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Walther Max Adrian Schücking 6 Januar 1875 in Münster 25 August 1935 in Den Haag war liberaler Politiker Völkerrechtler

Walther Schücking

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Walther Max Adrian Schücking (* 6. Januar 1875 in Münster; † 25. August 1935 in Den Haag) war liberaler Politiker, Völkerrechtler, Pazifist und als erster und einziger Deutscher von 1931 bis zu seinem Tod Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof in Den Haag.

Familie

Walther Schücking war ein Enkel des in der Literaturgeschichte bekannten Droste-Freundes Levin Schücking (1814–1883) und der Schriftstellerin Louise von Gall (1815–1855) und stammte aus der seit Jahrhunderten im Münsterland ansässigen Juristen- und Gelehrtenfamilie Schücking. Er war der Bruder des Anglistikprofessors und Shakespeare-Forschers Levin Ludwig Schücking (1878–1964) und des Husumer Bürgermeisters, Rechtsanwaltes, Schriftstellers und Pazifisten Lothar Engelbert Schücking (1873–1943). Er war verheiratet mit Adelheid von Laer (1881–1952) und altkatholischer Konfession. Er war der Vater des Juristen, Kommunalpolitikers und politischen Beamten Christoph Bernhard Schücking.

Leben

Ausbildung, Lehre

Schücking wurde in Münster als Sohn des Kreisrichters Carl Lothar Levin Schücking und seiner Frau Luise Wilhelmine Amalie geb. Beitzke (einer Tochter von Heinrich Ludwig Beitzke) geboren. Er verbrachte seine ersten Lebensjahre in Burgsteinfurt. Die Familie zog während seiner Kindheit nach Münster um. Dort besuchte er das Gymnasium Paulinum und bestand 1894 das Abitur mit ausgezeichneten Ergebnissen.

Schücking absolvierte das Studium der Staats- und Rechtswissenschaften ab 1894 zunächst an der Universität München, dann jeweils ein Semester an den Universitäten Bonn und Berlin und ab 1896 in Göttingen. Dort promovierte Walther Schücking bei Ludwig von Bar über ein völkerrechtliches Thema (maxime laudabiliter). Den juristischen Referendardienst leistete er in Dülmen ab und habilitierte sich bereits 1899 an der Georg-August-Universität Göttingen über ein rechtshistorisches Thema „Der Regierungsantritt“. Im Jahre 1900 wurde er als der jüngste außerplanmäßige Professor in Preußen gegen den Willen der Fakultät an die Universität Breslau und 1902 zunächst als außerordentlicher, ein Jahr später als ordentlicher Professor an die Universität Marburg berufen.

In Marburg lehrte Schücking bis 1920 Staatsrecht, Völkerrecht, Kirchen- und Verwaltungsrecht. In Abgrenzung zu den Professoren der sehr konservativen Marburger juristischen Fakultät knüpfte Schücking Kontakte zu den beiden linksliberalen Führern der neukantianischen Schule Hermann Cohen und Paul Natorp sowie zu dem Theologen Martin Rade. Er wurde Vorsitzender der Ortsgruppe der Fortschrittlichen Volkspartei und kandidierte 1908 und 1913 erfolglos für das Preußische Abgeordnetenhaus. Als Schücking gegen die behördliche Enteignung polnischen Grundbesitzes durch das Ansiedlungsgesetz protestierte, kam es zum Konflikt. Das preußische Kultusministerium schloss ihn wegen sittlicher Unwürdigkeit aus der juristischen Prüfungskommission für das Referendarexamen dauerhaft aus.

In einer kurzzeitig lebhaft diskutierten Schrift von 1913 mit dem Titel Neue Ziele der staatlichen Entwicklung fasste Schücking seine politischen Vorstellungen zusammen und wandte sich allgemein gegen die „Verpreußung“ des Geisteslebens und die Anpassung an den preußischen Staat. Er forderte für Preußen den Übergang zu einem parlamentarischen Regierungssystem, die Gleichstellung der Frau, die Trennung von Staat und Kirche, den Ausgleich zwischen Kapitalismus und Sozialismus, die Versöhnung von Nationalismus und Internationalismus und die Integration der Sozialdemokratie in den Staat. In der konservativ-reaktionären Presse wurde sein Werk als „haarsträubender Tertianerschnitzer“ beschimpft, während es in der Fachpresse eher Anerkennung fand. Schücking sei „der schwungkräftigste und hoffnungsfreudigste unserer jüngeren Staatsrechtslehrer“, schrieb Martin Spahn in seiner Besprechung des Buches. Obwohl Spahn der Forderung Schückings nach einer Parlamentsherrschaft in Deutschland widersprach, kam er zu dem Schluss: „Das mutige Beispiel Schückings, die Frische seines Wortes, die Geradheit seiner Meinungen verdient Widerhall!“

1907 veröffentlichte Schücking in der Festschrift für Paul Laband einen Beitrag „Die Organisation der Welt“, in der er als Aufgabe der Zukunft die Vereinigung des nationalen Ideals mit dem internationalen formulierte und in der er die Entwicklung der Idee einer Weltorganisation vom Römischen Kaiserreich bis zu den Haager Friedenskonferenzen darstellte. Als Pazifist schloss er sich der von Bertha von Suttner gegründeten Deutschen Friedensgesellschaft an und arbeitete eng mit Ludwig Quidde zusammen.Andrew Carnegie berief ihn in seine Stiftung und er war neben Henry Brailsford, Pawel Miljukow, Samuel Train Dutton, Josef Redlich und Justin Godart Teil der internationalen Kommission zur Untersuchung der Balkankriege, welche 1914 einen Bericht über ihre Arbeit veröffentlichte. Schücking erhielt dabei das Einverständnis Berlins zu spät, um rechtzeitig zur Kommission in Belgrad zu stoßen und an den Kommissionsarbeiten vor Ort teilzunehmen. In Belgrad angekommen, täuschten ihn die serbischen Behörden mit der falschen Information, die Kommission habe sich aufgelöst, so dass er unverrichteter Dinge die Rückreise antrat.

Auch während des Ersten Weltkrieges blieb Schücking dem Gedanken der internationalen Verständigung verbunden. Als Mitglied der Zentralorganisation für einen dauerhaften Frieden, in der Persönlichkeiten aus allen kriegsführenden Ländern außer aus Frankreich vertreten waren, nahm er an der Haager Konferenz im April 1915 teil und versuchte durch Denkschriften und Unterredungen im Auswärtigen Amt, seinen Vorstellungen von einem Verständigungsfrieden Geltung zu verschaffen, allerdings bis zum militärischen Zusammenbruch des Kaiserreichs ohne Erfolg. Seine Aktivitäten missfielen der politischen und der militärischen Führung, so dass ihm 1915 das Generalkommando Kassel untersagte, über diese Probleme mit auswärtigen Kollegen zu korrespondieren, Reisen ins Ausland zu machen und seine Ideen über internationale Organisationen zu vertreten.

1918–1935

Nach Ausrufung der Republik trat Schücking der neu gegründeten linksliberalen DDP bei, in der er zunächst führend tätig war. Von 1919 bis 1928 war er Abgeordneter in der Weimarer Nationalversammlung und im Reichstag für den Wahlkreis Hessen-Nassau. Angesichts seines internationalen Ansehens als Pazifist und als Völkerrechtler war er einer der sechs deutschen Hauptdelegierten bei den Versailler Friedensverhandlungen. Über das Ergebnis, das zum Nachteil Deutschlands so gar nicht zu seinen völkerverbindenden Ideen passte, war Schücking tief enttäuscht. Er riet von der Ratifizierung des Friedensvertrags ab und begründete dies für die Mehrheit seiner Fraktion in der Nationalversammlung. Trotzdem trat er für den Völkerbundgedanken ein und war maßgeblich an der Gründung der Deutschen Liga für Völkerbund beteiligt.

Im November 1918 wurde Schücking zum Vorsitzenden der vom Rat der Volksbeauftragten berufenenKommission zur Untersuchung der Anklagen wegen völkerrechtswidriger Behandlung der Kriegsgefangenen in Deutschland eingesetzt. Sie wurde nach ihm auch kurz Schücking-Kommission genannt. Er war Mitglied und seit 1924 Vorsitzender des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses, der u. a. die Kriegsentstehung, Deutschlands Haltung bei den Haager Friedenskonferenzen, die versäumten Friedensmöglichkeiten und die Verletzungen des Völkerrechts im Weltkrieg untersuchten. Dagegen gelang es ihm trotz seines Rufs als Verfassungsrechtler nicht, in den Verfassungsausschuss der Weimarer Nationalversammlung berufen zu werden. An der Ausarbeitung der Weimarer Reichsverfassung konnte er deshalb nicht in der von ihm gewünschten Form teilnehmen, was er als bittere Zurücksetzung durch seine Partei empfand.

Einige Jahre arbeitete Schücking auch im Präsidium der Deutschen Friedensgesellschaft mit. Er war Mitglied des Rates des in Genf und betätigte sich besonders intensiv in der Interparlamentarischen Union, einer 1888 gegründeten Vereinigung von Parlamentariern verschiedener Regierungssysteme zur Förderung der gegenseitigen Verständigung, deren Tagung in Berlin er im Jahre 1928 leitete.

Schücking strebte nun auch beruflich aus der hessischen Kleinstadt Marburg hinaus. Versuche der Sozialdemokraten und der liberalen Presse, ihm die Leitung des an der Universität Berlin neu gegründeten Instituts für ausländisches öffentliches und Völkerrecht zu übertragen, scheiterten am Widerstand der Fakultät. So nahm Schücking 1921 als Nachfolger von Hugo Preuß einen Ruf an die Berliner Handelshochschule und 1926 an die Universität Kiel an. Zusammen mit Hans Wehberg verfasste er einen zwischen 1921 und 1931 in drei Auflagen erschienenen Kommentar zur Satzung des Völkerbundes.

Schückings beruflichen Höhepunkt stellte seine am 25. September 1930 durch den Völkerbundsrat und die Völkerbundsversammlung erfolgte Wahl zum ersten deutschen Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof in Den Haag dar, an dem er 1923 bereits als Ad-hoc-Richter tätig gewesen war. Nach seiner Berufung zum Richter war seine Stellung bis zum Ende seiner nominellen Amtszeit von neun Jahren unanfechtbar. Als die Regierung Hitler nach der nationalsozialistischen „Machtergreifung“ den Demokraten und Pazifisten Schücking aus seinem Richteramt vertreiben wollte, konnte dieser es sich leisten, das Ansinnen der deutschen Regierung zurückzuweisen. Seit 1921 war Schücking von der deutschen Regierung zum deutschen Vertreter an einem anderen internationalen Gericht, dem Ständigen Schiedshof in Den Haag, berufen worden. 1927 war seine Wahl dafür um weitere sechs Jahre verlängert worden. Die Hitler-Regierung verlängerte Schückings Amt 1933 nicht, sondern setzte an seiner statt den dem Nationalsozialismus nahestehenden Axel von Freytagh-Loringhoven ein. Zur gleichen Zeit beraubten die nationalsozialistischen Machthaber Schücking mit Hilfe des so genannten Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums seines Lehrstuhls und seines Instituts in Kiel. Schückings Nachfolger wurde kommissarisch Kurt Rühland und ab 1935 Paul Ritterbusch. Schücking blieb daher in Den Haag, wo er schon im Jahr 1935 starb.

Ehrungen

Walther Schücking wurde in den Jahren 1918, 1919, 1920, sowie 1928, 1929, 1930, 1931, 1932, 1933 und 1934 für den Friedensnobelpreis nominiert. Die Académie royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts de Belgique nahm ihn im Dezember 1931 als assoziiertes Mitglied auf.

Nach Schücking sind unter anderem das Walther-Schücking-Institut für internationales Recht der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, eine Straße in Kiel, ein Platz in Kassel und eine Straße in Marburg benannt. In Kassel gibt es außerdem einen Gedenkstein mit der Inschrift „Dem unbeugsamen/ Demokraten/ dem Vorkämpfer/ der Völker-/ verständigung/ Walther Schücking/ 1875–1935/ Professor der/ Rechte in Marburg/ Reichstags-/ abgeordneter/ Richter am/ Ständigen Inter-/ nationalen/ Gerichtshof/ in Den Haag“ und auf der Rückseite mit Schückings Leitmotiv „Frieden durch Recht“.

Heutige Rezeption

Angela Klopsch schrieb 2009: „Schücking wird [...] neben Hans Wehberg als einer der bedeutendsten Staats- und Völkerrechtler des frühen 20. Jahrhunderts angesehen.“

Schriften (Auswahl)

  • Der Staat und die Agnaten. Gustav Fischer, Jena 1902 (Digitalisat im Internet Archive).
  • Quellensammlung zum preußischen Staatsrecht. Mohr, Tübingen 1907 (Digitalisat im Internet Archive).
  • Die Organisation der Welt. Alfred Kröner, Leipzig 1909 (Digitalisat im Internet Archive).
  • Der Staatenverband der Haager Konferenzen. Duncker & Humblot, Leipzig 1912 (Digitalisat in der Universitätsbibliothek Regensburg).
  • Kultur und Krieg (= Veröffentlichungen des Verbandes für internationale Verständigung. Heft 14). Kohlhammer, Stuttgart 1914 (Digitalisat im Internet Archive).
  • Der Dauerfriede – Kriegsaufsätze eines Pazifisten. Verlag Naturwissenschaften, Leipzig 1917.
  • Der Bund der Völker – Studien und Vorträge zum organisatorischen Pazifismus. Neuer Geist, Leipzig 1918 (Digitalisat).
  • Internationale Rechtsgarantien – Ausbau und Sicherung der zwischenstaatlichen Beziehungen. Broschke & Co., Hamburg 1919 (Digitalisat im Internet Archive).
  • Annehmen oder ablehnen? Rede in der Fraktion der Demokratischen Partei zu Weimar am 19. Juni 1919. Mittler, Berlin 1919 (Digitalisat).
  • Die Satzung des Völkerbundes – kommentiert von Walther Schücking und Hans Wehberg. Vahlen, Berlin 1921.
  • Das völkerrechtliche Institut der Vermittlung. H. Aschehoug & Co (W. Nygaard), Kristiania/Oslo u. a. 1923.
  • Der Kodifikationsversuch betreffend die Rechtsverhältnisse des Küstenmeeres und die Gründe seines Scheiterns. F. Hirt, Leipzig 1931.

Literatur

  • Detlev Acker: Walther Schücking (1875–1935) (= Westfälische Biographien. Band 6). Münster 1970. 
  • Frank Bodendiek: Walther Schückings Konzeption der internationalen Ordnung. Dogmatische Strukturen und ideengeschichtliche Bedeutung (= Veröffentlichungen des Walther-Schückings-Instituts für Internationales Recht an der Universität Kiel. Band 133). Berlin 2001. 
  • Wolfgang Kohl: Walther Schücking (1875–1935), Staats- und Völkerrechtler – Demokrat und Pazifist. In: Thomas Blanke (Hrsg.): Kritische Justiz. Streitbare Juristen. Eine andere Tradition. Baden-Baden 1988, ISBN 3-7890-1580-6, S. 230–242. 
  • Harald Maier-Metz: Frieden durch Recht – Recht ohne Frieden. Der Pazifist und Völkerrechtler Walther Schücking in Marburg 1902–1921. Waxmann, Münster 2022, ISBN 978-3-8309-4626-7.
  • Ulf Morgenstern: Schücking, Kaufmanns- und Gelehrtenfamilie. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 23, Duncker & Humblot, Berlin 2007, ISBN 978-3-428-11204-3, S. 629 f. (Digitalisat).
  • Ulf Morgenstern: Bürgergeist und Familientradition. Die liberale Gelehrtenfamilie Schücking im 19. und 20. Jahrhundert, Paderborn u. a. 2012, ISBN 978-3-506-77353-1.
  • Ulf Morgenstern: Sieben Jahre an der Förde. Walther Schücking als Hochschullehrer und internationaler Völkerrechtler in der holsteinischen Universitätsstadt 1926–1933. In: Oliver Auge, Swantje Piotrowski (Hrsg.): Gelehrte Köpfe an der Förde. Verlag Ludwig, Kiel 2014, ISBN 978-3-86935-224-4, S. 181–215.
  • Klaus Schlichtmann: Walther Schücking (1875–1935), Völkerrechtler, Pazifist und Parlamentarier. In: Historische Mitteilungen der Ranke-Gesellschaft (HMRG). Band 15, 2002, ISSN 0936-5796, S. 129–147. 
  • Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung, 1933–1945. Eine biographische Dokumentation. 3., erheblich erweiterte und überarbeitete Auflage. Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5183-1. 
  • Andreas Thier: Schücking, Walther. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 23, Duncker & Humblot, Berlin 2007, ISBN 978-3-428-11204-3, S. 631–633 (Digitalisat).

Weblinks

Commons: Walther Schücking – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Walther Schücking im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Zeitungsartikel über Walther Schücking in den Historischen Pressearchiven der ZBW
  • Walther Schücking in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
  • Walther Schücking. In: Website der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
  • Nachlass Walther Schücking. In: Website der Universitäts- und Landesbibliothek Münster
  • Klaus Schlichtmann: Der Pazifismus und die Realpolitik – Walther Schücking, ein deutscher Völkerrechtslehrer. In: Website der Kampagne für die Reform der Vereinten Nationen – Movement for UN Reform (UNFOR) (PDF; 40,8 kB)
  • Nachlass Bundesarchiv N 1051-F
  • Schücking, Walther Max Adrian. Hessische Biografie. (Stand: 15. April 2021). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).

Einzelnachweise

  1. Andreas Thier: Schücking, Walther. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 23, Duncker & Humblot, Berlin 2007, ISBN 978-3-428-11204-3, S. 631–633 (Digitalisat).
  2. Martin Spahn: Neue Ziele der staatlichen Entwicklung. In: Der Tag (Illustrierter Teil), Nr. 151, 1. Juli 1913, S. 1 f.
  3. Martin Spahn: Neue Ziele der staatlichen Entwicklung. In: Der Tag (Illustrierter Teil), Nr. 151, 1. Juli 1913, S. 1 f.
  4. Ewald Grothe: Walther Schücking und der Pazifismus. Online-Ressource des Archivs des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.
  5. Carnegie Endowment for International Peace. Division of Intercourse and Education: Report of the International Commission to Inquire into the Causes and Conduct of the Balkan War. In: archive.org. 1914, abgerufen am 13. Januar 2022 (englisch). 
  6. Dietmar Müller: Die Balkankriege und der Carnegie-Bericht. Historiographie und völkerrechtliche Bedeutung. In: Comparativ, Bd. 24, Nr. 6 (2014), S. 7–25, hier S. 22.
  7. Vgl. Ulf Morgenstern: „Ach das ist schön hier!“ Privatbriefe Walter Schückings aus der Versailler Friedensdelegation 1919. In: Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung 30 (2018), S. 299–335.
  8. Verordnung des Rats der Volksbeauftragten über Zusammensetzung und Geschäftsgang der Kommission zur Untersuchung der Anklagen wegen völkerrechtswidriger Behandlung der Kriegsgefangenen in Deutschland, vom 30. November 1918, RGBl. 1918, S. 1388.
  9. Detlev Acker: Walther Schücking (1875–1935) (= Veröffentlichungen der historischen Kommission Westfalens, Band 18, Westfälische Biographien, Band 6), Verlag Aschendorff, Münster 1970, S. 203 f.
  10. The Nobel Prize – Nomination Archive – Walther Adrian Schücking. NobelPrize.org, abgerufen am 19. November 2022 (englisch). 
  11. Académicien décédé: Walther Schücking. Académie royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts de Belgique, abgerufen am 9. Februar 2024 (französisch). 
  12. Die Geschichte der juristischen Fakultät der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin im Umbruch von Weimar, BWV, Berlin 2009, S. 175.
Normdaten (Person): GND: 118762117 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n88071815 | VIAF: 32142447 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schücking, Walther
ALTERNATIVNAMEN Schücking, Walther Adrian (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (DDP), MdR und Völkerrechtler
GEBURTSDATUM 6. Januar 1875
GEBURTSORT Münster
STERBEDATUM 25. August 1935
STERBEORT Den Haag

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:04

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Walther Max Adrian Schucking 6 Januar 1875 in Munster 25 August 1935 in Den Haag war liberaler Politiker Volkerrechtler Pazifist und als erster und einziger Deutscher von 1931 bis zu seinem Tod Richter am Standigen Internationalen Gerichtshof in Den Haag Walther SchuckingWalther Schucking 1903 1920 Kohlezeichnung von Karl Doerbecker FamilieWalther Schucking war ein Enkel des in der Literaturgeschichte bekannten Droste Freundes Levin Schucking 1814 1883 und der Schriftstellerin Louise von Gall 1815 1855 und stammte aus der seit Jahrhunderten im Munsterland ansassigen Juristen und Gelehrtenfamilie Schucking Er war der Bruder des Anglistikprofessors und Shakespeare Forschers Levin Ludwig Schucking 1878 1964 und des Husumer Burgermeisters Rechtsanwaltes Schriftstellers und Pazifisten Lothar Engelbert Schucking 1873 1943 Er war verheiratet mit Adelheid von Laer 1881 1952 und altkatholischer Konfession Er war der Vater des Juristen Kommunalpolitikers und politischen Beamten Christoph Bernhard Schucking LebenAusbildung Lehre Schucking wurde in Munster als Sohn des Kreisrichters Carl Lothar Levin Schucking und seiner Frau Luise Wilhelmine Amalie geb Beitzke einer Tochter von Heinrich Ludwig Beitzke geboren Er verbrachte seine ersten Lebensjahre in Burgsteinfurt Die Familie zog wahrend seiner Kindheit nach Munster um Dort besuchte er das Gymnasium Paulinum und bestand 1894 das Abitur mit ausgezeichneten Ergebnissen Schucking absolvierte das Studium der Staats und Rechtswissenschaften ab 1894 zunachst an der Universitat Munchen dann jeweils ein Semester an den Universitaten Bonn und Berlin und ab 1896 in Gottingen Dort promovierte Walther Schucking bei Ludwig von Bar uber ein volkerrechtliches Thema maxime laudabiliter Den juristischen Referendardienst leistete er in Dulmen ab und habilitierte sich bereits 1899 an der Georg August Universitat Gottingen uber ein rechtshistorisches Thema Der Regierungsantritt Im Jahre 1900 wurde er als der jungste ausserplanmassige Professor in Preussen gegen den Willen der Fakultat an die Universitat Breslau und 1902 zunachst als ausserordentlicher ein Jahr spater als ordentlicher Professor an die Universitat Marburg berufen In Marburg lehrte Schucking bis 1920 Staatsrecht Volkerrecht Kirchen und Verwaltungsrecht In Abgrenzung zu den Professoren der sehr konservativen Marburger juristischen Fakultat knupfte Schucking Kontakte zu den beiden linksliberalen Fuhrern der neukantianischen Schule Hermann Cohen und Paul Natorp sowie zu dem Theologen Martin Rade Er wurde Vorsitzender der Ortsgruppe der Fortschrittlichen Volkspartei und kandidierte 1908 und 1913 erfolglos fur das Preussische Abgeordnetenhaus Als Schucking gegen die behordliche Enteignung polnischen Grundbesitzes durch das Ansiedlungsgesetz protestierte kam es zum Konflikt Das preussische Kultusministerium schloss ihn wegen sittlicher Unwurdigkeit aus der juristischen Prufungskommission fur das Referendarexamen dauerhaft aus In einer kurzzeitig lebhaft diskutierten Schrift von 1913 mit dem Titel Neue Ziele der staatlichen Entwicklung fasste Schucking seine politischen Vorstellungen zusammen und wandte sich allgemein gegen die Verpreussung des Geisteslebens und die Anpassung an den preussischen Staat Er forderte fur Preussen den Ubergang zu einem parlamentarischen Regierungssystem die Gleichstellung der Frau die Trennung von Staat und Kirche den Ausgleich zwischen Kapitalismus und Sozialismus die Versohnung von Nationalismus und Internationalismus und die Integration der Sozialdemokratie in den Staat In der konservativ reaktionaren Presse wurde sein Werk als haarstraubender Tertianerschnitzer beschimpft wahrend es in der Fachpresse eher Anerkennung fand Schucking sei der schwungkraftigste und hoffnungsfreudigste unserer jungeren Staatsrechtslehrer schrieb Martin Spahn in seiner Besprechung des Buches Obwohl Spahn der Forderung Schuckings nach einer Parlamentsherrschaft in Deutschland widersprach kam er zu dem Schluss Das mutige Beispiel Schuckings die Frische seines Wortes die Geradheit seiner Meinungen verdient Widerhall 1907 veroffentlichte Schucking in der Festschrift fur Paul Laband einen Beitrag Die Organisation der Welt in der er als Aufgabe der Zukunft die Vereinigung des nationalen Ideals mit dem internationalen formulierte und in der er die Entwicklung der Idee einer Weltorganisation vom Romischen Kaiserreich bis zu den Haager Friedenskonferenzen darstellte Als Pazifist schloss er sich der von Bertha von Suttner gegrundeten Deutschen Friedensgesellschaft an und arbeitete eng mit Ludwig Quidde zusammen Andrew Carnegie berief ihn in seine Stiftung und er war neben Henry Brailsford Pawel Miljukow Samuel Train Dutton Josef Redlich und Justin Godart Teil der internationalen Kommission zur Untersuchung der Balkankriege welche 1914 einen Bericht uber ihre Arbeit veroffentlichte Schucking erhielt dabei das Einverstandnis Berlins zu spat um rechtzeitig zur Kommission in Belgrad zu stossen und an den Kommissionsarbeiten vor Ort teilzunehmen In Belgrad angekommen tauschten ihn die serbischen Behorden mit der falschen Information die Kommission habe sich aufgelost so dass er unverrichteter Dinge die Ruckreise antrat Auch wahrend des Ersten Weltkrieges blieb Schucking dem Gedanken der internationalen Verstandigung verbunden Als Mitglied der Zentralorganisation fur einen dauerhaften Frieden in der Personlichkeiten aus allen kriegsfuhrenden Landern ausser aus Frankreich vertreten waren nahm er an der Haager Konferenz im April 1915 teil und versuchte durch Denkschriften und Unterredungen im Auswartigen Amt seinen Vorstellungen von einem Verstandigungsfrieden Geltung zu verschaffen allerdings bis zum militarischen Zusammenbruch des Kaiserreichs ohne Erfolg Seine Aktivitaten missfielen der politischen und der militarischen Fuhrung so dass ihm 1915 das Generalkommando Kassel untersagte uber diese Probleme mit auswartigen Kollegen zu korrespondieren Reisen ins Ausland zu machen und seine Ideen uber internationale Organisationen zu vertreten 1918 1935 Die deutsche Friedensdelegation vor der Abreise nach Versailles Walther Schucking erste Person von links 1919Gruppenbild der deutschen Verhandlungsdelegation fur die Friedensverhandlungen zum Versailler Vertrag Walther Schucking rechts im hellen Mantel 1919 Nach Ausrufung der Republik trat Schucking der neu gegrundeten linksliberalen DDP bei in der er zunachst fuhrend tatig war Von 1919 bis 1928 war er Abgeordneter in der Weimarer Nationalversammlung und im Reichstag fur den Wahlkreis Hessen Nassau Angesichts seines internationalen Ansehens als Pazifist und als Volkerrechtler war er einer der sechs deutschen Hauptdelegierten bei den Versailler Friedensverhandlungen Uber das Ergebnis das zum Nachteil Deutschlands so gar nicht zu seinen volkerverbindenden Ideen passte war Schucking tief enttauscht Er riet von der Ratifizierung des Friedensvertrags ab und begrundete dies fur die Mehrheit seiner Fraktion in der Nationalversammlung Trotzdem trat er fur den Volkerbundgedanken ein und war massgeblich an der Grundung der Deutschen Liga fur Volkerbund beteiligt Im November 1918 wurde Schucking zum Vorsitzenden der vom Rat der Volksbeauftragten berufenenKommission zur Untersuchung der Anklagen wegen volkerrechtswidriger Behandlung der Kriegsgefangenen in Deutschland eingesetzt Sie wurde nach ihm auch kurz Schucking Kommission genannt Er war Mitglied und seit 1924 Vorsitzender des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses der u a die Kriegsentstehung Deutschlands Haltung bei den Haager Friedenskonferenzen die versaumten Friedensmoglichkeiten und die Verletzungen des Volkerrechts im Weltkrieg untersuchten Dagegen gelang es ihm trotz seines Rufs als Verfassungsrechtler nicht in den Verfassungsausschuss der Weimarer Nationalversammlung berufen zu werden An der Ausarbeitung der Weimarer Reichsverfassung konnte er deshalb nicht in der von ihm gewunschten Form teilnehmen was er als bittere Zurucksetzung durch seine Partei empfand Einige Jahre arbeitete Schucking auch im Prasidium der Deutschen Friedensgesellschaft mit Er war Mitglied des Rates des in Genf und betatigte sich besonders intensiv in der Interparlamentarischen Union einer 1888 gegrundeten Vereinigung von Parlamentariern verschiedener Regierungssysteme zur Forderung der gegenseitigen Verstandigung deren Tagung in Berlin er im Jahre 1928 leitete Schucking strebte nun auch beruflich aus der hessischen Kleinstadt Marburg hinaus Versuche der Sozialdemokraten und der liberalen Presse ihm die Leitung des an der Universitat Berlin neu gegrundeten Instituts fur auslandisches offentliches und Volkerrecht zu ubertragen scheiterten am Widerstand der Fakultat So nahm Schucking 1921 als Nachfolger von Hugo Preuss einen Ruf an die Berliner Handelshochschule und 1926 an die Universitat Kiel an Zusammen mit Hans Wehberg verfasste er einen zwischen 1921 und 1931 in drei Auflagen erschienenen Kommentar zur Satzung des Volkerbundes Schuckings beruflichen Hohepunkt stellte seine am 25 September 1930 durch den Volkerbundsrat und die Volkerbundsversammlung erfolgte Wahl zum ersten deutschen Richter am Standigen Internationalen Gerichtshof in Den Haag dar an dem er 1923 bereits als Ad hoc Richter tatig gewesen war Nach seiner Berufung zum Richter war seine Stellung bis zum Ende seiner nominellen Amtszeit von neun Jahren unanfechtbar Als die Regierung Hitler nach der nationalsozialistischen Machtergreifung den Demokraten und Pazifisten Schucking aus seinem Richteramt vertreiben wollte konnte dieser es sich leisten das Ansinnen der deutschen Regierung zuruckzuweisen Seit 1921 war Schucking von der deutschen Regierung zum deutschen Vertreter an einem anderen internationalen Gericht dem Standigen Schiedshof in Den Haag berufen worden 1927 war seine Wahl dafur um weitere sechs Jahre verlangert worden Die Hitler Regierung verlangerte Schuckings Amt 1933 nicht sondern setzte an seiner statt den dem Nationalsozialismus nahestehenden Axel von Freytagh Loringhoven ein Zur gleichen Zeit beraubten die nationalsozialistischen Machthaber Schucking mit Hilfe des so genannten Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums seines Lehrstuhls und seines Instituts in Kiel Schuckings Nachfolger wurde kommissarisch Kurt Ruhland und ab 1935 Paul Ritterbusch Schucking blieb daher in Den Haag wo er schon im Jahr 1935 starb EhrungenGedenkstein fur Walther Schucking in Kassel Walther Schucking wurde in den Jahren 1918 1919 1920 sowie 1928 1929 1930 1931 1932 1933 und 1934 fur den Friedensnobelpreis nominiert Die Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique nahm ihn im Dezember 1931 als assoziiertes Mitglied auf Nach Schucking sind unter anderem das Walther Schucking Institut fur internationales Recht der Christian Albrechts Universitat zu Kiel eine Strasse in Kiel ein Platz in Kassel und eine Strasse in Marburg benannt In Kassel gibt es ausserdem einen Gedenkstein mit der Inschrift Dem unbeugsamen Demokraten dem Vorkampfer der Volker verstandigung Walther Schucking 1875 1935 Professor der Rechte in Marburg Reichstags abgeordneter Richter am Standigen Inter nationalen Gerichtshof in Den Haag und auf der Ruckseite mit Schuckings Leitmotiv Frieden durch Recht Heutige RezeptionAngela Klopsch schrieb 2009 Schucking wird neben Hans Wehberg als einer der bedeutendsten Staats und Volkerrechtler des fruhen 20 Jahrhunderts angesehen Schriften Auswahl Der Staat und die Agnaten Gustav Fischer Jena 1902 Digitalisat im Internet Archive Quellensammlung zum preussischen Staatsrecht Mohr Tubingen 1907 Digitalisat im Internet Archive Die Organisation der Welt Alfred Kroner Leipzig 1909 Digitalisat im Internet Archive Der Staatenverband der Haager Konferenzen Duncker amp Humblot Leipzig 1912 Digitalisat in der Universitatsbibliothek Regensburg Kultur und Krieg Veroffentlichungen des Verbandes fur internationale Verstandigung Heft 14 Kohlhammer Stuttgart 1914 Digitalisat im Internet Archive Der Dauerfriede Kriegsaufsatze eines Pazifisten Verlag Naturwissenschaften Leipzig 1917 Der Bund der Volker Studien und Vortrage zum organisatorischen Pazifismus Neuer Geist Leipzig 1918 Digitalisat Internationale Rechtsgarantien Ausbau und Sicherung der zwischenstaatlichen Beziehungen Broschke amp Co Hamburg 1919 Digitalisat im Internet Archive Annehmen oder ablehnen Rede in der Fraktion der Demokratischen Partei zu Weimar am 19 Juni 1919 Mittler Berlin 1919 Digitalisat Die Satzung des Volkerbundes kommentiert von Walther Schucking und Hans Wehberg Vahlen Berlin 1921 Das volkerrechtliche Institut der Vermittlung H Aschehoug amp Co W Nygaard Kristiania Oslo u a 1923 Der Kodifikationsversuch betreffend die Rechtsverhaltnisse des Kustenmeeres und die Grunde seines Scheiterns F Hirt Leipzig 1931 LiteraturDetlev Acker Walther Schucking 1875 1935 Westfalische Biographien Band 6 Munster 1970 Frank Bodendiek Walther Schuckings Konzeption der internationalen Ordnung Dogmatische Strukturen und ideengeschichtliche Bedeutung Veroffentlichungen des Walther Schuckings Instituts fur Internationales Recht an der Universitat Kiel Band 133 Berlin 2001 Wolfgang Kohl Walther Schucking 1875 1935 Staats und Volkerrechtler Demokrat und Pazifist In Thomas Blanke Hrsg Kritische Justiz Streitbare Juristen Eine andere Tradition Baden Baden 1988 ISBN 3 7890 1580 6 S 230 242 Harald Maier Metz Frieden durch Recht Recht ohne Frieden Der Pazifist und Volkerrechtler Walther Schucking in Marburg 1902 1921 Waxmann Munster 2022 ISBN 978 3 8309 4626 7 Ulf Morgenstern Schucking Kaufmanns und Gelehrtenfamilie In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 629 f Digitalisat Ulf Morgenstern Burgergeist und Familientradition Die liberale Gelehrtenfamilie Schucking im 19 und 20 Jahrhundert Paderborn u a 2012 ISBN 978 3 506 77353 1 Ulf Morgenstern Sieben Jahre an der Forde Walther Schucking als Hochschullehrer und internationaler Volkerrechtler in der holsteinischen Universitatsstadt 1926 1933 In Oliver Auge Swantje Piotrowski Hrsg Gelehrte Kopfe an der Forde Verlag Ludwig Kiel 2014 ISBN 978 3 86935 224 4 S 181 215 Klaus Schlichtmann Walther Schucking 1875 1935 Volkerrechtler Pazifist und Parlamentarier In Historische Mitteilungen der Ranke Gesellschaft HMRG Band 15 2002 ISSN 0936 5796 S 129 147 Martin Schumacher Hrsg M d R Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus Politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung 1933 1945 Eine biographische Dokumentation 3 erheblich erweiterte und uberarbeitete Auflage Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5183 1 Andreas Thier Schucking Walther In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 631 633 Digitalisat WeblinksCommons Walther Schucking Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Walther Schucking im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Walther Schucking in den Historischen Pressearchiven der ZBW Walther Schucking in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Walther Schucking In Website der Christian Albrechts Universitat zu Kiel Nachlass Walther Schucking In Website der Universitats und Landesbibliothek Munster Klaus Schlichtmann Der Pazifismus und die Realpolitik Walther Schucking ein deutscher Volkerrechtslehrer In Website der Kampagne fur die Reform der Vereinten Nationen Movement for UN Reform UNFOR PDF 40 8 kB Nachlass Bundesarchiv N 1051 F Schucking Walther Max Adrian Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS EinzelnachweiseAndreas Thier Schucking Walther In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 631 633 Digitalisat Martin Spahn Neue Ziele der staatlichen Entwicklung In Der Tag Illustrierter Teil Nr 151 1 Juli 1913 S 1 f Martin Spahn Neue Ziele der staatlichen Entwicklung In Der Tag Illustrierter Teil Nr 151 1 Juli 1913 S 1 f Ewald Grothe Walther Schucking und der Pazifismus Online Ressource des Archivs des Liberalismus der Friedrich Naumann Stiftung fur die Freiheit Carnegie Endowment for International Peace Division of Intercourse and Education Report of the International Commission to Inquire into the Causes and Conduct of the Balkan War In archive org 1914 abgerufen am 13 Januar 2022 englisch Dietmar Muller Die Balkankriege und der Carnegie Bericht Historiographie und volkerrechtliche Bedeutung In Comparativ Bd 24 Nr 6 2014 S 7 25 hier S 22 Vgl Ulf Morgenstern Ach das ist schon hier Privatbriefe Walter Schuckings aus der Versailler Friedensdelegation 1919 In Jahrbuch zur Liberalismus Forschung 30 2018 S 299 335 Verordnung des Rats der Volksbeauftragten uber Zusammensetzung und Geschaftsgang der Kommission zur Untersuchung der Anklagen wegen volkerrechtswidriger Behandlung der Kriegsgefangenen in Deutschland vom 30 November 1918 RGBl 1918 S 1388 Detlev Acker Walther Schucking 1875 1935 Veroffentlichungen der historischen Kommission Westfalens Band 18 Westfalische Biographien Band 6 Verlag Aschendorff Munster 1970 S 203 f The Nobel Prize Nomination Archive Walther Adrian Schucking NobelPrize org abgerufen am 19 November 2022 englisch Academicien decede Walther Schucking Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique abgerufen am 9 Februar 2024 franzosisch Die Geschichte der juristischen Fakultat der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin im Umbruch von Weimar BWV Berlin 2009 S 175 Normdaten Person GND 118762117 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n88071815 VIAF 32142447 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schucking WaltherALTERNATIVNAMEN Schucking Walther Adrian vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DDP MdR und VolkerrechtlerGEBURTSDATUM 6 Januar 1875GEBURTSORT MunsterSTERBEDATUM 25 August 1935STERBEORT Den Haag

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