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Adolf Bückmann 17 Januar 1900 in Elze Kreis Alfeld 7 Dezember 1993 in Hamburg war ein deutscher Zoologe Fischereiwissens

Adolf Bückmann

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Adolf Bückmann (* 17. Januar 1900 in Elze, Kreis Alfeld; † 7. Dezember 1993 in Hamburg) war ein deutscher Zoologe, Fischereiwissenschaftler, Professor und Leiter der Biologischen Anstalt Helgoland (BAH).

Leben

Bückmann entstammte einer alten evangelischen Pastorenfamilie, wurde als viertes Kind des Superintendenten D. Rudolf Bückmann und seiner Ehefrau Elisabeth geb. Kreusler in Elze, Niedersachsen, geboren. Er durchlebte seine Schul- und Gymnasiumszeit in Harburg und Hannover und, noch als Jugendlicher eingezogen, das Ende des Ersten Weltkriegs als Soldat.

Ab 1919 studierte er in Leipzig, u. a. bei Professor Georg Grimpe, dem Begründer und Herausgeber der „Tierwelt der Nord- und Ostsee“. Dieser förderte die meeresbiologischen Interessen des Studenten Adolf Bückmann, mit dessen Schwester Elisabeth geb. Bückmann er verheiratet war. In Leipzig wurde Bückmann Mitglied der Burschenschaft Normannia (heute Normannia-Leipzig zu Marburg). Die Inflation zwang ihn, sein Studium in Hamburg fortzusetzen, wo er bei der Verwandtschaft unterkommen konnte. Er promovierte 1923 dort bei dem Planktonforscher Hans Lohmann mit einem Thema über Appendicularien, für welche Tiergruppe er bis zu seinem Lebensende als Spezialist in Anspruch genommen wurde.

1923 bekam er eine Stelle an der Biologischen Anstalt Helgoland zur Untersuchung der Populationsdynamik der Nutzfische, insbesondere der Folgen des kriegsbedingten Großexperimentes der jahrelangen Unterbrechung der Fischerei. 1924 heiratete er seine Studienkollegin Hildegard geb. Thomae. Vier Kinder wurden auf Helgoland geboren. Er war Bewunderer und Förderer der Werke des sozialdarwinistischen Dichters Erwin Guido Kolbenheyer, der Pate seiner Tochter Hildegard wurde. Der Sohn Detlef Bückmann wurde ebenfalls Biologe und war von 1979 bis 1983 Rektor der Universität Ulm. Die harte Arbeit auf See auf Forschungs- und Fischereifahrzeugen einerseits erforderte zur Auswertung andererseits die subtilste mathematisch-statistische Methodik. Das Ergebnis ist eine von zahlreichen Veröffentlichungen: 1938: „über den Höchstertrag der Fischerei und die Gesetze organischen Wachstums“, die sich mit der nachhaltigen Nutzung der Nordseebestände beschäftigt.

Adolf Bückmann konnte 1940 Kustos der Biologischen Anstalt auf Helgoland werden. Die Stelle konnte neu besetzt werden, weil der brillante Biologe und Kassenwart der NSDAP-Ortsgruppe Alfred Wulff wegen seiner Homosexualität die Anstalt und die Partei verlassen musste. Wer ihn denunziert hat, ist unklar. Adolf Bückmann war schon in den 1920er Jahren Mitglied im antisemitischen Jungdeutschen Orden. Seit 1933 war er Mitglied der SA, zum 1. Mai 1937 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 4.088.520). Im Gegensatz zu seinen Kollegen an der Biologischen Anstalt war er nicht besonders aktiv in der Partei.

Nach der Zerstörung Helgolands 1945 kam er in Wedel unter. Von dort konnte er die fischereibiologische Analyse der Bestände fortsetzen durch die Untersuchung der angelandeten Bestände und der Fangdaten am Fischmarkt Altona.

1948 wurde Bückmann Abteilungsleiter am Max-Planck-Institut für Meeresbiologie in Wilhelmshaven und 1953 Direktor der Biologischen Anstalt Helgoland in Personalunion mit einem Lehrstuhl für Fischereibiologie an der Universität Hamburg und zugleich Vorsitzender der Deutschen Wissenschaftlichen Kommission für Meeresforschung. Die Anstalt arbeitete nach der kriegsbedingten Zerstörung Helgolands in List auf Sylt. Ab 1960 baute er sie auf Helgoland wieder auf, gleichzeitig mit einer „Kopfstation“ in Hamburg, die den Kontakt zur Universität und den Bundesbehörden halten sollte, zugleich auch die Möglichkeit zeitweiliger Abordnung von Wissenschaftlern aufs Festland. Nach Ende dieses Neuaufbaus widmete Bückmann sich bis zu seiner Emeritierung 1968 seiner Aufgabe als Universitätsprofessor für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft. Er war Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft.

Adolf Bückmann starb am 7. Dezember 1993 in Hamburg.

Publikationen

  • Adolf Bückmann, Beitrag zur Kenntnis der Appendicularien auf Grund der Ausbeute der deutschen Südpolarexpedition, Univ., Diss.--Hamburg, 1923, PPN (Katalog-ID): 304037044, 1923
  • Hans Lohmann und Adolf Bueckmann, Deutsche Südpolar-Expedition 1901–1903. Zoologie: Die Appendicularien, 1. Januar 1926
  • Adolf Bückmann und Georg Grimpe, Copelata, Die Tierwelt der Nord- und Ostsee : / in Verbindung mit zahlreichen in- und ausländischen Fachgelehrten hrsg. von G. Grimpe … : Chordata : Tunicata (Urochordata) 1, Leipzig, Akad. Verl.-Ges., 1926, PPN (Katalog-ID): 354833855, 1926
  • Adolf Bückmann, Untersuchungen über die Naturgeschichte der Seezunge, die Seezungenbevölkerung und den Seezungenfang in der Nordsee, in: Berichte der Deutschen Wissenschaftlichen Kommission für Meeresforschung : Deutsche Wissenschaftliche Kommission für Meeresforschung: 1925 Bd. 7, H. 2, Leipzig, Akademische Verlagsgesellschaft, PPN (Katalog-ID): 067211593, 1934
  • Adolf Bückmann und E. Riech, Die Forschungsfahrt des Fischdampfers 'J. Hinr. Wilhelms' in das südliche Barentsmeer im Oktober 1937 : 3 Die Kabeljaufänge der Forschungsfahrt im Oktober und des Fischdampfers „Bayern“ im November 1937, Kändler, Rudolf. - Stuttgart : Schweizerbart, S. 523–540, Ill., PPN (Katalog-ID): 067624308, 1937
  • Adolf Bückmann, Über den Höchstertrag der Fischerei und die Gesetze organischen Wachstum : mit 5 Textfiguren, In Die Deutsche große Heringsfischerei Berlin, Vol. 9, No. 1 (1938), p. 17–48, PPN (Katalog-ID): 378938983, 1938
  • Adolf Bückmann Über den Höchstertrag der Fischerei und die Gesetze organischen Wachstums, 1938, Beitrag über die nachhaltige Nutzung der Nordseebestände
  • Adolf Bückmann, Günther Böhnecke (Hrsg.): Die Expeditionen von F.F.S. „Anton Dohrn“ und V.F.S. „Gauss“ im Internationalen Geophysikalischen Jahr 1957/1958 : Sammelberichte. Deutsches Hydrographisches Institut, Hamburg 1959
  • Adolf Bückmann, Das Problem der optimalen Befischung: eine Darstellung zur Methodik der Fischereibiologie (The problem of the optimum fishing rate, a presentation of relevant methods in fishery biology). Westl. Berlin-Wilmersdorf, Heenemann, 1963, Archiv für Fischereiwissenschaft 14.1963,Beih.1, Berlin, Literaturverz. S. 102–107, PPN (Katalog-ID): 189175222, 1963
  • Adolf Bückmann, Untersuchungen über das Macroplankton bei Ischia und Capri und im Golf von Neapel im Mai 1962 : III. die Appendicularien, In Pubblicazioni della Stazione Zoologica di Napoli Milano, Vol. 35 (1967), p. 215–238, PPN (Katalog-ID): 067685137, 1967
  • Adolf Bückmann, bearb. und ergänzt von Gotthilf Hempel, Zerstörung und Wiederaufbau der Biologischen Anstalt Helgoland 1945–1960, In Historisch-meereskundliches Jahrbuch : Schriftenreihe des Deutschen Meeresmuseums (DMM) und der Deutschen Gesellschaft für Meeresforschung e.V. (DGM) Stralsund : DMM , Vol. 17 (2011), p. 39–58, PPN (Katalog-ID): 72659234X, 2011
  • Adolf Bückmann, Aus der Geschichte der deutschen Meeresbiologie, Abdruck eines Vortragsmanuskrips von A. Bückmann aus dem Jahre 1971. Der Vortrag wurde nachweislich nicht gehalten (siehe Fußnote S. 25), In Historisch-meereskundliches Jahrbuch : Schriftenreihe des Deutschen Meeresmuseums (DMM) und der Deutschen Gesellschaft für Meeresforschung e.V. (DGM) Stralsund : DMM , Vol. 17 (2011), p. 25–38, PPN (Katalog-ID): 72659380X, 2011

Literatur

  • Kurt Lillelund, Adolf Bückmann (akademischer Betreuer), Hydrographie und Netzplankton des Sehlendorfer Binnensees, einem Strandgewässer an der deutschen Ostseeküste, Hamburg, 1953, Math.-naturwiss. F., Diss. v. 16. Juli 1954 (Nicht f. d. Aust.)--Hamburg, 16. PPN (Katalog-ID): 045299692, 1953
  • Biologische Anstalt und Gustav Hassenpflug, Die Wiedereröffnung der Biologischen Anstalt Helgoland auf der Insel Helgoland, 1959
  • Kurt Lillelund, Adolf Bückmann 90 Jahre alt, in Uni HH : Berichte und Meinungen aus der Universität Hamburg Hamburg, Vol. 21, No. 2 (1990), p. 68–69 , PPN (Katalog-ID): 31223130X, 1990
  • Gotthilf Hempel, Adolf Bückmann : 17. Januar 1900 bis 7. Dezember 1993 ; in memoriam, in Archive of fishery and marine research Jena : Urban & Fischer, Vol. 42, No. 4 (1994), p. [199]-2031994, PPN (Katalog-ID): 050506226, ISSN 0944-1921, 1994
  • Kurt Lillelund, Professor Bückmann gestorben, In: Das Fischerblatt : Mitteilungsblatt der Landesfischereiverbände Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Weser-Ems für die Kutter- und Küstenfischerei und des Finkenwerder Seefischervereins Kiel : Landesfischerei-Verb. Schleswig-Holstein, Vol. 42, No. Nr. 1 (1994), p. 13–14, PPN (Katalog-ID): 050307266, ISSN 0015-2854, 1994
  • Kurt Lillelund und Hjalmar Thiel (Verfasser), Adolf Bückmann, In Uni HH : Berichte und Meinungen aus der Universität Hamburg Hamburg, Vol. 25, No. Nr. 1 (1994), p. 72, PPN (Katalog-ID): 05034681, 1994
  • Erik Hagemeier: Aus der Geschichte der Biologischen Anstalt Helgoland (BAH) ab 1945. Biologische Anstalt Helgoland, Hamburg 1998
  • Detlef Bückmann (2010): Adolf Bückmann, die BAH und die marine Fischereibiologie. In: Biologie in unserer Zeit. 5/2010 doi:10.1002/biuz.201090080
  • Gotthilf Hempel, Adolf Bückmann und die deutsche Fischereibiologie, In Historisch-meereskundliches Jahrbuch : Schriftenreihe des Deutschen Meeresmuseums (DMM) und der Deutschen Gesellschaft für Meeresforschung e.V. (DGM) Stralsund : DMM , Vol. 17 (2011), p. 7–24, PPN (Katalog-ID): 726593370, 2011

Einzelnachweise

  1. Unsere Toten. In: Burschenschaftliche Blätter, 111. Jg. (1996), H. 3, S. 198.
  2. Burschenschaft Normannia-Leipzig zu Marburg – berühmte Normannen. In: normannia-marburg.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Mai 2016; abgerufen am 3. Mai 2016. 
  3. Harald Lönnecker, „… Boden für die Idee Adolf Hitlers auf kulturellem Felde gewinnen“. Der „Kampfbund für deutsche Kultur“ und die deutsche Akademikerschaft, Frankfurt am Main 2003 [1]
  4. Bundesarchiv: R 4901/15215, BL. 58 Namensverzeichnis. Beamte der Biologischen Anstalt auf Helgoland (1940)
  5. Eckhard Wallmann: Eine Kolonie wird deutsch. Helgoland zwischen den Weltkriegen. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Nordfriisk Instituut, Bredstedt 2016, ISBN 978-3-88007-407-1, S. 134 ff. 
  6. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/4990625
  7. Eckhard Wallmann: Eine Kolonie wird deutsch – Helgoland zwischen den Weltkriegen. Bredstedt 2016, S. 140.
  8. Hempel: Faszination Meeresforschung. Hrsg.: Hempel, Hempel, Schiel. Hausschild, Bremen 2006, ISBN 978-3-89757-310-9. 
  9. Veröffentlichungen aus dem Archiv der Max-Planck-Gesellschaft. (PDF) In: archiv-berlin.mpg.de. S. 47, abgerufen am 24. März 2019. 
  10. Kurt Lillelund: Professor Bückmann gestorben. In: Das Fischerblatt: Mitteilungsblatt der Landesfischereiverbände Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Weser-Ems für die Kutter- und Küstenfischerei und des Finkenwerder Seefischervereins Kiel. Landesfischerei-Verb. Schleswig-Holstein, Band 42, Nr. 1, 1994, S. 13–14, PPN (Katalog-ID): 050307266, ISSN 0015-2854, 1994
Normdaten (Person): GND: 118664530 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 7509149108420768780007 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Bückmann, Adolf
KURZBESCHREIBUNG deutscher Zoologe, Fischereiwissenschaftler, Professor und Leiter der Biologischen Anstalt Helgoland (BAH)
GEBURTSDATUM 17. Januar 1900
GEBURTSORT Elze, Kreis Alfeld
STERBEDATUM 7. Dezember 1993
STERBEORT Hamburg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 08:16

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Adolf Buckmann 17 Januar 1900 in Elze Kreis Alfeld 7 Dezember 1993 in Hamburg war ein deutscher Zoologe Fischereiwissenschaftler Professor und Leiter der Biologischen Anstalt Helgoland BAH LebenBuckmann entstammte einer alten evangelischen Pastorenfamilie wurde als viertes Kind des Superintendenten D Rudolf Buckmann und seiner Ehefrau Elisabeth geb Kreusler in Elze Niedersachsen geboren Er durchlebte seine Schul und Gymnasiumszeit in Harburg und Hannover und noch als Jugendlicher eingezogen das Ende des Ersten Weltkriegs als Soldat Ab 1919 studierte er in Leipzig u a bei Professor Georg Grimpe dem Begrunder und Herausgeber der Tierwelt der Nord und Ostsee Dieser forderte die meeresbiologischen Interessen des Studenten Adolf Buckmann mit dessen Schwester Elisabeth geb Buckmann er verheiratet war In Leipzig wurde Buckmann Mitglied der Burschenschaft Normannia heute Normannia Leipzig zu Marburg Die Inflation zwang ihn sein Studium in Hamburg fortzusetzen wo er bei der Verwandtschaft unterkommen konnte Er promovierte 1923 dort bei dem Planktonforscher Hans Lohmann mit einem Thema uber Appendicularien fur welche Tiergruppe er bis zu seinem Lebensende als Spezialist in Anspruch genommen wurde 1923 bekam er eine Stelle an der Biologischen Anstalt Helgoland zur Untersuchung der Populationsdynamik der Nutzfische insbesondere der Folgen des kriegsbedingten Grossexperimentes der jahrelangen Unterbrechung der Fischerei 1924 heiratete er seine Studienkollegin Hildegard geb Thomae Vier Kinder wurden auf Helgoland geboren Er war Bewunderer und Forderer der Werke des sozialdarwinistischen Dichters Erwin Guido Kolbenheyer der Pate seiner Tochter Hildegard wurde Der Sohn Detlef Buckmann wurde ebenfalls Biologe und war von 1979 bis 1983 Rektor der Universitat Ulm Die harte Arbeit auf See auf Forschungs und Fischereifahrzeugen einerseits erforderte zur Auswertung andererseits die subtilste mathematisch statistische Methodik Das Ergebnis ist eine von zahlreichen Veroffentlichungen 1938 uber den Hochstertrag der Fischerei und die Gesetze organischen Wachstums die sich mit der nachhaltigen Nutzung der Nordseebestande beschaftigt Adolf Buckmann konnte 1940 Kustos der Biologischen Anstalt auf Helgoland werden Die Stelle konnte neu besetzt werden weil der brillante Biologe und Kassenwart der NSDAP Ortsgruppe Alfred Wulff wegen seiner Homosexualitat die Anstalt und die Partei verlassen musste Wer ihn denunziert hat ist unklar Adolf Buckmann war schon in den 1920er Jahren Mitglied im antisemitischen Jungdeutschen Orden Seit 1933 war er Mitglied der SA zum 1 Mai 1937 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 4 088 520 Im Gegensatz zu seinen Kollegen an der Biologischen Anstalt war er nicht besonders aktiv in der Partei Nach der Zerstorung Helgolands 1945 kam er in Wedel unter Von dort konnte er die fischereibiologische Analyse der Bestande fortsetzen durch die Untersuchung der angelandeten Bestande und der Fangdaten am Fischmarkt Altona 1948 wurde Buckmann Abteilungsleiter am Max Planck Institut fur Meeresbiologie in Wilhelmshaven und 1953 Direktor der Biologischen Anstalt Helgoland in Personalunion mit einem Lehrstuhl fur Fischereibiologie an der Universitat Hamburg und zugleich Vorsitzender der Deutschen Wissenschaftlichen Kommission fur Meeresforschung Die Anstalt arbeitete nach der kriegsbedingten Zerstorung Helgolands in List auf Sylt Ab 1960 baute er sie auf Helgoland wieder auf gleichzeitig mit einer Kopfstation in Hamburg die den Kontakt zur Universitat und den Bundesbehorden halten sollte zugleich auch die Moglichkeit zeitweiliger Abordnung von Wissenschaftlern aufs Festland Nach Ende dieses Neuaufbaus widmete Buckmann sich bis zu seiner Emeritierung 1968 seiner Aufgabe als Universitatsprofessor fur Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft Er war Mitglied der Max Planck Gesellschaft Adolf Buckmann starb am 7 Dezember 1993 in Hamburg PublikationenAdolf Buckmann Beitrag zur Kenntnis der Appendicularien auf Grund der Ausbeute der deutschen 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Adolf Buckmann Untersuchungen uber das Macroplankton bei Ischia und Capri und im Golf von Neapel im Mai 1962 III die Appendicularien In Pubblicazioni della Stazione Zoologica di Napoli Milano Vol 35 1967 p 215 238 PPN Katalog ID 067685137 1967 Adolf Buckmann bearb und erganzt von Gotthilf Hempel Zerstorung und Wiederaufbau der Biologischen Anstalt Helgoland 1945 1960 In Historisch meereskundliches Jahrbuch Schriftenreihe des Deutschen Meeresmuseums DMM und der Deutschen Gesellschaft fur Meeresforschung e V DGM Stralsund DMM Vol 17 2011 p 39 58 PPN Katalog ID 72659234X 2011 Adolf Buckmann Aus der Geschichte der deutschen Meeresbiologie Abdruck eines Vortragsmanuskrips von A Buckmann aus dem Jahre 1971 Der Vortrag wurde nachweislich nicht gehalten siehe Fussnote S 25 In Historisch meereskundliches Jahrbuch Schriftenreihe des Deutschen Meeresmuseums DMM und der Deutschen Gesellschaft fur Meeresforschung e V DGM Stralsund DMM Vol 17 2011 p 25 38 PPN Katalog ID 72659380X 2011LiteraturKurt Lillelund Adolf Buckmann akademischer Betreuer Hydrographie und Netzplankton des Sehlendorfer Binnensees einem Strandgewasser an der deutschen Ostseekuste Hamburg 1953 Math naturwiss F Diss v 16 Juli 1954 Nicht f d Aust Hamburg 16 PPN Katalog ID 045299692 1953 Biologische Anstalt und Gustav Hassenpflug Die Wiedereroffnung der Biologischen Anstalt Helgoland auf der Insel Helgoland 1959 Kurt Lillelund Adolf Buckmann 90 Jahre alt in Uni HH Berichte und Meinungen aus der Universitat Hamburg Hamburg Vol 21 No 2 1990 p 68 69 PPN Katalog ID 31223130X 1990 Gotthilf Hempel Adolf Buckmann 17 Januar 1900 bis 7 Dezember 1993 in memoriam in Archive of fishery and marine research Jena Urban amp Fischer Vol 42 No 4 1994 p 199 2031994 PPN Katalog ID 050506226 ISSN 0944 1921 1994 Kurt Lillelund Professor Buckmann gestorben In Das Fischerblatt Mitteilungsblatt der Landesfischereiverbande Schleswig Holstein Niedersachsen und Weser Ems fur die Kutter und Kustenfischerei und des Finkenwerder Seefischervereins Kiel Landesfischerei Verb Schleswig Holstein Vol 42 No Nr 1 1994 p 13 14 PPN Katalog ID 050307266 ISSN 0015 2854 1994 Kurt Lillelund und Hjalmar Thiel Verfasser Adolf Buckmann In Uni HH Berichte und Meinungen aus der Universitat Hamburg Hamburg Vol 25 No Nr 1 1994 p 72 PPN Katalog ID 05034681 1994 Erik Hagemeier Aus der Geschichte der Biologischen Anstalt Helgoland BAH ab 1945 Biologische Anstalt Helgoland Hamburg 1998 Detlef Buckmann 2010 Adolf Buckmann die BAH und die marine Fischereibiologie In Biologie in unserer Zeit 5 2010 doi 10 1002 biuz 201090080 Gotthilf Hempel Adolf Buckmann und die deutsche Fischereibiologie In Historisch meereskundliches Jahrbuch Schriftenreihe des Deutschen Meeresmuseums DMM und der Deutschen Gesellschaft fur Meeresforschung e V DGM Stralsund DMM Vol 17 2011 p 7 24 PPN Katalog ID 726593370 2011EinzelnachweiseUnsere Toten In Burschenschaftliche Blatter 111 Jg 1996 H 3 S 198 Burschenschaft Normannia Leipzig zu Marburg beruhmte Normannen In normannia marburg de Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 7 Mai 2016 abgerufen am 3 Mai 2016 Harald Lonnecker Boden fur die Idee Adolf Hitlers auf kulturellem Felde gewinnen Der Kampfbund fur deutsche Kultur und die deutsche Akademikerschaft Frankfurt am Main 2003 1 Bundesarchiv R 4901 15215 BL 58 Namensverzeichnis Beamte der Biologischen Anstalt auf Helgoland 1940 Eckhard Wallmann Eine Kolonie wird deutsch Helgoland zwischen den Weltkriegen 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Nordfriisk Instituut Bredstedt 2016 ISBN 978 3 88007 407 1 S 134 ff Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 4990625 Eckhard Wallmann Eine Kolonie wird deutsch Helgoland zwischen den Weltkriegen Bredstedt 2016 S 140 Hempel Faszination Meeresforschung Hrsg Hempel Hempel Schiel Hausschild Bremen 2006 ISBN 978 3 89757 310 9 Veroffentlichungen aus dem Archiv der Max Planck Gesellschaft PDF In archiv berlin mpg de S 47 abgerufen am 24 Marz 2019 Kurt Lillelund Professor Buckmann gestorben In Das Fischerblatt Mitteilungsblatt der Landesfischereiverbande Schleswig Holstein Niedersachsen und Weser Ems fur die Kutter und Kustenfischerei und des Finkenwerder Seefischervereins Kiel Landesfischerei Verb Schleswig Holstein Band 42 Nr 1 1994 S 13 14 PPN Katalog ID 050307266 ISSN 0015 2854 1994Normdaten Person GND 118664530 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 7509149108420768780007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buckmann AdolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Zoologe Fischereiwissenschaftler Professor und Leiter der Biologischen Anstalt Helgoland BAH GEBURTSDATUM 17 Januar 1900GEBURTSORT Elze Kreis AlfeldSTERBEDATUM 7 Dezember 1993STERBEORT Hamburg

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