasser wird vom Schieberhaus uber zwei Rohrleitungen DN 800 zur Wasseraufbereitung transportiert Das Wasserwerk befindet sich unmittelbar unterhalb der Sperrstelle der Talsperre Der Zugang zum Entnahmeturm wird uber eine 130 m lange Brucke ermoglicht Der Uberbau der Bruckenkonstruktion wurde als Hohlkastenprofil konzipiert Die Brucke selbst wird durch zwei 50 m bzw 25 m hohe Stahlbetonpfeiler abgestutzt Bei der Errichtung der Zugangsbrucke kam es zur Erstanwendung des Taktschiebeverfahrens in der DDR HochwasserentlastungsanlageEinlaufbauwerk der Hochwasserentlastungsanlage Die Hochwasserentlastungsanlage besteht aus einem am rechten Hang angeordneten Einlaufbauwerk einem 40 Meter langen festen Uberlauf mit Sammelrinne einer Schussrinne und einem separaten Tosbecken um das Wasser im Hochwasserfall schadlos abzufuhren Wie bei allen Talsperren ist auch hier die Entlastungsanlage fur ein Bemessungshochwasser ausgelegt welches statistisch alle 1000 Jahre eintreten kann HQ 1000 VorsperreVorsperre Schleusegrund In der Projektierungsphase der Talsperre Schonbrunn wurden zunachst zwei Vorsperren vorgesehen Zur Ausfuhrung kam aber nur die Vorsperre Schleusegrund Eine im Tannengrund geplante Vorsperre wurde nicht realisiert Aufgrund einer komplexen Hangbewegung im Bereich Pfaffkopf musste der ursprunglich vorgesehene Standort der Vorsperre im Schleusetal verlegt werden da der Standort in einem rutschungsgefahrdeten Bereich lag Das Dammbauwerk im Schleusegrund dient vorrangig der Verbesserung der Wassergute des Talsperrenzuflusses Dies kann durch Geschieberuckhaltung Sedimentation mineralischen und organischen Materials sowie Nahrstoffelimination im Zufluss erreicht werden Ohne die Vorsperre wurde die Stauwurzel des Speichersees der Hauptsperre bei sehr niedrigen Wasserstanden trockenfallen Im Regelfall wird die Vorsperre so betrieben dass der Wasserstand im Stauraum konstant gehalten wird ein im Uberlauf betriebenes Staugewasser auch wenn der Stauraum der Hauptsperre grosse Wasserstandsschwankungen erfahrt Technische Daten Hohe uber Grundungssohle 24 25 mHohe uber Talsohle 20 50 mKronenlange 165 00 mKronenbreite 4 70 mDammboschung wasserseitig 1 2 5Dammboschung luftseitig 1 2 5Bauwerksvolumen 75 000 m Stauraum 0 74 Mio m Mess und KontrolleinrichtungenTalsperre Ein wichtiges Kontrollelement bei der Talsperrenuberwachung sind die geodatischen Deformationsmessungen Neben hydrostatischen und geometrischen Nivellements kommen auch trigonometrische Lagemessungen sowie das geometrische Alignement zur Anwendung Es werden an allen festen Bauwerksteilen vertikale und horizontale Verschiebungen erfasst Einbezogen werden dabei Messpunkte in der Dammgrundung im Kontrollgang im Grundablassstollen auf der Dammkrone auf den Bermen sowie an Bedienungssteg und Entnahmeturm Im Kontrollgang des Hauptdammes werden die Feldfugenbewegungen mit einer Bugelmessschraube uberwacht Die Neigung des Wasserentnahmeturms kann mit einem Schwimmlot uberpruft werden Weiterhin werden hydrometrische Messungen durchgefuhrt Hierbei wird im Wesentlichen der Sohlwasserdruck erfasst Diese Messungen dienen der Erkennung eines moglichen Auftriebs des Staudammes Nach technischen Vorgaben muss der Druck von der Wasserseite hin zur Luftseite auf ein vordefiniertes Mass abnehmen Die Messung des Sickerwasseranfalls aus der Dammgrundung der Aussenhautdichtung den Kontrollgangfugen und die Messung von Grund und Kluftwasserstanden am Dammfuss bzw in den Dammkehlen erweitern das umfangreiche Mess und Kontrollprogramm Der Sickerwasseranfall aus der Aussenhautdichtung wird uber 70 Sickerwassermessstellen abgegriffen uber eine Abflussrinne gesammelt und gemessen Setzungsmessungen werden mittels Freiberger Schlauchbolzenwaage durchgefuhrt Es konnte festgestellt werden dass sich die Dammkrone seit 1975 um 12 cm gesetzt hat Diese Setzungserscheinungen beruhen auf Konsolidationsprozessen nach der Verdichtung der Dammschuttung Durch bodenmechanische Berechnungen konnte die zu erwartende Setzung schon wahrend der Bauphase der Talsperre recht gut vorhergesagt werden Die heute noch gemessenen Bewegungen von etwa 1 mm pro Jahr resultieren aus dem Eigengewicht des Bauwerks Abklingphase Hangbewegung 1967 wurden im Zuge der geologischen Untersuchungen im Stauraum der Talsperre mehrere bewegungsaktive Hangareale festgestellt Fur den sicheren Talsperrenbetrieb hat die Hangbewegung Gabel die grosste Bedeutung Hier liegt die weitaus komplizierteste Rutschung im Stauraum Der Rutschhang selbst hat ein Gesamtvolumen von 4 8 Mio m bei einer mittleren Machtigkeit von 22 m bis 25 m Die Hangbewegung erstreckt sich von der Talsohle der Schleuse bis in die Hohenlage des Gebirges und uberwindet dabei einen Hohenunterschied von 200 m Die im Stauraum gelegenen bewegungsaktiven Hangareale hier speziell die Hangbewegung Gabel werden durch umfangreiche Uberwachungsmessungen kontrolliert Hier kommen geodatische Deformationsmessungen Extensometermessstrecken Inklinometer geophysikalische meteorologische und hydrometrische Messverfahren zum Einsatz Die Extensometermessungen konnen als Fruhwarnsystem des Uberwachungskonzeptes der Hangbewegung angesehen werden In Zusammenarbeit mit dem damaligen Zentralinstitut fur Physik der Erde der Akademie der Wissenschaften der DDR in Potsdam wurde ein komplexes seismologisches Gutachten zum Raum Frauenwald Schonbrunn erarbeitet In Auswertung der Ergebnisse der Untersuchungen geht man davon aus dass die Seismizitat fur das Gebiet als gering einzustufen ist Fur ein einhundertjahriges Erdbebenereignis wird eine maximale Intensitat von 5 Grad MSK Skala angegeben In der Folge des bergbauinduzierten seismischen Ereignisses vom 13 Marz 1989 im VEB Kalibetrieb Werra in Merkers wurden die Hangbereiche einer vertiefenden Untersuchung unterzogen um die Auswirkungen des Gebirgsschlages festzustellen Auch die seismische Beeinflussung des Standortgebietes von induzierten Ereignissen im Werragebiet ist von untergeordneter Bedeutung fur die Hangstabilitat Hangbewegung Gabel Gesamtansicht mit dem vorgelagerten Akkumulationsbereich Pfaffkopf Schacht einer ExtensometerteilstreckeAusfuhrungDie Planung der Talsperre erfolgte durch die Projektierung Wasserwirtschaft Erfurt und Dresden VEB PROWA Bei der Planung wurden wesentliche Vorgaben der zustandigen Wasserwirtschaftsdirektion WWD Werra Gera Unstrut spater die Wasserwirtschaftsdirektion Saale Werra als Perspektivplanung fur die Nutzung und Bewirtschaftung der Talsperre berucksichtigt Die bauliche Umsetzung des Projektes erfolgte durch den VEB Spezialbaukombinat Wasserbau Betrieb Talsperrenbau Weimar als Hauptauftragnehmer Eine Vielzahl von weiteren Spezialbaubetrieben aus der gesamten DDR realisierten wichtige Teilprojekte auf der Baustelle der Talsperre Schonbrunn Hierzu zahlten beispielsweise der Speicherbau Ostharz Schachtbau Nordhausen BMK Erfurt BMK Chemie Halle Autobahnbaukombinat Weimar Ingenieurhochbau Berlin sowie der Kraftwerksanlagenbau Dresden UmsiedlungObergabel Durch den Talsperrenbau mussten die Ortsteile Unter und Obergabel sowie die Tannenmuhle der Gemeinde Schonbrunn umgesiedelt werden Des Weiteren wurden die Trankbachsmuhle der Gemeinde Frauenwald und die LPG Neustadt aus dem Stauraum bzw dem Einzugsgebiet verlegt Insgesamt wurden 22 Familien umgesiedelt Im Oktober 1968 verliessen die letzten Bewohner von Gabel ihre Hauser Noch im Jahre 1969 verlegte man den Friedhof und im Zeitraum von 1970 bis 1974 wurde der Schonbrunner Ortsteil nahezu komplett abgerissen Lediglich ein Forsthaus und ein Wohnhaus mit Scheune blieb in Obergabel erhalten Die Gebaude werden heute durch den Forst genutzt TouristischesEs gibt einen Rundweg um die Talsperre von 15 km oder 20 km Lange auf dem man wandern und Rad fahren kann Angeln ist an der Talsperre Schonbrunn mit einer Angelkarte erlaubt BilderDie Talsperre vom Damm der Vorsperre Schleusegrund aus gesehen Talsperre Schonbrunn mit EntnahmeturmSiehe auchListe von Talsperren in Deutschland Liste der Gewasser in ThuringenLiteraturRund um die Talsperre Schonbrunn Wanderheft Hermann Haack Verlag Gotha 1992 Talsperren in Thuringen Thuringer Talsperrenverwaltung 1993 Talsperre Schonbrunn Informationsblatt Thuringer Talsperrenverwaltung Talsperrenmeisterei Schonbrunn Betrieb und Sanierung von Talsperren Weiterbildendes Studium Wasser und Umwelt Bauhaus Universitat Weimar 2009 Hangbewegung Gabel Thuringer Fernwasserversorgung 2007 WeblinksCommons Talsperre Schonbrunn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Thuringer Fernwasserversorgung Talsperre Schonbrunn FotoEinzelnachweiseW Kruger W Streit Ausfuhrung eines Wasserentnahmeturmes und der Pfeiler des Bedienungslaufsteges in Gleitbauweise Technische Information des VEB Bau und Montagekombinat Chemie Halle 1975 Nr 11 S 10 16 J Schuchardt H Vockrodt D Feistel Erstanwendung des Taktschiebeverfahrens in der DDR In Bauplanung Bautechnik 30 Jahrgang Heft 7 Juli 1976 S 327 330 H P Otto W Witter Die Uberwachung eines Rutschhanges durch ein teilautomatisiertes Extensometer System Leipzig Schonbrunn 1993 Heidi Moczarski Hans Jurgen Salier Kleine Landkreis Chronik Hildburghausen Verlag Frankenschwelle Landratsamt Hildburghausen 1997 S 138

Neueste Artikel
  • Juli 16, 2025

    Lütten Klein

  • Juli 16, 2025

    Lübbecker Lößland

  • Juli 16, 2025

    Landkreis Hörde

  • Juli 16, 2025

    Oberwälder Land

  • Juli 16, 2025

    Herrnhuter Brüdergemeine

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.