Der Tiergarten Nürnberg ist ein 65 Hektar großer Landschaftszoo am Rande der Stadt Nürnberg im Lorenzer Reichswald am Sc
Tiergarten Nürnberg

Der Tiergarten Nürnberg ist ein 65 Hektar großer Landschaftszoo am Rande der Stadt Nürnberg im Lorenzer Reichswald am Schmausenbuck gelegen. Es werden gut 300 Tierarten gehalten, darunter zahlreiche gefährdete Arten. Der gesamte Nürnberger Tiergarten sowie das angrenzende Gelände am Schmausenbuck ist Bestandteil des Natura-2000-Netzwerkes und als Schutzgebiet DE6532372, Tiergarten Nürnberg mit Schmausenbuck ausgewiesen.
Tiergarten Nürnberg | |
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Ort | Am Tiergarten 30 90480 Nürnberg |
Fläche | 65 Hektar |
Eröffnung | 11. Mai 1912 (seit 1939 am Schmausenbuck) |
Tierarten | 308 Arten (2017) |
Individuen | 4649 (2017) |
Besucherzahlen | 1.097.366 (2023) |
Organisation | |
Leitung | Dag Encke (Direktor) |
Trägerschaft | Stadt Nürnberg |
Förderorganisationen | Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e. V., JAKO-O (Sponsor) |
Mitglied bei | WAZA, EAZA, VdZ, Stiftung Artenschutz, Yaqu Pacha |
Haupteingang des Tiergartens Nürnberg mit Figurengruppe des Bildhauers Philipp Kittler (2005) | |
www.tiergarten.nuernberg.de |
Geschichte
Mittelalterlicher Tiergarten
Die Tradition des Tiergartens beziehungsweise des Tierparks lässt sich in Nürnberg bis in das Mittelalter zurückverfolgen. Hinweise auf den Burggräflichen Tierpark sind jedoch nur noch in Form von Ortsnamen zu finden: Das Tiergärtnertor und der angeschlossene Tiergärtnertorplatz. Der Wildpark erstreckte sich bis zu den Johannisfeldern in St. Johannis und zum Rohleder’schen Garten (heute im Gelände des Klinikum Nord). Über die Nutzung lassen sich nur Vermutungen anstellen.
Alter Tiergarten am Dutzendteich 1912 bis 1939
Der Tiergarten Nürnberg wurde am 11. Mai 1912 auf dem Gelände der Bayerischen Landesausstellung von 1906 am Luitpoldhain (Koordinaten: ⊙ ) eröffnet. Der Tiergarten war nach dem Vorbild von Hagenbecks Tierpark in Hamburg mit künstlich modellierten Landschaften gestaltet. Er erfuhr großen Publikumszuspruch (über 800.000 Besucher 1913) und überstand im Gegensatz zu anderen Zoos den Ersten Weltkrieg, die Hochinflation und die Weltwirtschaftskrise ohne Schließung.
Tiergarten am Schmausenbuck seit 1939
Nach der Machtübernahme durch die NSDAP kündigte sich schon 1934 das Ende des ursprünglichen Tiergartens an, da das Areal den Ausbauplänen des Reichsparteitagsgeländes am Dutzendteich im Wege stand, im Februar 1939 wurde schließlich der alte Tiergarten geschlossen. Im Mai 1939 konnte der neue Tiergarten nach zweijähriger Bauzeit auf einer bewaldeten Felslandschaft am Schmausenbuck als Landschaftszoo eröffnet werden. Im Zweiten Weltkrieg wurden durch Luftangriffe fast alle Gebäude und Gehege zerstört. Der Wiederaufbau, ab 1950 unter Leitung des Direktors Alfred Seitz, war Ende der 1950er Jahre abgeschlossen. Seitdem entstanden und entstehen auf dem großen Gelände immer wieder neue Anlagen. Im April 1998 kam es durch einen Kurzschluss im Terrarium zu einem Brand, bei dem vier Baumpythons und vier Warane starben.
Mit 65 ha gehört der Tiergarten der Stadt Nürnberg zu den größten zoologischen Gärten Europas, er ist der zweitgrößte Deutschlands. Er ist charakterisiert durch großzügige Wald- und Wiesenlandschaften mit Weihern und ehemaligen Steinbrüchen, die zu weitläufigen naturnahen Gehegen umgestaltet wurden. Mit meist über einer Million Besucher pro Jahr (1.135.515 im Jahr 2017) wird er von der Bevölkerung gut angenommen; das Einzugsgebiet geht weit über die Stadtgrenzen hinaus. (Stand 2018: 1.186.352 Besucher)
Um die Jahrtausendwende wurden einige früher kritisierte Anlagen umgebaut wie beispielsweise die Gorillaanlage (seit 1997 neue Freianlage, 1300 m² groß) oder der 2004 eröffnete sogenannte Aquapark (Eisbären, Humboldt-Pinguine, Kalifornische Seelöwen). Hinzu kamen neue Anlagen wie das Großgehege der Schneeleoparden (2004), die Außenanlage für die Großen Tümmler und eine neue Tropenhalle (Lagune und Manatihaus, Eröffnung 2011).
Direktoren
- 1912–1945: Karl Thäter
- 1945–1950: Karl Birkmann
- 1950–1970: Alfred Seitz
- 1970–1990: Manfred Kraus
- 1991–2004: Peter Mühling
- 2004: Helmut Mägdefrau (Kommissarischer Leiter)
- seit 2005: Dag Encke
Artenschutz und Zuchtprogramme
Der Tiergarten beteiligt sich an mehr als 30 Europäischen Erhaltungszuchtprogrammen (EEPs) und an verschiedenen Wiederansiedlungsprojekten von Tieren in freier Natur, zum Beispiel von Uralkäuzen und Przewalski-Pferden (Urwildpferde). Die Zuchtprogramme für Schabrackentapire und Karibische Seekühe werden in Nürnberg koordiniert.
Der Tiergarten Nürnberg unterstützt Organisationen, die für den Schutz bedrohter Tierarten eintreten. Ein Beispiel ist Yaqu Pacha, eine Gesellschaft, die 1992 im Tiergarten Nürnberg mit dem Ziel gegründet wurde, die wasserlebenden Säugetiere Südamerikas zu schützen und ihre Lebensräume zu erhalten.
Tierbestand
Im Tiergarten wurden Ende 2020 insgesamt 6.824 Individuen aus 310 verschiedenen Tierarten gehalten, darunter 232 Wirbeltierarten, mit 2.708 Individuen.
Primaten
Im Affenhaus, das aus dem Jahre 1939 stammt, aber zwischenzeitlich mehrfach umgebaut wurde, werden Weißhandgibbons, Berberaffen und Westliche Flachlandgorillas (Gorilla gorilla gorilla) gehalten. Fritz war der älteste in einem europäischen Zoo gehaltene männliche Gorilla. Er starb im Alter von etwa 55 Jahren am 20. August 2018. Angeschlossen ist die 2000 m² große Gorilla-Freianlage. Im Giraffenhaus sind Bolivianische Totenkopfaffen untergebracht, die Zugang zu einer baumbestandenen kleinen Insel im Freien haben. Auf einem Affenfelsen im Eingangsbereich leben Guinea-Paviane.
- Gorilla Fritz (1963–2018) auf der Freianlage, 2002
- Gorilla Fritz (1963–2018) im Affenhaus, 2011
- Guinea-Pavian
- Weißkopfsakiweibchen, 2023
Großsäugetiere
Im Elefantenhaus, das noch aus dem Jahr 1939 stammt, aber zwischenzeitlich umgebaut wurde, leben derzeit keine Elefanten, sondern Panzernashörner und Visayas-Pustelschweine. Nachdem die 1962 in Thailand geborene Indische Elefantenkuh Kiri am 7. August 2007 nach einem am Vortag erfolgten Sturz nicht wieder aufzurichten war und eingeschläfert werden musste, war die Afrikanische Elefantenkuh Yvonne, die im selben Gehege wie Kiri dieser den sturzverursachenden Stoß versetzt hatte, allein zurückgeblieben. Sie zog im Juli 2008 aufgrund ihres Alters in den Zoo Rostock um, da der Aufstieg in ihr Gehege im Tiergarten zu beschwerlich geworden war und sie in Rostock mit Sara eine neue Gefährtin hatte. Am 23. April 2009 wurde sie dort eingeschläfert, da sie nicht mehr alleine aufstehen konnte.
Eine Zeit lang war im ehemaligen Elefantenfreigehege alleine der männliche Kulan Marco einquartiert, der die mit ihm und seinen Artgenossen vergesellschafteten, teils noch sehr jungen Trampeltier-Stuten wiederholt angegriffen hatte.
Inzwischen wurde das Gehege umgestaltet und steht nun den Nashörnern zusätzlich zur Verfügung. Ob der Tiergarten wieder mit der Elefantenhaltung beginnen will, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.
- Die inzwischen verstorbenen und bislang letzten Elefantenkühe im Tiergarten Kiri (links) und Yvonne (rechts), 2006
- Panzernashorn, 2023
Raubtiere
Im Raubtierhaus, das in die Sandsteinfelsen hineingebaut ist und durch einen Tunnel betreten wird, werden Amurtiger und Asiatische Löwen gehalten. Beide Arten besitzen Freigehege, die durch Wassergräben von den Besuchern getrennt sind.
Mit Kleinen Pandas, Geparden, Buntmardern und Mähnenwölfen werden weitere, teilweise seltene Raubtierarten gehalten. Im ehemaligen Gehege der Iberischen Wölfe werden nun Eurasische Luchse gezeigt. Nach dem Auslaufen der Brillenbärenhaltung wurde deren Gehege umgebaut und im Frühjahr 2015 mit Fischkatzen besetzt.
Im Aquapark sind neben Humboldt-Pinguinen Wasser bewohnende Raubtiere wie Fischotter, Kalifornische Seelöwen, Seehunde und Eisbären untergebracht. Im Naturkundehaus befindet sich eine naturnah gestaltete Anlage für Zwergmangusten. Seit 2013 leben in Nürnberg auch Erdmännchen. Sie bewohnen zusammen mit Fuchsmangusten eine im Juli eröffnete Anlage in Nachbarschaft zu den Giraffen.
- Der Eingang des Raubtierhauses, der einen Tunnel durch den Sandstein bildet; links im Hintergrund die Löwenfreianlage
- Eisbärenanlage
- Asiatischer Löwe, 2011
- Syrischer Braunbär, 2006
- Mähnenwolf
- Gepardin mit Jungtier, 2010
- Männlicher Amurtiger im Raubtierhaus, 2009
Huftiere
Kennzeichnend für den Landschaftszoo sind vor allem weitläufige Huftieranlagen, in denen neben Giraffen, Guanakos, Dybowskihirschen, Prinz-Alfred-Hirschen, Sibirischen Moschustieren, Visayas-Pustelschweinen, Chaco-Pekaris und Waldrentieren vor allem zahlreiche Hornträger zu sehen sind: Präriebisons, Wisente, Kaffernbüffel, Wasserbüffel, Elenantilopen, Mendesantilopen, Nilgauantilopen, Hirschziegenantilopen, Alpensteinböcke, Mähnenschafe, Mishmi-Takine und Gelbrückenducker. Ein Schwerpunkt des Zoos sind die Einhufer, die gleich in fünf Wildformen, Somali-Wildesel, Grevyzebra, Böhm-Zebra, Przewalski-Pferd und Kulan gehalten werden.
Im Tropenhaus sind tropische waldbewohnende Huftiere wie Schabrackentapire und Hirscheber untergebracht.
Darüber hinaus werden verschiedene Haustiere, wie Schottische Hochlandrinder, Zwergzebus, Trampeltiere, Alpakas, Poitou-Esel, Rotkopfschafe, Kamerunschafe und Zwergziegen gehalten, die vor allem im Kinderzoo zu sehen sind und teilweise gefüttert werden dürfen.
- Netzgiraffen
- Dybowskihirsche auf einer der weitläufigen Huftieranlagen
- Dybowskihirsche im Winter
- Präriebisons
- Steinbockanlage
- Afrika-Anlage
- Mendesantilopen, 2023
Nager
Die Nagetiere sind durch Alpenmurmeltiere, Degus, Riesen-Kaninchen und Europäische Ziesel vertreten. Eine Gruppe Schwarzschwanz-Präriehunde lebte am alten Flusspferdhaus, ist jedoch nach dem Winter 2014/2015 verschollen.
- Präriehund
Beuteltiere
Die Beuteltiere werden durch die Östlichen Grauen Riesenkängurus repräsentiert. Sie sind zusammen mit Emus in einer Gemeinschaftsanlage untergebracht.
Delphine und Seekühe
Der Nürnberger Tiergarten eröffnete am 13. August 1971 ein Delphinarium, das einzige in Deutschland neben dem im Zoo Duisburg. Neben Vorführungen für die Tiergartenbesucher spielen Zucht, Forschung und seit jüngerer Zeit auch die Delphintherapie mit behinderten Kindern als Projekt der Universität Würzburg eine wichtige Rolle. Die Anlage besteht seit einer Erweiterung aus zwei Teilen; neben dem Delphinarium I, das unter anderem den Vorführungen dient, gibt es im Betriebshof noch ein Delphinarium II als Forschungs- und Aufzuchtstation. Dieser Bereich ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Es werden Große Tümmler und Kalifornische Seelöwen gehalten.
Im Juli 2011 wurde eine große Freianlage mit submariner Landschaft nach Art einer Lagune fertiggestellt; das Projekt wurde unter der Bezeichnung Lagune 2000 bekannt und trägt seit Ende 2004 den Titel Delphinlagune. Das Vorhaben sah sich von Beginn an einer starken Kritik einzelner Tierschutzorganisationen ausgesetzt, die die Haltung von Delphinen in zoologischen Gärten grundsätzlich ablehnen.
In der Delphinlagune traten mehrere Baumängel zutage. Insbesondere gefährdet aus den Becken austretendes Salzwasser den umliegenden Boden. Vorübergehend wurde zur Eindämmung des Schadens der Wasserspiegel abgesenkt, langfristig soll die Anlage saniert werden. Die Maßnahmen waren zunächst für den Zeitraum von 2015 bis etwa 2018 geplant; als Ausweichquartier für die Delphine wurde das ehemalige Delphinarium II wieder in Betrieb genommen. Die tatsächliche Sanierung zieht sich mittlerweile bis in den Winter 2022/23 hin.
Für die Karibischen Seekühe entstand 2011, anschließend an die Delphinlagune, das große Manati-Haus mit tropischem Klima. Es wurde am 25. Mai 2017 nach dreiwöchigen Umbau- und Renovierungsarbeiten wieder eröffnet. Insgesamt ist das Manati-Haus 700 m² groß (22,5 m Breite; 32,5 m Länge), davon sind ca. 350 m² Wasseroberfläche. Das Manati-Becken hat ein Süßwasservolumen von 700.000 Liter, bei einer Wassertemperatur von 26–28 °C. Die Lufttemperatur ist 24–32 °C, während die Luftfeuchtigkeit ca. 70 % beträgt. Dies sorgt für das tropenähnliche Klima im Manati-Haus.
In der begehbaren Anlage leben auch Weißkopfsakis, verschiedene südamerikanische Schmetterlings- und Vogelarten, Schildkröten, Blütenfledermäuse und Pfeilgiftfrösche. Darüber hinaus beherbergt das Manati-Haus eine Kolonie Blattschneiderameisen. Insgesamt leben ca. 45 verschiedene Tierarten in dem Gebäude, zudem sind noch über 50 Pflanzen- und Baumarten dort beherbergt.
Kritik an der Delphinhaltung
Der Tiergarten Nürnberg hält derzeit sieben Delphinweibchen (Stand 2024). Zwei von ihnen sind Wildfänge, die 1985 und 1990 in Amerika gefangen wurden.
Der Zoo sieht sich seit vielen Jahren der Kritik von Tierrechtsorganisationen ausgesetzt. Während zahlreiche deutsche Zoos und Freizeitparks die Delphinhaltung beendet haben, halten die Tierparks Duisburg und Nürnberg an der Delphinhaltung fest. Recherchen zeigen, dass die Meeressäuger in Nürnberg teilweise mit dem Psychopharmakon Diazepam behandelt werden, jedoch dienen diese Medikationen laut dem Tiergarten ausschließlich zu Transport- oder Schmerzlinderungszwecken sowie, in geringen Dosen, als Appetitanreger; eine Dauerbehandlung, um die Delphine „ruhig zu stellen“, sei nicht nötig.
Kritisiert werden auch die täglichen Shows in der Delphinlagune, bei der die Tiere zirkusähnliche Tricks vorführen und bei Musik Sprünge präsentieren. Diese basieren jedoch auf natürlichen Bewegungen und dienen den Tieren als Beschäftigung und Bewegungsmöglichkeit.
Die Initiative Aktionsgruppe Tierrechte Bayern führt seit November 2019 eine Kampagne gegen den Tiergarten Nürnberg. Mit einer Petition an den Oberbürgermeister, das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung sowie den Zoodirektor fordern sie, die Delphinhaltung auf lange Sicht zu beenden und die Zucht einzustellen.
- Show in der Delphinlagune
- Großer Tümmler im Delphinarium, 2003
- Delphinlagune, 2011
- Unterwasseransicht der Delphinlagune, 2011
- Innenraum des Manati-Hauses, 2011
- Pacus im Manati-Becken
Aquapark
Im 2004 eröffneten Aquapark werden verschiedene Tierarten gezeigt, die im Bereich von Gewässern leben. Im Herz der Anlage befindet sich ein Becken, das von Seehunden und Kalifornischen Seelöwen bewohnt wird. Darüber hinaus beinhaltet der Aquapark eine Anlage für Pinguine. Weiterhin werden mit Eisbär und Fischotter auch zwei Raubtierarten gezeigt.
- Seelöwenanlage
- Biber
- Fischotter, 2011
- Brillen- und Humboldtpinguine
Vögel
Der Tiergarten Nürnberg hält mehrere Greifvogelarten, wie Harpyien, Andenkondore und Bartgeier, und kann hier teilweise recht große Zuchterfolge vorweisen. Die Eulen sind im Zoo durch Habichtskauz und Schneeeule vertreten.
In einer naturnah gestalteten Weiherlandschaft leben neben Flamingos (Roter Flamingo und Chileflamingo), Tschajas, Rosapelikanen und Krauskopfpelikanen auch freifliegende Arten, wie Kormorane, Weißstörche, Graureiher und zahlreiche Entenarten. Weißnackenkraniche und Mandschurenkraniche sind in der Nähe der Weiherlandschaft in Freigehegen zu sehen.
Im Aquapark können Humboldt-Pinguine durch eine Scheibe auch unter Wasser beobachtet werden. Im Wüstenhaus, dem ehemaligen Flusspferdhaus, leben unter anderem Schmetterlingsfinken, Wüstengimpel und Senegalamaranten. Auf der großen Afrika-Anlage sind Blauhalsstrauße zusammen mit Zebras und Elenantilopen vergesellschaftet. Eine große, begehbare Voliere beherbergt Löffler, Waldrappen und Purpurhühner.
Nach dem Tod des letzten Syrischen Braunbären 2014 wurde deren Anlage zu einer begehbaren, bis zu 17 Meter hohen Voliere für Bartgeier umgebaut. Das 255.000 Euro teure Projekt wurde am 1. Juli 2016 eröffnet. Zum Besatz gehören neben den Greifvögeln Alpenmurmeltiere, Felsentauben sowie Schwarzstörche.
In einer Voliere am Klimawaldpfad leben Steinhühner. Hyazintharas, Rotschnabeltokos, Paradieskraniche und Emus sind weitere Vogelarten, die im Tiergarten Nürnberg zu sehen sind. Im Jahr 2017 starb ein namenloser Emuhahn, der mit 46 Jahren das höchste Alter eines Emus in Gefangenschaft erreicht haben soll.
- Hyazinthara, 2013
- Andenkondor
- Bartgeier
- Emus, 2011
- Riesentrappe, 2002
- Halsband-Wehrvogel, 2023
Reptilien, Amphibien und Fische
Im Naturkundehaus werden Bartagamen, Fidschi-Leguane, verschiedene Pfeilgiftfrösche, Chamäleons, Spitznasennattern, Tomatenfrösche, Blaue Baumwarane, Stachelschwanzskinks und Kragenechsen gehalten.
Verschiedene Salz- und Süßwasserfische sind in mehreren Aquarien im Innenbereich des Affenhauses zu besichtigen.
Besuchereinrichtungen
Straßenbahnanschluss
Der Tiergarten ist seit seiner Eröffnung durch eine eigene Straßenbahnlinie erschlossen. Heute verkehren hier die Linien 5 und 11, die hier ihre östliche Endstation haben.
Tiergartenbahn
Schon seit der Neueröffnung 1939 wird das weitläufige Gelände durch eine Parkeisenbahn erschlossen. Seit 1964 ist sie eine verkleinerte Nachbildung des Adler, der ersten deutschen Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth.
Gastronomie
Im Tiergarten befinden sich mehrere Gaststätten, darunter das Restaurant Waldschänke bei der Eisbärenanlage und das Bistro Lagunenblick am Delphinarium.
Naturkundehaus und Bionicum
Im 1990 eröffneten Naturkundehaus finden regelmäßig Vortragsveranstaltungen des Tiergartens, des Landesbunds für Vogel- und Naturschutz und des Bunds Naturschutz statt.
Das Bionicum, welches im Juli 2014 fertiggestellt wurde, befindet sich im Obergeschoss des Naturkundehauses. Es handelt sich dabei um ein kleines Museum zum Thema Bionik.
Klimawaldpfad
Nahe der Waldschänke befindet sich der 2024 eröffnete Klimawaldpfad. Auf diesem Baumkronenpfad gibt es Spielstationen, mehrere Picknickmöglichkeiten sowie Infotafeln, die über Wälder und den Klimawandel aufklären sollen. Der Pfad ist durchgehend barrierefrei gestaltet.
Herausragende Ereignisse
Erschießung von vier Eisbären
Aufgrund von Umbaumaßnahmen im Karlsruher Zoo wurden die vier dort lebenden Eisbären – zwei alte Weibchen, Silke und Nadine (beide 36), sowie das Pärchen Efgenia (9) und Yukon (10) – an den Nürnberger Tiergarten ausgeliehen. Am 29. März 2000 öffnete ein Unbekannter das Gehege der Tiere, woraufhin diese es verließen. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich Besucher im Tiergarten. Den Angestellten des Zoos gelang es nicht, die Tiere zu betäuben, weil die Narkosepfeile das dicke Winterfell und die Speckschicht der Bären nicht durchdringen konnten. Daraufhin wurden alle vier Bären erschossen. Menschen kamen nicht zu Schaden.
Im Nachhinein wurde die Zooleitung von Tierschützern stark kritisiert und auch angezeigt, weil die Tötung der Tiere vermeidbar gewesen sei. Andererseits wurde seitens des Tiergartens Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet. Mitte April 2000 führten Zeugenaussagen zur Festnahme eines 30-Jährigen. Dieser hatte sich zuvor erfolglos als Handwerker für den Tierpark beworben, stritt jegliche Tatbeteiligung jedoch vehement ab. Ein gerichtliches Verfahren wurde im Jahr 2001 aufgrund mangelnder Beweislage eingestellt. Der Vorfall ist bis heute nicht aufgeklärt.
Eisbärin Flocke
Die Eisbärinnen Vilma und Vera erfuhren im Januar 2008 ein verstärktes Medieninteresse, weil beide Nachwuchs bekamen. Die Jungen des einen Weibchens überlebten nicht. Tierschützer äußerten Kritik an der Tierparkleitung und machten die künstliche Umwelt für die beiden Todesfälle verantwortlich. Die Tierparkleitung distanzierte sich ausdrücklich von der Option, den Eisbärennachwuchs – so wie im Fall des Eisbären Knut in Berlin – mit der Flasche aufzuziehen und sich damit in die Aufzucht der Jungtiere einzumischen. Wenige Tage später trug die Bärin Vera ihren Nachwuchs aus der Aufzuchtshöhle und lief unruhig im Gehege herum, offenbar auf der Suche nach einem anderen Unterschlupf. Aufgrund dieses ungewöhnlichen Verhaltens und nachdem sie das Jungtier mehrfach fallengelassen hatte, entschloss sich die Zooleitung nunmehr doch zu einer Handaufzucht des kleinen Eisbären. Bei dem Eisbärbaby handelte es sich um ein Weibchen. Das Medieninteresse am Eisbärjungen war so groß, dass die Stadt Nürnberg eine Sonderseite im Internet eingerichtet hatte. Aufgrund von über 6500 Namensvorschlägen für das Junge sind am 12. Januar 2008 vorübergehend die Internetserver der Stadt Nürnberg zusammengebrochen. Am 18. Januar 2008 entschied eine Jury, dem Eisbären den inoffiziell von Wärtern bereits verwendeten Namen „Flocke“ zu geben. Insgesamt wurden mehr als 50.000 Namensvorschläge eingereicht, davon auch Tausende aus dem Ausland (z. B. Indien, Kanada etc.). Um die Euphorie um das Eisbärjunge finanziell und zu Gunsten des Nürnberger Tiergartens nutzen zu können, hatte sich die Stadt Nürnberg ausgewählte Markenrechte für den Namen „Eisbär Flocke“ sichern lassen.
Kleine Pandas getötet
Am 18. Februar 2008 wurden zwei Kleine Pandas im Nürnberger Tiergarten getötet. Die tödlichen Verletzungen wurden vermutlich durch einen spitzen Gegenstand hervorgerufen. Aufgrund der unklaren Herkunft der Verletzungen nahm die Kriminalpolizei Ermittlungen auf. Auch die Staatsanwaltschaft wurde informiert.
Einer der Pandabären lag im Freigehege, der andere im Stall. Die Tiere hatten sich das Gehege mit drei Muntjaks geteilt. Eine Verletzung durch die Hirsche wurde ursprünglich ausgeschlossen, da die Muntjaks seit 1998 friedlich mit den Katzenbären zusammengelebt hätten.
Im Laufe der Ermittlungen konnte ein menschliches Verschulden nicht nachgewiesen werden. Offensichtlich waren die Verletzungen entgegen der ursprünglichen Einschätzung doch durch die Muntjaks verursacht worden.
Ältester Flachlandtapir Europas
Im Mai 2020 verstarb das Flachlandtapirweibchen Daisy mit 38 Jahren im Tiergarten Nürnberg. Der Tapir hatte dort ab 1982 gelebt und insgesamt zehn Jungtiere großgezogen. Daisy war mit 38 um einiges älter als ihre in freier Wildbahn lebenden Artgenossen und wurde darüber hinaus zum ältesten Vertreter dieser Art in europäischen Zoos.
Vogelgrippe
Im Januar 2025 starben drei Weißstörche aus dem Tiergarten an der Vogelgrippe H5N1. Daraufhin wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Der Tiergarten blieb vom 16. bis zum 23. Januar 2025 geschlossen.
Literatur
(chronologisch geordnet)
- Peter Mühling: Der Alte Nürnberger Tiergarten 1912–1939. Eine Chronik. Tiergarten der Stadt Nürnberg, Nürnberg 1987, ISBN 978-3-926760-00-5.
- Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e. V. (Hrsg.): Manati – Magazin des Vereins der Tiergartenfreunde Nürnberg e. V. und des Tiergartens Nürnberg. Nürnberg seit 1996, ISSN 1436-7351.
- Helmut Beer: Tiergarten. In: Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8 (online).
- Der Tiergarten Nürnberg – Ein virtueller Rundgang. CD-ROM für PC und Mac. imbiss-media, Nürnberg 2002, ISBN 978-3-00-010598-2.
- Lorenzo von Fersen: Delfinariumsführer Tiergarten Nürnberg. 3. neubearbeitete Auflage. Tiergarten der Stadt Nürnberg, Nürnberg 2003, ISBN 978-3-926760-04-3.
- Der Wegweiser durch den Tiergarten Nürnberg. 31. neubearbeitete Auflage. Tiergarten der Stadt Nürnberg, Nürnberg 2005, ISBN 978-3-926760-05-0 (ISSN 1436-4352).
- Nicola A. Mögel, Kerstin Söder: 100 Jahre Tiergarten Nürnberg. (= Ausstellungsbroschüre in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Nürnberg). Tiergarten Nürnberg, Nürnberg 2012, ISBN 978-3-926760-11-1 (PDF; 4,0 MB).
- Verena-Kristin Helbach, Nicola A. Mögel, Kerstin Söder: Tiergarten Nürnberg – Der Landschaftszoo. Schüling Verlag, Münster 2014, ISBN 978-3-86523-243-4.
- Nicola A. Mögel, Mathias Orgeldinger, Kerstin Söder: Tiergarten Nürnberg – Der Landschaftszoo am Schmausenbuck und seine Direktoren. Tiergarten Nürnberg, Nürnberg 2014, ISBN 978-3-926760-13-5 (PDF; 4,2 MB).
- Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e. V. (Hrsg.): Das Manatihaus – Den Amazonas erleben im Tiergarten Nürnberg. Schüling Verlag, Münster 2017, ISBN 978-3-86523-293-9.
- Nicola A. Mögel, Mathias Orgeldinger: Tiergarten Nürnberg: Kunst im Landschaftszoo. Tiergarten Nürnberg, Nürnberg 2019, ISBN 3-926760-16-8.
Weblinks
- Offizielle Website des Tiergartens Nürnberg
- Tiergarten Nürnberg. In: Zoo-Infos.de
- Website des Vereins der Tiergartenfreunde Nürnberg e. V.
- Tiergarten Zeitung Archiv. In: Tiergarten.Nuernberg.de
- Jahresberichte des Tiergartens Nürnberg. In: Tiergarten.Nuernberg.de
Einzelnachweise
- 2017: Ein erfolgreiches Jahr für den Tiergarten Nürnberg. In: Tiergarten.Nuernberg.de. 18. Januar 2018, abgerufen am 26. August 2019.
- Aktuelles aus dem Tiergarten. Tiergartenbilanz 2023: Nachwuchs bei bedrohten Arten und erneut mehr als eine Million Gäste. In: tiergarten.nuernberg.de. Tiergarten Nürnberg, Stadt Nürnberg, 30. April 2024, abgerufen am 14. August 2024: „2023 begrüßte der Tiergarten erneut mehr als eine Million Gäste: 1.097.366 Menschen besuchten den Landschaftszoo am Schmausenbuck. 9.334 Personen erwarben Dauerkarten – etwa neun Prozent mehr als 2022.“
- Natura 2000: DE6533471, Nürnberger Reichswald (Abgerufen am 22. Juni 2013)
- Hermann Rusam: Nürnbergs vergessener Tiergarten. In: Nordbayern.de. 14. Juli 2009, abgerufen am 27. August 2019.
- Armin Schmitz, Arno Metzger: Zoologische Gärten als Kapitalgesellschaften. Geschichtliche Entwicklung und Finanzierung. Antik Effekten GmbH, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-9806401-2-4.
- Ute Wolf: Alter Tiergarten – Ein Bürgertraum wurde Wirklichkeit. In: Nordbayern.de. 7. April 2012, abgerufen am 7. Oktober 2021.
- Nicola A. Mögel, Kerstin Söder: 100 Jahre Tiergarten Nürnberg. Tiergarten Nürnberg, Nürnberg 2012, S. 5–6, 15–19 (PDF; 4,0 MB).
- 100 Jahre Tiergarten Nürnberg. Auf: tiergarten.nuernberg.de, 2012 (PDF; 4,0 MB)
- Felix Neubüser: Elefanten vor den Flammen gerettet. Brände in Zoos. In: Südkurier vom 15. November 2010
- Helmut Beer: Tiergarten. In: Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8 (online).
- Hartmut Voigt: Jeder Zoo braucht seine Lockvögel. In: Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e. V. (Hrsg.): Tiergartenzeitung. Ausgabe 11, Dezember 2015. Nürnberg 2015, S. 8.
- 2017: Ein erfolgreiches Jahr für den Tiergarten Nürnberg. (PDF; 168 kB) Tiergartenmitteilung 1/2018. In: tiergarten.nuernberg.de. Tiergarten Nürnberg, Stadt Nürnberg, 18. Januar 2018, S. 1, abgerufen am 14. August 2024 (Besuchzahlen): „[…] dem Tiergarten der Stadt Nürnberg mit 1.135.515 Besucherinnen und Besuchern das drittbeste Ergebnis seiner Geschichte“
- Marco Puschner: Tiergarten erzielt drittbestes Ergebnis seiner Geschichte. In: Nordbayern.de. 17. Januar 2019, abgerufen am 26. August 2019.
- Bei einem erneuten Umbau 2020 wurde die den Tieren zur Verfügung stehende Fläche aufgrund neuer Sicherheitsstandards für den Wassergraben allerdings wieder verkleinert. Tiergarten: Gorilla-Außenanlage modernisiert. Pressemitteilung des Tiergartens Nürnberg vom 20. April 2020.
- Complete List of EEPs and ESBs ( vom 4. November 2016 im Internet Archive) auf der Website der EAZA, abgerufen am 16. Mai 2016.
- Gorilla Fritz im Tiergarten Nürnberg ist tot. In: Tiergarten.Nuernberg.de. 20. August 2018, abgerufen am 26. August 2019.
- Nashorn im Tiergarten geboren. (nuernberg.de [abgerufen am 8. Mai 2017]).
- tiergarten.nuernberg.de: Bedrohte asiatische Pustelschweine neu im Tiergarten. Abgerufen am 25. November 2024.
- Elefantendame Kiri ist tot. Pressemitteilung des Tiergartens Nürnberg vom 7. August 2007.
- Martin Droschke: Wer ein Herz hat […]. In: Franken 2024. Franken-Wissen für das ganze Jahr. Emons Verlag, Köln 2023, ISBN 978-3-7408-1797-8, Blatt 7. August..
- Nürnberger Elefantendame Yvonne in Rostock gestorben. Pressemitteilung des Tiergartens Nürnberg vom 23. April 2009 (PDF; 22 kB).
- Schild an der ehemaligen Elefanten-Freianlage
- Fischkatzen sind neu im Tiergarten. Pressemitteilung des Tiergartens Nürnberg vom 10. April 2015.
- Nürnberger Präriehunde haben Winterschlaf nicht überlebt. infranken.de, 28. Mai 2015, nach Pressemeldung vom 27. Mai 2015.
- tiergarten.nuernberg.de: Delfinlagune. Abgerufen am 16. Dezember 2023.
- 25. Juli 2011: Umstrittene Delfinlagune öffnet in Nürnberg
- Delphinlagune: Schadensbilanz und Lösungskonzept. Pressemitteilung des Tiergartens Nürnberg vom 29. Juli 2015.
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Koordinaten: 49° 26′ 51″ N, 11° 8′ 41″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Tiergarten Nurnberg ist ein 65 Hektar grosser Landschaftszoo am Rande der Stadt Nurnberg im Lorenzer Reichswald am Schmausenbuck gelegen Es werden gut 300 Tierarten gehalten darunter zahlreiche gefahrdete Arten Der gesamte Nurnberger Tiergarten sowie das angrenzende Gelande am Schmausenbuck ist Bestandteil des Natura 2000 Netzwerkes und als Schutzgebiet DE6532372 Tiergarten Nurnberg mit Schmausenbuck ausgewiesen Tiergarten NurnbergOrt Am Tiergarten 30 90480 NurnbergFlache 65 HektarEroffnung 11 Mai 1912 seit 1939 am Schmausenbuck Tierarten 308 Arten 2017 Individuen 4649 2017 Besucherzahlen 1 097 366 2023 OrganisationLeitung Dag Encke Direktor Tragerschaft Stadt NurnbergForderorganisationen Verein der Tiergartenfreunde Nurnberg e V JAKO O Sponsor Mitglied bei WAZA EAZA VdZ Stiftung Artenschutz Yaqu PachaHaupteingang des Tiergartens Nurnberg mit Figurengruppe des Bildhauers Philipp Kittler 2005 www tiergarten nuernberg deGeschichteMittelalterlicher Tiergarten Die Tradition des Tiergartens beziehungsweise des Tierparks lasst sich in Nurnberg bis in das Mittelalter zuruckverfolgen Hinweise auf den Burggraflichen Tierpark sind jedoch nur noch in Form von Ortsnamen zu finden Das Tiergartnertor und der angeschlossene Tiergartnertorplatz Der Wildpark erstreckte sich bis zu den Johannisfeldern in St Johannis und zum Rohleder schen Garten heute im Gelande des Klinikum Nord Uber die Nutzung lassen sich nur Vermutungen anstellen Alter Tiergarten am Dutzendteich 1912 bis 1939 Grunderaktie der Tiergarten Nurnberg AG vom 30 Juni 1911 Der Tiergarten Nurnberg wurde am 11 Mai 1912 auf dem Gelande der Bayerischen Landesausstellung von 1906 am Luitpoldhain Koordinaten 49 430487 11 107128 eroffnet Der Tiergarten war nach dem Vorbild von Hagenbecks Tierpark in Hamburg mit kunstlich modellierten Landschaften gestaltet Er erfuhr grossen Publikumszuspruch uber 800 000 Besucher 1913 und uberstand im Gegensatz zu anderen Zoos den Ersten Weltkrieg die Hochinflation und die Weltwirtschaftskrise ohne Schliessung Tiergarten am Schmausenbuck seit 1939 Nach der Machtubernahme durch die NSDAP kundigte sich schon 1934 das Ende des ursprunglichen Tiergartens an da das Areal den Ausbauplanen des Reichsparteitagsgelandes am Dutzendteich im Wege stand im Februar 1939 wurde schliesslich der alte Tiergarten geschlossen Im Mai 1939 konnte der neue Tiergarten nach zweijahriger Bauzeit auf einer bewaldeten Felslandschaft am Schmausenbuck als Landschaftszoo eroffnet werden Im Zweiten Weltkrieg wurden durch Luftangriffe fast alle Gebaude und Gehege zerstort Der Wiederaufbau ab 1950 unter Leitung des Direktors Alfred Seitz war Ende der 1950er Jahre abgeschlossen Seitdem entstanden und entstehen auf dem grossen Gelande immer wieder neue Anlagen Im April 1998 kam es durch einen Kurzschluss im Terrarium zu einem Brand bei dem vier Baumpythons und vier Warane starben Mit 65 ha gehort der Tiergarten der Stadt Nurnberg zu den grossten zoologischen Garten Europas er ist der zweitgrosste Deutschlands Er ist charakterisiert durch grosszugige Wald und Wiesenlandschaften mit Weihern und ehemaligen Steinbruchen die zu weitlaufigen naturnahen Gehegen umgestaltet wurden Mit meist uber einer Million Besucher pro Jahr 1 135 515 im Jahr 2017 wird er von der Bevolkerung gut angenommen das Einzugsgebiet geht weit uber die Stadtgrenzen hinaus Stand 2018 1 186 352 Besucher Um die Jahrtausendwende wurden einige fruher kritisierte Anlagen umgebaut wie beispielsweise die Gorillaanlage seit 1997 neue Freianlage 1300 m gross oder der 2004 eroffnete sogenannte Aquapark Eisbaren Humboldt Pinguine Kalifornische Seelowen Hinzu kamen neue Anlagen wie das Grossgehege der Schneeleoparden 2004 die Aussenanlage fur die Grossen Tummler und eine neue Tropenhalle Lagune und Manatihaus Eroffnung 2011 Direktoren1912 1945 Karl Thater 1945 1950 Karl Birkmann 1950 1970 Alfred Seitz 1970 1990 Manfred Kraus 1991 2004 Peter Muhling 2004 Helmut Magdefrau Kommissarischer Leiter seit 2005 Dag EnckeArtenschutz und ZuchtprogrammeDer Tiergarten beteiligt sich an mehr als 30 Europaischen Erhaltungszuchtprogrammen EEPs und an verschiedenen Wiederansiedlungsprojekten von Tieren in freier Natur zum Beispiel von Uralkauzen und Przewalski Pferden Urwildpferde Die Zuchtprogramme fur Schabrackentapire und Karibische Seekuhe werden in Nurnberg koordiniert Der Tiergarten Nurnberg unterstutzt Organisationen die fur den Schutz bedrohter Tierarten eintreten Ein Beispiel ist Yaqu Pacha eine Gesellschaft die 1992 im Tiergarten Nurnberg mit dem Ziel gegrundet wurde die wasserlebenden Saugetiere Sudamerikas zu schutzen und ihre Lebensraume zu erhalten TierbestandIm Tiergarten wurden Ende 2020 insgesamt 6 824 Individuen aus 310 verschiedenen Tierarten gehalten darunter 232 Wirbeltierarten mit 2 708 Individuen Primaten Im Affenhaus das aus dem Jahre 1939 stammt aber zwischenzeitlich mehrfach umgebaut wurde werden Weisshandgibbons Berberaffen und Westliche Flachlandgorillas Gorilla gorilla gorilla gehalten Fritz war der alteste in einem europaischen Zoo gehaltene mannliche Gorilla Er starb im Alter von etwa 55 Jahren am 20 August 2018 Angeschlossen ist die 2000 m grosse Gorilla Freianlage Im Giraffenhaus sind Bolivianische Totenkopfaffen untergebracht die Zugang zu einer baumbestandenen kleinen Insel im Freien haben Auf einem Affenfelsen im Eingangsbereich leben Guinea Paviane Gorilla Fritz 1963 2018 auf der Freianlage 2002 Gorilla Fritz 1963 2018 im Affenhaus 2011 Guinea Pavian Weisskopfsakiweibchen 2023Grosssaugetiere Im Elefantenhaus das noch aus dem Jahr 1939 stammt aber zwischenzeitlich umgebaut wurde leben derzeit keine Elefanten sondern Panzernashorner und Visayas Pustelschweine Nachdem die 1962 in Thailand geborene Indische Elefantenkuh Kiri am 7 August 2007 nach einem am Vortag erfolgten Sturz nicht wieder aufzurichten war und eingeschlafert werden musste war die Afrikanische Elefantenkuh Yvonne die im selben Gehege wie Kiri dieser den sturzverursachenden Stoss versetzt hatte allein zuruckgeblieben Sie zog im Juli 2008 aufgrund ihres Alters in den Zoo Rostock um da der Aufstieg in ihr Gehege im Tiergarten zu beschwerlich geworden war und sie in Rostock mit Sara eine neue Gefahrtin hatte Am 23 April 2009 wurde sie dort eingeschlafert da sie nicht mehr alleine aufstehen konnte Eine Zeit lang war im ehemaligen Elefantenfreigehege alleine der mannliche Kulan Marco einquartiert der die mit ihm und seinen Artgenossen vergesellschafteten teils noch sehr jungen Trampeltier Stuten wiederholt angegriffen hatte Inzwischen wurde das Gehege umgestaltet und steht nun den Nashornern zusatzlich zur Verfugung Ob der Tiergarten wieder mit der Elefantenhaltung beginnen will steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest Die inzwischen verstorbenen und bislang letzten Elefantenkuhe im Tiergarten Kiri links und Yvonne rechts 2006 Panzernashorn 2023Raubtiere Im Raubtierhaus das in die Sandsteinfelsen hineingebaut ist und durch einen Tunnel betreten wird werden Amurtiger und Asiatische Lowen gehalten Beide Arten besitzen Freigehege die durch Wassergraben von den Besuchern getrennt sind Mit Kleinen Pandas Geparden Buntmardern und Mahnenwolfen werden weitere teilweise seltene Raubtierarten gehalten Im ehemaligen Gehege der Iberischen Wolfe werden nun Eurasische Luchse gezeigt Nach dem Auslaufen der Brillenbarenhaltung wurde deren Gehege umgebaut und im Fruhjahr 2015 mit Fischkatzen besetzt Im Aquapark sind neben Humboldt Pinguinen Wasser bewohnende Raubtiere wie Fischotter Kalifornische Seelowen Seehunde und Eisbaren untergebracht Im Naturkundehaus befindet sich eine naturnah gestaltete Anlage fur Zwergmangusten Seit 2013 leben in Nurnberg auch Erdmannchen Sie bewohnen zusammen mit Fuchsmangusten eine im Juli eroffnete Anlage in Nachbarschaft zu den Giraffen Der Eingang des Raubtierhauses der einen Tunnel durch den Sandstein bildet links im Hintergrund die Lowenfreianlage Eisbarenanlage Asiatischer Lowe 2011 Syrischer Braunbar 2006 Mahnenwolf Gepardin mit Jungtier 2010 Mannlicher Amurtiger im Raubtierhaus 2009Huftiere Kennzeichnend fur den Landschaftszoo sind vor allem weitlaufige Huftieranlagen in denen neben Giraffen Guanakos Dybowskihirschen Prinz Alfred Hirschen Sibirischen Moschustieren Visayas Pustelschweinen Chaco Pekaris und Waldrentieren vor allem zahlreiche Horntrager zu sehen sind Prariebisons Wisente Kaffernbuffel Wasserbuffel Elenantilopen Mendesantilopen Nilgauantilopen Hirschziegenantilopen Alpensteinbocke Mahnenschafe Mishmi Takine und Gelbruckenducker Ein Schwerpunkt des Zoos sind die Einhufer die gleich in funf Wildformen Somali Wildesel Grevyzebra Bohm Zebra Przewalski Pferd und Kulan gehalten werden Im Tropenhaus sind tropische waldbewohnende Huftiere wie Schabrackentapire und Hirscheber untergebracht Daruber hinaus werden verschiedene Haustiere wie Schottische Hochlandrinder Zwergzebus Trampeltiere Alpakas Poitou Esel Rotkopfschafe Kamerunschafe und Zwergziegen gehalten die vor allem im Kinderzoo zu sehen sind und teilweise gefuttert werden durfen Netzgiraffen Dybowskihirsche auf einer der weitlaufigen Huftieranlagen Dybowskihirsche im Winter Prariebisons Steinbockanlage Afrika Anlage Mendesantilopen 2023Nager Die Nagetiere sind durch Alpenmurmeltiere Degus Riesen Kaninchen und Europaische Ziesel vertreten Eine Gruppe Schwarzschwanz Prariehunde lebte am alten Flusspferdhaus ist jedoch nach dem Winter 2014 2015 verschollen PrariehundBeuteltiere Die Beuteltiere werden durch die Ostlichen Grauen Riesenkangurus reprasentiert Sie sind zusammen mit Emus in einer Gemeinschaftsanlage untergebracht Delphine und Seekuhe Der Nurnberger Tiergarten eroffnete am 13 August 1971 ein Delphinarium das einzige in Deutschland neben dem im Zoo Duisburg Neben Vorfuhrungen fur die Tiergartenbesucher spielen Zucht Forschung und seit jungerer Zeit auch die Delphintherapie mit behinderten Kindern als Projekt der Universitat Wurzburg eine wichtige Rolle Die Anlage besteht seit einer Erweiterung aus zwei Teilen neben dem Delphinarium I das unter anderem den Vorfuhrungen dient gibt es im Betriebshof noch ein Delphinarium II als Forschungs und Aufzuchtstation Dieser Bereich ist fur die Offentlichkeit nicht zuganglich Es werden Grosse Tummler und Kalifornische Seelowen gehalten Im Juli 2011 wurde eine grosse Freianlage mit submariner Landschaft nach Art einer Lagune fertiggestellt das Projekt wurde unter der Bezeichnung Lagune 2000 bekannt und tragt seit Ende 2004 den Titel Delphinlagune Das Vorhaben sah sich von Beginn an einer starken Kritik einzelner Tierschutzorganisationen ausgesetzt die die Haltung von Delphinen in zoologischen Garten grundsatzlich ablehnen In der Delphinlagune traten mehrere Baumangel zutage Insbesondere gefahrdet aus den Becken austretendes Salzwasser den umliegenden Boden Vorubergehend wurde zur Eindammung des Schadens der Wasserspiegel abgesenkt langfristig soll die Anlage saniert werden Die Massnahmen waren zunachst fur den Zeitraum von 2015 bis etwa 2018 geplant als Ausweichquartier fur die Delphine wurde das ehemalige Delphinarium II wieder in Betrieb genommen Die tatsachliche Sanierung zieht sich mittlerweile bis in den Winter 2022 23 hin Fur die Karibischen Seekuhe entstand 2011 anschliessend an die Delphinlagune das grosse Manati Haus mit tropischem Klima Es wurde am 25 Mai 2017 nach dreiwochigen Umbau und Renovierungsarbeiten wieder eroffnet Insgesamt ist das Manati Haus 700 m gross 22 5 m Breite 32 5 m Lange davon sind ca 350 m Wasseroberflache Das Manati Becken hat ein Susswasservolumen von 700 000 Liter bei einer Wassertemperatur von 26 28 C Die Lufttemperatur ist 24 32 C wahrend die Luftfeuchtigkeit ca 70 betragt Dies sorgt fur das tropenahnliche Klima im Manati Haus In der begehbaren Anlage leben auch Weisskopfsakis verschiedene sudamerikanische Schmetterlings und Vogelarten Schildkroten Blutenfledermause und Pfeilgiftfrosche Daruber hinaus beherbergt das Manati Haus eine Kolonie Blattschneiderameisen Insgesamt leben ca 45 verschiedene Tierarten in dem Gebaude zudem sind noch uber 50 Pflanzen und Baumarten dort beherbergt Kritik an der Delphinhaltung Der Tiergarten Nurnberg halt derzeit sieben Delphinweibchen Stand 2024 Zwei von ihnen sind Wildfange die 1985 und 1990 in Amerika gefangen wurden Der Zoo sieht sich seit vielen Jahren der Kritik von Tierrechtsorganisationen ausgesetzt Wahrend zahlreiche deutsche Zoos und Freizeitparks die Delphinhaltung beendet haben halten die Tierparks Duisburg und Nurnberg an der Delphinhaltung fest Recherchen zeigen dass die Meeressauger in Nurnberg teilweise mit dem Psychopharmakon Diazepam behandelt werden jedoch dienen diese Medikationen laut dem Tiergarten ausschliesslich zu Transport oder Schmerzlinderungszwecken sowie in geringen Dosen als Appetitanreger eine Dauerbehandlung um die Delphine ruhig zu stellen sei nicht notig Kritisiert werden auch die taglichen Shows in der Delphinlagune bei der die Tiere zirkusahnliche Tricks vorfuhren und bei Musik Sprunge prasentieren Diese basieren jedoch auf naturlichen Bewegungen und dienen den Tieren als Beschaftigung und Bewegungsmoglichkeit Die Initiative Aktionsgruppe Tierrechte Bayern fuhrt seit November 2019 eine Kampagne gegen den Tiergarten Nurnberg Mit einer Petition an den Oberburgermeister das Bundesministerium fur Landwirtschaft und Ernahrung sowie den Zoodirektor fordern sie die Delphinhaltung auf lange Sicht zu beenden und die Zucht einzustellen Show in der Delphinlagune Grosser Tummler im Delphinarium 2003 Delphinlagune 2011 Unterwasseransicht der Delphinlagune 2011 Innenraum des Manati Hauses 2011 Pacus im Manati BeckenAquapark Im 2004 eroffneten Aquapark werden verschiedene Tierarten gezeigt die im Bereich von Gewassern leben Im Herz der Anlage befindet sich ein Becken das von Seehunden und Kalifornischen Seelowen bewohnt wird Daruber hinaus beinhaltet der Aquapark eine Anlage fur Pinguine Weiterhin werden mit Eisbar und Fischotter auch zwei Raubtierarten gezeigt Seelowenanlage Biber Fischotter 2011 Brillen und HumboldtpinguineVogel Der Tiergarten Nurnberg halt mehrere Greifvogelarten wie Harpyien Andenkondore und Bartgeier und kann hier teilweise recht grosse Zuchterfolge vorweisen Die Eulen sind im Zoo durch Habichtskauz und Schneeeule vertreten In einer naturnah gestalteten Weiherlandschaft leben neben Flamingos Roter Flamingo und Chileflamingo Tschajas Rosapelikanen und Krauskopfpelikanen auch freifliegende Arten wie Kormorane Weissstorche Graureiher und zahlreiche Entenarten Weissnackenkraniche und Mandschurenkraniche sind in der Nahe der Weiherlandschaft in Freigehegen zu sehen Im Aquapark konnen Humboldt Pinguine durch eine Scheibe auch unter Wasser beobachtet werden Im Wustenhaus dem ehemaligen Flusspferdhaus leben unter anderem Schmetterlingsfinken Wustengimpel und Senegalamaranten Auf der grossen Afrika Anlage sind Blauhalsstrausse zusammen mit Zebras und Elenantilopen vergesellschaftet Eine grosse begehbare Voliere beherbergt Loffler Waldrappen und Purpurhuhner Nach dem Tod des letzten Syrischen Braunbaren 2014 wurde deren Anlage zu einer begehbaren bis zu 17 Meter hohen Voliere fur Bartgeier umgebaut Das 255 000 Euro teure Projekt wurde am 1 Juli 2016 eroffnet Zum Besatz gehoren neben den Greifvogeln Alpenmurmeltiere Felsentauben sowie Schwarzstorche In einer Voliere am Klimawaldpfad leben Steinhuhner Hyazintharas Rotschnabeltokos Paradieskraniche und Emus sind weitere Vogelarten die im Tiergarten Nurnberg zu sehen sind Im Jahr 2017 starb ein namenloser Emuhahn der mit 46 Jahren das hochste Alter eines Emus in Gefangenschaft erreicht haben soll Hyazinthara 2013 Andenkondor Bartgeier Emus 2011 Riesentrappe 2002 Halsband Wehrvogel 2023Reptilien Amphibien und Fische Im Naturkundehaus werden Bartagamen Fidschi Leguane verschiedene Pfeilgiftfrosche Chamaleons Spitznasennattern Tomatenfrosche Blaue Baumwarane Stachelschwanzskinks und Kragenechsen gehalten Verschiedene Salz und Susswasserfische sind in mehreren Aquarien im Innenbereich des Affenhauses zu besichtigen BesuchereinrichtungenStrassenbahnanschluss Der Tiergarten ist seit seiner Eroffnung durch eine eigene Strassenbahnlinie erschlossen Heute verkehren hier die Linien 5 und 11 die hier ihre ostliche Endstation haben Tiergartenbahn Hauptartikel Tiergartenbahn Nurnberg Schon seit der Neueroffnung 1939 wird das weitlaufige Gelande durch eine Parkeisenbahn erschlossen Seit 1964 ist sie eine verkleinerte Nachbildung des Adler der ersten deutschen Eisenbahn von Nurnberg nach Furth Gastronomie Restaurant Waldschanke im Tiergarten Oktober 2019 Im Tiergarten befinden sich mehrere Gaststatten darunter das Restaurant Waldschanke bei der Eisbarenanlage und das Bistro Lagunenblick am Delphinarium Naturkundehaus und Bionicum Im 1990 eroffneten Naturkundehaus finden regelmassig Vortragsveranstaltungen des Tiergartens des Landesbunds fur Vogel und Naturschutz und des Bunds Naturschutz statt Hauptartikel Bionicum Das Bionicum welches im Juli 2014 fertiggestellt wurde befindet sich im Obergeschoss des Naturkundehauses Es handelt sich dabei um ein kleines Museum zum Thema Bionik Klimawaldpfad Nahe der Waldschanke befindet sich der 2024 eroffnete Klimawaldpfad Auf diesem Baumkronenpfad gibt es Spielstationen mehrere Picknickmoglichkeiten sowie Infotafeln die uber Walder und den Klimawandel aufklaren sollen Der Pfad ist durchgehend barrierefrei gestaltet Herausragende EreignisseErschiessung von vier Eisbaren Aufgrund von Umbaumassnahmen im Karlsruher Zoo wurden die vier dort lebenden Eisbaren zwei alte Weibchen Silke und Nadine beide 36 sowie das Parchen Efgenia 9 und Yukon 10 an den Nurnberger Tiergarten ausgeliehen Am 29 Marz 2000 offnete ein Unbekannter das Gehege der Tiere woraufhin diese es verliessen Zu diesem Zeitpunkt befanden sich Besucher im Tiergarten Den Angestellten des Zoos gelang es nicht die Tiere zu betauben weil die Narkosepfeile das dicke Winterfell und die Speckschicht der Baren nicht durchdringen konnten Daraufhin wurden alle vier Baren erschossen Menschen kamen nicht zu Schaden Im Nachhinein wurde die Zooleitung von Tierschutzern stark kritisiert und auch angezeigt weil die Totung der Tiere vermeidbar gewesen sei Andererseits wurde seitens des Tiergartens Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet Mitte April 2000 fuhrten Zeugenaussagen zur Festnahme eines 30 Jahrigen Dieser hatte sich zuvor erfolglos als Handwerker fur den Tierpark beworben stritt jegliche Tatbeteiligung jedoch vehement ab Ein gerichtliches Verfahren wurde im Jahr 2001 aufgrund mangelnder Beweislage eingestellt Der Vorfall ist bis heute nicht aufgeklart Eisbarin Flocke Ehemalige Bewohnerin des Tiergartens Eisbarin Flocke Die Eisbarinnen Vilma und Vera erfuhren im Januar 2008 ein verstarktes Medieninteresse weil beide Nachwuchs bekamen Die Jungen des einen Weibchens uberlebten nicht Tierschutzer ausserten Kritik an der Tierparkleitung und machten die kunstliche Umwelt fur die beiden Todesfalle verantwortlich Die Tierparkleitung distanzierte sich ausdrucklich von der Option den Eisbarennachwuchs so wie im Fall des Eisbaren Knut in Berlin mit der Flasche aufzuziehen und sich damit in die Aufzucht der Jungtiere einzumischen Wenige Tage spater trug die Barin Vera ihren Nachwuchs aus der Aufzuchtshohle und lief unruhig im Gehege herum offenbar auf der Suche nach einem anderen Unterschlupf Aufgrund dieses ungewohnlichen Verhaltens und nachdem sie das Jungtier mehrfach fallengelassen hatte entschloss sich die Zooleitung nunmehr doch zu einer Handaufzucht des kleinen Eisbaren Bei dem Eisbarbaby handelte es sich um ein Weibchen Das Medieninteresse am Eisbarjungen war so gross dass die Stadt Nurnberg eine Sonderseite im Internet eingerichtet hatte Aufgrund von uber 6500 Namensvorschlagen fur das Junge sind am 12 Januar 2008 vorubergehend die Internetserver der Stadt Nurnberg zusammengebrochen Am 18 Januar 2008 entschied eine Jury dem Eisbaren den inoffiziell von Wartern bereits verwendeten Namen Flocke zu geben Insgesamt wurden mehr als 50 000 Namensvorschlage eingereicht davon auch Tausende aus dem Ausland z B Indien Kanada etc Um die Euphorie um das Eisbarjunge finanziell und zu Gunsten des Nurnberger Tiergartens nutzen zu konnen hatte sich die Stadt Nurnberg ausgewahlte Markenrechte fur den Namen Eisbar Flocke sichern lassen Kleine Pandas getotet Kleiner Panda 2013 Am 18 Februar 2008 wurden zwei Kleine Pandas im Nurnberger Tiergarten getotet Die todlichen Verletzungen wurden vermutlich durch einen spitzen Gegenstand hervorgerufen Aufgrund der unklaren Herkunft der Verletzungen nahm die Kriminalpolizei Ermittlungen auf Auch die Staatsanwaltschaft wurde informiert Einer der Pandabaren lag im Freigehege der andere im Stall Die Tiere hatten sich das Gehege mit drei Muntjaks geteilt Eine Verletzung durch die Hirsche wurde ursprunglich ausgeschlossen da die Muntjaks seit 1998 friedlich mit den Katzenbaren zusammengelebt hatten Im Laufe der Ermittlungen konnte ein menschliches Verschulden nicht nachgewiesen werden Offensichtlich waren die Verletzungen entgegen der ursprunglichen Einschatzung doch durch die Muntjaks verursacht worden Altester Flachlandtapir Europas Im Mai 2020 verstarb das Flachlandtapirweibchen Daisy mit 38 Jahren im Tiergarten Nurnberg Der Tapir hatte dort ab 1982 gelebt und insgesamt zehn Jungtiere grossgezogen Daisy war mit 38 um einiges alter als ihre in freier Wildbahn lebenden Artgenossen und wurde daruber hinaus zum altesten Vertreter dieser Art in europaischen Zoos Vogelgrippe Im Januar 2025 starben drei Weissstorche aus dem Tiergarten an der Vogelgrippe H5N1 Daraufhin wurden verschiedene Massnahmen ergriffen um eine weitere Ausbreitung zu verhindern Der Tiergarten blieb vom 16 bis zum 23 Januar 2025 geschlossen Literatur chronologisch geordnet Peter Muhling Der Alte Nurnberger Tiergarten 1912 1939 Eine Chronik Tiergarten der Stadt Nurnberg Nurnberg 1987 ISBN 978 3 926760 00 5 Verein der Tiergartenfreunde Nurnberg e V Hrsg Manati Magazin des Vereins der Tiergartenfreunde Nurnberg e V und des Tiergartens Nurnberg Nurnberg seit 1996 ISSN 1436 7351 Helmut Beer Tiergarten In Michael Diefenbacher Rudolf Endres Hrsg Stadtlexikon Nurnberg 2 verbesserte Auflage W Tummels Verlag Nurnberg 2000 ISBN 3 921590 69 8 online Der Tiergarten Nurnberg Ein virtueller Rundgang CD ROM fur PC und Mac imbiss media Nurnberg 2002 ISBN 978 3 00 010598 2 Lorenzo von Fersen Delfinariumsfuhrer Tiergarten Nurnberg 3 neubearbeitete Auflage Tiergarten der Stadt Nurnberg Nurnberg 2003 ISBN 978 3 926760 04 3 Der Wegweiser durch den Tiergarten Nurnberg 31 neubearbeitete Auflage Tiergarten der Stadt Nurnberg Nurnberg 2005 ISBN 978 3 926760 05 0 ISSN 1436 4352 Nicola A Mogel Kerstin Soder 100 Jahre Tiergarten Nurnberg Ausstellungsbroschure in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Nurnberg Tiergarten Nurnberg Nurnberg 2012 ISBN 978 3 926760 11 1 PDF 4 0 MB Verena Kristin Helbach Nicola A Mogel Kerstin Soder Tiergarten Nurnberg Der Landschaftszoo Schuling Verlag Munster 2014 ISBN 978 3 86523 243 4 Nicola A Mogel Mathias Orgeldinger Kerstin Soder Tiergarten Nurnberg Der Landschaftszoo am Schmausenbuck und seine Direktoren Tiergarten Nurnberg Nurnberg 2014 ISBN 978 3 926760 13 5 PDF 4 2 MB Verein der Tiergartenfreunde Nurnberg e V Hrsg Das Manatihaus Den Amazonas erleben im Tiergarten Nurnberg Schuling Verlag Munster 2017 ISBN 978 3 86523 293 9 Nicola A Mogel Mathias Orgeldinger Tiergarten Nurnberg Kunst im Landschaftszoo Tiergarten Nurnberg Nurnberg 2019 ISBN 3 926760 16 8 WeblinksCommons Tiergarten Nurnberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website des Tiergartens Nurnberg Tiergarten Nurnberg In Zoo Infos de Website des Vereins der Tiergartenfreunde Nurnberg e V Tiergarten Zeitung Archiv In Tiergarten Nuernberg de Jahresberichte des Tiergartens Nurnberg In Tiergarten Nuernberg deEinzelnachweise2017 Ein erfolgreiches Jahr fur den Tiergarten Nurnberg In Tiergarten Nuernberg de 18 Januar 2018 abgerufen am 26 August 2019 Aktuelles aus dem Tiergarten Tiergartenbilanz 2023 Nachwuchs bei bedrohten Arten und erneut mehr als eine Million Gaste In tiergarten nuernberg de Tiergarten Nurnberg Stadt Nurnberg 30 April 2024 abgerufen am 14 August 2024 2023 begrusste der Tiergarten erneut mehr als eine Million Gaste 1 097 366 Menschen besuchten den Landschaftszoo am Schmausenbuck 9 334 Personen erwarben Dauerkarten etwa neun Prozent mehr als 2022 Natura 2000 DE6533471 Nurnberger Reichswald Abgerufen am 22 Juni 2013 Hermann Rusam Nurnbergs vergessener Tiergarten In Nordbayern de 14 Juli 2009 abgerufen am 27 August 2019 Armin Schmitz Arno Metzger Zoologische Garten als Kapitalgesellschaften Geschichtliche Entwicklung und Finanzierung Antik Effekten GmbH Frankfurt am Main 2000 ISBN 3 9806401 2 4 Ute Wolf Alter Tiergarten Ein Burgertraum wurde Wirklichkeit In Nordbayern de 7 April 2012 abgerufen am 7 Oktober 2021 Nicola A Mogel Kerstin Soder 100 Jahre Tiergarten Nurnberg Tiergarten Nurnberg Nurnberg 2012 S 5 6 15 19 PDF 4 0 MB 100 Jahre Tiergarten Nurnberg Auf tiergarten nuernberg de 2012 PDF 4 0 MB Felix Neubuser Elefanten vor den Flammen gerettet Brande in Zoos In Sudkurier vom 15 November 2010 Helmut Beer Tiergarten In Michael Diefenbacher Rudolf Endres Hrsg Stadtlexikon Nurnberg 2 verbesserte Auflage W Tummels Verlag Nurnberg 2000 ISBN 3 921590 69 8 online Hartmut Voigt Jeder Zoo braucht seine Lockvogel In Verein der Tiergartenfreunde Nurnberg e V Hrsg Tiergartenzeitung Ausgabe 11 Dezember 2015 Nurnberg 2015 S 8 2017 Ein erfolgreiches Jahr fur den Tiergarten Nurnberg PDF 168 kB Tiergartenmitteilung 1 2018 In tiergarten nuernberg de Tiergarten Nurnberg Stadt Nurnberg 18 Januar 2018 S 1 abgerufen am 14 August 2024 Besuchzahlen dem Tiergarten der Stadt Nurnberg mit 1 135 515 Besucherinnen und Besuchern das drittbeste Ergebnis seiner Geschichte Marco Puschner Tiergarten erzielt drittbestes Ergebnis seiner Geschichte In Nordbayern de 17 Januar 2019 abgerufen am 26 August 2019 Bei einem erneuten Umbau 2020 wurde die den 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