Als tarifäre Handelshemmnisse werden direkte protektionistische Maßnahmen der Außenhandelsbeschränkung verstanden In ers
Tarifäres Handelshemmnis

Als tarifäre Handelshemmnisse werden direkte protektionistische Maßnahmen der Außenhandelsbeschränkung verstanden. In erster Linie zählen hierzu alle Arten von Zöllen (eng. tariff). Welche Maßnahmen darüber hinaus dazu gehören bzw. wo die Grenze zu den nicht-tarifären Handelshemmnissen verläuft, ist in der Literatur umstritten. Das gilt zum Beispiel für Abschöpfungen (Mindestpreise) und Exportsubventionen, welche vor allem im Agrarsektor zu finden sind.
Ernst Giese, Ivo Mossig und Heike Schröder definieren tarifäre Handelshemmnisse als „direkte Beschränkungen des freien Warenverkehrs“ und zählen dazu auch Einfuhrquoten (Kontingente / Mengenbeschränkungen). In Publikationen der Bundeszentrale für politische Bildung werden Mengenbeschränkungen jedoch zu den nicht-tarifären Handelshemmnissen gezählt. Dies entspricht auch der Definition der OECD. Für die Unterzeichnerstaaten des GATT sind solche mengenmäßigen Beschränkungen untersagt.
Sie dienen der Wettbewerbsbeschränkung des Außenhandels und der Abschottung der eigenen Volkswirtschaft und somit primär dem Schutz der nationalen Unternehmen. Eine besondere Bedeutung kommt dem Schutz von jungen, aufstrebenden Industrien (infant industries) zu, um durch Protektionismus konkurrenzfähige Industrien aufzubauen, die im Anfangsstadium dem Konkurrenzdruck des Weltmarkts nicht standhalten würden. Ferner dienen sie als Einnahmequelle für den Staat, zum Ausgleich von Zahlungsbilanzdefiziten oder zur Förderung inländischer Produktion (Substitution der Importprodukte durch inländische Produkte).
Siehe auch
Einzelnachweise
- Melanie Hoffmann: Handelshemmnisse - Tarifäre und nichttarifäre Handelsbarrieren kurz erklärt. Hrsg.: Germany Trade and Invest Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing mbH. 2022, S. 3 (gtai.de).
- Ernst Giese, Ivo Mossig, Heike Schröder: Globalisierung der Wirtschaft. Schöningh UTB, 2011, S. 22.
- Klaus Schubert, Martina Klein: Das Politiklexikon. Hrsg.: Bundeszentrale für politische Bildung. 7., aktual. u. erw. Auflage. Bonn 2020 (bpb.de).
- Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.): Wirtschaft heute. Bonn 2006, S. 248.
Autor: www.NiNa.Az
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Als tarifare Handelshemmnisse werden direkte protektionistische Massnahmen der Aussenhandelsbeschrankung verstanden In erster Linie zahlen hierzu alle Arten von Zollen eng tariff Welche Massnahmen daruber hinaus dazu gehoren bzw wo die Grenze zu den nicht tarifaren Handelshemmnissen verlauft ist in der Literatur umstritten Das gilt zum Beispiel fur Abschopfungen Mindestpreise und Exportsubventionen welche vor allem im Agrarsektor zu finden sind Ernst Giese Ivo Mossig und Heike Schroder definieren tarifare Handelshemmnisse als direkte Beschrankungen des freien Warenverkehrs und zahlen dazu auch Einfuhrquoten Kontingente Mengenbeschrankungen In Publikationen der Bundeszentrale fur politische Bildung werden Mengenbeschrankungen jedoch zu den nicht tarifaren Handelshemmnissen gezahlt Dies entspricht auch der Definition der OECD Fur die Unterzeichnerstaaten des GATT sind solche mengenmassigen Beschrankungen untersagt Sie dienen der Wettbewerbsbeschrankung des Aussenhandels und der Abschottung der eigenen Volkswirtschaft und somit primar dem Schutz der nationalen Unternehmen Eine besondere Bedeutung kommt dem Schutz von jungen aufstrebenden Industrien infant industries zu um durch Protektionismus konkurrenzfahige Industrien aufzubauen die im Anfangsstadium dem Konkurrenzdruck des Weltmarkts nicht standhalten wurden Ferner dienen sie als Einnahmequelle fur den Staat zum Ausgleich von Zahlungsbilanzdefiziten oder zur Forderung inlandischer Produktion Substitution der Importprodukte durch inlandische Produkte Siehe auchNichttarifares HandelshemmnisEinzelnachweiseMelanie Hoffmann Handelshemmnisse Tarifare und nichttarifare Handelsbarrieren kurz erklart Hrsg Germany Trade and Invest Gesellschaft fur Aussenwirtschaft und Standortmarketing mbH 2022 S 3 gtai de Ernst Giese Ivo Mossig Heike Schroder Globalisierung der Wirtschaft Schoningh UTB 2011 S 22 Klaus Schubert Martina Klein Das Politiklexikon Hrsg Bundeszentrale fur politische Bildung 7 aktual u erw Auflage Bonn 2020 bpb de Bundeszentrale fur politische Bildung Hrsg Wirtschaft heute Bonn 2006 S 248