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Diendorfer Störung

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Die Diendorfer Störung ist eine markante geologische Störung im östlichsten Teil der Böhmischen Masse. Sie durchquert Niederösterreich und Südböhmen und ist die bedeutendste Störungslinie der Region, im Nordwesten gefolgt von der Vitiser Störung.

Die Störungslinie beginnt im südwestlichen Niederösterreich bei Wieselburg und erstreckt sich rund 200 Kilometer über Melk und Gansbach quer durch den Dunkelsteinerwald und über Mautern und Langenlois in das namensgebende Diendorf, wo mit beinahe 6 Kilometer die höchste Längserstreckung erreicht wird, und dann über die markante Geländestufe bei Maissau über Platt, Zellerndorf und Retz weiter bis Mähren zur Boskovice-Furche. Zwischen Hundsheim und Krems fließt die Donau im geologisch geschwächten Bereich der Störung.

Die Störung setzte während des Unterperm ein und ist auf einen von Süden nach Norden drängenden Block der Erdkruste zurückzuführen. Die Störung ist petrographisch durch das Auftreten von Myloniten nachweisbar – durch zerrüttetes, zerschertes, zerriebenes oder gar völlig zermahlenes Gestein. Im Abschnitt zwischen Melk und Maissau sind die Schichten bis zu 25 Kilometer seitlich versetzt, wie der doppelte Knick im Flussverlauf der Donau zeigt. Vor allem südlich der Donau im Dunkelsteiner Wald macht sich die Diendorfer Störung bis in jüngste Zeit durch spürbare Erdbeben und Beschädigungen bzw. Risse an Gebäuden und Verkehrswegen geophysikalisch bemerkbar sowie in der Landschaft durch die Entstehung von Sätteln und Gräben.


Literatur

  • Godfrid Wessely: Geologie der österreichischen Bundesländer / Niederösterreich. Wien 2006, ISBN 3-85316-239-8.
  • Harald Figdor, Adrian Scheidegger: Geophysikalische Untersuchungen an der Diendorfer Störung. In: Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Jahrgang 1977, Heft 3, Wien 1977, S. 243–270, zobodat.at [PDF].

Einzelnachweise

  1. Heiko Lindner: Flussgeschichte der Donau. Studienarbeit. Grin Verlag, 2011.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 07:04

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Die Diendorfer Storung ist eine markante geologische Storung im ostlichsten Teil der Bohmischen Masse Sie durchquert Niederosterreich und Sudbohmen und ist die bedeutendste Storungslinie der Region im Nordwesten gefolgt von der Vitiser Storung Durch die Diendorfer Storung verursachte senkrechte Klufte in den Kogelsteinen bei Eggenburg Ungefahrer Verlauf der Diendorfer Storung zwischen Osterreich und Tschechien bzw zwischen Bohmischer Masse und Alpen Die Storungslinie beginnt im sudwestlichen Niederosterreich bei Wieselburg und erstreckt sich rund 200 Kilometer uber Melk und Gansbach quer durch den Dunkelsteinerwald und uber Mautern und Langenlois in das namensgebende Diendorf wo mit beinahe 6 Kilometer die hochste Langserstreckung erreicht wird und dann uber die markante Gelandestufe bei Maissau uber Platt Zellerndorf und Retz weiter bis Mahren zur Boskovice Furche Zwischen Hundsheim und Krems fliesst die Donau im geologisch geschwachten Bereich der Storung Die Storung setzte wahrend des Unterperm ein und ist auf einen von Suden nach Norden drangenden Block der Erdkruste zuruckzufuhren Die Storung ist petrographisch durch das Auftreten von Myloniten nachweisbar durch zerruttetes zerschertes zerriebenes oder gar vollig zermahlenes Gestein Im Abschnitt zwischen Melk und Maissau sind die Schichten bis zu 25 Kilometer seitlich versetzt wie der doppelte Knick im Flussverlauf der Donau zeigt Vor allem sudlich der Donau im Dunkelsteiner Wald macht sich die Diendorfer Storung bis in jungste Zeit durch spurbare Erdbeben und Beschadigungen bzw Risse an Gebauden und Verkehrswegen geophysikalisch bemerkbar sowie in der Landschaft durch die Entstehung von Satteln und Graben LiteraturGodfrid Wessely Geologie der osterreichischen Bundeslander Niederosterreich Wien 2006 ISBN 3 85316 239 8 Harald Figdor Adrian Scheidegger Geophysikalische Untersuchungen an der Diendorfer Storung In Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt Jahrgang 1977 Heft 3 Wien 1977 S 243 270 zobodat at PDF EinzelnachweiseHeiko Lindner Flussgeschichte der Donau Studienarbeit Grin Verlag 2011

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