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Völkischer Nationalismus

Völkischer Nationalismus stellt ein rassistisches Konzept dar, das die gemeinsame weltanschauliche Basis der völkischen Bewegung bildet. Es geht von dem essentialistischen Konstrukt als „Völker“ oder „Volksgruppen“ bezeichneter Bevölkerungsgruppen aus, die als geschlossene ethnisch-biologische und/oder ethnisch-kulturelle Einheiten innerhalb einer Hierarchie solcher Populationen beschrieben werden. Zeitweise war der völkische Nationalismus in Mitteleuropa eine breite und vorherrschende ideologische Sichtweise, repräsentiert in zahlreichen nationalistischen, explizit antisemitischen und sonstigen rassistischen Zusammenschlüssen aller Art mit vielen Publikationen und bekannten Persönlichkeiten.
Heute nimmt er auch die Gestalt des Ethnopluralismus an.
Inhalt
Unter dem völkischen Nationalismus versteht man die Überhöhung des eigenen „Volks“, das sich durch gemeinsame Abstammung, Kultur und Sprache definiert, und das Streben nach einer homogenen Bevölkerung durch Exklusion von Fremden. Das Volk wird zum Kollektivsubjekt. Er bildet eine hierarchisch gegliederte Wertigkeit der „Völker“. Er fordert Homogenität nach innen, gegenüber „Andersartigkeit“ und „Überfremdung“ aber Exklusion bzw. Abgrenzung („Entmischung“, Verhinderung einer „Umvolkung“, eines „Austauschs“ der Bevölkerung) und orientiert daran seine Strategien. Der völkische Nationalismus basiert ideologisch auf völkisch-rassistischen Konzepten. Seine Träger und Akteure werden im politischen Spektrum sowohl rechtsaußen als auch – als übliche Alltagsüberzeugungen – in der gesellschaftlichen Mitte verortet.
Der Sozialwissenschaftler Helmut Kellershohn nennt sieben Kernelemente eines völkischen Nationalismus:
- die Gleichsetzung von „Volk“ und „Nation“ bzw. die Vorstellung einer nach rassistischen Kriterien homogenen „Nation“
- die Überhöhung des „Volkes“ zu einem Kollektivsubjekt im Sinne von ethnos und die Unterordnung spezifischer Interessen unter dem Primat der „Volksgemeinschaft“
- die Rechtfertigung eines „starken Staates“, der die Volksgemeinschaft mittels „national“ gesinnter Eliten und/oder einer charismatischen Führerfigur organisiert
- die Heroisierung des „anständigen Volksgenossen“, der sich mit Leib und Seele in den Dienst seiner Volksgemeinschaft stelle und für diese Opfer bringe
- die völkische oder rassistische Konstruktion eines „inner(staatlich)en Feindes“, der für Rückschläge bei der Realisierung der Volksgemeinschaft verantwortlich gemacht wird und als negative Projektionsfläche für die Volksgemeinschaft eine identitätsstiftende und konsensbildende Funktion hat
- ein biopolitisches Verständnis des „Volkskörpers“, das diesen durch Bevölkerungspolitik gesund und stark erhalten bzw. machen will
- ein chauvinistisches Machtstaatsdenken.
Geschichte
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gewann die völkische Bewegung Einfluss auf die politische und kulturelle Diskussion im deutschsprachigen Mitteleuropa. Seine geschichtliche Ausprägung fand der ihr eigene völkische Nationalismus vor allem im Deutschen Reich. Zu dessen sozialen Trägern und zu dessen „notwendiger ideeller Bedingung“ wird der deutsche Protestantismus gerechnet. Aus ideengeschichtlicher Perspektive radikalisierte sich die „bürgerlich-protestantische Mentalität“ seit der Reichsgründung verstärkt deutsch-völkisch. Der religiös überhöhte Nationalismus bzw. ein völkisch aufgeladener Protestantismus des Kaiserreichs führten demnach bis hin zum nationalsozialistischen Konzept der Deutschen Christen. Die überwiegend männliche und protestantische Anhängerschaft des völkischen Nationalismus rekrutierte sich aus den Mittelschichten. Dieses Sozialprofil und seine Bedeutung für den Aufstieg der NSDAP analysierte der Soziologe Seymour Martin Lipset als „Extremismus der Mitte“. Die völkische Bewegung, zu der die deutschnationalen Zusammenschlüsse und die NSDAP gehörten – deren Parteiorgan war der „Völkische Beobachter“ –, lehnte die Weimarer Verfassung ab und vertrat völkische Gemeinschaftlichkeitskonzepte („deutsche Volksgemeinschaft“). Die biologische und kulturelle Homogenität des „Volks“ als „Abstammungsgemeinschaft“ und die „Ausscheidung oder Vernichtung des Heterogenen“ (Carl Schmitt: Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus, 1926) wurden beschworen. Völkische Konzepte wie „Volkstum“, „Lebensraum“ und vor allem „Volksgemeinschaft“ waren in weiten Teilen der Bevölkerung und vor allem innerhalb des „vaterländischen Lagers“ verbreitet, damit integraler Teil auch der nationalsozialistischen Programmatik.
Mit den nationalsozialistischen Massenverbrechen erfuhren die sie begründenden Vorstellungen eine starke Entwertung. Nach der Meinung des Sozialwissenschaftlers Christoph Butterwegge (1996) stießen sie inzwischen „bei den Medienmachern so gut wie nie auf heimliche oder gar offen bekundete Sympathie“. Seit der Wende aber würden „innerhalb des etablierten Kulturbetriebes“ völkisch-nationalistische Tendenzen wieder stärker in Erscheinung treten. Es sehe fast so aus, als wandere völkischer Nationalismus im Zuge einer „Reorganisation der ‚nationalen Identität‘“ „in die Mitte“ hinein. Die Soziologin und Rassismusforscherin Nora Räthzel untersuchte Anfang der 1990er Jahre den printmedialen Asylrechtsdiskurs und wie in dessen Verlauf ein homogenes deutsches Volk als Opfer einer Ausbeutung/Überfremdung durch „die Anderen“ konstruiert worden sei.
Gegenwart
Alltagsüberzeugungen
Aus Meinungsbefragungen ergibt sich, dass 2014 mindestens jeder zehnte Bundesbürger einer „natürlichen Hierarchie“ der „Völker“ zustimmt. Verbreitet sind Abwertungen ethnisch und/oder religiös definierter Bevölkerungsgruppen (z. B. von Roma oder Muslimen). Ein Teil der Forschung wendet sich daher der Frage zu, inwieweit völkische Konzepte im Alltagsdenken der deutschen Bevölkerung lebendig sind und im Alltagsdiskurs zur Sprache gebracht werden bzw. inwieweit „völkische Ideologie in das alltägliche Denken dieser Gesellschaft“ – der deutschen – „eingelagert ist.“ Das Fazit lautet, es gebe eine große Variationsbreite völkischer Ideologeme – Homogenität des „deutschen Volks“, Zurückweisung „fremder“, durch Migration hervorgerufener Einflüsse, deutsche Hochkultur gegen zurückgebliebene orientalische Kulturen u. a. m. – im Alltagsdenken. Verortet werden sie gesellschaftlich und politisch als „Extremismus der Mitte“. Sie gelten nicht als Alleinstellungsmerkmal „rechter“ politischer Zusammenschlüsse, sondern seien ebenso in einer nach rechts tendierenden Mitte anzutreffen.
Claus Leggewie, Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts (KWI), sieht in einem „abgedrifteten steuer- und europakritischen Liberalismus“ eine Quelle des „völkisch-autoritären Nationalismus“. „Volk“ werde dabei wieder ethnisch zur geschlossenen „Volksgemeinschaft“ stilisiert und die demokratische Parole „Wir sind das Volk“ – wie 1989 – zum ethnokratischen „Wir sind ein Volk“ umgedeutet. Damit einher gehe, dass alles „Fremde“ abgelehnt werde und auszuschließen sei. Wer vor diesem Hintergrund die Akteure als „Rechtspopulisten“ bezeichne, verharmlose sie.
Organisierte Formen
Völkischer Nationalismus ist über das NS-Ende hinaus bis heute vital in einem breiten Spektrum politischer Organisierung. Es ist ein gemeinsames charakteristisches Merkmal der politischen Formationen am rechten Rand, beschränkt sich darauf jedoch nicht.
Bereits in den 1980er/1990er Jahren verwiesen mehrere Politikwissenschaftler auf Affinitäten zwischen Teilen der CSU und der radikalen Neuen Rechten im Zeichen eines „autoritär-völkischen Nationalismus“. Als im Jahre 2000 der Politik- und Sozialwissenschaftler Andreas Klärner für das Ende der 1990er Jahre beim Thema „Einwanderung“ einen Übergang von Ideologemen des völkischen Nationalismus aus dem rechtsextremen Raum in den Mainstream konstatierte, bezog er diesen Einfluss auf die Kampagne der CDU/CSU gegen die doppelte Staatsbürgerschaft (1998/99). 1996 behauptete das NPD-Programm, „Völker“ seien historische Subjekte und „Träger der Kultur“. In Abwendung von der Kategorie „Gesellschaft“ hieß es dort, „bloße Gesellschaften“ seien nicht in der Lage, Kultur zu entwickeln, und „multikulturelle Gesellschaften“ seien „in Wirklichkeit“ kulturlos. In diesem Konzept wird „die Nation“ bzw. „das Volk“ – im Sinne von ethnos, nicht von dēmos – zur wichtigsten Leitgröße erhoben. Das höchste Ziel aller Politik müsse demnach in der Existenzsicherung dieses als geschlossene und homogene Einheit imaginierten Gebildes liegen. Konkret fordert die NPD in diesem Kontext die erbbiologische Abkunft von Vorfahren „deutschen Bluts“ („Deutschstämmigkeit“) als Voraussetzung einer deutschen Staatsbürgerschaft. Sogenannte „Andersartige“ könnten nicht integriert werden. Der Zuzug von „Fremden“ sei abzulehnen, meist wird ihre Ausweisung bzw. eine „Entmischung der Völker“ gefordert. Die Sozialwissenschaftler Margaret und Siegfried Jäger sind der Meinung, dass ein völkisch begründeter Nationalismus insofern immer auch einen rassistischen Gehalt habe.
Das Grundsatzprogramm der NPD enthält neben biologistischen deutliche ethnopluralistische Komponenten. Ethnopluralismus wird von Politikwissenschaftlern als Variante des völkischen Nationalismus eingeordnet. Er gilt dort als Unterscheidungsmerkmal der sogenannten Neuen Rechten. Er solle den für Rechtsextreme typischen Rassismus „neu und weniger angreifbar“ begründen. Wie klassische Rassisten vereinheitlichen auch Ethnopluralisten Menschengruppen als „Völker“ oder „Volksgruppen“ zu Persönlichkeitkollektiven mit „grundsätzlichen und unveränderlichen Eigenschaften“. Je höher die kulturelle Homogenität eines „Volkes“ sei, heißt es, desto stärker sei ein „Volk“ in der globalen Ressourcenkonkurrenz, die als eine Konkurrenz von Ethnien („Völkern“) gesehen wird. Vermieden wird von Ethnopluralisten eine (erb-)biologische Ableitung („Blutsgemeinschaft“, „Abstammungsgemeinschaft“) der Gruppen. Sie wird ersetzt durch eine anthropologisch-kulturelle, kulturrassistische Variante. „Völker“ besitzen demnach zeitlose, invariante kulturelle Identitäten, die von den „Fremden“ wie z. B. südosteuropäischen oder nahöstlichen Migranten bedroht würden und daher gegen diese zu verteidigen seien. Konkret findet sich dieses Konzept beispielsweise in dem Motto „Auch wir Deutschen haben ein Recht auf unsere Heimat, auf unser Vaterland! China den Chinesen, die Türkei den Türken und Deutschland den Deutschen – das ist unser Credo …“ (Deutsche Liga für Volk und Heimat). oder in der Selbstbeschreibung der des Terrorismus angeklagten Gruppe „Oldschool Society“ als „Verbindung gleichgesinnter Menschen, die deutsche Kultur und ihre Werte leben“.
Seit einiger Zeit verweisen Sozial- und Politikwissenschaftler auf völkisch-nationalistische Tendenzen und Elemente auch in der AfD. Der Politikwissenschaftler Gero Neugebauer beschreibt den Thüringer AfD-Fraktionsvorsitzenden Björn Höcke als Vertreter eines völkischen Nationalismus. Sein Kollege Hajo Funke sah schon 2015 den von Höcke mit „biologisch-rassistischen“ Äußerungen repräsentierten „völkisch-nationalistischen Rechtsextremismus“ als „integralen Teil“ einer in einem „Rechtsradikalisierungsprozess“ befindlichen Partei. Vor diesem Hintergrund gibt es den Versuch, den Begriff „völkisch“ seiner NS-Einbindung zu entledigen und seinen Inhalt positiv umzudeuten. Der Begriff, heißt es aus der Parteispitze, unterliege einer „Ächtung“. „Völkisch“ sei aber doch einfach nur das „zugehörige Attribut zu Volk“. Zahlreiche mediale Stimmen verweisen auf die Begriffsbestimmung im Duden (völkisch gleich „in der rassistischen Ideologie des Nationalsozialismus“).
Zum Ethnopluralismus bekennt sich auch die „Identitäre Bewegung“ mit ihrer Forderung nach „ethnopluralistischer Vielfalt“ statt „kulturellem Einheitsbrei“, deren deutscher Ableger aus der Kleingruppe „Sarrazin-Bewegung“ hervorging. Im Anschluss an neurechte Ideologeme geht sie von einer kollektiven Herkunft und Kulturidentität der regionalen Bevölkerungen aus, die durch migrantische Einflüsse bedroht werde und zu schützen sei. „Identität wird damit völkisch besetzt, aber kulturalistisch umschrieben“ (Sieber). Essentialistischer Kulturalismus und biologischer Rassismus überschneiden sich demnach bei „Identitären“ und konstruieren ethnische Kollektive. „Ethnokulturelle Kollektive“ klinge moderner als der ältere Sprachgebrauch. Der alte Rassismus erhalte damit „eine neue Fassade“.
Es gehe bei dem ethnopluralistischen Ansatz – so der Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge – nur „vordergründig“ um die hochgehaltene „kulturelle Identität“. Dahinter stünden Verteilungskonflikte um knappe Ressourcen. Sozialer Konfliktstoff werde ethnisiert, die Konflikte würden „zu Abwehrgefechten gegen ‚die Fremden‘“ umgeformt und so im Land selbst entlasten.
Literatur
Allgemeines und Zeitgeschichtliches
- Stefan Breuer: Grundpositionen der deutschen Rechten 1871–1945 (= Historische Einführungen. Bd. 2). Edition diskord, Tübingen 1999, ISBN 3-89295-666-9.
- Stefan Breuer: Ordnungen der Ungleichheit – die deutsche Rechte im Widerstreit ihrer Ideen 1871–1945. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2001, ISBN 3-534-15575-0.
- Hubert Cancik, Uwe Puschner (Hrsg.): Antisemitismus, Paganismus, Völkische Religion = Anti-semitism, paganism, voelkish religion. Saur, München 2004, ISBN 3-598-11458-3.
- Michael Fahlbusch: Wissenschaft im Dienst der nationalsozialistischen Politik? Die „Volksdeutschen Forschungsgemeinschaften“ von 1931–1945. Nomos, Baden-Baden 1999, ISBN 3-7890-5770-3.
- Michael Fahlbusch, Ingo Haar, Alexander Pinwinkler (Hrsg.): Handbuch der völkischen Wissenschaften. Akteure, Netzwerke, Forschungsprogramme. Unter Mitarbeit v. David Hamann, 2. Bd., Berlin 2017, ISBN 978-3-11-042989-3.
- Roger Griffin: Völkischer Nationalismus als Wegbereiter und Fortsetzer des Faschismus: Ein angelsächsischer Blick auf ein nicht nur deutsches Phänomen. In: Heiko Kauffmann, Helmut Kellershohn, Jobst Paul (Hrsg.): Völkische Bande. Dekadenz und Wiedergeburt. Analysen rechter Ideologie (= Edition DISS. Bd. 8). Unrast, Münster 2005, ISBN 3-89771-737-9, S. 20–48.
- Ingo Haar: Historiker im Nationalsozialismus. Deutsche Geschichtswissenschaft und „Volkstumskampf“ im Osten (= Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft. Bd. 143). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-35942-X (zugleich: Halle, Universität, Dissertation, 1998).
- Rainer Hering: Konstruierte Nation. Der Alldeutsche Verband 1890 bis 1939 (= Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte. Bd. 40). Christians, Hamburg 2003, ISBN 3-7672-1429-6.
- Gerald Hubmann: Völkischer Nationalismus und Antisemitismus im frühen 19. Jahrhundert: Die Schriften von Rühs und Fries zur Judenfrage. In: Renate Heuer, Ralph-Rainer Wuthenow (Hrsg.): Antisemitismus – Zionismus – Antizionismus 1850–1940. Frankfurt am Main / New York 1997, S. 10–34.
- Helmut Kellershohn: Völkischer Nationalismus und seine Kernideologeme. Eine knappe Begriffsklärung. In: Siegfried Jäger (Hrsg.): Der Spuk ist nicht vorbei. Völkisch-nationalistische Ideologeme im öffentlichen Diskurs der Gegenwart. Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung, Duisburg 1998, ISBN 3-927388-63-7, S. 26–30.
- George L. Mosse: Die völkische Revolution. Über die geistigen Wurzeln des Nationalsozialismus. Sonderausgabe. Hain, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-445-04765-0.
- George L. Mosse: Ein Volk, ein Reich, ein Führer. Die völkischen Ursprünge des Nationalsozialismus. Athenäum, Königstein im Taunus 1979, ISBN 3-7610-8056-5.
- Dieter Oberndörfer: Der Wahn des Nationalen. Die Alternative der offenen Republik (= Herder-Spektrum 4279). 2. Auflage. Herder, Freiburg (Breisgau) u. a. 1994, ISBN 3-451-04279-7 (Auszug).
- Uwe Puschner: Die völkische Bewegung im wilhelminischen Kaiserreich. Sprache – Rasse – Religion. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2001, ISBN 3-534-15052-X (zugleich: Berlin, Freie Universität, Habilitations-Schrift, 1998/1999).
- Uwe Puschner, Walter Schmitz, Justus H. Ulbricht (Hrsg.): Handbuch zur „Völkischen Bewegung“ 1871–1918. Saur, München 1996, ISBN 3-598-11241-6.
- Stephan Vopel: Radikaler, völkischer Nationalismus in Deutschland 1917–1933. In: Heiner Timmermann (Hrsg.): Nationalismus und Nationalbewegung in Europa 1914–1945. Berlin 1999, S. 161–182.
- Winfried Schulze, Otto Gerhard Oexle (Hrsg.): Deutsche Historiker im Nationalsozialismus. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-596-14606-2.
- Zeev Sternhell: Von der Aufklärung zum Faschismus und Nazismus. Reflexionen über das Schicksal der Ideen im 20. Jahrhundert. In: Siegfried Jäger, Jobst Paul (Hrsg.) „Diese Rechte ist immer noch Bestandteil unserer Welt“. Aspekte einer neuen Konservativen Revolution. Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung, Duisburg 2001, ISBN 3-927388-78-5, S. 16–48; wieder in: jour fixe initiative berlin (Hrsg.): Geschichte nach Auschwitz. Unrast, Münster 2002, ISBN 3-89771-409-4, S. 61–94.
Zu jüngeren Tendenzen
- Brigitte Bailer-Galanda, Wolfgang Neugebauer: Handbuch des österreichischen Rechtsextremismus. Wien 1994.
- David Bebnowski: Die Alternative für Deutschland: Aufstieg und gesellschaftliche Repräsentanz einer rechten populistischen Partei. Wiesbaden 2015.
- Stephan Braun, Alexander Geisler, Martin Gerster (Hrsg.): Strategien der extremen Rechten: Hintergründe – Analysen – Antworten. 2. Auflage. Wiesbaden 2016.
- Alice Brauner-Orten: Die Neue Rechte in Deutschland: Antidemokratische und rassistische Tendenzen. Opladen 2001.
- Christoph Butterwegge, Siegfried Jäger (Hrsg.): Rassismus in Europa. 3. Auflage. Köln 1993.
- Jürgen W. Falter, Hans-Gerd Jaschke, Jürgen R. Winkler (Hrsg.): Rechtsextremismus. Ergebnisse und Perspektiven der Forschung (= Politische Vierteljahresschrift, Sonderheft 27/1996). Opladen 1996.
- Margaret Jäger, Siegfried Jäger: Gefährliche Erbschaften. Die schleichende Restauration rechten Denkens (= Aufbau-Taschenbücher 7019). Aufbau-Taschenbuch-Verlag, Berlin 1999.
- Siegfried Jäger, Dirk Kretschmer, Gabriele Cleve u. a.: Der Spuk ist nicht vorbei. Völkisch-nationalistische Ideologeme im öffentlichen Diskurs der Gegenwart. Duisburg o. J.
- Heiko Kauffmann, Helmut Kellershohn, Jobst Paul (Hrsg.): Völkische Bande. Dekadenz und Wiedergeburt – Analysen rechter Ideologie. Unrast, Münster 2005.
- Helmut Kellershohn (Hrsg.): Das Plagiat. Der Völkische Nationalismus der Jungen Freiheit. Duisburg 1994.
- Helmut Kellershohn, Mark Haarfeldt, Michael Lausberg, Martin Dietzsch, Lenard Suermann: Völkischer Nationalismus und Rechtspopulismus. Thesen des AK Rechts im DISS, Duisburg 2014.
- Andreas Klärner: Aufstand der Ressentiments. Einwanderungsdiskurs, völkischer Nationalismus und die Kampagne der CDU/CSU gegen die doppelte Staatsbürgerschaft. Köln 2000.
Weblinks
- Margret Jäger, Siegfried Jäger: Die Restauration rechten Denkens. Ergebnisse einer DISS-Studie zum Extremismus der Mitte.
- DISS-Studie: BrandSätze. Untersuchung zum rassistischen Denken im Alltagsdiskurs.
- Ingeborg Maus: „Volk“ und „Nation“ im Denken der Aufklärung (zur begrifflichen Differenzierung von völkischem und konstitutionellem Nationalismus).
- Uwe Puschner: Völkische Weltanschauung und Bewegung. Auszug aus dem Essay „Ein Volk, ein Reich, ein Gott. Völkische Weltanschauung und Bewegung“ von Uwe Puschner in: Bernd Sösemann (Hrsg.): Der Nationalsozialismus und die deutsche Gesellschaft. München 2002.
- Die Erfindung der Deutschen. Tagungsbericht, NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, 2009.
Einzelnachweise
- Brigitte Bailer-Galanda, Wolfgang Neugebauer: Handbuch des österreichischen Rechtsextremismus. Wien 1994, S. 36.
- Alice Brauner-Orten: Die Neue Rechte in Deutschland: Antidemokratische und rassistische Tendenzen. Opladen 2001, S. 47ff.
- Vgl. Roger Griffin: Völkischer Nationalismus als Wegbereiter und Fortsetzer des Faschismus. Ein angelsächsischer Blick auf ein nicht nur deutsches Phänomen. In: Heiko Kauffmann, Helmut Kellershohn, Jobst Paul (Hrsg.): Völkische Bande. Dekadenz und Wiedergeburt – Analysen rechter Ideologie, 2005; Margret Jäger, Siegfried Jäger: Gefährliche Erbschaften. Die schleichende Restauration rechten Denkens, 1999; Uwe Puschner: Die völkische Bewegung im wilhelminischen Kaiserreich. Sprache – Rasse – Religion. Wiss. Buchgesellschaft, Darmstadt 2001.
- Z. B. Siegfried Jäger, Dirk Kretschmer: Symbolische Politik der „Mitte“, nach rechts gewandt. In: Siegfried Jäger, Dirk Kretschmer, Gabriele Cleve u. a.: Der Spuk ist nicht vorbei. Völkisch-nationalistische Ideologeme im öffentlichen Diskurs der Gegenwart, Duisburg o. J., S. 54–57, siehe auch: [1].
- Helmut Kellershohn: Das Projekt Junge Freiheit. Eine Einführung. In: ders. (Hrsg.): Das Plagiat. Der Völkische Nationalismus der Jungen Freiheit. Duisburg 1994, S. 17–50.
- Vgl. Frank Unger: Demokratie und Imperium: die Vereinigten Staaten zwischen Fundamentalismus, Liberalismus und Populismus. Würzburg 2010, S. 175.
- Frank-Michael Kuhlemann: Bürgerlichkeit und Religion. Göttingen 2002, S. 305.
- Birgit Schreiber: Politische Retheologisierung. Ernst Tollers frühe Dramatik als Suche nach einer „Politik der reinen Mittel“. Königshausen und Neumann, Würzburg 1997, S. 89.
- Gunther Mai: Zeiten der Gewalt. Europa in der Zwischenkriegszeit. In: Michael Klein (Hrsg.): Gewalt – interdisziplinär (= Erfurter Sozialwissenschaftliche Reihe, Nr. 5). Lit Verlag, Münster 2002, S. 17.
- Matthias Hambrock: Die Etablierung der Außenseiter. Der Verband nationaldeutscher Juden 1921–1935. Böhlau Verlag, Köln 2003, S. 498.
- Ulrich R. Haltern: Integration als Mythos. Zur Überforderung des Bundesverfassungsgerichts. In: Jahrbuch des öffentlichen Rechts der Gegenwart. Neue Folge 45. J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 1997, S. 51.
- Christoph Butterwegge: Migrant(innen) und Massenmedien. In: Digitale Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung, [2]
- Nora Räthzel: Zur Bedeutung von Asylpolitik und neuen Rassismen bei der Reorganisierung der nationalen Identität im vereinigten Deutschland. In: Christoph Butterwegge, Siegfried Jäger (Hrsg.): Rassismus in Europa. 3. Auflage. Köln 1993, S. 213–229, hier: S. 216ff.
- So Karl Moehl, Leiter des Referats Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation der Antidiskriminierungsstelle des Bundes in: Recht ohne Wirkung? Nationale und internationale Rechtsgrundlagen zur Beseitigung von Rassismus Dokumentation des Fachkongresses, siehe: [3].
- Völkischer Nationalismus und seine Kernideologeme. Eine knappe Begriffserklärung. In: Siegfried Jäger, Dirk Kretschmer, Gabriele Cleve u. a.: Der Spuk ist nicht vorbei. Völkisch-nationalistische Ideologeme im öffentlichen Diskurs der Gegenwart. Duisburg o. J., S. 22–28, hier: S. 22, siehe auch: [4].
- Gabriele Cleve: Rassismus und völkisches Denken im Alltag. In: Siegfried Jäger, Dirk Kretschmer, Gabriele Cleve u. a.: Der Spuk ist nicht vorbei. Völkisch-nationalistische Ideologeme im öffentlichen Diskurs der Gegenwart. Duisburg o. J., S. 228–265, hier: S. 259ff., siehe auch: [5].
- Vgl. Siegfried Jäger, Dirk Kretschmer: Symbolische Politik der „Mitte“, nach rechts gewandt. In: Siegfried Jäger, Dirk Kretschmer, Gabriele Cleve u. a.: Der Spuk ist nicht vorbei. Völkisch-nationalistische Ideologeme im öffentlichen Diskurs der Gegenwart. Duisburg o. J., S. 54–57, siehe auch: [6].
- Claus Leggewie: Anti-Europäer: Breivik, Dugin, al-Suri & Co. Berlin 2016.
- Politikexperte warnt vor„Verharmlosung“ von Rechtspopulisten. In: Die Welt, 14. März 2017.
- Michael Minkenberg, Die neue radikale Rechte im Vergleich. USA, Frankreich, Deutschland, Opladen/Wiesbaden 1998, S. 163.
- Andreas Klärner, Aufstand der Ressentiments. Einwanderungsdiskurs, völkischer Nationalismus und die Kampagne der CDU/CSU gegen die doppelte Staatsbürgerschaft, Köln 2000.
- Margaret Jäger, Siegfried Jäger: Gefährliche Erbschaften. Die schleichende Restauration rechten Denkens (= Aufbau-Taschenbücher 7019). Aufbau-Taschenbuch-Verlag, Berlin 1999, Onlineausgabe.
- Glossar der Bundeszentrale für politische Bildung, Lemma Ethnopluralismus, siehe: [7], vom 3. Februar 2014.
- Siehe z. B.: Jürgen W. Falter, Hans-Gerd Jaschke, Jürgen R. Winkler (Hrsg.): Rechtsextremismus. Ergebnisse und Perspektiven der Forschung (= Politische Vierteljahresschrift, Sonderheft 27/1996). Opladen 1996, passim; Glossar der Bundeszentrale für politische Bildung, Lemma Ethnopluralismus, siehe: [8], vom 3. Februar 2014.
- Glossar der Bundeszentrale für politische Bildung, Lemma Ethnopluralismus, siehe: [9], vom 3. Februar 2014.
- Margaret Jäger, Siegfried Jäger: Gefährliche Erbschaften. Die schleichende Restauration rechten Denkens (= Aufbau-Taschenbücher 7019). Aufbau-Taschenbuch-Verlag, Berlin 1999, Onlineausgabe
- Heiko Kauffmann, Helmut Kellershohn, Jobst Paul (Hrsg.): Völkische Bande. Dekadenz und Wiedergeburt – Analysen rechter Ideologie. 2005.
- Sebastian Lipp: Drogen, Narben, SS-Mützen. „Oldschool Society“ vor Gericht: Angeklagte schildern ihre Lebenswege. In: junge Welt, vom 10. Mai 2016, S. 4.
- Manfred Baberg: Soziale Ungleichheit als Ursache gesellschaftlicher Probleme. In: Carsten Müller, Eric Mührel, Bernd Birgmeier (Hrsg.): Soziale Arbeit in der Ökonomisierungsfalle? Wiesbaden 2016, S. 107–124, hier: S. 116.
- Hajo Funke: Die AfD ist zu einer rechtsradikalen Partei geworden. In: Deutschlandfunk, 1. Februar 2016, siehe auch: [10].
- Siehe auch: Helmut Kellershohn, Mark Haarfeldt, Michael Lausberg, Martin Dietzsch, Lenard Suermann: Völkischer Nationalismus und Rechtspopulismus. Thesen des AK Rechts im DISS. Duisburg 2014.
- Thomas Leif (Red.): Reader für die Fachkonferenz „Rechtspopulismus im Schatten der Flüchtlingskrise. Analysen und Gegenstrategien“. Mainz, 9. November 2015 (Friedrich-Ebert-Stiftung Mainz, S. 13, siehe: [11]).
- Warum die AfD in der „Radikalisierungsfalle“ steckt. Hajo Funke im Gespräch mit Dieter Kassel. In: Deutschlandradio Kultur, 15. Dezember 2015, siehe auch: [12].
- Frauke Petry wirbt für den Begriff „völkisch“. In: Die Zeit, 11. September 2016, siehe auch: [13].
- Z. B.: Frauke Petry wirbt für den Begriff „völkisch“. In: Die Zeit, 11. September 2016, siehe: [14]; AfD-Chefin Petry will „völkisch“ positiv besetzen. In: Der Tagesspiegel, 11. September 2016, siehe auch: [15].
- Siehe Duden online: [16].
- Roland Sieber: Von „Unsterblichen“ und „Identitären“. In: Stephan Braun, Alexander Geisler, Martin Gerster (Hrsg.): Strategien der extremen Rechten: Hintergründe – Analysen – Antworten. 2. Auflage. Wiesbaden 2016, S. 365–376, hier: S. 369.
- Christoph Butterwegge: Garanten eines ruhigen Gewissens trotz Ausgrenzung von und Gewalt gegen Migrant(inn)en. Über die Rolle von Kulturrassismus und Standortnationalismus beim Bau der Wohlstandsfestung (West-)Europa. S. 10, siehe: [17]; David Bebnowski: Die Alternative für Deutschland: Aufstieg und gesellschaftliche Repräsentanz einer rechten populistischen Partei. Wiesbaden 2015, S. 28.
- Rezensionen zu diesem Buch bei H-Soz-u-Kult und shoa.de.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Publikationen und bekannten Personlichkeiten Heute nimmt er auch die Gestalt des Ethnopluralismus an InhaltUnter dem volkischen Nationalismus versteht man die Uberhohung des eigenen Volks das sich durch gemeinsame Abstammung Kultur und Sprache definiert und das Streben nach einer homogenen Bevolkerung durch Exklusion von Fremden Das Volk wird zum Kollektivsubjekt Er bildet eine hierarchisch gegliederte Wertigkeit der Volker Er fordert Homogenitat nach innen gegenuber Andersartigkeit und Uberfremdung aber Exklusion bzw Abgrenzung Entmischung Verhinderung einer Umvolkung eines Austauschs der Bevolkerung und orientiert daran seine Strategien Der volkische Nationalismus basiert ideologisch auf volkisch rassistischen Konzepten Seine Trager und Akteure werden im politischen Spektrum sowohl rechtsaussen als auch als ubliche Alltagsuberzeugungen in der gesellschaftlichen Mitte verortet Der Sozialwissenschaftler Helmut Kellershohn nennt sieben Kernelemente eines volkischen Nationalismus die Gleichsetzung von Volk und Nation bzw die Vorstellung einer nach rassistischen Kriterien homogenen Nation die Uberhohung des Volkes zu einem Kollektivsubjekt im Sinne von ethnos und die Unterordnung spezifischer Interessen unter dem Primat der Volksgemeinschaft die Rechtfertigung eines starken Staates der die Volksgemeinschaft mittels national gesinnter Eliten und oder einer charismatischen Fuhrerfigur organisiert die Heroisierung des anstandigen Volksgenossen der sich mit Leib und Seele in den Dienst seiner Volksgemeinschaft stelle und fur diese Opfer bringe die volkische oder rassistische Konstruktion eines inner staatlich en Feindes der fur Ruckschlage bei der Realisierung der Volksgemeinschaft verantwortlich gemacht wird und als negative Projektionsflache fur die Volksgemeinschaft eine identitatsstiftende und konsensbildende Funktion hat ein biopolitisches Verstandnis des Volkskorpers das diesen durch Bevolkerungspolitik gesund und stark erhalten bzw machen will ein chauvinistisches Machtstaatsdenken GeschichteGegen Ende des 19 Jahrhunderts gewann die volkische Bewegung Einfluss auf die politische und kulturelle Diskussion im deutschsprachigen Mitteleuropa Seine geschichtliche Auspragung fand der ihr eigene volkische Nationalismus vor allem im Deutschen Reich Zu dessen sozialen Tragern und zu dessen notwendiger ideeller Bedingung wird der deutsche Protestantismus gerechnet Aus ideengeschichtlicher Perspektive radikalisierte sich die burgerlich protestantische Mentalitat seit der Reichsgrundung verstarkt deutsch volkisch Der religios uberhohte Nationalismus bzw ein volkisch aufgeladener Protestantismus des Kaiserreichs fuhrten demnach bis hin zum nationalsozialistischen Konzept der Deutschen Christen Die uberwiegend mannliche und protestantische Anhangerschaft des volkischen Nationalismus rekrutierte sich aus den Mittelschichten Dieses Sozialprofil und seine Bedeutung fur den Aufstieg der NSDAP analysierte der Soziologe Seymour Martin Lipset als Extremismus der Mitte Die volkische Bewegung zu der die deutschnationalen Zusammenschlusse und die NSDAP gehorten deren Parteiorgan war der Volkische Beobachter lehnte die Weimarer Verfassung ab und vertrat volkische Gemeinschaftlichkeitskonzepte deutsche Volksgemeinschaft Die biologische und kulturelle Homogenitat des Volks als Abstammungsgemeinschaft und die Ausscheidung oder Vernichtung des Heterogenen Carl Schmitt Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus 1926 wurden beschworen Volkische Konzepte wie Volkstum Lebensraum und vor allem Volksgemeinschaft waren in weiten Teilen der Bevolkerung und vor allem innerhalb des vaterlandischen Lagers verbreitet damit integraler Teil auch der nationalsozialistischen Programmatik Mit den nationalsozialistischen Massenverbrechen erfuhren die sie begrundenden Vorstellungen eine starke Entwertung Nach der Meinung des Sozialwissenschaftlers Christoph Butterwegge 1996 stiessen sie inzwischen bei den Medienmachern so gut wie nie auf heimliche oder gar offen bekundete Sympathie Seit der Wende aber wurden innerhalb des etablierten Kulturbetriebes volkisch nationalistische Tendenzen wieder starker in Erscheinung treten Es sehe fast so aus als wandere volkischer Nationalismus im Zuge einer Reorganisation der nationalen Identitat in die Mitte hinein Die Soziologin und Rassismusforscherin Nora Rathzel untersuchte Anfang der 1990er Jahre den printmedialen Asylrechtsdiskurs und wie in dessen Verlauf ein homogenes deutsches Volk als Opfer einer Ausbeutung Uberfremdung durch die Anderen konstruiert worden sei GegenwartAlltagsuberzeugungen Aus Meinungsbefragungen ergibt sich dass 2014 mindestens jeder zehnte Bundesburger einer naturlichen Hierarchie der Volker zustimmt Verbreitet sind Abwertungen ethnisch und oder religios definierter Bevolkerungsgruppen z B von Roma oder Muslimen Ein Teil der Forschung wendet sich daher der Frage zu inwieweit volkische Konzepte im Alltagsdenken der deutschen Bevolkerung lebendig sind und im Alltagsdiskurs zur Sprache gebracht werden bzw inwieweit volkische Ideologie in das alltagliche Denken dieser Gesellschaft der deutschen eingelagert ist Das Fazit lautet es gebe eine grosse Variationsbreite volkischer Ideologeme Homogenitat des deutschen Volks Zuruckweisung fremder durch Migration hervorgerufener Einflusse deutsche Hochkultur gegen zuruckgebliebene orientalische Kulturen u a m im Alltagsdenken Verortet werden sie gesellschaftlich und politisch als Extremismus der Mitte Sie gelten nicht als Alleinstellungsmerkmal rechter politischer Zusammenschlusse sondern seien ebenso in einer nach rechts tendierenden Mitte anzutreffen Claus Leggewie Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts KWI sieht in einem abgedrifteten steuer und europakritischen Liberalismus eine Quelle des volkisch autoritaren Nationalismus Volk werde dabei wieder ethnisch zur geschlossenen Volksgemeinschaft stilisiert und die demokratische Parole Wir sind das Volk wie 1989 zum ethnokratischen Wir sind ein Volk umgedeutet Damit einher gehe dass alles Fremde abgelehnt werde und auszuschliessen sei Wer vor diesem Hintergrund die Akteure als Rechtspopulisten bezeichne verharmlose sie Organisierte Formen Volkischer Nationalismus ist uber das NS Ende hinaus bis heute vital in einem breiten Spektrum politischer Organisierung Es ist ein gemeinsames charakteristisches Merkmal der politischen Formationen am rechten Rand beschrankt sich darauf jedoch nicht Bereits in den 1980er 1990er Jahren verwiesen mehrere Politikwissenschaftler auf Affinitaten zwischen Teilen der CSU und der radikalen Neuen Rechten im Zeichen eines autoritar volkischen Nationalismus Als im Jahre 2000 der Politik und Sozialwissenschaftler Andreas Klarner fur das Ende der 1990er Jahre beim Thema Einwanderung einen Ubergang von Ideologemen des volkischen Nationalismus aus dem rechtsextremen Raum in den Mainstream konstatierte bezog er diesen Einfluss auf die Kampagne der CDU CSU gegen die doppelte Staatsburgerschaft 1998 99 1996 behauptete das NPD Programm Volker seien historische Subjekte und Trager der Kultur In Abwendung von der Kategorie Gesellschaft hiess es dort blosse Gesellschaften seien nicht in der Lage Kultur zu entwickeln und multikulturelle Gesellschaften seien in Wirklichkeit kulturlos In diesem Konzept wird die Nation bzw das Volk im Sinne von ethnos nicht von demos zur wichtigsten Leitgrosse erhoben Das hochste Ziel aller Politik musse demnach in der Existenzsicherung dieses als geschlossene und homogene Einheit imaginierten Gebildes liegen Konkret fordert die NPD in diesem Kontext die erbbiologische Abkunft von Vorfahren deutschen Bluts Deutschstammigkeit als Voraussetzung einer deutschen Staatsburgerschaft Sogenannte Andersartige konnten nicht integriert werden Der Zuzug von Fremden sei abzulehnen meist wird ihre Ausweisung bzw eine Entmischung der Volker gefordert Die Sozialwissenschaftler Margaret und Siegfried Jager sind der Meinung dass ein volkisch begrundeter Nationalismus insofern immer auch einen rassistischen Gehalt habe Das Grundsatzprogramm der NPD enthalt neben biologistischen deutliche ethnopluralistische Komponenten Ethnopluralismus wird von Politikwissenschaftlern als Variante des volkischen Nationalismus eingeordnet Er gilt dort als Unterscheidungsmerkmal der sogenannten Neuen Rechten Er solle den fur Rechtsextreme typischen Rassismus neu und weniger angreifbar begrunden Wie klassische Rassisten vereinheitlichen auch Ethnopluralisten Menschengruppen als Volker oder Volksgruppen zu Personlichkeitkollektiven mit grundsatzlichen und unveranderlichen Eigenschaften Je hoher die kulturelle Homogenitat eines Volkes sei heisst es desto starker sei ein Volk in der globalen Ressourcenkonkurrenz die als eine Konkurrenz von Ethnien Volkern gesehen wird Vermieden wird von Ethnopluralisten eine erb biologische Ableitung Blutsgemeinschaft Abstammungsgemeinschaft der Gruppen Sie wird ersetzt durch eine anthropologisch kulturelle kulturrassistische Variante Volker besitzen demnach zeitlose invariante kulturelle Identitaten die von den Fremden wie z B sudosteuropaischen oder nahostlichen Migranten bedroht wurden und daher gegen diese zu verteidigen seien Konkret findet sich dieses Konzept beispielsweise in dem Motto Auch wir Deutschen haben ein Recht auf unsere Heimat auf unser Vaterland China den Chinesen die Turkei den Turken und Deutschland den Deutschen das ist unser Credo Deutsche Liga fur Volk und Heimat oder in der Selbstbeschreibung der des Terrorismus angeklagten Gruppe Oldschool Society als Verbindung gleichgesinnter Menschen die deutsche Kultur und ihre Werte leben Seit einiger Zeit verweisen Sozial und Politikwissenschaftler auf volkisch nationalistische Tendenzen und Elemente auch in der AfD Der Politikwissenschaftler Gero Neugebauer beschreibt den Thuringer AfD Fraktionsvorsitzenden Bjorn Hocke als Vertreter eines volkischen Nationalismus Sein Kollege Hajo Funke sah schon 2015 den von Hocke mit biologisch rassistischen Ausserungen reprasentierten volkisch nationalistischen Rechtsextremismus als integralen Teil einer in einem Rechtsradikalisierungsprozess befindlichen Partei Vor diesem Hintergrund gibt es den Versuch den Begriff volkisch seiner NS Einbindung zu entledigen und seinen Inhalt positiv umzudeuten Der Begriff heisst es aus der Parteispitze unterliege einer Achtung Volkisch sei aber doch einfach nur das zugehorige Attribut zu Volk Zahlreiche mediale Stimmen verweisen auf die Begriffsbestimmung im Duden volkisch gleich in der rassistischen Ideologie des Nationalsozialismus Zum Ethnopluralismus bekennt sich auch die Identitare Bewegung mit ihrer Forderung nach ethnopluralistischer Vielfalt statt kulturellem Einheitsbrei deren deutscher Ableger aus der Kleingruppe Sarrazin Bewegung hervorging Im Anschluss an neurechte Ideologeme geht sie von einer kollektiven Herkunft und Kulturidentitat der regionalen Bevolkerungen aus die durch migrantische Einflusse bedroht werde und zu schutzen sei Identitat wird damit volkisch besetzt aber kulturalistisch umschrieben Sieber Essentialistischer Kulturalismus und biologischer Rassismus uberschneiden sich demnach bei Identitaren und konstruieren ethnische Kollektive Ethnokulturelle Kollektive klinge moderner als der altere Sprachgebrauch Der alte Rassismus erhalte damit eine neue Fassade Es gehe bei dem ethnopluralistischen Ansatz so der Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge nur vordergrundig um die hochgehaltene kulturelle Identitat Dahinter stunden Verteilungskonflikte um knappe Ressourcen Sozialer Konfliktstoff werde ethnisiert die Konflikte wurden zu Abwehrgefechten gegen die Fremden umgeformt und so im Land selbst entlasten LiteraturAllgemeines und Zeitgeschichtliches Stefan Breuer Grundpositionen der deutschen Rechten 1871 1945 Historische Einfuhrungen Bd 2 Edition diskord Tubingen 1999 ISBN 3 89295 666 9 Stefan Breuer Ordnungen der Ungleichheit die deutsche Rechte im Widerstreit ihrer Ideen 1871 1945 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2001 ISBN 3 534 15575 0 Hubert Cancik Uwe Puschner Hrsg Antisemitismus Paganismus Volkische Religion Anti semitism paganism voelkish religion Saur Munchen 2004 ISBN 3 598 11458 3 Michael Fahlbusch Wissenschaft im Dienst der nationalsozialistischen Politik Die Volksdeutschen Forschungsgemeinschaften von 1931 1945 Nomos Baden Baden 1999 ISBN 3 7890 5770 3 Michael Fahlbusch Ingo Haar Alexander Pinwinkler Hrsg Handbuch der volkischen Wissenschaften Akteure Netzwerke Forschungsprogramme Unter Mitarbeit v David Hamann 2 Bd Berlin 2017 ISBN 978 3 11 042989 3 Roger Griffin Volkischer Nationalismus als Wegbereiter und Fortsetzer des Faschismus Ein angelsachsischer Blick auf ein nicht nur deutsches Phanomen In Heiko Kauffmann Helmut Kellershohn Jobst Paul Hrsg Volkische Bande Dekadenz und Wiedergeburt Analysen rechter Ideologie Edition DISS Bd 8 Unrast Munster 2005 ISBN 3 89771 737 9 S 20 48 Ingo Haar Historiker im Nationalsozialismus Deutsche Geschichtswissenschaft und Volkstumskampf im Osten Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Bd 143 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2000 ISBN 3 525 35942 X zugleich Halle Universitat Dissertation 1998 Rainer Hering Konstruierte Nation Der Alldeutsche Verband 1890 bis 1939 Hamburger Beitrage zur Sozial und Zeitgeschichte Bd 40 Christians Hamburg 2003 ISBN 3 7672 1429 6 Gerald Hubmann Volkischer Nationalismus und Antisemitismus im fruhen 19 Jahrhundert Die Schriften von Ruhs und Fries zur Judenfrage In Renate Heuer Ralph Rainer Wuthenow Hrsg Antisemitismus Zionismus Antizionismus 1850 1940 Frankfurt am Main New York 1997 S 10 34 Helmut Kellershohn Volkischer Nationalismus und seine Kernideologeme Eine knappe Begriffsklarung In Siegfried Jager Hrsg Der Spuk ist nicht vorbei Volkisch nationalistische Ideologeme im offentlichen Diskurs der Gegenwart Duisburger Institut fur Sprach und Sozialforschung Duisburg 1998 ISBN 3 927388 63 7 S 26 30 George L Mosse Die volkische Revolution Uber die geistigen Wurzeln des Nationalsozialismus Sonderausgabe Hain Frankfurt am Main 1991 ISBN 3 445 04765 0 George L Mosse Ein Volk ein Reich ein Fuhrer Die volkischen Ursprunge des Nationalsozialismus Athenaum Konigstein im Taunus 1979 ISBN 3 7610 8056 5 Dieter Oberndorfer Der Wahn des Nationalen Die Alternative der offenen Republik Herder Spektrum 4279 2 Auflage Herder Freiburg Breisgau u a 1994 ISBN 3 451 04279 7 Auszug Uwe Puschner Die volkische Bewegung im wilhelminischen Kaiserreich Sprache Rasse Religion Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2001 ISBN 3 534 15052 X zugleich Berlin Freie Universitat Habilitations Schrift 1998 1999 Uwe Puschner Walter Schmitz Justus H Ulbricht Hrsg Handbuch zur Volkischen Bewegung 1871 1918 Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 11241 6 Stephan Vopel Radikaler volkischer Nationalismus in Deutschland 1917 1933 In Heiner Timmermann Hrsg Nationalismus und Nationalbewegung in Europa 1914 1945 Berlin 1999 S 161 182 Winfried Schulze Otto Gerhard Oexle Hrsg Deutsche Historiker im Nationalsozialismus Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 596 14606 2 Zeev Sternhell Von der Aufklarung zum Faschismus und Nazismus Reflexionen uber das Schicksal der Ideen im 20 Jahrhundert In Siegfried Jager Jobst Paul Hrsg Diese Rechte ist immer noch Bestandteil unserer Welt Aspekte einer neuen Konservativen Revolution Duisburger Institut fur Sprach und Sozialforschung Duisburg 2001 ISBN 3 927388 78 5 S 16 48 wieder in jour fixe initiative berlin Hrsg Geschichte nach Auschwitz Unrast Munster 2002 ISBN 3 89771 409 4 S 61 94 Zu jungeren Tendenzen Brigitte Bailer Galanda Wolfgang Neugebauer Handbuch des osterreichischen Rechtsextremismus Wien 1994 David Bebnowski Die Alternative fur Deutschland Aufstieg und gesellschaftliche Reprasentanz einer rechten populistischen Partei Wiesbaden 2015 Stephan Braun Alexander Geisler Martin Gerster Hrsg Strategien der extremen Rechten Hintergrunde Analysen Antworten 2 Auflage Wiesbaden 2016 Alice Brauner Orten Die Neue Rechte in Deutschland Antidemokratische und rassistische Tendenzen Opladen 2001 Christoph Butterwegge Siegfried Jager Hrsg Rassismus in Europa 3 Auflage Koln 1993 Jurgen W Falter Hans Gerd Jaschke Jurgen R Winkler Hrsg Rechtsextremismus Ergebnisse und Perspektiven der Forschung Politische Vierteljahresschrift Sonderheft 27 1996 Opladen 1996 Margaret Jager Siegfried Jager Gefahrliche Erbschaften Die schleichende Restauration rechten Denkens Aufbau Taschenbucher 7019 Aufbau Taschenbuch Verlag Berlin 1999 Siegfried Jager Dirk Kretschmer Gabriele Cleve u a Der Spuk ist nicht vorbei Volkisch nationalistische Ideologeme im offentlichen Diskurs der Gegenwart Duisburg o J Heiko Kauffmann Helmut Kellershohn Jobst Paul Hrsg Volkische Bande Dekadenz und Wiedergeburt Analysen rechter Ideologie Unrast Munster 2005 Helmut Kellershohn Hrsg Das Plagiat Der Volkische Nationalismus der Jungen Freiheit Duisburg 1994 Helmut Kellershohn Mark Haarfeldt Michael Lausberg Martin Dietzsch Lenard Suermann Volkischer Nationalismus und Rechtspopulismus Thesen des AK Rechts im DISS Duisburg 2014 Andreas Klarner Aufstand der Ressentiments Einwanderungsdiskurs volkischer Nationalismus und die Kampagne der CDU CSU gegen die doppelte Staatsburgerschaft Koln 2000 WeblinksMargret Jager Siegfried Jager Die Restauration rechten Denkens Ergebnisse einer DISS Studie zum Extremismus der Mitte DISS Studie BrandSatze Untersuchung zum rassistischen Denken im Alltagsdiskurs Ingeborg Maus Volk und Nation im Denken der Aufklarung zur begrifflichen Differenzierung von volkischem und konstitutionellem Nationalismus Uwe Puschner Volkische Weltanschauung und Bewegung Auszug aus dem Essay Ein Volk ein Reich ein Gott Volkische Weltanschauung und Bewegung von Uwe Puschner in Bernd Sosemann Hrsg Der Nationalsozialismus und die deutsche Gesellschaft Munchen 2002 Die Erfindung der Deutschen Tagungsbericht NS Dokumentationszentrum der Stadt Koln 2009 EinzelnachweiseBrigitte Bailer Galanda Wolfgang Neugebauer Handbuch des osterreichischen Rechtsextremismus Wien 1994 S 36 Alice Brauner Orten Die Neue Rechte in Deutschland Antidemokratische und rassistische Tendenzen Opladen 2001 S 47ff Vgl Roger Griffin Volkischer Nationalismus als Wegbereiter und Fortsetzer des Faschismus Ein angelsachsischer Blick auf ein nicht nur deutsches Phanomen In Heiko Kauffmann Helmut Kellershohn Jobst Paul Hrsg Volkische Bande Dekadenz und Wiedergeburt Analysen rechter Ideologie 2005 Margret Jager Siegfried Jager Gefahrliche Erbschaften Die schleichende Restauration rechten Denkens 1999 Uwe Puschner Die volkische Bewegung im wilhelminischen Kaiserreich Sprache Rasse Religion Wiss Buchgesellschaft Darmstadt 2001 Z B Siegfried Jager Dirk Kretschmer Symbolische Politik der Mitte nach rechts gewandt In Siegfried Jager Dirk Kretschmer Gabriele Cleve u a Der Spuk ist nicht vorbei Volkisch nationalistische Ideologeme im offentlichen Diskurs der Gegenwart Duisburg o J S 54 57 siehe auch 1 Helmut Kellershohn Das Projekt Junge Freiheit Eine Einfuhrung In ders Hrsg Das Plagiat Der Volkische Nationalismus der Jungen Freiheit Duisburg 1994 S 17 50 Vgl Frank Unger Demokratie und Imperium die Vereinigten Staaten zwischen Fundamentalismus Liberalismus und Populismus Wurzburg 2010 S 175 Frank Michael Kuhlemann Burgerlichkeit und Religion Gottingen 2002 S 305 Birgit Schreiber Politische Retheologisierung Ernst Tollers fruhe Dramatik als Suche nach einer Politik der reinen Mittel Konigshausen und Neumann Wurzburg 1997 S 89 Gunther Mai Zeiten der Gewalt Europa in der Zwischenkriegszeit In Michael Klein Hrsg Gewalt interdisziplinar Erfurter Sozialwissenschaftliche Reihe Nr 5 Lit Verlag Munster 2002 S 17 Matthias Hambrock Die Etablierung der Aussenseiter Der Verband nationaldeutscher Juden 1921 1935 Bohlau Verlag Koln 2003 S 498 Ulrich R Haltern Integration als Mythos Zur Uberforderung des Bundesverfassungsgerichts In Jahrbuch des offentlichen Rechts der Gegenwart Neue Folge 45 J C B Mohr Paul Siebeck Tubingen 1997 S 51 Christoph Butterwegge Migrant innen und Massenmedien In Digitale Bibliothek der Friedrich Ebert Stiftung 2 Nora Rathzel Zur Bedeutung von Asylpolitik und neuen Rassismen bei der Reorganisierung der nationalen Identitat im vereinigten Deutschland In Christoph Butterwegge Siegfried Jager Hrsg Rassismus in Europa 3 Auflage Koln 1993 S 213 229 hier S 216ff So Karl Moehl Leiter des Referats Offentlichkeitsarbeit und Kommunikation der Antidiskriminierungsstelle des Bundes in Recht ohne Wirkung Nationale und internationale Rechtsgrundlagen zur Beseitigung von Rassismus Dokumentation des Fachkongresses siehe 3 Volkischer Nationalismus und seine Kernideologeme Eine knappe Begriffserklarung In Siegfried Jager Dirk Kretschmer Gabriele Cleve u a Der Spuk ist nicht vorbei Volkisch nationalistische Ideologeme im offentlichen Diskurs der Gegenwart Duisburg o J S 22 28 hier S 22 siehe auch 4 Gabriele Cleve Rassismus und volkisches Denken im Alltag In Siegfried Jager Dirk Kretschmer Gabriele Cleve u a Der Spuk ist nicht vorbei Volkisch nationalistische Ideologeme im offentlichen Diskurs der Gegenwart Duisburg o J S 228 265 hier S 259ff siehe auch 5 Vgl Siegfried Jager Dirk Kretschmer Symbolische Politik der Mitte nach rechts gewandt In Siegfried Jager Dirk Kretschmer Gabriele Cleve u a Der Spuk ist nicht vorbei Volkisch nationalistische Ideologeme im offentlichen Diskurs der Gegenwart Duisburg o J S 54 57 siehe auch 6 Claus Leggewie Anti Europaer Breivik Dugin al Suri amp Co Berlin 2016 Politikexperte warnt vor Verharmlosung von Rechtspopulisten In Die Welt 14 Marz 2017 Michael Minkenberg Die neue radikale Rechte im Vergleich USA Frankreich Deutschland Opladen Wiesbaden 1998 S 163 Andreas Klarner Aufstand der Ressentiments Einwanderungsdiskurs volkischer Nationalismus und die Kampagne der CDU CSU gegen die doppelte Staatsburgerschaft Koln 2000 Margaret Jager Siegfried Jager Gefahrliche Erbschaften Die schleichende Restauration rechten Denkens Aufbau Taschenbucher 7019 Aufbau Taschenbuch Verlag Berlin 1999 Onlineausgabe Glossar der Bundeszentrale fur politische Bildung Lemma Ethnopluralismus siehe 7 vom 3 Februar 2014 Siehe z B Jurgen W Falter Hans Gerd Jaschke Jurgen R Winkler Hrsg Rechtsextremismus Ergebnisse und Perspektiven der Forschung Politische Vierteljahresschrift Sonderheft 27 1996 Opladen 1996 passim Glossar der Bundeszentrale fur politische Bildung Lemma Ethnopluralismus siehe 8 vom 3 Februar 2014 Glossar der Bundeszentrale fur politische Bildung Lemma Ethnopluralismus siehe 9 vom 3 Februar 2014 Margaret Jager Siegfried Jager Gefahrliche Erbschaften Die schleichende Restauration rechten Denkens Aufbau Taschenbucher 7019 Aufbau Taschenbuch Verlag Berlin 1999 Onlineausgabe Heiko Kauffmann Helmut Kellershohn Jobst Paul Hrsg Volkische Bande Dekadenz und Wiedergeburt Analysen rechter Ideologie 2005 Sebastian Lipp Drogen Narben SS Mutzen Oldschool Society vor Gericht Angeklagte schildern ihre Lebenswege In junge Welt vom 10 Mai 2016 S 4 Manfred Baberg Soziale Ungleichheit als Ursache gesellschaftlicher Probleme In Carsten Muller Eric Muhrel Bernd Birgmeier Hrsg Soziale Arbeit in der Okonomisierungsfalle Wiesbaden 2016 S 107 124 hier S 116 Hajo Funke Die AfD ist zu einer rechtsradikalen Partei geworden In Deutschlandfunk 1 Februar 2016 siehe auch 10 Siehe auch Helmut Kellershohn Mark Haarfeldt Michael Lausberg Martin Dietzsch Lenard Suermann Volkischer Nationalismus und Rechtspopulismus Thesen des AK Rechts im DISS Duisburg 2014 Thomas Leif Red Reader fur die Fachkonferenz Rechtspopulismus im Schatten der Fluchtlingskrise Analysen und Gegenstrategien Mainz 9 November 2015 Friedrich Ebert Stiftung Mainz S 13 siehe 11 Warum die AfD in der Radikalisierungsfalle steckt Hajo Funke im Gesprach mit Dieter Kassel In Deutschlandradio Kultur 15 Dezember 2015 siehe auch 12 Frauke Petry wirbt fur den Begriff volkisch In Die Zeit 11 September 2016 siehe auch 13 Z B Frauke Petry wirbt fur den Begriff volkisch In Die Zeit 11 September 2016 siehe 14 AfD Chefin Petry will volkisch positiv besetzen In Der Tagesspiegel 11 September 2016 siehe auch 15 Siehe Duden online 16 Roland Sieber Von Unsterblichen und Identitaren In Stephan Braun Alexander Geisler Martin Gerster Hrsg Strategien der extremen Rechten Hintergrunde Analysen Antworten 2 Auflage Wiesbaden 2016 S 365 376 hier S 369 Christoph Butterwegge Garanten eines ruhigen Gewissens trotz Ausgrenzung von und Gewalt gegen Migrant inn en Uber die Rolle von Kulturrassismus und Standortnationalismus beim Bau der Wohlstandsfestung West Europa S 10 siehe 17 David Bebnowski Die Alternative fur Deutschland Aufstieg und gesellschaftliche Reprasentanz einer rechten populistischen Partei Wiesbaden 2015 S 28 Rezensionen zu diesem Buch bei H Soz u Kult und shoa de