Die Verwaltungsgliederung Dänemarks umfasst seit dem 1 Januar 2007 fünf Regionen und 98 Kommunen Die Amtsbezirke Kreise
Verwaltungsgliederung Dänemarks

Die Verwaltungsgliederung Dänemarks umfasst seit dem 1. Januar 2007 fünf Regionen und 98 Kommunen. Die Amtsbezirke/Kreise (amt) wurden im Zuge einer Kommunalreform abgeschafft. Ihre Zuständigkeiten wurden auf Regional- und kommunale Ebene verteilt.
Regionen
Seit 1. Januar 2007 gibt es fünf Regionen, Einwohnerzahl Stand 1. Januar 2025:
Region | Verwaltungssitz | gebildet aus | Einwohnerzahl |
---|---|---|---|
Nordjylland (Nordjütland) | Aalborg | dem ehemaligen Nordjyllands Amt, der Mariager Kommune des ehemaligen Århus Amtes und Teilen des ehemaligen Viborg Amtes | 592.758 |
Midtjylland (Mitteljütland) | Viborg | dem ehemaligen Ringkjøbing Amt, dem Århus Amt ohne die Mariager Kommune und Teilen der ehemaligen Ämter Viborg und Vejle | 1.373.799 |
Syddanmark (Süddänemark) | Vejle | den ehemaligen Ämtern Fyn, Ribe und Sønderjylland (Nordschleswig) sowie Teilen des ehemaligen Amtes Vejle | 1.240.472 |
Sjælland (Seeland einschließlich der Inseln Møn, Lolland und Falster) | Sorø | den ehemaligen Ämtern Roskilde, Storstrøm und Vestsjælland | 854.902 |
Hovedstaden (Hauptstadt Kopenhagen und Umgebung zuzüglich Bornholm) | Hillerød | dem ehemaligen Københavns Amt und dem ehemaligen Frederiksborg Amt sowie den ehemals amtsfreien Kommunen København, Frederiksberg und Bornholm | 1.930.793 |
Hauptaufgaben der Regionen sind:
- Krankenhäuser
- Öffentliche Krankenversicherung (Rückerstattung der Behandlungskosten bei Haus- und Fachärzten)
- Psychiatrie
- Angebote für Schwerbehinderte
- Regionale Entwicklungsrahmen für die Bereiche Natur, Umwelt, Unterricht und Kultur. Die praktische Umsetzung obliegt den Kommunen.
Im Vergleich zu den früheren Amtsbezirken sind die Aufgaben der Regionen eingeschränkt. Die Regionen haben kein selbständiges Besteuerungsrecht mehr, sondern werden durch staatliche Schlüsselzuweisungen finanziert.
Kommunen
Einwohnerzahl | Anzahl Gemeinden | ||
---|---|---|---|
Vor 1. Apr. 1970 | Ab 1. Apr. 1974 | Ab 1. Jan. 2007 | |
> 150.000 | 1 | 4 | 4 |
100.000 – 150.000 | 3 | 1 | 2 |
40.000 – 100.000 | 10 | 18 | 50 |
20.000 – 40.000 | 22 | 25 | 35 |
15.000 – 20.000 | 13 | 2 | 0 |
10.000 – 15.000 | 22 | 41 | 3 |
3.000 – 10.000 | 206 | 160 | 3 |
< 3.000 | 821 | 2 | 1 |
Insgesamt | 1.098 | 275 | 98 |
Unter der regionalen Ebene ist das Land in 98 Kommunen eingeteilt. Mit einer typischen Größe von über 30.000 Einwohnern gehören die dänischen Kommunen zu den drittgrößten (1. Großbritannien, 2. Irland) europa- und weltweit. 25 Kommunen haben weniger als 30.000 Einwohner (2010). Die kleinsten Kommunen (2025) sind Lemvig und Vallensbæk mit weniger als 18.800 Einwohnern, Dragør, unter 14.500, sowie Morsø mit 19.500 Einwohnern, Langeland mit weniger als 12.000, Ærø, unter 6.000, Samsø, unter 3.700, Fanø, unter 3.300 und Læsø, unter 1.720 Einwohnern; die letzten sechs bilden aber als Inseln Sonderfälle.
Mit der Vergrößerung der Kommunen 2007 wurden die kommunalen Aufgaben erweitert. Dadurch sollte den Kommunen ermöglicht werden, den öffentlichen Dienst weiter auszubauen und zu rationalisieren. Jedoch befürchteten Gegner, dass der Abstand zwischen Bürgern und Kommunalpolitikern zu groß werden könnte und dass besonders Landgebiete und Dörfer infolge von Einsparungsmaßnahmen leiden könnten. So fürchtet der Verband dänischer Kleininseln Folgen wie Schulschließungen, verringerte Seniorenpflege, Einschränkungen im Fährverkehr und Einschränkungen bei der Unterhaltung der Deiche.
Als einzige Gebiete in Dänemark stehen Christiansø und Frederiksø außerhalb der Gemeindeeinteilung. Demzufolge zahlen die Einwohner keine Kommunalsteuer. Die Inseln sind dem Verteidigungsministerium unterstellt, das durch einen Administrator auf Christiansø vertreten ist.
Historische Verwaltungsgliederungen
Älteste Strukturen
Älteste Einteilung des Landes waren die Syssel und Harden, die schon in der frühen Wikingerzeit entstanden. Die oberhalb der Hardentinge angesiedelten Landstinge bestanden in Viborg (Nørrejylland), in (Sønderjylland), in Ringsted (Dänische Inseln) und in Lund (Skåneland). Im Mittelalter folgte die Einteilung in Lehen nach feudalem Muster, meistens einem Herrensitz untergeordnet. Um 1200 bildete sich das Herzogtum Schleswig heraus, das dem Königreich als königlich-dänisches Lehen weiter verbunden blieb, aber zum Teil eigene Verwaltungsstrukturen entwickelte (siehe Ämter und Harden in Schleswig).
Bistümer (ab 10. Jahrhundert)
Gründung | Bistum | Domstadt | Gebiet | Anmerkung |
---|---|---|---|---|
948 | Bistum Schleswig | Schleswig | Schleswig/Süderjütland | Zur Zeit der Landesteilungen 1490–1523 / 1544–1711 umfasste das Bistum sowohl die königlichen, die herzoglichen und gemeinsam regierten Anteile in Schleswig, sofern nicht zum Bistum Ripen gehörig. 1864/67 preußisch |
948 | Bistum Ripen | Ribe | Westjütland | |
948 | Bistum Århus | Århus | Ostjütland | |
988 | Bistum Fünen | Odense | Fünen, Langeland; Lolland und Falster bis 1803; Ærø und Alsen bis 1815 | |
991 | Bistum Roskilde | Roskilde | Sjælland, Møn und ab 1653 Bornholm | 1536–1922 „Bistum Seeland“, 1922 Bistum Kopenhagen ausgegliedert |
1060 | Bistum Viborg | Viborg | Mitteljütland | |
1060 | Bistum Aalborg | Aalborg | Nordjütland | Anfangs „Bistum Vendelbo“ mit Bischofssitz in Vestervig, ab 1130er „Bistum Børglum“ mit Sitz in Børglum. 1554 Bistum Aalborg |
1066 | Bistum Lund | Lund | Schonen, Halland, Blekinge, Bornholm | 1103 Erzbistum. 1653 an Schweden, Bornholm zum Bistum Seeland |
1803 | Bistum Lolland-Falster | Maribo | Lolland, Falster | aus dem Bistum Fünen ausgegliedert |
1819 | Bistum Alsen-Ærø | Egen | Alsen, Ærø | Aus dem Bistum Fünen ausgegliedert. Alsen 1864/67 preußisch und unter Schleswig, Ærø zum Bistum Fünen |
1922 | Bistum Kopenhagen | Kopenhagen | Ostseeland | |
1922 | Bistum Hadersleben | Haderslev | Östliches Süd- und Süderjütland, Alsen, Ærø | An Dänemark abgetretene Gebiete 1920–22 übergangsweise unter Ribe |
1961 | Bistum Helsingør | Helsingør | Nördliches Seeland | Aus dem Bistum Kopenhagen ausgegliedert |
Mit der Reformation wurden die Bistümer 1536 in Propsteien unterteilt, deren Grenzen sich an den Harden orientierten.
17. und 18. Jahrhundert
Nach der Einführung des Absolutismus ließ König Friedrich III. Dänemark und Norwegen 1662 in Ämter (dän. amt) gliedern.
Nr. | Amtsbezirk | Nr. | Amtsbezirk | Nr. | Amtsbezirk |
---|---|---|---|---|---|
1 | 16 | 31 | |||
2 | 17 | 32 | |||
3 | 18 | 33 | |||
4 | 19 | 34 | |||
5 | 20 | 35 | |||
6 | 21 | 36 | |||
7 | 22 | 37 | |||
8 | 23 | 38 | |||
9 | 24 | 39 | |||
10 | 25 | 40 | |||
11 | 26 | 41 | |||
12 | 27 | 42 | |||
13 | 28 | 43 | |||
14 | 29 | 44 | Bornholms Amt | ||
15 | 30 |
Für das als Lehen und in Personalunion mit Dänemark verbundene Herzogtum Schleswig siehe den Artikel Ämter und Harden in Schleswig.
Von 1793 bis 1970
Nach Bildung des dänischen Gesamtstaates wurden die Ämter 1793 vergrößert und neu zugeschnitten. Diese Gliederung wurde bis 1970 im Wesentlichen beibehalten.
Nr. | Amtsbezirk | Nr. | Amtsbezirk | Nr. | Amtsbezirk |
---|---|---|---|---|---|
1 | Hjørring Amt | 9 | Skanderborg Amt (ab 1824) | 17 | Holbæk Amt |
2 | Thisted Amt | 10 | Vejle Amt | 18 | Frederiksborg Amt |
3 | Ålborg Amt | 11 | Tønder Amt1 | 19 | Københavns Amt |
4 | Viborg Amt | 12 | Haderslev Amt1 | 20 | Roskilde Amt (bis 1808, danach zu Københavns Amt) |
5 | Randers Amt | 13 | Aabenraa Amt1,2 | 21 | Sorø Amt |
6 | Ringkøbing Amt | 14 | Sønderborg Amt1,2 | 22 | Præstø Amt (ab 1803) |
7 | Ribe Amt | 15 | Odense Amt | 23 | Maribo Amt |
8 | Århus Amt | 16 | Svendborg Amt | 24 | Bornholms Amt |
- 1 Die Einrichtung dieser Ämter 1920 folgte auf die Abtretung Nordschleswigs an Dänemark aufgrund einer Bestimmung des Versailler Vertrags.
- 2 Sønderborg Amt und Aabenraa Amt wurden 1932 teilweise zum Aabenraa-Sønderborg Amt zusammengelegt.
Von 1970 bis 2006
Am 1. April 1970 wurden die 22 Ämter auf 14 reduziert und als Amtskommunen neu definiert. Die Kommunen Kopenhagen und Frederiksberg übten wegen ihrer besonderen Voraussetzungen (großstädtischer Ballungsraum) die amtskommunalen Aufgaben selbst aus.
Gleichzeitig wurde mit dieser Reform die Zahl der Kommunen reduziert. Die Kommunen waren im Jahr 1841 eingerichtet worden, damals 1021. Hinzu kamen die Städte mit Marktrecht (dän. købstad). Die Anzahl der Städte und Landgemeinden hatte 1965 ihren Höchststand von 1345 (88 Städte und 1257 Landgemeinden) erreicht. Mit der Kommunalreform 1970 verschwand der Titel Købstad aus dem offiziellen Vokabular, die Harden (dän. herred) wurden ebenfalls abgeschafft und die Zahl der Kommunen nach einigen freiwilligen Zusammenschlüssen Ende der 1960er Jahre von noch 1098 auf 277 reduziert. 1974 wurden die Kommunen Sengeløse und Høje-Taastrup zu Høje-Taastrup Kommune sowie Store Magleby und Dragør zur Dragør Kommune zusammengelegt. Die Anzahl der Kommunen betrug somit 275.
Wappen | Name | lfd. Nr. zugleich ISO-Code (Karte) | Verwaltungssitz | Geografische Lage | Bevölkerung (2006) | Fläche in km² | Einwohner pro km² |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Københavns Kommune Amtsfreie Stadt | 101 | Kopenhagen | Ost-Seeland | 501.158 | 91,3 | 5.489,1 | |
Frederiksbergs Kommune Amtsfreie Stadt | 147 | Frederiksberg | Enklave in der Københavns Kommune | 91.855 | 8,7 | 10.560,5 | |
Københavns Amt | 015 | Glostrup | Umland von Kopenhagen | 618.529 | 526 | 1.175,9 | |
Frederiksborg Amt | 020 | Hillerød | Nord-Seeland | 378.686 | 1.347 | 281,1 | |
Roskilde Amt | 025 | Roskilde | Mittel-Seeland | 241.523 | 891 | 271 | |
Vestsjællands Amt | 030 | Sorø | West-Seeland | 307.207 | 2.984 | 103 | |
Storstrøms Amt | 035 | Nykøbing | Süd-Seeland, Lolland, Falster, Møn | 262.781 | 3.398 | 77,3 | |
Fyns Amt | 042 | Odense | Fünen, Langeland, Ærø | 478.347 | 3.485 | 137,2 | |
Sønderjyllands Amt | 050 | Aabenraa | Süd-Jütland, Rømø, Alsen | 252.433 | 3.939 | 64,1 | |
Ribe Amt | 055 | Ribe | Südwest-Jütland | 224.261 | 3.132 | 71,6 | |
Vejle Amt | 060 | Vejle | Südost-Jütland | 360.921 | 2.997 | 120,4 | |
Ringkjøbing Amt | 065 | Ringkøbing | West-Jütland | 275.065 | 4.854 | 56,7 | |
Viborg Amt | 076 | Viborg | Nordwest-Jütland | 234.896 | 4.122 | 57 | |
Nordjyllands Amt | 080 | Ålborg | Nord-Jütland | 495.090 | 6.173 | 80,2 | |
Århus Amt | 070 | Århus | Nordost-Jütland | 661.370 | 4.561 | 145 | |
Bornholms Amt ab 1. Jan. 2003 Regionskommune | 040 | Rønne | Insel Bornholm | 43.245 | 587 | 73,6 | |
gesamt | 5.427.459 | 43.093 | 125,9 |
Anmerkung: Ringkjøbing Amt wurde offiziell anders geschrieben als sein Verwaltungssitz Ringkøbing.
Fusionen bis Ende 2006 und große Kommunalreform
Von 1975 bis 31. Dezember 2006 wurden viele Änderungen diskutiert, jedoch nur wenige durchgeführt. So wurden in den letzten Jahren die relativ kleinen und finanzschwachen Kommunen der Inseln Bornholm (fünf Kommunen, 2003) bzw. Ærø (zwei Kommunen, 2006) zu inselweiten Kommunen zusammengelegt. Bornholms Amt, das als Amtsbezirk seit 1662 unverändert bestanden hatte, wurde dabei am 1. Januar 2003 zur amtsfreien „Regionskommune“ Bornholms Regionskommune. Damit verblieben noch 270 Kommunen und 13 Amtskommunen (Kreise).
Auf Langeland wurden 1992 und 2000 zwei Volksabstimmungen in den drei Kommunen der Insel abgehalten. Ein Grund war, eine befürchtete mögliche Zusammenlegung mit Svendborg Kommune zu vermeiden. Sydlangeland Kommune war in beiden gegen eine Zusammenlegung. Am 12. Februar 2003 gab es nur in der Sydlangeland Kommune eine Volksabstimmung. Die letzte war positiv für eine Zusammenlegung, die aber erst im Zuge der landesweiten Kommunalreform zum 1. Januar 2007 umgesetzt wurde.
Bei dieser Reform blieben nur 30 der seit 1974 bestehenden 268 Kommunen unverändert (darunter Bornholm und Ærø, die ja erst wenige Jahre zuvor eingerichtet worden waren). Die übrigen 238 Kommunen wurden zu 66 Großkommunen zusammengefasst, so dass nun zusammen mit den zwei 2003 und 2006 entstandenen und den 30 unangetasteten Kommunen Dänemark in 98 Kommunen aufgeteilt ist. Gleichzeitig wurden die Amtskommunen (Kreise) abgeschafft. Neu eingerichtet wurden fünf Regionen. Im Vergleich zu den früheren Amtsbezirken sind die Aufgaben der Regionen eingeschränkt. Die Regionen haben kein selbständiges Besteuerungsrecht mehr, sondern werden durch staatliche Schlüsselzuweisungen finanziert. Andere Kompetenzen wurden auf die Kommunen übertragen.
Literatur
- Ove Hansen: Sådan styres kommunen. AOF's Forlag/Forlaget Fremad, 1. Auflage 1978, ISBN 87-7403-131-7.
- Erik Harder: Dansk kommunestyre i grundtræk. Forlaget Kommuneinformation, 4. Auflage 1985, ISBN 87-7316-211-6.
Siehe auch
- Liste der Wappen der Amtsbezirke Dänemarks
- Verwaltungsgliederung im Königreich Dänemark
Einzelnachweise
- Statistikbanken -> Befolkning og valg -> FOLK1A: Folketal den 1. i kvartalet efter tid og område (dänisch)
- Reform trifft Kleininseln, Danmarks Radio, 2. Juni 2007 (dänisch)
- Statistisches Jahrbuch für Dänemark 2013
- Per Ingesman: Kirken, in: Leon Jespersen (Red.), Dansk forvaltningshistorie, Bd. 1, Kopenhagen 2000, ISBN 87-574-7691-8. S. 730–754, S. 741.
- Grethe Jensen, Benito Scocozza: Politikens bog om danskerne og verden. Hvem Hvad Hvornår i 50 år. Politikens Forlag. København 1996, ISBN 87-567-5697-6. S. 168.
Weblinks
- Offizielle Website der Regionen (dänisch, englisch)
- Offizielle Website des kommunalen Spitzenverbandes Kommunernes landsforening (dänisch, englisch)
- Einwohnerzahlen Kommunen und Regionen 2009 (dänisch, englisch)
- State Administrations ( vom 27. März 2008 im Internet Archive) (engl.)
- Informationen zur Kommunalreform ( vom 8. August 2007 im Internet Archive) Danmarks Radio 2005 (dän.)
- Karten zur Verwaltungsgliederung Dänemarks von 1660 bis heute Den digitale Byport (dänisch)
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Verwaltungsgliederung Danemarks umfasst seit dem 1 Januar 2007 funf Regionen und 98 Kommunen Die Amtsbezirke Kreise amt wurden im Zuge einer Kommunalreform abgeschafft Ihre Zustandigkeiten wurden auf Regional und kommunale Ebene verteilt Regionen Hauptartikel Region Danemark Danemarks Regionen seit 2007 Seit 1 Januar 2007 gibt es funf Regionen Einwohnerzahl Stand 1 Januar 2025 Region Verwaltungssitz gebildet aus EinwohnerzahlNordjylland Nordjutland Aalborg dem ehemaligen Nordjyllands Amt der Mariager Kommune des ehemaligen Arhus Amtes und Teilen des ehemaligen Viborg Amtes 592 758Midtjylland Mitteljutland Viborg dem ehemaligen Ringkjobing Amt dem Arhus Amt ohne die Mariager Kommune und Teilen der ehemaligen Amter Viborg und Vejle 1 373 799Syddanmark Suddanemark Vejle den ehemaligen Amtern Fyn Ribe und Sonderjylland Nordschleswig sowie Teilen des ehemaligen Amtes Vejle 1 240 472Sjaelland Seeland einschliesslich der Inseln Mon Lolland und Falster Soro den ehemaligen Amtern Roskilde Storstrom und Vestsjaelland 854 902Hovedstaden Hauptstadt Kopenhagen und Umgebung zuzuglich Bornholm Hillerod dem ehemaligen Kobenhavns Amt und dem ehemaligen Frederiksborg Amt sowie den ehemals amtsfreien Kommunen Kobenhavn Frederiksberg und Bornholm 1 930 793 Hauptaufgaben der Regionen sind Krankenhauser Offentliche Krankenversicherung Ruckerstattung der Behandlungskosten bei Haus und Facharzten Psychiatrie Angebote fur Schwerbehinderte Regionale Entwicklungsrahmen fur die Bereiche Natur Umwelt Unterricht und Kultur Die praktische Umsetzung obliegt den Kommunen Im Vergleich zu den fruheren Amtsbezirken sind die Aufgaben der Regionen eingeschrankt Die Regionen haben kein selbstandiges Besteuerungsrecht mehr sondern werden durch staatliche Schlusselzuweisungen finanziert Kommunen Hauptartikel Kommune Danemark Danemarks 98 Kommunen seit 2007 Gemeinden nach Einwohnerzahl Einwohnerzahl Anzahl GemeindenVor 1 Apr 1970 Ab 1 Apr 1974 Ab 1 Jan 2007 gt 150 000 1 4 4100 000 150 000 3 1 240 000 100 000 10 18 5020 000 40 000 22 25 3515 000 20 000 13 2 010 000 15 000 22 41 33 000 10 000 206 160 3 lt 3 000 821 2 1Insgesamt 1 098 275 98 Unter der regionalen Ebene ist das Land in 98 Kommunen eingeteilt Mit einer typischen Grosse von uber 30 000 Einwohnern gehoren die danischen Kommunen zu den drittgrossten 1 Grossbritannien 2 Irland europa und weltweit 25 Kommunen haben weniger als 30 000 Einwohner 2010 Die kleinsten Kommunen 2025 sind Lemvig und Vallensbaek mit weniger als 18 800 Einwohnern Dragor unter 14 500 sowie Morso mit 19 500 Einwohnern Langeland mit weniger als 12 000 AEro unter 6 000 Samso unter 3 700 Fano unter 3 300 und Laeso unter 1 720 Einwohnern die letzten sechs bilden aber als Inseln Sonderfalle Mit der Vergrosserung der Kommunen 2007 wurden die kommunalen Aufgaben erweitert Dadurch sollte den Kommunen ermoglicht werden den offentlichen Dienst weiter auszubauen und zu rationalisieren Jedoch befurchteten Gegner dass der Abstand zwischen Burgern und Kommunalpolitikern zu gross werden konnte und dass besonders Landgebiete und Dorfer infolge von Einsparungsmassnahmen leiden konnten So furchtet der Verband danischer Kleininseln Folgen wie Schulschliessungen verringerte Seniorenpflege Einschrankungen im Fahrverkehr und Einschrankungen bei der Unterhaltung der Deiche Als einzige Gebiete in Danemark stehen Christianso und Frederikso ausserhalb der Gemeindeeinteilung Demzufolge zahlen die Einwohner keine Kommunalsteuer Die Inseln sind dem Verteidigungsministerium unterstellt das durch einen Administrator auf Christianso vertreten ist Siehe auch Liste der Stadte in DanemarkHistorische VerwaltungsgliederungenAlteste Strukturen Mittelalterliche Einteilung in Syssel Die Landstinge im Mittelalter Hauptartikel Jutland im Artikel Syssel Alteste Einteilung des Landes waren die Syssel und Harden die schon in der fruhen Wikingerzeit entstanden Die oberhalb der Hardentinge angesiedelten Landstinge bestanden in Viborg Norrejylland in Sonderjylland in Ringsted Danische Inseln und in Lund Skaneland Im Mittelalter folgte die Einteilung in Lehen nach feudalem Muster meistens einem Herrensitz untergeordnet Um 1200 bildete sich das Herzogtum Schleswig heraus das dem Konigreich als koniglich danisches Lehen weiter verbunden blieb aber zum Teil eigene Verwaltungsstrukturen entwickelte siehe Amter und Harden in Schleswig Bistumer ab 10 Jahrhundert Danische Bistumer im MittelalterGrundung Bistum Domstadt Gebiet Anmerkung948 Bistum Schleswig Schleswig Schleswig Suderjutland Zur Zeit der Landesteilungen 1490 1523 1544 1711 umfasste das Bistum sowohl die koniglichen die herzoglichen und gemeinsam regierten Anteile in Schleswig sofern nicht zum Bistum Ripen gehorig 1864 67 preussisch948 Bistum Ripen Ribe Westjutland948 Bistum Arhus Arhus Ostjutland988 Bistum Funen Odense Funen Langeland Lolland und Falster bis 1803 AEro und Alsen bis 1815991 Bistum Roskilde Roskilde Sjaelland Mon und ab 1653 Bornholm 1536 1922 Bistum Seeland 1922 Bistum Kopenhagen ausgegliedert1060 Bistum Viborg Viborg Mitteljutland1060 Bistum Aalborg Aalborg Nordjutland Anfangs Bistum Vendelbo mit Bischofssitz in Vestervig ab 1130er Bistum Borglum mit Sitz in Borglum 1554 Bistum Aalborg1066 Bistum Lund Lund Schonen Halland Blekinge Bornholm 1103 Erzbistum 1653 an Schweden Bornholm zum Bistum Seeland1803 Bistum Lolland Falster Maribo Lolland Falster aus dem Bistum Funen ausgegliedert1819 Bistum Alsen AEro Egen Alsen AEro Aus dem Bistum Funen ausgegliedert Alsen 1864 67 preussisch und unter Schleswig AEro zum Bistum Funen1922 Bistum Kopenhagen Kopenhagen Ostseeland1922 Bistum Hadersleben Haderslev Ostliches Sud und Suderjutland Alsen AEro An Danemark abgetretene Gebiete 1920 22 ubergangsweise unter Ribe1961 Bistum Helsingor Helsingor Nordliches Seeland Aus dem Bistum Kopenhagen ausgegliedert Mit der Reformation wurden die Bistumer 1536 in Propsteien unterteilt deren Grenzen sich an den Harden orientierten 17 und 18 Jahrhundert Nach der Einfuhrung des Absolutismus liess Konig Friedrich III Danemark und Norwegen 1662 in Amter dan amt gliedern Danemarks Amter 1662 1793Nr Amtsbezirk Nr Amtsbezirk Nr Amtsbezirk1 16 312 17 323 18 334 19 345 20 356 21 367 22 378 23 389 24 3910 25 4011 26 4112 27 4213 28 4314 29 44 Bornholms Amt15 30 Fur das als Lehen und in Personalunion mit Danemark verbundene Herzogtum Schleswig siehe den Artikel Amter und Harden in Schleswig Von 1793 bis 1970 Nach Bildung des danischen Gesamtstaates wurden die Amter 1793 vergrossert und neu zugeschnitten Diese Gliederung wurde bis 1970 im Wesentlichen beibehalten Danemarks Amter 1920 1970 Nr 13 u 14 wurden 1932 zusammengelegtNr Amtsbezirk Nr Amtsbezirk Nr Amtsbezirk0 1 Hjorring Amt 0 9 Skanderborg Amt ab 1824 17 Holbaek Amt0 2 Thisted Amt 10 Vejle Amt 18 Frederiksborg Amt0 3 Alborg Amt 11 Tonder Amt1 19 Kobenhavns Amt0 4 Viborg Amt 12 Haderslev Amt1 20 Roskilde Amt bis 1808 danach zu K obenhavns Amt 0 5 Randers Amt 13 Aabenraa Amt1 2 21 Soro Amt0 6 Ringkobing Amt 14 Sonderborg Amt1 2 22 Praesto Amt ab 1803 0 7 Ribe Amt 15 Odense Amt 23 Maribo Amt0 8 Arhus Amt 16 Svendborg Amt 24 Bornholms Amt1 Die Einrichtung dieser Amter 1920 folgte auf die Abtretung Nordschleswigs an Danemark aufgrund einer Bestimmung des Versailler Vertrags 2 Sonderborg Amt und Aabenraa Amt wurden 1932 teilweise zum Aabenraa Sonderborg Amt zusammengelegt Von 1970 bis 2006 Am 1 April 1970 wurden die 22 Amter auf 14 reduziert und als Amtskommunen neu definiert Die Kommunen Kopenhagen und Frederiksberg ubten wegen ihrer besonderen Voraussetzungen grossstadtischer Ballungsraum die amtskommunalen Aufgaben selbst aus Gleichzeitig wurde mit dieser Reform die Zahl der Kommunen reduziert Die Kommunen waren im Jahr 1841 eingerichtet worden damals 1021 Hinzu kamen die Stadte mit Marktrecht dan kobstad Die Anzahl der Stadte und Landgemeinden hatte 1965 ihren Hochststand von 1345 88 Stadte und 1257 Landgemeinden erreicht Mit der Kommunalreform 1970 verschwand der Titel Kobstad aus dem offiziellen Vokabular die Harden dan herred wurden ebenfalls abgeschafft und die Zahl der Kommunen nach einigen freiwilligen Zusammenschlussen Ende der 1960er Jahre von noch 1098 auf 277 reduziert 1974 wurden die Kommunen Sengelose und Hoje Taastrup zu Hoje Taastrup Kommune sowie Store Magleby und Dragor zur Dragor Kommune zusammengelegt Die Anzahl der Kommunen betrug somit 275 Liste der danischen Amtskommunen dan amter 1 4 1970 31 12 2006 Wappen Name lfd Nr zugleich ISO Code Karte Verwaltungssitz Geografische Lage Bevolkerung 2006 Flache in km Einwohner pro km Kobenhavns Kommune Amtsfreie Stadt 101 Kopenhagen Ost Seeland 501 158 91 3 5 489 1Frederiksbergs Kommune Amtsfreie Stadt 147 Frederiksberg Enklave in der Kobenhavns Kommune 91 855 8 7 10 560 5Kobenhavns Amt 015 Glostrup Umland von Kopenhagen 618 529 526 1 175 9Frederiksborg Amt 020 Hillerod Nord Seeland 378 686 1 347 281 1Roskilde Amt 025 Roskilde Mittel Seeland 241 523 891 271Vestsjaellands Amt 030 Soro West Seeland 307 207 2 984 103Storstroms Amt 035 Nykobing Sud Seeland Lolland Falster Mon 262 781 3 398 77 3Fyns Amt 042 Odense Funen Langeland AEro 478 347 3 485 137 2Sonderjyllands Amt 050 Aabenraa Sud Jutland Romo Alsen 252 433 3 939 64 1Ribe Amt 055 Ribe Sudwest Jutland 224 261 3 132 71 6Vejle Amt 060 Vejle Sudost Jutland 360 921 2 997 120 4Ringkjobing Amt 065 Ringkobing West Jutland 275 065 4 854 56 7Viborg Amt 076 Viborg Nordwest Jutland 234 896 4 122 57Nordjyllands Amt 080 Alborg Nord Jutland 495 090 6 173 80 2Arhus Amt 070 Arhus Nordost Jutland 661 370 4 561 145Bornholms Amt ab 1 Jan 2003 Regionskommune 040 Ronne Insel Bornholm 43 245 587 73 6gesamt 5 427 459 43 093 125 9 Anmerkung Ringkjobing Amt wurde offiziell anders geschrieben als sein Verwaltungssitz Ringkobing Fusionen bis Ende 2006 und grosse Kommunalreform Von 1975 bis 31 Dezember 2006 wurden viele Anderungen diskutiert jedoch nur wenige durchgefuhrt So wurden in den letzten Jahren die relativ kleinen und finanzschwachen Kommunen der Inseln Bornholm funf Kommunen 2003 bzw AEro zwei Kommunen 2006 zu inselweiten Kommunen zusammengelegt Bornholms Amt das als Amtsbezirk seit 1662 unverandert bestanden hatte wurde dabei am 1 Januar 2003 zur amtsfreien Regionskommune Bornholms Regionskommune Damit verblieben noch 270 Kommunen und 13 Amtskommunen Kreise Auf Langeland wurden 1992 und 2000 zwei Volksabstimmungen in den drei Kommunen der Insel abgehalten Ein Grund war eine befurchtete mogliche Zusammenlegung mit Svendborg Kommune zu vermeiden Sydlangeland Kommune war in beiden gegen eine Zusammenlegung Am 12 Februar 2003 gab es nur in der Sydlangeland Kommune eine Volksabstimmung Die letzte war positiv fur eine Zusammenlegung die aber erst im Zuge der landesweiten Kommunalreform zum 1 Januar 2007 umgesetzt wurde Bei dieser Reform blieben nur 30 der seit 1974 bestehenden 268 Kommunen unverandert darunter Bornholm und AEro die ja erst wenige Jahre zuvor eingerichtet worden waren Die ubrigen 238 Kommunen wurden zu 66 Grosskommunen zusammengefasst so dass nun zusammen mit den zwei 2003 und 2006 entstandenen und den 30 unangetasteten Kommunen Danemark in 98 Kommunen aufgeteilt ist Gleichzeitig wurden die Amtskommunen Kreise abgeschafft Neu eingerichtet wurden funf Regionen Im Vergleich zu den fruheren Amtsbezirken sind die Aufgaben der Regionen eingeschrankt Die Regionen haben kein selbstandiges Besteuerungsrecht mehr sondern werden durch staatliche Schlusselzuweisungen finanziert Andere Kompetenzen wurden auf die Kommunen ubertragen LiteraturOve Hansen Sadan styres kommunen AOF s Forlag Forlaget Fremad 1 Auflage 1978 ISBN 87 7403 131 7 Erik Harder Dansk kommunestyre i grundtraek Forlaget Kommuneinformation 4 Auflage 1985 ISBN 87 7316 211 6 Siehe auchListe der Wappen der Amtsbezirke Danemarks Verwaltungsgliederung im Konigreich DanemarkEinzelnachweiseStatistikbanken gt Befolkning og valg gt FOLK1A Folketal den 1 i kvartalet efter tid og omrade danisch Reform trifft Kleininseln Danmarks Radio 2 Juni 2007 danisch Statistisches Jahrbuch fur Danemark 2013 Per Ingesman Kirken in Leon Jespersen Red Dansk forvaltningshistorie Bd 1 Kopenhagen 2000 ISBN 87 574 7691 8 S 730 754 S 741 Grethe Jensen Benito Scocozza Politikens bog om danskerne og verden Hvem Hvad Hvornar i 50 ar Politikens Forlag Kobenhavn 1996 ISBN 87 567 5697 6 S 168 WeblinksOffizielle Website der Regionen danisch englisch Offizielle Website des kommunalen Spitzenverbandes Kommunernes landsforening danisch englisch Einwohnerzahlen Kommunen und Regionen 2009 danisch englisch State Administrations Memento vom 27 Marz 2008 im Internet Archive engl Informationen zur Kommunalreform Memento vom 8 August 2007 im Internet Archive Danmarks Radio 2005 dan Karten zur Verwaltungsgliederung Danemarks von 1660 bis heute Den digitale Byport danisch Verwaltungsgliederung der Staaten Europas Albanien Belgien Bulgarien Konigreich Danemark Danemark Faroer Deutschland Griechenland Irland Island Italien Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg 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