Der Meißnische Kreis war ein historisches Territorium des 1806 in ein Königreich umgewandelten Kurfürstentum Sachsen wel
Meißnischer Kreis

Der Meißnische Kreis war ein historisches Territorium des 1806 in ein Königreich umgewandelten Kurfürstentum Sachsen, welches im Wesentlichen aus dem östlichen Teil des ehemaligen albertinischen Herzogtums besteht.
Geographische Ausdehnung
Das Gebiet des Meißnischen Kreises umfasste das sächsische Elbtal vom Elbsandsteingebirge bis in die Gegend von Torgau. Landschaften im Kreis sind u. a. ein Teil des Osterzgebirges, die Lommatzscher Pflege, die Dahlener Heide, die Großenhainer Pflege und die heutige Sächsische Schweiz. Der Nordostteil des Kreises liegt heute im Land Brandenburg.
Bedeutende Orte des Kreises waren u. a. Meißen, Dresden, Pirna, Großenhain und Torgau. Durch den Kreis floss die Elbe und ihre Zuflüsse Gottleuba, Müglitz, Weißeritz, Wesenitz. Weitere Flüsse im Kreisgebiet waren die Große Röder und die Schwarze Elster.
Angrenzende Gebiete
Leipziger Kreis Stiftsamt Wurzen | Kurkreis | Markgraftum Niederlausitz |
Leipziger Kreis | Markgraftum Oberlausitz | |
Erzgebirgischer Kreis | Königreich Böhmen |
Geschichte
Der Kreis entstand mit Erlass der Kanzleiordnung von Kurfürst Moritz am 5. August 1547. Oberster Repräsentant des Kreises war ein Oberhauptmann, später auch Kreishauptmann genannt. Ihm oblag die Kontrolle der Einnahmen und Ausgaben aller ihm unterstellten Ämter, die Aufsicht über die Beamten und das Straßenwesen. Das Gebiet des Erzgebirgischen Kreises wurde erst 1691 aus dem vergleichsweise großen Meißnischen Kreis herausgelöst. 1815 musste ein Teil des Kreises an das Königreich Preußen abgetreten werden. 1835 übernahm die Kreisdirektion Dresden die Rechtsnachfolge der Kreishauptmannschaft Meißen.
Ämter
Amt | Anmerkungen |
---|---|
Kreisamt Meißen | mit 324 Dörfern |
mit 35 Dörfern, darunter die Tafelgüter des Bischofs | |
Stiftsamt Meißen | mit 22 Dörfern, dem Besitz des Domkapitels |
Schulamt Meißen | mit 22 Dörfern, zum Unterhalt der Landesschule St. Afra |
Amt Torgau | mit dem Amt Belgern |
Oberamt Dresden | (143 Dörfer) |
Amt Stolpen | 70 Dörfer |
Amt Hayn (Großenhain) | |
Amt Zabeltitz | Karte des Amts Zabeltitz |
Amt Dippoldiswalde | |
Amt Pirna | |
Amt Hohnstein | mit Amt Lohmen |
mit | |
Amt Senftenberg | |
Amt Finsterwalde | 1656/57 bis 1738 beim Herzogtum Sachsen-Merseburg |
Amt Mühlberg | |
Amt Oschatz | |
Oberhauptmann
- Ernst von Miltitz († 1555)
Literatur
- Ludwig von Zehmen: Die Entstehung der Allgemeinen Meissnischen Kreis-Casse und die Verwendung ihrer Einkünfte, Druck Julius Reichel, Dresden 1880, 2. Auflage 1887.
Siehe auch
- Liste der Kreise und sonstigen Gebiete Kursachsens
- Kreishauptmannschaft
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Meissnische Kreis war ein historisches Territorium des 1806 in ein Konigreich umgewandelten Kurfurstentum Sachsen welches im Wesentlichen aus dem ostlichen Teil des ehemaligen albertinischen Herzogtums besteht Die Kreise Kursachsens im 18 Jahrhundert nach SchreiberGeographische AusdehnungMeissnischer Kreis in einer Karte Sachsens von Homanns Erben 1757 Ausschnitt Das Gebiet des Meissnischen Kreises umfasste das sachsische Elbtal vom Elbsandsteingebirge bis in die Gegend von Torgau Landschaften im Kreis sind u a ein Teil des Osterzgebirges die Lommatzscher Pflege die Dahlener Heide die Grossenhainer Pflege und die heutige Sachsische Schweiz Der Nordostteil des Kreises liegt heute im Land Brandenburg Bedeutende Orte des Kreises waren u a Meissen Dresden Pirna Grossenhain und Torgau Durch den Kreis floss die Elbe und ihre Zuflusse Gottleuba Muglitz Weisseritz Wesenitz Weitere Flusse im Kreisgebiet waren die Grosse Roder und die Schwarze Elster Angrenzende GebieteLeipziger Kreis Stiftsamt Wurzen Kurkreis Markgraftum NiederlausitzLeipziger Kreis Markgraftum OberlausitzErzgebirgischer Kreis Konigreich BohmenGeschichteDer Kreis entstand mit Erlass der Kanzleiordnung von Kurfurst Moritz am 5 August 1547 Oberster Reprasentant des Kreises war ein Oberhauptmann spater auch Kreishauptmann genannt Ihm oblag die Kontrolle der Einnahmen und Ausgaben aller ihm unterstellten Amter die Aufsicht uber die Beamten und das Strassenwesen Das Gebiet des Erzgebirgischen Kreises wurde erst 1691 aus dem vergleichsweise grossen Meissnischen Kreis herausgelost 1815 musste ein Teil des Kreises an das Konigreich Preussen abgetreten werden 1835 ubernahm die Kreisdirektion Dresden die Rechtsnachfolge der Kreishauptmannschaft Meissen AmterAmter des Meissnischen Kreises Amt AnmerkungenKreisamt Meissen mit 324 Dorfernmit 35 Dorfern darunter die Tafelguter des BischofsStiftsamt Meissen mit 22 Dorfern dem Besitz des DomkapitelsSchulamt Meissen mit 22 Dorfern zum Unterhalt der Landesschule St AfraAmt Torgau mit dem Amt BelgernOberamt Dresden 143 Dorfer Amt Stolpen 70 DorferAmt Hayn Grossenhain Amt Zabeltitz Karte des Amts ZabeltitzAmt DippoldiswaldeAmt PirnaAmt Hohnstein mit Amt LohmenmitAmt SenftenbergAmt Finsterwalde 1656 57 bis 1738 beim Herzogtum Sachsen MerseburgAmt MuhlbergAmt OschatzOberhauptmannErnst von Miltitz 1555 LiteraturLudwig von Zehmen Die Entstehung der Allgemeinen Meissnischen Kreis Casse und die Verwendung ihrer Einkunfte Druck Julius Reichel Dresden 1880 2 Auflage 1887 Siehe auchListe der Kreise und sonstigen Gebiete Kursachsens KreishauptmannschaftKreise Kursachsens Erzgebirgischer Kreis Kurkreis Leipziger Kreis Meissnischer Kreis Neustadtischer Kreis Thuringer Kreis Vogtlandischer Kreis Frankischer Kreis bis 1572