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Niederösterreich

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Niederösterreich
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zur Verwaltungseinheit der Habsburgermonarchie siehe Erzherzogtum Österreich. Zum Boot des Bundesheeres siehe Niederösterreich (Schiff).

Niederösterreich ist das flächengrößte und zweitbevölkerungsreichste Bundesland der Republik Österreich. Erstmals erwähnt als Ostarrîchi im Jahr 996 n. Chr., erlangte es als Erzherzogtum Österreich unter der Enns seine größte Ausdehnung und wurde 1920, nunmehr ohne die Stadt Wien, als eigenes Bundesland konstituiert. 1986 wurde St. Pölten Landeshauptstadt. Niederösterreich ist Teil der Europaregion Centrope.

Niederösterreich
Landesflagge Landeswappen
Landeshymne: O Heimat, dich zu lieben
Basisdaten
Landessprache: Deutsch
Landeshauptstadt: St. Pölten
Größte Stadt: St. Pölten
ISO 3166-2: AT-3
Kürzel: NÖ
Website: www.noe.gv.at
Karte: Niederösterreich
Karte: Niederösterreich in Österreich
Geographie
Fläche: 19.180,08 km² (1. Jänner 2024)
– davon Land: 18.901,2 km²
– davon Wasser: 278,3 km²
– Rang: 1. von 9
Geographische Lage: 47°25′ – 49°01′N
014°27′ – 017°04′E
Ausdehnung: Nord–Süd: 178 km
West–Ost: 196 km
Höchster Punkt: 2076 m ü. A.
(Schneeberg)
Tiefster Punkt: 139 m ü. A.
(Gemeinde Berg)
Verwaltungsgliederung
Bezirke: 004 Statutarstädte
020 Bezirke
Gerichtsbezirke: 024
Gemeinden: 573, davon
077 Städte
326 Marktgemeinden
Karte: Verwaltungsbezirke
Bevölkerung
Einwohner: 1.727.514 (1. Jänner 2025)
– Rang: 2. von 9
Bevölkerungsdichte: 90 Einw. pro km²
Ausländeranteil: 10,3 % (1. Jänner 2020)
Migrationshintergrund: 18,3 % (Ø 2023)
Politik
Landeshauptfrau: Johanna Mikl-Leitner (ÖVP)
Regierende Parteien: ÖVP, FPÖ, SPÖ (Arbeitsübereinkommen zwischen ÖVP und FPÖ)
Sitzverteilung im Landtag:
12
4
3
23
14
12 4 3 23 14 
Insgesamt 56 Sitze
  • SPÖ: 12
  • GRÜNE: 4
  • NEOS: 3
  • ÖVP: 23
  • FPÖ: 14
Letzte Wahl: 29. Jänner 2023
Wirtschaft
Bruttoinlandsprodukt: 61,02 Mrd. Euro (2018)
BIP pro Kopf: 36.500 Euro
Arbeitslosenquote: 6,6 % (Juni 2021)

Geographie

Niederösterreich ist mit einer Fläche von 19.180,08 km² das flächengrößte Bundesland Österreichs. Es umschließt die Bundeshauptstadt Wien (134,9 km Grenze) und grenzt

  • im Norden an Südböhmen und Südmähren (beide Tschechien, 333,6 km Staatsgrenze),
  • im Nordosten an den Tyrnauer und den Pressburger/Bratislavaer Landschaftsverband (beide Slowakei, 80,7 km) sowie innerösterreichisch
  • im Südosten an das Burgenland (207,9 km),
  • im Süden an die Steiermark (187,4 km) und
  • im Westen an Oberösterreich (215,3 km).

Das Land hat mit 414,3 km die zweitlängste Außengrenze aller Bundesländer.

Gliederung in Viertel

Niederösterreich wird landschaftlich in vier Viertel geteilt. In Klammern stehen die historischen Bezeichnungen:

Nördlich der Donau:

  • Waldviertel (Viertel ober dem Manhartsberg)
  • Weinviertel (Viertel unter dem Manhartsberg).

Südlich der Donau:

  • Mostviertel (Viertel ober dem Wienerwald)
  • Industrieviertel (Viertel unter dem Wienerwald)

Historisch entsprechen die Viertel den vier Kreisen Niederösterreichs, einer administrativen Einheit in der Monarchie. Grob an naturräumlichen Gegebenheiten orientiert, ist die Viertelung heute ohne politische Bedeutung. Eine genaue Grenzziehung ist nur im historischen Kontext möglich, denn heute erstrecken sich die Verwaltungseinheiten über die Viertelsgrenzen hinweg. Unbestreitbar fungiert die Donau als Grenze. Im Bereich westlich und östlich des Manhartsberges fehlt jedoch eine deutliche naturräumliche Abgrenzung. Mit Ausnahme des Raumes um Klosterneuburg folgen im Bereich des Wienerwaldes die Verwaltungsgrenzen auch heute der Wasserscheide. Die Benennung mit Wald-, Wein-, Most- und Industrieviertel stellt eine Veranschaulichung nach Nutzung und Erwerb dar und stammt noch aus der Monarchie.

Parallel dazu gibt es in der Raumplanung die Hauptregionen, mit NÖ-Mitte als „fünftem Viertel“.

Naturräumliche Gliederung

Niederösterreich kann naturräumlich in mehrere Einheiten gegliedert werden. Im Westen liegt eine geologisch-landschaftliche Dreiteilung vor, die sich in Oberösterreich fortsetzt, und im Osten gehen die Alpen in die Kleinen Karpaten über.

Böhmische Masse

Niederösterreich hat Anteil am Granit- und Gneisplateau der Böhmischen Masse (besser „Böhmisches Granit- und Gneishochland“), das landschaftlich in das das , das und die unterteilt werden kann. An der Nordgrenze finden sich noch die nach Tschechien reichende Senke von Gmünd, das Litschauer Ländchen, das und das . An der westlichen Grenze liegen das weitläufige Horner Becken und der Manhartsberg und südlich der Donau die Neustadtler Platte und der Dunkelsteiner Wald.

Alpen

Die Alpen nehmen im Osten ihren Beginn bei Wien (und dem Bisamberg links der Donau). Die ersten den Alpen zurechenbaren Höhenzüge sind die Niederösterreichischen Voralpen, die aus Flysch bestehen und sich als schmales Band bis nach Steyr ziehen. Südlich davon liegt Niederösterreichs Anteil an den Steirisch-niederösterreichischen Kalkalpen mit Berghöhen um die 2000 m ü. A., insbesondere in den Kalkstöcken von Rax und Schneeberg. Nach der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen wird in die Ybbstaler Alpen (mit den Göstlinger Alpen als Untereinheit), Türnitzer Alpen und Gutensteiner Alpen unterschieden, nördlich der Gutensteiner Alpen schließt der Wienerwald an, südlich die Rax-Schneeberg-Gruppe und ebenso ragt ein Teil der Mürzsteger Alpen nach Niederösterreich.

Alpenvorland (und Karpatenvorland)

Das Niederösterreichische Alpenvorland ist das Gebiet zwischen dem Böhmischen Granit- und Gneishochland und den schmalen Niederösterreichischen Voralpen bzw. den Niederösterreichischen Kalkalpen im Süden. Im Nordosten liegt das hügelige Weinviertel, das auch in seiner Fortsetzung jenseits der Staatsgrenze als das Vorland der Kleinen Karpaten (die bis ins benachbarte Bratislava reichen) zu betrachten ist. Der landschaftliche Begriff Karpatenvorland ist für Niederösterreich insofern kritisch zu betrachten, als sowohl das entsprechende Gebirge, als auch andere Teile des Vorlandes erst jenseits der Landesgrenze situiert sind. Einige Autoren, wie etwa Martin Seger von der Akademie der Wissenschaften, verwenden daher die Bezeichnung „Weinviertel“ für den niederösterreichischen Anteil des Karpatenvorlandes.

Wiener Becken

Das Wiener Becken, eine Einbruchszone, und die Übergänge in die Pannonische Tiefebene sind der östliche Abschluss der Alpen, die in der markant in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Thermenlinie die Grenze zum Wienerwald bildet. Dabei setzt sich die sogenannte Wiener Neustädter Bucht jenseits der Donau im Marchfeld fort.

Berge

  • Schneeberg (Klosterwappen; 2076 m)
  • Rax (Scheibwaldhöhe; 1943 m; höchste Erhebung: Heukuppe; 2007 m – Steiermark)
  • Ötscher (1893 m)
  • Dürrenstein (1878 m)
  • Schneealpe (Ameisbühel; 1828 m; höchste Erhebung: Windberg; 1903 m – Steiermark)
  • Hochkar (1808 m)
  • Gamsstein (1774 m)
  • Stumpfmauer (1770 m)
  • Göller (1766 m)
  • Hochwechsel (1743 m)
  • Gippel (1669 m)
  • Großer Sonnleitstein (1639 m)
  • Großer Zellerhut (1639 m)
  • Gemeindealpe (1626 m)
  • Tratenkogel (1565 m)
  • Sonnwendstein (1523 m)
  • Obersberg (1467 m)
  • Königsberg (1452 m)
  • Großer Sulzberg (1400 m)
  • Reisalpe (1399 m)
  • Gahns (1380 m)
  • Tirolerkogel (1377 m)
  • Türnitzer Höger (1372 m)
  • Unterberg (1342 m)
  • Großer Otter (1356 m)
  • Traisenberg (1230 m)
  • Dürre Wand (1222 m)
  • Hohenstein (1195 m)
  • Eisenstein (1185 m)
  • Hohe Wand (1132 m)
  • Großer Peilstein (1061 m)
  • Weinsberg (1041 m)
  • Hocheck (1037 m)
  • Nebelstein (1017 m)
  • Eibl (1007 m)
  • Hohe Mandling (967 m)
  • Jauerling (961 m)
  • Gösing (898 m)
  • Hutwisch (896 m)
  • Schöpfl (893 m)
  • Hoher Lindkogel (834 m)
  • Anninger (675 m)
  • Manhartsberg (537 m)
  • Buschberg (491 m)
  • Tempelberg (403 m)
  • Eichkogel (367 m)
  • Heiligenstein (360 m)
Siehe auch: Kategorie:Berg in Niederösterreich

Alpenübergänge

An der Landesgrenze zur Steiermark liegen mehrere bedeutende Alpenübergänge. Die bedeutendsten sind der Semmering- (984 m ü. A.) und der Wechsel-Pass (980 m ü. A.), die durch hochrangige Straßen und Eisenbahnen erschlossen sind.

Der Zellerrain (1121 m ü. A.) und der Mendlingpass (680 m ü. A.) sind über Bundesstraßen passierbar und der Feistritzsattel (1298 m ü. A.), der höchste Pass Niederösterreichs, sowie das Preiner Gscheid (1070 m ü. A.) über Landstraßen.

Historisch bedeutend, aber nicht als Pass anzusprechen ist die Route über das Mariazellerland, eine inneralpine Passlandschaft mit dem Steirischen Seeberg (1246 m ü. A.) als höchstem Gebirgsübergang. Auf der niederösterreichischen Seite liegen der Annaberg (976 m ü. A.) und das Kernhofer Gscheid (970 m ü. A.). Die Mariazellerbahn endet inmitten des touristisch gut erschlossenen Hauptortes Mariazell.

Nach Oberösterreich führt einzig der Saurüssel (552 m ü. A.). Ins Burgenland führen mehrere Übergänge am Leitha- und am Rosaliengebirge.

Erwähnenswert sind noch die Strecken über den Ochsattel (820 m ü. A.), die bei Motorradfahrern beliebt ist, der Riederberg (384 m ü. A.) und die Strengberge (358 m ü. A.), über welche die Bundesstraße B1 führt, sowie der Gerichtsberg (581 m ü. A.), über den bis ins Jahr 2004 die Leobersdorfer Bahn führte und weiters (557 m ü. A.) mit der Außenring-Autobahn.

Alle anderen Pässe haben nur regionale oder lokale Bedeutung.

Siehe auch: Kategorie:Pass in Niederösterreich

Flüsse

Niederösterreich wird fast gänzlich über die Donau entwässert. Einzig die Lainsitz im nördlichen Waldviertel und ihre Zubringer wie der Braunaubach, der Reißbach oder der Neumühlbach entwässern über die Moldau in das Flusssystem der Elbe, die in die Nordsee fließt. Die an bzw. nördlich der Nordgrenze Niederösterreichs fließende Thaya mündet direkt an der Grenze zwischen Tschechien und Österreich in die March.

Die Donau erreicht Niederösterreich über den Strudengau, wo sie bei Grein mit 20 m ihre tiefste Stelle in Österreich hat, durchströmt danach den Nibelungengau und schließlich die Wachau. Diesen drei Engtälern folgen zwei Becken, das Tullner Becken und das Wiener Becken, wobei dazwischen die Wiener Pforte liegt und danach die Hainburger Pforte, über die die Donau Niederösterreich (nach 218 Kilometern) bzw. Österreich verlässt.

In Niederösterreich wandelt sich die Donau vom Gebirgsfluss zum Tieflandfluss, womit ihr Oberlauf zu Ende geht. Allerdings ist dies heute durch die vielen Donaukraftwerke nur mehr bedingt nachvollziehbar.

Die wichtigsten Zuflüsse sind:

  • nördlich der Donau / am linken Donauufer
    • Ysper
    • Kamp, 153 km
    • Krems
    • March, 80 km in NÖ
  • südlich der Donau / am rechten Donauufer
    • Enns, 26 km in NÖ
    • Ybbs, 126 km
    • Erlauf
    • Melk
    • Pielach
    • Traisen, 70 km
    • Schwechat, 64 km
    • Fischa
    • Schwarza
    • Triesting
    • Pitten
    • Leitha
    • Piesting
Siehe auch: Kategorie:Fluss in Niederösterreich

Seen

In Niederösterreich gibt es nur wenige natürliche Seen, weshalb Stauseen oder viele künstlich angelegte Teiche ebenfalls als Seen bezeichnet werden. Der größte See ist der Stausee Ottenstein (4,3 km²), der mit dem Stausee Dobra (1,55 km²) und dem Thurnberger Stausee (0,55 km²) am Kamp eine Kraftwerkskette bildet.

Die größten natürlichen Seen sind der Lunzer See (0,68 km²) und der Erlaufsee (0,52 km²), wobei letzterer etwa zur Hälfte in der Steiermark liegt. Andere große Stauseen sind der Erlaufstausee und der Wienerwaldsee (0,32 km²). Die beiden Viehofner Seen und der Ratzersdorfer See sind aufgelassene Schottergruben und besonders im Waldviertel gibt es viele aktive und ehemalige Fischteiche wie den Herrensee und den Schönauer Teich bei Litschau.

Siehe auch: Kategorie:See in Niederösterreich

Höhlen

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insbesonder Anzahl und Stand, Die Höhlen Niederösterreichs, Hartmann, listet mit Stand 2000 4360 Höhlen, davon aber nur 3750 in NÖ (der Rest in angrenzenden Gebieten).

Niederösterreich ist reich an Naturhöhlen. Insgesamt sind 4082 davon katastermäßig erfasst. Die meisten Höhlen Niederösterreichs haben sich in den Kalk- und Dolomitgesteinen der Kalkalpen gebildet und sind deshalb sogenannte Karsthöhlen. Auch der Kalkmarmor in den Zentralalpen und in der Böhmischen Masse ermöglicht die Höhlenentstehung. Zu den größten Höhlen Niederösterreichs zählen:

  • Ötscherhöhlensystem (Ötscher): 27.003 Meter Länge; Zusammenschluss aus Taubenloch und Geldloch
  • (Ötscher): 5.287 Meter Länge
  • (Dürrenstein): 5.252 Meter Länge
  • (Schwarzenbach an der Pielach): 4.510 Meter Länge
  • Hermannshöhle (Kirchberg am Wechsel): 4.430 Meter Länge
  • Eisensteinhöhle (Bad Fischau): 2.341 Meter Länge

Neben den beiden letztgenannten werden in Niederösterreich noch die Allander Tropfsteinhöhle, die Einhornhöhle, der Hochkarschacht, die Nixhöhle und die Ötschertropfsteinhöhle als Schauhöhlen geführt.

Siehe auch: Liste der geschützten Höhlen in Niederösterreich und Kategorie:Höhle in Niederösterreich

Flächenverteilung

Art Fläche in km² Prozent der
Gesamt­fläche
landw. Nutzung * 9272 48,3 %
Wald 7624 39,7 %
Gärten 494 2,6 %
Weingärten 291 1,5 %
Almen 44 0,2 %
Gewässer 278 1,5 %
Bauflächen 214 1,1 %
sonstige Flächen 964 5,0 %
* 
zusammen 48,3 % landwirtschaftlich genutzt (Stand 2019)

Flora

Durch Niederösterreich verläuft eine Grenze zwischen zwei Florenregionen, welche beide dem holarktischen Florenreich angehören. Der westliche Landesteil gehört, wie fast das ganze restliche Österreich, der Mitteleuropäischen Florenregion an, während das Weinviertel, der Ostrand des Waldviertels, die Südhänge der Wachau, das Hügelland zwischen St. Pölten und dem Tullner Becken, das Wiener Becken, die Hainburger Berge und der Randbereich des Leithagebirge zur Pannonischen Florenprovinz gehören, welche wiederum den westlichsten Teil der südsibirisch-pontisch-pannonischen Florenregion darstellt.

Außer Niederösterreich haben in Österreich nur das Burgenland und Wien Anteil an der südsibirisch-pontisch-pannonischen Florenregion, die sich von Südsibirien über die Ukraine, Siebenbürgen, die Vojvodina und die Ungarische Tiefebene bis an den Alpenostrand erstreckt. Aus diesem Grund unterscheidet sich die Flora im östlichen Landesteil stark von der im westlichen, im östlichen Teil wachsen viele Arten, die in Österreich einzigartig und entsprechend schützenswert sind. Mehrere Arten erreichen in Niederösterreich ihre westliche Verbreitungsgrenze wie der Tátorján-Meerkohl und der Waldsteppen-Beifuß.

Niederösterreich ist, nicht zuletzt wegen seines Anteils an zwei Florenregionen, das artenreichste Bundesland: 2.369 Vollstatus-Gefäßpflanzen-Arten bzw. 2.498 Elementar-Gefäßpflanzen-Taxa sind bekannt. 96 Vollstatusarten und 110 Elementartaxa treten nur in Niederösterreich, aber nicht im restlichen Österreich auf. Einige Arten sind in Niederösterreich endemisch, wie das im höchsten Grad vom Aussterben bedrohte Dickwurzel-Löffelkraut.

Naturschutz

In Niederösterreich wurden verschiedene Schutzstufen eingerichtet, um Regionen, die in Bezug auf Kultur oder Natur besonders schützenswert sind, in ihrem ursprünglichen Zustand zu erhalten oder sie zu renaturieren.

Diese Schutzstufen sind:

  • Landschaftsschutzgebiete: Im Bundesland gibt es 29 Landschaftsschutzgebiete.
  • Nationalparks: Mit den Nationalparks Thayatal und Donau-Auen ist Niederösterreich das einzige Bundesland, in dem zwei Nationalparks angesiedelt sind. Der Nationalpark Thayatal findet seine direkte Fortsetzung im tschechischen Národní park Podyjí.
  • Naturparks: 23 Naturparks nehmen rund 500 km² der Landesfläche ein.
  • Naturschutzgebiete: Eine Fläche von 133 km² bedecken die 68 Naturschutzgebiete, die Standorten seltener Pflanzen- oder Tierarten besonderen Schutz gewähren.

Verwaltungsgliederung

Statutarstädte

Mit diesem Begriff werden in Österreich Gemeinden bezeichnet, die nicht nur das Stadtrecht besitzen, sondern überdies keiner Bezirkshauptmannschaft unterstellt sind, sondern in ihrem Stadtamt (Magistrat) die Bezirksagenden für das Stadtgebiet selbst verwalten.

Statutarstadt/Verwaltungssitz Fläche
in km²
Ein­wohner Kfz-Kenn-
zeichen
Krems an der Donau 51,66 25.473 KS
St. Pölten 108,44 59.767 P
Waidhofen an der Ybbs 131,57 11.062 WY
Wiener Neustadt 60,94 49.156 WN

Bezirke

Bezirk Verwaltungssitz Fläche
in km²
Ein­wohner Kfz-Kz.
Amstetten Amstetten 1.187,72 118.403 AM
Baden Baden 753,46 150.216 BN
Bruck an der Leitha Bruck an der Leitha 703,21 110.038 BL, SW
Gänserndorf Gänserndorf 1.271,41 109.392 GF
Gmünd Gmünd 786,39 35.516 GD
Hollabrunn Hollabrunn 1.010,87 52.035 HL
Horn Horn 784,00 30.847 HO
Korneuburg Korneuburg 661,83 94.113 KO
Krems Krems an der Donau 923,91 56.423 KR
Lilienfeld Lilienfeld 931,67 25.135 LF
Melk Melk 1.013,56 79.351 ME
Mistelbach Mistelbach 1.291,75 76.986 MI
Mödling Mödling 276,99 121.525 MD
Neunkirchen Neunkirchen 1.146,95 87.500 NK
St. Pölten St. Pölten 1.287,02 134.755 PL
Scheibbs Scheibbs 1.023,56 41.976 SB
Tulln Tulln an der Donau 734,48 109.764 TU, KG
Waidhofen an der Thaya Waidhofen an der Thaya 669,01 25.350 WT
Wiener Neustadt Wiener Neustadt 969,84 81.203 WB
Zwettl Zwettl-Niederösterreich 1.399,87 41.528 ZT

Mit Ende Dezember 2016 wurde der Bezirk Wien-Umgebung aufgelöst. Die 21 Gemeinden wurden mit 1. Jänner 2017 Teil der umliegenden Bezirke.

Siehe auch: Liste der Verwaltungsbezirke von Niederösterreich

Keinerlei verwaltungstechnische Bedeutung kommt den Gerichtsbezirken zu, denn die Justiz ist von der Verwaltung in allen Instanzen getrennt. Die Gerichtsbezirke orientieren sich lose an den Amtsbezirken der k.k. Monarchie.

Siehe auch: Liste der Gerichtsbezirke in Niederösterreich

Gemeinden

Die Bezirke gliedern sich in 573 politisch selbständige Gemeinden. Dies ist im „Gesetz über die Gliederung des Landes Niederösterreich in Gemeinden“, Landesgesetzblatt 1030-94 vom 9. Dezember 2011, geregelt.

Die Unterscheidung in Stadtgemeinden, Marktgemeinden und Gemeinden hat heute kaum mehr rechtliche Bedeutung.

Siehe auch: Liste der Gemeinden in Niederösterreich und Liste der Marktgemeinden in Niederösterreich

Geschichte

→ Hauptartikel: Geschichte Niederösterreichs

Das an der ehemaligen Bernsteinstraße gelegene heutige Niederösterreich war während der früheren Antike Teil der keltischen Latènekultur. So war es im Norden und im östlichen Grenzgebiet von den keltischen Boier besiedelt. Im Süden war es Teil des größeren Gebiets des keltischen Königreichs Regnum Noricum, welches friedlich im Zuge der Augusteischen Alpenfeldzüge ab 15 v. d. Zr. zunehmend unter römische Kontrolle geriet, bis es unter Claudius (Kaiser von 41-54) endgültig Teil der römischen Provinz Noricum, bzw. später dessen Teil Noricum ripense wurde. Der südöstliche Teil des Territoriums ging ab 35 v. d. Zr. als Grenzgebiet im östlich gelegenen römischen Illyricum Inferius auf. Das Illyricum ging wiederum, ebenfalls unter Claudius, mit dem langjährigen Verwaltungssitz Carnuntum als Teil der neu gegründeten Provinz Pannonia auf, bzw. später in dessen Teil Pannonia Superior und daraufhin in Pannonia Prima.

Die römische Kontrolle war somit auf die südlich Hälfte des heutigen Territoriums begrenzt, südlich der keltisch-germanischen Markomannen jenseits der Donau und dem daran verlaufenden Limes, und verschwand auch im Süden mit dem 5. Jahrhundert, bzw. formell im 6. Jahrhundert mit dem Untergang des germanischen Ostgotenreich.

Nach der Völkerwanderung wurde das Gebiet vom Awarenreich kontrolliert, bis es im 9. Jahrhundert als Teil von Oberpannonien der Awarenmark des Fränkisches Reich in dieses integriert wurde. Anschließend 828 wurde die Region, zum Schutz gegen das Mährerreich, als westlicher Teil aus der Awarenmark zu einer fränkischen Marcha orientalis, genauer die bairische Marcha orientalis, sprich das Bairische Ostland als Mark, bzw. Präfektur des Stammesherzogtum Baiern. Anschließend kontrollierten die Magyaren zwischen 907 und 955 das Gebiet des Bairischen Ostlands, bevor es im Namen der bairischen Herrscher wieder zurückerobert wurde. Die Regensburger Luitpoldinger, herrschende Dynastie der germanischen Bajuwaren und der Langobarden, regierten über Nachfahren bis zum Ende der Babenberger in dem Herrschaftsgebiet. Ab 976 wurde das Gebiets schlussendlich eine bairische Markgrafschaft, welche spätestens ab 996 im Gebiet um Neuhofen an der Ybbs als Ostarrîchi zunehmend bezeichnet wurde.

Seitdem stellt Österreich den Namen der ursprünglich schweizerischen Habsburg-Dynastie bzw. Habsburg-Lothringen als „Haus Österreich“ und dem jeweiligen Gesamtstaat (Österreichische Monarchie, Kaisertum Österreich, Österreich-Ungarn, Republik Österreich). Niederösterreich und Oberösterreich sind hierbei später ausdifferenzierte Bestandteile vom ursprünglichen Österreich, wobei Niederösterreich das Kernland ist. Als Kernland besitzt das heutige Bundesland kaum historische Traditionen, die von der österreichischen Geschichte abweichen, wobei die Regierungssitze Österreichs fast immer innerhalb von Niederösterreich lagen, von Pöchlarn (bis 984) über Melk und Klosterneuburg bis nach Wien (1155).

1156 wurde Ostarrichi zum Herzogtum Österreich erklärt, welches später bis ins 18. Jahrhundert als Austria Inferior („Niederösterreich“) bezeichnet wurde, im Unterschied zu Austria Superior („Oberösterreich“) und Austria Interior („Innerösterreich“) unterschieden wurde innerhalb der österreichischen Erblande des Österreichischen Reichskreis und der Habsburgischen Stammlande.

Ansätze zu einer administrativen Teilung des Herzogtums Österreich entlang der Enns finden sich bereits im 13. Jahrhundert bei Ottokar Přemysl, doch für das Land ob der Enns etablierten sich erst unter den Habsburgern eigene Stände in Linz. Durch einen Erbvertrag wurde nach dem Tod von Ladislaus Postumus im Jahr 1458 Friedrich III. Österreich unter der Enns (auch: nied der Enns), das heutige Niederösterreich, zugesprochen, während sein Bruder Albrecht VI. Österreich ob der Enns (das heutige Oberösterreich) erhielt. Nachdem Austria Superior kleiner wurde und viele der österreichischen Vorlande nicht mehr Teil der Erbländer waren, wechselten umgangssprachlich ab dem 17. Jahrhundert die Begriffe „Niederösterreich“ und „Oberösterreich“ die Bedeutung, hin zur heutigen Bedeutung als Begriff für Österreich unter der Enns und ob der Enns. Beide Territorien blieben jedoch bis zum Februarpatent 1861 zwei Teile desselben Erzherzogtums, erst dann wurde Österreich ob der Enns ein eigenständiges Erzherzogtum.

1918/19 musste Niederösterreich kleinere Gebiete bei Gmünd und den Ort Feldsberg mit seinem Liechtenstein-Schloss dem neuen Staat Tschechoslowakei überlassen. Am 10. November 1920, dem Tag des Inkrafttretens der Bundesverfassung, erlangte Wien die Rechte eines politisch von Niederösterreich unabhängigen Bundeslandes. Die eigentumsrechtliche Trennung wurde bis Ende 1921 mit dem so genannten Trennungsgesetz entschieden, das gleichlautend in Niederösterreich (ohne Wien) und in Wien beschlossen wurde. Parallel dazu wurden die verbliebenen gemeinsamen politischen Organe aufgelöst.

In der NS-Zeit Gau Niederdonau genannt, wurden dem Land im Herbst 1938 das nördliche Burgenland und Südmähren zugeschlagen; gleichzeitig musste es an das neue Groß-Wien zahlreiche Gemeinden abtreten. Fast alle diese Änderungen wurden 1945 rückgängig gemacht. 1946 wurde eine stark reduzierte Erweiterung Wiens beschlossen, konnte aber wegen eines sowjetischen Einspruchs erst 1954 in Kraft treten.

Die Entwicklung Niederösterreichs nach dem Zweiten Weltkrieg wurde dadurch gehemmt, dass das Land zur sowjetischen Besatzungszone Österreichs gehörte und dann bis 1989 vom Eisernen Vorhang umgeben war.

Im Juli 1986 bekam Niederösterreich formell eine von Wien separate Landeshauptstadt, nachdem über Jahrzehnte Städte wie die Südstadt, Floridsdorf, Korneuburg, Klosterneuburg und Melk sowie Wr. Neustadt, Baden bei Wien, Tulln, Krems und Sankt Pölten als Sitze erwogen wurden, wobei aus den Letzteren in einer Volksbefragung im März 1986 mit St. Pölten überwiegend für eine separate Landeshauptstadt gestimmt wurde. Die niederösterreichische Landesregierung und Landesverwaltung übersiedelten 1996 von Wien nach Sankt Pölten.

Dynastien und Landesherren

Aus Niederösterreich oder mit dem Land besonders verbunden waren bzw. sind einige zumeist konservative Politiker, die in Österreich prominente Funktionen einnahmen bzw. einnehmen:

  • Haus Liechtenstein, Familie mit Stammburg nahe Wien
  • Familie der Grafen von Harrach, mit dem Vizekönig aus Rohrau
  • Familie der Grafen von Kuefstein, stellen über Jahrhunderte regelmäßig den Vicedom (Statthalter) und bekleideten vergleichbare hohe Ämter im Land
  • Wilhelm Miklas, Bundespräsident 1928–1938
  • Engelbert Dollfuß, Bundeskanzler, der 1933 das Parlament ausschaltete
  • Leopold Figl, erster Kanzler der Zweiten Republik
  • Julius Raab, „Staatsvertragskanzler“
  • Oskar Helmer, Sozialdemokrat, langjähriger Innenminister
  • Rudolf Kirchschläger, parteilos, Bundespräsident 1974–1986
  • Hermann Withalm, Notar in Wolkersdorf, Vizekanzler
  • Alois Mock, Vizekanzler und Außenminister
  • Josef Pröll, Vizekanzler und Finanzminister

Dokumentation

Die zentrale wissenschaftliche Einrichtung zur Dokumentation der Geschichte Niederösterreichs findet sich im Museum Niederösterreich sowie im Landesarchiv.

Siehe auch: Kategorie:Geschichte Niederösterreichs

Demographie

Bevölkerungs­entwicklung Anmerkung
Datum Einwohner
um 1527 500.000
um 1600 580.000
um 1700 630.000
1754 922.000
1780 974.000
1790 1.000.000
1794/95 1.028.300
1810 1.040.700
1821 1.142.600
1830 881.500
1840 896.600
1850 976.600
1857 987.900


Anmerkung 
Die hier angeführten Bevölkerungszahlen beziehen sich auf das heutige Landesgebiet. Sie enthalten weder die Bevölkerung Wiens (1910: 2,1 Millionen), obwohl die Stadt bis 1920 Teil Niederösterreichs war, noch das nördliche Burgenland, 1939 Teil des Reichsgaues Niederdonau, und auch nicht das zum Reichsgau geschlagene Südmähren.
Die angegebenen Zahlen bis 1700 wurden offiziell gerundet. 1754–1857 und 1869–1923 wurde die anwesende Zivilbevölkerung gezählt, 1934–1981 die Wohnbevölkerung. Die Zahlen ab 1991 basieren auf dem Zentralen Melderegister (Quelle: Bundesanstalt Statistik Österreich). Die Zahlen ab 2007 basieren auf Daten der Statistik Austria (jeweils Bevölkerung im 1. Quartal des Jahres).

Die Bevölkerung wächst durch den kontinuierlichen Zuzug aus Wien und den peripheren Gebieten Niederösterreichs vor allem im Umland von Wien. Seit Sankt Pölten am 10. Juli 1986 zur Landeshauptstadt Niederösterreichs bestimmt wurde, ist auch hier eine zunehmende Zuwanderung feststellbar. Die landschaftlich sensiblen Gebiete wie der Wienerwald sollen durch raumordnerische Planungsprogramme des Landes vor der Zersiedelung geschützt werden.

Der Ausländeranteil lag zu Jahresbeginn 2019 bei 10,1 %.

Im Jahr 2001 waren:

  • 79,3 % der Bevölkerung römisch-katholisch,
  • 03,3 % protestantisch,
  • 03,2 % islamisch und
  • 10,8 % konfessionslos.

Die katholische Kirche ist in Niederösterreich in zwei Diözesen organisiert, in die Diözese St. Pölten und die Erzdiözese Wien, wobei letztere in drei Vikariate unterteilt ist, wovon zwei in Niederösterreich liegen. Diese alle sind in Dekanate gegliedert, die aus den einzelnen Pfarren gebildet werden.

Siehe auch: Liste der Dekanate der Diözese St. Pölten, Vikariat Unter dem Manhartsberg und Vikariat Unter dem Wienerwald

Politik

1920–1934 war Niederösterreich zunächst in vier Wahlkreise aufgeteilt, der Landtag bestand aus 60 Abgeordneten. 1932 fanden die letzten demokratischen Wahlen vor der NS-Zeit statt: Es wurden acht Wahlkreise gebildet, die Zahl der Abgeordneten wurde auf 56 verringert. Damit sollten die Großparteien zu Ungunsten der kleineren Parteien politisch gestärkt und somit die stärker werdende NSDAP in Österreich geschwächt werden.

Von 1934 bis 1938 wurde das Land ständestaatlich regiert. Im März 1938 marschierte die deutsche Wehrmacht in Österreich ein („Anschluss Österreichs“). Das Deutsche Reich annektierte Österreich. Von 1938 bis 1945 stand ein Reichsstatthalter (Gauleiter) an der Spitze von Landesverwaltung und NSDAP im Land.

Seit 1945 wird die Landespolitik von der ÖVP dominiert, die seit damals den Landeshauptmann stellt und auch immer für die Bundes-ÖVP einen hohen Anteil aller Stimmen im Bundesgebiet gewann – bei der Nationalratswahl in Österreich 2019 waren es 24,3 %, also fast ein Viertel der auf die ÖVP in Österreich entfallenden Stimmen. Die Bürgermeister der Gemeinden gehören vorwiegend der ÖVP an. Die SPÖ ist zweitstärkste politische Kraft; Grüne, NEOS und FPÖ erzielen in diesem Bundesland schwächere Ergebnisse als im Bundesschnitt.

Siehe auch: Liste der österreichischen Landeshauptleute

Nach dem Wahlergebnis der Wahl vom 29. Jänner 2023 ist die Mandatsverteilung:

  • ÖVP 23 (−6)
  • SPÖ 12 (−1)
  • FPÖ 14 (+6)
  • Grüne 4 (+1)
  • NEOS 3 (±0)
Siehe auch: Landtagswahl in Niederösterreich 2023

Die Landesregierung setzt sich zusammen aus dem Landeshauptmann, seinen zwei Stellvertretern und sechs Regierungsmitgliedern, die Landesräte genannt werden. Laut Landesverfassung entsenden die Parteien nach dem Verhältnis der von ihnen erreichten Landtagsmandate Vertreter in die Landesregierung („Pflichtproporz“).

Derzeitige Mitglieder der Landesregierung Mikl-Leitner III sind:

  • Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP)
  • Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP)
  • Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ)
  • und die Landesräte
  • Sven Hergovich (SPÖ)
  • Christoph Luisser (FPÖ)
  • Eva Prischl (SPÖ)
  • Susanne Rosenkranz (FPÖ)
  • Ludwig Schleritzko (ÖVP)
  • Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP)

Im Nationalrat ist Niederösterreich mit aktuell 34 Abgeordneten über die jeweiligen Landeswahlvorschläge vertreten:

  • 15 ÖVP
  • 7 SPÖ
  • 6 FPÖ
  • 4 Grüne
  • 2 NEOS

plus einer nicht konstanten Zahl an Abgeordneten aus den Bundeswahlvorschlägen (Proportionalausgleichslisten) (Stand nach NR-Wahl 2019).

In den Bundesrat entsendet Niederösterreich als Bundesland mit der größten Bürgerzahl (Zahl der österreichischen Staatsbürger, die im Bundesland ihren Hauptwohnsitz haben) zwölf Mitglieder:

  • 5 ÖVP (−2)
  • 3 SPÖ (±0)
  • 3 FPÖ (+1)
  • 1 Grüne (+1)
Siehe auch: Liste der Mitglieder des Österreichischen Bundesrates aus Niederösterreich

Wappen

→ Hauptartikel: Niederösterreichisches Wappen und Liste der Wappen in Niederösterreich

Das Wappen von Niederösterreich war ursprünglich das Wappen der Markgrafschaft Österreich (das babenbergische „Altösterreich“).

Blasonierung: „In Blau fünf (2:2:1) goldene zugewendete Adler. Über dem Schild eine goldene dreitürmige Mauerkrone.“

Wirtschaft und Infrastruktur

Die wirtschaftlich stärksten Regionen in Niederösterreich befinden sich entlang der Thermenlinie. Der Bezirk mit dem stärksten Steueraufkommen ist der Bezirk Mödling direkt am Südrand von Wien. Je weiter die Gebiete von Wien entfernt liegen, umso schwächer wird ihre Wirtschaftskraft. Im Vergleich mit dem Bruttoinlandsprodukt der Europäischen Union erreichte die Region im Jahr 2014 ausgedrückt in Kaufkraftstandards einen Index von 105 (EU-28: 100; Österreich: 129). Nach dem Zweiten Weltkrieg lag Niederösterreich in der sowjetischen Besatzungszone. Während anderswo in Österreich die Wirtschaft bereits mit dem Wiederaufbau beginnen konnte, blieben hier viele Großbetriebe zerstört oder waren in den Händen der sowjetischen USIA. Reparationsleistungen Österreichs an die Sowjetunion wurden unter anderem in Form von Erdöl, das im Marchfeld gefördert wurde, geleistet. Erst nach dem Abschluss des Staatsvertrages 1955 konnte in Niederösterreich intensiv mit dem wirtschaftlichen Wiederaufbau begonnen werden. Bis 1989 wirkte sich der Eiserne Vorhang noch hemmend auf die Wirtschaftskraft aus. So pendeln noch heute viele Menschen aus dem Waldviertel als Tages- oder Wochenendpendler an ihren Arbeitsplatz in Wien. Die Landespolitik strebt ständig danach, neue Betriebe in Niederösterreich anzusiedeln, zumeist über die landeseigene Gesellschaft Eco Plus und die Gründeragentur RIZ.

Hauptregionen

Die niederösterreichische Raumplanung hat aus operativen Gründen das Landesgebiet in fünf Aktionsräume der Regionalen Entwicklungsverbände bzw. der zugehörigen Regionalmanagements unterteilt, das sich mit einigen Abweichungen an den landschaftlichen vier Viertel orientiert. Neu hinzugekommen ist im Raumordnungkonzept des Landes die Region „Mitte“, denn dieser Bereich entsprach weder der klassischen Beschreibung des Mostviertels noch des Industrieviertels, weist inzwischen aber eine große Eigenständigkeit auf, insbesondere seit der Verlegung der Hauptstadt nach St. Pölten. Zugehörig sind die Bezirke Tulln, St. Pölten, Lilienfeld, der südliche Teil vom Bezirk Krems sowie die Statutarstädte St. Pölten und Krems an der Donau. Damit wurden hauptsächlich das Most- und in kleineren Teilen Wald-, Wein- und Industrieviertel etwas beschnitten, wobei auch das südwestliche Waldviertel zum Mostviertel genommen wurde, sodass sich die Gemeinden am Nordufer im Donautal nun mehr nach Süden hin orientieren, und diejenigen westlich von Wien nach Westen.

  • Hauptregion Industrieviertel (das Industrieviertel ohne den Ostteil des Bezirks St. Pölten)
  • NÖ-Mitte (Statutarstädte St. Pölten und Krems an der Donau sowie die Bezirke St. Pölten, Lilienfeld, Tulln, Teile der Bezirke Krems (Südosten) und Melk)
  • Hauptregion Mostviertel (der westliche Teil des Mostviertels: Statutarstadt Waidhofen an der Ybbs, Bezirke Amstetten, Scheibbs und größtenteils Melk, auch mit den Gemeinden des links der Donau, die landschaftlich zum Waldviertel gehören)
  • Hauptregion Waldviertel (das Waldviertel ohne die Stadt Krems an der Donau sowie die Bezirke Melk links der Donau und Teile von Krems)
  • Hauptregion Weinviertel (das Weinviertel ohne den Bezirk Tulln nördlich der Donau)

Diese Hauptregionen fassen Gebiete zusammen, die gemeinsame Merkmale (geografische Lagebeziehungen, ähnliche Wirtschaftsstruktur, Ressourcenausstattung) oder ähnliche Probleme haben. Hauptaufgabe ist es, die Anliegen dieser Regionen zu artikulieren, entwicklungsstrategisch wichtige Themenschwerpunkte zu formulieren und passende Leitprojekte zu initiieren.

Im Naturschutzkonzept sind darüber hinaus Regionen definiert, die als Unterteilungen der Hauptregionen fungieren. Soweit ihre Grenzen nicht mit denen der Hauptregionen zusammenfallen, sind sie landschaftlich definiert (als Zusammenfassung der landschaftlichen Teilräume).

Hauptorte

Landeshauptstadt ist seit 1986 St. Pölten; bis zur Übersiedlung dorthin im Jahr 1996 waren Landesregierung und -verwaltung in Wien untergebracht. Wien wurde zwar bereits 1920 ein eigenständiges Bundesland, war aber trotzdem bis 1996 Sitz der niederösterreichischen Landesregierung. Regionalpolitisch sind daneben in Niederösterreich sogenannte Viertelhauptstädte von wichtiger zentralörtlicher Bedeutung in den fünf Hauptregionen.

Gemeinden mit mehr als 6000 Einwohnern
Rang Gemeinden Ein­wohner Viertel
01 St. Pölten 59.767 NÖ-Mitte
02 Wiener Neustadt 49.156 Industrieviertel
03 Klosterneuburg 28.152 NÖ-Mitte
04 Baden 25.931 Industrieviertel
05 Krems an der Donau 25.473 NÖ-Mitte
06 Amstetten 24.008 Mostviertel
07 Schwechat 21.243 Industrieviertel
08 Mödling 20.662 Industrieviertel
09 Traiskirchen 18.925 Industrieviertel
10 Stockerau 17.210 Weinviertel
11 Tulln an der Donau 16.951 NÖ-Mitte
12 Perchtoldsdorf 14.960 Industrieviertel
13 Ternitz 14.697 Industrieviertel
14 Korneuburg 13.805 Weinviertel
15 Neunkirchen 12.940 Industrieviertel
16 Bad Vöslau 12.478 Industrieviertel
17 Hollabrunn 12.514 Weinviertel
18 Brunn am Gebirge 12.310 Industrieviertel
19 Gänserndorf 12.285 Weinviertel
20 Groß-Enzersdorf 12.088 Weinviertel
21 Mistelbach 12.044 Weinviertel
22 Gerasdorf bei Wien 12.158 Weinviertel
23 Ebreichsdorf 12.003 Industrieviertel
24 Strasshof an der Nordbahn 12.202 Weinviertel
25 Waidhofen an der Ybbs 11.062 Mostviertel
26 Zwettl-Niederösterreich 10.771 Waldviertel
27 Purkersdorf 9.970 NÖ-Mitte
28 Wiener Neudorf 9.647 Industrieviertel
29 Guntramsdorf 9.450 Industrieviertel
30 St. Valentin 9.356 Mostviertel
31 Deutsch-Wagram 9.257 Weinviertel
32 Berndorf 8.919 Industrieviertel
33 Maria Enzersdorf 8.802 Industrieviertel
34 Neulengbach 8.675 NÖ-Mitte
35 Bruck an der Leitha 8.687 Industrieviertel
36 Himberg 8.324 Industrieviertel
37 Langenzersdorf 8.194 Weinviertel
38 Herzogenburg 7.990 NÖ-Mitte
39 St. Andrä-Wördern 7.956 NÖ-Mitte
40 Pressbaum 7.932 NÖ-Mitte
41 Sieghartskirchen 7.813 NÖ-Mitte
42 Pottendorf 7.770 Industrieviertel
43 Vösendorf 7.706 Industrieviertel
44 Kottingbrunn 7.451 Industrieviertel
45 Wolkersdorf im Weinviertel 7.544 Weinviertel
46 Langenlois 7.477 Waldviertel
47 Hainburg an der Donau 7.038 Industrieviertel
48 Traismauer 6.481 NÖ-Mitte
49 Horn 6.492 Waldviertel
50 Wilhelmsburg 6.557 NÖ-Mitte
51 Laa an der Thaya 6.280 Weinviertel
52 Breitenfurt bei Wien 5.998 NÖ-Mitte

Bis zur Erhebung Wiens zum eigenen Bundesland durch die Bundesverfassung 1920 war Wien die größte Stadt Niederösterreichs.

Siehe auch: Liste der Städte in Österreich

Energie

Die Letzte Meile der Energieversorgung mit Strom und Gas hat durchwegs die landeseigene EVN. Die Wiener Randgemeinden werden nach wie vor durch Wien Energie versorgt. Als letzter Ort wurde in Niederösterreich Harmanschlag im Bezirk Gmünd im Jahr 1963 an das Stromnetz angeschlossen.

Seit 2015 wird der in Niederösterreich verbrauchte Strom vollständig aus erneuerbaren Energien gewonnen. Dabei sind die vier Landesviertel an den einzelnen Erzeugungsarten verschieden beteiligt. So liegt der Anteil an Erzeugung von Photovoltaik im Mostviertel am höchsten. Beim Waldviertel ist es die Wasserkraft, im Weinviertel die Windkraft. Im Industrieviertel ist ein Mix aller Formen zu finden. 2019 erzeugten Niederösterreichs Windkraftanlagen etwa 30 % der dort gewonnenen elektrischen Energie. Ende 2024 hatten die 823 Windkraftanlagen Niederösterreichs eine Gesamtleistung von 2199,6 MW; damit befand sich mehr als die Hälfte (54,6 %) der Windkraftleistung Österreichs in Niederösterreich. 47 % des 2022 in Niederösterreich erzeugten Stromes kam aus Wasserkraft, vor allem aus vier Laufwasserkraftwerken an der Donau, aber auch aus 561 kleineren Kraftwerken. 6 % des Stromes wurden mit Biomasse erzeugt, 32 % durch Windkraft und 15 % mit Photovoltaik.

Standorte und Leistungen der Windkraftwerke finden sich in der Liste von Windkraftanlagen in Niederösterreich.

Medien

Niederösterreichs größte Medien sind der ORF Niederösterreich, Ableger der öffentlich-rechtlichen Radio- und Fernsehanstalt, und die Wochenzeitung Niederösterreichische Nachrichten (NÖN) des Verlages Niederösterreichisches Pressehaus. Zumeist werden in Niederösterreich aber in Wien erscheinende Medien konsumiert.

Landwirtschaft

42 % der gesamten Landesfläche sind Ackerland. 40 % sind als Waldfläche ausgewiesen. Nutzviehhaltung, Ackerbau und Forstwirtschaft sind starke Wirtschaftszweige. Allerdings ist die Zahl der darin Beschäftigten in den letzten 50 Jahren auf unter zehn Prozent aller Berufstätigen gesunken.

Ein weiterer wichtiger Wirtschaftszweig ist der Weinbau, der vor allem im Weinviertel, in der Wachau und in der Thermenregion zu finden ist. 25.943 Hektar werden im niederösterreichischen Weinbau bewirtschaftet (Stand: 30. November 2022). Von den insgesamt sechs DAC-Weinbauregionen in ganz Österreich, wo qualitativ hochwertiger Wein angebaut wird, liegen vier in Niederösterreich.

Tourismus

Für Niederösterreich ist insbesondere der Tagestourismus aus der Agglomeration Wien wirtschaftlich von großer Bedeutung. Das Land präsentiert sich als natürliches Freizeitareal für alle Jahreszeiten. Die „Niederösterreich-Card“, die ganzjährig gültig ist, unterstützt diesen Geschäftszweig ebenso wie die zahlreichen sommerlichen Kulturfestivals in allen Landesteilen.

Im Nächtigungstourismus hat das Land durch Gäste aus den mittel- und osteuropäischen Ländern stark gewonnen. So hat etwa das an Tschechien grenzende Waldviertel den stärksten Nächtigungszuwachs. Vor allem das südliche Umland Wiens (Schwechat, Vösendorf) profitiert dank der Verkehrsverbindungen vom Städtetourismus. Seit Ende des 20. Jahrhunderts verzeichnet auch die Landschaft rund um das UNESCO-Weltkulturerbe Wachau stärkere Besucherfrequenz.

Die Tourismuswirtschaft bewirbt vor allem die großen Kulturzentren im Land wie die vielen Klöster und Schlösser. Auch Urlaub am Bauernhof wird stark beworben und gerne angenommen. Überregional wenig bekannt ist Niederösterreichs beträchtlicher Anteil an den Ostalpen; er wird unter dem Begriff „Wiener Alpen“ beworben. Im Winter ziehen die Skigebiete vor allem Gäste aus dem früheren Ostblock und Tagesgäste aus Wien an. Die Skipisten liegen nicht sehr hoch und sind bei Klimawandel gefährdet.

Christiane Hörbiger bewarb den Tourismus in Niederösterreich. Der Schriftsteller Alfred Komarek betrieb mit seiner Roman- und TV-Figur des Weinviertler Gendarmerieinspektors Simon Polt indirekt Sympathiewerbung für das Land.

Sicherheit und Soziales

In St. Pölten hat die Landespolizeidirektion Niederösterreich ihren Sitz.

Den Katastrophen- und Brandschutz nehmen 1646 Freiwillige Feuerwehren und 90 Betriebsfeuerwehren wahr. Das Landesfeuerwehrkommando sowie die Ausbildungsstätte der Feuerwehr, die Landesfeuerwehrschule befinden sich in Tulln an der Donau. Die Alarmierung erfolgt über feuerwehreigene Alarmzentralen, die entweder einen oder mehrere Bezirke umfassen. Außerdem befindet sich am Standort des Landesfeuerwehrverbandes in Tulln mit einer redundanten Stelle bei der Landesregierung in Tulln die Landeswarnzentrale für Niederösterreich.

Der Rettungsdienst wird im Allgemeinen in Niederösterreich vom Roten Kreuz, das in allen Bezirken und in zahlreichen Ortsstellen vertreten ist, sowie in Teilbereichen auch vom Samariter-Bund wahrgenommen. Das Rote Kreuz hat seinen Landessitz in Tulln, während der ASBÖ in Wilhelmsburg beheimatet ist. Die Koordinierung nahezu aller Rettungsmittel im Bundesland wird von der als Gesellschaft geführten Rettungsleitstelle 144 Notruf Niederösterreich übernommen, bei welcher das Land zu 66 % Gesellschafter ist. Die Erhaltung der Rettungskräfte war bis 2020 Aufgabe der Gemeinden durch den früher umgangssprachlich als Rettungs-Schilling, später Rettungs-Euro bezeichneten Beitrag, bevor auch diese durch eine Regelung vom Land direkt ab dem Jahr 2021 erfolgt.

In der Hesserkaserne in St. Pölten befindet sich das Militärkommando Niederösterreich.

Soziale Dienstleistungen wie Hauskrankenpflege bieten unter anderem die Landesverbände vom Hilfswerk Österreich sowie der Caritas an. Alle öffentlichen Krankenhäuser sind im Eigentum des Bundeslandes und werden von der Niederösterreichischen Landeskliniken-Holding verwaltet. Neben diesen Diensten gibt es noch weitere freiwillige Hilfsorganisationen, die im Katastrophenschutz eingebunden sind. Zu diesen gehören:

  • Niederösterreichische Bergrettung
  • Niederösterreichischer Zivilschutzverband
  • Österreichischer Versuchssenderverband
  • Niederösterreichische Berg- und Naturwacht
  • Team Österreich

Verkehr

Straßen

Straßenzüge richten sich nach den wirtschaftlichen Erfordernissen und verlaufen daher meist sternförmig auf die Städte zu. In Niederösterreich dominierte vor allem die Bundeshauptstadt Wien bei der Errichtung von Straßen. Weiters folgen Straßenzüge auch den naturräumlichen Gegebenheiten wie den Tälern.

Im Jahr 2017 lag der Motorisierungsgrad (Personenkraftwagen pro 1000 Einwohner) bei 641.

Hochrangige Verkehrswege

Zu den wichtigsten Straßenverkehrswegen zählen die Westautobahn A 1 und die Südautobahn A 2, die Wien mit weiten Teilen Österreichs verbinden. Beide sind über die Wiener Außenring Autobahn A 21, einen Teil des geplanten Autobahnringes um Wien, zusammengeschlossen. Nach der Ostöffnung wurden die Ost Autobahn A 4. und später die Nordautobahn A 5 errichtet, die über die Außenringschnellstraße S 1 in den Autobahnringes um Wien eingebunden sind.

Von der Südautobahn zweigen die Südostautobahn A 3 ins nördliche Burgenland und die Semmeringschnellstraße S 6 ins steirische Mürztal ab. Wichtig im Regionalverkehr ist die Donauuferautobahn A 22, mit der anschließenden Stockerauer Schnellstraße S 5 die Verbindung von Wien nach Krems (Wachau).

Im hochrangigen Straßennetz ist seit der Beseitigung des Eisernen Vorhanges 1989 ständig steigender Transitverkehr vor allem in Ost-West-Richtung zu verzeichnen. Die Westautobahn wird daher durchgehend auf drei Spuren pro Fahrtrichtung ausgebaut. Auch der Pendlerverkehr (zwischen Wohn- und Arbeitsort) findet zu einem großen Teil auf der Straße statt.

Ehemalige Bundesstraßen

Die mit „B“ bezeichneten Straßen sind ehemalige Bundesstraßen und stehen seit 2002 in der Verwaltung der Bundesländer, womit sie nur noch umgangssprachlich als Bundesstraßen bezeichnet werden. In Niederösterreich befinden sich die Wiener Straße B 1 bis zur Bernstein Straße B 49 und dann noch einige Straßenzüge mit höheren Nummern.

Siehe auch: Liste der ehemaligen Bundesstraßen Österreichs
Landesstraßen

In Niederösterreich werden Landesstraßen mit einem vorangestellten „L“ gekennzeichnet, auf Verkehrsschildern werden diese Kürzel aber selten angeführt. Landesstraßen mit ein- bis dreistelligen Bezeichnungen weisen auf eine höhere Bedeutung im Straßennetz hin, vierstellige Bezeichnungen haben Landesstraßen, wenn sie kleine Ortsverbindungen ohne überörtlicher Bedeutung darstellen. Denn es ist eine niederösterreichische Eigenheit, dass jede Straße, die eine Gemeindegrenze quert, in der Verwaltung des Landes steht. Das Niederösterreichische Landesstraßenverzeichnis ist das amtliche Verzeichnis aller Landesstraßen.

Siehe auch: Liste der Landesstraßen in Niederösterreich

Bahnen

Hauptbahnen

Wichtige Bahnstrecken, sogenannte Hauptbahnen, sind die Nordbahn, die erste Dampfeisenbahn der Monarchie, die Südbahn, die Ostbahn und die Westbahn, gereiht nach ihrer Eröffnung. Diese stellen das Grundnetz dar und wickeln den internationalen Fernverkehr ab, weshalb sie auch zweigleisig ausgeführt sind. Auch die Franz-Josefs-Bahn wurde bis in die 1990er Jahre als Hauptbahn betrieben; aktuell wird der Fernverkehr nach Prag aber über die Nordbahn geführt. Die Westbahn wurde 2012 durch eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke durch den Wienerwaldtunnel ergänzt; seit 2015 ist nicht mehr der historische Wiener Westbahnhof, sondern der neu gebaute Hauptbahnhof ihr Streckenende in Wien.

Mit der geplanten Flughafenspange soll der Flughafen Wien an die Ostbahn angebunden werden. Damit könnten z. B. direkte Züge von Bratislava zum Flughafen Wien geführt werden.

Nebenbahnen

Die Österreichischen Bundesbahnen betreiben im Land außerdem ein umfangreiches, aus der Zeit vor 1918 stammendes Netz von Nebenbahnen. Das Umland von Wien wird mit dichtem Regionalverkehr und Schnellbahnbetrieb bedient; zur leichteren Benutzbarkeit wurde der Verkehrsverbund Ostregion (VOR) geschaffen, der bis an die nördlichen und östlichen Grenzen (Nieder-)Österreichs reicht.

Zahlreiche Strecken wurden wegen Unrentabilität eingestellt oder in der Folge von der NÖVOG übernommen, die einige Strecken wie die schmalspurige Mariazeller Bahn im Regelbetrieb führt und andere als Museumsbahn. Es sind dies beispielsweise die Wachaubahn und der Reblaus-Express.

Siehe auch: Kategorie:Bahnstrecke in Niederösterreich

Busverkehr

Im Auftrag des Landes betreiben die Firma Postbus und andere Verkehrsbetriebe ein dichtes Netz an Buslinien, oft auch parallel zu bestehenden Bahnlinien. Die Wieselbusse befahren mit Schnellbussen ein Netz, das als Endpunkt St. Pölten hat.

Donauschifffahrt

Die Güterschifffahrt auf der internationalen Wasserstraße Donau hat mit dem größten Donauhafen Niederösterreichs, Krems, große Verkehrsbedeutung. In der Passagierschifffahrt sind neben dem Lokalverkehr in der Wachau vor allem Kreuzfahrtschiffe aus ganz Europa bemerkenswert, die die Donau oder die Route Rhein–Main–Donau befahren. Zahlreiche Donau-Fähren, teilweise KFZ-tragend queren den Fluss. Freizeitverkehr geht von kleineren Häfen und Einsetzstellen aus und spiegelt sich in der Bootsmesse Tulln. Die Schnellboote Wien-Bratislava durchfahren Niederösterreich nur.

Flugverkehr

Schwechat in Niederösterreich ist Standort des größten österreichischen Flughafens, des Flughafens Wien, der sich dank der EU-Osterweiterung mittlerweile zu einer wichtigen Drehscheibe im internationalen Flugverkehr entwickelt hat. Das Land Niederösterreich ist 20 %-Aktionär der Flughafenbetriebsgesellschaft.

In Langenlebarn befindet sich der Fliegerhorst Brumowski des Bundesheeres. Regionale Flugplätze sind der Flugplatz Altlichtenwarth, der Flugplatz Dobersberg, der Flugplatz Krems-Langenlois, der Flugplatz Ottenschlag, der Flugplatz Seitenstetten, der Flugplatz Spitzerberg, der Flugplatz Stockerau, der Flugplatz St. Georgen am Ybbsfeld, der Flugplatz Völtendorf und der Flugplatz Vöslau. Wiener Neustadt weist eine Kleinflugzeugfabrikation und das Flugmuseum Aviaticum am privaten Flugplatz Ost sowie den größten unbefestigten und zugleich ältesten Flugplatz Europas, den vom Militär betriebenen Flugplatz Wiener Neustadt/West auf.

Bildung

Kindergärten

Das Kindergartenwesen ist vor allem durch die Öffentliche Hand organisiert. Das Niederösterreichische Kindergartengesetz macht den politischen Gemeinden bei der Errichtung eines Kindergartens klare Vorgaben. Bei diesen, als NÖ Landeskindergarten bezeichneten Einrichtungen, übernehmen die Gemeinden die Planung, Errichtung und Erhaltung, während das Land das pädagogische Kindergartenpersonal stellt. Zugleich ist das Land auch die Aufsichtsbehörde über die rund 1000 Landeskindergärten Niederösterreichs.

Daneben gibt es etwa 40 Privatkindergärten. In den meisten Fällen sind die Betreiber kirchliche Organisationen.

Siehe auch:

Schulen

In Niederösterreich gibt es neben den Pflichtschulwesen zahlreiche höherbildende Schulen, die mit Matura abschließen. Diese befinden sich zumeist in den Bezirkshauptstädten und schwerpunktmäßig in Schulstädten wie Baden, Hollabrunn, Krems an der Donau, St. Pölten oder Wiener Neustadt.

Siehe auch: Liste der Volksschulen in Niederösterreich, Liste der Mittelschulen in Niederösterreich und „Niederösterreich“ in der Liste der Schulen mit Matura in Österreich

Tertiärer Bildungssektor

Eine universitäre Ausbildung wird durch folgende Einrichtungen angeboten:

  • PH Baden
  • ITM Bad Vöslau
  • Universität für Weiterbildung Krems (Donauuniversität)
  • Danube Private University in Krems an der Donau
  • Institute of Science and Technology Austria (IST) in Klosterneuburg-Maria Gugging
  • Universitäts- und Forschungszentrum Tulln (UFT) in Tulln an der Donau
  • PH Krems
  • IMC FH Krems
  •  (TFZ) in Wiener Neustadt
  • in Krems an der Donau
  • Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems an der Donau
  •  (TZWL) in Wieselburg-Land
  • FH Wiener Neustadt
  • FH St. Pölten

Darüber hinaus erfolgt eine berufsorientierte akademische Ausbildung in:

  • Priesterseminar St. Pölten
  • Philosophisch-Theologische Hochschule Benedikt XVI. in Stift Heiligenkreuz
  • MilAK in Wiener Neustadt
  • Kommunalakademie

Daneben gibt es Berufsschulen:

  • ,
  • ,
  • ,
  • LBS Langenlois,
  • ,
  • ,
  • ,
  • und den
  • Gutshof Edelhof sowie die
  • Feuerwehrschule Tulln

und die Sternwarte Michelbach, die offizielle niederösterreichische Volkssternwarte.

Verwaltung

Das Amt der NÖ Landesregierung ist das höchste Verwaltungsorgan des Landes, aber selbst keine Behörde, sondern ein administrativer Hilfsapparat der Niederösterreichischen Landesregierung. Das Amt der NÖ Landesregierung ist dabei im eigenen Wirkungsbereich tätig, also in der Vollziehung der Landesgesetze und auch im übertragenen Wirkungsbereich, somit in der Vollziehung von Bundesgesetzen, womit die Bundesländer entweder durch die Verfassung oder auf andere Weise bemächtigt sind.

Zwecks Bürgernähe wird ein bestimmter Teil der Verwaltung durch die Bezirkshauptmannschaften wahrgenommen, die wie Außenstellen des Amtes der NÖ Landesregierung fungieren. Dazu ist Niederösterreich in 20 Verwaltungsbezirke gegliedert (Anzahl seit 2017). Eine Sonderstellung nehmen dabei die vier Statutarstädte ein, die die Bezirksverwaltung selbst wahrnehmen.

Seit der letzten Gemeindereform im Jahr 1970 und einigen kleineren Änderungen gibt es in Niederösterreich 573 Gemeinden.

Eine Volksbefragung über die sogenannte Hauptstadtfrage brachte 1986 die Entscheidung dafür, St. Pölten zur neuen Landeshauptstadt zu machen und die zentralen Einrichtungen Niederösterreichs aus Wien dorthin zu übersiedeln. Von 1986 bis 1996 erfolgten der Bau des Regierungsviertels und die sukzessive Übersiedlung von Organen, Behörden und Ämtern des Landes. Im Sinne der Dezentralisierung wurden diverse Verwaltungsstellen nicht nach St. Pölten, sondern in die Landesviertel bzw. in Bezirkshauptmannschaften verlegt.

Kultur

Stifte, Schlösser, Burgen

In Niederösterreich bestehen zahlreiche Klöster und Stifte, die seit jeher als Kulturzentren fungiert haben:

  • Stift Melk (seit 1089)
  • Stift Klosterneuburg (seit 1114; Herzogssitz, bevor Wien es wurde)
  • Stift Heiligenkreuz (seit 1133)
  • Stift Altenburg
  • Stift Dürnstein
  • Stift Geras
  • Stift Göttweig
  • Stift Herzogenburg
  • Stift Lilienfeld
  • Stift Seitenstetten
  • Stift Zwettl

Die meisten der einst der Aristokratie vorbehaltenen Schlösser und Burgen sind heute Sehenswürdigkeiten, Ausstellungsorte und Konzertsäle, beispielsweise die Schallaburg und Schloss Hof sowie die Schlösser Grafenegg, Thürntal, Wilfersdorf, Artstetten, Rosenau, Greillenstein, Eckartsau, Niederweiden, Laxenburg, Rohrau und Rosenburg am Kamp.

Museen

Wichtige Einrichtungen sind das Niederösterreichische Landesmuseum, im St. Pöltner Kulturbezirk neu erbaut, die Kunstmeile Krems mit der Kunsthalle und dem ebenfalls neu gebauten Karikaturmuseum, die römischen Ausgrabungen im Archäologiepark Carnuntum und das Museum Carnuntinum, das Egon-Schiele-Museum in Tulln, das Kokoschka-Haus in Pöchlarn, das Museum für Urgeschichte und der Heldenberg. Jedes zweite Jahr veranstaltet die Landesregierung eine große Landesausstellung.

Theater, Bühnen und Kinos

Das 1997 eröffnete Festspielhaus St. Pölten wird ganzjährig bespielt. Theater bieten auch die Stadttheater in St. Pölten und Baden. Außerdem werden Sommerbühnen in Berndorf, Stockerau, Langenlois, Felsenbühne Staatz (Musicals), Weißenkirchen in der Wachau und bei der Burg Liechtenstein bespielt. Das umfangreiche Angebot wird werblich im „Theaterfest Niederösterreich“ zusammengefasst. Das jährliche Donaufestival kommt dazu.

Viele Einrichtungen werden von der im Landesbesitz stehenden Niederösterreich Kultur GmbH betrieben. Ein Impulsgeber für regionale Kunst- und Kulturinitiativen ist die Kulturvernetzung Niederösterreich mit dem . Ein Servicepartner und Veranstalter im Volkskulturbereich ist das Projekt Volkskultur Niederösterreich mit den Geschäftsbereichen Musikschulmanagement, Chorszene, Museumsmanagement, Volkskultur Europa und dem Niederösterreichischen Volksmusikfestival. In der Erwachsenenbildung ist vor allem das Bildungs- und Heimatwerk Niederösterreich zu erwähnen.

Die Programmkinos Cinema Paradiso in St. Pölten und in Krems tragen zum Erhalt der Kinokultur und der Filmkunst bei.

Wissenschaft und Forschung

In Niederösterreich sind mehrere wissenschaftliche Institutionen angesiedelt. Zu nennen sind hier unter anderen:

  • Labor der Internationalen Atomenergieorganisation in Seibersdorf
  • Universität für Weiterbildung Krems (Donauuniversität)
  • Institute of Science and Technology Austria (IST) in Klosterneuburg-Maria Gugging

Als Forschungszentren haben sich in Niederösterreich im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts einige Standorte herausgebildet:

  • Universitäts- und Forschungszentrum Tulln (UFT) in Tulln an der Donau
  •  (TFZ) in Wiener Neustadt
  • in Krems an der Donau
  •  (TZWL) in Wieselburg-Land
  • WasserCluster Lunz (WCL) in Lunz am See

Siehe auch

Portal: Niederösterreich – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Niederösterreich

Literatur

Belletristik

Das „Land um Wien“ war und ist Arbeitsort vieler Autoren und Schauplatz zahlreicher Werke der Belletristik (Beispiele):

  • Joseph von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts. Die Hauptfigur als Gärtner in einem Schloss bei Wien. 1823.
  • Franz Grillparzer: König Ottokars Glück und Ende. Wie es 1278 zur Schlacht auf dem Marchfeld kam. 1825.
  • Ferdinand Raimund: Klassiker des österreichischen Volksstücks mit Liebe zu Gutenstein. Bis 1836.
  • Bertha von Suttner wohnte 1885–1903 zwischen ihren Reisen auf Schloss Harmannsdorf und schrieb hier sozialkritische Romane
  • Arthur Schnitzler: Das weite Land. Tragikomödie in einer Villa am Semmering. 1911.
  • Josef Weinheber: Wiener NS-Dichter stirbt in seinem Wohnsitz Kirchstetten. 1945.
  • Martin Costa: Der Hofrat Geiger. Mariandl aus der Wachau findet ihre Liebe und ihren Vater. 1942 (verfilmt 1947 und 1961).
  • Alfred Komarek: Polt muss weinen. Roman um einen Weinviertler Dorfgendarmen. 1998; (mehrere Fortsetzungen und Verfilmung).

Wissenschaftliche Literatur

In der wissenschaftlichen Literatur hat eine in Niederösterreich erforschte sozialwissenschaftliche Studie unter Experten den Rang eines Klassikers erreicht:

  • Marie Jahoda, Paul Felix Lazarsfeld, Hans Zeisel: Die Arbeitslosen von Marienthal. Ein soziographischer Versuch über die Wirkungen langandauernder Arbeitslosigkeit. Hrsg. Österreichische Wirtschaftspsychologische Forschungsstelle. Verlag Hirzel, Leipzig 1933 – Marienthal ist Teil von Gramatneusiedl.

Geschichte

  • Heinz Arnberger, Claudia Kuretsidis-Haider (Hrsg.): Gedenken und Mahnen in Niederösterreich: Erinnerungszeichen zu Widerstand, Verfolgung, Exil und Befreiung. Mandelbaum, Wien 2011, ISBN 978-3-85476-367-3. 

Weblinks

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  • Website der Niederösterreichischen Landesregierung
  • Tourismus- und Kulturportal des Landes Niederösterreich
  • Literatur von und über Niederösterreich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Statistisches Handbuch des Landes Niederösterreich. 43. Jahrgang. Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, 2019, ISBN 978-3-85006-217-6, S. 30 (Volltext [PDF; 11,3 MB; abgerufen am 23. Januar 2024]). 
  2. Statistisches Handbuch des Landes Niederösterreich. 43. Jahrgang. Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, 2019, ISBN 978-3-85006-217-6 (Volltext [PDF; 11,3 MB; abgerufen am 15. März 2023]). 
  3. Statistik Austria – Bevölkerung zu Jahresbeginn nach administrativen Gebietseinheiten (Bundesländer, NUTS-Regionen, Bezirke, Gemeinden) seit 2002 (ODS)
  4. Bevölkerung am 1.1.2020 nach detaillierter Staatsangehörigkeit und Bundesland. Statistik Austria, 6. Juli 2020, abgerufen am 19. Oktober 2020. 
  5. Bevölkerung mit Migrationshintergrund nach Bundesländern (Jahresdurchschnitt 2023). Statistik Austria, 18. März 2020, abgerufen am 19. Oktober 2020. 
  6. Daniel Lohninger: Zusammenarbeit fixiert. Das steht im Arbeitsübereinkommen von ÖVP und FPÖ. In: noen.at. 17. März 2023, abgerufen am 28. Juni 2024.
  7. Regionales BIP und Hauptaggregate nach Wirtschaftsbereichen und Bundesländern (NUTS 2), Tabelle: Bruttoregionalprodukt nominell 2000-2018 nach Bundesländern, absolut und je Einwohner. Statistik Austria, 10. Dezember 2019, abgerufen am 18. Oktober 2020. 
  8. Arbeitsmarktdaten 06/2022. (XLS; 44 kB) In: ams.at. Juni 2022, abgerufen am 9. Juli 2022. 
  9. Vgl. bei Gernot Sulzmann: Der Raum Österreich. Vergleich unterschiedlicher Raumgliederungskonzepte der Geographie und der in den Schulbüchern der 3. Klasse verwendeten Raumgliederung. Bachelorarbeit, Baden 2016, S. 25 bzw. 62 (ph-noe.ac.at [PDF; 15,3 MB]).
  10. Rundfahrten Strudengau. In: donauschiffahrt-ardagger.at, abgerufen am 3. April 2020.
  11. Manfred A. Fischer: Ein Hauch Orient – pannonische Vegetation und Flora. In: Natur im Herzen Mitteleuropas. 2002, ISBN 3-85214-776-X.
  12. Manfred A. Fischer, Karl Oswald, Wolfgang Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 3., verbesserte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9.
  13. 1. Jänner 2024.
  14. Martin Gruber-Dorninger, Christoph Hornstein, Andreas Fussi: Verwaltungsreform: Bezirk Wien Umgebung wird aufgelöst. In: noen.at. 10. September 2015, abgerufen am 5. April 2018. 
  15. Österreichische Bundesverfassung, Art 94, Abs. 1 (bka.gv.at).
  16. Am Beispiel der Steiermark in: Gernot Peter Obersteiner: Die steirischen Bezirkshauptmannschaften 1868 bis 1918. (PDF; 2,2 MB) In: landesarchiv.steiermark.at. Abgerufen am 22. November 2018. 
  17. Landesgesetzblatt 1030-94 vom 9. Dezember 2011, abgerufen am 19. November 2016.
  18. Stefan Schwarzwald-Sailer: Ein Land bekommt seinen „Saft zum Gulasch“. In: noe.orf.at. 19. August 2022, abgerufen am 20. August 2022. 
  19. Anteil der Ausländer an der Bevölkerung in Österreich nach Bundesländern zu Jahresbeginn 2019. In: de.statista.com. 2019, abgerufen am 30. März 2019. 
  20. Mandatsspiegel Nationalratswahl 2019. (PDF; 215 kB) In: bmi.gv.at, 17. Oktober 2019, abgerufen am 27. Jänner 2022.
  21. Niederösterreich. Wappen. In: flaggenlexikon.de, abgerufen am 28. Juni 2024.
  22. Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu laufenden Marktpreisen nach NUTS-3-Regionen. Eurostat, 26. Februar 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Dezember 2016; abgerufen am 3. Dezember 2016. 
  23. Perspektiven für die Hauptregionen. (PDF; 4,1 MB) In: raumordnung-noe.at. 2005, abgerufen am 13. November 2019. 
  24. Kleinregion NÖ-Mitte. (PDF; 263 kB) Karte. In: raumordnung-noe.at. August 2018, abgerufen am 21. Januar 2020. 
  25. Naturschutzkonzept Niederösterreich. (PDF; 2,2 MB) In: noe.gv.at. Amt der NÖ Landesregierung; Gruppe Raumordnung, Umwelt und Verkehr; Abteilung Naturschutz, Juni 2022, abgerufen am 16. Januar 2023. 
  26. Strategiedokumente – Die fünf Hauptregionsstrategien 2024 für NÖ. In: raumordnung-noe.at. Amt der NÖ Landesregierung, abgerufen am 30. September 2020. 
  27. Karl Gutkas (Hrsg.): Landeschronik Niederösterreich – 3000 Jahre in Daten, Dokumenten, Essays und Bildern. 1. Auflage. Brandstätter, Wien/München 1990, ISBN 3-85447-254-4, S. 410. 
  28. Energie in Niederösterreich. NÖ Energie- und Umweltagentur GmbH, St. Pölten, 21. Dezember 2020, abgerufen am 17. Januar 2021. 
  29. Energiewende: Die Quellen im „Viertel-Check“. In: noe.orf.at. ORF, 20. Juli 2015, abgerufen am 21. Februar 2020. 
  30. Windkraft. In: Energie in Niederösterreich. NÖ Energie- und Umweltagentur GmbH, St. Pölten, 7. Dezember 2020, abgerufen am 17. Januar 2021. 
  31. Windkraft in Österreich. In: IG Windkraft www.igwindkraft.at > Aktuelles > Windkraft in Österreich. Interessengemeinschaft Windkraft Österreich-IGW, St. Pölten, Wien, abgerufen am 27. Februar 2025. 
  32. Wasserkraft. In: Energie in Niederösterreich. NÖ Energie- und Umweltagentur GmbH, 30. April 2024, abgerufen am 27. Februar 2025. 
  33. Österreich – Rebfläche nach Weinbauregionen 2022. In: de.statista.com. Abgerufen am 5. April 2023. 
  34. Neues Normkostenmodell sichert Zukunft des Rettungswesens in Niederösterreich. Presseaussendung des Amtes der NÖ Landesregierung. In: ots.at, 15. Juni 2020, abgerufen am 3. Juli 2020.
  35. Freiwillige Einsatz- und Rettungsorganisationen sowie Sonderorganisationen. In: noe.gv.at. Niederösterreichische Landesregierung, abgerufen am 19. Oktober 2017. 
  36. Kfz-Bestand nahm 2017 um 1,8% auf 6,77 Mio. zu; Zahl der Pkw stieg auf 4,90 Mio. Pressemitteilung 11.727-038/18. In: statistik.at. 26. Februar 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Februar 2020; abgerufen am 30. März 2025. 
  37. NÖ Kindergartengesetz 2006, konsolidiertes Landesrecht von Niederösterreich, Fassung vom 16. August 2020
  38. Volkskultur Niederösterreich – Geschichte. In: volkskulturnoe.at. Abgerufen am 24. März 2025. 
  39. Fred Hennings: So lange er lebt. Band 5: Der heiße Sommer. Verlag Herold, Wien/München 1971, DNB 456960104, S. 51 f.
Länder der Republik Österreich
Burgenland Burgenland Niederosterreich Niederösterreich Salzburg Salzburg Tirol Tirol Wien Wien
Karnten Kärnten Oberosterreich Oberösterreich Steiermark Steiermark Vorarlberg Vorarlberg
NUTS:AT (NUTS-Gliederung Österreichs)

NUTS:AT-1 Gruppe von Bundesländern: AT1 Ostösterreich • AT2 Südösterreich • AT3 Westösterreich

NUTS:AT-2 Bundesländer: AT11 Burgenland • AT12 Niederösterreich • AT13 Wien • AT21 Kärnten • AT22 Steiermark • AT31 Oberösterreich • AT32 Land Salzburg • AT33 Tirol • AT34 Vorarlberg

NUTS:AT-3 Gruppe von Bezirken: AT111 Mittelburgenland • AT112 Nordburgenland • AT113 Südburgenland • AT121  • AT122  • AT123  • AT124 Waldviertel • AT125 Weinviertel • AT126  • AT127  • AT130 Wien • AT211  • AT212 Oberkärnten • AT213 Unterkärnten • AT221  • AT222 Liezen • AT223 Östliche Obersteiermark • AT224  • AT225  • AT226  • AT311 Innviertel • AT312 Linz-Wels • AT313 Mühlviertel • AT314  • AT315 Traunviertel • AT321 Lungau • AT322 Pinzgau-Pongau • AT323 Salzburg und Umgebung • AT331 Außerfern • AT332 Innsbruck • AT333 Osttirol • AT334 Tiroler Oberland • AT335 Tiroler Unterland • AT341  • AT342 

LAU:AT-1 nicht besetzt

LAU:AT-2 Gemeinden: →Listen

48.215.633333333333Koordinaten: 48° 12′ N, 15° 38′ O

Normdaten (Geografikum): GND: 4075391-8 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n79079223 | VIAF: 147169281

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 22 Jun 2025 / 01:20

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zur Verwaltungseinheit der Habsburgermonarchie siehe Erzherzogtum Osterreich Zum Boot des Bundesheeres siehe Niederosterreich Schiff Niederosterreich ist das flachengrosste und zweitbevolkerungsreichste Bundesland der Republik Osterreich Erstmals erwahnt als Ostarrichi im Jahr 996 n Chr erlangte es als Erzherzogtum Osterreich unter der Enns seine grosste Ausdehnung und wurde 1920 nunmehr ohne die Stadt Wien als eigenes Bundesland konstituiert 1986 wurde St Polten Landeshauptstadt Niederosterreich ist Teil der Europaregion Centrope NiederosterreichLandesflagge LandeswappenLandeshymne O Heimat dich zu liebenBasisdatenLandessprache DeutschLandeshauptstadt St PoltenGrosste Stadt St PoltenISO 3166 2 AT 3Kurzel NOWebsite www noe gv atKarte NiederosterreichKarte Niederosterreich in OsterreichGeographieFlache 19 180 08 km 1 Janner 2024 davon Land 18 901 2 km davon Wasser 278 3 km Rang 1 von 9Geographische Lage 47 25 49 01 N 014 27 017 04 EAusdehnung Nord Sud 178 km West Ost 196 kmHochster Punkt 2076 m u A Schneeberg Tiefster Punkt 139 m u A Gemeinde Berg VerwaltungsgliederungBezirke 00 4 Statutarstadte 0 20 BezirkeGerichtsbezirke 0 24Gemeinden 573 davon 0 77 Stadte 326 MarktgemeindenKarte VerwaltungsbezirkeLage des Bezirks Karte A Noe ohne svg im Bundesland Niederosterreich anklickbare Karte BevolkerungEinwohner 1 727 514 1 Janner 2025 Rang 2 von 9Bevolkerungsdichte 90 Einw pro km Auslanderanteil 10 3 1 Janner 2020 Migrationshintergrund 18 3 O 2023 PolitikLandeshauptfrau Johanna Mikl Leitner OVP Regierende Parteien OVP FPO SPO Arbeitsubereinkommen zwischen OVP und FPO Sitzverteilung im Landtag 12 4 3 23 14 12 4 3 23 14 Insgesamt 56 Sitze SPO 12 GRUNE 4 NEOS 3 OVP 23 FPO 14Letzte Wahl 29 Janner 2023WirtschaftBruttoinlandsprodukt 61 02 Mrd Euro 2018 BIP pro Kopf 36 500 EuroArbeitslosenquote 6 6 Juni 2021 GeographieNiederosterreich ist mit einer Flache von 19 180 08 km das flachengrosste Bundesland Osterreichs Es umschliesst die Bundeshauptstadt Wien 134 9 km Grenze und grenzt im Norden an Sudbohmen und Sudmahren beide Tschechien 333 6 km Staatsgrenze im Nordosten an den Tyrnauer und den Pressburger Bratislavaer Landschaftsverband beide Slowakei 80 7 km sowie innerosterreichisch im Sudosten an das Burgenland 207 9 km im Suden an die Steiermark 187 4 km und im Westen an Oberosterreich 215 3 km Das Land hat mit 414 3 km die zweitlangste Aussengrenze aller Bundeslander Gliederung in Viertel Niederosterreich wird landschaftlich in vier Viertel geteilt In Klammern stehen die historischen Bezeichnungen Nordlich der Donau Waldviertel Viertel ober dem Manhartsberg Weinviertel Viertel unter dem Manhartsberg Sudlich der Donau Mostviertel Viertel ober dem Wienerwald Industrieviertel Viertel unter dem Wienerwald Historisch entsprechen die Viertel den vier Kreisen Niederosterreichs einer administrativen Einheit in der Monarchie Grob an naturraumlichen Gegebenheiten orientiert ist die Viertelung heute ohne politische Bedeutung Eine genaue Grenzziehung ist nur im historischen Kontext moglich denn heute erstrecken sich die Verwaltungseinheiten uber die Viertelsgrenzen hinweg Unbestreitbar fungiert die Donau als Grenze Im Bereich westlich und ostlich des Manhartsberges fehlt jedoch eine deutliche naturraumliche Abgrenzung Mit Ausnahme des Raumes um Klosterneuburg folgen im Bereich des Wienerwaldes die Verwaltungsgrenzen auch heute der Wasserscheide Die Benennung mit Wald Wein Most und Industrieviertel stellt eine Veranschaulichung nach Nutzung und Erwerb dar und stammt noch aus der Monarchie Parallel dazu gibt es in der Raumplanung die Hauptregionen mit NO Mitte als funftem Viertel Naturraumliche Gliederung Schneeberg Rax Schneeberg Gruppe der hochste Gipfel Niederosterreichs vom Sonnwendstein aus Blickrichtung Nordwest Im Vordergrund der Adlitzgraben mit der Semmeringbahn im Mittelgrund vor dem Schneeberg der Feichtaberg uber HirschwangDas Kernstuck der Semmeringbahn seit 1998 UNESCO Weltkulturerbe mit der Rax im Hintergrund Ganz rechts der Krauseltunnel kurzester Tunnel Osterreichs Erlaufstausee mit Otscher im Hintergrund Niederosterreich kann naturraumlich in mehrere Einheiten gegliedert werden Im Westen liegt eine geologisch landschaftliche Dreiteilung vor die sich in Oberosterreich fortsetzt und im Osten gehen die Alpen in die Kleinen Karpaten uber Bohmische Masse Niederosterreich hat Anteil am Granit und Gneisplateau der Bohmischen Masse besser Bohmisches Granit und Gneishochland das landschaftlich in das das das und die unterteilt werden kann An der Nordgrenze finden sich noch die nach Tschechien reichende Senke von Gmund das Litschauer Landchen das und das An der westlichen Grenze liegen das weitlaufige Horner Becken und der Manhartsberg und sudlich der Donau die Neustadtler Platte und der Dunkelsteiner Wald Alpen Die Alpen nehmen im Osten ihren Beginn bei Wien und dem Bisamberg links der Donau Die ersten den Alpen zurechenbaren Hohenzuge sind die Niederosterreichischen Voralpen die aus Flysch bestehen und sich als schmales Band bis nach Steyr ziehen Sudlich davon liegt Niederosterreichs Anteil an den Steirisch niederosterreichischen Kalkalpen mit Berghohen um die 2000 m u A insbesondere in den Kalkstocken von Rax und Schneeberg Nach der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen wird in die Ybbstaler Alpen mit den Gostlinger Alpen als Untereinheit Turnitzer Alpen und Gutensteiner Alpen unterschieden nordlich der Gutensteiner Alpen schliesst der Wienerwald an sudlich die Rax Schneeberg Gruppe und ebenso ragt ein Teil der Murzsteger Alpen nach Niederosterreich Alpenvorland und Karpatenvorland Das Niederosterreichische Alpenvorland ist das Gebiet zwischen dem Bohmischen Granit und Gneishochland und den schmalen Niederosterreichischen Voralpen bzw den Niederosterreichischen Kalkalpen im Suden Im Nordosten liegt das hugelige Weinviertel das auch in seiner Fortsetzung jenseits der Staatsgrenze als das Vorland der Kleinen Karpaten die bis ins benachbarte Bratislava reichen zu betrachten ist Der landschaftliche Begriff Karpatenvorland ist fur Niederosterreich insofern kritisch zu betrachten als sowohl das entsprechende Gebirge als auch andere Teile des Vorlandes erst jenseits der Landesgrenze situiert sind Einige Autoren wie etwa Martin Seger von der Akademie der Wissenschaften verwenden daher die Bezeichnung Weinviertel fur den niederosterreichischen Anteil des Karpatenvorlandes Wiener Becken Das Wiener Becken eine Einbruchszone und die Ubergange in die Pannonische Tiefebene sind der ostliche Abschluss der Alpen die in der markant in Nord Sud Richtung verlaufenden Thermenlinie die Grenze zum Wienerwald bildet Dabei setzt sich die sogenannte Wiener Neustadter Bucht jenseits der Donau im Marchfeld fort Berge Schneeberg Klosterwappen 2076 m Rax Scheibwaldhohe 1943 m hochste Erhebung Heukuppe 2007 m Steiermark Otscher 1893 m Durrenstein 1878 m Schneealpe Ameisbuhel 1828 m hochste Erhebung Windberg 1903 m Steiermark Hochkar 1808 m Gamsstein 1774 m Stumpfmauer 1770 m Goller 1766 m Hochwechsel 1743 m Gippel 1669 m Grosser Sonnleitstein 1639 m Grosser Zellerhut 1639 m Gemeindealpe 1626 m Tratenkogel 1565 m Sonnwendstein 1523 m Obersberg 1467 m Konigsberg 1452 m Grosser Sulzberg 1400 m Reisalpe 1399 m Gahns 1380 m Tirolerkogel 1377 m Turnitzer Hoger 1372 m Unterberg 1342 m Grosser Otter 1356 m Traisenberg 1230 m Durre Wand 1222 m Hohenstein 1195 m Eisenstein 1185 m Hohe Wand 1132 m Grosser Peilstein 1061 m Weinsberg 1041 m Hocheck 1037 m Nebelstein 1017 m Eibl 1007 m Hohe Mandling 967 m Jauerling 961 m Gosing 898 m Hutwisch 896 m Schopfl 893 m Hoher Lindkogel 834 m Anninger 675 m Manhartsberg 537 m Buschberg 491 m Tempelberg 403 m Eichkogel 367 m Heiligenstein 360 m Siehe auch Kategorie Berg in Niederosterreich Alpenubergange An der Landesgrenze zur Steiermark liegen mehrere bedeutende Alpenubergange Die bedeutendsten sind der Semmering 984 m u A und der Wechsel Pass 980 m u A die durch hochrangige Strassen und Eisenbahnen erschlossen sind Der Zellerrain 1121 m u A und der Mendlingpass 680 m u A sind uber Bundesstrassen passierbar und der Feistritzsattel 1298 m u A der hochste Pass Niederosterreichs sowie das Preiner Gscheid 1070 m u A uber Landstrassen Historisch bedeutend aber nicht als Pass anzusprechen ist die Route uber das Mariazellerland eine inneralpine Passlandschaft mit dem Steirischen Seeberg 1246 m u A als hochstem Gebirgsubergang Auf der niederosterreichischen Seite liegen der Annaberg 976 m u A und das Kernhofer Gscheid 970 m u A Die Mariazellerbahn endet inmitten des touristisch gut erschlossenen Hauptortes Mariazell Nach Oberosterreich fuhrt einzig der Saurussel 552 m u A Ins Burgenland fuhren mehrere Ubergange am Leitha und am Rosaliengebirge Erwahnenswert sind noch die Strecken uber den Ochsattel 820 m u A die bei Motorradfahrern beliebt ist der Riederberg 384 m u A und die Strengberge 358 m u A uber welche die Bundesstrasse B1 fuhrt sowie der Gerichtsberg 581 m u A uber den bis ins Jahr 2004 die Leobersdorfer Bahn fuhrte und weiters 557 m u A mit der Aussenring Autobahn Alle anderen Passe haben nur regionale oder lokale Bedeutung Siehe auch Kategorie Pass in Niederosterreich Flusse KampMarch Niederosterreich wird fast ganzlich uber die Donau entwassert Einzig die Lainsitz im nordlichen Waldviertel und ihre Zubringer wie der Braunaubach der Reissbach oder der Neumuhlbach entwassern uber die Moldau in das Flusssystem der Elbe die in die Nordsee fliesst Die an bzw nordlich der Nordgrenze Niederosterreichs fliessende Thaya mundet direkt an der Grenze zwischen Tschechien und Osterreich in die March Die Donau erreicht Niederosterreich uber den Strudengau wo sie bei Grein mit 20 m ihre tiefste Stelle in Osterreich hat durchstromt danach den Nibelungengau und schliesslich die Wachau Diesen drei Engtalern folgen zwei Becken das Tullner Becken und das Wiener Becken wobei dazwischen die Wiener Pforte liegt und danach die Hainburger Pforte uber die die Donau Niederosterreich nach 218 Kilometern bzw Osterreich verlasst In Niederosterreich wandelt sich die Donau vom Gebirgsfluss zum Tieflandfluss womit ihr Oberlauf zu Ende geht Allerdings ist dies heute durch die vielen Donaukraftwerke nur mehr bedingt nachvollziehbar Die wichtigsten Zuflusse sind nordlich der Donau am linken Donauufer Ysper Kamp 153 km Krems March 80 km in NO sudlich der Donau am rechten Donauufer Enns 26 km in NO Ybbs 126 km Erlauf Melk Pielach Traisen 70 km Schwechat 64 km Fischa Schwarza Triesting Pitten Leitha Piesting Siehe auch Kategorie Fluss in Niederosterreich Seen In Niederosterreich gibt es nur wenige naturliche Seen weshalb Stauseen oder viele kunstlich angelegte Teiche ebenfalls als Seen bezeichnet werden Der grosste See ist der Stausee Ottenstein 4 3 km der mit dem Stausee Dobra 1 55 km und dem Thurnberger Stausee 0 55 km am Kamp eine Kraftwerkskette bildet Die grossten naturlichen Seen sind der Lunzer See 0 68 km und der Erlaufsee 0 52 km wobei letzterer etwa zur Halfte in der Steiermark liegt Andere grosse Stauseen sind der Erlaufstausee und der Wienerwaldsee 0 32 km Die beiden Viehofner Seen und der Ratzersdorfer See sind aufgelassene Schottergruben und besonders im Waldviertel gibt es viele aktive und ehemalige Fischteiche wie den Herrensee und den Schonauer Teich bei Litschau Siehe auch Kategorie See in Niederosterreich Hohlen Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst insbesonder Anzahl und Stand Die Hohlen Niederosterreichs Hartmann listet mit Stand 2000 4360 Hohlen davon aber nur 3750 in NO der Rest in angrenzenden Gebieten Niederosterreich ist reich an Naturhohlen Insgesamt sind 4082 davon katastermassig erfasst Die meisten Hohlen Niederosterreichs haben sich in den Kalk und Dolomitgesteinen der Kalkalpen gebildet und sind deshalb sogenannte Karsthohlen Auch der Kalkmarmor in den Zentralalpen und in der Bohmischen Masse ermoglicht die Hohlenentstehung Zu den grossten Hohlen Niederosterreichs zahlen Otscherhohlensystem Otscher 27 003 Meter Lange Zusammenschluss aus Taubenloch und Geldloch Otscher 5 287 Meter Lange Durrenstein 5 252 Meter Lange Schwarzenbach an der Pielach 4 510 Meter Lange Hermannshohle Kirchberg am Wechsel 4 430 Meter Lange Eisensteinhohle Bad Fischau 2 341 Meter Lange Neben den beiden letztgenannten werden in Niederosterreich noch die Allander Tropfsteinhohle die Einhornhohle der Hochkarschacht die Nixhohle und die Otschertropfsteinhohle als Schauhohlen gefuhrt Siehe auch Liste der geschutzten Hohlen in Niederosterreich und Kategorie Hohle in Niederosterreich Flachenverteilung Art Flache in km Prozent der Gesamt flachelandw Nutzung 9272 48 3 Wald 7624 39 7 Garten 494 2 6 Weingarten 291 1 5 Almen 44 0 2 Gewasser 278 1 5 Bauflachen 214 1 1 sonstige Flachen 964 5 0 zusammen 48 3 landwirtschaftlich genutzt Stand 2019 Flora Florenregionen in NiederosterreichOsterreichischer Ehrenpreis Durch Niederosterreich verlauft eine Grenze zwischen zwei Florenregionen welche beide dem holarktischen Florenreich angehoren Der westliche Landesteil gehort wie fast das ganze restliche Osterreich der Mitteleuropaischen Florenregion an wahrend das Weinviertel der Ostrand des Waldviertels die Sudhange der Wachau das Hugelland zwischen St Polten und dem Tullner Becken das Wiener Becken die Hainburger Berge und der Randbereich des Leithagebirge zur Pannonischen Florenprovinz gehoren welche wiederum den westlichsten Teil der sudsibirisch pontisch pannonischen Florenregion darstellt Ausser Niederosterreich haben in Osterreich nur das Burgenland und Wien Anteil an der sudsibirisch pontisch pannonischen Florenregion die sich von Sudsibirien uber die Ukraine Siebenburgen die Vojvodina und die Ungarische Tiefebene bis an den Alpenostrand erstreckt Aus diesem Grund unterscheidet sich die Flora im ostlichen Landesteil stark von der im westlichen im ostlichen Teil wachsen viele Arten die in Osterreich einzigartig und entsprechend schutzenswert sind Mehrere Arten erreichen in Niederosterreich ihre westliche Verbreitungsgrenze wie der Tatorjan Meerkohl und der Waldsteppen Beifuss Niederosterreich ist nicht zuletzt wegen seines Anteils an zwei Florenregionen das artenreichste Bundesland 2 369 Vollstatus Gefasspflanzen Arten bzw 2 498 Elementar Gefasspflanzen Taxa sind bekannt 96 Vollstatusarten und 110 Elementartaxa treten nur in Niederosterreich aber nicht im restlichen Osterreich auf Einige Arten sind in Niederosterreich endemisch wie das im hochsten Grad vom Aussterben bedrohte Dickwurzel Loffelkraut Naturschutz In Niederosterreich wurden verschiedene Schutzstufen eingerichtet um Regionen die in Bezug auf Kultur oder Natur besonders schutzenswert sind in ihrem ursprunglichen Zustand zu erhalten oder sie zu renaturieren Diese Schutzstufen sind Landschaftsschutzgebiete Im Bundesland gibt es 29 Landschaftsschutzgebiete Nationalparks Mit den Nationalparks Thayatal und Donau Auen ist Niederosterreich das einzige Bundesland in dem zwei Nationalparks angesiedelt sind Der Nationalpark Thayatal findet seine direkte Fortsetzung im tschechischen Narodni park Podyji Naturparks 23 Naturparks nehmen rund 500 km der Landesflache ein Naturschutzgebiete Eine Flache von 133 km bedecken die 68 Naturschutzgebiete die Standorten seltener Pflanzen oder Tierarten besonderen Schutz gewahren Verwaltungsgliederung Statutarstadte Mit diesem Begriff werden in Osterreich Gemeinden bezeichnet die nicht nur das Stadtrecht besitzen sondern uberdies keiner Bezirkshauptmannschaft unterstellt sind sondern in ihrem Stadtamt Magistrat die Bezirksagenden fur das Stadtgebiet selbst verwalten Statutarstadt Verwaltungssitz Flache in km Ein wohner Kfz Kenn zeichenKrems an der Donau 51 66 25 473 KSSt Polten 108 44 59 767 PWaidhofen an der Ybbs 131 57 11 062 WYWiener Neustadt 60 94 49 156 WNBezirke Bezirk Verwaltungssitz Flache in km Ein wohner Kfz Kz Amstetten Amstetten 1 187 72 118 403 AMBaden Baden 753 46 150 216 BNBruck an der Leitha Bruck an der Leitha 703 21 110 038 BL SWGanserndorf Ganserndorf 1 271 41 109 392 GFGmund Gmund 786 39 35 516 GDHollabrunn Hollabrunn 1 010 87 52 035 HLHorn Horn 784 00 30 847 HOKorneuburg Korneuburg 661 83 94 113 KOKrems Krems an der Donau 923 91 56 423 KRLilienfeld Lilienfeld 931 67 25 135 LFMelk Melk 1 013 56 79 351 MEMistelbach Mistelbach 1 291 75 76 986 MIModling Modling 276 99 121 525 MDNeunkirchen Neunkirchen 1 146 95 87 500 NKSt Polten St Polten 1 287 02 134 755 PLScheibbs Scheibbs 1 023 56 41 976 SBTulln Tulln an der Donau 734 48 109 764 TU KGWaidhofen an der Thaya Waidhofen an der Thaya 669 01 25 350 WTWiener Neustadt Wiener Neustadt 969 84 81 203 WBZwettl Zwettl Niederosterreich 1 399 87 41 528 ZT Mit Ende Dezember 2016 wurde der Bezirk Wien Umgebung aufgelost Die 21 Gemeinden wurden mit 1 Janner 2017 Teil der umliegenden Bezirke Siehe auch Liste der Verwaltungsbezirke von Niederosterreich Keinerlei verwaltungstechnische Bedeutung kommt den Gerichtsbezirken zu denn die Justiz ist von der Verwaltung in allen Instanzen getrennt Die Gerichtsbezirke orientieren sich lose an den Amtsbezirken der k k Monarchie Siehe auch Liste der Gerichtsbezirke in Niederosterreich Gemeinden Die Bezirke gliedern sich in 573 politisch selbstandige Gemeinden Dies ist im Gesetz uber die Gliederung des Landes Niederosterreich in Gemeinden Landesgesetzblatt 1030 94 vom 9 Dezember 2011 geregelt Die Unterscheidung in Stadtgemeinden Marktgemeinden und Gemeinden hat heute kaum mehr rechtliche Bedeutung Siehe auch Liste der Gemeinden in Niederosterreich und Liste der Marktgemeinden in NiederosterreichGeschichte Hauptartikel Geschichte Niederosterreichs Die 11 cm grosse und um 25 000 v d Zr angefertigte Venus von Willendorf Willendorf in der Wachau Das an der ehemaligen Bernsteinstrasse gelegene heutige Niederosterreich war wahrend der fruheren Antike Teil der keltischen Latenekultur So war es im Norden und im ostlichen Grenzgebiet von den keltischen Boier besiedelt Im Suden war es Teil des grosseren Gebiets des keltischen Konigreichs Regnum Noricum welches friedlich im Zuge der Augusteischen Alpenfeldzuge ab 15 v d Zr zunehmend unter romische Kontrolle geriet bis es unter Claudius Kaiser von 41 54 endgultig Teil der romischen Provinz Noricum bzw spater dessen Teil Noricum ripense wurde Der sudostliche Teil des Territoriums ging ab 35 v d Zr als Grenzgebiet im ostlich gelegenen romischen Illyricum Inferius auf Das Illyricum ging wiederum ebenfalls unter Claudius mit dem langjahrigen Verwaltungssitz Carnuntum als Teil der neu gegrundeten Provinz Pannonia auf bzw spater in dessen Teil Pannonia Superior und daraufhin in Pannonia Prima Romische Siedlungen Niederosterreichs Die romische Kontrolle war somit auf die sudlich Halfte des heutigen Territoriums begrenzt sudlich der keltisch germanischen Markomannen jenseits der Donau und dem daran verlaufenden Limes und verschwand auch im Suden mit dem 5 Jahrhundert bzw formell im 6 Jahrhundert mit dem Untergang des germanischen Ostgotenreich Herzogtum Bayern mit der Provinz Marcha Orientalis im 10 Jahrhundert Nach der Volkerwanderung wurde das Gebiet vom Awarenreich kontrolliert bis es im 9 Jahrhundert als Teil von Oberpannonien der Awarenmark des Frankisches Reich in dieses integriert wurde Anschliessend 828 wurde die Region zum Schutz gegen das Mahrerreich als westlicher Teil aus der Awarenmark zu einer frankischen Marcha orientalis genauer die bairische Marcha orientalis sprich das Bairische Ostland als Mark bzw Prafektur des Stammesherzogtum Baiern Anschliessend kontrollierten die Magyaren zwischen 907 und 955 das Gebiet des Bairischen Ostlands bevor es im Namen der bairischen Herrscher wieder zuruckerobert wurde Die Regensburger Luitpoldinger herrschende Dynastie der germanischen Bajuwaren und der Langobarden regierten uber Nachfahren bis zum Ende der Babenberger in dem Herrschaftsgebiet Ab 976 wurde das Gebiets schlussendlich eine bairische Markgrafschaft welche spatestens ab 996 im Gebiet um Neuhofen an der Ybbs als Ostarrichi zunehmend bezeichnet wurde Seitdem stellt Osterreich den Namen der ursprunglich schweizerischen Habsburg Dynastie bzw Habsburg Lothringen als Haus Osterreich und dem jeweiligen Gesamtstaat Osterreichische Monarchie Kaisertum Osterreich Osterreich Ungarn Republik Osterreich Niederosterreich und Oberosterreich sind hierbei spater ausdifferenzierte Bestandteile vom ursprunglichen Osterreich wobei Niederosterreich das Kernland ist Als Kernland besitzt das heutige Bundesland kaum historische Traditionen die von der osterreichischen Geschichte abweichen wobei die Regierungssitze Osterreichs fast immer innerhalb von Niederosterreich lagen von Pochlarn bis 984 uber Melk und Klosterneuburg bis nach Wien 1155 Markgraf Leopold III der Heilige Landespatron von Osterreich Wien und Niederosterreich Klostergrunder in Osterreich mit dem Stift Klosterneuburg siehe Christianisierung Niederosterreichs Ausschnitt aus dem Babenberger Stammbaum um 1490 1156 wurde Ostarrichi zum Herzogtum Osterreich erklart welches spater bis ins 18 Jahrhundert als Austria Inferior Niederosterreich bezeichnet wurde im Unterschied zu Austria Superior Oberosterreich und Austria Interior Innerosterreich unterschieden wurde innerhalb der osterreichischen Erblande des Osterreichischen Reichskreis und der Habsburgischen Stammlande Wiener Neustadter Blutgericht 1522 uber die rebellierende Landesregierung in einer Darstellung aus dem 19 Jahrhundert Ansatze zu einer administrativen Teilung des Herzogtums Osterreich entlang der Enns finden sich bereits im 13 Jahrhundert bei Ottokar Premysl doch fur das Land ob der Enns etablierten sich erst unter den Habsburgern eigene Stande in Linz Durch einen Erbvertrag wurde nach dem Tod von Ladislaus Postumus im Jahr 1458 Friedrich III Osterreich unter der Enns auch nied der Enns das heutige Niederosterreich zugesprochen wahrend sein Bruder Albrecht VI Osterreich ob der Enns das heutige Oberosterreich erhielt Nachdem Austria Superior kleiner wurde und viele der osterreichischen Vorlande nicht mehr Teil der Erblander waren wechselten umgangssprachlich ab dem 17 Jahrhundert die Begriffe Niederosterreich und Oberosterreich die Bedeutung hin zur heutigen Bedeutung als Begriff fur Osterreich unter der Enns und ob der Enns Beide Territorien blieben jedoch bis zum Februarpatent 1861 zwei Teile desselben Erzherzogtums erst dann wurde Osterreich ob der Enns ein eigenstandiges Erzherzogtum 1918 19 musste Niederosterreich kleinere Gebiete bei Gmund und den Ort Feldsberg mit seinem Liechtenstein Schloss dem neuen Staat Tschechoslowakei uberlassen Am 10 November 1920 dem Tag des Inkrafttretens der Bundesverfassung erlangte Wien die Rechte eines politisch von Niederosterreich unabhangigen Bundeslandes Die eigentumsrechtliche Trennung wurde bis Ende 1921 mit dem so genannten Trennungsgesetz entschieden das gleichlautend in Niederosterreich ohne Wien und in Wien beschlossen wurde Parallel dazu wurden die verbliebenen gemeinsamen politischen Organe aufgelost In der NS Zeit Gau Niederdonau genannt wurden dem Land im Herbst 1938 das nordliche Burgenland und Sudmahren zugeschlagen gleichzeitig musste es an das neue Gross Wien zahlreiche Gemeinden abtreten Fast alle diese Anderungen wurden 1945 ruckgangig gemacht 1946 wurde eine stark reduzierte Erweiterung Wiens beschlossen konnte aber wegen eines sowjetischen Einspruchs erst 1954 in Kraft treten Die Entwicklung Niederosterreichs nach dem Zweiten Weltkrieg wurde dadurch gehemmt dass das Land zur sowjetischen Besatzungszone Osterreichs gehorte und dann bis 1989 vom Eisernen Vorhang umgeben war Das Niederosterreichische Landhaus heute Palais Niederosterreich das ehemalige Liechtensteiner Freihaus an der Herrengasse im ersten Bezirk von Wien in einer Ansicht vor dem Umbau Ende der 1830er Jahre Das Landhaus war der Sitz der Landesregierung unter der Enns vom Anfang des 16 bis zum Ende des 20 Jahrhunderts wobei bis ins 20 Jh dies auch Wien inkludierte Das Palais Niederosterreich heute Im Juli 1986 bekam Niederosterreich formell eine von Wien separate Landeshauptstadt nachdem uber Jahrzehnte Stadte wie die Sudstadt Floridsdorf Korneuburg Klosterneuburg und Melk sowie Wr Neustadt Baden bei Wien Tulln Krems und Sankt Polten als Sitze erwogen wurden wobei aus den Letzteren in einer Volksbefragung im Marz 1986 mit St Polten uberwiegend fur eine separate Landeshauptstadt gestimmt wurde Die niederosterreichische Landesregierung und Landesverwaltung ubersiedelten 1996 von Wien nach Sankt Polten Dynastien und Landesherren Aus Niederosterreich oder mit dem Land besonders verbunden waren bzw sind einige zumeist konservative Politiker die in Osterreich prominente Funktionen einnahmen bzw einnehmen Haus Liechtenstein Familie mit Stammburg nahe Wien Familie der Grafen von Harrach mit dem Vizekonig aus Rohrau Familie der Grafen von Kuefstein stellen uber Jahrhunderte regelmassig den Vicedom Statthalter und bekleideten vergleichbare hohe Amter im Land Wilhelm Miklas Bundesprasident 1928 1938 Engelbert Dollfuss Bundeskanzler der 1933 das Parlament ausschaltete Leopold Figl erster Kanzler der Zweiten Republik Julius Raab Staatsvertragskanzler Oskar Helmer Sozialdemokrat langjahriger Innenminister Rudolf Kirchschlager parteilos Bundesprasident 1974 1986 Hermann Withalm Notar in Wolkersdorf Vizekanzler Alois Mock Vizekanzler und Aussenminister Josef Proll Vizekanzler und FinanzministerDokumentation Die zentrale wissenschaftliche Einrichtung zur Dokumentation der Geschichte Niederosterreichs findet sich im Museum Niederosterreich sowie im Landesarchiv Siehe auch Kategorie Geschichte NiederosterreichsDemographieBevolkerungs entwicklung AnmerkungDatum Einwohnerum 1527 500 000um 1600 580 000um 1700 630 0001754 922 0001780 974 0001790 1 000 0001794 95 1 028 3001810 1 040 7001821 1 142 6001830 881 5001840 896 6001850 976 6001857 987 900 Anmerkung Die hier angefuhrten Bevolkerungszahlen beziehen sich auf das heutige Landesgebiet Sie enthalten weder die Bevolkerung Wiens 1910 2 1 Millionen obwohl die Stadt bis 1920 Teil Niederosterreichs war noch das nordliche Burgenland 1939 Teil des Reichsgaues Niederdonau und auch nicht das zum Reichsgau geschlagene Sudmahren Die angegebenen Zahlen bis 1700 wurden offiziell gerundet 1754 1857 und 1869 1923 wurde die anwesende Zivilbevolkerung gezahlt 1934 1981 die Wohnbevolkerung Die Zahlen ab 1991 basieren auf dem Zentralen Melderegister Quelle Bundesanstalt Statistik Osterreich Die Zahlen ab 2007 basieren auf Daten der Statistik Austria jeweils Bevolkerung im 1 Quartal des Jahres Die Bevolkerung wachst durch den kontinuierlichen Zuzug aus Wien und den peripheren Gebieten Niederosterreichs vor allem im Umland von Wien Seit Sankt Polten am 10 Juli 1986 zur Landeshauptstadt Niederosterreichs bestimmt wurde ist auch hier eine zunehmende Zuwanderung feststellbar Die landschaftlich sensiblen Gebiete wie der Wienerwald sollen durch raumordnerische Planungsprogramme des Landes vor der Zersiedelung geschutzt werden Der Auslanderanteil lag zu Jahresbeginn 2019 bei 10 1 Im Jahr 2001 waren 79 3 der Bevolkerung romisch katholisch 0 3 3 protestantisch 0 3 2 islamisch und 10 8 konfessionslos Die katholische Kirche ist in Niederosterreich in zwei Diozesen organisiert in die Diozese St Polten und die Erzdiozese Wien wobei letztere in drei Vikariate unterteilt ist wovon zwei in Niederosterreich liegen Diese alle sind in Dekanate gegliedert die aus den einzelnen Pfarren gebildet werden Siehe auch Liste der Dekanate der Diozese St Polten Vikariat Unter dem Manhartsberg und Vikariat Unter dem WienerwaldPolitikLandhaus St Polten 1920 1934 war Niederosterreich zunachst in vier Wahlkreise aufgeteilt der Landtag bestand aus 60 Abgeordneten 1932 fanden die letzten demokratischen Wahlen vor der NS Zeit statt Es wurden acht Wahlkreise gebildet die Zahl der Abgeordneten wurde auf 56 verringert Damit sollten die Grossparteien zu Ungunsten der kleineren Parteien politisch gestarkt und somit die starker werdende NSDAP in Osterreich geschwacht werden Von 1934 bis 1938 wurde das Land standestaatlich regiert Im Marz 1938 marschierte die deutsche Wehrmacht in Osterreich ein Anschluss Osterreichs Das Deutsche Reich annektierte Osterreich Von 1938 bis 1945 stand ein Reichsstatthalter Gauleiter an der Spitze von Landesverwaltung und NSDAP im Land Seit 1945 wird die Landespolitik von der OVP dominiert die seit damals den Landeshauptmann stellt und auch immer fur die Bundes OVP einen hohen Anteil aller Stimmen im Bundesgebiet gewann bei der Nationalratswahl in Osterreich 2019 waren es 24 3 also fast ein Viertel der auf die OVP in Osterreich entfallenden Stimmen Die Burgermeister der Gemeinden gehoren vorwiegend der OVP an Die SPO ist zweitstarkste politische Kraft Grune NEOS und FPO erzielen in diesem Bundesland schwachere Ergebnisse als im Bundesschnitt Siehe auch Liste der osterreichischen Landeshauptleute Nach dem Wahlergebnis der Wahl vom 29 Janner 2023 ist die Mandatsverteilung OVP 23 6 SPO 12 1 FPO 14 6 Grune 4 1 NEOS 3 0 Siehe auch Landtagswahl in Niederosterreich 2023 Die Landesregierung setzt sich zusammen aus dem Landeshauptmann seinen zwei Stellvertretern und sechs Regierungsmitgliedern die Landesrate genannt werden Laut Landesverfassung entsenden die Parteien nach dem Verhaltnis der von ihnen erreichten Landtagsmandate Vertreter in die Landesregierung Pflichtproporz Derzeitige Mitglieder der Landesregierung Mikl Leitner III sind Landeshauptfrau Johanna Mikl Leitner OVP Landeshauptfrau Stellvertreter Stephan Pernkopf OVP Landeshauptfrau Stellvertreter Udo Landbauer FPO und die Landesrate Sven Hergovich SPO Christoph Luisser FPO Eva Prischl SPO Susanne Rosenkranz FPO Ludwig Schleritzko OVP Christiane Teschl Hofmeister OVP Im Nationalrat ist Niederosterreich mit aktuell 34 Abgeordneten uber die jeweiligen Landeswahlvorschlage vertreten 15 OVP 7 SPO 6 FPO 4 Grune 2 NEOS plus einer nicht konstanten Zahl an Abgeordneten aus den Bundeswahlvorschlagen Proportionalausgleichslisten Stand nach NR Wahl 2019 In den Bundesrat entsendet Niederosterreich als Bundesland mit der grossten Burgerzahl Zahl der osterreichischen Staatsburger die im Bundesland ihren Hauptwohnsitz haben zwolf Mitglieder 5 OVP 2 3 SPO 0 3 FPO 1 1 Grune 1 Siehe auch Liste der Mitglieder des Osterreichischen Bundesrates aus NiederosterreichWappen Hauptartikel Niederosterreichisches Wappen und Liste der Wappen in Niederosterreich Das Wappen von Niederosterreich war ursprunglich das Wappen der Markgrafschaft Osterreich das babenbergische Altosterreich Wappen von Niederosterreich bzw der Markgrafschaft Osterreich das babenbergische Altosterreich Blasonierung In Blau funf 2 2 1 goldene zugewendete Adler Uber dem Schild eine goldene dreiturmige Mauerkrone Wirtschaft und InfrastrukturDie wirtschaftlich starksten Regionen in Niederosterreich befinden sich entlang der Thermenlinie Der Bezirk mit dem starksten Steueraufkommen ist der Bezirk Modling direkt am Sudrand von Wien Je weiter die Gebiete von Wien entfernt liegen umso schwacher wird ihre Wirtschaftskraft Im Vergleich mit dem Bruttoinlandsprodukt der Europaischen Union erreichte die Region im Jahr 2014 ausgedruckt in Kaufkraftstandards einen Index von 105 EU 28 100 Osterreich 129 Nach dem Zweiten Weltkrieg lag Niederosterreich in der sowjetischen Besatzungszone Wahrend anderswo in Osterreich die Wirtschaft bereits mit dem Wiederaufbau beginnen konnte blieben hier viele Grossbetriebe zerstort oder waren in den Handen der sowjetischen USIA Reparationsleistungen Osterreichs an die Sowjetunion wurden unter anderem in Form von Erdol das im Marchfeld gefordert wurde geleistet Erst nach dem Abschluss des Staatsvertrages 1955 konnte in Niederosterreich intensiv mit dem wirtschaftlichen Wiederaufbau begonnen werden Bis 1989 wirkte sich der Eiserne Vorhang noch hemmend auf die Wirtschaftskraft aus So pendeln noch heute viele Menschen aus dem Waldviertel als Tages oder Wochenendpendler an ihren Arbeitsplatz in Wien Die Landespolitik strebt standig danach neue Betriebe in Niederosterreich anzusiedeln zumeist uber die landeseigene Gesellschaft Eco Plus und die Grunderagentur RIZ Hauptregionen Krems an der Donau Blickrichtung Osten rechts die DonauSt Polten von Sudosten im Vordergrund die Westautobahn im Hintergrund der Dunkelsteiner Wald am Horizont das Waldviertel nordlich der DonauWaidhofen an der Ybbs mit der Stadtpfarrkirche Waidhofen an der YbbsWiener Neustadt HauptplatzBadenMelk links die Maria Himmelfahrt Kirche Melk Die niederosterreichische Raumplanung hat aus operativen Grunden das Landesgebiet in funf Aktionsraume der Regionalen Entwicklungsverbande bzw der zugehorigen Regionalmanagements unterteilt das sich mit einigen Abweichungen an den landschaftlichen vier Viertel orientiert Neu hinzugekommen ist im Raumordnungkonzept des Landes die Region Mitte denn dieser Bereich entsprach weder der klassischen Beschreibung des Mostviertels noch des Industrieviertels weist inzwischen aber eine grosse Eigenstandigkeit auf insbesondere seit der Verlegung der Hauptstadt nach St Polten Zugehorig sind die Bezirke Tulln St Polten Lilienfeld der sudliche Teil vom Bezirk Krems sowie die Statutarstadte St Polten und Krems an der Donau Damit wurden hauptsachlich das Most und in kleineren Teilen Wald Wein und Industrieviertel etwas beschnitten wobei auch das sudwestliche Waldviertel zum Mostviertel genommen wurde sodass sich die Gemeinden am Nordufer im Donautal nun mehr nach Suden hin orientieren und diejenigen westlich von Wien nach Westen Hauptregion Industrieviertel das Industrieviertel ohne den Ostteil des Bezirks St Polten NO Mitte Statutarstadte St Polten und Krems an der Donau sowie die Bezirke St Polten Lilienfeld Tulln Teile der Bezirke Krems Sudosten und Melk Hauptregion Mostviertel der westliche Teil des Mostviertels Statutarstadt Waidhofen an der Ybbs Bezirke Amstetten Scheibbs und grosstenteils Melk auch mit den Gemeinden des links der Donau die landschaftlich zum Waldviertel gehoren Hauptregion Waldviertel das Waldviertel ohne die Stadt Krems an der Donau sowie die Bezirke Melk links der Donau und Teile von Krems Hauptregion Weinviertel das Weinviertel ohne den Bezirk Tulln nordlich der Donau Diese Hauptregionen fassen Gebiete zusammen die gemeinsame Merkmale geografische Lagebeziehungen ahnliche Wirtschaftsstruktur Ressourcenausstattung oder ahnliche Probleme haben Hauptaufgabe ist es die Anliegen dieser Regionen zu artikulieren entwicklungsstrategisch wichtige Themenschwerpunkte zu formulieren und passende Leitprojekte zu initiieren Im Naturschutzkonzept sind daruber hinaus Regionen definiert die als Unterteilungen der Hauptregionen fungieren Soweit ihre Grenzen nicht mit denen der Hauptregionen zusammenfallen sind sie landschaftlich definiert als Zusammenfassung der landschaftlichen Teilraume Hauptorte Landeshauptstadt ist seit 1986 St Polten bis zur Ubersiedlung dorthin im Jahr 1996 waren Landesregierung und verwaltung in Wien untergebracht Wien wurde zwar bereits 1920 ein eigenstandiges Bundesland war aber trotzdem bis 1996 Sitz der niederosterreichischen Landesregierung Regionalpolitisch sind daneben in Niederosterreich sogenannte Viertelhauptstadte von wichtiger zentralortlicher Bedeutung in den funf Hauptregionen Gemeinden mit mehr als 6000 EinwohnernRang Gemeinden Ein wohner Viertel0 1 St Polten 59 767 NO Mitte0 2 Wiener Neustadt 49 156 Industrieviertel0 3 Klosterneuburg 28 152 NO Mitte0 4 Baden 25 931 Industrieviertel0 5 Krems an der Donau 25 473 NO Mitte0 6 Amstetten 24 008 Mostviertel0 7 Schwechat 21 243 Industrieviertel0 8 Modling 20 662 Industrieviertel0 9 Traiskirchen 18 925 Industrieviertel10 Stockerau 17 210 Weinviertel11 Tulln an der Donau 16 951 NO Mitte12 Perchtoldsdorf 14 960 Industrieviertel13 Ternitz 14 697 Industrieviertel14 Korneuburg 13 805 Weinviertel15 Neunkirchen 12 940 Industrieviertel16 Bad Voslau 12 478 Industrieviertel17 Hollabrunn 12 514 Weinviertel18 Brunn am Gebirge 12 310 Industrieviertel19 Ganserndorf 12 285 Weinviertel20 Gross Enzersdorf 12 088 Weinviertel21 Mistelbach 12 044 Weinviertel22 Gerasdorf bei Wien 12 158 Weinviertel23 Ebreichsdorf 12 003 Industrieviertel24 Strasshof an der Nordbahn 12 202 Weinviertel25 Waidhofen an der Ybbs 11 062 Mostviertel26 Zwettl Niederosterreich 10 771 Waldviertel27 Purkersdorf 9 970 NO Mitte28 Wiener Neudorf 9 647 Industrieviertel29 Guntramsdorf 9 450 Industrieviertel30 St Valentin 9 356 Mostviertel31 Deutsch Wagram 9 257 Weinviertel32 Berndorf 8 919 Industrieviertel33 Maria Enzersdorf 8 802 Industrieviertel34 Neulengbach 8 675 NO Mitte35 Bruck an der Leitha 8 687 Industrieviertel36 Himberg 8 324 Industrieviertel37 Langenzersdorf 8 194 Weinviertel38 Herzogenburg 7 990 NO Mitte39 St Andra Wordern 7 956 NO Mitte40 Pressbaum 7 932 NO Mitte41 Sieghartskirchen 7 813 NO Mitte42 Pottendorf 7 770 Industrieviertel43 Vosendorf 7 706 Industrieviertel44 Kottingbrunn 7 451 Industrieviertel45 Wolkersdorf im Weinviertel 7 544 Weinviertel46 Langenlois 7 477 Waldviertel47 Hainburg an der Donau 7 038 Industrieviertel48 Traismauer 6 481 NO Mitte49 Horn 6 492 Waldviertel50 Wilhelmsburg 6 557 NO Mitte51 Laa an der Thaya 6 280 Weinviertel52 Breitenfurt bei Wien 5 998 NO Mitte Bis zur Erhebung Wiens zum eigenen Bundesland durch die Bundesverfassung 1920 war Wien die grosste Stadt Niederosterreichs Siehe auch Liste der Stadte in Osterreich Energie Die Letzte Meile der Energieversorgung mit Strom und Gas hat durchwegs die landeseigene EVN Die Wiener Randgemeinden werden nach wie vor durch Wien Energie versorgt Als letzter Ort wurde in Niederosterreich Harmanschlag im Bezirk Gmund im Jahr 1963 an das Stromnetz angeschlossen Seit 2015 wird der in Niederosterreich verbrauchte Strom vollstandig aus erneuerbaren Energien gewonnen Dabei sind die vier Landesviertel an den einzelnen Erzeugungsarten verschieden beteiligt So liegt der Anteil an Erzeugung von Photovoltaik im Mostviertel am hochsten Beim Waldviertel ist es die Wasserkraft im Weinviertel die Windkraft Im Industrieviertel ist ein Mix aller Formen zu finden 2019 erzeugten Niederosterreichs Windkraftanlagen etwa 30 der dort gewonnenen elektrischen Energie Ende 2024 hatten die 823 Windkraftanlagen Niederosterreichs eine Gesamtleistung von 2199 6 MW damit befand sich mehr als die Halfte 54 6 der Windkraftleistung Osterreichs in Niederosterreich 47 des 2022 in Niederosterreich erzeugten Stromes kam aus Wasserkraft vor allem aus vier Laufwasserkraftwerken an der Donau aber auch aus 561 kleineren Kraftwerken 6 des Stromes wurden mit Biomasse erzeugt 32 durch Windkraft und 15 mit Photovoltaik Standorte und Leistungen der Windkraftwerke finden sich in der Liste von Windkraftanlagen in Niederosterreich Medien Niederosterreichs grosste Medien sind der ORF Niederosterreich Ableger der offentlich rechtlichen Radio und Fernsehanstalt und die Wochenzeitung Niederosterreichische Nachrichten NON des Verlages Niederosterreichisches Pressehaus Zumeist werden in Niederosterreich aber in Wien erscheinende Medien konsumiert Landwirtschaft 42 der gesamten Landesflache sind Ackerland 40 sind als Waldflache ausgewiesen Nutzviehhaltung Ackerbau und Forstwirtschaft sind starke Wirtschaftszweige Allerdings ist die Zahl der darin Beschaftigten in den letzten 50 Jahren auf unter zehn Prozent aller Berufstatigen gesunken Ein weiterer wichtiger Wirtschaftszweig ist der Weinbau der vor allem im Weinviertel in der Wachau und in der Thermenregion zu finden ist 25 943 Hektar werden im niederosterreichischen Weinbau bewirtschaftet Stand 30 November 2022 Von den insgesamt sechs DAC Weinbauregionen in ganz Osterreich wo qualitativ hochwertiger Wein angebaut wird liegen vier in Niederosterreich Tourismus Blick auf die ostliche Wachau Fur Niederosterreich ist insbesondere der Tagestourismus aus der Agglomeration Wien wirtschaftlich von grosser Bedeutung Das Land prasentiert sich als naturliches Freizeitareal fur alle Jahreszeiten Die Niederosterreich Card die ganzjahrig gultig ist unterstutzt diesen Geschaftszweig ebenso wie die zahlreichen sommerlichen Kulturfestivals in allen Landesteilen Im Nachtigungstourismus hat das Land durch Gaste aus den mittel und osteuropaischen Landern stark gewonnen So hat etwa das an Tschechien grenzende Waldviertel den starksten Nachtigungszuwachs Vor allem das sudliche Umland Wiens Schwechat Vosendorf profitiert dank der Verkehrsverbindungen vom Stadtetourismus Seit Ende des 20 Jahrhunderts verzeichnet auch die Landschaft rund um das UNESCO Weltkulturerbe Wachau starkere Besucherfrequenz Die Tourismuswirtschaft bewirbt vor allem die grossen Kulturzentren im Land wie die vielen Kloster und Schlosser Auch Urlaub am Bauernhof wird stark beworben und gerne angenommen Uberregional wenig bekannt ist Niederosterreichs betrachtlicher Anteil an den Ostalpen er wird unter dem Begriff Wiener Alpen beworben Im Winter ziehen die Skigebiete vor allem Gaste aus dem fruheren Ostblock und Tagesgaste aus Wien an Die Skipisten liegen nicht sehr hoch und sind bei Klimawandel gefahrdet Christiane Horbiger bewarb den Tourismus in Niederosterreich Der Schriftsteller Alfred Komarek betrieb mit seiner Roman und TV Figur des Weinviertler Gendarmerieinspektors Simon Polt indirekt Sympathiewerbung fur das Land Sicherheit und Soziales In St Polten hat die Landespolizeidirektion Niederosterreich ihren Sitz Den Katastrophen und Brandschutz nehmen 1646 Freiwillige Feuerwehren und 90 Betriebsfeuerwehren wahr Das Landesfeuerwehrkommando sowie die Ausbildungsstatte der Feuerwehr die Landesfeuerwehrschule befinden sich in Tulln an der Donau Die Alarmierung erfolgt uber feuerwehreigene Alarmzentralen die entweder einen oder mehrere Bezirke umfassen Ausserdem befindet sich am Standort des Landesfeuerwehrverbandes in Tulln mit einer redundanten Stelle bei der Landesregierung in Tulln die Landeswarnzentrale fur Niederosterreich Der Rettungsdienst wird im Allgemeinen in Niederosterreich vom Roten Kreuz das in allen Bezirken und in zahlreichen Ortsstellen vertreten ist sowie in Teilbereichen auch vom Samariter Bund wahrgenommen Das Rote Kreuz hat seinen Landessitz in Tulln wahrend der ASBO in Wilhelmsburg beheimatet ist Die Koordinierung nahezu aller Rettungsmittel im Bundesland wird von der als Gesellschaft gefuhrten Rettungsleitstelle 144 Notruf Niederosterreich ubernommen bei welcher das Land zu 66 Gesellschafter ist Die Erhaltung der Rettungskrafte war bis 2020 Aufgabe der Gemeinden durch den fruher umgangssprachlich als Rettungs Schilling spater Rettungs Euro bezeichneten Beitrag bevor auch diese durch eine Regelung vom Land direkt ab dem Jahr 2021 erfolgt In der Hesserkaserne in St Polten befindet sich das Militarkommando Niederosterreich Soziale Dienstleistungen wie Hauskrankenpflege bieten unter anderem die Landesverbande vom Hilfswerk Osterreich sowie der Caritas an Alle offentlichen Krankenhauser sind im Eigentum des Bundeslandes und werden von der Niederosterreichischen Landeskliniken Holding verwaltet Neben diesen Diensten gibt es noch weitere freiwillige Hilfsorganisationen die im Katastrophenschutz eingebunden sind Zu diesen gehoren Niederosterreichische Bergrettung Niederosterreichischer Zivilschutzverband Osterreichischer Versuchssenderverband Niederosterreichische Berg und Naturwacht Team OsterreichVerkehr Strassen Strassenzuge richten sich nach den wirtschaftlichen Erfordernissen und verlaufen daher meist sternformig auf die Stadte zu In Niederosterreich dominierte vor allem die Bundeshauptstadt Wien bei der Errichtung von Strassen Weiters folgen Strassenzuge auch den naturraumlichen Gegebenheiten wie den Talern Im Jahr 2017 lag der Motorisierungsgrad Personenkraftwagen pro 1000 Einwohner bei 641 Hochrangige Verkehrswege Zu den wichtigsten Strassenverkehrswegen zahlen die Westautobahn A 1 und die Sudautobahn A 2 die Wien mit weiten Teilen Osterreichs verbinden Beide sind uber die Wiener Aussenring Autobahn A 21 einen Teil des geplanten Autobahnringes um Wien zusammengeschlossen Nach der Ostoffnung wurden die Ost Autobahn A 4 und spater die Nordautobahn A 5 errichtet die uber die Aussenringschnellstrasse S 1 in den Autobahnringes um Wien eingebunden sind Von der Sudautobahn zweigen die Sudostautobahn A 3 ins nordliche Burgenland und die Semmeringschnellstrasse S 6 ins steirische Murztal ab Wichtig im Regionalverkehr ist die Donauuferautobahn A 22 mit der anschliessenden Stockerauer Schnellstrasse S 5 die Verbindung von Wien nach Krems Wachau Im hochrangigen Strassennetz ist seit der Beseitigung des Eisernen Vorhanges 1989 standig steigender Transitverkehr vor allem in Ost West Richtung zu verzeichnen Die Westautobahn wird daher durchgehend auf drei Spuren pro Fahrtrichtung ausgebaut Auch der Pendlerverkehr zwischen Wohn und Arbeitsort findet zu einem grossen Teil auf der Strasse statt Ehemalige Bundesstrassen Die mit B bezeichneten Strassen sind ehemalige Bundesstrassen und stehen seit 2002 in der Verwaltung der Bundeslander womit sie nur noch umgangssprachlich als Bundesstrassen bezeichnet werden In Niederosterreich befinden sich die Wiener Strasse B 1 bis zur Bernstein Strasse B 49 und dann noch einige Strassenzuge mit hoheren Nummern Siehe auch Liste der ehemaligen Bundesstrassen Osterreichs Landesstrassen In Niederosterreich werden Landesstrassen mit einem vorangestellten L gekennzeichnet auf Verkehrsschildern werden diese Kurzel aber selten angefuhrt Landesstrassen mit ein bis dreistelligen Bezeichnungen weisen auf eine hohere Bedeutung im Strassennetz hin vierstellige Bezeichnungen haben Landesstrassen wenn sie kleine Ortsverbindungen ohne uberortlicher Bedeutung darstellen Denn es ist eine niederosterreichische Eigenheit dass jede Strasse die eine Gemeindegrenze quert in der Verwaltung des Landes steht Das Niederosterreichische Landesstrassenverzeichnis ist das amtliche Verzeichnis aller Landesstrassen Siehe auch Liste der Landesstrassen in Niederosterreich Bahnen Hauptbahnen Wichtige Bahnstrecken sogenannte Hauptbahnen sind die Nordbahn die erste Dampfeisenbahn der Monarchie die Sudbahn die Ostbahn und die Westbahn gereiht nach ihrer Eroffnung Diese stellen das Grundnetz dar und wickeln den internationalen Fernverkehr ab weshalb sie auch zweigleisig ausgefuhrt sind Auch die Franz Josefs Bahn wurde bis in die 1990er Jahre als Hauptbahn betrieben aktuell wird der Fernverkehr nach Prag aber uber die Nordbahn gefuhrt Die Westbahn wurde 2012 durch eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke durch den Wienerwaldtunnel erganzt seit 2015 ist nicht mehr der historische Wiener Westbahnhof sondern der neu gebaute Hauptbahnhof ihr Streckenende in Wien Mit der geplanten Flughafenspange soll der Flughafen Wien an die Ostbahn angebunden werden Damit konnten z B direkte Zuge von Bratislava zum Flughafen Wien gefuhrt werden Nebenbahnen Die Osterreichischen Bundesbahnen betreiben im Land ausserdem ein umfangreiches aus der Zeit vor 1918 stammendes Netz von Nebenbahnen Das Umland von Wien wird mit dichtem Regionalverkehr und Schnellbahnbetrieb bedient zur leichteren Benutzbarkeit wurde der Verkehrsverbund Ostregion VOR geschaffen der bis an die nordlichen und ostlichen Grenzen Nieder Osterreichs reicht Zahlreiche Strecken wurden wegen Unrentabilitat eingestellt oder in der Folge von der NOVOG ubernommen die einige Strecken wie die schmalspurige Mariazeller Bahn im Regelbetrieb fuhrt und andere als Museumsbahn Es sind dies beispielsweise die Wachaubahn und der Reblaus Express Siehe auch Kategorie Bahnstrecke in Niederosterreich Busverkehr Im Auftrag des Landes betreiben die Firma Postbus und andere Verkehrsbetriebe ein dichtes Netz an Buslinien oft auch parallel zu bestehenden Bahnlinien Die Wieselbusse befahren mit Schnellbussen ein Netz das als Endpunkt St Polten hat Donauschifffahrt Die Guterschifffahrt auf der internationalen Wasserstrasse Donau hat mit dem grossten Donauhafen Niederosterreichs Krems grosse Verkehrsbedeutung In der Passagierschifffahrt sind neben dem Lokalverkehr in der Wachau vor allem Kreuzfahrtschiffe aus ganz Europa bemerkenswert die die Donau oder die Route Rhein Main Donau befahren Zahlreiche Donau Fahren teilweise KFZ tragend queren den Fluss Freizeitverkehr geht von kleineren Hafen und Einsetzstellen aus und spiegelt sich in der Bootsmesse Tulln Die Schnellboote Wien Bratislava durchfahren Niederosterreich nur Flugverkehr Schwechat in Niederosterreich ist Standort des grossten osterreichischen Flughafens des Flughafens Wien der sich dank der EU Osterweiterung mittlerweile zu einer wichtigen Drehscheibe im internationalen Flugverkehr entwickelt hat Das Land Niederosterreich ist 20 Aktionar der Flughafenbetriebsgesellschaft In Langenlebarn befindet sich der Fliegerhorst Brumowski des Bundesheeres Regionale Flugplatze sind der Flugplatz Altlichtenwarth der Flugplatz Dobersberg der Flugplatz Krems Langenlois der Flugplatz Ottenschlag der Flugplatz Seitenstetten der Flugplatz Spitzerberg der Flugplatz Stockerau der Flugplatz St Georgen am Ybbsfeld der Flugplatz Voltendorf und der Flugplatz Voslau Wiener Neustadt weist eine Kleinflugzeugfabrikation und das Flugmuseum Aviaticum am privaten Flugplatz Ost sowie den grossten unbefestigten und zugleich altesten Flugplatz Europas den vom Militar betriebenen Flugplatz Wiener Neustadt West auf Bildung Kindergarten Das Kindergartenwesen ist vor allem durch die Offentliche Hand organisiert Das Niederosterreichische Kindergartengesetz macht den politischen Gemeinden bei der Errichtung eines Kindergartens klare Vorgaben Bei diesen als NO Landeskindergarten bezeichneten Einrichtungen ubernehmen die Gemeinden die Planung Errichtung und Erhaltung wahrend das Land das padagogische Kindergartenpersonal stellt Zugleich ist das Land auch die Aufsichtsbehorde uber die rund 1000 Landeskindergarten Niederosterreichs Daneben gibt es etwa 40 Privatkindergarten In den meisten Fallen sind die Betreiber kirchliche Organisationen Siehe auch Schulen In Niederosterreich gibt es neben den Pflichtschulwesen zahlreiche hoherbildende Schulen die mit Matura abschliessen Diese befinden sich zumeist in den Bezirkshauptstadten und schwerpunktmassig in Schulstadten wie Baden Hollabrunn Krems an der Donau St Polten oder Wiener Neustadt Siehe auch Liste der Volksschulen in Niederosterreich Liste der Mittelschulen in Niederosterreich und Niederosterreich in der Liste der Schulen mit Matura in Osterreich Tertiarer Bildungssektor Eine universitare Ausbildung wird durch folgende Einrichtungen angeboten PH Baden ITM Bad Voslau Universitat fur Weiterbildung Krems Donauuniversitat Danube Private University in Krems an der Donau Institute of Science and Technology Austria IST in Klosterneuburg Maria Gugging Universitats und Forschungszentrum Tulln UFT in Tulln an der Donau PH Krems IMC FH Krems TFZ in Wiener Neustadt in Krems an der Donau Karl Landsteiner Privatuniversitat fur Gesundheitswissenschaften in Krems an der Donau TZWL in Wieselburg Land FH Wiener Neustadt FH St Polten Daruber hinaus erfolgt eine berufsorientierte akademische Ausbildung in Priesterseminar St Polten Philosophisch Theologische Hochschule Benedikt XVI in Stift Heiligenkreuz MilAK in Wiener Neustadt Kommunalakademie Daneben gibt es Berufsschulen LBS Langenlois und den Gutshof Edelhof sowie die Feuerwehrschule Tulln und die Sternwarte Michelbach die offizielle niederosterreichische Volkssternwarte Verwaltung Das Amt der NO Landesregierung ist das hochste Verwaltungsorgan des Landes aber selbst keine Behorde sondern ein administrativer Hilfsapparat der Niederosterreichischen Landesregierung Das Amt der NO Landesregierung ist dabei im eigenen Wirkungsbereich tatig also in der Vollziehung der Landesgesetze und auch im ubertragenen Wirkungsbereich somit in der Vollziehung von Bundesgesetzen womit die Bundeslander entweder durch die Verfassung oder auf andere Weise bemachtigt sind Zwecks Burgernahe wird ein bestimmter Teil der Verwaltung durch die Bezirkshauptmannschaften wahrgenommen die wie Aussenstellen des Amtes der NO Landesregierung fungieren Dazu ist Niederosterreich in 20 Verwaltungsbezirke gegliedert Anzahl seit 2017 Eine Sonderstellung nehmen dabei die vier Statutarstadte ein die die Bezirksverwaltung selbst wahrnehmen Seit der letzten Gemeindereform im Jahr 1970 und einigen kleineren Anderungen gibt es in Niederosterreich 573 Gemeinden Eine Volksbefragung uber die sogenannte Hauptstadtfrage brachte 1986 die Entscheidung dafur St Polten zur neuen Landeshauptstadt zu machen und die zentralen Einrichtungen Niederosterreichs aus Wien dorthin zu ubersiedeln Von 1986 bis 1996 erfolgten der Bau des Regierungsviertels und die sukzessive Ubersiedlung von Organen Behorden und Amtern des Landes Im Sinne der Dezentralisierung wurden diverse Verwaltungsstellen nicht nach St Polten sondern in die Landesviertel bzw in Bezirkshauptmannschaften verlegt KulturStifte Schlosser Burgen Stift MelkSchloss HofSchloss PottendorfBlick vom Landesmuseum zum FestspielhausLandesmuseum Niederosterreich In Niederosterreich bestehen zahlreiche Kloster und Stifte die seit jeher als Kulturzentren fungiert haben Stift Melk seit 1089 Stift Klosterneuburg seit 1114 Herzogssitz bevor Wien es wurde Stift Heiligenkreuz seit 1133 Stift Altenburg Stift Durnstein Stift Geras Stift Gottweig Stift Herzogenburg Stift Lilienfeld Stift Seitenstetten Stift Zwettl Die meisten der einst der Aristokratie vorbehaltenen Schlosser und Burgen sind heute Sehenswurdigkeiten Ausstellungsorte und Konzertsale beispielsweise die Schallaburg und Schloss Hof sowie die Schlosser Grafenegg Thurntal Wilfersdorf Artstetten Rosenau Greillenstein Eckartsau Niederweiden Laxenburg Rohrau und Rosenburg am Kamp Museen Wichtige Einrichtungen sind das Niederosterreichische Landesmuseum im St Poltner Kulturbezirk neu erbaut die Kunstmeile Krems mit der Kunsthalle und dem ebenfalls neu gebauten Karikaturmuseum die romischen Ausgrabungen im Archaologiepark Carnuntum und das Museum Carnuntinum das Egon Schiele Museum in Tulln das Kokoschka Haus in Pochlarn das Museum fur Urgeschichte und der Heldenberg Jedes zweite Jahr veranstaltet die Landesregierung eine grosse Landesausstellung Theater Buhnen und Kinos Das 1997 eroffnete Festspielhaus St Polten wird ganzjahrig bespielt Theater bieten auch die Stadttheater in St Polten und Baden Ausserdem werden Sommerbuhnen in Berndorf Stockerau Langenlois Felsenbuhne Staatz Musicals Weissenkirchen in der Wachau und bei der Burg Liechtenstein bespielt Das umfangreiche Angebot wird werblich im Theaterfest Niederosterreich zusammengefasst Das jahrliche Donaufestival kommt dazu Viele Einrichtungen werden von der im Landesbesitz stehenden Niederosterreich Kultur GmbH betrieben Ein Impulsgeber fur regionale Kunst und Kulturinitiativen ist die Kulturvernetzung Niederosterreich mit dem Ein Servicepartner und Veranstalter im Volkskulturbereich ist das Projekt Volkskultur Niederosterreich mit den Geschaftsbereichen Musikschulmanagement Chorszene Museumsmanagement Volkskultur Europa und dem Niederosterreichischen Volksmusikfestival In der Erwachsenenbildung ist vor allem das Bildungs und Heimatwerk Niederosterreich zu erwahnen Die Programmkinos Cinema Paradiso in St Polten und in Krems tragen zum Erhalt der Kinokultur und der Filmkunst bei Wissenschaft und Forschung In Niederosterreich sind mehrere wissenschaftliche Institutionen angesiedelt Zu nennen sind hier unter anderen Labor der Internationalen Atomenergieorganisation in Seibersdorf Universitat fur Weiterbildung Krems Donauuniversitat Institute of Science and Technology Austria IST in Klosterneuburg Maria Gugging Als Forschungszentren haben sich in Niederosterreich im ersten Jahrzehnt des 21 Jahrhunderts einige Standorte herausgebildet Universitats und Forschungszentrum Tulln UFT in Tulln an der Donau TFZ in Wiener Neustadt in Krems an der Donau TZWL in Wieselburg Land WasserCluster Lunz WCL in Lunz am SeeSiehe auchPortal Niederosterreich Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema NiederosterreichLiteraturBelletristik Das Land um Wien war und ist Arbeitsort vieler Autoren und Schauplatz zahlreicher Werke der Belletristik Beispiele Joseph von Eichendorff Aus dem Leben eines Taugenichts Die Hauptfigur als Gartner in einem Schloss bei Wien 1823 Franz Grillparzer Konig Ottokars Gluck und Ende Wie es 1278 zur Schlacht auf dem Marchfeld kam 1825 Ferdinand Raimund Klassiker des osterreichischen Volksstucks mit Liebe zu Gutenstein Bis 1836 Bertha von Suttner wohnte 1885 1903 zwischen ihren Reisen auf Schloss Harmannsdorf und schrieb hier sozialkritische Romane Arthur Schnitzler Das weite Land Tragikomodie in einer Villa am Semmering 1911 Josef Weinheber Wiener NS Dichter stirbt in seinem Wohnsitz Kirchstetten 1945 Martin Costa Der Hofrat Geiger Mariandl aus der Wachau findet ihre Liebe und ihren Vater 1942 verfilmt 1947 und 1961 Alfred Komarek Polt muss weinen Roman um einen Weinviertler Dorfgendarmen 1998 mehrere Fortsetzungen und Verfilmung Wissenschaftliche Literatur In der wissenschaftlichen Literatur hat eine in Niederosterreich erforschte sozialwissenschaftliche Studie unter Experten den Rang eines Klassikers erreicht Marie Jahoda Paul Felix Lazarsfeld Hans Zeisel Die Arbeitslosen von Marienthal Ein soziographischer Versuch uber die Wirkungen langandauernder Arbeitslosigkeit Hrsg Osterreichische Wirtschaftspsychologische Forschungsstelle Verlag Hirzel Leipzig 1933 Marienthal ist Teil von Gramatneusiedl Geschichte Heinz Arnberger Claudia Kuretsidis Haider Hrsg Gedenken und Mahnen in Niederosterreich Erinnerungszeichen zu Widerstand Verfolgung Exil und Befreiung Mandelbaum Wien 2011 ISBN 978 3 85476 367 3 WeblinksWeitere Inhalte in den Schwesterprojekten der Wikipedia Commons Medieninhalte Kategorie Wiktionary WorterbucheintrageWikinews NachrichtenWikivoyage ReisefuhrerWebsite der Niederosterreichischen Landesregierung Tourismus und Kulturportal des Landes Niederosterreich Literatur von und uber Niederosterreich im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseStatistisches Handbuch des Landes Niederosterreich 43 Jahrgang Amt der Niederosterreichischen Landesregierung 2019 ISBN 978 3 85006 217 6 S 30 Volltext PDF 11 3 MB abgerufen am 23 Januar 2024 Statistisches Handbuch des Landes Niederosterreich 43 Jahrgang Amt der Niederosterreichischen Landesregierung 2019 ISBN 978 3 85006 217 6 Volltext PDF 11 3 MB abgerufen am 15 Marz 2023 Statistik Austria Bevolkerung zu Jahresbeginn nach administrativen Gebietseinheiten Bundeslander NUTS Regionen Bezirke Gemeinden seit 2002 ODS Bevolkerung am 1 1 2020 nach detaillierter Staatsangehorigkeit und Bundesland Statistik Austria 6 Juli 2020 abgerufen am 19 Oktober 2020 Bevolkerung mit Migrationshintergrund nach Bundeslandern Jahresdurchschnitt 2023 Statistik Austria 18 Marz 2020 abgerufen am 19 Oktober 2020 Daniel Lohninger Zusammenarbeit fixiert Das steht im Arbeitsubereinkommen von OVP und FPO In noen at 17 Marz 2023 abgerufen am 28 Juni 2024 Regionales BIP und Hauptaggregate nach Wirtschaftsbereichen und Bundeslandern NUTS 2 Tabelle Bruttoregionalprodukt nominell 2000 2018 nach Bundeslandern absolut und je Einwohner Statistik Austria 10 Dezember 2019 abgerufen am 18 Oktober 2020 Arbeitsmarktdaten 06 2022 XLS 44 kB In ams at Juni 2022 abgerufen am 9 Juli 2022 Vgl bei Gernot Sulzmann Der Raum Osterreich Vergleich unterschiedlicher Raumgliederungskonzepte der Geographie und der in den Schulbuchern der 3 Klasse verwendeten Raumgliederung Bachelorarbeit Baden 2016 S 25 bzw 62 ph noe ac at PDF 15 3 MB Rundfahrten Strudengau In donauschiffahrt ardagger at abgerufen am 3 April 2020 Manfred A Fischer Ein Hauch Orient pannonische Vegetation und Flora In Natur im Herzen Mitteleuropas 2002 ISBN 3 85214 776 X Manfred A Fischer Karl Oswald Wolfgang Adler Exkursionsflora fur Osterreich Liechtenstein und Sudtirol 3 verbesserte Auflage Land Oberosterreich Biologiezentrum der Oberosterreichischen Landesmuseen Linz 2008 ISBN 978 3 85474 187 9 1 Janner 2024 Martin Gruber Dorninger Christoph Hornstein Andreas Fussi Verwaltungsreform Bezirk Wien Umgebung wird aufgelost In noen at 10 September 2015 abgerufen am 5 April 2018 Osterreichische Bundesverfassung Art 94 Abs 1 bka gv at Am Beispiel der Steiermark in Gernot Peter Obersteiner Die steirischen Bezirkshauptmannschaften 1868 bis 1918 PDF 2 2 MB In landesarchiv steiermark at Abgerufen am 22 November 2018 Landesgesetzblatt 1030 94 vom 9 Dezember 2011 abgerufen am 19 November 2016 Stefan Schwarzwald Sailer Ein Land bekommt seinen Saft zum Gulasch In noe orf at 19 August 2022 abgerufen am 20 August 2022 Anteil der Auslander an der Bevolkerung in Osterreich nach Bundeslandern zu Jahresbeginn 2019 In de statista com 2019 abgerufen am 30 Marz 2019 Mandatsspiegel Nationalratswahl 2019 PDF 215 kB In bmi gv at 17 Oktober 2019 abgerufen am 27 Janner 2022 Niederosterreich Wappen In flaggenlexikon de abgerufen am 28 Juni 2024 Bruttoinlandsprodukt BIP zu laufenden Marktpreisen nach NUTS 3 Regionen Eurostat 26 Februar 2016 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 11 Dezember 2016 abgerufen am 3 Dezember 2016 Perspektiven fur die Hauptregionen PDF 4 1 MB In raumordnung noe at 2005 abgerufen am 13 November 2019 Kleinregion NO Mitte PDF 263 kB Karte In raumordnung noe at August 2018 abgerufen am 21 Januar 2020 Naturschutzkonzept Niederosterreich PDF 2 2 MB In noe gv at Amt der NO Landesregierung Gruppe Raumordnung Umwelt und Verkehr Abteilung Naturschutz Juni 2022 abgerufen am 16 Januar 2023 Strategiedokumente Die funf Hauptregionsstrategien 2024 fur NO In raumordnung noe at Amt der NO Landesregierung abgerufen am 30 September 2020 Karl Gutkas Hrsg Landeschronik Niederosterreich 3000 Jahre in Daten Dokumenten Essays und Bildern 1 Auflage Brandstatter Wien Munchen 1990 ISBN 3 85447 254 4 S 410 Energie in Niederosterreich NO Energie und Umweltagentur GmbH St Polten 21 Dezember 2020 abgerufen am 17 Januar 2021 Energiewende Die Quellen im Viertel Check In noe orf at ORF 20 Juli 2015 abgerufen am 21 Februar 2020 Windkraft In Energie in Niederosterreich NO Energie und Umweltagentur GmbH St Polten 7 Dezember 2020 abgerufen am 17 Januar 2021 Windkraft in Osterreich In IG Windkraft www igwindkraft at gt Aktuelles gt Windkraft in Osterreich Interessengemeinschaft Windkraft Osterreich IGW St Polten Wien abgerufen am 27 Februar 2025 Wasserkraft In Energie in Niederosterreich NO Energie und Umweltagentur GmbH 30 April 2024 abgerufen am 27 Februar 2025 Osterreich Rebflache nach Weinbauregionen 2022 In de statista com Abgerufen am 5 April 2023 Neues Normkostenmodell sichert Zukunft des Rettungswesens in Niederosterreich Presseaussendung des Amtes der NO Landesregierung In ots at 15 Juni 2020 abgerufen am 3 Juli 2020 Freiwillige Einsatz und Rettungsorganisationen sowie Sonderorganisationen In noe gv at Niederosterreichische Landesregierung abgerufen am 19 Oktober 2017 Kfz Bestand nahm 2017 um 1 8 auf 6 77 Mio zu Zahl der Pkw stieg auf 4 90 Mio Pressemitteilung 11 727 038 18 In statistik at 26 Februar 2018 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 26 Februar 2020 abgerufen am 30 Marz 2025 NO Kindergartengesetz 2006 konsolidiertes Landesrecht von Niederosterreich Fassung vom 16 August 2020 Volkskultur Niederosterreich Geschichte In volkskulturnoe at Abgerufen am 24 Marz 2025 Fred Hennings So lange er lebt Band 5 Der heisse Sommer Verlag Herold Wien Munchen 1971 DNB 456960104 S 51 f Lander der Republik Osterreich Burgenland Burgenland Niederosterreich Niederosterreich Salzburg Salzburg Tirol Tirol Wien WienKarnten Karnten Oberosterreich Oberosterreich Steiermark Steiermark Vorarlberg VorarlbergNUTS AT NUTS Gliederung Osterreichs NUTS AT 1 Gruppe von Bundeslandern AT1 Ostosterreich AT2 Sudosterreich AT3 Westosterreich NUTS AT 2 Bundeslander AT11 Burgenland AT12 Niederosterreich AT13 Wien AT21 Karnten AT22 Steiermark AT31 Oberosterreich AT32 Land Salzburg AT33 Tirol AT34 Vorarlberg NUTS AT 3 Gruppe von Bezirken AT111 Mittelburgenland AT112 Nordburgenland AT113 Sudburgenland AT121 AT122 AT123 AT124 Waldviertel AT125 Weinviertel AT126 AT127 AT130 Wien AT211 AT212 Oberkarnten AT213 Unterkarnten AT221 AT222 Liezen AT223 Ostliche Obersteiermark AT224 AT225 AT226 AT311 Innviertel AT312 Linz Wels AT313 Muhlviertel AT314 AT315 Traunviertel AT321 Lungau AT322 Pinzgau Pongau AT323 Salzburg und Umgebung AT331 Ausserfern AT332 Innsbruck AT333 Osttirol AT334 Tiroler Oberland AT335 Tiroler Unterland AT341 AT342 LAU AT 1 nicht besetzt LAU AT 2 Gemeinden Listen 48 2 15 633333333333 Koordinaten 48 12 N 15 38 O Normdaten Geografikum GND 4075391 8 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n79079223 VIAF 147169281

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