Dieser Artikel befasst sich mit dem Volksstamm der Thüringer zu anderen Bedeutungen siehe Thüringer Begriffsklärung Die
Thüringer

Die Thüringer (lateinisch Thuringi, Tueringi oder Thoringi) waren ein Stammesverband/Volksstamm im Wesentlichen germanischer Stämme, der seit dem Ende des 4. Jahrhunderts belegt ist und der Ende des 5. Jahrhunderts ein ausgedehntes Königreich zwischen Rhein, Elbe und Donau gebildet hatte. Auf dieses geht die Gebietsbezeichnung Thüringen zurück.
Etymologisches
Für die Etymologie der BezeichnungThüringer gibt es verschiedene Hypothesen. Die lange Zeit übliche Ableitung des Namens von den Hermunduren, wie auch die Ableitung von den germanisch-keltischen Turonen wird inzwischen mehrheitlich in Zweifel gezogen.
Zuletzt hat Wolfgang Haubrichs auf Basis sämtlich bekannter Überlieferungen für die Thüringer in der späten Antike und dem frühen Mittelalter eine Deutung vorgenommen. Seine onomastisch-sprachwissenschaftliche Analyse – insbesondere der Schreibweisen mit der zugrundeliegenden Phonologie sowie der Morphologie – ergab, dass die Bezeichnung Thüringer zu einem germanischen Adjektiv thur- ‚stark, machtvoll, groß, reich’ mit einer Ableitung auf ing zu stellen ist. Sie sei damit jenen Völkernamen zuzuordnen, die die Stärke und die Größe der Stammesangehörigen betonten, wie dies auch bei Franken und Alemannen der Fall ist. Auch sei eine Etymologie von der Basis germanisch dur- ‚Hügel, Erhebung’ von Jürgen Udolph sprachwissenschaftlich ebenso wenig möglich wie die vorgeschlagene Herleitung von den ostgermanischen ‚Terwingi’ von Heike Grahn-Hoek.
Zur Entstehung der Thüringer
Die Region nördlich des Thüringer Waldes und Erzgebirges – das Siedlungsgebiet der Naumburger Gruppe (300–60 v. Chr.) – war noch im zweiten Jahrhundert n. Chr. Ptolemaios als „Heim der Teurier“ (Τευριοχαῖμαι, Teuriochaĩmai) bekannt. Die Archäologen vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt sehen damit erstmals eine hiesige archäologische Kultur mit einem antiken Volksnamen verbunden.
Mit Beginn der Völkerwanderung tritt in Mitteldeutschland eine Bevölkerung in Erscheinung, die von archäologischer Seite als Niemberger Gruppe bezeichnet wird. Die Bestattungen dieser Gruppe erfolgten auf vorwiegend kleinen Gräberfeldern, auf denen die Toten in Körpergräbern meist einzeln beigesetzt wurden. Der elbgermanische Stamm der Langobarden, der mit den archäologischen Funden der Wahlitzer Gruppe in Verbindung gesetzt wird, siedelte zu dieser Zeit in der heutigen Altmark.
Der Stamm der Thüringer bildete sich vermutlich im dritten oder vierten Jahrhundert durch einen Zusammenschluss verschiedener germanischer Gruppen und Verbände heraus. Als Vorgängerformation wird heute die Haßleben-Leuna-Gruppe angesehen. Es wird traditionell angenommen, dass einzelne Gruppen der Angeln, Warnen und anderer germanischer Stämme in das Gebiet der Mittelelbe einwanderten. Diese Stämme verbündeten sich wahrscheinlich mit den Einheimischen zu einem neuen Stammesverbund der Thüringer, aus dem wohl später das Reich der Thüringer hervorging. Auf die Anwesenheit der Angeln und Warnen in Thüringen weisen der Gauname Engilin im Bereich der Hainleite, der Name der zwischen Saale und Elster liegenden Landschaft Werenofeld sowie die Lex Angliorum et Werinorum hoc est Thuringorum hin, die Karl der Große um 800 aufzeichnen ließ. Auch die sogenannten „Engelsdörfer“ (wie Feldengel, Kirchengel, Holzengel und Westerengel) bei Großenehrich im Kyffhäuserkreis könnten ihren Wortstamm aus dieser Besiedlung erhalten haben. Verschiedene spätantike Quellenberichte sprechen für eine recht enge Verbindung der Warnen mit den Thüringern. Das Siedlungsgebiet dieser ,frühen Thüringer‘ umfasste wahrscheinlich vor allem Teile des heutigen Mitteldeutschlands, d. h. den Raum zwischen Thüringer Wald (Rennsteig), Unterlauf der Werra, Harz und Elbe, in dem ein bis zwei Jahrhunderte zuvor, während der frühen römischen Kaiserzeit, noch Hermunduren bzw. die Träger der Großromstedter Kultur siedelten.
Geschichte
Die Thüringer werden erstmals als Toringi um 400 im Werk Mulomedicina („Maultier-Heilkunde“) des spätantiken Autors Flavius Vegetius Renatus erwähnt, der die Kriegstauglichkeit ihrer Pferde rühmt.
Sidonius Apollinaris berichtet, dass die Thüringer zu Beginn des 5. Jahrhunderts unter die Herrschaft der Hunnen gerieten und thüringische Kontingente auf Seiten Attilas bei der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern im Jahr 451 kämpften. Die Hunnenherrschaft endete bald nach dem Tod Attilas und der Schlacht am Nedao in Pannonien im Jahr 454.
Gregor von Tours berichtet über ein Exil des Frankenkönigs Childerich I. in Thüringen, aus dem ihm Basina folgte, die seine Gemahlin wurde und ihm Chlodwig gebar. Teile der Erzählung weisen sagenhafte Züge auf, was zu Zweifeln daran führte, nicht jedoch an der Ehe mit Basina.
Eugippius und seiner Vita des Severin von Noricum zufolge unternahmen die Thüringer im Verbund mit den Alamannen um 480 Raubzüge gegen Passau und andere Städte an der Donau.
Thüringer Königreich
Der erste namentlich bekannte und historisch gesicherte Thüringerkönig war Bisinus, der um 500 herrschte. Das Thüringer Königreich erstreckte sich wahrscheinlich von der mittleren Elbe nach Süden über den Main hinaus, möglicherweise fast bis zur Donau. Bis zum Beginn des 6. Jahrhunderts lag die ostfränkische Region im Spannungsfeld zwischen Thüringern und Alamannen. Der Geograph von Ravenna schreibt im 7. Jahrhundert, dass die Flüsse Naab und Regen (in der heutigen Oberpfalz) im Land der Thüringer in die Donau münden. Die vermutete Ausdehnung des thüringischen Machtbereichs in die Maingebiete ist allerdings nicht sicher nachzuweisen. In Oberfranken scheinen bis zur Eroberung durch die Franken eher Beziehungen zu böhmischen Kulturgruppen bestanden zu haben. Möglicherweise war hier eine einheimische elbgermanische Bevölkerungsgruppe als Traditionsträger vorherrschend.Heike Grahn-Hoek geht davon aus, dass sich das Thüringerreich auf seinem Höhepunkt im frühen 6. Jahrhundert über weite Teile der rechtsrheinischen Germania erstreckt habe und die Thüringer damit in diesem Raum eine Vormachtstellung ausgeübt hätten.
Gregor von Tours schrieb Ende des 6. Jahrhunderts in seinen Historien von Thoringern, die linksrheinisch und in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Franken lebten. Daraus wurde geschlossen, dass um 500 neben dem ostrheinischen Thüringerreich noch ein kleineres linksrheinisches Thüringerreich existiert habe. Ob es jedoch ein solches Thüringerreich am Rhein gegeben hat, ist sehr fraglich. In der neueren Forschung wird die Existenz eines linksrheinischen Thüringerreichs eher abgelehnt, da es sich um eine Fehldeutung Gregors gehandelt habe.
Bei Gregor von Tours werden nach Bisinus als Könige der Thüringer die Brüder Baderich, Herminafried und Berthachar erwähnt. Das Königreich wurde erstmals in einem Schreiben Theoderichs des Großen an Herminafried erwähnt. Baderich wurde eventuell vor Beginn der folgenden fränkischen Invasion getötet, doch ist dies unsicher. Möglicherweise sind er und Berthachar erst während der fränkischen Invasion (531) gefallen. Schließlich blieb nur noch Herminafried als eigenständiger König übrig. Er war wohl schon zuvor der mächtigste der drei Brüder und heiratete die Gotin Amalaberga, eine Nichte des Ostgotenkönigs Theoderich. Mit dem Tod Theoderichs im Jahr 526 endete die bisherige Ausgleichspolitik unter den Germanenreichen im Westen. Noch bevor die Thüringer ihre Herrschaft festigen konnten, setzten die Merowinger ihre aggressive Expansionspolitik fort: Sie nutzten die günstige Gelegenheit, die Thüringer – die nun ohne den Schutz der Amaler waren – anzugreifen. Zudem scheint das Reich der Thüringer bereits durch die vorherigen Bruderkämpfe geschwächt worden zu sein.
In einer Reihe von Schlachten, deren letzte im Jahr 531 an der Unstrut stattgefunden haben soll (siehe Schlacht an der Unstrut), besiegten die merowingischen Franken schließlich das Volk der Thüringer unter König Herminafried. Eventuell wurden die Franken dabei von den Sachsen militärisch unterstützt. Durch Flucht, Deportation und Mord fand die thüringische Königsfamilie ihr Ende. Eine literarische Verarbeitung der Ereignisse um den Untergang des Thüringerreichs und das Ende Herminafrieds ist das Iringlied. Die letzte Angehörige des Königshauses, Radegundis, starb im Jahr 587 im fränkischen Exil und wurde später heiliggesprochen. Die Franken beendeten die Herrschaft der Thüringer und schlossen deren bisheriges Herrschaftsgebiet, das Thüringerreich, dem eigenen Territorium an. Im folgenden Jahr (532) wurde auch das Burgundenreich von den Franken erobert.
Die weitere Entwicklung Thüringens nach dem Reich der Thüringer wird im Artikel Geschichte Thüringens (Mittelalter) dargestellt.
Zeittafel
- Um 400: Der Name T(h)oringi bzw. T(h)uringi wird erstmals von dem römischen Schriftsteller Flavius Vegetius Renatus im Zusammenhang mit weißen Pferden erwähnt.
- Mitte des fünften Jahrhunderts dienten laut Sidonius Apollinaris thüringische Kontingente dem Hunnenkönig Attila.
- 453: Nach dem Zusammenbruch der Hunnenherrschaft errichteten die Thüringer im Raum zwischen Donau, Main und Elbe einen eigenen Herrschaftsraum, wohl das mächtigste germanische Reich außerhalb der alten römischen Reichsgrenzen.
- 476: Odoaker, lat. Flavius Odovacer, laut Suda thüringischer Herkunft (siehe Hunulf) und von Jordanes als König der Thüringer (Torcilingorum rex), Skiren und Heruler bezeichnet, war nach der Absetzung des Romulus Augustulus bis 493 König von Italien (rex Italiae).
- um 480: Im Verbund mit den Alamannen unternahmen die Thüringer Raubzüge gegen Passau und andere Städte an der Donau.
- um 500: Der erste namentlich bekannte und historisch gesicherte Thüringerkönig Bisinus beherrschte um 500 wohl ein Gebiet, das sich nach Süden vermutlich über den Main hinaus möglicherweise fast bis zur Donau erstreckte.
- 502 oder 506: Die Franken unter Chlodwig I. besiegten endgültig die Alamannen (wohl in der Schlacht bei Straßburg) und schlugen außerdem ein Heer der Thüringer.
- Ab 506(?) herrschte König Herminafried nach dem Tod seines Vaters Bisinus (sowie seiner beiden Brüder Baderich und Berthachar allein) über das Thüringer Reich und heiratete Amalaberga, eine Nichte Theoderichs des Großen.
- 30. August 526: Theoderich der Große stirbt, sein minderjähriger Enkel Athalarich trat unter der Regentschaft seiner Mutter Amalasuntha die Nachfolge an. Das ostgotische Reich wurde durch diesen Tod stark geschwächt und wenige Jahre später von Ostrom erobert. Die ostgotischen Verbündeten Burgund und das Reich der Thüringer fielen bald darauf an die Franken.
- 528/29: Eine vermutlich erste Invasion der Franken in Thüringen.
- 531: In einer Schlacht an der Unstrut besiegten die merowingischen Franken die Thüringer unter König Herminafried. Ob dabei auch Sachsen teilnahmen, ist umstritten. Durch Flucht, Deportation und Mord (Herminafrid 534 in Tolbiacum, heute Zülpich) fand die thüringische Königsfamilie ihr Ende. Das Reich der Thüringer wurde zerschlagen und dem Frankenreich einverleibt.
Siehe auch
- Liste der Herrscher Thüringens
Literatur
- Arnold Muhl, Ralf Schwarz: Königsdämmerung – Das frühmittelalterliche Thüringerreich – Dauerausstellung im Landesmuseum Halle (Sachsen-Anhalt) Heft 8. Beier & Beran, Halle (Saale) 2022, ISBN 978-3-948618-50-6
- Steffen Raßloff: Geschichte Thüringens. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-60523-9.
- Helmut Castritius u. a. (Hrsg.): Die Frühzeit der Thüringer: Archäologie, Sprache, Geschichte (Ergänzungsband zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde). de Gruyter, Berlin/New York 2009.
- Wilhelm Heizmann, Matthias Springer, Claudia Theune-Vogt, Jürgen Udolph: Thüringer. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 30, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2005, ISBN 3-11-018385-4, S. 519–544.
- Heike Grahn-Hoek: Stamm und Reich der frühen Thüringer nach den Schriftquellen. In: Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte 56, 2002, S. 7–90 (PDF).
- Werner Mägdefrau: Geschichte Thüringens vom Untergang des Königreiches (531) bis zur Begründung der Landgrafschaft im 12. Jahrhundert. Selbstverlag, Jena 1998.
- Karl Peschel: Thüringen in ur- und frühgeschichtlicher Zeit. Beier & Beran, Wilkau-Haßlau 1994, ISBN 3-930036-03-7.
- Günter Behm-Blancke: Gesellschaft und Kunst der Germanen. Die Thüringer und ihre Welt. Verlag der Kunst, Dresden 1973.
- Alfred Franke: Thuringi. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band VI A,1, Stuttgart 1936, Sp. 640–646. (Digitalisat: 1 u. 2)
Anmerkungen
- Zur Kritik der neueren Forschung vgl. zusammenfassend Wilhelm Heizmann, Matthias Springer, Claudia Theune-Vogt, Jürgen Udolph: Thüringer. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 30, Berlin / New York 2005, S. 519–521; vgl. auch Matthias Springer: Zwischen Thüringern und (H)Ermunduren besteht keinerlei Zusammenhang. In: Helmut Castritius (Hrsg.): Die Frühzeit der Thüringer. Archäologie, Sprache, Geschichte (= Ergänzungsbände zum Reallexikon der germanischen Altertumskunde 63). Berlin/New York 2009, S. 135–170.
- Vgl. Wolfgang Haubrichs: Der „Name“ der Thüringer. In: Die Frühzeit der Thüringer. Archäologie, Sprache, Geschichte. In: Helmut Castritius (Hrsg.): Die Frühzeit der Thüringer. Archäologie, Sprache, Geschichte. (= Ergänzungsbände zum Reallexikon der germanischen Altertumskunde 63). Berlin/New York 2009, S. 83–102.
- Jürgen Udolph: Der Name Thüringen. In: Namenkundliche Informationen 79/80. Leipzig 2001, S. 125–144 (Digitalisat), hier S. 128; vgl. auch Ernst Wilhelm Förstemann: Altdeutsches Namenbuch. Band 2: Die deutschen Ortsnamen. Nordhausen 1863; 3. Auflage des 2. Bandes: Orts- und sonstige geographische Namen. Hrsg. von Hermann Jellinghaus, 1. Hälfte: A–K. Bonn 1913, Sp. 779–780 (Digitalisat).
- Vgl. Heike Grahn-Hoek: Stamm und Reich der frühen Thüringer nach den Schriftquellen. In: Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte 56. 2002, S. 9–32.
- Tagungsbericht: Die Frühzeit der Thüringer. Archäologie, Sprache, Geschichte, 20.10.2006 – 22.10.2006 Jena.
- Ptolemaios, Geographike 2,11,11.
- Lutz Richter-Bemburg, Dieter Timpe: Entdeckungsgeschichte. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 7, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1989, ISBN 3-11-011445-3, S. 307–391. Karte zur Germania magna des Ptolemäus (S. 386)
- Vgl. Harald Meller (Hrsg.): Glutgeboren. Mittelbronzezeit bis Eisenzeit (= Begleithefte zur Dauerausstellung im Landesmuseum Halle. Band 5). Halle an der Saale 2015, ISBN 978-3-944507-14-9, S. 75–82.
- Matthias Hardt: The Merovingians, the Avars, and the Slavs. In: Bonnie Effros, Isabel Moreira (Hrsg.): The Oxford Handbook of the Merovingian World. Oxford u. a. 2020, S. 424ff., hier S. 424.
- Günter Neumann: Engilin. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 7, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1989, ISBN 3-11-011445-3, S. 288 f.
- Heike Grahn-Hoek: Stamm und Reich der frühen Thüringer nach den Schriftquellen. In: Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte 56, 2002, S. 33f.
- Sidonius Apollinaris carm. VII 323
- Heike Grahn-Hoek: Stamm und Reich der frühen Thüringer nach den Schriftquellen. In: Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte 56, 2002, S. 38f.
- Vgl. Matthias Becher: Chlodwig I. Der Aufstieg der Merowinger und das Ende der antiken Welt. München 2011, S. 124–127.
- Allgemein dazu und zur folgenden Zeit siehe Heike Grahn-Hoek: Stamm und Reich der frühen Thüringer nach den Schriftquellen. In: Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte 56, 2002, S. 40ff.
- Jochen Haberstroh: Der Reisberg bei Scheßlitz-Burgellern in der Völkerwanderungszeit. Überlegungen zum 5. Jahrhundert n. Chr. in Nordbayern. Mit einem Beitrag von Jörg Faßbinder. In Germania 81/1. 2003, Zusammenfassung ( vom 5. Februar 2007 im Internet Archive) (PDF-Datei; 106 kB).
- Heike Grahn-Hoek: Stamm und Reich der frühen Thüringer nach den Schriftquellen. In: Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte 56, 2002, S. 67ff.
- Gregor von Tours, Historien 2,9.
- Vgl. allgemein Heike Grahn-Hoek: Gab es vor 531 ein linksrheinisches Thüringerreich?. In: Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte 55, 2001, S. 15–55.
- Einer Tafel im Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringens zufolge.
- Heike Grahn-Hoek: Stamm und Reich der frühen Thüringer nach den Schriftquellen. In: Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte 56, 2002, S. 56f.
- Heike Grahn-Hoek: Stamm und Reich der frühen Thüringer nach den Schriftquellen. In: Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte 56, 2002, S. 50ff.
- Vgl. Heike Grahn-Hoek: Stamm und Reich der frühen Thüringer nach den Schriftquellen. In: Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte 56, 2002, S. 65f. Widukind von Corvey erwähnt Burgscheidungen als Schlachtort. Dies ist aber zweifelhaft, da archäologische Grabungen bisher keinen Anhalt dafür liefern konnten.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer
Dieser Artikel befasst sich mit dem Volksstamm der Thuringer zu anderen Bedeutungen siehe Thuringer Begriffsklarung Die Thuringer lateinisch Thuringi Tueringi oder Thoringi waren ein Stammesverband Volksstamm im Wesentlichen germanischer Stamme der seit dem Ende des 4 Jahrhunderts belegt ist und der Ende des 5 Jahrhunderts ein ausgedehntes Konigreich zwischen Rhein Elbe und Donau gebildet hatte Auf dieses geht die Gebietsbezeichnung Thuringen zuruck Silbermunze des Flavius Odovacar FL ODOVAC von 477 mit Schopf und Schnurrbart eindeutig als Germane wahrscheinlich thuringischer Herkunft dargestellt EtymologischesFur die Etymologie der BezeichnungThuringer gibt es verschiedene Hypothesen Die lange Zeit ubliche Ableitung des Namens von den Hermunduren wie auch die Ableitung von den germanisch keltischen Turonen wird inzwischen mehrheitlich in Zweifel gezogen Zuletzt hat Wolfgang Haubrichs auf Basis samtlich bekannter Uberlieferungen fur die Thuringer in der spaten Antike und dem fruhen Mittelalter eine Deutung vorgenommen Seine onomastisch sprachwissenschaftliche Analyse insbesondere der Schreibweisen mit der zugrundeliegenden Phonologie sowie der Morphologie ergab dass die Bezeichnung Thuringer zu einem germanischen Adjektiv thur stark machtvoll gross reich mit einer Ableitung auf ing zu stellen ist Sie sei damit jenen Volkernamen zuzuordnen die die Starke und die Grosse der Stammesangehorigen betonten wie dies auch bei Franken und Alemannen der Fall ist Auch sei eine Etymologie von der Basis germanisch dur Hugel Erhebung von Jurgen Udolph sprachwissenschaftlich ebenso wenig moglich wie die vorgeschlagene Herleitung von den ostgermanischen Terwingi von Heike Grahn Hoek Zur Entstehung der ThuringerDie Region nordlich des Thuringer Waldes und Erzgebirges das Siedlungsgebiet der Naumburger Gruppe 300 60 v Chr war noch im zweiten Jahrhundert n Chr Ptolemaios als Heim der Teurier Teyrioxaῖmai Teuriochaĩmai bekannt Die Archaologen vom Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologie Sachsen Anhalt sehen damit erstmals eine hiesige archaologische Kultur mit einem antiken Volksnamen verbunden Mit Beginn der Volkerwanderung tritt in Mitteldeutschland eine Bevolkerung in Erscheinung die von archaologischer Seite als Niemberger Gruppe bezeichnet wird Die Bestattungen dieser Gruppe erfolgten auf vorwiegend kleinen Graberfeldern auf denen die Toten in Korpergrabern meist einzeln beigesetzt wurden Der elbgermanische Stamm der Langobarden der mit den archaologischen Funden der Wahlitzer Gruppe in Verbindung gesetzt wird siedelte zu dieser Zeit in der heutigen Altmark Der Stamm der Thuringer bildete sich vermutlich im dritten oder vierten Jahrhundert durch einen Zusammenschluss verschiedener germanischer Gruppen und Verbande heraus Als Vorgangerformation wird heute die Hassleben Leuna Gruppe angesehen Es wird traditionell angenommen dass einzelne Gruppen der Angeln Warnen und anderer germanischer Stamme in das Gebiet der Mittelelbe einwanderten Diese Stamme verbundeten sich wahrscheinlich mit den Einheimischen zu einem neuen Stammesverbund der Thuringer aus dem wohl spater das Reich der Thuringer hervorging Auf die Anwesenheit der Angeln und Warnen in Thuringen weisen der Gauname Engilin im Bereich der Hainleite der Name der zwischen Saale und Elster liegenden Landschaft Werenofeld sowie die Lex Angliorum et Werinorum hoc est Thuringorum hin die Karl der Grosse um 800 aufzeichnen liess Auch die sogenannten Engelsdorfer wie Feldengel Kirchengel Holzengel und Westerengel bei Grossenehrich im Kyffhauserkreis konnten ihren Wortstamm aus dieser Besiedlung erhalten haben Verschiedene spatantike Quellenberichte sprechen fur eine recht enge Verbindung der Warnen mit den Thuringern Das Siedlungsgebiet dieser fruhen Thuringer umfasste wahrscheinlich vor allem Teile des heutigen Mitteldeutschlands d h den Raum zwischen Thuringer Wald Rennsteig Unterlauf der Werra Harz und Elbe in dem ein bis zwei Jahrhunderte zuvor wahrend der fruhen romischen Kaiserzeit noch Hermunduren bzw die Trager der Grossromstedter Kultur siedelten GeschichteReich der Thuringer an der Ostgrenze des Frankischen Reichs um 500 n Chr Die Thuringer werden erstmals als Toringi um 400 im Werk Mulomedicina Maultier Heilkunde des spatantiken Autors Flavius Vegetius Renatus erwahnt der die Kriegstauglichkeit ihrer Pferde ruhmt Sidonius Apollinaris berichtet dass die Thuringer zu Beginn des 5 Jahrhunderts unter die Herrschaft der Hunnen gerieten und thuringische Kontingente auf Seiten Attilas bei der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern im Jahr 451 kampften Die Hunnenherrschaft endete bald nach dem Tod Attilas und der Schlacht am Nedao in Pannonien im Jahr 454 Gregor von Tours berichtet uber ein Exil des Frankenkonigs Childerich I in Thuringen aus dem ihm Basina folgte die seine Gemahlin wurde und ihm Chlodwig gebar Teile der Erzahlung weisen sagenhafte Zuge auf was zu Zweifeln daran fuhrte nicht jedoch an der Ehe mit Basina Eugippius und seiner Vita des Severin von Noricum zufolge unternahmen die Thuringer im Verbund mit den Alamannen um 480 Raubzuge gegen Passau und andere Stadte an der Donau Thuringer Konigreich Der erste namentlich bekannte und historisch gesicherte Thuringerkonig war Bisinus der um 500 herrschte Das Thuringer Konigreich erstreckte sich wahrscheinlich von der mittleren Elbe nach Suden uber den Main hinaus moglicherweise fast bis zur Donau Bis zum Beginn des 6 Jahrhunderts lag die ostfrankische Region im Spannungsfeld zwischen Thuringern und Alamannen Der Geograph von Ravenna schreibt im 7 Jahrhundert dass die Flusse Naab und Regen in der heutigen Oberpfalz im Land der Thuringer in die Donau munden Die vermutete Ausdehnung des thuringischen Machtbereichs in die Maingebiete ist allerdings nicht sicher nachzuweisen In Oberfranken scheinen bis zur Eroberung durch die Franken eher Beziehungen zu bohmischen Kulturgruppen bestanden zu haben Moglicherweise war hier eine einheimische elbgermanische Bevolkerungsgruppe als Traditionstrager vorherrschend Heike Grahn Hoek geht davon aus dass sich das Thuringerreich auf seinem Hohepunkt im fruhen 6 Jahrhundert uber weite Teile der rechtsrheinischen Germania erstreckt habe und die Thuringer damit in diesem Raum eine Vormachtstellung ausgeubt hatten Gregor von Tours schrieb Ende des 6 Jahrhunderts in seinen Historien von Thoringern die linksrheinisch und in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Franken lebten Daraus wurde geschlossen dass um 500 neben dem ostrheinischen Thuringerreich noch ein kleineres linksrheinisches Thuringerreich existiert habe Ob es jedoch ein solches Thuringerreich am Rhein gegeben hat ist sehr fraglich In der neueren Forschung wird die Existenz eines linksrheinischen Thuringerreichs eher abgelehnt da es sich um eine Fehldeutung Gregors gehandelt habe Bei Gregor von Tours werden nach Bisinus als Konige der Thuringer die Bruder Baderich Herminafried und Berthachar erwahnt Das Konigreich wurde erstmals in einem Schreiben Theoderichs des Grossen an Herminafried erwahnt Baderich wurde eventuell vor Beginn der folgenden frankischen Invasion getotet doch ist dies unsicher Moglicherweise sind er und Berthachar erst wahrend der frankischen Invasion 531 gefallen Schliesslich blieb nur noch Herminafried als eigenstandiger Konig ubrig Er war wohl schon zuvor der machtigste der drei Bruder und heiratete die Gotin Amalaberga eine Nichte des Ostgotenkonigs Theoderich Mit dem Tod Theoderichs im Jahr 526 endete die bisherige Ausgleichspolitik unter den Germanenreichen im Westen Noch bevor die Thuringer ihre Herrschaft festigen konnten setzten die Merowinger ihre aggressive Expansionspolitik fort Sie nutzten die gunstige Gelegenheit die Thuringer die nun ohne den Schutz der Amaler waren anzugreifen Zudem scheint das Reich der Thuringer bereits durch die vorherigen Bruderkampfe geschwacht worden zu sein In einer Reihe von Schlachten deren letzte im Jahr 531 an der Unstrut stattgefunden haben soll siehe Schlacht an der Unstrut besiegten die merowingischen Franken schliesslich das Volk der Thuringer unter Konig Herminafried Eventuell wurden die Franken dabei von den Sachsen militarisch unterstutzt Durch Flucht Deportation und Mord fand die thuringische Konigsfamilie ihr Ende Eine literarische Verarbeitung der Ereignisse um den Untergang des Thuringerreichs und das Ende Herminafrieds ist das Iringlied Die letzte Angehorige des Konigshauses Radegundis starb im Jahr 587 im frankischen Exil und wurde spater heiliggesprochen Die Franken beendeten die Herrschaft der Thuringer und schlossen deren bisheriges Herrschaftsgebiet das Thuringerreich dem eigenen Territorium an Im folgenden Jahr 532 wurde auch das Burgundenreich von den Franken erobert Lesepult der Radegundis Kloster Sainte Croix in Saint Benoit bei Poitiers Die weitere Entwicklung Thuringens nach dem Reich der Thuringer wird im Artikel Geschichte Thuringens Mittelalter dargestellt ZeittafelUm 400 Der Name T h oringi bzw T h uringi wird erstmals von dem romischen Schriftsteller Flavius Vegetius Renatus im Zusammenhang mit weissen Pferden erwahnt Mitte des funften Jahrhunderts dienten laut Sidonius Apollinaris thuringische Kontingente dem Hunnenkonig Attila 453 Nach dem Zusammenbruch der Hunnenherrschaft errichteten die Thuringer im Raum zwischen Donau Main und Elbe einen eigenen Herrschaftsraum wohl das machtigste germanische Reich ausserhalb der alten romischen Reichsgrenzen 476 Odoaker lat Flavius Odovacer laut Suda thuringischer Herkunft siehe Hunulf und von Jordanes als Konig der Thuringer Torcilingorum rex Skiren und Heruler bezeichnet war nach der Absetzung des Romulus Augustulus bis 493 Konig von Italien rex Italiae um 480 Im Verbund mit den Alamannen unternahmen die Thuringer Raubzuge gegen Passau und andere Stadte an der Donau um 500 Der erste namentlich bekannte und historisch gesicherte Thuringerkonig Bisinus beherrschte um 500 wohl ein Gebiet das sich nach Suden vermutlich uber den Main hinaus moglicherweise fast bis zur Donau erstreckte 502 oder 506 Die Franken unter Chlodwig I besiegten endgultig die Alamannen wohl in der Schlacht bei Strassburg und schlugen ausserdem ein Heer der Thuringer Ab 506 herrschte Konig Herminafried nach dem Tod seines Vaters Bisinus sowie seiner beiden Bruder Baderich und Berthachar allein uber das Thuringer Reich und heiratete Amalaberga eine Nichte Theoderichs des Grossen 30 August 526 Theoderich der Grosse stirbt sein minderjahriger Enkel Athalarich trat unter der Regentschaft seiner Mutter Amalasuntha die Nachfolge an Das ostgotische Reich wurde durch diesen Tod stark geschwacht und wenige Jahre spater von Ostrom erobert Die ostgotischen Verbundeten Burgund und das Reich der Thuringer fielen bald darauf an die Franken 528 29 Eine vermutlich erste Invasion der Franken in Thuringen 531 In einer Schlacht an der Unstrut besiegten die merowingischen Franken die Thuringer unter Konig Herminafried Ob dabei auch Sachsen teilnahmen ist umstritten Durch Flucht Deportation und Mord Herminafrid 534 in Tolbiacum heute Zulpich fand die thuringische Konigsfamilie ihr Ende Das Reich der Thuringer wurde zerschlagen und dem Frankenreich einverleibt Siehe auchListe der Herrscher ThuringensLiteraturArnold Muhl Ralf Schwarz Konigsdammerung Das fruhmittelalterliche Thuringerreich Dauerausstellung im Landesmuseum Halle Sachsen Anhalt Heft 8 Beier amp Beran Halle Saale 2022 ISBN 978 3 948618 50 6 Steffen Rassloff Geschichte Thuringens Beck Munchen 2010 ISBN 978 3 406 60523 9 Helmut Castritius u a Hrsg Die Fruhzeit der Thuringer Archaologie Sprache Geschichte Erganzungsband zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde de Gruyter Berlin New York 2009 Wilhelm Heizmann Matthias Springer Claudia Theune Vogt Jurgen Udolph Thuringer In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 30 Walter de Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 018385 4 S 519 544 Heike Grahn Hoek Stamm und Reich der fruhen Thuringer nach den Schriftquellen In Zeitschrift des Vereins fur Thuringische Geschichte 56 2002 S 7 90 PDF Werner Magdefrau Geschichte Thuringens vom Untergang des Konigreiches 531 bis zur Begrundung der Landgrafschaft im 12 Jahrhundert Selbstverlag Jena 1998 Karl Peschel Thuringen in ur und fruhgeschichtlicher Zeit Beier amp Beran Wilkau Hasslau 1994 ISBN 3 930036 03 7 Gunter Behm Blancke Gesellschaft und Kunst der Germanen Die Thuringer und ihre Welt Verlag der Kunst Dresden 1973 Alfred Franke Thuringi In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band VI A 1 Stuttgart 1936 Sp 640 646 Digitalisat 1 u 2 AnmerkungenZur Kritik der neueren Forschung vgl zusammenfassend Wilhelm Heizmann Matthias Springer Claudia Theune Vogt Jurgen Udolph Thuringer In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 30 Berlin New York 2005 S 519 521 vgl auch Matthias Springer Zwischen Thuringern und H Ermunduren besteht keinerlei Zusammenhang In Helmut Castritius Hrsg Die Fruhzeit der Thuringer Archaologie Sprache Geschichte Erganzungsbande zum Reallexikon der germanischen Altertumskunde 63 Berlin New York 2009 S 135 170 Vgl Wolfgang Haubrichs Der Name der Thuringer In Die Fruhzeit der Thuringer Archaologie Sprache Geschichte In Helmut Castritius Hrsg Die Fruhzeit der Thuringer Archaologie Sprache Geschichte Erganzungsbande zum Reallexikon der germanischen Altertumskunde 63 Berlin New York 2009 S 83 102 Jurgen Udolph Der Name Thuringen In Namenkundliche Informationen 79 80 Leipzig 2001 S 125 144 Digitalisat hier S 128 vgl auch Ernst Wilhelm Forstemann Altdeutsches Namenbuch Band 2 Die deutschen Ortsnamen Nordhausen 1863 3 Auflage des 2 Bandes Orts und sonstige geographische Namen Hrsg von Hermann Jellinghaus 1 Halfte A K Bonn 1913 Sp 779 780 Digitalisat Vgl Heike Grahn Hoek Stamm und Reich der fruhen Thuringer nach den Schriftquellen In Zeitschrift des Vereins fur Thuringische Geschichte 56 2002 S 9 32 Tagungsbericht Die Fruhzeit der Thuringer Archaologie Sprache Geschichte 20 10 2006 22 10 2006 Jena Ptolemaios Geographike 2 11 11 Lutz Richter Bemburg Dieter Timpe Entdeckungsgeschichte In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 7 Walter de Gruyter Berlin New York 1989 ISBN 3 11 011445 3 S 307 391 Karte zur Germania magna des Ptolemaus S 386 Vgl Harald Meller Hrsg Glutgeboren Mittelbronzezeit bis Eisenzeit Begleithefte zur Dauerausstellung im Landesmuseum Halle Band 5 Halle an der Saale 2015 ISBN 978 3 944507 14 9 S 75 82 Matthias Hardt The Merovingians the Avars and the Slavs In Bonnie Effros Isabel Moreira Hrsg The Oxford Handbook of the Merovingian World Oxford u a 2020 S 424ff hier S 424 Gunter Neumann Engilin In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 7 Walter de Gruyter Berlin New York 1989 ISBN 3 11 011445 3 S 288 f Heike Grahn Hoek Stamm und Reich der fruhen Thuringer nach den Schriftquellen In Zeitschrift des Vereins fur Thuringische Geschichte 56 2002 S 33f Sidonius Apollinaris carm VII 323 Heike Grahn Hoek Stamm und Reich der fruhen Thuringer nach den Schriftquellen In Zeitschrift des Vereins fur Thuringische Geschichte 56 2002 S 38f Vgl Matthias Becher Chlodwig I Der Aufstieg der Merowinger und das Ende der antiken Welt Munchen 2011 S 124 127 Allgemein dazu und zur folgenden Zeit siehe Heike Grahn Hoek Stamm und Reich der fruhen Thuringer nach den Schriftquellen In Zeitschrift des Vereins fur Thuringische Geschichte 56 2002 S 40ff Jochen Haberstroh Der Reisberg bei Schesslitz Burgellern in der Volkerwanderungszeit Uberlegungen zum 5 Jahrhundert n Chr in Nordbayern Mit einem Beitrag von Jorg Fassbinder In Germania 81 1 2003 Zusammenfassung Memento vom 5 Februar 2007 im Internet Archive PDF Datei 106 kB Heike Grahn Hoek Stamm und Reich der fruhen Thuringer nach den Schriftquellen In Zeitschrift des Vereins fur Thuringische Geschichte 56 2002 S 67ff Gregor von Tours Historien 2 9 Vgl allgemein Heike Grahn Hoek Gab es vor 531 ein linksrheinisches Thuringerreich In Zeitschrift des Vereins fur Thuringische Geschichte 55 2001 S 15 55 Einer Tafel im Museum fur Ur und Fruhgeschichte Thuringens zufolge Heike Grahn Hoek Stamm und Reich der fruhen Thuringer nach den Schriftquellen In Zeitschrift des Vereins fur Thuringische Geschichte 56 2002 S 56f Heike Grahn Hoek Stamm und Reich der fruhen Thuringer nach den Schriftquellen In Zeitschrift des Vereins fur Thuringische Geschichte 56 2002 S 50ff Vgl Heike Grahn Hoek Stamm und Reich der fruhen Thuringer nach den Schriftquellen In Zeitschrift des Vereins fur Thuringische Geschichte 56 2002 S 65f Widukind von Corvey erwahnt Burgscheidungen als Schlachtort Dies ist aber zweifelhaft da archaologische Grabungen bisher keinen Anhalt dafur liefern konnten Normdaten Sachbegriff GND 7738144 0 GND Explorer lobid OGND AKS