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Kreis Südtondern

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Kreis Südtondern
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Dieser Artikel behandelt den ehemaligen Kreis Südtondern. Zum Amt Südtondern siehe Amt Südtondern.

Der Kreis Südtondern (dänisch Sydtønder Amt oder Tønder Sønderamt), 1867–1920 Teil des Kreises Tondern, war ein Kreis in Schleswig-Holstein.

Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten (Stand 1970)
Koordinaten: 54° 47′ N, 8° 50′ O54.78818.8296Koordinaten: 54° 47′ N, 8° 50′ O
Bestandszeitraum: 1867–1970
Bundesland: Schleswig-Holstein
Verwaltungssitz: Niebüll
Fläche: 856,94 km2
Einwohner: 72.200 (30. Jun. 1968)
Bevölkerungsdichte: 84 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: NIB
Kreisschlüssel: 01 0 47
Kreisgliederung: 75 Gemeinden
Landrat: Klaus Petersen (CDU)
Lage des Kreises Südtondern in Schleswig-Holstein

Das Gebiet des Kreises Tondern bestand von etwa 1580 bis 1850 aus dem Amt Tondern und dem Amt Lügumkloster innerhalb des Herzogtums Schleswig sowie den königlichen Enklaven, die direkt dem Königreich Dänemark gehörten. 1850 wurde das Amt Lügumkloster dem Amt Tondern einverleibt.

Nach Dänemarks Niederlage im Deutsch-Dänischen Krieg 1864 wurde das Herzogtum 1867 Teil der preußischen Provinz Schleswig-Holstein, wobei der Kreis Tondern gegründet wurde.

In kirchlichem Kontext war das Gebiet nach 1878 in die Propsteien Nordtondern und Südtondern geteilt (dänisch: Tønder Nørreamt und Sønderamt). Die Orte Aventoft, Neukirchen und Rodenäs, die heute südlich der Grenze liegen, gehörten zu Nordtondern.

Nach der Volksabstimmung in Schleswig 1920 wurde die Hälfte des Kreisgebiets an Dänemark abgetreten, und der Kreis Tondern wurde in Kreis Südtondern umbenannt. Neuer Kreisort wurde der Eisenbahnknotenpunkt Niebüll, dessen Einwohnerzahlen nachfolgend weiter wuchsen. Der Bedeutungszuwachs führte 1960 zur Verleihung des Stadtrechts.

Durch die Kreisgebietsreform von 1970 wurde der größte Teil des Kreises Südtondern mit den Kreisen Eiderstedt und Husum am 26. April 1970 zum neuen Kreis Nordfriesland zusammengelegt. Der Kreis Nordfriesland ist Rechtsnachfolger des Kreises Südtondern.

Geographie

Geographische Lage

Der Kreis erstreckte sich im Nordwesten von Schleswig-Holstein entlang der Nordseeküste. Die Inseln Amrum, Föhr und Sylt zählten ebenso zum Kreisgebiet.

Nachbarkreise

Der ursprüngliche Kreis Tondern grenzte an die Kreise Hadersleben, Apenrade, Flensburg und Husum sowie an die Nordsee. Der Kreis Südtondern grenzte im Südosten an den Kreis Flensburg-Land und im Süden an den Kreis Husum. Im Westen grenzte er an die Nordsee, im Norden an Dänemark.

Geschichte

Kreis Tondern (1867–1920)

Nach dem Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 wurde Schleswig – und damit das Amt Tondern – von Preußen und Österreich besetzt und schließlich 1867 von Preußen annektiert.

Der Kreis Tondern wurde 1867 „aus der Stadt Tondern; den Flecken Hoyer und Lügumkloster; dem Amte Tondern mit den enklavirten adeligen Gütern und Köögen; den Inseln Röm, Sylt, Föhr mit dem Flecken Wyck, und Amrum; dem Amte Lügumkloster mit Ausnahme der diesem untergehörigen, in anderen Amtsbezirken enklavirten Landstellen; der Loh-Harde mit den Birken Mögeltondern und Ballum“ gebildet. 1878 wurde die Landgemeinde Schafflund in den Kreis Flensburg eingegliedert.

Bei Bildung der Amtsbezirke 1889 bestand der Kreis aus der Kreisstadt Tondern, den Flecken Hoyer, Lügumkloster und Wyk und der Landgemeinde Schloß- und Freigrund Tondern, die zum Ortspolizeibezirk der Stadt Tondern gehörte, sowie aus 181 weiteren Gemeinden und 11 Gutsbezirken, die sich wie folgt auf die 32 Amtsbezirke verteilten:

Amtsbezirk Abel*

  • Abel
  • Groß Emmerschede
  • Höxlund
  • Klein Emmerschede
  • Söllstedt
  • Tüchschau
  • Twedt
  • Wennemos

Amtsbezirk Amrum

  • Amrum
  • Wittdün (ab 13. Oktober 1912)

Amtsbezirk Ballum*

  • Ballum
  • Randrup
  • Schads

Amtsbezirk Brede*

  • Aaspe
  • Apterp
  • Borrig
  • Brede
  • Bredebro
  • Harrits
  • Wollum

Amtsbezirk Buhrkall*

  • Bau
  • Buhrkall
  • Grünhof
  • Jündewatt
  • Lüdersholm
  • Lund
  • Nolde
  • Renz
  • Stade
  • Stemmilt

Amtsbezirk Bülderup*

  • Bredewatt
  • Bülderup
  • Duburg
  • Frestrup
  • Haistrup
  • Heez
  • Lendemark
  • Sotterup
  • Gutsbezirk Haistruphof

Amtsbezirk Dagebüllerkoog

  • Alter Christian-Albrechts-Koog
  • Dagebüllerkoog
  • Juliane-Marienkoog
  • Kleiseerkoog
  • Marienkoog
  • Neuer Christian-Albrechts-Koog

Amtsbezirk Döstrup*

  • Drengstedt
  • Laurup
  • Medolden
  • Ottesbüll
  • Overby
  • Winum

Amtsbezirk Emmelsbüll

  • Emmelsbüll
  • Horsbüll
  • Klanxbüll
  • Teile des Gutsbezirks Herrschaftlicher Gotteskoog

Amtsbezirk Emmerleff*

  • Emmerleff
  • Jerpstedt
  • Kjärgaard
  • Norder Seiersleff
  • Süder Seiersleff

Amtsbezirk Enge

  • Enge
  • Engerheide
  • Holzacker
  • Knorburg
  • Sande
  • Schardebüll
  • Soholm
  • Stedesand
  • Störtewerkerkoog
  • Wester-Schnatebüll

Amtsbezirk Fahretoft

  • Fahretoft
  • Waygaard

Amtsbezirk Hostrup*

  • Hostrup
  • Jeising
  • Rohrkarr
  • Solderup

Amtsbezirk Klixbüll

  • Karlum
  • Klixbüll
  • Lexgaard
  • Tinningstedt
  • Gutsbezirk Karrharde
  • Gutsbezirk Klixbüllhof

Amtsbezirk Ladelund

  • Ladelund
  • Westre
  • Gutsbezirk Boverstedt

Amtsbezirk Leck

  • Achtrup
  • Büllsbüll
  • Klintum
  • Leck
  • Oster-Schnatebüll
  • Sprakebüll
  • Stadum
  • Gutsbezirk Büllsbüll
  • Gutsbezirk Fresenhagen
  • Gutsbezirk Gaarde
  • Gutsbezirk Hogelund
  • Gutsbezirk Lütjenhorn

Amtsbezirk Lindholm

  • Lindholm
  • Risum

Amtsbezirk Medelby

  • Böxlund
  • Holt
  • Jardelund
  • Medelby
  • Osterby
  • Weesby

Amtsbezirk Mögeltondern*

  • Bönderby
  • Gallehuus
  • Mögeltondern
  • Sönderby
  • Stokkebro
  • Südfeld

Amtsbezirk Neukirchen

  • Aventoft
  • Neukirchen
  • Rodenäs
  • Ruttebüll*
  • Seth*
  • Uberg*
  • Teile des Gutsbezirks Herrschaftlicher Gotteskoog

Amtsbezirk Niebüll

  • Deezbüll
  • Niebüll
  • Teile des Gutsbezirks Herrschaftlicher Gotteskoog

Amtsbezirk Norderlügum*

  • Assith
  • Ellum
  • Kloying
  • Landeby
  • Loitwitt
  • Lügumgaard
  • Norderlügum
  • Westerterp
  • Forstgutsbezirk Dravit

Amtsbezirk Osterhoist*

  • Alsleben norden der Au
  • Alsleben süden der Au
  • Bögwatt
  • Holm
  • Maasbüll
  • Osterhoist
  • Seewang
  • Westerhoist

Amtsbezirk Osterland-Föhr

  • Alkersum
  • Boldixum
  • Midlum
  • Nieblum
  • Oevenum
  • Wrixum

Amtsbezirk Rapstedt*

  • Fauderup
  • Haustedt
  • Heisel
  • Horns
  • Hünding
  • Quorp
  • Rapstedt

Amtsbezirk Röm*

  • Juvre
  • Kirkeby
  • Kongsmark

Amtsbezirk Ruttebüllerkoog*

  • Alter Friedrichenkoog
  • Neuer Friedrichenkoog
  • Ruttebüllerkoog

Amtsbezirk Süderlügum

  • Böglum
  • Braderup
  • Ellhöft
  • Holm
  • Humptrup
  • Süderlügum
  • Uphusum
  • Wimmersbüll
  • Teile des Gutsbezirks Herrschaftlicher Gotteskoog

Amtsbezirk Sylt

  • Archsum
  • Keitum
  • List
  • Norddörfer
  • Morsum
  • Rantum
  • Tinnum
  • Westerland

Amtsbezirk Tingleff*

  • Bommerlund
  • Brauderup
  • Eggebek
  • Kraulund
  • Sophienthal
  • Stoltelund
  • Terkelsbüll
  • Tingleff

Amtsbezirk Westerland-Föhr

  • Borgsum
  • Dunsum
  • Goting
  • Hedehusum
  • Oldsum-Klintum
  • Süderende
  • Toftum
  • Utersum
  • Witsum

Amtsbezirk Wiesby*

  • Dahler
  • Gjerrup
  • Osterby
  • Wiesby

* 1920 an Dänemark abgetreten

1920 wurden die nördlichen Gebiete des Kreises auf Grund der im Friedensvertrag von Versailles vorgesehenen Volksabstimmung in Schleswig an Dänemark abgetreten. Da in der nördlichen 1. Zone, welche das ganze heutige Nordschleswig umfasste, als Gesamtheit abgestimmt wurde, stand die künftige Staatsgrenze praktisch schon vor der Abstimmung am 10. Februar 1920 fest. So kamen grenznahe Gemeinden mit deutlichen deutschen Mehrheiten wie Tondern, Hoyer oder auch Uberg und Tingleff ebenso an Dänemark wie zahlreiche Gemeinden mit fast ausgeglichenen Ergebnissen. Südlich dieser Grenze wurde am 14. März 1920 gemeindeweise abgestimmt. Dänische Mehrheiten gab es nur in den Föhrer Landgemeinden Utersum, Hedehusum und Goting, die jedoch ebenso wie das Umland bei Deutschland verblieben. An Dänemark wurden somit im Juni 1920 die Stadt Tondern mit dem Schloß- und Freigrund, die beiden Flecken Hoyer und Lügumkloster, die Gemeinden der 16 oben mit einem Stern markierten Amtsbezirke und die drei Gemeinden Ruttebüll, Seth und Uberg, aus dem nun verkleinerten Amtsbezirk Neukirchen, abgetreten. Das abgetretene Gebiet hatte eine Fläche von 971 km² und 28.000 Einwohner.

Kreis Südtondern (1920–1970)

Verwaltungsgliederung

Da mit Tondern auch die Kreisstadt abgetreten wurde, galt es, eine neue festzulegen. Einzige Städte waren zu diesem Zeitpunkt Westerland (seit 1900) und Wyk (seit 1910), die aber jeweils auf einer Insel lagen und so als Kreisstadt ungeeignet waren. So entschied man sich für Niebüll, das damals noch eine einfache Landgemeinde war. Zur Stadt wurde Niebüll erst 1960. Im November 1920 wurde der Kreis dann in Kreis Süd Tondern umbenannt.

Am 25. Juli 1925 wurde aus einem Teil der Landgemeinde Amrum die neue Gemeinde Norddorf gebildet. Die verbliebene Landgemeinde Amrum wurde am 1. April 1926 in Nebel umbenannt. Am 21. März 1927 wurde aus einem Teil der Gemeinde Norddörfer die Gemeinde Kampen neu gebildet. Der verbliebene Rest der Gemeinde Norddörfer am 1. Juli 1927 in Wenningstedt umbenannt.

Mit Auflösung der Gutsbezirke im Jahre 1928 wurden diese in die umliegenden Gemeinden eingegliedert, bis auf die Gutsbezirke Boverstedt und Lütjenhorn, die zu eigenständigen Landgemeinden wurden. 1948 wurden die Amtsbezirke in Ämter umgewandelt. Nach der Eingemeindung von Deezbüll nach Niebüll wurde dieses Amt 1950 aufgelöst. Zwischen 1948 und 1970 wurden im Kreis Südtondern mehrere Gemeinden neu gebildet:

  • Am 1. Oktober 1948 wurde aus einem Teil der Gemeinde Rantum die neue Gemeinde Hörnum gebildet.
  • Am 1. April 1954 wurde aus einem Teil der Gemeinde Ladelund die neue Gemeinde Bramstedtlund gebildet.
  • Am 1. Oktober 1957 wurde die neue Gemeinde Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog gebildet.
  • Am 1. April 1958 wurde aus einem Teil der Gemeinde Klixbüll die neue Gemeinde Bosbüll gebildet.
  • Am 1. Januar 1970 wurden Risum und Lindholm zur neuen Gemeinde Risum-Lindholm zusammengeschlossen.
  • Am 1. Januar 1970 wurden Oldsum-Klintum und Toftum zur neuen Gemeinde Oldsum zusammengeschlossen.
  • Am 1. Januar 1970 wurden Archsum, Keitum, Morsum und Tinnum zur neuen Gemeinde Sylt-Ost zusammengeschlossen.

Die Gemeinde Dagebüllerkoog wurde am 1. Juli 1959 in Dagebüll umbenannt.

1966/67 wurde die Ämterstruktur im Zuge der Kreis- und Ämterreform in Schleswig-Holstein überarbeitet. 1966 wurden die Ämter Enge, Klixbüll, Leck und Medelby aufgelöst und der größte Teil der Gemeinden bildete das Amt Süderkarrharde, das sich nach der 1967 erfolgten Eingliederung der Gemeinden des Amtes Ladelund in Amt Karrharde umbenannte. Leck wurde amtsfrei und fünf weitere Gemeinden kamen in andere Ämter. 1967 wurden die Ämter Böckingharde aus den Ämtern Dagebüll, Fahretoft und Lindholm und Wiedingharde aus den Ämtern Emmelsbüll und Neukirchen gebildet.

Am 26. April 1970 wurde der Kreis aufgelöst. Die Gemeinden des ehemaligen Amtes Medelby (Böxlund, Holt, Jardelund, Medelby, Osterby und Weesby) kamen zum Kreis Flensburg-Land. Die restlichen Gemeinden bildeten zusammen mit den Gemeinden der Kreise Eiderstedt und Husum den Kreis Nordfriesland.

Der festländische Teil des Altkreises Südtondern ohne das ehemalige Amt Medelby bildet seit dem 1. Januar 2008 das Amt Südtondern.

NS-Zeit

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde im Versailler Vertrages festgelegt, dass die Bevölkerung in Schleswig im Rahmen einer Volksabstimmung die Grenze zwischen Deutschland und Dänemark selbst festlegen könne. Die kontroverse Abstimmung in der preußischen Provinz Schleswig-Holstein hatte zur Folge, dass Deutschland 1920 die nördliche Hälfte des Kreises Tondern an Dänemark abtreten musste, der südliche Teil wurde in den Kreis Südtondern umbenannt. Dies erzeugte erhebliche revanchistische Strömungen in der Bevölkerung. Während 1929 in Südtondern erst zwei NSDAP-Ortsgruppen bestanden, wurde die Region ab 1930 zur „Hochburg des Nationalsozialismus“.

Die verbreitete These, dass die hohe Arbeitslosigkeit die hohen NSDAP-Erfolge ermöglichten, ist jedoch falsch. In Tondern lag sie „nur“ bei 10 %. Außerdem profitierten von der Arbeitslosigkeit bei den Wahlen eher die SPD und die KPD. Ausschlaggebend waren, neben den revanchistischen Strömungen, die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der kleinbäuerlichen Betriebe. Unter dem Schutzschirm der Zollschutzpolitik entstand ein bäuerliches Selbstwertgefühl das ein agrarisch geprägtes Staatswesens hofierte. Die Industrialisierung wurde verdrängt. Die Propaganda des NS-Staats setzte genau hier an. Die Bauern wurden als erster Stand im Staate hofiert, nicht wie in der Weimarer Republik als das fünfte Rad am Wagen.

Bei der Reichstagswahl Juli 1932 entfielen in den damaligen drei Landkreisen Nordfrieslands, Eiderstedt, Husum und Südtondern, etwa zwei Drittel der Stimmen auf die NSDAP. Damit wurde das Gesamtergebnis in Schleswig-Holstein, das bereits mit 51 % das höchste aller Wahlkreise im Deutschen Reich darstellte, noch weit übertroffen. In einzelnen Dörfern entscheiden sich sogar 100 % der Wähler für die Nazipartei. Am Tag der „Machtergreifung“, dem 30. Januar 1933, feierten die Nationalsozialisten in mehreren Orten mit Fackelzügen der SA. Die NSDAP baute ihre Herrschaft im Kreis Südtondern weiter aus.

Bei der Reichstagswahl März 1933 verfehlt die NSDAP zwar im Deutschen Reich mit 43,9 % die absolute Mehrheit, in Nordfriesland jedoch erzielt sie ihr Spitzenergebnis im Kreis Südtondern mit 73,5 %, eines der höchsten Resultate. Die Kommunalwahlen am 12. März 1933 legten den Grundstein für die Machtübernahme auf Gemeinde- und Kreisebene. Missliebige Landräte und Bürgermeister wurden abgesetzt, Andersdenkende aus den kommunalen Vertretungen vertrieben und verfolgt. Vielerorts in Nordfriesland, so auch im Kreis Südtondern, wurden politisch Andersdenkende in „Schutzhaft“ genommen oder in erste Konzentrationslager eingeliefert. Der Willkür war Tür und Tor geöffnet. Neben Kommunisten und Sozialdemokraten verfolgten die Nazis auch Angehörige „nationaler“ Verbände, wie Stahlhelm oder Jungdeutscher Orden sowie zum Beispiel Freimaurer und die Zeugen Jehovas.

Im Landkreis Südtondern gab es Ende 1934 insgesamt 24 Ortsgruppen.

Auch einzelne Pastoren betätigten sich schon früh in der NSDAP. Zu ihnen gehörte Pastor Johann Peperkorn, er war NSDAP-Leiter in Südtondern und Mitglied der Deutschen Christen. Viele Pastoren predigten in der Zeit des Nationalsozialismus einen 'arischen Christus' und priesen Hitler als Propheten. Dazu gehörte auch die Hakenkreuzfahne in der Kirche. So zum Beispiel im „Friesendom“ in Nieblum auf Föhr, auf dessen Kirchturm ebenfalls die Hakenkreuzfahne wehte.

Am 1. November 1944 wurde bei Niebüll an der deutsch-dänischen Grenze das KZ-Außenlager Ladelund errichtet, um den Bau des sogenannten „Friesenwalls“ durch die Häftlinge zu ermöglichen. Die SS ließ 2.000 Häftlinge aus zwölf Nationen zwischen Humptrup und Ladelund Panzerabwehrgräben ausheben. Damit sollte ein befürchteter Einmarsch der alliierten Truppen von Norden aufgehalten werden. Schon am 16. Dezember 1944 wurde das Lager wieder aufgelöst. Innerhalb der anderthalb Monate, in denen es bestand, starben 300 der über 2.000 Häftlinge.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner Quelle
1890 55.067
1900 56.561
1910 59.317
1925 35.813
1939 42.970
1946 81.920
1950 71.873
1960 59.600
1968 72.200

Politik

Landräte

  • 1867–1883: Matthias Bleicken
  • 1883–1901: Gustav Hansen
  • 1902–1904: Hermann von Rumohr
  • 1904–1914: Friedrich Rogge
  • 1914–1921: Emilio Böhme
  • 1921–1925: Hans Bielenberg
  • 1925–1933: Hans Skalweit
  • 1933–1945: August Fröbe
  • 1945–9999: Karl Lange (kommissarisch)
  • 1945–9999: Braun
  • 1945–9999: Karl Lange
  • 1945–1946: Kurt Necker (kommissarisch)
  • 1946–9999: Johannes Oldsen
  • 1946–1948: Ludolph Anton Jessen-Saidth (ehrenamtlich)
  • 1948–1950: Andreas Nielsen (ehrenamtlich)
  • 1950–1962: Franz-Adalbert von Rosenberg
  • 1963–1970: Klaus Petersen, CDU

Wappen

Blasonierung: „In Rot über blau-silbernen Wellen im Schildfuß ein goldener Leuchtturm, von dessen Fenstern nach beiden Seiten je ein silbernes Strahlenbündel ausgeht.“

Das Wappen symbolisiert die Lage des ehemaligen Kreises am (und teilweise im) Meer.

Gemeinden

Stand: 25. April 1970 (Einwohner) (Fläche in ha) Stand: 27. Mai 1970

Amtsfreie Gemeinden

  • Leck (6.284) (1627)
  • List (2.321) (1918)
  • Niebüll, Stadt (6.577) (3058)
  • Westerland, Stadt (10.488) (1045)
  • Wyk auf Föhr, Stadt (4.687) (773)

Amt Amrum

  • Nebel (842) (1195)
  • Norddorf (620) (590)
  • Wittdün (494) (259)

Amt Bökingharde

  • Christian-Albrechts-Koog (478) (2541)
  • Dagebüll (309) (601)
  • Fahretoft (655) (2119)
  • Juliane-Marienkoog (92) (506)
  • Kleiseerkoog (172) (1265)
  • Risum-Lindholm (2.993) (3618)
  • Marienkoog (164) (1088)
  • Stedesand (435) (248)
  • Störtewerkerkoog (186) (949)
  • Waygaard (176) (403)
  • Wester-Schnatebüll (127) (284)

Amt Karrharde

  • Achtrup (963) (2033)
  • Böxlund (106) (439) → FL-Land
  • Bramstedtlund (282) (1385)
  • Enge (313) (798)
  • Engerheide (56) (159)
  • Holt (219) (1342) → FL-Land
  • Holzacker (75) (366)
  • Jardelund (337) (1662) → FL-Land
  • Karlum (263) (1450)
  • Klintum (614) (905)
  • Klixbüll (910) (1747)
  • Knorburg (34) (187)
  • Ladelund (971) (2408)
  • Lütjenhorn (207) (954)
  • Medelby (566) (975) → FL-Land
  • Oster-Schnatebüll (172) (430)
  • Osterby (297) (1235) → FL-Land
  • Sande (389) (330)
  • Schardebüll (79) (412)
  • Soholm (158) (549)
  • Sprakebüll (226) (1140)
  • Stadum (1.153) (1644)
  • Tinningstedt (230) (891)
  • Weesby (488) (2147) → FL-Land
  • Westre (422) (1915)

Amt Landschaft Sylt

  • Kampen (Sylt) (787) (869)
  • Hörnum (Sylt) (1.154) (714)
  • Rantum (512) (937)
  • Sylt-Ost (4.094) (3795)
  • Wenningstedt (Sylt) (1.519) (637)

Amt Osterlandföhr

  • Alkersum (328) (913)
  • Midlum (237) (804)
  • Nieblum (679) (795)
  • Oevenum (440) (1058)
  • Wrixum (384) (778)

Amt Süderlügum

  • Bosbüll (207) (631)
  • Braderup (588) (1336)
  • Ellhöft (151) (774)
  • Holm (90) (401)
  • Humptrup (773) (1699)
  • Lexgaard (77) (524)
  • Süderlügum (1.718) (2664)
  • Uphusum (385) (710)

Amt Westerlandföhr

  • Borgsum (236) (549)
  • Dunsum (78) (268)
  • Oldsum (541) (1312)
  • Süderende (190) (261)
  • Utersum (439) (534)
  • Witsum (40) (161)

Amt Wiedingharde

  • Aventoft (560) (1452)
  • Emmelsbüll (941) (2384)
  • Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog (279) (1349)
  • Horsbüll (449) (1163)
  • Klanxbüll (564) (1063)
  • Neukirchen (1.192) (3160)
  • Rodenäs (572) (1453)

Ehemalige Gemeinden

Die folgende Liste enthält die Gemeinden des Kreises Südtondern, die während seines Bestehens in andere Gemeinden eingegliedert wurden:

Gemeinde eingemeindet
nach
Datum der
Eingemeindung
Archsum Sylt-Ost 1. Januar 1970
Böglum Ellhöft 1. April 1935
Boldixum Wyk 27. März 1924
Boverstedt Ladelund 1. Januar 1970
Büllsbüll Achtrup 1. Januar 1968
Deezbüll Niebüll 1. April 1950
Goting Nieblum 1. Januar 1970
Hedehusum Utersum 1. Januar 1970
Keitum Sylt-Ost 1. Januar 1970
Lindholm Risum-Lindholm 1. Januar 1970
Morsum Sylt-Ost 1. Januar 1970
Oldsum-Klintum Oldsum 1. März 1970
Risum Risum-Lindholm 1. Januar 1970
Tinnum Sylt-Ost 1. Januar 1970
Toftum Oldsum 1. März 1970
Wimmersbüll Süderlügum 1. März 1970

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Juli 1956 wurde dem Kreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen NIB zugewiesen. Es leitete sich von der Kreisstadt Niebüll ab und wurde bis zum 25. April 1970 ausgegeben.

Weblinks

Commons: Kreis Südtondern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hans Carstensen: Wiedingharder Kirchenführer, Norderstedt 2008
  2. Verordnung betreffend die Organisation der Kreis- und Distriktsbehörden sowie die Kreisvertretung in der Provinz Schleswig-Holstein, vom 22. September 1867, Anlage A. Veröffentlicht in der Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten 1867, S. 1579ff
  3. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 21. 
  4. Von Eckhard Colmorgen: „Die Tagung "Nationalsozialismus in Nordfriesland" am 30. Januar 1993 in Bredstedt“. INFORMATIONEN zur Schleswig-Holsteinischen ZEITGESCHICHTE, Heft 24, April 1993; abgerufen: 7. April 2024.
  5. Thomas Steensen: Spitzenwerte für die NSDAP: Als die Nazis an die Macht kamen. Der Nordschleswiger, 29. Januar 2023; abgerufen: 6. April 2024.
  6. Colmorgen, 1993.
  7. Steensen, 2023
  8. Frank Omland: „Texte und Materialien zur NSDAP, Gau Schleswig-Holstein.“ Hamburg, 20.11.2020; Wilhelm Koops: „Südtondern in der Zeit der Weimarer Republik. Ein Landkreis zwischen Obrigkeitsstaat und Diktatur“. Neumünster: Wachholtz, 1993, S. 270–293, S. 344, S. 350; vgl. auch Thomas Steensen: „Geschichte Nordfrieslands von 1918 bis in die Gegenwart“. Bredstedt 2006, S. 57–59.
  9. Thomas Steensen: „Kirche im Nationalsozialismus - NS-Zeit in Nordfriesland: Als Pastoren Propaganda betrieben.“ shz, 7. Oktober 2023.
  10. KZ-Gedenke- und Begegnungsstätte Ladelund, Geschichte; aufgerufen: 7. April 2024.
  11. Michael Rademacher: Tondern. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900 
  12. Volkszählung 1946
  13. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1969
  14. Schleswig-Holsteinischer Landkreistag (Hrsg.): 125 Jahre Kreise in Schleswig-Holstein. Neumünster 1992, S. 244f.
  15. Jessica von Seggern: Alte und neue Demokraten in Schleswig-Holstein Demokratisierung und Neubildung einer politischen Elite auf Kreis- und Landesebene, 1945 bis 1950. Franz Steiner Verlag, 2005, S. 53. 
  16. Hans Schlothfeldt: Schleswig-Holsteinische Kreis- und Ortswappen. Wachholtz´, Neumünster 1964 (Hrsg.: Der Schleswig-Holsteinische Heimatbund e. V.)
  17. Gemeinden in Nordfriesland und deren wichtigsten Aktenbestände im Kreisarchiv Nordfriesland (Kreisarchiv Nordfriesland)
  18. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein. Historisches Gemeindeverzeichnis: Kreis Nordfriesland. Kiel 1972 (Digitalisat bei genealogy.net [abgerufen am 21. April 2015]). 
Ehemalige Kreise und kreisfreie Städte in der Provinz Schleswig-Holstein

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Normdaten (Geografikum): GND: 4058467-7 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 244541452

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 16:56

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Dieser Artikel behandelt den ehemaligen Kreis Sudtondern Zum Amt Sudtondern siehe Amt Sudtondern Der Kreis Sudtondern danisch Sydtonder Amt oder Tonder Sonderamt 1867 1920 Teil des Kreises Tondern war ein Kreis in Schleswig Holstein Wappen DeutschlandkarteBasisdaten Stand 1970 Koordinaten 54 47 N 8 50 O 54 7881 8 8296 Koordinaten 54 47 N 8 50 OBestandszeitraum 1867 1970Bundesland Schleswig HolsteinVerwaltungssitz NiebullFlache 856 94 km2Einwohner 72 200 30 Jun 1968 Bevolkerungsdichte 84 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen NIBKreisschlussel 01 0 47Kreisgliederung 75 GemeindenLandrat Klaus Petersen CDU Lage des Kreises Sudtondern in Schleswig HolsteinKarte Das Gebiet des Kreises Tondern bestand von etwa 1580 bis 1850 aus dem Amt Tondern und dem Amt Lugumkloster innerhalb des Herzogtums Schleswig sowie den koniglichen Enklaven die direkt dem Konigreich Danemark gehorten 1850 wurde das Amt Lugumkloster dem Amt Tondern einverleibt Nach Danemarks Niederlage im Deutsch Danischen Krieg 1864 wurde das Herzogtum 1867 Teil der preussischen Provinz Schleswig Holstein wobei der Kreis Tondern gegrundet wurde In kirchlichem Kontext war das Gebiet nach 1878 in die Propsteien Nordtondern und Sudtondern geteilt danisch Tonder Norreamt und Sonderamt Die Orte Aventoft Neukirchen und Rodenas die heute sudlich der Grenze liegen gehorten zu Nordtondern Nach der Volksabstimmung in Schleswig 1920 wurde die Halfte des Kreisgebiets an Danemark abgetreten und der Kreis Tondern wurde in Kreis Sudtondern umbenannt Neuer Kreisort wurde der Eisenbahnknotenpunkt Niebull dessen Einwohnerzahlen nachfolgend weiter wuchsen Der Bedeutungszuwachs fuhrte 1960 zur Verleihung des Stadtrechts Durch die Kreisgebietsreform von 1970 wurde der grosste Teil des Kreises Sudtondern mit den Kreisen Eiderstedt und Husum am 26 April 1970 zum neuen Kreis Nordfriesland zusammengelegt Der Kreis Nordfriesland ist Rechtsnachfolger des Kreises Sudtondern GeographieGeographische Lage Der Kreis erstreckte sich im Nordwesten von Schleswig Holstein entlang der Nordseekuste Die Inseln Amrum Fohr und Sylt zahlten ebenso zum Kreisgebiet Nachbarkreise Der ursprungliche Kreis Tondern grenzte an die Kreise Hadersleben Apenrade Flensburg und Husum sowie an die Nordsee Der Kreis Sudtondern grenzte im Sudosten an den Kreis Flensburg Land und im Suden an den Kreis Husum Im Westen grenzte er an die Nordsee im Norden an Danemark GeschichteKreis Tondern 1867 1920 Nach dem Deutsch Danischen Krieg von 1864 wurde Schleswig und damit das Amt Tondern von Preussen und Osterreich besetzt und schliesslich 1867 von Preussen annektiert Der Kreis Tondern wurde 1867 aus der Stadt Tondern den Flecken Hoyer und Lugumkloster dem Amte Tondern mit den enklavirten adeligen Gutern und Koogen den Inseln Rom Sylt Fohr mit dem Flecken Wyck und Amrum dem Amte Lugumkloster mit Ausnahme der diesem untergehorigen in anderen Amtsbezirken enklavirten Landstellen der Loh Harde mit den Birken Mogeltondern und Ballum gebildet 1878 wurde die Landgemeinde Schafflund in den Kreis Flensburg eingegliedert Bei Bildung der Amtsbezirke 1889 bestand der Kreis aus der Kreisstadt Tondern den Flecken Hoyer Lugumkloster und Wyk und der Landgemeinde Schloss und Freigrund Tondern die zum Ortspolizeibezirk der Stadt Tondern gehorte sowie aus 181 weiteren Gemeinden und 11 Gutsbezirken die sich wie folgt auf die 32 Amtsbezirke verteilten Amtsbezirk Abel Abel Gross Emmerschede Hoxlund Klein Emmerschede Sollstedt Tuchschau Twedt Wennemos Amtsbezirk Amrum Amrum Wittdun ab 13 Oktober 1912 Amtsbezirk Ballum Ballum Randrup Schads Amtsbezirk Brede Aaspe Apterp Borrig Brede Bredebro Harrits Wollum Amtsbezirk Buhrkall Bau Buhrkall Grunhof Jundewatt Ludersholm Lund Nolde Renz Stade Stemmilt Amtsbezirk Bulderup Bredewatt Bulderup Duburg Frestrup Haistrup Heez Lendemark Sotterup Gutsbezirk Haistruphof Amtsbezirk Dagebullerkoog Alter Christian Albrechts Koog Dagebullerkoog Juliane Marienkoog Kleiseerkoog Marienkoog Neuer Christian Albrechts Koog Amtsbezirk Dostrup Drengstedt Laurup Medolden Ottesbull Overby Winum Amtsbezirk Emmelsbull Emmelsbull Horsbull Klanxbull Teile des Gutsbezirks Herrschaftlicher Gotteskoog Amtsbezirk Emmerleff Emmerleff Jerpstedt Kjargaard Norder Seiersleff Suder Seiersleff Amtsbezirk Enge Enge Engerheide Holzacker Knorburg Sande Schardebull Soholm Stedesand Stortewerkerkoog Wester Schnatebull Amtsbezirk Fahretoft Fahretoft Waygaard Amtsbezirk Hostrup Hostrup Jeising Rohrkarr Solderup Amtsbezirk Klixbull Karlum Klixbull Lexgaard Tinningstedt Gutsbezirk Karrharde Gutsbezirk Klixbullhof Amtsbezirk Ladelund Ladelund Westre Gutsbezirk Boverstedt Amtsbezirk Leck Achtrup Bullsbull Klintum Leck Oster Schnatebull Sprakebull Stadum Gutsbezirk Bullsbull Gutsbezirk Fresenhagen Gutsbezirk Gaarde Gutsbezirk Hogelund Gutsbezirk Lutjenhorn Amtsbezirk Lindholm Lindholm Risum Amtsbezirk Medelby Boxlund Holt Jardelund Medelby Osterby Weesby Amtsbezirk Mogeltondern Bonderby Gallehuus Mogeltondern Sonderby Stokkebro Sudfeld Amtsbezirk Neukirchen Aventoft Neukirchen Rodenas Ruttebull Seth Uberg Teile des Gutsbezirks Herrschaftlicher Gotteskoog Amtsbezirk Niebull Deezbull Niebull Teile des Gutsbezirks Herrschaftlicher Gotteskoog Amtsbezirk Norderlugum Assith Ellum Kloying Landeby Loitwitt Lugumgaard Norderlugum Westerterp Forstgutsbezirk Dravit Amtsbezirk Osterhoist Alsleben norden der Au Alsleben suden der Au Bogwatt Holm Maasbull Osterhoist Seewang Westerhoist Amtsbezirk Osterland Fohr Alkersum Boldixum Midlum Nieblum Oevenum Wrixum Amtsbezirk Rapstedt Fauderup Haustedt Heisel Horns Hunding Quorp Rapstedt Amtsbezirk Rom Juvre Kirkeby Kongsmark Amtsbezirk Ruttebullerkoog Alter Friedrichenkoog Neuer Friedrichenkoog Ruttebullerkoog Amtsbezirk Suderlugum Boglum Braderup Ellhoft Holm Humptrup Suderlugum Uphusum Wimmersbull Teile des Gutsbezirks Herrschaftlicher Gotteskoog Amtsbezirk Sylt Archsum Keitum List Norddorfer Morsum Rantum Tinnum Westerland Amtsbezirk Tingleff Bommerlund Brauderup Eggebek Kraulund Sophienthal Stoltelund Terkelsbull Tingleff Amtsbezirk Westerland Fohr Borgsum Dunsum Goting Hedehusum Oldsum Klintum Suderende Toftum Utersum Witsum Amtsbezirk Wiesby Dahler Gjerrup Osterby Wiesby 1920 an Danemark abgetreten 1920 wurden die nordlichen Gebiete des Kreises auf Grund der im Friedensvertrag von Versailles vorgesehenen Volksabstimmung in Schleswig an Danemark abgetreten Da in der nordlichen 1 Zone welche das ganze heutige Nordschleswig umfasste als Gesamtheit abgestimmt wurde stand die kunftige Staatsgrenze praktisch schon vor der Abstimmung am 10 Februar 1920 fest So kamen grenznahe Gemeinden mit deutlichen deutschen Mehrheiten wie Tondern Hoyer oder auch Uberg und Tingleff ebenso an Danemark wie zahlreiche Gemeinden mit fast ausgeglichenen Ergebnissen Sudlich dieser Grenze wurde am 14 Marz 1920 gemeindeweise abgestimmt Danische Mehrheiten gab es nur in den Fohrer Landgemeinden Utersum Hedehusum und Goting die jedoch ebenso wie das Umland bei Deutschland verblieben An Danemark wurden somit im Juni 1920 die Stadt Tondern mit dem Schloss und Freigrund die beiden Flecken Hoyer und Lugumkloster die Gemeinden der 16 oben mit einem Stern markierten Amtsbezirke und die drei Gemeinden Ruttebull Seth und Uberg aus dem nun verkleinerten Amtsbezirk Neukirchen abgetreten Das abgetretene Gebiet hatte eine Flache von 971 km und 28 000 Einwohner Kreis Sudtondern 1920 1970 Verwaltungsgliederung Da mit Tondern auch die Kreisstadt abgetreten wurde galt es eine neue festzulegen Einzige Stadte waren zu diesem Zeitpunkt Westerland seit 1900 und Wyk seit 1910 die aber jeweils auf einer Insel lagen und so als Kreisstadt ungeeignet waren So entschied man sich fur Niebull das damals noch eine einfache Landgemeinde war Zur Stadt wurde Niebull erst 1960 Im November 1920 wurde der Kreis dann in Kreis Sud Tondern umbenannt Am 25 Juli 1925 wurde aus einem Teil der Landgemeinde Amrum die neue Gemeinde Norddorf gebildet Die verbliebene Landgemeinde Amrum wurde am 1 April 1926 in Nebel umbenannt Am 21 Marz 1927 wurde aus einem Teil der Gemeinde Norddorfer die Gemeinde Kampen neu gebildet Der verbliebene Rest der Gemeinde Norddorfer am 1 Juli 1927 in Wenningstedt umbenannt Mit Auflosung der Gutsbezirke im Jahre 1928 wurden diese in die umliegenden Gemeinden eingegliedert bis auf die Gutsbezirke Boverstedt und Lutjenhorn die zu eigenstandigen Landgemeinden wurden 1948 wurden die Amtsbezirke in Amter umgewandelt Nach der Eingemeindung von Deezbull nach Niebull wurde dieses Amt 1950 aufgelost Zwischen 1948 und 1970 wurden im Kreis Sudtondern mehrere Gemeinden neu gebildet Am 1 Oktober 1948 wurde aus einem Teil der Gemeinde Rantum die neue Gemeinde Hornum gebildet Am 1 April 1954 wurde aus einem Teil der Gemeinde Ladelund die neue Gemeinde Bramstedtlund gebildet Am 1 Oktober 1957 wurde die neue Gemeinde Friedrich Wilhelm Lubke Koog gebildet Am 1 April 1958 wurde aus einem Teil der Gemeinde Klixbull die neue Gemeinde Bosbull gebildet Am 1 Januar 1970 wurden Risum und Lindholm zur neuen Gemeinde Risum Lindholm zusammengeschlossen Am 1 Januar 1970 wurden Oldsum Klintum und Toftum zur neuen Gemeinde Oldsum zusammengeschlossen Am 1 Januar 1970 wurden Archsum Keitum Morsum und Tinnum zur neuen Gemeinde Sylt Ost zusammengeschlossen Die Gemeinde Dagebullerkoog wurde am 1 Juli 1959 in Dagebull umbenannt 1966 67 wurde die Amterstruktur im Zuge der Kreis und Amterreform in Schleswig Holstein uberarbeitet 1966 wurden die Amter Enge Klixbull Leck und Medelby aufgelost und der grosste Teil der Gemeinden bildete das Amt Suderkarrharde das sich nach der 1967 erfolgten Eingliederung der Gemeinden des Amtes Ladelund in Amt Karrharde umbenannte Leck wurde amtsfrei und funf weitere Gemeinden kamen in andere Amter 1967 wurden die Amter Bockingharde aus den Amtern Dagebull Fahretoft und Lindholm und Wiedingharde aus den Amtern Emmelsbull und Neukirchen gebildet Am 26 April 1970 wurde der Kreis aufgelost Die Gemeinden des ehemaligen Amtes Medelby Boxlund Holt Jardelund Medelby Osterby und Weesby kamen zum Kreis Flensburg Land Die restlichen Gemeinden bildeten zusammen mit den Gemeinden der Kreise Eiderstedt und Husum den Kreis Nordfriesland Der festlandische Teil des Altkreises Sudtondern ohne das ehemalige Amt Medelby bildet seit dem 1 Januar 2008 das Amt Sudtondern NS Zeit Nach dem Ersten Weltkrieg wurde im Versailler Vertrages festgelegt dass die Bevolkerung in Schleswig im Rahmen einer Volksabstimmung die Grenze zwischen Deutschland und Danemark selbst festlegen konne Die kontroverse Abstimmung in der preussischen Provinz Schleswig Holstein hatte zur Folge dass Deutschland 1920 die nordliche Halfte des Kreises Tondern an Danemark abtreten musste der sudliche Teil wurde in den Kreis Sudtondern umbenannt Dies erzeugte erhebliche revanchistische Stromungen in der Bevolkerung Wahrend 1929 in Sudtondern erst zwei NSDAP Ortsgruppen bestanden wurde die Region ab 1930 zur Hochburg des Nationalsozialismus Die verbreitete These dass die hohe Arbeitslosigkeit die hohen NSDAP Erfolge ermoglichten ist jedoch falsch In Tondern lag sie nur bei 10 Ausserdem profitierten von der Arbeitslosigkeit bei den Wahlen eher die SPD und die KPD Ausschlaggebend waren neben den revanchistischen Stromungen die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der kleinbauerlichen Betriebe Unter dem Schutzschirm der Zollschutzpolitik entstand ein bauerliches Selbstwertgefuhl das ein agrarisch gepragtes Staatswesens hofierte Die Industrialisierung wurde verdrangt Die Propaganda des NS Staats setzte genau hier an Die Bauern wurden als erster Stand im Staate hofiert nicht wie in der Weimarer Republik als das funfte Rad am Wagen Bei der Reichstagswahl Juli 1932 entfielen in den damaligen drei Landkreisen Nordfrieslands Eiderstedt Husum und Sudtondern etwa zwei Drittel der Stimmen auf die NSDAP Damit wurde das Gesamtergebnis in Schleswig Holstein das bereits mit 51 das hochste aller Wahlkreise im Deutschen Reich darstellte noch weit ubertroffen In einzelnen Dorfern entscheiden sich sogar 100 der Wahler fur die Nazipartei Am Tag der Machtergreifung dem 30 Januar 1933 feierten die Nationalsozialisten in mehreren Orten mit Fackelzugen der SA Die NSDAP baute ihre Herrschaft im Kreis Sudtondern weiter aus Bei der Reichstagswahl Marz 1933 verfehlt die NSDAP zwar im Deutschen Reich mit 43 9 die absolute Mehrheit in Nordfriesland jedoch erzielt sie ihr Spitzenergebnis im Kreis Sudtondern mit 73 5 eines der hochsten Resultate Die Kommunalwahlen am 12 Marz 1933 legten den Grundstein fur die Machtubernahme auf Gemeinde und Kreisebene Missliebige Landrate und Burgermeister wurden abgesetzt Andersdenkende aus den kommunalen Vertretungen vertrieben und verfolgt Vielerorts in Nordfriesland so auch im Kreis Sudtondern wurden politisch Andersdenkende in Schutzhaft genommen oder in erste Konzentrationslager eingeliefert Der Willkur war Tur und Tor geoffnet Neben Kommunisten und Sozialdemokraten verfolgten die Nazis auch Angehorige nationaler Verbande wie Stahlhelm oder Jungdeutscher Orden sowie zum Beispiel Freimaurer und die Zeugen Jehovas Im Landkreis Sudtondern gab es Ende 1934 insgesamt 24 Ortsgruppen Auch einzelne Pastoren betatigten sich schon fruh in der NSDAP Zu ihnen gehorte Pastor Johann Peperkorn er war NSDAP Leiter in Sudtondern und Mitglied der Deutschen Christen Viele Pastoren predigten in der Zeit des Nationalsozialismus einen arischen Christus und priesen Hitler als Propheten Dazu gehorte auch die Hakenkreuzfahne in der Kirche So zum Beispiel im Friesendom in Nieblum auf Fohr auf dessen Kirchturm ebenfalls die Hakenkreuzfahne wehte Am 1 November 1944 wurde bei Niebull an der deutsch danischen Grenze das KZ Aussenlager Ladelund errichtet um den Bau des sogenannten Friesenwalls durch die Haftlinge zu ermoglichen Die SS liess 2 000 Haftlinge aus zwolf Nationen zwischen Humptrup und Ladelund Panzerabwehrgraben ausheben Damit sollte ein befurchteter Einmarsch der alliierten Truppen von Norden aufgehalten werden Schon am 16 Dezember 1944 wurde das Lager wieder aufgelost Innerhalb der anderthalb Monate in denen es bestand starben 300 der uber 2 000 Haftlinge EinwohnerentwicklungJahr Einwohner Quelle1890 55 0671900 56 5611910 59 3171925 35 8131939 42 9701946 81 9201950 71 8731960 59 6001968 72 200PolitikLandrate 1867 1883 Matthias Bleicken 1883 1901 Gustav Hansen 1902 1904 Hermann von Rumohr 1904 1914 Friedrich Rogge 1914 1921 Emilio Bohme 1921 1925 Hans Bielenberg 1925 1933 Hans Skalweit 1933 1945 August Frobe 1945 9999 Karl Lange kommissarisch 1945 9999 Braun 1945 9999 Karl Lange 1945 1946 Kurt Necker kommissarisch 1946 9999 Johannes Oldsen 1946 1948 Ludolph Anton Jessen Saidth ehrenamtlich 1948 1950 Andreas Nielsen ehrenamtlich 1950 1962 Franz Adalbert von Rosenberg 1963 1970 Klaus Petersen CDUWappen Blasonierung In Rot uber blau silbernen Wellen im Schildfuss ein goldener Leuchtturm von dessen Fenstern nach beiden Seiten je ein silbernes Strahlenbundel ausgeht Das Wappen symbolisiert die Lage des ehemaligen Kreises am und teilweise im Meer GemeindenStand 25 April 1970 Einwohner Flache in ha Stand 27 Mai 1970 Amtsfreie Gemeinden Leck 6 284 1627 List 2 321 1918 Niebull Stadt 6 577 3058 Westerland Stadt 10 488 1045 Wyk auf Fohr Stadt 4 687 773 Amt Amrum Nebel 842 1195 Norddorf 620 590 Wittdun 494 259 Amt Bokingharde Christian Albrechts Koog 478 2541 Dagebull 309 601 Fahretoft 655 2119 Juliane Marienkoog 92 506 Kleiseerkoog 172 1265 Risum Lindholm 2 993 3618 Marienkoog 164 1088 Stedesand 435 248 Stortewerkerkoog 186 949 Waygaard 176 403 Wester Schnatebull 127 284 Amt Karrharde Achtrup 963 2033 Boxlund 106 439 FL Land Bramstedtlund 282 1385 Enge 313 798 Engerheide 56 159 Holt 219 1342 FL Land Holzacker 75 366 Jardelund 337 1662 FL Land Karlum 263 1450 Klintum 614 905 Klixbull 910 1747 Knorburg 34 187 Ladelund 971 2408 Lutjenhorn 207 954 Medelby 566 975 FL Land Oster Schnatebull 172 430 Osterby 297 1235 FL Land Sande 389 330 Schardebull 79 412 Soholm 158 549 Sprakebull 226 1140 Stadum 1 153 1644 Tinningstedt 230 891 Weesby 488 2147 FL Land Westre 422 1915 Amt Landschaft Sylt Kampen Sylt 787 869 Hornum Sylt 1 154 714 Rantum 512 937 Sylt Ost 4 094 3795 Wenningstedt Sylt 1 519 637 Amt Osterlandfohr Alkersum 328 913 Midlum 237 804 Nieblum 679 795 Oevenum 440 1058 Wrixum 384 778 Amt Suderlugum Bosbull 207 631 Braderup 588 1336 Ellhoft 151 774 Holm 90 401 Humptrup 773 1699 Lexgaard 77 524 Suderlugum 1 718 2664 Uphusum 385 710 Amt Westerlandfohr Borgsum 236 549 Dunsum 78 268 Oldsum 541 1312 Suderende 190 261 Utersum 439 534 Witsum 40 161 Amt Wiedingharde Aventoft 560 1452 Emmelsbull 941 2384 Friedrich Wilhelm Lubke Koog 279 1349 Horsbull 449 1163 Klanxbull 564 1063 Neukirchen 1 192 3160 Rodenas 572 1453 Ehemalige GemeindenDie folgende Liste enthalt die Gemeinden des Kreises Sudtondern die wahrend seines Bestehens in andere Gemeinden eingegliedert wurden Gemeinde eingemeindet nach Datum der EingemeindungArchsum Sylt Ost 1 Januar 1970Boglum Ellhoft 1 April 1935Boldixum Wyk 27 Marz 1924Boverstedt Ladelund 1 Januar 1970Bullsbull Achtrup 1 Januar 1968Deezbull Niebull 1 April 1950Goting Nieblum 1 Januar 1970Hedehusum Utersum 1 Januar 1970Keitum Sylt Ost 1 Januar 1970Lindholm Risum Lindholm 1 Januar 1970Morsum Sylt Ost 1 Januar 1970Oldsum Klintum Oldsum 1 Marz 1970Risum Risum Lindholm 1 Januar 1970Tinnum Sylt Ost 1 Januar 1970Toftum Oldsum 1 Marz 1970Wimmersbull Suderlugum 1 Marz 1970Kfz KennzeichenAm 1 Juli 1956 wurde dem Kreis bei der Einfuhrung der bis heute gultigen Kfz Kennzeichen das Unterscheidungszeichen NIB zugewiesen Es leitete sich von der Kreisstadt Niebull ab und wurde bis zum 25 April 1970 ausgegeben WeblinksCommons Kreis Sudtondern Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseHans Carstensen Wiedingharder Kirchenfuhrer Norderstedt 2008 Verordnung betreffend die Organisation der Kreis und Distriktsbehorden sowie die Kreisvertretung in der Provinz Schleswig Holstein vom 22 September 1867 Anlage A Veroffentlicht in der Gesetz Sammlung fur die Koniglichen Preussischen Staaten 1867 S 1579ff Statistisches Landesamt Schleswig Holstein Hrsg Die Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein 1867 1970 Statistisches Landesamt Schleswig Holstein Kiel 1972 S 21 Von Eckhard Colmorgen Die Tagung Nationalsozialismus in Nordfriesland am 30 Januar 1993 in Bredstedt INFORMATIONEN zur Schleswig Holsteinischen ZEITGESCHICHTE Heft 24 April 1993 abgerufen 7 April 2024 Thomas Steensen Spitzenwerte fur die NSDAP Als die Nazis an die Macht kamen Der Nordschleswiger 29 Januar 2023 abgerufen 6 April 2024 Colmorgen 1993 Steensen 2023 Frank Omland Texte und Materialien zur NSDAP Gau Schleswig Holstein Hamburg 20 11 2020 Wilhelm Koops Sudtondern in der Zeit der Weimarer Republik Ein Landkreis zwischen Obrigkeitsstaat und Diktatur Neumunster Wachholtz 1993 S 270 293 S 344 S 350 vgl auch Thomas Steensen Geschichte Nordfrieslands von 1918 bis in die Gegenwart Bredstedt 2006 S 57 59 Thomas Steensen Kirche im Nationalsozialismus NS Zeit in Nordfriesland Als Pastoren Propaganda betrieben shz 7 Oktober 2023 KZ Gedenke und Begegnungsstatte Ladelund Geschichte aufgerufen 7 April 2024 Michael Rademacher Tondern Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Volkszahlung 1946 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1969 Schleswig Holsteinischer Landkreistag Hrsg 125 Jahre Kreise in Schleswig Holstein Neumunster 1992 S 244f Jessica von Seggern Alte und neue Demokraten in Schleswig Holstein Demokratisierung und Neubildung einer politischen Elite auf Kreis und Landesebene 1945 bis 1950 Franz Steiner Verlag 2005 S 53 Hans Schlothfeldt Schleswig Holsteinische Kreis und Ortswappen Wachholtz Neumunster 1964 Hrsg Der Schleswig Holsteinische Heimatbund e V Gemeinden in Nordfriesland und deren wichtigsten Aktenbestande im Kreisarchiv Nordfriesland Kreisarchiv Nordfriesland Statistisches Landesamt Schleswig Holstein Hrsg Die Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein Historisches Gemeindeverzeichnis Kreis Nordfriesland Kiel 1972 Digitalisat bei genealogy net abgerufen am 21 April 2015 Ehemalige Kreise und kreisfreie Stadte in der Provinz Schleswig Holstein Altona Apenrade Bordesholm Eckernforde Eiderstedt Eutin Flensburg Land Hadersleben Husum Norderdithmarschen Oldenburg in Holstein Rendsburg Schleswig Sonderburg Suderdithmarschen Sudtondern Wandsbek Normdaten Geografikum GND 4058467 7 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 244541452

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