Erich Pramböck 12 November 1941 in Grieskirchen Oberösterreich 14 März 2009 in Wien war von 1988 bis 2006 Generalsekretä
Erich Pramböck

Erich Pramböck (* 12. November 1941 in Grieskirchen (Oberösterreich); † 14. März 2009 in Wien) war von 1988 bis 2006 Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes.
Leben
Erich Pramböck wurde am 12. November 1941 in Grieskirchen, Oberösterreich als einziges Kind von Heinrich und Katharina (geb. Basse) Pramböck geboren und wuchs in Gallspach auf.
Pramböck studierte an der Hochschule für Welthandel (der heutigen Wirtschaftsuniversität Wien) und schloss sein Diplomstudium mit dem Titel Diplomkaufmann ab. In der Folge promovierte Pramböck mit seiner Dissertation zum Dr. rer. comm. 1985 studierte er im Rahmen von Eisenhower Exchange Fellowship Stadtentwicklung in den USA.
Nach seinem Studium trat er 1967 in den Dienst der Stadt Wien ein, wo er zunächst in der Finanzverwaltung tätig war. Zwei Jahre später wechselte er in die Abteilung Wirtschaftliche Planung und Koordinierung. 1973 wurde er als stellvertretender Leiter in das Wiener Koordinationsbüro berufen. In dieser Funktion arbeitete er maßgeblich am Stadtentwicklungsplan für Wien mit und hatte darüber hinaus stets engen Kontakt mit dem Österreichischen Städtebund. Am 1. Jänner 1988 wurde Pramböck zum Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes bestellt und übte dieses Amt bis 30. November 2006 aus.
Pramböck war verheiratet und Vater von drei Söhnen.
Erich Pramböck ist am 14. März 2009 in Wien gestorben.
Politiker
Während seiner Amtszeit als Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes wurde der Mitgliederstand auf 248 Mitgliedsgemeinden ausgeweitet, in denen rund 55 Prozent der österreichischen Bevölkerung leben. Mitglieder sind neben Wien und den Landeshauptstädten praktisch alle Gemeinden mit über 10.000 Einwohnern.
Zu den wichtigsten fachlichen Themen der Amtszeit Pramböcks zählen Finanzausgleich, Mitfinanzierung des EU-Beitritts Österreichs, Ausgleich des Wegfalls der Getränkesteuer, die Überführung der Lohnsummensteuer in die Kommunalsteuer, die Förderung der Altlastensanierung, die Krankenanstaltenfinanzierung sowie der Stabilitätspakt.
Seit der Öffnung der Ostgrenzen 1989/1990 bildet die Ostkooperation einen weiteren Schwerpunkt in Pramböcks Arbeit. Er ermöglichte Studienaufenthalte in verschiedenen Städten und Gemeinden für mehr als 3000 Bürgermeister und kommunale Entscheidungsträger aus den Reformländern, um österreichische Kommunalpolitik in Theorie und Praxis kennenzulernen. Die Erfahrungen mit dem EU-Beitritt Österreichs wurden im Rahmen des Projektes LOGON (Local Governments Network of Central and Eastern European Countries) an die Kandidaten- und neuen Beitrittsländer weitergegeben. Dadurch wurde der Österreichische Städtebund Drehscheibe für kommunalen Know-how-Transfer zwischen West- und Zentral- und Osteuropa.
Während der Amtszeit Pramböcks wurde der Österreichische Städtebund Ende 1988 in der Bundesverfassung (Art. 115 Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz) verankert. Dadurch wurden der Österreichische Städtebund gemeinsam mit dem Österreichischen Gemeindebund vom Bundesverfassungsgesetzgeber als alleinige legitime Vertretung der österreichischen Gemeinden gegenüber allen staatlichen, nichtstaatlichen, europäischen und internationalen Organisationen berufen, soweit die Bundesverfassung keine andere Regelungen vorsieht. Pramböck errichtete im Jahr 1994 als erster Städtebund in der Europäischen Union ein Informationsbüro für den Österreichischen Städtebund in Brüssel.
Erich Pramböck war bis zu seinem Ausscheiden als Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes Schriftleiter der Österreichischen Gemeinde-Zeitung (ÖGZ). Die ÖGZ ist das offizielle, monatlich erscheinende Magazin des Österreichischen Städtebunds, das gemeinderechtliche und finanzpolitischen Fragen aus Theorie und Praxis darstellt und über die Beratung aktueller Fragen in den Ausschüssen des Städtebundes sowie über europapolitische Themen berichtet.
Bis Dezember 2006 war er Vorsitzender des Vereinsvorstandes des KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung (ehemals Kommunalwissenschaftliches Dokumentationszentrum), das er 1999 reorganisierte. Das KDZ ist ein gemeinnütziger Verein in der Rolle eines Kompetenzzentrums in den Bereichen Governance und Public Management, Qualitätsmanagement, Betriebswirtschaft der öffentlichen Verwaltungen, Electronic Government und der öffentlichen Finanzwirtschaft.
Auszeichnungen
- Erich Pramböck erhielt am 20. November 2001 von Landeshauptmann Michael Häupl das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien verliehen.
- Ehrenmitgliedschaft des Ungarischen Städte- und Gemeindeverbands (TÖOS) 2005
- Ehrenmitgliedschaft des Slowakischen Städte- und Gemeindeverbands (SMOZ) 2007
- Ehrenmitgliedschaft des Ukrainischen Städte- und Gemeindeverbands 2007
- Verleihung des Salzburger Ehrenbechers 2007 von Bürgermeister Heinz Schaden.
- Verleihung des Verdienstkreuzes der Stadt Innsbruck 2007.
- Ehrenmitgliedschaft im Österreichischen Städtebund im Mai 2007.
- Goldene Ehrennadel des Österreichischen Landeshypothekenverbandes 2000.
- Goldene Ehrennadel des Österreichischen Sparkassenverbands November 2006.
- Goldener Rathausmann der Stadt Wien November 2007.
- Ehrenmitgliedschaft des Verbands der österreichischen Wirtschaft November 2006.
- Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Voitsberg Jänner 2003.
- Verleihung des Ehrenzeichens der Marktgemeinde Gallspach Jänner 2008.
- Mitglied des Eisenhower Exchange Fellowship USA seit 1985
Weblinks
- WebService der Stadt Wien: Hohe Auszeichnung für Dr. Erich Pramböck
Personendaten | |
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NAME | Pramböck, Erich |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Politiker |
GEBURTSDATUM | 12. November 1941 |
GEBURTSORT | Grieskirchen, Oberösterreich |
STERBEDATUM | 14. März 2009 |
STERBEORT | Wien |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Erich Prambock 12 November 1941 in Grieskirchen Oberosterreich 14 Marz 2009 in Wien war von 1988 bis 2006 Generalsekretar des Osterreichischen Stadtebundes LebenErich Prambock wurde am 12 November 1941 in Grieskirchen Oberosterreich als einziges Kind von Heinrich und Katharina geb Basse Prambock geboren und wuchs in Gallspach auf Prambock studierte an der Hochschule fur Welthandel der heutigen Wirtschaftsuniversitat Wien und schloss sein Diplomstudium mit dem Titel Diplomkaufmann ab In der Folge promovierte Prambock mit seiner Dissertation zum Dr rer comm 1985 studierte er im Rahmen von Eisenhower Exchange Fellowship Stadtentwicklung in den USA Nach seinem Studium trat er 1967 in den Dienst der Stadt Wien ein wo er zunachst in der Finanzverwaltung tatig war Zwei Jahre spater wechselte er in die Abteilung Wirtschaftliche Planung und Koordinierung 1973 wurde er als stellvertretender Leiter in das Wiener Koordinationsburo berufen In dieser Funktion arbeitete er massgeblich am Stadtentwicklungsplan fur Wien mit und hatte daruber hinaus stets engen Kontakt mit dem Osterreichischen Stadtebund Am 1 Janner 1988 wurde Prambock zum Generalsekretar des Osterreichischen Stadtebundes bestellt und ubte dieses Amt bis 30 November 2006 aus Prambock war verheiratet und Vater von drei Sohnen Erich Prambock ist am 14 Marz 2009 in Wien gestorben PolitikerWahrend seiner Amtszeit als Generalsekretar des Osterreichischen Stadtebundes wurde der Mitgliederstand auf 248 Mitgliedsgemeinden ausgeweitet in denen rund 55 Prozent der osterreichischen Bevolkerung leben Mitglieder sind neben Wien und den Landeshauptstadten praktisch alle Gemeinden mit uber 10 000 Einwohnern Zu den wichtigsten fachlichen Themen der Amtszeit Prambocks zahlen Finanzausgleich Mitfinanzierung des EU Beitritts Osterreichs Ausgleich des Wegfalls der Getrankesteuer die Uberfuhrung der Lohnsummensteuer in die Kommunalsteuer die Forderung der Altlastensanierung die Krankenanstaltenfinanzierung sowie der Stabilitatspakt Seit der Offnung der Ostgrenzen 1989 1990 bildet die Ostkooperation einen weiteren Schwerpunkt in Prambocks Arbeit Er ermoglichte Studienaufenthalte in verschiedenen Stadten und Gemeinden fur mehr als 3000 Burgermeister und kommunale Entscheidungstrager aus den Reformlandern um osterreichische Kommunalpolitik in Theorie und Praxis kennenzulernen Die Erfahrungen mit dem EU Beitritt Osterreichs wurden im Rahmen des Projektes LOGON Local Governments Network of Central and Eastern European Countries an die Kandidaten und neuen Beitrittslander weitergegeben Dadurch wurde der Osterreichische Stadtebund Drehscheibe fur kommunalen Know how Transfer zwischen West und Zentral und Osteuropa Wahrend der Amtszeit Prambocks wurde der Osterreichische Stadtebund Ende 1988 in der Bundesverfassung Art 115 Abs 3 Bundes Verfassungsgesetz verankert Dadurch wurden der Osterreichische Stadtebund gemeinsam mit dem Osterreichischen Gemeindebund vom Bundesverfassungsgesetzgeber als alleinige legitime Vertretung der osterreichischen Gemeinden gegenuber allen staatlichen nichtstaatlichen europaischen und internationalen Organisationen berufen soweit die Bundesverfassung keine andere Regelungen vorsieht Prambock errichtete im Jahr 1994 als erster Stadtebund in der Europaischen Union ein Informationsburo fur den Osterreichischen Stadtebund in Brussel Erich Prambock war bis zu seinem Ausscheiden als Generalsekretar des Osterreichischen Stadtebundes Schriftleiter der Osterreichischen Gemeinde Zeitung OGZ Die OGZ ist das offizielle monatlich erscheinende Magazin des Osterreichischen Stadtebunds das gemeinderechtliche und finanzpolitischen Fragen aus Theorie und Praxis darstellt und uber die Beratung aktueller Fragen in den Ausschussen des Stadtebundes sowie uber europapolitische Themen berichtet Bis Dezember 2006 war er Vorsitzender des Vereinsvorstandes des KDZ Zentrum fur Verwaltungsforschung ehemals Kommunalwissenschaftliches Dokumentationszentrum das er 1999 reorganisierte Das KDZ ist ein gemeinnutziger Verein in der Rolle eines Kompetenzzentrums in den Bereichen Governance und Public Management Qualitatsmanagement Betriebswirtschaft der offentlichen Verwaltungen Electronic Government und der offentlichen Finanzwirtschaft AuszeichnungenErich Prambock erhielt am 20 November 2001 von Landeshauptmann Michael Haupl das Grosse Goldene Ehrenzeichen fur Verdienste um das Land Wien verliehen Ehrenmitgliedschaft des Ungarischen Stadte und Gemeindeverbands TOOS 2005 Ehrenmitgliedschaft des Slowakischen Stadte und Gemeindeverbands SMOZ 2007 Ehrenmitgliedschaft des Ukrainischen Stadte und Gemeindeverbands 2007 Verleihung des Salzburger Ehrenbechers 2007 von Burgermeister Heinz Schaden Verleihung des Verdienstkreuzes der Stadt Innsbruck 2007 Ehrenmitgliedschaft im Osterreichischen Stadtebund im Mai 2007 Goldene Ehrennadel des Osterreichischen Landeshypothekenverbandes 2000 Goldene Ehrennadel des Osterreichischen Sparkassenverbands November 2006 Goldener Rathausmann der Stadt Wien November 2007 Ehrenmitgliedschaft des Verbands der osterreichischen Wirtschaft November 2006 Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Voitsberg Janner 2003 Verleihung des Ehrenzeichens der Marktgemeinde Gallspach Janner 2008 Mitglied des Eisenhower Exchange Fellowship USA seit 1985WeblinksWebService der Stadt Wien Hohe Auszeichnung fur Dr Erich PrambockNormdaten Person GND 1338832921 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n2005084042 VIAF 67564316 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Prambock ErichKURZBESCHREIBUNG osterreichischer PolitikerGEBURTSDATUM 12 November 1941GEBURTSORT Grieskirchen OberosterreichSTERBEDATUM 14 Marz 2009STERBEORT Wien