Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Als Quäkerzeugnis oder die Zeugnisse der Quäker wird das Verhalten der Mitglieder der Quäker bezeichnet welches ihre Übe

Quäkerzeugnis

  • Startseite
  • Quäkerzeugnis
Quäkerzeugnis
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Als Quäkerzeugnis oder die „Zeugnisse der Quäker“ wird das Verhalten der Mitglieder der Quäker bezeichnet, welches ihre Überzeugungen zum Ausdruck bringt. Es wird also in dem Sinne verwendet, dass „Zeugnis von der eigenen Überzeugung der Außenwelt gegenüber abgelegt wird.“ Auch in anderen Religionen und Konfessionen wird der Begriff des Zeugnisses verwendet.

Theologischer Hintergrund

Von Anfang an haben Quäker sich nicht über ein Glaubensbekenntnis definiert, sondern über ihre Lebensweise. Sie soll Ausdruck ihrer Überzeugungen sein und im Einklang stehen mit dem, was sie glauben und lehren. Die frühen Quäker verstanden ihre Gemeinschaft als sichtbares Zeichen des Reiches Gottes und glaubten, dass es schon zu Lebzeiten möglich sei, auf vollkommene Weise zu leben. Von daher ist die Ausrichtung der Quäker auf des Diesseits zu verstehen. Die Vorstellung einer posthumen Vervollkommnung des Menschen – etwa durch ein Fegefeuer – wird ausdrücklich verneint. So schrieb B. Holme:

„Oder, glauben sie, dass es ein Fegefeuer oder einen Ort gebe, wo sie nach dem Tode von ihren Sünden gereinigt werden könnten, was soll man sich dann wundern, wenn sie ein Leben führen, das zur Erfüllung und Befriedigung ihrer fleischlichen Begierden und Neigungen gereicht.“

In diesen Auffassungen standen sie dem radikalen Pietismus sehr nahe. Eine Reihe von namhaften deutschen Konvertiten stammten aus diesem Umfeld, so zum Beispiel , Gründer der Siedlung Friedensthal. Auch die Eidesleistung und der Militärdienst wurden sowohl von radikalen Pietisten als auch von Quäkern abgelehnt.

Unterschiedliche Ausrichtungen

Die Idee, die Zeugnisse als Liste zu formulieren, ist relativ jung in der Quäkergeschichte und stammt aus den 1980er Jahren. Das Ohio Yearly Meeting (konservativ) tut dies bis heute noch nicht.

In den verschiedenen Ausrichtungen und Flügeln des Quäkertums herrscht keine Einigkeit darüber, welche Zeugnisse als verbindlicher Ausdruck des Quäkertums anzusehen sind. Eine Minimal-Schnittmenge bilden die Zeugnisse Frieden/Gewaltlosigkeit, Gleichheit, Wahrhaftigkeit und Einfachheit. Darüber hinaus haben die meisten Jahresversammlungen weitere Zeugnisse formuliert. Selbst unter den Mitgliedern derselben Jahresversammlung herrscht aber oft keine Einigkeit darüber, als wie verbindlich die jeweils formulierten Zeugnisse zu betrachten sind. Das einzige Zeugnis, das sehr früh verschriftlicht (und somit de facto kodifiziert) wurde und somit unter allen Quäkern als allgemein verbindlich gilt, ist das Friedenszeugnis.

New York Yearly Meeting The Religious Society of Friends (Australia) Philadelphia Yearly Meeting La Jolla Religious Society of Friends (California) Chena Ridge Friends Meeting (Alaska) Canadian Yearly Meeting (A) Canadian Yearly Meeting (B) Southern Africa Yearly Meeting friends church quakers mombasa (evangelikal) Ohio Yearly Meeting (konservativ) Baltimore Yearly Meeting Lake Erie Yearly Meeting Illinois Yearly Meeting Iowa Yearly Meeting (konservativ)
Gleichheit X X X X X X X X X X X X X X
Wahrhaftigkeit X X X X X X X X X (X) X X X X
Friedfertigkeit X X X X X X X X X (X) X X X X
Einfachheit X X X X X X X X X (X) X X X X
Schutz der Erde X X X
Gemeinschaft X X X X X X X X X X
Gegen Todesstrafe und Folter X
Ökonomische Gerechtigkeit X
Einsatz fur Strafvollzugsreform X
Gerechte Aufteilung der weltweiten Ressourcen X
Harmonie mit der Natur X
Einheit / Inklusion X X
Dienst X
Verantwortungsvolles Handeln X X X X
Gerechtigkeit X
Einheit mit der Schöpfung X
Soziale Gerechtigkeit X
Gegen bezahlte Prediger X
Gegen Gebrauch, Herstellung oder Verkauf von Tabak und Alkohol X
Gegen Wetten, Glücksspiele, Lotterien, Spekulationen X
Fairer Handel X

Erläuterung: Das Ohio Yearly Meeting nennt explizit nur das Friedenszeugnis, aber in der Gemeindesatzung finden sich die anderen Zeugnisse (Gleichheit, Wahrhaftigkeit und Einfachheit) umschrieben wieder. Bei dem Canadian Yearly Meeting finden sich zwei unterschiedliche Aussagen an unterschiedlichen Stellen.

Zeugnis der Integrität (Testimony of Integrity)

Zeugnis der Integrität wird in der Regel das Zeugnis gegen das Schwören – bzw. – den Eid genannt. Die Quäker weigerten sich Eide zu leisten und lehnten es ab zu schwören, da sie zu jeder Zeit in ihrem Reden und Verhalten wahrhaftig sein wollten (nach (Mt 5,34–37 EU): Schwurverbot und Aufforderung zu klarer Rede: „Eure Rede sei ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel“).

Dieses Zeugnis diente gerade in den ersten Jahren den Gegnern der Quäker als willkommene Angriffsfläche. Man brauchte einen Quäker nur wegen einer Lappalie vor Gericht bringen und ihn auffordern seine Aussagen unter Eid zu machen – was er stets verweigerte – um ihn kurz darauf wegen Missachtung des Gerichts ins Gefängnis werfen zu lassen.

Die Scheinheiligkeit des Gerichtes wird deutlich durch belegte Fälle, in denen Gerichte Quäker zu Verhandlungen bestellt haben, ohne eine Kaution zu verlangen und sich allein auf das Wort stützten, dass die Quäker versicherten zur Verhandlung zu erscheinen. Dies wird z. B. im Tagebuch (The Journal) von George Fox beschrieben.

Die Verweigerung des Eides hatte auch zur Folge, dass Quäker lange Zeit von öffentlichen Ämtern ausgeschlossen waren. Anderseits trug es auch zu ihrem wirtschaftlichen Erfolg bei. Denn als Geschäfts- und Handelspartner waren sie aufgrund ihrer Ehrlichkeit sehr angesehen.

Friedenszeugnis (Peace Testimony)

Das Friedenszeugnis teilt sich in ein so genanntes Historisches Friedenszeugnis und ein allgemeines oder praktisches Friedenszeugnis, in dem z. B. die Verweigerung des Wehrdienstes bestimmt wird. Unter der Bezeichnung „Historisches Friedenszeugnis“ gibt es allerdings auch zwei Werke: Das erste wurde sofort beim Drucken konfisziert, erst der zweite Anlauf glückte. „Der Druck wurde am 21. Januar 1661 feierlich, aber ohne den Hut abzunehmen, dem König Charles II. überreicht, der jedoch kaum darauf reagierte und die Quäker weiter verfolgte“, wie Claus Bernet 2007 schreibt. Im alten Kalender endete das Jahr im März, so dass Januar 1660 nach unserem Kalender 1661 ist. Dieses historische Friedenszeugnis wurde zunächst kaum angenommen. Als Verfasserin gilt die Quäkerin Margaret Fell, die selbst aber nicht unterschrieb, sondern zwölf männliche Quäker.

Der Entwurf zum gegenwärtigen und zukünftigen Frieden in Europa von William Penn 1693 verfasst, ist nicht nur ein Zeugnis gegen den Krieg, sondern auch ein aktives „Für den Frieden“.

1742 wurde eine allgemeine Verpflichtung der männlichen Quäker zur Kriegsdienstverweigerung eingeführt. Fortan wurde jedem Wehrpflichtleistenden die Mitgliedschaft aberkannt; nach der Militärzeit konnten sie aber wieder aufgenommen werden. Auf diese Weise wurden regelmäßig ca. 20 % der jungen Männer ausgeschlossen.

Die theologische Begründung leitet sich aus Johannes 18:36 ab "Jesus antwortete: »Mein Königreich gehört nicht zu dieser Welt. Wäre ich ein weltlicher Herrscher, dann hätten meine Leute für mich gekämpft, damit ich nicht in die Hände der Juden falle. Aber mein Reich ist von ganz anderer Art.«". Daraus wird abgeleitet, dass eine Nachfolge und die Teilhabe am Reich Gottes das Kämpfen ausschließen.

Im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg täuschte General George Washington eine Loyalisten-Stellung, indem er aus Baumstämmen Attrappen von Artilleriegeschützen baute. Die Attrappen waren so überzeugend, dass diese Stellung kapitulierte, ohne dass ein einziger Schuss fiel. Solche Attrappen, Quaker Guns genannt, wurden seitdem immer wieder im 18. und 19. Jahrhundert verwendet, so auch während des Sezessionskriegs. Sie haben nichts mit den Quäkern direkt zu tun, sondern spielen auf ihre pazifistische Haltung an.

Während des Unabhängigkeitskriegs beteiligten sich aber auch tatsächlich einige Quäker direkt oder indirekt am Krieg gegen England und wurden von ihren Versammlungen ausgeschlossenen. Später gründete einer dieser Quäker, , die und baute mit Unterstützung von u. a. Washington und Benjamin Franklin 1783 ein eigenes Versammlungshaus an der 5th und Arch Street in Philadelphia. Aus Prinzip schlossen die Freien Quäker niemanden, weder aus theologischen noch aus moralischen Gründen, aus ihrer Gemeinschaft aus. 1836, nachdem einige Jahre niemand mehr die Andachten besucht hatte, wurde das Haus geschlossen.

Im 19. Jahrhundert ist das Friedenszeugnis etwas in Vergessenheit geraten, bzw. nicht mehr beachtet worden. Im 20. Jahrhundert entdeckte Rufus Jones das Friedenszeugnis wieder. Er sah darin die Kraft zur Einigung der zersplitterten Quäker und schaffte damit eine Renaissance des Quäkertums. Der Religionssoziologe geht davon aus, dass das Quäkertum ohne das zweite Friedenszeugnis untergegangen wäre.

In jedem Falle ist das Bild der Quäker in der Öffentlichkeit heute entscheidend geprägt von der Friedensarbeit nach und während der beiden Weltkriege. Erwähnt sei auch die Verleihung des Friedensnobelpreises an das American Friends Service Committee (AFSC). In der Zwischenkriegszeit waren die Quäker energische Befürworter des Völkerbundes und der Erhaltung des Weltfriedens.

In Deutschland, in der NS-Zeit, bemühte sich das Berliner Quäker-Büro um die Hilfe für politisch und rassisch Verfolgte und rettete einigen das Leben. Ab 1941 musste die Arbeit aus dem Untergrund fortgesetzt werden. Am 5. April 2006 wurde zu Ehren der Pädagogin und Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus Elisabeth Abegg (1882–1974) in Berlin eine Straße benannt. Mit Hilfe vor allem von britischen Freunden wurde das Rest Home Projekt betrieben.

1951 wanderte eine Gruppe von elf Quäker-Familien aus Alabama nach Costa Rica aus, weil vier junge Männer aus diesen Familien zuvor inhaftiert worden waren, nachdem sie sich geweigert hatten, im Koreakrieg zu dienen. Costa Rica hatte am 8. Mai 1949 seine Armee per Verfassung abgeschafft, so dass sie dort in Frieden leben konnten.

Heute ist ein Ziel der Quäker ein internationaler Zivildienst für Kriegsdienstverweigerer aus Glaubens- und Gewissensgründen sowie eine Friedenssteuer, die den Steuerzahlern, die das wünschen, ermöglicht, zu verhindern, dass ihre Steuern für militärische Auseinandersetzungen verwendet werden. Viele Aktivitäten Einzelner kommen erst in das Bewusstsein der Öffentlichkeit durch einen tragischen Tod, wie dem von Tom Fox im Irak. Andere Aktivitäten werden auch mit großer Skepsis betrachtet, wie das erneute Treffen unter anderem von Quäkern mit Mahmud Ahmadineschad.

Populäre Irrtümer

Einer scheinbar unausrottbaren Legende nach, soll George Fox einmal zu William Penn gesagt haben „Trage dein Schwert so lange du kannst“. Die Geschichte ist frei erfunden (siehe dazu William Penn → Legenden).

Ein anderer Irrtum ist die Annahme, die Quäker würden Staatsgewalt als ganzes ablehnen und deshalb keine hoheitlichen Aufgaben übernehmen. Der Grund warum die frühen Freunde nicht in den Staatsdienst gingen war, dass dazu der Amtsschwur nötig war, den sie nicht leisten konnten. Später, als die Quäker beim „Heiligen Experiment“ zum ersten Mal die Regierung stellten, waren sie auch Teil der Staatsmacht. Gleichwohl führten sie nie mit anderen Ländern oder Indianern Krieg. Im Folgenden eine kurze Passage aus einem Brief von George Fox an die Obrigkeit:

„Die Obrigkeit soll das Schwert, das den Übeltäter ein Schrecken sein soll, nicht umsonst tragen; wie die Obrigkeit, die das Schwert umsonst trägt, den Übeltätern kein Schrecken ist, so ist auch kein Zeichen des Ruhmes für den, der recht tut; Gott hat nun durch seine Macht ein Volk erweckt, welches die Priester, die Obrigkeit und das Volk in ihrem Ärger ‚Quäker‘ nennen. Dieses schreit gegen die Trunksucht und das Schwören; die Trunkenbolde aber, denen das Schwert der Obrigkeit ein Schrecken sein sollte, gehen, wie wir sehen, frei umher; von denen jedoch, die gegen dieses Laster eifern, kommen viele ins Gefängnis, weil sie Zeugnis ablegen gegen den Stolz, die Unreinheit, gegen das betrügerische Handeln auf Märkten, gegen Ausschweifung und Leichtfertigkeit, gegen das Spiel mit Kegeln, Würfeln und Karten und andere eitle und sündige Vergnügen […] Das Schwert der Obrigkeit wird, wie wir sehen, vergeblich getragen, während die Übeltäter frei sind, böses zu tun; die aber, welche gegen das Böse eifern, werden dafür bestraft von der Obrigkeit, die ihr Schwert gegen den HERRN kehrt […]“

Zeugnis der Einfachheit (Testimony of Simplicity) und der Gleichheit (Testimony of Equality)

Die beiden Zeugnisse sind nicht ganz leicht voneinander zu trennen. Ersteres wird theologisch abgeleitet aus Matthäus 6,28 "Und warum seid ihr um Kleidung besorgt? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen; sie mühen sich nicht, auch spinnen sie nicht. 29 Ich sage euch aber, dass selbst nicht Salomo in all seiner Herrlichkeit bekleidet war wie eine von diesen.". Und bei der Gleichheit wird auf 1. Mose 1,27 verwiesen "Und Gott schuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie."

Dass die Quaker nicht ihren Hut zur Begrüßung zogen, keine Verbeugung, keine Ehrentitel verwendeten, ist zum einen ein Zeugnis für Einfachheit und Ablehnung von Dekadenz, anderseits könnte es auch damit begründet werden, dass kein Unterschied im Ansehen der Person gemacht wird. Das führte erwartungsgemäß zu Konflikten, gerade im Umgang mit höher gestellten Persönlichkeiten. William Penn führt dazu aus:

„Wir geben gern zu, dass unsere Art, Ehre zu erweisen, gewissermaßen so verborgen als unsere Religion ist, und dass beide für weltlich gesinnte Gemüter, eben sowenig erkennbar als behaglich sind. Unser einfaches und geradliniges Benehmen fällt ihnen als eigen und sonderbar auf, und geht sozusagen ganz gegen den Strich.“

Die so genannte Quäkeruniform, die sich langsam ab dem 18. Jahrhundert etablierte, war als Zeugnis der Einfachheit gedacht und nicht als Zeugnis der Uniformität. In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, dass es im Englischen den Begriff Quaker Gray gibt, in Anspielung an die grauen Quäkeruniformen des 18. bis 19. Jahrhunderts. In dieser Zeit waren übrigens die Umgangsformen, die noch im 17. Jahrhundert z. T. heftige Reaktionen hervorgerufen hatten, zum respektablen Erkennungszeichen geworden. So ist die folgende Schilderung in der Gemeindechronik von Friedrichstadt aus dem Jahre 1713 zu finden:

„Zwey officier des Abends im Sommer Spatzieren Gingen auf der gaßen und Vor die Thure des Haußes […] Vorbey […], dass der Man So in dem Hauße wohnete Vor die Thur saas mit […] Claas S.[chnieder] das der eine Officier Zu den Andern Sagte bruder da sitzsen 2 Quaker die danken dich nicht wenn du ihnen guten abend bitest auch Sagen sie nicht guten taag oder abend wenn du ihnen Auch auf der Stelle tod schlügest, der andere Officier antwortete bruder ich wette mit dich sie sollen guten abend sagen oder mich danken[.] hierauf ging die wette vor sich, Sie kehrten wieder umb, und blieben Vor die beiden stehen, der eine Officier Zoge sein Hut ab und sagte Guten Abend, Niemand aber antwortete ihm, darauf sagte er wolt ihr ein Officier nicht danken wenn er auch ein guten abend bitet, sie aber wahren noch still, darauf Zog der Officier vom Leder setzte den degen dem Quaker auf die Brust, und sagte sprich guten abend oder ich jage dich durch, er aber sas gelassentlich stille, sprach kein wort. Claas Schneider aber sprang auf und lief da von, wurde aber von die Quaker abgethan weil er es nicht vor ein fehler wollte erkennen das er hatte geloffen, wie aber der andere Quaker nichts nach des Officier dräuen fragte, fingen sie beide an Zu lache[n], und der eine steckte den degen wieder auf, und der andere sagte bruder ich habe gewonnen, der eine wahr kein echter Quaker dieser aber ist einer der spricht nicht und lauft auch nicht.“

Auch die Versammlungshäuser der Quäker haben keinerlei Schmuck. Grund ist, dass dies vom Wesentlichen – dem inneren Christus – ablenken könnte und so eine Offenbarung oder „Heimsuchung“ verhindert wird.

Soziales Zeugnis (Testimony of Equality)

Gelegentlich wird in der Neueren Zeit von einem Sozialen Zeugnis gesprochen. Oder das Bedürfnis unter Quäkern, ein solches ausformulieren zu wollen. Was man dazu findet, entspricht aber meist dem, was sich aus dem Zeugnis der Gleichheit (Testimony of Equality) und/oder dem Friedenszeugnis schon ableiten ließe. In diesen Bereich fallen die folgenden Aktivitäten.

Quäkerhilfe

Schon 1813 gründeten deutsche und englische Quäker einen Hilfsfonds für die Opfer des Napoleonischen Krieges in Sachsen, und ab 1870 begannen Quäker ihre Hilfe für die Bevölkerung in und nach Kriegszeiten zu koordinieren und unter ein Logo zu stellen: den Quäkerstern. Die „Quäkerhilfe“ ist der Überbegriff für die Arbeit der Hilfswerke, die die Quäker (als Vereine oder andere Rechtsformen) gegründet haben, und die eigenständig arbeiten.

In den USA ist es das American Friends Service Committee (AFSC, gegründet 1917), das Canadian Friends Service Committee (CFSC) existiert seit 1931. Aus Großbritannien stammt Quaker Peace & Social Witness (QPSW).

1919 bis 1926 wurden in ganz Europa, vor allem aber in Deutschland, Frankreich, Serbien und Russland, Menschen vor dem Verhungern bewahrt, und nach dem Zweiten Weltkrieg war die Quäkerhilfe in Deutschland aktiv. Außer der Quäkerspeisung leistete sie auch Flüchtlingshilfe und Versöhnungsarbeit, zum Beispiel mit Nachbarschafts- und Studentenheimen.

Insbesondere die so genannten CARE-Pakete (Cooperative for American Relief to Europe), von denen acht Millionen von August 1946 bis Juni 1960 nach Deutschland geschickt wurden, machten die Quäker nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland wieder bekannt. CARE war ein Zusammenschluss von 22 Organisationen (Quäker, Mennoniten, Heilsarmee, Gewerkschaften).

1947 erhielten die beiden Hauptorganisationen der Hilfe nach dem Zweiten Weltkrieg, der Friends Service Council (FSC) in London und das American Friends Service Committee (AFSC) Washington, D.C. den Friedensnobelpreis.

In Deutschland wurde 1963 die Quäker-Hilfe e. V. gegründet. Seit einigen Jahren ist die durch die deutsche und die amerikanische (AFSC) Quäkerhilfe gegründete, gemeinnützig-mildtätige Quäker-Hilfe Stiftung für die Finanzierung der durch die Hilfswerke durchgeführten Projekte zuständig.

Allen Hilfswerken gemeinsam ist die Ausrichtung: die Projekte sind partnerschaftlich orientiert, fördern Eigeninitiative und helfen möglichst nachhaltig. Zudem sollen die Ursachen angegangen werden, indem demokratische Strukturen gestärkt und Vorurteile abgebaut werden. Den Quäkern stehen dabei häufig vergleichsweise geringe finanzielle Mittel zur Verfügung.

Siehe auch Artikel: Quaker Peace and Social Witness

Religionsfreiheit

Seit Beginn ihrer Existenz setzen sich die Quäker für Toleranz und Religionsfreiheit ein, obwohl oder gerade weil sie ihrerseits lange Zeit unter der Verfolgung anderer religiöser (und politischer) Machthaber zu leiden hatten. Der US-Bundesstaat Pennsylvania, der von dem Quäker William Penn gegründet wurde, gewährte schon im 17. Jahrhundert allen Bürgern jedweden Bekenntnisses absolute Religionsfreiheit. Diese praktizierte Toleranz schloss auch das Zusammenleben mit den Indianern ein.

Frauen- und Menschenrechte

Ebenso waren einige Quäker bereits im 17. Jahrhundert Vorkämpfer für die Abschaffung der Sklaverei. Nordamerikanische Quäker (Benjamin Lay, John Woolman, Anthony Benezet, Levi Coffin und viele andere) engagierten sich seit 1688 („Germantown protest“, Franz Daniel Pastorius) in der Bewegung zur Abschaffung der Sklaverei, dem Abolitionismus, obwohl es lange Zeit auch Quäker gab, die selbst Sklaven hatten. Quäker waren maßgeblich an der Organisation der sogenannten „Underground Railroad“ beteiligt, einem Netzwerk von Unterstützern, die geflohenen Sklaven aus den Südstaaten auf ihrer Flucht nach Norden und nach Kanada Unterschlupf und Hilfe gewährten.

Bei der Begründung der amerikanischen Frauenrechtsbewegung 1848 in Seneca Falls (Declaration of Sentiments), waren die Quäkerinnen Lucretia Mott und Susan B. Anthony die Hauptbeteiligten.

Gefängnisarbeit

Die Quäkerin Elizabeth Fry (1780–1845) war eine der ersten, die sich für die Rechte und die Würde von Gefangenen einsetzte und in der Folge eine Reform im englischen Gefängniswesen in Gang setzte.

1975 baten Insassen des New Yorker Staatsgefängnis die Quäker um Hilfe, Möglichkeiten zu finden, die Gewaltbereitschaft der Inhaftierten innerhalb des Gefängnisses zu mindern. Das entstandene Projekt PAG (Projekt Alternativen zur Gewalt) arbeitet seit 1994 auch in Deutschland.

Kritik

Die Zeugnisse der Quäker verstehen sich im Sinne von „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“ (Matthäus 7,16) Die Quäker sehen somit ihren Lebenswandel als Zeugnis ihres Glaubens und – zumindest in den Anfängen – auch als Zeugnis ihrer Rechtgläubigkeit. Das brachte ihnen seitens der Lutheraner den Vorwurf der „Werkgerechtigkeit“ ein.

Glossar

Für die im Artikel verwendeten Fachbegriffe siehe auch Artikel Glossar Quäkertum.

Weblinks

  • Das Historische Friedenszeugnis im Originallaut
  • Quäker-Hilfe Stiftung

Einzelnachweise

  1. Vgl. Ludwig Seebohm: Über das Reich Gottes. In: Bemerkungen über verschiedene Gegenstände des Christentums, 1794; abgedruckt in: Deutsche Quäkerschriften des 18.Jahrhunderts, ISBN 978-3-487-13408-6
  2. B. Holme: Ernster Ruf. 1795
  3. Claus Bernet: Seebohm, Johann Georg Ludwig. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 23, Bautz, Nordhausen 2004, ISBN 3-88309-155-3, Sp. 1342–1361 (Artikel/Artikelanfang im Internet-Archive).
  4. "Living Fountain, The: Remembrances of Quaker Christianity", Benjamin Wood, 2023, Christian Alternative, Kapitel 1, "The Recovery of Quaker Narrative". Fußnote 54: Rachel Muers, Testimony: Quakerism and Theological Ethics, (London: SCM Press, 2015), p. 22
  5. New York Yearly Meeting: Quaker Resources: Quaker Testimonies
  6. The Religious Society of Friends (Australia): Testimonies
  7. Philadelphia Yearly Meeting: Quaker Testimonies
  8. La Jolla Religious Society of Friends (California): Quaker Testimonies
  9. Chena Ridge Friends Meeting (Alaska): Quaker Beliefs and Testimonies
  10. Canadian Yearly Meeting (A): Introduction to Quakers and Friends’ Ways
  11. Canadian Yearly Meeting (B): Testimonies
  12. Southern Africa Yearly Meeting: What do Quakers believe?
  13. friends church quakers mombasa (evangelikal): whats our identity?
  14. Ohio Yearly Meeting (konservativ): THE BOOK OF DISCIPLINE
  15. Baltimore Yearly Meeting: Faith and Practice 2023
  16. Lake Erie Yearly Meeting: About Quakers
  17. Illinois Yearly Meeting: Faith and Practice
  18. Iowa Yearly Meeting (konservativ): Faith and Practice
  19. In einer ausführlichen Abhandlung ging Claus Bernet in der Ausgabe 6/2007 auf Seite 282 bis 286 in der Zeitschrift Quäker darauf ein. ISSN 1619-0394
  20. John A. Gallery: Eine Perspektive zum Friedenszeugnis. In: Quäker, 4, 2003, S. 163. In der Forschungsliteratur und in den Publikationen der DJV findet man beide Jahresangeben, je nachdem, auf welchen Kalender man sich bezieht.
  21. Text im originalen Wortlaut (Memento vom 30. Dezember 2010 im Internet Archive) in der Quäkerzeitschrift Friends Journal.
  22. Deutsch als: William Penns Friedensplan für Europa. Religiöse Gesellschaft der Freunde (Quäker), Bad Pyrmont 1991, ISBN 3-929696-02-9 (Neudruck der deutschen Erstausgabe von 1920)
  23. Claus Bernet: Samuel Wetherill. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 30, Bautz, Nordhausen 2009, ISBN 978-3-88309-478-6, Sp. 1555–1557.
  24. Charles Wetherill: History of the Religious Society of Friends Called by Some the Free Quakers, in the City of Philadelphia, Philadelphia 1894, bei qhpress.org
  25. Claus Bernet: Kriegsdienstverweigerung im 19. Jahrhundert. Ein Beitrag zum Klischee des Militärstaats Preußen. (PDF; 1,9 MB) 2008, S. 204–221, hier S. 218.
  26. Thomas C. Kennedy: British Quakerism, 1860–1920. Oxford 2001, S. 414.
  27. Quakers in Costa Rica
  28. Proteste gegen Ahmadinejad in New York. In: Die Presse.com, 23. September 2008 – 05:59
  29. Proteste begleiten Ahmadinedschads New-York-Besuch. (Memento vom 26. September 2008 im Internet Archive) sueddeutsche.de, 23. September 2008 – 08:38
  30. US-Kommission gegen Dialog mit Irans Staatschef. Christliche Nachrichtenagentur idea, 22. September 2008
  31. Quäker-Ausgabe Sep./Okt. 2010, im Editorial von Davoka und Uwe, Seite 174. Und gleich in der nächsten Ausgabe des Quäker Nov./Dez. 2010, 84. Jahrgang (ISSN 1619-0394) auf Seite 231–231, von Dr. Paul Oestreicher.
  32. George Fox – Aufzeichnungen und Briefe des ersten Quäkers. Übersetzerin: Margrit Stähelin. Verlag J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 1908, S. 102 f.
  33. William Penn: Ohne Kreuz keine Krone (1669), deutsche Übersetzung bei Georg Uslar, Pyrmont 1826, S. 186 (Digitalisat bei SUB Göttingen, bei Wikisource)
  34. Sünne Juterczenka: Über Gott und die Welt – Endzeitvisionen, Reformdebatten und die europäische Quäkermission in der frühen Neuzeit. Vandenhoeck & Ruprecht, 2008, ISBN 978-3-525-35458-2, S. 101.
  35. Der Begriff Soziales Zeugnis kommt z. B. bei J. Lampen: Warten im Licht – Das religiöse Erleben von George Fox. 1986, S. 59, erster Absatz vor.
  36. Projekt Alternativen zur Gewalt, pag.de.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 23 Jun 2025 / 16:30

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Quäkerzeugnis, Was ist Quäkerzeugnis? Was bedeutet Quäkerzeugnis?

Als Quakerzeugnis oder die Zeugnisse der Quaker wird das Verhalten der Mitglieder der Quaker bezeichnet welches ihre Uberzeugungen zum Ausdruck bringt Es wird also in dem Sinne verwendet dass Zeugnis von der eigenen Uberzeugung der Aussenwelt gegenuber abgelegt wird Auch in anderen Religionen und Konfessionen wird der Begriff des Zeugnisses verwendet Theologischer HintergrundVon Anfang an haben Quaker sich nicht uber ein Glaubensbekenntnis definiert sondern uber ihre Lebensweise Sie soll Ausdruck ihrer Uberzeugungen sein und im Einklang stehen mit dem was sie glauben und lehren Die fruhen Quaker verstanden ihre Gemeinschaft als sichtbares Zeichen des Reiches Gottes und glaubten dass es schon zu Lebzeiten moglich sei auf vollkommene Weise zu leben Von daher ist die Ausrichtung der Quaker auf des Diesseits zu verstehen Die Vorstellung einer posthumen Vervollkommnung des Menschen etwa durch ein Fegefeuer wird ausdrucklich verneint So schrieb B Holme Oder glauben sie dass es ein Fegefeuer oder einen Ort gebe wo sie nach dem Tode von ihren Sunden gereinigt werden konnten was soll man sich dann wundern wenn sie ein Leben fuhren das zur Erfullung und Befriedigung ihrer fleischlichen Begierden und Neigungen gereicht In diesen Auffassungen standen sie dem radikalen Pietismus sehr nahe Eine Reihe von namhaften deutschen Konvertiten stammten aus diesem Umfeld so zum Beispiel Grunder der Siedlung Friedensthal Auch die Eidesleistung und der Militardienst wurden sowohl von radikalen Pietisten als auch von Quakern abgelehnt Unterschiedliche AusrichtungenDie Idee die Zeugnisse als Liste zu formulieren ist relativ jung in der Quakergeschichte und stammt aus den 1980er Jahren Das Ohio Yearly Meeting konservativ tut dies bis heute noch nicht In den verschiedenen Ausrichtungen und Flugeln des Quakertums herrscht keine Einigkeit daruber welche Zeugnisse als verbindlicher Ausdruck des Quakertums anzusehen sind Eine Minimal Schnittmenge bilden die Zeugnisse Frieden Gewaltlosigkeit Gleichheit Wahrhaftigkeit und Einfachheit Daruber hinaus haben die meisten Jahresversammlungen weitere Zeugnisse formuliert Selbst unter den Mitgliedern derselben Jahresversammlung herrscht aber oft keine Einigkeit daruber als wie verbindlich die jeweils formulierten Zeugnisse zu betrachten sind Das einzige Zeugnis das sehr fruh verschriftlicht und somit de facto kodifiziert wurde und somit unter allen Quakern als allgemein verbindlich gilt ist das Friedenszeugnis New York Yearly Meeting The Religious Society of Friends Australia Philadelphia Yearly Meeting La Jolla Religious Society of Friends California Chena Ridge Friends Meeting Alaska Canadian Yearly Meeting A Canadian Yearly Meeting B Southern Africa Yearly Meeting friends church quakers mombasa evangelikal Ohio Yearly Meeting konservativ Baltimore Yearly Meeting Lake Erie Yearly Meeting Illinois Yearly Meeting Iowa Yearly Meeting konservativ Gleichheit X X X X X X X X X X X X X XWahrhaftigkeit X X X X X X X X X X X X X XFriedfertigkeit X X X X X X X X X X X X X XEinfachheit X X X X X X X X X X X X X XSchutz der Erde X X XGemeinschaft X X X X X X X X X XGegen Todesstrafe und Folter XOkonomische Gerechtigkeit XEinsatz fur Strafvollzugsreform XGerechte Aufteilung der weltweiten Ressourcen XHarmonie mit der Natur XEinheit Inklusion X XDienst XVerantwortungsvolles Handeln X X X XGerechtigkeit XEinheit mit der Schopfung XSoziale Gerechtigkeit XGegen bezahlte Prediger XGegen Gebrauch Herstellung oder Verkauf von Tabak und Alkohol XGegen Wetten Glucksspiele Lotterien Spekulationen XFairer Handel X Erlauterung Das Ohio Yearly Meeting nennt explizit nur das Friedenszeugnis aber in der Gemeindesatzung finden sich die anderen Zeugnisse Gleichheit Wahrhaftigkeit und Einfachheit umschrieben wieder Bei dem Canadian Yearly Meeting finden sich zwei unterschiedliche Aussagen an unterschiedlichen Stellen Zeugnis der Integritat Testimony of Integrity Zeugnis der Integritat wird in der Regel das Zeugnis gegen das Schworen bzw den Eid genannt Die Quaker weigerten sich Eide zu leisten und lehnten es ab zu schworen da sie zu jeder Zeit in ihrem Reden und Verhalten wahrhaftig sein wollten nach Mt 5 34 37 EU Schwurverbot und Aufforderung zu klarer Rede Eure Rede sei ja ja nein nein Was daruber ist das ist vom Ubel Dieses Zeugnis diente gerade in den ersten Jahren den Gegnern der Quaker als willkommene Angriffsflache Man brauchte einen Quaker nur wegen einer Lappalie vor Gericht bringen und ihn auffordern seine Aussagen unter Eid zu machen was er stets verweigerte um ihn kurz darauf wegen Missachtung des Gerichts ins Gefangnis werfen zu lassen Die Scheinheiligkeit des Gerichtes wird deutlich durch belegte Falle in denen Gerichte Quaker zu Verhandlungen bestellt haben ohne eine Kaution zu verlangen und sich allein auf das Wort stutzten dass die Quaker versicherten zur Verhandlung zu erscheinen Dies wird z B im Tagebuch The Journal von George Fox beschrieben Die Verweigerung des Eides hatte auch zur Folge dass Quaker lange Zeit von offentlichen Amtern ausgeschlossen waren Anderseits trug es auch zu ihrem wirtschaftlichen Erfolg bei Denn als Geschafts und Handelspartner waren sie aufgrund ihrer Ehrlichkeit sehr angesehen Friedenszeugnis Peace Testimony Das Friedenszeugnis teilt sich in ein so genanntes Historisches Friedenszeugnis und ein allgemeines oder praktisches Friedenszeugnis in dem z B die Verweigerung des Wehrdienstes bestimmt wird Unter der Bezeichnung Historisches Friedenszeugnis gibt es allerdings auch zwei Werke Das erste wurde sofort beim Drucken konfisziert erst der zweite Anlauf gluckte Der Druck wurde am 21 Januar 1661 feierlich aber ohne den Hut abzunehmen dem Konig Charles II uberreicht der jedoch kaum darauf reagierte und die Quaker weiter verfolgte wie Claus Bernet 2007 schreibt Im alten Kalender endete das Jahr im Marz so dass Januar 1660 nach unserem Kalender 1661 ist Dieses historische Friedenszeugnis wurde zunachst kaum angenommen Als Verfasserin gilt die Quakerin Margaret Fell die selbst aber nicht unterschrieb sondern zwolf mannliche Quaker Der Entwurf zum gegenwartigen und zukunftigen Frieden in Europa von William Penn 1693 verfasst ist nicht nur ein Zeugnis gegen den Krieg sondern auch ein aktives Fur den Frieden 1742 wurde eine allgemeine Verpflichtung der mannlichen Quaker zur Kriegsdienstverweigerung eingefuhrt Fortan wurde jedem Wehrpflichtleistenden die Mitgliedschaft aberkannt nach der Militarzeit konnten sie aber wieder aufgenommen werden Auf diese Weise wurden regelmassig ca 20 der jungen Manner ausgeschlossen Die theologische Begrundung leitet sich aus Johannes 18 36 ab Jesus antwortete Mein Konigreich gehort nicht zu dieser Welt Ware ich ein weltlicher Herrscher dann hatten meine Leute fur mich gekampft damit ich nicht in die Hande der Juden falle Aber mein Reich ist von ganz anderer Art Daraus wird abgeleitet dass eine Nachfolge und die Teilhabe am Reich Gottes das Kampfen ausschliessen Eine Quaker Gun nahe Centreville Virginia im Marz 1862 hinter dem Wall der Konfoderierten Stellung wahrend des Sezessionskriegs Im Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg tauschte General George Washington eine Loyalisten Stellung indem er aus Baumstammen Attrappen von Artilleriegeschutzen baute Die Attrappen waren so uberzeugend dass diese Stellung kapitulierte ohne dass ein einziger Schuss fiel Solche Attrappen Quaker Guns genannt wurden seitdem immer wieder im 18 und 19 Jahrhundert verwendet so auch wahrend des Sezessionskriegs Sie haben nichts mit den Quakern direkt zu tun sondern spielen auf ihre pazifistische Haltung an Wahrend des Unabhangigkeitskriegs beteiligten sich aber auch tatsachlich einige Quaker direkt oder indirekt am Krieg gegen England und wurden von ihren Versammlungen ausgeschlossenen Spater grundete einer dieser Quaker die und baute mit Unterstutzung von u a Washington und Benjamin Franklin 1783 ein eigenes Versammlungshaus an der 5th und Arch Street in Philadelphia Aus Prinzip schlossen die Freien Quaker niemanden weder aus theologischen noch aus moralischen Grunden aus ihrer Gemeinschaft aus 1836 nachdem einige Jahre niemand mehr die Andachten besucht hatte wurde das Haus geschlossen AFSC Logo Im 19 Jahrhundert ist das Friedenszeugnis etwas in Vergessenheit geraten bzw nicht mehr beachtet worden Im 20 Jahrhundert entdeckte Rufus Jones das Friedenszeugnis wieder Er sah darin die Kraft zur Einigung der zersplitterten Quaker und schaffte damit eine Renaissance des Quakertums Der Religionssoziologe geht davon aus dass das Quakertum ohne das zweite Friedenszeugnis untergegangen ware Mahnwache der Quaker vor der Britischen Botschaft in Berlin am 18 Marz 2007 In jedem Falle ist das Bild der Quaker in der Offentlichkeit heute entscheidend gepragt von der Friedensarbeit nach und wahrend der beiden Weltkriege Erwahnt sei auch die Verleihung des Friedensnobelpreises an das American Friends Service Committee AFSC In der Zwischenkriegszeit waren die Quaker energische Befurworter des Volkerbundes und der Erhaltung des Weltfriedens In Deutschland in der NS Zeit bemuhte sich das Berliner Quaker Buro um die Hilfe fur politisch und rassisch Verfolgte und rettete einigen das Leben Ab 1941 musste die Arbeit aus dem Untergrund fortgesetzt werden Am 5 April 2006 wurde zu Ehren der Padagogin und Widerstandskampferin gegen den Nationalsozialismus Elisabeth Abegg 1882 1974 in Berlin eine Strasse benannt Mit Hilfe vor allem von britischen Freunden wurde das Rest Home Projekt betrieben 1951 wanderte eine Gruppe von elf Quaker Familien aus Alabama nach Costa Rica aus weil vier junge Manner aus diesen Familien zuvor inhaftiert worden waren nachdem sie sich geweigert hatten im Koreakrieg zu dienen Costa Rica hatte am 8 Mai 1949 seine Armee per Verfassung abgeschafft so dass sie dort in Frieden leben konnten Tom Fox Heute ist ein Ziel der Quaker ein internationaler Zivildienst fur Kriegsdienstverweigerer aus Glaubens und Gewissensgrunden sowie eine Friedenssteuer die den Steuerzahlern die das wunschen ermoglicht zu verhindern dass ihre Steuern fur militarische Auseinandersetzungen verwendet werden Viele Aktivitaten Einzelner kommen erst in das Bewusstsein der Offentlichkeit durch einen tragischen Tod wie dem von Tom Fox im Irak Andere Aktivitaten werden auch mit grosser Skepsis betrachtet wie das erneute Treffen unter anderem von Quakern mit Mahmud Ahmadineschad Populare Irrtumer Einer scheinbar unausrottbaren Legende nach soll George Fox einmal zu William Penn gesagt haben Trage dein Schwert so lange du kannst Die Geschichte ist frei erfunden siehe dazu William Penn Legenden Ein anderer Irrtum ist die Annahme die Quaker wurden Staatsgewalt als ganzes ablehnen und deshalb keine hoheitlichen Aufgaben ubernehmen Der Grund warum die fruhen Freunde nicht in den Staatsdienst gingen war dass dazu der Amtsschwur notig war den sie nicht leisten konnten Spater als die Quaker beim Heiligen Experiment zum ersten Mal die Regierung stellten waren sie auch Teil der Staatsmacht Gleichwohl fuhrten sie nie mit anderen Landern oder Indianern Krieg Im Folgenden eine kurze Passage aus einem Brief von George Fox an die Obrigkeit Die Obrigkeit soll das Schwert das den Ubeltater ein Schrecken sein soll nicht umsonst tragen wie die Obrigkeit die das Schwert umsonst tragt den Ubeltatern kein Schrecken ist so ist auch kein Zeichen des Ruhmes fur den der recht tut Gott hat nun durch seine Macht ein Volk erweckt welches die Priester die Obrigkeit und das Volk in ihrem Arger Quaker nennen Dieses schreit gegen die Trunksucht und das Schworen die Trunkenbolde aber denen das Schwert der Obrigkeit ein Schrecken sein sollte gehen wie wir sehen frei umher von denen jedoch die gegen dieses Laster eifern kommen viele ins Gefangnis weil sie Zeugnis ablegen gegen den Stolz die Unreinheit gegen das betrugerische Handeln auf Markten gegen Ausschweifung und Leichtfertigkeit gegen das Spiel mit Kegeln Wurfeln und Karten und andere eitle und sundige Vergnugen Das Schwert der Obrigkeit wird wie wir sehen vergeblich getragen wahrend die Ubeltater frei sind boses zu tun die aber welche gegen das Bose eifern werden dafur bestraft von der Obrigkeit die ihr Schwert gegen den HERRN kehrt Zeugnis der Einfachheit Testimony of Simplicity und der Gleichheit Testimony of Equality Die beiden Zeugnisse sind nicht ganz leicht voneinander zu trennen Ersteres wird theologisch abgeleitet aus Matthaus 6 28 Und warum seid ihr um Kleidung besorgt Betrachtet die Lilien des Feldes wie sie wachsen sie muhen sich nicht auch spinnen sie nicht 29 Ich sage euch aber dass selbst nicht Salomo in all seiner Herrlichkeit bekleidet war wie eine von diesen Und bei der Gleichheit wird auf 1 Mose 1 27 verwiesen Und Gott schuf den Menschen als sein Bild als Bild Gottes schuf er ihn als Mann und Frau schuf er sie Dass die Quaker nicht ihren Hut zur Begrussung zogen keine Verbeugung keine Ehrentitel verwendeten ist zum einen ein Zeugnis fur Einfachheit und Ablehnung von Dekadenz anderseits konnte es auch damit begrundet werden dass kein Unterschied im Ansehen der Person gemacht wird Das fuhrte erwartungsgemass zu Konflikten gerade im Umgang mit hoher gestellten Personlichkeiten William Penn fuhrt dazu aus Wir geben gern zu dass unsere Art Ehre zu erweisen gewissermassen so verborgen als unsere Religion ist und dass beide fur weltlich gesinnte Gemuter eben sowenig erkennbar als behaglich sind Unser einfaches und geradliniges Benehmen fallt ihnen als eigen und sonderbar auf und geht sozusagen ganz gegen den Strich Deutsche Quaker in Friedensthal im 18 Jahrhundert mit ihren damals typischen Quakeruniformen Die so genannte Quakeruniform die sich langsam ab dem 18 Jahrhundert etablierte war als Zeugnis der Einfachheit gedacht und nicht als Zeugnis der Uniformitat In diesem Zusammenhang sei noch erwahnt dass es im Englischen den Begriff Quaker Gray gibt in Anspielung an die grauen Quakeruniformen des 18 bis 19 Jahrhunderts In dieser Zeit waren ubrigens die Umgangsformen die noch im 17 Jahrhundert z T heftige Reaktionen hervorgerufen hatten zum respektablen Erkennungszeichen geworden So ist die folgende Schilderung in der Gemeindechronik von Friedrichstadt aus dem Jahre 1713 zu finden Zwey officier des Abends im Sommer Spatzieren Gingen auf der gassen und Vor die Thure des Hausses Vorbey dass der Man So in dem Hausse wohnete Vor die Thur saas mit Claas S chnieder das der eine Officier Zu den Andern Sagte bruder da sitzsen 2 Quaker die danken dich nicht wenn du ihnen guten abend bitest auch Sagen sie nicht guten taag oder abend wenn du ihnen Auch auf der Stelle tod schlugest der andere Officier antwortete bruder ich wette mit dich sie sollen guten abend sagen oder mich danken hierauf ging die wette vor sich Sie kehrten wieder umb und blieben Vor die beiden stehen der eine Officier Zoge sein Hut ab und sagte Guten Abend Niemand aber antwortete ihm darauf sagte er wolt ihr ein Officier nicht danken wenn er auch ein guten abend bitet sie aber wahren noch still darauf Zog der Officier vom Leder setzte den degen dem Quaker auf die Brust und sagte sprich guten abend oder ich jage dich durch er aber sas gelassentlich stille sprach kein wort Claas Schneider aber sprang auf und lief da von wurde aber von die Quaker abgethan weil er es nicht vor ein fehler wollte erkennen das er hatte geloffen wie aber der andere Quaker nichts nach des Officier drauen fragte fingen sie beide an Zu lache n und der eine steckte den degen wieder auf und der andere sagte bruder ich habe gewonnen der eine wahr kein echter Quaker dieser aber ist einer der spricht nicht und lauft auch nicht Auch die Versammlungshauser der Quaker haben keinerlei Schmuck Grund ist dass dies vom Wesentlichen dem inneren Christus ablenken konnte und so eine Offenbarung oder Heimsuchung verhindert wird Soziales Zeugnis Testimony of Equality Gelegentlich wird in der Neueren Zeit von einem Sozialen Zeugnis gesprochen Oder das Bedurfnis unter Quakern ein solches ausformulieren zu wollen Was man dazu findet entspricht aber meist dem was sich aus dem Zeugnis der Gleichheit Testimony of Equality und oder dem Friedenszeugnis schon ableiten liesse In diesen Bereich fallen die folgenden Aktivitaten Quakerhilfe Wolfsburg Deutschland 1945 Schon 1813 grundeten deutsche und englische Quaker einen Hilfsfonds fur die Opfer des Napoleonischen Krieges in Sachsen und ab 1870 begannen Quaker ihre Hilfe fur die Bevolkerung in und nach Kriegszeiten zu koordinieren und unter ein Logo zu stellen den Quakerstern Die Quakerhilfe ist der Uberbegriff fur die Arbeit der Hilfswerke die die Quaker als Vereine oder andere Rechtsformen gegrundet haben und die eigenstandig arbeiten In den USA ist es das American Friends Service Committee AFSC gegrundet 1917 das Canadian Friends Service Committee CFSC existiert seit 1931 Aus Grossbritannien stammt Quaker Peace amp Social Witness QPSW 1919 bis 1926 wurden in ganz Europa vor allem aber in Deutschland Frankreich Serbien und Russland Menschen vor dem Verhungern bewahrt und nach dem Zweiten Weltkrieg war die Quakerhilfe in Deutschland aktiv Ausser der Quakerspeisung leistete sie auch Fluchtlingshilfe und Versohnungsarbeit zum Beispiel mit Nachbarschafts und Studentenheimen Insbesondere die so genannten CARE Pakete Cooperative for American Relief to Europe von denen acht Millionen von August 1946 bis Juni 1960 nach Deutschland geschickt wurden machten die Quaker nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland wieder bekannt CARE war ein Zusammenschluss von 22 Organisationen Quaker Mennoniten Heilsarmee Gewerkschaften 1947 erhielten die beiden Hauptorganisationen der Hilfe nach dem Zweiten Weltkrieg der Friends Service Council FSC in London und das American Friends Service Committee AFSC Washington D C den Friedensnobelpreis In Deutschland wurde 1963 die Quaker Hilfe e V gegrundet Seit einigen Jahren ist die durch die deutsche und die amerikanische AFSC Quakerhilfe gegrundete gemeinnutzig mildtatige Quaker Hilfe Stiftung fur die Finanzierung der durch die Hilfswerke durchgefuhrten Projekte zustandig Allen Hilfswerken gemeinsam ist die Ausrichtung die Projekte sind partnerschaftlich orientiert fordern Eigeninitiative und helfen moglichst nachhaltig Zudem sollen die Ursachen angegangen werden indem demokratische Strukturen gestarkt und Vorurteile abgebaut werden Den Quakern stehen dabei haufig vergleichsweise geringe finanzielle Mittel zur Verfugung Siehe auch Artikel Quaker Peace and Social Witness Religionsfreiheit Seit Beginn ihrer Existenz setzen sich die Quaker fur Toleranz und Religionsfreiheit ein obwohl oder gerade weil sie ihrerseits lange Zeit unter der Verfolgung anderer religioser und politischer Machthaber zu leiden hatten Der US Bundesstaat Pennsylvania der von dem Quaker William Penn gegrundet wurde gewahrte schon im 17 Jahrhundert allen Burgern jedweden Bekenntnisses absolute Religionsfreiheit Diese praktizierte Toleranz schloss auch das Zusammenleben mit den Indianern ein Frauen und Menschenrechte Lucretia MottSusan B Anthony Ebenso waren einige Quaker bereits im 17 Jahrhundert Vorkampfer fur die Abschaffung der Sklaverei Nordamerikanische Quaker Benjamin Lay John Woolman Anthony Benezet Levi Coffin und viele andere engagierten sich seit 1688 Germantown protest Franz Daniel Pastorius in der Bewegung zur Abschaffung der Sklaverei dem Abolitionismus obwohl es lange Zeit auch Quaker gab die selbst Sklaven hatten Quaker waren massgeblich an der Organisation der sogenannten Underground Railroad beteiligt einem Netzwerk von Unterstutzern die geflohenen Sklaven aus den Sudstaaten auf ihrer Flucht nach Norden und nach Kanada Unterschlupf und Hilfe gewahrten Bei der Begrundung der amerikanischen Frauenrechtsbewegung 1848 in Seneca Falls Declaration of Sentiments waren die Quakerinnen Lucretia Mott und Susan B Anthony die Hauptbeteiligten Gefangnisarbeit Elizabeth Fry Die Quakerin Elizabeth Fry 1780 1845 war eine der ersten die sich fur die Rechte und die Wurde von Gefangenen einsetzte und in der Folge eine Reform im englischen Gefangniswesen in Gang setzte 1975 baten Insassen des New Yorker Staatsgefangnis die Quaker um Hilfe Moglichkeiten zu finden die Gewaltbereitschaft der Inhaftierten innerhalb des Gefangnisses zu mindern Das entstandene Projekt PAG Projekt Alternativen zur Gewalt arbeitet seit 1994 auch in Deutschland KritikDie Zeugnisse der Quaker verstehen sich im Sinne von An ihren Fruchten sollt ihr sie erkennen Matthaus 7 16 Die Quaker sehen somit ihren Lebenswandel als Zeugnis ihres Glaubens und zumindest in den Anfangen auch als Zeugnis ihrer Rechtglaubigkeit Das brachte ihnen seitens der Lutheraner den Vorwurf der Werkgerechtigkeit ein GlossarFur die im Artikel verwendeten Fachbegriffe siehe auch Artikel Glossar Quakertum WeblinksDas Historische Friedenszeugnis im Originallaut Quaker Hilfe StiftungEinzelnachweiseVgl Ludwig Seebohm Uber das Reich Gottes In Bemerkungen uber verschiedene Gegenstande des Christentums 1794 abgedruckt in Deutsche Quakerschriften des 18 Jahrhunderts ISBN 978 3 487 13408 6 B Holme Ernster Ruf 1795 Claus Bernet Seebohm Johann Georg Ludwig In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 23 Bautz Nordhausen 2004 ISBN 3 88309 155 3 Sp 1342 1361 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Living Fountain The Remembrances of Quaker Christianity Benjamin Wood 2023 Christian Alternative Kapitel 1 The Recovery of Quaker Narrative Fussnote 54 Rachel Muers Testimony Quakerism and Theological Ethics London SCM Press 2015 p 22 New York Yearly Meeting Quaker Resources Quaker Testimonies The Religious Society of Friends Australia Testimonies Philadelphia Yearly Meeting Quaker Testimonies La Jolla Religious Society of Friends California Quaker Testimonies Chena Ridge Friends Meeting Alaska Quaker Beliefs and Testimonies Canadian Yearly Meeting A Introduction to Quakers and Friends Ways Canadian Yearly Meeting B Testimonies Southern Africa Yearly Meeting What do Quakers believe friends church quakers mombasa evangelikal whats our identity Ohio Yearly Meeting konservativ THE BOOK OF DISCIPLINE Baltimore Yearly Meeting Faith and Practice 2023 Lake Erie Yearly Meeting About Quakers Illinois Yearly Meeting Faith and Practice Iowa Yearly Meeting konservativ Faith and Practice In einer ausfuhrlichen Abhandlung ging Claus Bernet in der Ausgabe 6 2007 auf Seite 282 bis 286 in der Zeitschrift Quaker darauf ein ISSN 1619 0394 John A Gallery Eine Perspektive zum Friedenszeugnis In Quaker 4 2003 S 163 In der Forschungsliteratur und in den Publikationen der DJV findet man beide Jahresangeben je nachdem auf welchen Kalender man sich bezieht Text im originalen Wortlaut Memento vom 30 Dezember 2010 im Internet Archive in der Quakerzeitschrift Friends Journal Deutsch als William Penns Friedensplan fur Europa Religiose Gesellschaft der Freunde Quaker Bad Pyrmont 1991 ISBN 3 929696 02 9 Neudruck der deutschen Erstausgabe von 1920 Claus Bernet Samuel Wetherill In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 30 Bautz Nordhausen 2009 ISBN 978 3 88309 478 6 Sp 1555 1557 Charles Wetherill History of the Religious Society of Friends Called by Some the Free Quakers in the City of Philadelphia Philadelphia 1894 bei qhpress org Claus Bernet Kriegsdienstverweigerung im 19 Jahrhundert Ein Beitrag zum Klischee des Militarstaats Preussen PDF 1 9 MB 2008 S 204 221 hier S 218 Thomas C Kennedy British Quakerism 1860 1920 Oxford 2001 S 414 Quakers in Costa Rica Proteste gegen Ahmadinejad in New York In Die Presse com 23 September 2008 05 59 Proteste begleiten Ahmadinedschads New York Besuch Memento vom 26 September 2008 im Internet Archive sueddeutsche de 23 September 2008 08 38 US Kommission gegen Dialog mit Irans Staatschef Christliche Nachrichtenagentur idea 22 September 2008 Quaker Ausgabe Sep Okt 2010 im Editorial von Davoka und Uwe Seite 174 Und gleich in der nachsten Ausgabe des Quaker Nov Dez 2010 84 Jahrgang ISSN 1619 0394 auf Seite 231 231 von Dr Paul Oestreicher George Fox Aufzeichnungen und Briefe des ersten Quakers Ubersetzerin Margrit Stahelin Verlag J C B Mohr Paul Siebeck Tubingen 1908 S 102 f William Penn Ohne Kreuz keine Krone 1669 deutsche Ubersetzung bei Georg Uslar Pyrmont 1826 S 186 Digitalisat bei SUB Gottingen bei Wikisource Sunne Juterczenka Uber Gott und die Welt Endzeitvisionen Reformdebatten und die europaische Quakermission in der fruhen Neuzeit Vandenhoeck amp Ruprecht 2008 ISBN 978 3 525 35458 2 S 101 Der Begriff Soziales Zeugnis kommt z B bei J Lampen Warten im Licht Das religiose Erleben von George Fox 1986 S 59 erster Absatz vor Projekt Alternativen zur Gewalt pag de

Neueste Artikel
  • Juni 21, 2025

    Granatäpfel

  • Juni 21, 2025

    Gruppenkohäsion

  • Juni 21, 2025

    Grundstücksverkehrsgesetz

  • Juni 21, 2025

    Grundstück

  • Juni 22, 2025

    Grundmoräne

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.