Wolfgang Röllig 6 Februar 1932 in Dresden 22 März 2023 in Tübingen war ein deutscher Altorientalist LebenWolfgang Röllig
Wolfgang Röllig

Wolfgang Röllig (* 6. Februar 1932 in Dresden; † 22. März 2023 in Tübingen) war ein deutscher Altorientalist.
Leben
Wolfgang Röllig besuchte von 1942 bis 1950 die Thomasschule zu Leipzig. 1952 absolvierte er sein Abitur in Berlin-Steglitz. Er studierte Orientalistik, Alte Geschichte und Theologie an der Freien Universität Berlin, der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Universität Wien. Röllig wurde 1960 in Berlin mit der Dissertation Beiträge zur Erklärung ausgewählter phönizischpunischer Inschriften zum Dr. phil. promoviert. Von 1962 bis 1966 war er Assistent an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Er betreute die Herausgabe des Tübinger Atlas des Vorderen Orients und lehrte von 1966 bis zu seiner Emeritierung 1999 als Professor für Altorientalistik am Altorientalischen Seminar der Universität Tübingen. 1978 fungierte er als Herausgeber des ersten Bandes des , „Altorientalische Literaturen“. Röllig war ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts. Zudem war er Herausgeber oder Mitherausgeber der Corpora „Répertoire géographique des textes cunéiformes“ und „“. 2009 legte Röllig eine Übersetzung des Gilgamesch-Epos vor.
Ab 1996 war er ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.
Schriften (Auswahl)
- mit Wolfram von Soden: Das akkadische Syllabar (= Analecta orientalia. 27, ZDB-ID 417948-1). Pontificium Institutum Biblicum, Rom 1948, (mehrere Auflagen).
- Herausgeber: lišān mitḫurti. Festschrift Wolfram Freiherr von Soden zum 19.VI.1968 gewidmet von Schülern und Mitarbeitern (= Alter Orient und Altes Testament. Bd. 1). Butzon & Bercker u. a., Kevelaer 1969.
- Das Bier im alten Mesopotamien. Gesellschaft für die Geschichte und Bibliographie des Brauwesens e. V. u. a., Berlin 1970.
- mit Herbert Donner: Kanaanäische und aramäische Inschriften. Drei Teile. 3.–5. Aufl. Harrassowitz, Wiesbaden 1973–2002.
- Herausgeber: Altorientalische Literaturen (= Neues Handbuch der Literaturwissenschaft. Bd. 1). Akademische Verlagsgesellschaft Athenaion, Wiesbaden 1978, ISBN 3-7997-0710-7.
- Herausgeber: Von der Quelle zur Karte. Abschlussbuch des Sonderforschungsbereichs „Tübinger Atlas des Vorderen Orients“. VCH, Weinheim u. a. 1991, ISBN 3-527-17027-8.
- Land- und Viehwirtschaft am Unteren Ḫābūr in mittelassyrischer Zeit (= Berichte der Ausgrabung Tall Šēḫ Ḥamad / Dūr-Katlimmu. 9 = Texte. 3). Harrassowitz, Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-447-05719-6.
- Das Gilgamesch-Epos (= Reclams Universal-Bibliothek. 10702). Übersetzt, kommentiert und herausgegeben von Wolfgang Röllig. Reclam, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-15-010702-7.
Literatur
- Beate Pongratz-Leisten, Hartmut Kühne, Paolo Xella: Ana šadî Labnāni lū allik. Beiträge zu altorientalischen und mittelmeerischen Kulturen. Festschrift für Wolfgang Röllig (= Alter Orient und Altes Testament. Bd. 247). Butzon und Bercker u. a., Kevelaer u. a. 1997, ISBN 3-7666-0074-5.
Weblinks
- Literatur von und über Wolfgang Röllig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lebenslauf von Wolfgang Röllig bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft
- Schriften von Wolfgang Röllig in Propylaeum-DOK
Einzelnachweise
- Prof. Dr. Röllig, Wolfgang (†). In: uni-tuebingen.de/. Abgerufen am 26. Oktober 2023.
- Mitglieder der HAdW seit ihrer Gründung im Jahr 1909. Wolfgang Röllig. Heidelberger Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 16. Juni 2016.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Röllig, Wolfgang |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Altorientalist |
GEBURTSDATUM | 6. Februar 1932 |
GEBURTSORT | Dresden |
STERBEDATUM | 22. März 2023 |
STERBEORT | Tübingen |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Wolfgang Röllig, Was ist Wolfgang Röllig? Was bedeutet Wolfgang Röllig?
Wolfgang Rollig 6 Februar 1932 in Dresden 22 Marz 2023 in Tubingen war ein deutscher Altorientalist LebenWolfgang Rollig besuchte von 1942 bis 1950 die Thomasschule zu Leipzig 1952 absolvierte er sein Abitur in Berlin Steglitz Er studierte Orientalistik Alte Geschichte und Theologie an der Freien Universitat Berlin der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg und der Universitat Wien Rollig wurde 1960 in Berlin mit der Dissertation Beitrage zur Erklarung ausgewahlter phonizischpunischer Inschriften zum Dr phil promoviert Von 1962 bis 1966 war er Assistent an der Westfalischen Wilhelms Universitat in Munster Er betreute die Herausgabe des Tubinger Atlas des Vorderen Orients und lehrte von 1966 bis zu seiner Emeritierung 1999 als Professor fur Altorientalistik am Altorientalischen Seminar der Universitat Tubingen 1978 fungierte er als Herausgeber des ersten Bandes des Altorientalische Literaturen Rollig war ordentliches Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts Zudem war er Herausgeber oder Mitherausgeber der Corpora Repertoire geographique des textes cuneiformes und 2009 legte Rollig eine Ubersetzung des Gilgamesch Epos vor Ab 1996 war er ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Schriften Auswahl mit Wolfram von Soden Das akkadische Syllabar Analecta orientalia 27 ZDB ID 417948 1 Pontificium Institutum Biblicum Rom 1948 mehrere Auflagen Herausgeber lisan mitḫurti Festschrift Wolfram Freiherr von Soden zum 19 VI 1968 gewidmet von Schulern und Mitarbeitern Alter Orient und Altes Testament Bd 1 Butzon amp Bercker u a Kevelaer 1969 Das Bier im alten Mesopotamien Gesellschaft fur die Geschichte und Bibliographie des Brauwesens e V u a Berlin 1970 mit Herbert Donner Kanaanaische und aramaische Inschriften Drei Teile 3 5 Aufl Harrassowitz Wiesbaden 1973 2002 Herausgeber Altorientalische Literaturen Neues Handbuch der Literaturwissenschaft Bd 1 Akademische Verlagsgesellschaft Athenaion Wiesbaden 1978 ISBN 3 7997 0710 7 Herausgeber Von der Quelle zur Karte Abschlussbuch des Sonderforschungsbereichs Tubinger Atlas des Vorderen Orients VCH Weinheim u a 1991 ISBN 3 527 17027 8 Land und Viehwirtschaft am Unteren Ḫabur in mittelassyrischer Zeit Berichte der Ausgrabung Tall Seḫ Ḥamad Dur Katlimmu 9 Texte 3 Harrassowitz Wiesbaden 2008 ISBN 978 3 447 05719 6 Das Gilgamesch Epos Reclams Universal Bibliothek 10702 Ubersetzt kommentiert und herausgegeben von Wolfgang Rollig Reclam Stuttgart 2009 ISBN 978 3 15 010702 7 LiteraturBeate Pongratz Leisten Hartmut Kuhne Paolo Xella Ana sadi Labnani lu allik Beitrage zu altorientalischen und mittelmeerischen Kulturen Festschrift fur Wolfgang Rollig Alter Orient und Altes Testament Bd 247 Butzon und Bercker u a Kevelaer u a 1997 ISBN 3 7666 0074 5 WeblinksLiteratur von und uber Wolfgang Rollig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lebenslauf von Wolfgang Rollig bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft Schriften von Wolfgang Rollig in Propylaeum DOKEinzelnachweiseProf Dr Rollig Wolfgang In uni tuebingen de Abgerufen am 26 Oktober 2023 Mitglieder der HAdW seit ihrer Grundung im Jahr 1909 Wolfgang Rollig Heidelberger Akademie der Wissenschaften abgerufen am 16 Juni 2016 Normdaten Person GND 11945680X lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n82210911 VIAF 36932386 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rollig WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher AltorientalistGEBURTSDATUM 6 Februar 1932GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 22 Marz 2023STERBEORT Tubingen