Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Das Stift Schlägl lateinisch Abbatia Plaga ist eine Abtei der Prämonstratenser OPraem in Aigen Schlägl im Mühlviertel in

Stift Schlägl

  • Startseite
  • Stift Schlägl
Stift Schlägl
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Das Stift Schlägl (lateinisch Abbatia Plaga) ist eine Abtei der Prämonstratenser (OPraem) in Aigen-Schlägl im Mühlviertel in Oberösterreich. Es entstand in der Nachfolge eines erloschenen Zisterzienserklosters. Das Kloster ist in den Jakobsweg Oberes Mühlviertel und in den Rupertiweg eingebunden. Zudem betreibt es die Stiftsbrauerei Schlägl.

Stift Schlägl
Außenansicht
Lage Osterreich Österreich
Koordinaten: 48° 38′ 10,3″ N, 13° 58′ 4,1″ O48.63618613.967807Koordinaten: 48° 38′ 10,3″ N, 13° 58′ 4,1″ O
Gründungsjahr 1202/03
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
vermutlich im Winter 1209/10
oder im Winter 1210/11
Jahr der Wiederbesiedlung 1218 (Prämonstratenser)
Mutterkloster Kloster Langheim, Zisterzienser

Kloster Osterhofen oder
Kloster Mühlhausen, Prämonstratenser

Primarabtei Kloster Morimond, Zisterzienser

Geschichte

Zisterzienser

Das Stift Schlägl entstand zunächst als ein Zisterzienserkloster. Es wurde als „Slage“, lateinisch „Plaga“ bezeichnet und vermutlich 1202/1203 vom Passauer Bischof Wolfger von Erla ins Leben gerufen. Dieser beauftragte seinen Ministerialen Kalhoch II. von Falkenstein mit der Durchführung. Die Besiedlung erfolgte mit Zisterziensern aus dem fränkischen Kloster Langheim. Es ist nicht bekannt, warum die Zisterze nach nur wenigen Jahren – vermutlich im Winter 1209/1210 oder im Winter 1210/1211 – erlosch. Der Anfangsbesitz der Zisterze dürfte ein geschlossenes Gebiet nördlich der Großen Mühl zwischen dem Wurmbrandbach im Südosten und dem Bannzaunbach im Nordwesten gewesen sein. Das Kloster war von Anfang an schlecht dotiert und hatte vermutlich durch die Lage im dicht bewaldeten Nordwald des oberen Mühlviertels gegen schwierige klimatische Verhältnisse anzukämpfen.

Bischof Wolfgers Nachfolger Manegold von Berg und Ulrich II. bemühten sich um eine Wiederbelebung an einer klimatisch günstigeren Stelle an der Großen Mühl. Nachdem es gelang, die Prämonstratenser zu gewinnen, verzichteten Abt und Konvent von Langheim am 20. Juni 1218 urkundlich auf alle Ansprüche der „Cisterce Slage“.

Prämonstratenser

Am 9. Juli 1218 übergab Kalhoch (Chalhoch) von Falkenstein seine Stiftung den Prämonstratensern von Schlägl. Es ist nicht einwandfrei belegt, ob die Besiedlung mit Chorherren aus dem Kloster Osterhofen in Niederbayern oder dem böhmischen Kloster Mühlhausen erfolgte. Die entsprechenden Originalurkunden sind verschollen, die erhaltenen Abschriften unzuverlässig und teilweise gefälscht. In den Osterhofener Klosterannalen befindet sich für das Jahr 1220 ein Vermerk, wonach die dortigen Prämonstratenser das Kloster Schlägl übernommen (nicht gegründet) haben. In einer Urkunde des Passauer Bischofs Rüdiger von Bergheim aus dem Jahr 1236 verzichtete Konrad von Falkenstein, ein Sohn des Gründers, auf die Schlägler Vogtei. In derselben Urkunde verfügte der Bischof eigenmächtig, dass Schlägl dem Propst von Osterhofen unterzuordnen sei. Daraus ergibt sich, dass es vorher ein anderes Mutterkloster gehabt haben muss. Die ältesten Ordenskataloge zählen Schlägl zum bayerischen Ordensverband und ab 1250 zur böhmischen Ordensprovinz.

An der Dotierung des Stifts Schlägl beteiligten sich die mit den Falkensteinern und den Blankenbergern verwandten witigonischen Familienzweige der Herren von Krumau und der Rosenberger mit reichen Schenkungen:

  • Witiko I. von Krumau übergab 1258 dem Stift Schlägl für zugefügte Schäden und zum eigenen Seelenheil drei Gutshöfe und die Kirche in Lichtenwerd sowie das Dorf Pfaffenschlag (Phaphenslag). Im selben Jahr am 16. Juni bestätigte der Prager Bischof Johann dem Schlägler Konvent das Patronatsrecht über die Kirche von Lichtenwerd, das somit die älteste Pfarre des Stifts war.
  • Wok von Rosenberg, der Begründer des Klosters Hohenfurt, hinterließ nach seinem Tod 1262 testamentarische Zuwendungen dem Stift Schlägl.
  • Mit einer 1264 in Passau ausgefertigten Urkunde übergaben Budiwoj von Krumau, Skalitz und Sepekau und seine Gemahlin Perchta von Falkenstein dem Stift Schlägl das Dorf Schintau (Schindlau bei Schlägl). Unter den Zeugen befanden sich Budiwojs Bruder „Witigo de Chrumnav“ sowie „Pilgrimus de Valchenstein“. Perchta von Falkenstein war eine Enkelin des Stiftsgründers Kalhoch.
  • Am 29. Mai 1305 verlieh Heinrich I. von Rosenberg dem Stift Schlägl die Kirche von Friedberg, die er am gleichen Tag um weitere Schenkungen vermehrte.

Vermutlich nach 1251 wurde Schlägl vom Generalkapitel zum Tochterkloster von Mühlhausen bestimmt. Mit einer Bulle vom 13. Februar 1257 verlieh Papst Alexander IV. den Gläubigen der Diözesen Passau, Prag und Regensburg einen Ablass von 100 Tagen, wenn sie dem Abt von Mühlhausen (Mileuz) beim Aufbau des Stifts Schlägl helfen. Erst 1307 wurde Schlägl ausdrücklich als Tochterkloster von Mühlhausen erwähnt, als der Konvent von Mühlhausen eine Konfraternität und Gebetsverbrüderung mit dem Schlägler Konvent aufnahm. Im selben Jahr forderte der Passauer Bischof Bernhard von Prambach das Generalkapitel des Prämonstratenserordens auf, das Stift Schlägl wieder dem Stift Osterhofen unterzuordnen. 1319 übertrug das Passauer Domkapitel die Pfarrei Rohrbach dem Stift Schlägl, dem 1321 auch die Pfarrkirche von Rohrbach inkorporiert wurde. Nachdem das Stift im Kampf zwischen Friedrich dem Schönen und Ludwig dem Bayern (1314–1322) beschädigt worden war, wurde es mit Hilfe der Rosenberger wieder aufgebaut. 1327 gewährten die niederbayerischen Herzöge Heinrich d. Ä., Otto und Heinrich dem Stift Mautfreiheit in Burghausen und Schärding. Im selben Jahr schenkte Wilhelm von Landstein im Auftrag des böhmischen Königs Johann von Luxemburg dem Stift das Patronatsrecht über die Kirche von Wodnian.

Am 28. August 1420 bat der Mühlhauser Abt Svatomir den Landeshauptmann ob der Enns, Reinprecht II. von Walsee, eine Visitation von Schlägl anzuordnen, weil er selbst wegen der Zerstörung seines Stifts durch die Hussiten dazu nicht in der Lage sei. Die Visitation erfolgte bereits am 11. September 1420 durch den Ritter Andreas Herleinsperger, der im Hochstift Passau das Amt des Vicedominus bekleidete. Vermutlich weil das Kloster Mühlhausen durch die Zerstörungen durch die Hussiten verarmt war, übertrug das Generalkapitel mit einer am 7. Mai 1433 in Basel ausgefertigten Urkunde das Paternitätsrecht über das Stift Schlägl vom Mühlhausener Abt auf den Abt von Osterhofen. Da das Stift Schlägl während der Hussitenkriege ebenfalls zerstört worden war, wurde es unter Propst Andreas Rieder wieder neu aufgebaut und 1448 durch den Passauer Weihbischof Sigismund Pircham geweiht. 1451 wurde in Krumau eine Gebetsverbrüderung mit Johannes Capistranus vereinbart, ein Jahr später erfolgte eine solche mit dem Konvent des Klosters Goldenkron, 1466 mit dem Kloster Hohenfurt, 1476 mit dem Augustiner-Chorherrenstift Wittingau und 1498 mit dem Stift Klosterneuburg. Bereits 1465 nahm Kaiser Friedrich III. das Stift Schlägl sowie die Pfarrkirche Rohrbach unter seinen besonderen Schutz.

1476 wurde in Schlägl ein Zirkariekapitel der böhmischen Ordensprovinz abgehalten. Auf Bitten des Propstes Andreas bestätigten am 17. April 1479 Wok und Peter von Rosenberg dem Stift Schlägl alle Privilegien und Schenkungen ihrer Vorfahren und genehmigten die Benutzung der Straße über Untermoldau und Oberplan. Im selben Jahr bestätigten die von ihren Vorfahren gewährten Privilegien auch der böhmische König Vladislav und Herzog Georg der Reiche von Bayern-Landshut. 1489 verlieh Papst Innozenz VIII. dem Schlägler Propst Johannes für sich und seine Nachfolger die Pontifikalien sowie das Recht, gottesdienstliche Geräte zu segnen und die Niederen Weihen zu erteilen. 1493 bestätigte Kaiser Friedrich III. die dem Stift gewährten Privilegien. Im selben Jahr bat er den Landeshauptmann Gotthard von Starhemberg, den Abt Ulrich Seckler und das Stift in seinen Freiheiten zu schützen. Nachdem sowohl der Kaiser als auch der Landeshauptmann kurze Zeit später verstarben, wurde Abt Ulrich Seckler abgesetzt und unter dem Vorsitz des Vaterabts Bartholomäus von Mühlhausen Johannes Großhaupt als Propst gewählt. Die Vorgänge um die Absetzung des Propstes Ulrich Seckler wurden 1498 vom Generalabt und dem Generalkapitel bestätigt. Im selben Jahr bestätigte der römisch-deutsche König und spätere Kaiser Maximilian I. die von seinem Vater dem Stift gewährten Privilegien. Nach einem Brand, der dem Schlägler Diakon Oswald Poch zur Last gelegt wurde, wurde dieser 1499 vom Generalkapitel zu lebenslangem Kerker verurteilt. Im selben Jahr leitete der Mühlhauser Abt Bartholomäus die Propstneuwahl in Schlägl, womit belegt ist, dass das Paternitätsrecht um diese Zeit beim Kloster Mühlhausen lag.

In den Wirren der Reformation geriet das Kloster durch unwürdige Pröpste unter weltliche Verwaltung, wodurch es beinahe untergegangen war. Eine Besserung trat 1589 mit dem Amtsantritt des Propstes Wenzeslaus Zypser ein. Er stammte aus Tachau, war vorher Prior von Klosterbruck und anfangs der einzige Priester des Stifts. Ihm gelang die Wiederherstellung der geistlichen Ordnung; zudem wurden ein Teil der Schulden abgezahlt, der obere Maierhof errichtet und die Wirtschaftsgebäude ausgebessert. Wenzeslaus Zypser lebte mit seinen Mitbrüdern nach der Ordensvorschrift und gab für die Seelsorger der Klosterpfarreien eine Instruktion mit Glaubens- und Verhaltensregeln heraus. Während der Mühlviertler Bauernunruhen von 1594 musste er nach Böhmen flüchten. Während der Amtszeit des Propstes Crispin Fuck gewährte Kaiser Matthias das Privileg zum Salzhandel nach Böhmen. Dadurch konnten die Schulden getilgt, ein Teil des Stiftsgebäudes erbaut und ein neuer Hochaltar angeschafft werden.

Während des Bauernkriegs von 1626 wurde das Kloster bis auf die Mauern niedergebrannt. Der Wiederaufbau erfolgte ab 1627 unter Propst Martin Greysing mit dem Baumeister Marx Spaz. 1637 waren die Klosterkirche und die Propstei fertiggestellt. Nach der wirtschaftlichen Erholung erlebte das Stift mit der Gründung der Philosophisch-theologischen Lehranstalt eine geistliche und kulturelle Blüte. 1657 wurde es von der Propstei zur Abtei erhoben, deren erster Abt der bisherige Propst Martin Greysing wurde. Er gründete das Martinsspital im Stiftsdorf Aigen, legte Glashütten an und errichtete die Wallfahrtskirche St. Wolfgang am Stein.

Das 18. Jahrhundert war wiederum von wirtschaftlichen Schwierigkeiten begleitet, die vor allem durch die Brände von 1702 und 1739 verursacht wurden. Am 11. März 1764 wurde von der Kongregation für die Bischöfe und die Ordensleute (Congregatio episcoporum et regularium) in Rom der jahrhundertewährende Streit geschlichtet, bei dem es darum gegangen war, ob das Vaterschaftsrecht über Schlägl dem Stift Osterhofen in Bayern oder dem Kloster Strahov als Nachfolger des 1575 aufgehobenen Klosters Mühlhausen zugehöre. Obwohl keine der Parteien entsprechende Urkunden vorlegen konnte, wurde endgültig zugunsten Osterhofens entschieden und ein Rechtsbehelf nicht zugelassen. Der wahre Sachverhalt konnte mangels einwandfreier Urkunden bis heute nicht aufgeklärt werden.

1850 wurde das Stift wiederum durch einen Brand weitgehend zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte unter Abt Dominik Lebschy, der von 1861 bis 1868 das Amt des Landeshauptmanns von Oberösterreich bekleidete. 1852 erhielt er wegen seiner Verdienste als Präsident des Landes-Collegiums und seinen Einsatz im Unterrichtswesen das Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens verliehen. Der weitere Ausbau des Stifts erfolgte unter Abt Norbert Schachinger, der 1906 zum Generalabt des Ordens gewählt wurde. Ab 1924 wurde im Stift eine Landwirtschaftsschule betrieben, die 1930 ein eigenes Schulgebäude erhielt. Am 29. April 1941 wurde das Stift von den nationalsozialistischen Machthabern aufgehoben. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs erfolgte unter Abt Cajetan Lang eine umfassende Restaurierung der Klosteranlage.

Am 11. Juni 2019 wurde Lukas Dikany zum Abt der Klostergemeinschaft gewählt, die im Jänner 2021 37 Chorherrn zählte.

Heute

Das Kloster ist das geistliche, seelsorgliche und wirtschaftliche Zentrum des oberen Mühlviertels, von dem aus 8 eigene, 16 bischöfliche, und 2 dem Stift St. Florian inkorporierte Pfarreien betreut werden. Darüber hinaus sind die Chorherren auch in der Krankenseelsorge und im Schulwesen tätig.

Klosteranlage

Bereits wenige Jahrzehnte nach der Gründung wurde mit dem Bau von steinernen Kirchen- und Klostergebäuden begonnen. Nach den Zerstörungen durch die Hussiten wurde die Klosteranlage bis 1448 wieder aufgebaut. Weitere Wiederaufbauten erfolgten nach den Bauernunruhen von 1594 und 1626 und nach einem Brand von 1850.

  • Die noch erhaltene romanische Krypta und das Mittelschiff der Klosterkirche stammen aus der Mitte des 13. Jahrhunderts.
  • Die während der Josephinischen Reformen geschlossene Maria-Anger-Kirche wurde 1857 wiederhergestellt. Den Hochaltar schuf der Münchner Bildhauer Johann Petz, die Seitenaltäre wurden vom Linzer Bildhauer Westenrieder geschnitzt. Die Altargemälde schuf der Münchner Maler Augustin Palme.
  • Mit dem Bau der Bibliothek wurde 1830 begonnen; ihre Einrichtung wurde 1852 geschaffen. Sie umfasst ungefähr 60.000 Bände, 390 Wiegendrucke und 263 Handschriften. Das Deckengemälde schuf Alexander Weiß.
  • Die Bildergalerie an der Ostseite des Stifts wurde 1898 errichtet. Sie enthält wertvolle gotische Tafelbilder altdeutscher und niederländischer Meister sowie rund 200 Gemälde, u. a. von Albrecht Altdorfer, Paolo Veronese, Moritz von Schwind und David Teniers d. Ä.
  • Die um 1220 entstandene Skulptur der „Madonna von Schlägl“ befindet sich im Oberösterreichischen Landesmuseum in Linz.

Große Orgel

Die Orgel auf der Westempore ist ein Werk von Andreas Butz aus den Jahren 1633–1634. 1708 nahm Johann Christoph Egedacher einen Umbau vor, der äußerlich vor allem das Positiv betraf, 1853 erweiterte Josef Breinbauer das Instrument um drei Register und schließlich 1904 Johann Lachmayr pneumatisch um weitere zehn Register. In den Jahren 1989–1990 restaurierte Orgelmakerij Reil das Instrument umfassend und versetzte es auf den Zustand des Jahres 1708. Es verfügt über 21 Register auf zwei Manualen und Pedal, die Trakturen sind mechanisch. Eine Restaurierung erfolgte im Jahr 1989 durch die Gebrüder Reil aus Heerde.

I Hauptwerk C–c3
1. Principal 8′
2. Copl 8′
3. Octave 4′
4. Spitzfletten 4′
5. Quint 3′
6. Superoctav 2′
7. Mixtur VII–X
8. Cimbl II
9. Pusaundl 8′
Unterpositiv C–c3
10. Copl 8′
11. Principal 4′
12. Flauta 4′
13. Octave 2′
14. Quinta 1 1⁄2′
15. Cimbalum III
Pedal C–d1
16. Principal 16′
17. Octav 8′
18. Octav 4′
19. Mixtur V
20. Großpusaun 16′
21. Octavpusaun 8′

Wirtschaft

Das Stift Schlägl ist in mehreren Wirtschaftsbereichen tätig:

  • In der seit 1580 bestehenden Stiftsbrauerei Schlägl werden mehrere Biersorten gebraut und abgefüllt.
  • Die Forstverwaltung des Stifts bewirtschaftet den großen Waldbesitz von etwa 6500 ha, der sich hauptsächlich im Böhmerwald befindet. Am Hongar zwischen Aurach und dem Attersee befindet sich ebenfalls ein 798 ha großer Teil des Waldbesitzes. Der Forst wird im Plenterprinzip bewirtschaftet. Die Mühlschwemme, Teil des Schwarzenbergscher Schwemmkanals war einst im Besitz des Stifts.
  • Neben dem Gasthaus „Stiftskeller“ betreibt das Stift mehrere Gaststätten im Schigebiet Hochficht.
  • An der Hochficht Bergbahnen GmbH besteht eine Beteiligung von 50 %.
  • Zwei Kleinwasserkraftwerke erzeugen durchschnittlich 3 bis 4 GWh Strom pro Jahr.

Liste der Pröpste des Stiftes Schlägl

  • 1236–1242: Orthold
  • 1242–1260: Heinrich I.
  • 1260–1277: Diepold I.
  • 1277–1280?: Nikolaus I.
  • 1280–1289: Rudlin von Haichenbach (?)
  • 1305–1337: Ulrich I.
  • 1338–1343: Theoderich
  • 1343–1356: Nikolaus II.
  • 1356–1360/1362 Johannes I. (1360 abgesetzt; regierte weiter)
  • 1363–1364: Heinrich II. (eingesetzt 1360; vorher Chorherr in Mühlhausen)
  • 1374–1380: Petrus I. (unsicherer Propst)
  • 1374–1377?: Heinrich III.
  • 1381–1388/1389: Heinrich IV.
  • 1389–139213/95: Petrus II.
  • 1395–1403?: Diepold II.
  • 1396–1400?: Nikolaus III. Flenzel
  • 1414–1427?: Bernhard (gestorben 1427)
  • 1427–1444: Johannes II. Neusadler
  • 1444–1481: Andreas I. Rieder
  • 1481–1490: Johannes III. '(aus Krumau)
  • 1490–1493: Ulrich II. Seckler (Seibler)
  • 1493–1499: Johannes IV. Großhaupt
  • 1499–1522: Nikolaus IV. von Schestau
  • 1555–1568: Andreas II. Schueschiz
  • 1576–1577: Paulus Marchesini
  • 1586–1587: Johannes V. Rössler (abgesetzt)
  • 1589–1608: Wenzeslaus Zypser (stammte aus Tachau; war vorher Prior von Klosterbruck)
  • 1609–1622: Crispin Fuck

Liste der Äbte des Stiftes Schlägl

  • 1627–1665: Martin I. Greysing
  • 1666–1677: Franz Freisleben
  • 1684–1687: Gottfried Johann Kleber
  • 1687–1701: Michael Felder
  • 1701–1721: Siard I. Worath
  • 1721–1743: Johannes Wöss
  • 1763–1797: Siard II. Dengler
  • 1798–1816: Wilhelm Waldbauer
  • 1816–1837: Adolf Fähtz
  • 1838–1884: Dominik Lebschy
  • 1884–1922: Norbert Schachinger
  • 1922–1925: Gilbert Schartner
  • 1925–1946: Benedikt Sobotka
  • 1946–1958: Cajetan (Joseph) Lang
  • 1958–1989: Florian (Josef) Pröll
  • 1989–2019:
  • seit 2019: Lukas Dikany

Weitere Persönlichkeiten

  • Rupert Gottfried Frieberger (1951–2016) war weit über das Mühlviertel hinaus als Organist und Komponist bekannt.

Stiftspfarrkirchen

  • 1319: Stadtpfarrkirche Rohrbach
  • 1411: Pfarrkirche Aigen im Mühlkreis
  • 1414/1667: Pfarrkirche Ulrichsberg
  • 1642: Pfarrkirche St. Oswald bei Haslach
  • 1642: Pfarrkirche Haslach an der Mühl, davor dem Stift Sankt Florian inkorporiert
  • 1690: Pfarrkirche Kleinzell im Mühlkreis
  • 1779: Pfarrkirche Oepping
  • 1784: Pfarrkirche Schwarzenberg am Böhmerwald
  • 1958: Pfarrkirche Klaffer, davor Filiale der Pfarrkirche Ulrichsberg

Literatur

  • Josef Andessner: Die Klöster des Mühlviertels (II). In: Mühlviertler Heimatblätter. Linz 1967 (ooegeschichte.at [PDF; 4 MB]).
  • Rupert Gottfried Frieberger: Die Orgeln im Stift Schlägl und seiner inkorporieren Pfarreien (= Musikwissenschaftliche Beiträge der Schlägler Musikseminare. Hrsg. von Rupert Gottfried Frieberger, Band 8). Steinbach a. d. Steyr 2009, ISBN 3-902143-08-8.
  • Rupert Gottfried Frieberger: Musikpflege an der Prämonstratenserabtei Schlägl 1946–2009 (= Musikwissenschaftliche Beiträge der Schlägler Musikseminare. Hrsg. von Rupert Gottfried Frieberger, Band 10). Steinbach a. d. Steyr 2014, ISBN 978-3-902773-24-1.
  • Evermod Hager: Woher kamen die ersten Prämonstratenser nach Schlägl? Linz 1918.
  • Florian Krinzinger: Das Wirken des Prämonstratenserstiftes Schlägl im letzten Jahrhunderte (1818–1918). Selbstverlag des Stiftes, Linz 1918 (landesbibliothek.at).
  • Isfried H. Pichler: Urkunden Stift Schlägl (= Schlägler Schriften. Band 12). Selbstverlag Stift Schlägl, Schlägl 2003.
  • Isfried H. Pichler: Slage als Cisterce. Zur Geschichte des Zisterzienserklosters Schlägl. In: Landesgeschichte und Archivwissenschaft. Festschrift zum 100jährigen Bestehen des Oö. Landesarchivs (= Mitteilungen des Oberösterreichischen Landesarchivs. Band 18). Linz 1996, S. 153–185 (S. 153–163 (ooegeschichte.at [PDF]), S. 164–185 (ooegeschichte.at [PDF])).
  • Laurenz Pröll: Geschichte des Prämonstratenserstiftes Schlägl im oberen Mühlviertel. Linz 1877 (Digitalisat), 2. erg. Aufl. Linz 1980.
  • Alexander Rausch: Schlägl. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3046-5.
  • Laurenz Schuster: Gründung des Prämonstratenserstiftes Schlägl und erste Bauperiode. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Band 106. Linz 1961, S. 127–163 (zobodat.at [PDF; 2,9 MB]).
  • Stift Schlägl: Lumen, 350 Jahre Abteierhebung. Schlägl 2007.
  • Hugo Gerard Ströhl: Die Wappen der Äbte des Prämonstratenser-Stiftes Schlägl. Wien 1893 (landesbibliothek.at).
  • Alois Zauner: Zur Frühgeschichte des Stiftes Schlägl. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Band 149. Linz 2004, S. 327–394 (zobodat.at [PDF; 5,1 MB]).

Weblinks

Commons: Stift Schlägl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Homepage des Stiftes auf stift-schlaegl.at.
  • Fond: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600). In: Monasterium.net. ICARUS – International Centre for Archival Research; abgerufen am 9. Juli 2022 (Stiftsgeschichte und Bestandsgeschichte). 

Einzelnachweise

  1. Alois Zauner: Der Landesausbau an den Oberläufen der Großen Mühl und der Moldau. In: Klaus Petermayr, Stephan Gaisbauer: Grenzgang. Sprache und Musik. Ergebnisse einer Feldforschung im oberen Mühlviertel (= Oberösterreichische Schriften zur Volksmusik. Band 2). Linz 2003, ISBN 3-9501624-2-9, S. 22.
  2. Schuster 1877, S. 129f (lateinischer Originaltext vom 20. Juni 1218 mit deutscher Übersetzung).
  3. Schuster 1877, S. 127–129 (lateinischer Originaltext vom 9. Juli 1218 mit deutscher Übersetzung).
  4. Nicht mehr existierendes Dorf der Pfarre Lichtenwerd (Světlík), jetzt Naturschutzgebiet Torffundstätte Bobovec.
  5. Thomas Fellhofer: Lukas Dikany ist der neue Abt im Stift Schlägl. In: nachrichten.at. 11. Juni 2019, abgerufen am 15. Juni 2022. 
  6. Johannes Ramharter: Die Skulpturen des Stiftes Schlägl. Schlägl 1998, S. 122.
  7. Brigitte Wied, Alois Zauner: Madonna aus Stift Schlägl.
  8. Orgel auf der Westempore der Stiftskirche Schlägl. In: schlaeglmusik.de. Archiviert vom Original am 3. Dezember 2013; abgerufen am 1. September 2023. 
  9. Unser Wald, unsere Verbindung zur Natur Waldbesitz auf der Website von Stift Schlägl.
  10. Prämonstratenser Chorherrenstift Schlägl (Hrsg.): Tradition. Werte. Weitblick. Nachhaltigkeitsbericht Stift Schlägl 2007. S. 16 (stiftsbrauerei-schlaegl.at [PDF; 5,1 MB]). 
  11. Infotafel am Schaukraftwerk Schläglerwehr.
Gemeindegliederung von Aigen-Schlägl

Katastralgemeinden: Aigen | Schlägl | Unterneudorf

Ortschaften: Aigen im Mühlkreis | Baureith | Breitenstein | Diendorf | Geiselreith | Grünwald | Kerschbaum | Natschlag | Rudolfing | Sankt Wolfgang | Schlägl | Sonnenwald | Unterneudorf | Weichsberg | Winkl | Wurmbrand

Marktort: Aigen im Mühlkreis Dörfer: Baureith • Geiselreith • Natschlag • Rudolfing • Sankt Wolfgang • Schlägl • Wurmbrand Weiler: Berndlmühle • Bruckhäuseln • Bühelhäuser • Sonnenwald • Wiedersödt Rotten: Berghäusl • Diendorf • Grünwald • Kerschbaum • Oberhaag • Unterneudorf • Weichsberg • Winkl Zerstreute Häuser: Breitenstein Sonstige Ortslagen: Bachhäuser • Baumgartenmühle • Bruckmühle • Neuhäuseln • Prämonstratenserstift Schlägl • Stampfmühle • Unterhaag

Zählsprengel: Aigen-Markt | Aigen-Umgebung | Schlägl

Normdaten (Körperschaft): GND: 2002080-6 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n50002679 | VIAF: 141892372

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 16:33

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Stift Schlägl, Was ist Stift Schlägl? Was bedeutet Stift Schlägl?

Das Stift Schlagl lateinisch Abbatia Plaga ist eine Abtei der Pramonstratenser OPraem in Aigen Schlagl im Muhlviertel in Oberosterreich Es entstand in der Nachfolge eines erloschenen Zisterzienserklosters Das Kloster ist in den Jakobsweg Oberes Muhlviertel und in den Rupertiweg eingebunden Zudem betreibt es die Stiftsbrauerei Schlagl Stift SchlaglAussenansicht AussenansichtLage Osterreich OsterreichKoordinaten 48 38 10 3 N 13 58 4 1 O 48 636186 13 967807 Koordinaten 48 38 10 3 N 13 58 4 1 OGrundungsjahr 1202 03Jahr der Auflosung Aufhebung vermutlich im Winter 1209 10 oder im Winter 1210 11Jahr der Wiederbesiedlung 1218 Pramonstratenser Mutterkloster Kloster Langheim Zisterzienser Kloster Osterhofen oder Kloster Muhlhausen PramonstratenserPrimarabtei Kloster Morimond ZisterzienserGeschichteZisterzienser Das Stift Schlagl entstand zunachst als ein Zisterzienserkloster Es wurde als Slage lateinisch Plaga bezeichnet und vermutlich 1202 1203 vom Passauer Bischof Wolfger von Erla ins Leben gerufen Dieser beauftragte seinen Ministerialen Kalhoch II von Falkenstein mit der Durchfuhrung Die Besiedlung erfolgte mit Zisterziensern aus dem frankischen Kloster Langheim Es ist nicht bekannt warum die Zisterze nach nur wenigen Jahren vermutlich im Winter 1209 1210 oder im Winter 1210 1211 erlosch Der Anfangsbesitz der Zisterze durfte ein geschlossenes Gebiet nordlich der Grossen Muhl zwischen dem Wurmbrandbach im Sudosten und dem Bannzaunbach im Nordwesten gewesen sein Das Kloster war von Anfang an schlecht dotiert und hatte vermutlich durch die Lage im dicht bewaldeten Nordwald des oberen Muhlviertels gegen schwierige klimatische Verhaltnisse anzukampfen Bischof Wolfgers Nachfolger Manegold von Berg und Ulrich II bemuhten sich um eine Wiederbelebung an einer klimatisch gunstigeren Stelle an der Grossen Muhl Nachdem es gelang die Pramonstratenser zu gewinnen verzichteten Abt und Konvent von Langheim am 20 Juni 1218 urkundlich auf alle Anspruche der Cisterce Slage Pramonstratenser Am 9 Juli 1218 ubergab Kalhoch Chalhoch von Falkenstein seine Stiftung den Pramonstratensern von Schlagl Es ist nicht einwandfrei belegt ob die Besiedlung mit Chorherren aus dem Kloster Osterhofen in Niederbayern oder dem bohmischen Kloster Muhlhausen erfolgte Die entsprechenden Originalurkunden sind verschollen die erhaltenen Abschriften unzuverlassig und teilweise gefalscht In den Osterhofener Klosterannalen befindet sich fur das Jahr 1220 ein Vermerk wonach die dortigen Pramonstratenser das Kloster Schlagl ubernommen nicht gegrundet haben In einer Urkunde des Passauer Bischofs Rudiger von Bergheim aus dem Jahr 1236 verzichtete Konrad von Falkenstein ein Sohn des Grunders auf die Schlagler Vogtei In derselben Urkunde verfugte der Bischof eigenmachtig dass Schlagl dem Propst von Osterhofen unterzuordnen sei Daraus ergibt sich dass es vorher ein anderes Mutterkloster gehabt haben muss Die altesten Ordenskataloge zahlen Schlagl zum bayerischen Ordensverband und ab 1250 zur bohmischen Ordensprovinz An der Dotierung des Stifts Schlagl beteiligten sich die mit den Falkensteinern und den Blankenbergern verwandten witigonischen Familienzweige der Herren von Krumau und der Rosenberger mit reichen Schenkungen Witiko I von Krumau ubergab 1258 dem Stift Schlagl fur zugefugte Schaden und zum eigenen Seelenheil drei Gutshofe und die Kirche in Lichtenwerd sowie das Dorf Pfaffenschlag Phaphenslag Im selben Jahr am 16 Juni bestatigte der Prager Bischof Johann dem Schlagler Konvent das Patronatsrecht uber die Kirche von Lichtenwerd das somit die alteste Pfarre des Stifts war Wok von Rosenberg der Begrunder des Klosters Hohenfurt hinterliess nach seinem Tod 1262 testamentarische Zuwendungen dem Stift Schlagl Mit einer 1264 in Passau ausgefertigten Urkunde ubergaben Budiwoj von Krumau Skalitz und Sepekau und seine Gemahlin Perchta von Falkenstein dem Stift Schlagl das Dorf Schintau Schindlau bei Schlagl Unter den Zeugen befanden sich Budiwojs Bruder Witigo de Chrumnav sowie Pilgrimus de Valchenstein Perchta von Falkenstein war eine Enkelin des Stiftsgrunders Kalhoch Am 29 Mai 1305 verlieh Heinrich I von Rosenberg dem Stift Schlagl die Kirche von Friedberg die er am gleichen Tag um weitere Schenkungen vermehrte Vermutlich nach 1251 wurde Schlagl vom Generalkapitel zum Tochterkloster von Muhlhausen bestimmt Mit einer Bulle vom 13 Februar 1257 verlieh Papst Alexander IV den Glaubigen der Diozesen Passau Prag und Regensburg einen Ablass von 100 Tagen wenn sie dem Abt von Muhlhausen Mileuz beim Aufbau des Stifts Schlagl helfen Erst 1307 wurde Schlagl ausdrucklich als Tochterkloster von Muhlhausen erwahnt als der Konvent von Muhlhausen eine Konfraternitat und Gebetsverbruderung mit dem Schlagler Konvent aufnahm Im selben Jahr forderte der Passauer Bischof Bernhard von Prambach das Generalkapitel des Pramonstratenserordens auf das Stift Schlagl wieder dem Stift Osterhofen unterzuordnen 1319 ubertrug das Passauer Domkapitel die Pfarrei Rohrbach dem Stift Schlagl dem 1321 auch die Pfarrkirche von Rohrbach inkorporiert wurde Nachdem das Stift im Kampf zwischen Friedrich dem Schonen und Ludwig dem Bayern 1314 1322 beschadigt worden war wurde es mit Hilfe der Rosenberger wieder aufgebaut 1327 gewahrten die niederbayerischen Herzoge Heinrich d A Otto und Heinrich dem Stift Mautfreiheit in Burghausen und Scharding Im selben Jahr schenkte Wilhelm von Landstein im Auftrag des bohmischen Konigs Johann von Luxemburg dem Stift das Patronatsrecht uber die Kirche von Wodnian Am 28 August 1420 bat der Muhlhauser Abt Svatomir den Landeshauptmann ob der Enns Reinprecht II von Walsee eine Visitation von Schlagl anzuordnen weil er selbst wegen der Zerstorung seines Stifts durch die Hussiten dazu nicht in der Lage sei Die Visitation erfolgte bereits am 11 September 1420 durch den Ritter Andreas Herleinsperger der im Hochstift Passau das Amt des Vicedominus bekleidete Vermutlich weil das Kloster Muhlhausen durch die Zerstorungen durch die Hussiten verarmt war ubertrug das Generalkapitel mit einer am 7 Mai 1433 in Basel ausgefertigten Urkunde das Paternitatsrecht uber das Stift Schlagl vom Muhlhausener Abt auf den Abt von Osterhofen Da das Stift Schlagl wahrend der Hussitenkriege ebenfalls zerstort worden war wurde es unter Propst Andreas Rieder wieder neu aufgebaut und 1448 durch den Passauer Weihbischof Sigismund Pircham geweiht 1451 wurde in Krumau eine Gebetsverbruderung mit Johannes Capistranus vereinbart ein Jahr spater erfolgte eine solche mit dem Konvent des Klosters Goldenkron 1466 mit dem Kloster Hohenfurt 1476 mit dem Augustiner Chorherrenstift Wittingau und 1498 mit dem Stift Klosterneuburg Bereits 1465 nahm Kaiser Friedrich III das Stift Schlagl sowie die Pfarrkirche Rohrbach unter seinen besonderen Schutz Hochaltar 1476 wurde in Schlagl ein Zirkariekapitel der bohmischen Ordensprovinz abgehalten Auf Bitten des Propstes Andreas bestatigten am 17 April 1479 Wok und Peter von Rosenberg dem Stift Schlagl alle Privilegien und Schenkungen ihrer Vorfahren und genehmigten die Benutzung der Strasse uber Untermoldau und Oberplan Im selben Jahr bestatigten die von ihren Vorfahren gewahrten Privilegien auch der bohmische Konig Vladislav und Herzog Georg der Reiche von Bayern Landshut 1489 verlieh Papst Innozenz VIII dem Schlagler Propst Johannes fur sich und seine Nachfolger die Pontifikalien sowie das Recht gottesdienstliche Gerate zu segnen und die Niederen Weihen zu erteilen 1493 bestatigte Kaiser Friedrich III die dem Stift gewahrten Privilegien Im selben Jahr bat er den Landeshauptmann Gotthard von Starhemberg den Abt Ulrich Seckler und das Stift in seinen Freiheiten zu schutzen Nachdem sowohl der Kaiser als auch der Landeshauptmann kurze Zeit spater verstarben wurde Abt Ulrich Seckler abgesetzt und unter dem Vorsitz des Vaterabts Bartholomaus von Muhlhausen Johannes Grosshaupt als Propst gewahlt Die Vorgange um die Absetzung des Propstes Ulrich Seckler wurden 1498 vom Generalabt und dem Generalkapitel bestatigt Im selben Jahr bestatigte der romisch deutsche Konig und spatere Kaiser Maximilian I die von seinem Vater dem Stift gewahrten Privilegien Nach einem Brand der dem Schlagler Diakon Oswald Poch zur Last gelegt wurde wurde dieser 1499 vom Generalkapitel zu lebenslangem Kerker verurteilt Im selben Jahr leitete der Muhlhauser Abt Bartholomaus die Propstneuwahl in Schlagl womit belegt ist dass das Paternitatsrecht um diese Zeit beim Kloster Muhlhausen lag In den Wirren der Reformation geriet das Kloster durch unwurdige Propste unter weltliche Verwaltung wodurch es beinahe untergegangen war Eine Besserung trat 1589 mit dem Amtsantritt des Propstes Wenzeslaus Zypser ein Er stammte aus Tachau war vorher Prior von Klosterbruck und anfangs der einzige Priester des Stifts Ihm gelang die Wiederherstellung der geistlichen Ordnung zudem wurden ein Teil der Schulden abgezahlt der obere Maierhof errichtet und die Wirtschaftsgebaude ausgebessert Wenzeslaus Zypser lebte mit seinen Mitbrudern nach der Ordensvorschrift und gab fur die Seelsorger der Klosterpfarreien eine Instruktion mit Glaubens und Verhaltensregeln heraus Wahrend der Muhlviertler Bauernunruhen von 1594 musste er nach Bohmen fluchten Wahrend der Amtszeit des Propstes Crispin Fuck gewahrte Kaiser Matthias das Privileg zum Salzhandel nach Bohmen Dadurch konnten die Schulden getilgt ein Teil des Stiftsgebaudes erbaut und ein neuer Hochaltar angeschafft werden Wahrend des Bauernkriegs von 1626 wurde das Kloster bis auf die Mauern niedergebrannt Der Wiederaufbau erfolgte ab 1627 unter Propst Martin Greysing mit dem Baumeister Marx Spaz 1637 waren die Klosterkirche und die Propstei fertiggestellt Nach der wirtschaftlichen Erholung erlebte das Stift mit der Grundung der Philosophisch theologischen Lehranstalt eine geistliche und kulturelle Blute 1657 wurde es von der Propstei zur Abtei erhoben deren erster Abt der bisherige Propst Martin Greysing wurde Er grundete das Martinsspital im Stiftsdorf Aigen legte Glashutten an und errichtete die Wallfahrtskirche St Wolfgang am Stein Stift Schlagl nach einem Stich von Georg Matthaus Vischer von 1674 Das 18 Jahrhundert war wiederum von wirtschaftlichen Schwierigkeiten begleitet die vor allem durch die Brande von 1702 und 1739 verursacht wurden Am 11 Marz 1764 wurde von der Kongregation fur die Bischofe und die Ordensleute Congregatio episcoporum et regularium in Rom der jahrhundertewahrende Streit geschlichtet bei dem es darum gegangen war ob das Vaterschaftsrecht uber Schlagl dem Stift Osterhofen in Bayern oder dem Kloster Strahov als Nachfolger des 1575 aufgehobenen Klosters Muhlhausen zugehore Obwohl keine der Parteien entsprechende Urkunden vorlegen konnte wurde endgultig zugunsten Osterhofens entschieden und ein Rechtsbehelf nicht zugelassen Der wahre Sachverhalt konnte mangels einwandfreier Urkunden bis heute nicht aufgeklart werden 1850 wurde das Stift wiederum durch einen Brand weitgehend zerstort Der Wiederaufbau erfolgte unter Abt Dominik Lebschy der von 1861 bis 1868 das Amt des Landeshauptmanns von Oberosterreich bekleidete 1852 erhielt er wegen seiner Verdienste als Prasident des Landes Collegiums und seinen Einsatz im Unterrichtswesen das Ritterkreuz des Franz Joseph Ordens verliehen Der weitere Ausbau des Stifts erfolgte unter Abt Norbert Schachinger der 1906 zum Generalabt des Ordens gewahlt wurde Ab 1924 wurde im Stift eine Landwirtschaftsschule betrieben die 1930 ein eigenes Schulgebaude erhielt Am 29 April 1941 wurde das Stift von den nationalsozialistischen Machthabern aufgehoben Nach Ende des Zweiten Weltkriegs erfolgte unter Abt Cajetan Lang eine umfassende Restaurierung der Klosteranlage Am 11 Juni 2019 wurde Lukas Dikany zum Abt der Klostergemeinschaft gewahlt die im Janner 2021 37 Chorherrn zahlte Heute Das Kloster ist das geistliche seelsorgliche und wirtschaftliche Zentrum des oberen Muhlviertels von dem aus 8 eigene 16 bischofliche und 2 dem Stift St Florian inkorporierte Pfarreien betreut werden Daruber hinaus sind die Chorherren auch in der Krankenseelsorge und im Schulwesen tatig KlosteranlageBibliothek Bereits wenige Jahrzehnte nach der Grundung wurde mit dem Bau von steinernen Kirchen und Klostergebauden begonnen Nach den Zerstorungen durch die Hussiten wurde die Klosteranlage bis 1448 wieder aufgebaut Weitere Wiederaufbauten erfolgten nach den Bauernunruhen von 1594 und 1626 und nach einem Brand von 1850 Die noch erhaltene romanische Krypta und das Mittelschiff der Klosterkirche stammen aus der Mitte des 13 Jahrhunderts Die wahrend der Josephinischen Reformen geschlossene Maria Anger Kirche wurde 1857 wiederhergestellt Den Hochaltar schuf der Munchner Bildhauer Johann Petz die Seitenaltare wurden vom Linzer Bildhauer Westenrieder geschnitzt Die Altargemalde schuf der Munchner Maler Augustin Palme Mit dem Bau der Bibliothek wurde 1830 begonnen ihre Einrichtung wurde 1852 geschaffen Sie umfasst ungefahr 60 000 Bande 390 Wiegendrucke und 263 Handschriften Das Deckengemalde schuf Alexander Weiss Die Bildergalerie an der Ostseite des Stifts wurde 1898 errichtet Sie enthalt wertvolle gotische Tafelbilder altdeutscher und niederlandischer Meister sowie rund 200 Gemalde u a von Albrecht Altdorfer Paolo Veronese Moritz von Schwind und David Teniers d A Die um 1220 entstandene Skulptur der Madonna von Schlagl befindet sich im Oberosterreichischen Landesmuseum in Linz Grosse OrgelOrgelprospekt Die Orgel auf der Westempore ist ein Werk von Andreas Butz aus den Jahren 1633 1634 1708 nahm Johann Christoph Egedacher einen Umbau vor der ausserlich vor allem das Positiv betraf 1853 erweiterte Josef Breinbauer das Instrument um drei Register und schliesslich 1904 Johann Lachmayr pneumatisch um weitere zehn Register In den Jahren 1989 1990 restaurierte Orgelmakerij Reil das Instrument umfassend und versetzte es auf den Zustand des Jahres 1708 Es verfugt uber 21 Register auf zwei Manualen und Pedal die Trakturen sind mechanisch Eine Restaurierung erfolgte im Jahr 1989 durch die Gebruder Reil aus Heerde I Hauptwerk C c31 Principal 8 2 Copl 8 3 Octave 4 4 Spitzfletten 4 5 Quint 3 6 Superoctav 2 7 Mixtur VII X8 Cimbl II9 Pusaundl 8 Unterpositiv C c310 Copl 8 11 Principal 4 12 Flauta 4 13 Octave 2 14 Quinta 1 1 2 15 Cimbalum III Pedal C d116 Principal 16 17 Octav 8 18 Octav 4 19 Mixtur V20 Grosspusaun 16 21 Octavpusaun 8 WirtschaftHolzernte in einem Forst des Stifts Das Stift Schlagl ist in mehreren Wirtschaftsbereichen tatig In der seit 1580 bestehenden Stiftsbrauerei Schlagl werden mehrere Biersorten gebraut und abgefullt Die Forstverwaltung des Stifts bewirtschaftet den grossen Waldbesitz von etwa 6500 ha der sich hauptsachlich im Bohmerwald befindet Am Hongar zwischen Aurach und dem Attersee befindet sich ebenfalls ein 798 ha grosser Teil des Waldbesitzes Der Forst wird im Plenterprinzip bewirtschaftet Die Muhlschwemme Teil des Schwarzenbergscher Schwemmkanals war einst im Besitz des Stifts Neben dem Gasthaus Stiftskeller betreibt das Stift mehrere Gaststatten im Schigebiet Hochficht An der Hochficht Bergbahnen GmbH besteht eine Beteiligung von 50 Zwei Kleinwasserkraftwerke erzeugen durchschnittlich 3 bis 4 GWh Strom pro Jahr Liste der Propste des Stiftes Schlagl1236 1242 Orthold 1242 1260 Heinrich I 1260 1277 Diepold I 1277 1280 Nikolaus I 1280 1289 Rudlin von Haichenbach 1305 1337 Ulrich I 1338 1343 Theoderich 1343 1356 Nikolaus II 1356 1360 1362 Johannes I 1360 abgesetzt regierte weiter 1363 1364 Heinrich II eingesetzt 1360 vorher Chorherr in Muhlhausen 1374 1380 Petrus I unsicherer Propst 1374 1377 Heinrich III 1381 1388 1389 Heinrich IV 1389 139213 95 Petrus II 1395 1403 Diepold II 1396 1400 Nikolaus III Flenzel 1414 1427 Bernhard gestorben 1427 1427 1444 Johannes II Neusadler 1444 1481 Andreas I Rieder 1481 1490 Johannes III aus Krumau 1490 1493 Ulrich II Seckler Seibler 1493 1499 Johannes IV Grosshaupt 1499 1522 Nikolaus IV von Schestau 1555 1568 Andreas II Schueschiz 1576 1577 Paulus Marchesini 1586 1587 Johannes V Rossler abgesetzt 1589 1608 Wenzeslaus Zypser stammte aus Tachau war vorher Prior von Klosterbruck 1609 1622 Crispin FuckListe der Abte des Stiftes SchlaglPralat Martin Felhofer rechts Abt 1989 2019 mit Landesrat Michael Strugl 2016 1627 1665 Martin I Greysing 1666 1677 Franz Freisleben 1684 1687 Gottfried Johann Kleber 1687 1701 Michael Felder 1701 1721 Siard I Worath 1721 1743 Johannes Woss 1763 1797 Siard II Dengler 1798 1816 Wilhelm Waldbauer 1816 1837 Adolf Fahtz 1838 1884 Dominik Lebschy 1884 1922 Norbert Schachinger 1922 1925 Gilbert Schartner 1925 1946 Benedikt Sobotka 1946 1958 Cajetan Joseph Lang 1958 1989 Florian Josef Proll 1989 2019 seit 2019 Lukas DikanyWeitere PersonlichkeitenRupert Gottfried Frieberger 1951 2016 war weit uber das Muhlviertel hinaus als Organist und Komponist bekannt Stiftspfarrkirchen1319 Stadtpfarrkirche Rohrbach 1411 Pfarrkirche Aigen im Muhlkreis 1414 1667 Pfarrkirche Ulrichsberg 1642 Pfarrkirche St Oswald bei Haslach 1642 Pfarrkirche Haslach an der Muhl davor dem Stift Sankt Florian inkorporiert 1690 Pfarrkirche Kleinzell im Muhlkreis 1779 Pfarrkirche Oepping 1784 Pfarrkirche Schwarzenberg am Bohmerwald 1958 Pfarrkirche Klaffer davor Filiale der Pfarrkirche UlrichsbergLiteraturJosef Andessner Die Kloster des Muhlviertels II In Muhlviertler Heimatblatter Linz 1967 ooegeschichte at PDF 4 MB Rupert Gottfried Frieberger Die Orgeln im Stift Schlagl und seiner inkorporieren Pfarreien Musikwissenschaftliche Beitrage der Schlagler Musikseminare Hrsg von Rupert Gottfried Frieberger Band 8 Steinbach a d Steyr 2009 ISBN 3 902143 08 8 Rupert Gottfried Frieberger Musikpflege an der Pramonstratenserabtei Schlagl 1946 2009 Musikwissenschaftliche Beitrage der Schlagler Musikseminare Hrsg von Rupert Gottfried Frieberger Band 10 Steinbach a d Steyr 2014 ISBN 978 3 902773 24 1 Evermod Hager Woher kamen die ersten Pramonstratenser nach Schlagl Linz 1918 Florian Krinzinger Das Wirken des Pramonstratenserstiftes Schlagl im letzten Jahrhunderte 1818 1918 Selbstverlag des Stiftes Linz 1918 landesbibliothek at Isfried H Pichler Urkunden Stift Schlagl Schlagler Schriften Band 12 Selbstverlag Stift Schlagl Schlagl 2003 Isfried H Pichler Slage als Cisterce Zur Geschichte des Zisterzienserklosters Schlagl In Landesgeschichte und Archivwissenschaft Festschrift zum 100jahrigen Bestehen des Oo Landesarchivs Mitteilungen des Oberosterreichischen Landesarchivs Band 18 Linz 1996 S 153 185 S 153 163 ooegeschichte at PDF S 164 185 ooegeschichte at PDF Laurenz Proll Geschichte des Pramonstratenserstiftes Schlagl im oberen Muhlviertel Linz 1877 Digitalisat 2 erg Aufl Linz 1980 Alexander Rausch Schlagl In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2005 ISBN 3 7001 3046 5 Laurenz Schuster Grundung des Pramonstratenserstiftes Schlagl und erste Bauperiode In Jahrbuch des Oberosterreichischen Musealvereines Band 106 Linz 1961 S 127 163 zobodat at PDF 2 9 MB Stift Schlagl Lumen 350 Jahre Abteierhebung Schlagl 2007 Hugo Gerard Strohl Die Wappen der Abte des Pramonstratenser Stiftes Schlagl Wien 1893 landesbibliothek at Alois Zauner Zur Fruhgeschichte des Stiftes Schlagl In Jahrbuch des Oberosterreichischen Musealvereines Band 149 Linz 2004 S 327 394 zobodat at PDF 5 1 MB WeblinksCommons Stift Schlagl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage des Stiftes auf stift schlaegl at Fond Schlagl Pramonstratenser 1204 1600 In Monasterium net ICARUS International Centre for Archival Research abgerufen am 9 Juli 2022 Stiftsgeschichte und Bestandsgeschichte EinzelnachweiseAlois Zauner Der Landesausbau an den Oberlaufen der Grossen Muhl und der Moldau In Klaus Petermayr Stephan Gaisbauer Grenzgang Sprache und Musik Ergebnisse einer Feldforschung im oberen Muhlviertel Oberosterreichische Schriften zur Volksmusik Band 2 Linz 2003 ISBN 3 9501624 2 9 S 22 Schuster 1877 S 129f lateinischer Originaltext vom 20 Juni 1218 mit deutscher Ubersetzung Schuster 1877 S 127 129 lateinischer Originaltext vom 9 Juli 1218 mit deutscher Ubersetzung Nicht mehr existierendes Dorf der Pfarre Lichtenwerd Svetlik jetzt Naturschutzgebiet Torffundstatte Bobovec Thomas Fellhofer Lukas Dikany ist der neue Abt im Stift Schlagl In nachrichten at 11 Juni 2019 abgerufen am 15 Juni 2022 Johannes Ramharter Die Skulpturen des Stiftes Schlagl Schlagl 1998 S 122 Brigitte Wied Alois Zauner Madonna aus Stift Schlagl Orgel auf der Westempore der Stiftskirche Schlagl In schlaeglmusik de Archiviert vom Original am 3 Dezember 2013 abgerufen am 1 September 2023 Unser Wald unsere Verbindung zur Natur Waldbesitz auf der Website von Stift Schlagl Pramonstratenser Chorherrenstift Schlagl Hrsg Tradition Werte Weitblick Nachhaltigkeitsbericht Stift Schlagl 2007 S 16 stiftsbrauerei schlaegl at PDF 5 1 MB Infotafel am Schaukraftwerk Schlaglerwehr Gemeindegliederung von Aigen Schlagl Katastralgemeinden Aigen Schlagl Unterneudorf Ortschaften Aigen im Muhlkreis Baureith Breitenstein Diendorf Geiselreith Grunwald Kerschbaum Natschlag Rudolfing Sankt Wolfgang Schlagl Sonnenwald Unterneudorf Weichsberg Winkl Wurmbrand Marktort Aigen im Muhlkreis Dorfer Baureith Geiselreith Natschlag Rudolfing Sankt Wolfgang Schlagl Wurmbrand Weiler Berndlmuhle Bruckhauseln Buhelhauser Sonnenwald Wiedersodt Rotten Berghausl Diendorf Grunwald Kerschbaum Oberhaag Unterneudorf Weichsberg Winkl Zerstreute Hauser Breitenstein Sonstige Ortslagen Bachhauser Baumgartenmuhle Bruckmuhle Neuhauseln Pramonstratenserstift Schlagl Stampfmuhle Unterhaag Zahlsprengel Aigen Markt Aigen Umgebung Schlagl Normdaten Korperschaft GND 2002080 6 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n50002679 VIAF 141892372

Neueste Artikel
  • Juli 18, 2025

    Jürgen Sacher

  • Juli 18, 2025

    Jürgen Schmädeke

  • Juli 18, 2025

    Jürgen Schmidhuber

  • Juli 18, 2025

    Jürgen Röber

  • Juli 18, 2025

    Jürgen Ruwe

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.