Dieser Artikel behandelt das Zeitalter des Neogen Für die gleichnamige Hardcore Punk Band siehe Miozän Band System Serie
Miozän

❮ | System | Serie | Stufe | ≈ Alter (mya) |
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❮ | später | später | später | jünger |
N e o g e n | Pliozän | Piacenzium | 2,588 ⬍ 3,6 | |
Zancleum | 3,6 ⬍ 5,333 | |||
Miozän | Messinium | 5,333 ⬍ 7,246 | ||
Tortonium | 7,246 ⬍ 11,62 | |||
Serravallium | 11,62 ⬍ 13,82 | |||
Langhium | 13,82 ⬍ 15,97 | |||
Burdigalium | 15,97 ⬍ 20,44 | |||
Aquitanium | 20,44 ⬍ 23,03 | |||
früher | früher | früher | älter |
Das Miozän ist in der Erdgeschichte eine chronostratigraphische Serie des Neogens, vor der Systemaufteilung Teil des Tertiärs. Es begann vor etwa 23,03 Millionen Jahren und endete vor etwa 5,333 Millionen Jahren. Vor dem Miozän liegt die Serie des Oligozäns, des jüngsten Abschnitts des Paläogens. Nach dem Miozän folgt die Serie des Pliozäns.
Namensgebung und Geschichte
Der Name wurde von Charles Lyell in den 1830er Jahren geprägt und leitet sich von griech. μείων meiōn „kleiner, geringer, weniger“ und καινός kainos „neu, ungewöhnlich“ her.
Definition und GSSP
Die untere Grenze des Miozäns (und auch der Stufe des Aquitaniums) wird durch folgende Ereignisse in der Erdgeschichte definiert: Basis der Magnetischen Polaritäts- C6Cn.2n, Erstauftreten der Foraminiferen-Art Paragloborotalia kugleri und Aussterben der kalkigen Nannoplankton-Art Reticulofenestra bisecta (Basis der Nannoplankton-Zone NN1). Die Obergrenze (und zugleich die Obergrenze der Messinium-Stufe bzw. die Untergrenze der Zancleum-Stufe) wird durch das obere Ende der Magnetischen Polaritäts-Chronozone C3r (rund 100.000 Jahre vor der Thvera normal-polaren Subchronozone C3n.4n) markiert. Knapp oberhalb der Grenze liegen der Aussterbehorizont der kalkigen Nannoplankton-Art Triquetrorhabdulus rugosus (Basis der CN10b-Zone) und das Erstauftreten der kalkigen Nannoplankton-Art Ceratolithus acutus. Der GSSP (globale Eichpunkt) für die Basis des Miozäns (und der Aquitanium-Stufe) liegt in der Nähe von Carrosio nördlich von Genua in Italien.
Untergliederung
Global
Das Miozän wird chronostratigraphisch derzeit in drei Unterserien und sechs Stufen unterteilt:
- Serie: Miozän (23.03–5.333 mya)
- Unterserie: Oberes Miozän oder Obermiozän
- Stufe: Messinium (7.246–5.333 mya)
- Stufe: Tortonium (11.62–7.246 mya)
- Unterserie: Mittleres Miozän oder Mittelmiozän (ehemalig auch Helvetium)
- Stufe: Serravallium (13.82–11.62 mya)
- Stufe: Langhium (15.97–13.82 mya)
- Unterserie: Unteres Miozän oder Untermiozän
- Stufe: Burdigalium (20.44–15.97 mya)
- Stufe: Aquitanium (23.03–20.44 mya)
- Unterserie: Oberes Miozän oder Obermiozän
Regional
Im Miozän kamen in den Meeresbecken Europas mächtige Sedimentabfolgen zur Ablagerung. Da einige dieser Abfolgen aufgrund ihrer speziellen (endemischen) Makrofossilfauna nur sehr schwierig mit den internationalen Stufen zu korrelieren sind, wurden für die zentrale Paratethys (Wiener Becken und Pannonisches Becken) und für das Nordwesteuropäische Tertiärbecken (Nordsee-Becken i. w. S.) eigene, regionale Stufen mit entsprechenden Leitfossilien vorgeschlagen. Für die zentrale Paratethys lautet die Stufengliederung:
- Pontium (entspricht ungefähr dem Messinium)
- Pannonium (entspricht dem Tortonium)
- Sarmatium (oberer Teil des Serravalliums)
- Badenium (Langhium und unterer Teil des Serravalliums)
- Karpatium (oberer Teil des Burdigaliums)
- Ottnangium (mittlerer Teil des Burdigaliums)
- Eggenburgium (unterer Teil des Burdigaliums)
- Egerium (oberer Teil des Chattiums und Aquitanium; Beginn folglich schon im Oligozän, 25,8 mya)
Für das Nordwesteuropäische Tertiärbecken wurde folgende Gliederung vorgeschlagen (und verwendet):
- Oberes Miozän:
- (entspricht ungefähr dem Messinium)
- (reicht vom oberen Serravallium bis ins Tortonium)
- Mittleres Miozän:
- (mittlerer Teil des Serravalliums)
- (größter Teil des Langhiums bis unterer Teil des Serravalliums)
- Unteres Miozän:
- (oberer Teil der Burdigalium-Stufe bis unterster Teil des Langhiums)
- Vierlandium (Aquitanium bis Burdigalium)
Paläogeographie
Seit dem Erdmittelalter waren die Kontinente auseinandergedriftet, wobei sich zunächst Laurasia vom Südkontinent Gondwana getrennt hatte und schließlich beide Landmassen in die heutigen Kontinente zerbrachen. Im späten Eozän löste sich Antarktika von Australien und in der Folge von Südamerika. Dadurch entstand im Südpolarmeer die stärkste Meeresströmung der Erde, der Antarktische Zirkumpolarstrom, der Antarktika von nun an im Uhrzeigersinn umkreiste, den Kontinent von der Zufuhr wärmeren Meerwassers abschnitt und die Grundlage für die Bildung des Antarktischen Eisschildes schuf. Im Miozän waren Südamerika, Afrika, Australien und Antarktika bereits eigenständige Inselkontinente.
Das Miozän gilt als Zeitalter der Gebirgsbildungen, verursacht durch den Zusammenschluss verschiedener Kontinentalplatten. So schob sich die Indische Platte, die bereits im frühen Eozän mit der Eurasischen Platte kollidiert war, während des Miozäns immer weiter nach Norden. Der Prozess der Himalaya-Auffaltung reicht dabei bis in die geologische Gegenwart und wird sich auch in der Zukunft fortsetzen. Ähnliches gilt für die Afrikanische Platte, die sich im Miozän ebenfalls weiter nordwärts verlagerte. Dies führte zur Verkleinerung des Tethysmeeres und zur Entstehung des Zagrosgebirges und der Alpen. Auch in Nordamerika war das Miozän in Bezug auf die Rocky Mountains vorläufiger Höhepunkt und Abschluss einer intensiven Gebirgsbildungsphase.
Klima, Ozeane und Vegetation
Im Miozän herrschte global ein warmes Klima, das jedoch relativ starken Schwankungen unterworfen war. Im Klimaoptimum des Miozäns vor 17 bis 15 Millionen Jahren, das sehr wahrscheinlich durch die lang anhaltenden CO2-Ausgasungen des Columbia-Plateaubasalts forciert wurde, verlor der Antarktische Eisschild, der seit dem Übergang vom Eozän zum Oligozän existierte, einen Teil seiner Masse, ohne indes ganz abzuschmelzen. Simulationen unter Einbeziehung der damaligen atmosphärischen Bedingungen deuten darauf hin, dass die Kernbereiche des Ostantarktischen Eisschilds von der Erwärmungsphase im Mittleren Miozän kaum betroffen waren. Auf dem Höhepunkt des Klimaoptimums stieg der atmosphärische CO2-Gehalt von 350 ppm am Beginn der Epoche kurzzeitig auf 500 bis 600 ppm. Im Zuge der globalen Erwärmung wurden weite Teile Südeuropas, etwa das Rhone-Becken und das Tagus-Becken, von Flachmeeren überflutet. Dies hatte zur Folge, dass Teile Europas in kleinere Inseln zerfielen. Auch bestand eine Verbindung vom Mittelmeer zum Indischen Ozean. In dieser Zeit stiegen die Wassertemperaturen der Tiefsee auf 7 °C (vorher etwa 3 °C).
Bereits im frühen Miozän reichten warmtemperierte bis subtropische Klimazonen bis in nördliche Breitengrade. Die Pflanzengesellschaften des frühen Miozäns, die in den Braunkohleschichten in Brandon (Vermont, USA) überliefert sind, weisen auf jährliche Durchschnittstemperaturen in diesem Gebiet von etwa 17 °C hin. Heute liegt die Durchschnittstemperatur in Vermont bei lediglich 7,6 °C. In der kanadischen Arktis, auf bis zu 75° nördlicher Breite, wo heute Permafrostböden und Tundren dominieren, war das Klima im frühen Miozän ebenfalls deutlich milder als gegenwärtig. Auf Devon Island bestand die Vegetation aus Wäldern kühl-gemäßigter Breiten, was einer jährlichen Durchschnittstemperatur von 11 bis 15 °C entspräche. In den Rocky Mountains und im Gebiet des Großen Beckens im Westen der heutigen USA dominierten im frühen Miozän Strauch- und Waldlandschaften, bei Anchorage in Alaska gediehen Zürgelbäume, Eichen, Walnussbäume, Magnolien und andere Baumarten. Auch in den übrigen Teilen der Erde war das Klima im frühen und mittleren Miozän wesentlich wärmer und feuchter als heute. In Europa wuchsen immergrüne Laubwälder aus Eichen, Lorbeergewächsen, Magnolien, Kiefern, Feigen und Rattanpalmen, die ein subtropisches Klima nahelegen. An den Küsten der europäischen Inselwelt gediehen Mangroven, und in den warmen Meeren, die eine Oberflächentemperatur von etwa 25 bis 27 °C aufwiesen, etablierten sich wieder Korallenriffe, die im Oligozän vorübergehend verschwunden waren.
Unter dem Einfluss starker Erosions- und Verwitterungsprozesse sank die CO2-Konzentration am Ende des miozänen Klimaoptimums vor 14,8 Millionen Jahren unter 400 ppm, und es begann eine kühlere Klimaphase mit einem erneuten Wachstum des Antarktischen Eisschilds. Dennoch lagen vor 14 bis 12,8 Millionen Jahren die Temperaturen in der Antarktis immer noch 25 °C bis 30 °C über dem gegenwärtigen Niveau, ehe die Region von einem Kälteeinbruch erfasst wurde.
Im weiteren Verlauf des Miozäns herrschte in großen Teilen Europas ein relativ mildes und trockenes Klima. Jedoch entwickelten sich in der Zeit vor 10,2 bis 9,8 Millionen Jahren und anschließend vor 9,0 bis 8,5 Millionen Jahren zwei „Waschküchen-Phasen“, in denen das Klima deutlich subtropischer und feuchter wurde (mit jährlichen Niederschlagsmengen von teilweise über 1500 mm).
Fauna und Flora
Während des Miozäns entstanden infolge zunehmender Trockenheit erstmals große Savannengebiete. Daran gekoppelt war die globale Verbreitung der in trocken-tropischem Klima deutlich bevorteilten C4-Pflanzen (vor allem Gräser). C4-Pflanzen entstanden wahrscheinlich im unmittelbar vorausgehenden Oligozän in Anpassung an den abnehmenden CO2-Gehalt der Erdatmosphäre. Ein Nebeneffekt des effizienter arbeitenden CO2-Stoffwechsels der C4-Pflanzen ist, dass sie optimale Photosyntheseraten bei höheren Temperaturen erreichen und darüber hinaus mit weniger Wasser auskommen als die entwicklungsgeschichtlich älteren C3-Pflanzen.
Die Tierwelt begann sich im Miozän bereits deutlich der heutigen anzunähern. Die Landbrücke (Isthmus) zwischen Nord- und Südamerika existierte noch nicht, und die südamerikanische Tierwelt war weiterhin isoliert, während sich auf anderen Kontinenten die Vorfahren der heutigen Wölfe, Katzen, Pferde, Hirsche und Kamele entwickelten. Auch die Rüsseltiere erlebten eine Blütezeit. Darüber hinaus existierten im Miozän heute ausgestorbene Säugetiergruppen wie die Chalicotherien und Barbourofeliden sowie mit den Phorusrhacidae und Brontornithidae in Südamerika schließlich den Dromornithidae in Australien eine riesenhafte Avifauna.
Wirtschaftliche Bedeutung
Die Sedimentgesteine des Miozäns haben Bedeutung für die Energiewirtschaft. So sind im Bereich der Paratethys (u. a. im deutschen Alpenvorland und im Wiener Becken) konventionelle Erdöl- und Erdgaslagerstätten an Sandsteine des Miozäns gebunden, und im südlichen Kaspischen Becken gelten organikreiche miozäne Sedimente (u. a. die „Maykop-Suite“, майкопская свита) als die wichtigsten Muttergesteine für die dortigen konventionellen Lagerstätten. Zudem sind die wirtschaftlich bedeutendsten Braunkohle-Vorkommen Deutschlands, die Rheinische Braunkohle und die Lausitzer Braunkohle, miozänen Alters.
Nördlinger Ries
Vor etwa 14,6 Millionen Jahren entstand nach einem Meteoriteneinschlag das Nördlinger Ries. Der im Durchmesser etwa 1500 Meter große Meteorit, der beim Aufprall auf die Erdoberfläche nahezu restlos verdampfte, hinterließ einen Impaktkrater von ungefähr 20 × 24 Kilometern Ausdehnung. Nach dem Einschlag bildete sich der 400 km² große Ries-See, der von miozänen Sedimenten allmählich aufgefüllt wurde.
Etwa 40 km davon entfernt befindet sich das Steinheimer Becken, von dem lange vermutet wurde, dass es zum Ries-Ereignis gehört. Neuere Studien legen dagegen eine etwas jüngere Entstehungszeit nahe.
Literatur
- Charles Lyell: Principles of geology: or the modern changes of the earth and its inhabitants. 7. Aufl., XVI, 810 S., Murray, London 1847.
- Hans Murawski, Wilhelm Meyer: Geologisches Wörterbuch. 10., neu bearb. u. erw. Aufl., 278, Enke Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 3-432-84100-0.
- F. F. Steininger, M. P. Aubry, W. A. Berggren, M. Biolzi, A. M. Borsetti, J. E. Cartlidge, F. Cati, R. Corfield, R. Gelati, S. Iaccarino, C. Napoleone, F. Ottner, F. Rögl, R. Roetzel, S. Spezzaferri, F. Tateo, G. Villa und D. Zevenboom: The Global Stratotype Section and Point (GSSP) for the base of the Neogene. Episodes, 20(1): 23–28 Beijing 1997 ISSN 0705-3797.
- John A. Van Couvering, Davide Castradori, Maria Bianca Cita, Frederik J. Hilgen und Domenico Rio: The base of the Zanclean Stage and of the Pliocene Series. Episodes, 23(3): 179–187, Beijing 2000 ISSN 0705-3797 PDF.
- Gitte v. Laursen, Niels E. Poulsen und Leif Banke Rasmussen: Correlation of Northwest European Miocene Stages with the international stages-preliminary results. Newsletters on Stratigraphy, 36: 55–61
- Volker J. Sach: Fossilienkatalog der Miozän-Molasse in Südwestdeutschland. - Documenta naturae, SB 70, 112 S., 74 Abb., 2 Tab., 4 Taf., München 2014, ISBN 978-3-86544-570-4 (online).
Weblinks
- Deutsche Stratigraphische Kommission (Hrsg.): Stratigraphische Tabelle von Deutschland 2002. Potsdam 2002, ISBN 3-00-010197-7 (PDF; 6,57 MB).
- Kommission für die paläontologische und stratigraphische Erforschung Österreichs der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Die Stratigraphische Tabelle von Österreich (sedimentäre Schichtfolgen). Wien 2004 (PDF)
- International Chronostratigraphic Chart 2020/03 (PDF; 680 kB)
- Karte der Erde vor 14 Mio. Jahren
- Miozäne Mikrofossilien: 200+ Bilder von Foraminiferen
Einzelnachweise
- Begriff geprägt durch Mayer-Eymar 1875, siehe Lemma Helvetién, Helvetium, Helvet in Hans Murawski, Wilhelm Meyer: Geologisches Wörterbuch. 12. Auflage, Springer-Verlag, 2010, ISBN 978-3-8274-2244-6, S. 71 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
- Prothero, D., R.: After the dinosaurs: the age of mammals. Indiana University Press, 2006, ISBN 0-253-34733-5, S. 181 ff.
- Jennifer Kasbohm, Blair Schoene: Rapid eruption of the Columbia River flood basalt and correlation with the mid-Miocene climate optimum. In: Science Advances. Band 4, Nr. 9, September 2018, doi:10.1126/sciadv.aat8223 (englisch, Online [PDF]).
- Mark Pagani, Matthew Huber, Zhonghui Liu, Steven M. Bohaty, Jorijntje Henderiks, Willem Sijp, Srinath Krishnan, Robert M. DeConton: The Role of Carbon Dioxide During the Onset of Antarctic Glaciation. In: Science. Band 334, Nr. 6060, Dezember 2011, S. 1261–1264, doi:10.1126/science.1203909 (englisch, Online [PDF]).
- Edward Gasson, Robert M. DeConto, David Pollard, Richard H. Levy: Dynamic Antarctic ice sheet during the early to mid-Miocene. In: PNAS. Band 113, Nr. 13, März 2016, S. 3459–3464, doi:10.1073/pnas.1516130113 (englisch).
- Wolfram M. Kürschner, Zlatko Kvaček, David L. Dilcher: The impact of Miocene atmospheric carbon dioxide fluctuations on climate and the evolution of terrestrial ecosystems. In: PNAS. Band 105, Nr. 2, 2007, S. 449–453, doi:10.1073/pnas.0708588105 (englisch).
- Shiming Wan, Wolfram M. Kürschner, Peter D. Clift, Anchun Li, Tiegang Li: Extreme weathering/erosion during the Miocene Climatic Optimum: Evidence from sediment record in the South China Sea. In: Geophysical Research Letters. Band 36, Nr. 19, Oktober 2009, doi:10.1029/2009GL040279 (englisch).
- A. R. Lewis, D. R. Marchant, A. C. Ashworth, S. R. Hemming, M. L. Machlus: Major middle Miocene global climate change: Evidence from East Antarctica and the Transantarctic Mountains. In: Geological Society of America Bulletin. Band 119, Nr. 11/12, Dezember 2007, S. 1449–1461, doi:10.1130/0016-7606(2007)119[1449:MMMGCC]2.0.CO;2 (englisch, Online [PDF; abgerufen am 28. März 2016]).
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- Madelaine Böhme, August Ilg, Michael Winklhofer: Late Miocene “washhouse” climate in Europe. In: Earth and Planetary Science Letters. Band 275, Nr. 3–4, November 2008, S. 393–401, doi:10.1016/j.epsl.2008.09.011 (englisch, Online [PDF]).
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- Pjotr Lipiarski, Irena Lipiarska: Digitale Aufarbeitung des GBA-Archivs „Kohlenwasserstoffe“ (Bohrdaten, Schriftverkehr, Reports, Produktions- und KW-Reservedaten). Projekt ÜLG-064, Endbericht über die Arbeiten im Projektjahr 2016-17. Geologische Bundesanstalt, Wien 2017 (PDF 4,6 MB), Anhang 1
- A. Feyzullayev, D. Huseynov, M. Tagiyev: Oil source rocks and geochemistry of hydrocarbons in South Caspian Basin. S. 286–321 in: Akif A. Ali-Zadeh (Hrsg.): South-Caspian Basin: Geology, Geophysics, Oil and Gas Content. Nationale Akademie der Wissenschaften von Aserbaidschan – Institut für Geologie, Aserbaidschanisches Nationalkomitee der Geologen, Baku 2004 (ResearchGate)
- Linda S. Smith-Rouch: Oligocene–Miocene Maykop/Diatom Total Petroleum System of the South Caspian Basin Province, Azerbaijan, Iran, and Turkmenistan. USGS Bulletin 2201-I. U.S. Geological Survey, Reston (VA) 2006 (online), S. 12
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- E. Buchner, W. H. Schwarz, M. Schmieder, M. Trieloff: Establishing a 14.6 ± 0.2 Ma age for the Nördlinger Ries impact (Germany) – A prime example for concordant isotopic ages from various dating materials. In: Meteoritics & Planetary Science. Band 45, Nr. 4, April 2010, S. 662–674, doi:10.1111/j.1945-5100.2010.01046.x (englisch).
- Elmar Buchner, Volker J. Sach, Martin Schmieder: New discovery of two seismite horizons challenges the Ries–Steinheim double-impact theory. In: Nature Scientific Reports. Band 10, Dezember 2020, doi:10.1038/s41598-020-79032-4 (englisch).
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel behandelt das Zeitalter des Neogen Fur die gleichnamige Hardcore Punk Band siehe Miozan Band System Serie Stufe Alter mya spater spater spater jungerN e o g e n Pliozan Piacenzium 2 588 3 6Zancleum 3 6 5 333Miozan Messinium 5 333 7 246Tortonium 7 246 11 62Serravallium 11 62 13 82Langhium 13 82 15 97Burdigalium 15 97 20 44Aquitanium 20 44 23 03fruher fruher fruher alter Das Miozan ist in der Erdgeschichte eine chronostratigraphische Serie des Neogens vor der Systemaufteilung Teil des Tertiars Es begann vor etwa 23 03 Millionen Jahren und endete vor etwa 5 333 Millionen Jahren Vor dem Miozan liegt die Serie des Oligozans des jungsten Abschnitts des Palaogens Nach dem Miozan folgt die Serie des Pliozans Namensgebung und GeschichteDer Name wurde von Charles Lyell in den 1830er Jahren gepragt und leitet sich von griech meiwn meiōn kleiner geringer weniger und kainos kainos neu ungewohnlich her Definition und GSSPDie untere Grenze des Miozans und auch der Stufe des Aquitaniums wird durch folgende Ereignisse in der Erdgeschichte definiert Basis der Magnetischen Polaritats C6Cn 2n Erstauftreten der Foraminiferen Art Paragloborotalia kugleri und Aussterben der kalkigen Nannoplankton Art Reticulofenestra bisecta Basis der Nannoplankton Zone NN1 Die Obergrenze und zugleich die Obergrenze der Messinium Stufe bzw die Untergrenze der Zancleum Stufe wird durch das obere Ende der Magnetischen Polaritats Chronozone C3r rund 100 000 Jahre vor der Thvera normal polaren Subchronozone C3n 4n markiert Knapp oberhalb der Grenze liegen der Aussterbehorizont der kalkigen Nannoplankton Art Triquetrorhabdulus rugosus Basis der CN10b Zone und das Erstauftreten der kalkigen Nannoplankton Art Ceratolithus acutus Der GSSP globale Eichpunkt fur die Basis des Miozans und der Aquitanium Stufe liegt in der Nahe von Carrosio nordlich von Genua in Italien UntergliederungGlobal Das Miozan wird chronostratigraphisch derzeit in drei Unterserien und sechs Stufen unterteilt Serie Miozan 23 03 5 333 mya Unterserie Oberes Miozan oder Obermiozan Stufe Messinium 7 246 5 333 mya Stufe Tortonium 11 62 7 246 mya Unterserie Mittleres Miozan oder Mittelmiozan ehemalig auch Helvetium Stufe Serravallium 13 82 11 62 mya Stufe Langhium 15 97 13 82 mya Unterserie Unteres Miozan oder Untermiozan Stufe Burdigalium 20 44 15 97 mya Stufe Aquitanium 23 03 20 44 mya Regional Im Miozan kamen in den Meeresbecken Europas machtige Sediment abfolgen zur Ablagerung Da einige dieser Abfolgen aufgrund ihrer speziellen endemischen Makrofossilfauna nur sehr schwierig mit den internationalen Stufen zu korrelieren sind wurden fur die zentrale Paratethys Wiener Becken und Pannonisches Becken und fur das Nordwesteuropaische Tertiarbecken Nordsee Becken i w S eigene regionale Stufen mit entsprechenden Leitfossilien vorgeschlagen Fur die zentrale Paratethys lautet die Stufengliederung Pontium entspricht ungefahr dem Messinium Pannonium entspricht dem Tortonium Sarmatium oberer Teil des Serravalliums Badenium Langhium und unterer Teil des Serravalliums Karpatium oberer Teil des Burdigaliums Ottnangium mittlerer Teil des Burdigaliums Eggenburgium unterer Teil des Burdigaliums Egerium oberer Teil des Chattiums und Aquitanium Beginn folglich schon im Oligozan 25 8 mya Fur das Nordwesteuropaische Tertiarbecken wurde folgende Gliederung vorgeschlagen und verwendet Oberes Miozan entspricht ungefahr dem Messinium reicht vom oberen Serravallium bis ins Tortonium Mittleres Miozan mittlerer Teil des Serravalliums grosster Teil des Langhiums bis unterer Teil des Serravalliums Unteres Miozan oberer Teil der Burdigalium Stufe bis unterster Teil des Langhiums Vierlandium Aquitanium bis Burdigalium PalaogeographieSeit dem Erdmittelalter waren die Kontinente auseinandergedriftet wobei sich zunachst Laurasia vom Sudkontinent Gondwana getrennt hatte und schliesslich beide Landmassen in die heutigen Kontinente zerbrachen Im spaten Eozan loste sich Antarktika von Australien und in der Folge von Sudamerika Dadurch entstand im Sudpolarmeer die starkste Meeresstromung der Erde der Antarktische Zirkumpolarstrom der Antarktika von nun an im Uhrzeigersinn umkreiste den Kontinent von der Zufuhr warmeren Meerwassers abschnitt und die Grundlage fur die Bildung des Antarktischen Eisschildes schuf Im Miozan waren Sudamerika Afrika Australien und Antarktika bereits eigenstandige Inselkontinente Das Miozan gilt als Zeitalter der Gebirgsbildungen verursacht durch den Zusammenschluss verschiedener Kontinentalplatten So schob sich die Indische Platte die bereits im fruhen Eozan mit der Eurasischen Platte kollidiert war wahrend des Miozans immer weiter nach Norden Der Prozess der Himalaya Auffaltung reicht dabei bis in die geologische Gegenwart und wird sich auch in der Zukunft fortsetzen Ahnliches gilt fur die Afrikanische Platte die sich im Miozan ebenfalls weiter nordwarts verlagerte Dies fuhrte zur Verkleinerung des Tethysmeeres und zur Entstehung des Zagrosgebirges und der Alpen Auch in Nordamerika war das Miozan in Bezug auf die Rocky Mountains vorlaufiger Hohepunkt und Abschluss einer intensiven Gebirgsbildungsphase Klima Ozeane und VegetationIm Miozan herrschte global ein warmes Klima das jedoch relativ starken Schwankungen unterworfen war Im Klimaoptimum des Miozans vor 17 bis 15 Millionen Jahren das sehr wahrscheinlich durch die lang anhaltenden CO2 Ausgasungen des Columbia Plateaubasalts forciert wurde verlor der Antarktische Eisschild der seit dem Ubergang vom Eozan zum Oligozan existierte einen Teil seiner Masse ohne indes ganz abzuschmelzen Simulationen unter Einbeziehung der damaligen atmospharischen Bedingungen deuten darauf hin dass die Kernbereiche des Ostantarktischen Eisschilds von der Erwarmungsphase im Mittleren Miozan kaum betroffen waren Auf dem Hohepunkt des Klimaoptimums stieg der atmospharische CO2 Gehalt von 350 ppm am Beginn der Epoche kurzzeitig auf 500 bis 600 ppm Im Zuge der globalen Erwarmung wurden weite Teile Sudeuropas etwa das Rhone Becken und das Tagus Becken von Flachmeeren uberflutet Dies hatte zur Folge dass Teile Europas in kleinere Inseln zerfielen Auch bestand eine Verbindung vom Mittelmeer zum Indischen Ozean In dieser Zeit stiegen die Wassertemperaturen der Tiefsee auf 7 C vorher etwa 3 C Bereits im fruhen Miozan reichten warmtemperierte bis subtropische Klimazonen bis in nordliche Breitengrade Die Pflanzengesellschaften des fruhen Miozans die in den Braunkohleschichten in Brandon Vermont USA uberliefert sind weisen auf jahrliche Durchschnittstemperaturen in diesem Gebiet von etwa 17 C hin Heute liegt die Durchschnittstemperatur in Vermont bei lediglich 7 6 C In der kanadischen Arktis auf bis zu 75 nordlicher Breite wo heute Permafrostboden und Tundren dominieren war das Klima im fruhen Miozan ebenfalls deutlich milder als gegenwartig Auf Devon Island bestand die Vegetation aus Waldern kuhl gemassigter Breiten was einer jahrlichen Durchschnittstemperatur von 11 bis 15 C entsprache In den Rocky Mountains und im Gebiet des Grossen Beckens im Westen der heutigen USA dominierten im fruhen Miozan Strauch und Waldlandschaften bei Anchorage in Alaska gediehen Zurgelbaume Eichen Walnussbaume Magnolien und andere Baumarten Auch in den ubrigen Teilen der Erde war das Klima im fruhen und mittleren Miozan wesentlich warmer und feuchter als heute In Europa wuchsen immergrune Laubwalder aus Eichen Lorbeergewachsen Magnolien Kiefern Feigen und Rattanpalmen die ein subtropisches Klima nahelegen An den Kusten der europaischen Inselwelt gediehen Mangroven und in den warmen Meeren die eine Oberflachentemperatur von etwa 25 bis 27 C aufwiesen etablierten sich wieder Korallenriffe die im Oligozan vorubergehend verschwunden waren Unter dem Einfluss starker Erosions und Verwitterungsprozesse sank die CO2 Konzentration am Ende des miozanen Klimaoptimums vor 14 8 Millionen Jahren unter 400 ppm und es begann eine kuhlere Klimaphase mit einem erneuten Wachstum des Antarktischen Eisschilds Dennoch lagen vor 14 bis 12 8 Millionen Jahren die Temperaturen in der Antarktis immer noch 25 C bis 30 C uber dem gegenwartigen Niveau ehe die Region von einem Kalteeinbruch erfasst wurde Im weiteren Verlauf des Miozans herrschte in grossen Teilen Europas ein relativ mildes und trockenes Klima Jedoch entwickelten sich in der Zeit vor 10 2 bis 9 8 Millionen Jahren und anschliessend vor 9 0 bis 8 5 Millionen Jahren zwei Waschkuchen Phasen in denen das Klima deutlich subtropischer und feuchter wurde mit jahrlichen Niederschlagsmengen von teilweise uber 1500 mm Fauna und FloraWahrend des Miozans entstanden infolge zunehmender Trockenheit erstmals grosse Savannengebiete Daran gekoppelt war die globale Verbreitung der in trocken tropischem Klima deutlich bevorteilten C4 Pflanzen vor allem Graser C4 Pflanzen entstanden wahrscheinlich im unmittelbar vorausgehenden Oligozan in Anpassung an den abnehmenden CO2 Gehalt der Erdatmosphare Ein Nebeneffekt des effizienter arbeitenden CO2 Stoffwechsels der C4 Pflanzen ist dass sie optimale Photosyntheseraten bei hoheren Temperaturen erreichen und daruber hinaus mit weniger Wasser auskommen als die entwicklungsgeschichtlich alteren C3 Pflanzen Die Tierwelt begann sich im Miozan bereits deutlich der heutigen anzunahern Die Landbrucke Isthmus zwischen Nord und Sudamerika existierte noch nicht und die sudamerikanische Tierwelt war weiterhin isoliert wahrend sich auf anderen Kontinenten die Vorfahren der heutigen Wolfe Katzen Pferde Hirsche und Kamele entwickelten Auch die Russeltiere erlebten eine Blutezeit Daruber hinaus existierten im Miozan heute ausgestorbene Saugetiergruppen wie die Chalicotherien und Barbourofeliden sowie mit den Phorusrhacidae und Brontornithidae in Sudamerika schliesslich den Dromornithidae in Australien eine riesenhafte Avifauna Wirtschaftliche BedeutungDie Sedimentgesteine des Miozans haben Bedeutung fur die Energiewirtschaft So sind im Bereich der Paratethys u a im deutschen Alpenvorland und im Wiener Becken konventionelle Erdol und Erdgaslagerstatten an Sandsteine des Miozans gebunden und im sudlichen Kaspischen Becken gelten organikreiche miozane Sedimente u a die Maykop Suite majkopskaya svita als die wichtigsten Muttergesteine fur die dortigen konventionellen Lagerstatten Zudem sind die wirtschaftlich bedeutendsten Braunkohle Vorkommen Deutschlands die Rheinische Braunkohle und die Lausitzer Braunkohle miozanen Alters Nordlinger RiesVor etwa 14 6 Millionen Jahren entstand nach einem Meteoriteneinschlag das Nordlinger Ries Der im Durchmesser etwa 1500 Meter grosse Meteorit der beim Aufprall auf die Erdoberflache nahezu restlos verdampfte hinterliess einen Impaktkrater von ungefahr 20 24 Kilometern Ausdehnung Nach dem Einschlag bildete sich der 400 km grosse Ries See der von miozanen Sedimenten allmahlich aufgefullt wurde Etwa 40 km davon entfernt befindet sich das Steinheimer Becken von dem lange vermutet wurde dass es zum Ries Ereignis gehort Neuere Studien legen dagegen eine etwas jungere Entstehungszeit nahe 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M Kurschner Peter D Clift Anchun Li Tiegang Li Extreme weathering erosion during the Miocene Climatic Optimum Evidence from sediment record in the South China Sea In Geophysical Research Letters Band 36 Nr 19 Oktober 2009 doi 10 1029 2009GL040279 englisch A R Lewis D R Marchant A C Ashworth S R Hemming M L Machlus Major middle Miocene global climate change Evidence from East Antarctica and the Transantarctic Mountains In Geological Society of America Bulletin Band 119 Nr 11 12 Dezember 2007 S 1449 1461 doi 10 1130 0016 7606 2007 119 1449 MMMGCC 2 0 CO 2 englisch Online PDF abgerufen am 28 Marz 2016 Madelaine Bohme Michael Winklhofer August Ilg Miocene precipitation in Europe Temporal trends and spatial gradients In Palaeogeography Palaeoclimatology Palaeoecology Band 304 Nr 3 4 Mai 2011 S 212 218 doi 10 1016 j palaeo 2010 09 028 englisch Online PDF Madelaine Bohme August Ilg Michael Winklhofer Late Miocene washhouse climate in Europe In Earth and Planetary Science Letters Band 275 Nr 3 4 November 2008 S 393 401 doi 10 1016 j epsl 2008 09 011 englisch Online PDF LBEG Erdol und Erdgas in der Bundesrepublik Deutschland 2017 Landesamt fur Bergbau Energie und Geologie LBEG Referat Energieressource Erdol und Erdgas Hannover 2018 PDF 6 MB Pjotr Lipiarski Irena Lipiarska Digitale Aufarbeitung des GBA Archivs Kohlenwasserstoffe Bohrdaten Schriftverkehr Reports Produktions und KW Reservedaten Projekt ULG 064 Endbericht uber die Arbeiten im Projektjahr 2016 17 Geologische Bundesanstalt Wien 2017 PDF 4 6 MB Anhang 1 A Feyzullayev D Huseynov M Tagiyev Oil source rocks and geochemistry of hydrocarbons in South Caspian Basin S 286 321 in Akif A Ali Zadeh Hrsg South Caspian Basin Geology Geophysics Oil and Gas Content Nationale Akademie der Wissenschaften von Aserbaidschan Institut fur Geologie Aserbaidschanisches Nationalkomitee der Geologen Baku 2004 ResearchGate Linda S Smith Rouch Oligocene Miocene Maykop Diatom Total Petroleum System of the South Caspian Basin Province Azerbaijan Iran and Turkmenistan USGS Bulletin 2201 I U S Geological Survey Reston VA 2006 online S 12 Uwe Maassen Hans Wilhelm Schiffer Red Braunkohle in Deutschland Bundesverband Braunkohle DEBRIV Berlin 2017 PDF 7 9 MB S 30 ff E Buchner W H Schwarz M Schmieder M Trieloff Establishing a 14 6 0 2 Ma age for the Nordlinger Ries impact Germany A prime example for concordant isotopic ages from various dating materials In Meteoritics amp Planetary Science Band 45 Nr 4 April 2010 S 662 674 doi 10 1111 j 1945 5100 2010 01046 x englisch Elmar Buchner Volker J Sach Martin Schmieder New discovery of two seismite horizons challenges the Ries Steinheim double impact theory In Nature Scientific Reports Band 10 Dezember 2020 doi 10 1038 s41598 020 79032 4 englisch Normdaten Sachbegriff GND 4039517 0 GND Explorer lobid OGND AKS