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Wilhelm Friedrich Franz Höcker 29 Juni 1886 in Holzendorf 15 November 1955 in Güstrow war ein deutscher Politiker SPD SE

Wilhelm Höcker

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Wilhelm Friedrich Franz Höcker (* 29. Juni 1886 in Holzendorf; † 15. November 1955 in Güstrow) war ein deutscher Politiker (SPD/SED). Er war von 1946 bis 1951 Ministerpräsident des Landes Mecklenburg.

Biografie

Wilhelm Höcker, Sohn eines Zimmermanns, besuchte von 1893 bis 1901 die Volksschule in Woldegk und absolvierte von 1901 bis 1904 eine kaufmännische Lehre in Brüssow. Von 1904 bis 1906 war er Handlungsgehilfe in Penzlin und Rostock. Anschließend leistete er bis 1908 Militärdienst in Rostock und wurde anschließend Angestellter der Hafenverwaltung in Hamburg. Von 1911 bis 1914 arbeitete er als Lagerhalter im Konsumverband Güstrow. 1911 schloss er sich der SPD und den Freien Gewerkschaften an. Von 1914 bis 1918 war er zum Kriegsdienst eingezogen und nahm am Ersten Weltkrieg teil.

1918/1919 war er erneut als Lagerhalter im Konsumverband Güstrow tätig. Von 1919 bis 1921 stand der Sozialdemokrat der Kreisbehörde für Volksernährung in Güstrow vor. Höcker war von 1921 bis 1932 Amtshauptmann (Landrat) in Güstrow. Er gehörte von 1920 bis 1933 dem Landtag des Freistaates Mecklenburg-Schwerin an, ab 1926 als dessen Präsident bzw. Erster Vizepräsident. Während der NS-Zeit bestritt Höcker seinen Lebensunterhalt mit einem Tabakwarengeschäft in Güstrow. Im Zusammenhang mit den Massenverhaftungen nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 war er für einige Wochen inhaftiert.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er zunächst stellvertretender Oberbürgermeister von Güstrow und dann im Juni 1945 von der SMAD zum Präsidenten der Landesverwaltung Mecklenburg-Vorpommerns, das ab 1947 nur noch Mecklenburg hieß, berufen. 1945/1946 wirkte er als Landesvorsitzender der SPD Mecklenburgs. 1946 wurde er Mitglied der SED. Im Oktober 1946 erhielt bei der Landtagswahl die SED mit ihm als Spitzenkandidat 49,5 % der Stimmen. Von Dezember 1946 bis Juli 1951 amtierte er als gewählter Ministerpräsident und trat aus Gesundheitsgründen zurück, Nachfolger wurde Kurt Bürger (SED). Er gehörte im gleichen Zeitraum der Landesleitung der SED und seinem Sekretariat an.

1948/49 war Höcker Mitglied des Deutschen Volksrates und 1949/50 Mitglied der Provisorischen Volkskammer.

Höcker fungierte von 1952 bis 1953 als stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Roten Kreuzes im Bezirk Rostock und ab 1953 als Vorsitzender der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft (DSF) im Bezirk Schwerin. 1954 wurde er Mitglied der Länderkammer der DDR sowie Abgeordneter des Bezirkstages Schwerin.

Auszeichnungen

  • Ehrenpreis der DSF Mecklenburg (1947)
  • Vaterländischer Verdienstorden in Silber (1954)

Literatur

  • Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 1: Abendroth – Lyr. K. G. Saur, München 1996, ISBN 3-598-11176-2, S. 323–324.
  • Helmut Müller-Enbergs: Höcker, Wilhelm. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
  • Solveig Lude: Wilhelm Höcker. In: Buchsteiner, Ilona (Hg.): Mecklenburger in der deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Verlag Koch, Rostock 2001, ISBN 3935319223.

Weblinks

  • Literatur über Wilhelm Höcker in der Landesbibliographie MV
Staatsminister und Ministerpräsidenten von Mecklenburg und Mecklenburg-Vorpommern

Land Mecklenburg (1946–1952): Wilhelm Höcker | Kurt Bürger | Bernhard Quandt

Mecklenburg-Vorpommern (ab 1990): Alfred Gomolka | Berndt Seite | Harald Ringstorff | Erwin Sellering | Manuela Schwesig

Siehe auch: Geschichte Mecklenburgs, Land (Deutschland) und Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns
Landesvorsitzende der SPD Mecklenburg-Vorpommern

Wilhelm Höcker (1945–1946) | Harald Ringstorff (1990–2003) | Till Backhaus (2003–2007) | Erwin Sellering (2007–2017) | Manuela Schwesig (seit 2017)

Normdaten (Person): GND: 124343198 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no2013025296 | VIAF: 60013968 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Höcker, Wilhelm
ALTERNATIVNAMEN Höcker, Wilhelm Friedrich Franz (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (SPD, SED), MdV
GEBURTSDATUM 29. Juni 1886
GEBURTSORT Holzendorf
STERBEDATUM 15. November 1955
STERBEORT Güstrow

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 16:43

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Wilhelm Friedrich Franz Hocker 29 Juni 1886 in Holzendorf 15 November 1955 in Gustrow war ein deutscher Politiker SPD SED Er war von 1946 bis 1951 Ministerprasident des Landes Mecklenburg Wilhelm Hocker 1949 BiografieWilhelm Hocker Sohn eines Zimmermanns besuchte von 1893 bis 1901 die Volksschule in Woldegk und absolvierte von 1901 bis 1904 eine kaufmannische Lehre in Brussow Von 1904 bis 1906 war er Handlungsgehilfe in Penzlin und Rostock Anschliessend leistete er bis 1908 Militardienst in Rostock und wurde anschliessend Angestellter der Hafenverwaltung in Hamburg Von 1911 bis 1914 arbeitete er als Lagerhalter im Konsumverband Gustrow 1911 schloss er sich der SPD und den Freien Gewerkschaften an Von 1914 bis 1918 war er zum Kriegsdienst eingezogen und nahm am Ersten Weltkrieg teil 1918 1919 war er erneut als Lagerhalter im Konsumverband Gustrow tatig Von 1919 bis 1921 stand der Sozialdemokrat der Kreisbehorde fur Volksernahrung in Gustrow vor Hocker war von 1921 bis 1932 Amtshauptmann Landrat in Gustrow Er gehorte von 1920 bis 1933 dem Landtag des Freistaates Mecklenburg Schwerin an ab 1926 als dessen Prasident bzw Erster Vizeprasident Wahrend der NS Zeit bestritt Hocker seinen Lebensunterhalt mit einem Tabakwarengeschaft in Gustrow Im Zusammenhang mit den Massenverhaftungen nach dem Attentat vom 20 Juli 1944 war er fur einige Wochen inhaftiert Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er zunachst stellvertretender Oberburgermeister von Gustrow und dann im Juni 1945 von der SMAD zum Prasidenten der Landesverwaltung Mecklenburg Vorpommerns das ab 1947 nur noch Mecklenburg hiess berufen 1945 1946 wirkte er als Landesvorsitzender der SPD Mecklenburgs 1946 wurde er Mitglied der SED Im Oktober 1946 erhielt bei der Landtagswahl die SED mit ihm als Spitzenkandidat 49 5 der Stimmen Von Dezember 1946 bis Juli 1951 amtierte er als gewahlter Ministerprasident und trat aus Gesundheitsgrunden zuruck Nachfolger wurde Kurt Burger SED Er gehorte im gleichen Zeitraum der Landesleitung der SED und seinem Sekretariat an 1948 49 war Hocker Mitglied des Deutschen Volksrates und 1949 50 Mitglied der Provisorischen Volkskammer Hocker fungierte von 1952 bis 1953 als stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Roten Kreuzes im Bezirk Rostock und ab 1953 als Vorsitzender der Gesellschaft fur Deutsch Sowjetische Freundschaft DSF im Bezirk Schwerin 1954 wurde er Mitglied der Landerkammer der DDR sowie Abgeordneter des Bezirkstages Schwerin Grab Wilhelm Hockers auf dem Friedhof in GustrowAuszeichnungenEhrenpreis der DSF Mecklenburg 1947 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber 1954 LiteraturGabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 Abendroth Lyr K G Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 11176 2 S 323 324 Helmut Muller Enbergs Hocker Wilhelm In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Solveig Lude Wilhelm Hocker In Buchsteiner Ilona Hg Mecklenburger in der deutschen Geschichte des 19 und 20 Jahrhunderts Verlag Koch Rostock 2001 ISBN 3935319223 WeblinksLiteratur uber Wilhelm Hocker in der Landesbibliographie MVStaatsminister und Ministerprasidenten von Mecklenburg und Mecklenburg Vorpommern Land Mecklenburg 1946 1952 Wilhelm Hocker Kurt Burger Bernhard Quandt Mecklenburg Vorpommern ab 1990 Alfred Gomolka Berndt Seite Harald Ringstorff Erwin Sellering Manuela Schwesig Siehe auch Geschichte Mecklenburgs Land Deutschland und Geschichte Mecklenburg VorpommernsLandesvorsitzende der SPD Mecklenburg Vorpommern Wilhelm Hocker 1945 1946 Harald Ringstorff 1990 2003 Till Backhaus 2003 2007 Erwin Sellering 2007 2017 Manuela Schwesig seit 2017 Normdaten Person GND 124343198 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2013025296 VIAF 60013968 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hocker WilhelmALTERNATIVNAMEN Hocker Wilhelm Friedrich Franz vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD SED MdVGEBURTSDATUM 29 Juni 1886GEBURTSORT HolzendorfSTERBEDATUM 15 November 1955STERBEORT Gustrow

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