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Die Gießener Schwarzen auch Germanenbund waren eine radikale nationale und republikanische frühburschenschaftliche Beweg

Gießener Schwarze

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Die Gießener Schwarzen (auch Germanenbund) waren eine radikale nationale und republikanische frühburschenschaftliche Bewegung in Gießen zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Bekanntestes Mitglied war Karl Follen.

Die Studentenverbindung wurde 1815 von sieben Stiftern aus der Teutschen Lesegesellschaft heraus gegründet und führte die Farben Schwarz-Blau-Rot. Ihre Mitglieder, deren Zahl auf 20 beschränkt wurde, trugen die altdeutsche Tracht. Dies brachte ihnen den Namen Schwarze ein. Nach Gerhard Kurz sollte diese einheitliche Tracht die Gleichheit symbolisieren, die Farbe Schwarz das Geheime, Unheimlich-Bedrohliche und wohl auch an die Talarfarbe der protestantischen Pfarrer erinnern.

Ihr Wahlspruch war „Treue und Liebe bis in den Tod“ und „Gott, Freiheit, Vaterland“. Als geheimes Bundeszeichen bestand das Akronym M H B G („Im Herzen Muth, Trotz unterm Huth, am Schwerte Bluth, macht alles Gut“).

Die Verbindung nannte sich aufgrund von Streitigkeiten mit dem Gießener Senioren-Convent zum Anfang des Wintersemesters 1815/16 um in Deutscher Bildungs- und Freundschaftsverein, legte die Verbindungsform dann 1816 ab und ging schließlich mit der Demagogenverfolgung unter. Einige Mitglieder kamen in der () wieder zusammen.

In Darmstadt bildete sich ebenfalls ein Kreis von „Schwarzen“, die an der hessischen Verfassung arbeiteten.

Bekannte Mitglieder

  • Reinhard Eigenbrodt (1799–1866), Jurist und Politiker, Innenminister in der Märzregierung des Großherzogtums Hessen
  • August Emmerling (1797–1867), großherzoglich-hessischer Beamter und Politiker, Richter und Abgeordneter im Großherzogtum Hessen, Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung und des Erfurt Unionsparlaments
  • August Adolf Follen (1794–1855), Schriftsteller und Verleger
  • Karl Follen (1796–1840), Schriftsteller
  • Friedrich Ludwig Klipstein (1799–1862), hessischer Richter und Landtagsabgeordneter, Präsidenten der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen
  • Friedrich Münch (1799–1881), deutsch-US-amerikanischer Pastor, Winzer, Politiker und Schriftsteller, Mitglied des Senats von Missouri
  • Joseph Heinrich Franz Freiherr von Münch-Bellinghausen (1801–1861), hessischer Richter und Abgeordneter der 1. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen
  • Christian Sartorius (1796–1872), Schriftsteller und Zuckerfabrikant
  • Friedrich Eduard Schulz (1799–1829), Philosoph und Orientalist
  • Friedrich Wilhelm Schulz (1797–1860), Offizier und Publizist, Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung, Teilnehmer am Hambacher Fest
  • Friedrich Karl Simon (1798–1881), hessischer Landtagsabgeordneter
  • Georg Thudichum (1794–1873), Philologe und Theologe, Direktor des Gymnasiums in Büdingen, Mitglied der Zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen
  • Ludwig Thudichum (1798–1863), hessischer Landtagsabgeordneter

Mitgliederverzeichnis:

  • Paul Wentzcke: Burschenschafterlisten. Zweiter Band: Hans Schneider und Georg Lehnert: Gießen – Die Gießener Burschenschaft 1814 bis 1936. Görlitz 1942, B. Germania oder Germanenbund.

Literatur

  • Hans-Georg Balder: Die deutschen Burschenschaften. Ihre Darstellung in Einzelchroniken. Hilden 2005, S. 157.
  • Norbert Gissel: „Antisemitismus in der frühen Turnbewegung? Diskutiert am Beispiel der Gießener Schwarzen“.(pdf) In: Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, Band 137. Hamburg 2003. S. 49–54.
  • Herman Haupt: Karl Follen und die Gießener Schwarzen: Beiträge zur Geschichte der politischen Geheimbünde und der Verfassungs-Entwicklung der alten Burschenschaft in den Jahren 1815–1819. Töpelmann, 1907.
  • Gerhard Kurz: „Der Freiheit eine Gasse.“ Spuren der „Gießener Schwarzen“ in Büchners „Dantons Tod“. In: Spiegel der Forschung· Nr. 2/2012, Universität Gießen 2012, S. 28–34. (Online als .pdf-Dokument)
  • Paul Wentzcke: Burschenschafterlisten. Zweiter Band: Hans Schneider und Georg Lehnert: Gießen – Die Gießener Burschenschaft 1814 bis 1936. Görlitz 1942, S. 30–31.
  • Jürgen Setter: Kleine Geschichte der Verbindungen in Gießen, Verlag Friesland, Sande, 1983, S. 30ff ISBN 978-3980077309
Normdaten (Körperschaft): LCCN: no97039882 | VIAF: 123463905

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 09:27

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Die Giessener Schwarzen auch Germanenbund waren eine radikale nationale und republikanische fruhburschenschaftliche Bewegung in Giessen zu Beginn des 19 Jahrhunderts Bekanntestes Mitglied war Karl Follen Der ritterliche Kahl um 1819 Jacob Carl Kahl in der Tracht der Giessener SchwarzenKarl Follen 1796 1840 Die Studentenverbindung wurde 1815 von sieben Stiftern aus der Teutschen Lesegesellschaft heraus gegrundet und fuhrte die Farben Schwarz Blau Rot Ihre Mitglieder deren Zahl auf 20 beschrankt wurde trugen die altdeutsche Tracht Dies brachte ihnen den Namen Schwarze ein Nach Gerhard Kurz sollte diese einheitliche Tracht die Gleichheit symbolisieren die Farbe Schwarz das Geheime Unheimlich Bedrohliche und wohl auch an die Talarfarbe der protestantischen Pfarrer erinnern Ihr Wahlspruch war Treue und Liebe bis in den Tod und Gott Freiheit Vaterland Als geheimes Bundeszeichen bestand das Akronym M H B G Im Herzen Muth Trotz unterm Huth am Schwerte Bluth macht alles Gut Die Verbindung nannte sich aufgrund von Streitigkeiten mit dem Giessener Senioren Convent zum Anfang des Wintersemesters 1815 16 um in Deutscher Bildungs und Freundschaftsverein legte die Verbindungsform dann 1816 ab und ging schliesslich mit der Demagogenverfolgung unter Einige Mitglieder kamen in der wieder zusammen In Darmstadt bildete sich ebenfalls ein Kreis von Schwarzen die an der hessischen Verfassung arbeiteten Bekannte MitgliederReinhard Eigenbrodt 1799 1866 Jurist und Politiker Innenminister in der Marzregierung des Grossherzogtums Hessen August Emmerling 1797 1867 grossherzoglich hessischer Beamter und Politiker Richter und Abgeordneter im Grossherzogtum Hessen Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung und des Erfurt Unionsparlaments August Adolf Follen 1794 1855 Schriftsteller und Verleger Karl Follen 1796 1840 Schriftsteller Friedrich Ludwig Klipstein 1799 1862 hessischer Richter und Landtagsabgeordneter Prasidenten der 2 Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen Friedrich Munch 1799 1881 deutsch US amerikanischer Pastor Winzer Politiker und Schriftsteller Mitglied des Senats von Missouri Joseph Heinrich Franz Freiherr von Munch Bellinghausen 1801 1861 hessischer Richter und Abgeordneter der 1 Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen Christian Sartorius 1796 1872 Schriftsteller und Zuckerfabrikant Friedrich Eduard Schulz 1799 1829 Philosoph und Orientalist Friedrich Wilhelm Schulz 1797 1860 Offizier und Publizist Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung Teilnehmer am Hambacher Fest Friedrich Karl Simon 1798 1881 hessischer Landtagsabgeordneter Georg Thudichum 1794 1873 Philologe und Theologe Direktor des Gymnasiums in Budingen Mitglied der Zweiten Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen Ludwig Thudichum 1798 1863 hessischer Landtagsabgeordneter Mitgliederverzeichnis Paul Wentzcke Burschenschafterlisten Zweiter Band Hans Schneider und Georg Lehnert Giessen Die Giessener Burschenschaft 1814 bis 1936 Gorlitz 1942 B Germania oder Germanenbund LiteraturHans Georg Balder Die deutschen Burschenschaften Ihre Darstellung in Einzelchroniken Hilden 2005 S 157 Norbert Gissel Antisemitismus in der fruhen Turnbewegung Diskutiert am Beispiel der Giessener Schwarzen pdf In Schriften der Deutschen Vereinigung fur Sportwissenschaft Band 137 Hamburg 2003 S 49 54 Herman Haupt Karl Follen und die Giessener Schwarzen Beitrage zur Geschichte der politischen Geheimbunde und der Verfassungs Entwicklung der alten Burschenschaft in den Jahren 1815 1819 Topelmann 1907 Gerhard Kurz Der Freiheit eine Gasse Spuren der Giessener Schwarzen in Buchners Dantons Tod In Spiegel der Forschung Nr 2 2012 Universitat Giessen 2012 S 28 34 Online als pdf Dokument Paul Wentzcke Burschenschafterlisten Zweiter Band Hans Schneider und Georg Lehnert Giessen Die Giessener Burschenschaft 1814 bis 1936 Gorlitz 1942 S 30 31 Jurgen Setter Kleine Geschichte der Verbindungen in Giessen Verlag Friesland Sande 1983 S 30ff ISBN 978 3980077309Normdaten Korperschaft LCCN no97039882 VIAF 123463905

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