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Wilhelm Wöste 3 Oktober 1911 in Löningen 15 September 1993 in Münster war katholischer Theologe Weihbischof in Münster L

Wilhelm Wöste

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Wilhelm Wöste (* 3. Oktober 1911 in Löningen; † 15. September 1993 in Münster) war katholischer Theologe, Weihbischof in Münster, Lobbyist und Vertreter des sozial orientierten Katholizismus.

Leben

Wilhelm Wöste entstammte einer Oldenburger Bauernfamilie. Nach dem Abitur 1931 am Clemens-August-Gymnasium Cloppenburg studierte er in Münster und Freiburg Theologie. In Freiburg wurde er aktives Mitglied der katholischen Studentenverbindung Rheno-Palatia im KV. Am 19. Dezember 1936 empfing Wöste im Dom zu Münster die Priesterweihe.

Wehrmacht

Im März 1940 leistete er Sanitätsdienst in Riesenburg (Westpreußen), später in der Armeesanitätsabteilung 614. Ab Juli 1941 wirkte er als Lazarett-Standortpfarrer in Rennes, ab 1943 als Divisionspfarrer in Russland und Südfrankreich. Beim Kursk-Unternehmen erlebte er, wie seine Division beim Angriff innerhalb einer Stunde zwei Drittel ihrer Soldaten durch Tod oder Verwundung verlor. Ab 1944 war er Divisionspfarrer in Mettlach und erlebte den Angriff auf den Orscholzriegel. Daher konnte er den Eltern des späteren Prälat Alfons Mappes berichten, dass ihr Sohn schwer verwundet worden war. Als im Mai 1945 Reste der 416. Infanterie-Division sich bei Traunstein ergaben, führte u. a. er die Kapitulationsverhandlungen mit den Amerikanern und ging in US-Kriegsgefangenschaft.

Bundesrepublik

Von 1950 bis 1969 war Wöste Präses der KAB in Münster und Köln.

Ab 1969 vertrat Wöste als Leiter des Kommissariats der deutschen Bischöfe in Bonn die Interessen des Katholizismus bei der Bundesregierung, bis er am 6. November 1976 von Papst Paul VI. zum Weihbischof in Münster und Titularbischof von Thignica ernannt wurde. Die Bischofsweihe spendete ihm am 9. Januar 1977 der Bischof von Münster Heinrich Tenhumberg; Mitkonsekratoren waren die Münsteraner Weihbischöfe Laurenz Böggering und Max Georg Freiherr von Twickel. In der Deutschen Bischofskonferenz wurde Wöste Vorsitzender der Arbeitsgruppe Asyl und setzte sich – auch nach seiner Emeritierung – für die Eingliederung von Asylbewerbern ein.

Am 20. Dezember 1986 nahm Papst Johannes Paul II. Wöstes altersbedingtes Rücktrittsgesuch an.

Ehrungen

  • 1973: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
  • 1977: Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik
  • 1979: Großoffizier des Verdienstordens der Republik Italien

Weblinks

  • Eintrag zu Wilhelm Wöste auf catholic-hierarchy.org; abgerufen am 18. März 2017.

Literatur

  • Mensch, was wollt ihr denen sagen? Katholische Feldseelsorger im Zweiten Weltkrieg, Hrsg. Katholisches Militärbischofsamt, 1991, ISBN 3 629 00660 4, S. 50 ff.
  • Günther Mees: Wilhelm Wöste. Ein Mann für jede Gegenwart. In: Ders: Menschen mit Profil. Wegbereiter für die Gegenwart aus dem Bistum Münster. Butzon und Bercker, Kevelaer 1990, ISBN 3-7666-9703-X, S. 33–41.
  • Ruprecht van de Weyer: Wilhelm Wöste. In: Siegfried Koß, Wolfgang Löhr (Hrsg.): Biographi3639xikon des KV. 5. Teil (= Revocatio historiae. Band 6). SH-Verlag, Schernfeld 1998, ISBN 3-89498-055-9, S. 129ff.
  • : Wilhelm Wöste. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 25, Bautz, Nordhausen 2005, ISBN 3-88309-332-7, Sp. 1543–1547.

Einzelnachweise

  1. Sein Erlebnisbericht von der Front am Orscholzriegel erschien im Buch „Der Krieg am Orscholz-Riegel“ von Peter Kiefer, Dreiländereck & Saarschleifen Wandertourismus DSW GmbH, 2021, 489 Seit en.
  2. Mappes in der Militärseelsorge der Bundeswehr, abgerufen am 10. Januar 2024
  3. Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 25, Nr. 43, 9. März 1973.
Normdaten (Person): GND: 1035168103 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n83211277 | VIAF: 111520024 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Wöste, Wilhelm
KURZBESCHREIBUNG katholischer Theologe, Weihbischof in Münster
GEBURTSDATUM 3. Oktober 1911
GEBURTSORT Löningen
STERBEDATUM 15. September 1993
STERBEORT Münster

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 04:56

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Wilhelm Woste 3 Oktober 1911 in Loningen 15 September 1993 in Munster war katholischer Theologe Weihbischof in Munster Lobbyist und Vertreter des sozial orientierten Katholizismus Grab von Weihbischof Wilhelm Woste im Kreuzgang des Domes zu Munster Westfalen DeutschlandLebenWilhelm Woste entstammte einer Oldenburger Bauernfamilie Nach dem Abitur 1931 am Clemens August Gymnasium Cloppenburg studierte er in Munster und Freiburg Theologie In Freiburg wurde er aktives Mitglied der katholischen Studentenverbindung Rheno Palatia im KV Am 19 Dezember 1936 empfing Woste im Dom zu Munster die Priesterweihe Wehrmacht Im Marz 1940 leistete er Sanitatsdienst in Riesenburg Westpreussen spater in der Armeesanitatsabteilung 614 Ab Juli 1941 wirkte er als Lazarett Standortpfarrer in Rennes ab 1943 als Divisionspfarrer in Russland und Sudfrankreich Beim Kursk Unternehmen erlebte er wie seine Division beim Angriff innerhalb einer Stunde zwei Drittel ihrer Soldaten durch Tod oder Verwundung verlor Ab 1944 war er Divisionspfarrer in Mettlach und erlebte den Angriff auf den Orscholzriegel Daher konnte er den Eltern des spateren Pralat Alfons Mappes berichten dass ihr Sohn schwer verwundet worden war Als im Mai 1945 Reste der 416 Infanterie Division sich bei Traunstein ergaben fuhrte u a er die Kapitulationsverhandlungen mit den Amerikanern und ging in US Kriegsgefangenschaft Bundesrepublik Von 1950 bis 1969 war Woste Prases der KAB in Munster und Koln Ab 1969 vertrat Woste als Leiter des Kommissariats der deutschen Bischofe in Bonn die Interessen des Katholizismus bei der Bundesregierung bis er am 6 November 1976 von Papst Paul VI zum Weihbischof in Munster und Titularbischof von Thignica ernannt wurde Die Bischofsweihe spendete ihm am 9 Januar 1977 der Bischof von Munster Heinrich Tenhumberg Mitkonsekratoren waren die Munsteraner Weihbischofe Laurenz Boggering und Max Georg Freiherr von Twickel In der Deutschen Bischofskonferenz wurde Woste Vorsitzender der Arbeitsgruppe Asyl und setzte sich auch nach seiner Emeritierung fur die Eingliederung von Asylbewerbern ein Am 20 Dezember 1986 nahm Papst Johannes Paul II Wostes altersbedingtes Rucktrittsgesuch an Ehrungen1973 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 1977 Grosses Bundesverdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik 1979 Grossoffizier des Verdienstordens der Republik ItalienWeblinksEintrag zu Wilhelm Woste auf catholic hierarchy org abgerufen am 18 Marz 2017 LiteraturMensch was wollt ihr denen sagen Katholische Feldseelsorger im Zweiten Weltkrieg Hrsg Katholisches Militarbischofsamt 1991 ISBN 3 629 00660 4 S 50 ff Gunther Mees Wilhelm Woste Ein Mann fur jede Gegenwart In Ders Menschen mit Profil Wegbereiter fur die Gegenwart aus dem Bistum Munster Butzon und Bercker Kevelaer 1990 ISBN 3 7666 9703 X S 33 41 Ruprecht van de Weyer Wilhelm Woste In Siegfried Koss Wolfgang Lohr Hrsg Biographi3639xikon des KV 5 Teil Revocatio historiae Band 6 SH Verlag Schernfeld 1998 ISBN 3 89498 055 9 S 129ff Wilhelm Woste In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 25 Bautz Nordhausen 2005 ISBN 3 88309 332 7 Sp 1543 1547 EinzelnachweiseSein Erlebnisbericht von der Front am Orscholzriegel erschien im Buch Der Krieg am Orscholz Riegel von Peter Kiefer Dreilandereck amp Saarschleifen Wandertourismus DSW GmbH 2021 489 Seit en Mappes in der Militarseelsorge der Bundeswehr abgerufen am 10 Januar 2024 Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland In Bundesanzeiger Jg 25 Nr 43 9 Marz 1973 Normdaten Person GND 1035168103 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n83211277 VIAF 111520024 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Woste WilhelmKURZBESCHREIBUNG katholischer Theologe Weihbischof in MunsterGEBURTSDATUM 3 Oktober 1911GEBURTSORT LoningenSTERBEDATUM 15 September 1993STERBEORT Munster

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