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Der Französische Ahorn Acer monspessulanum auch Französischer Maßholder Felsen Ahorn oder Burgen Ahorn genannt ist eine

Französischer Ahorn

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Französischer Ahorn
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Der Französische Ahorn (Acer monspessulanum), auch Französischer Maßholder, Felsen-Ahorn oder Burgen-Ahorn genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Ahorne (Acer) innerhalb der Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae).

Französischer Ahorn

Französischer Ahorn (Acer monspessulanum) mit Früchten

Systematik
Eurosiden II
Ordnung: Seifenbaumartige (Sapindales)
Familie: Seifenbaumgewächse (Sapindaceae)
Unterfamilie: Rosskastaniengewächse (Hippocastanoideae)
Gattung: Ahorne (Acer)
Art: Französischer Ahorn
Wissenschaftlicher Name
Acer monspessulanum
L.

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Der Französische Ahorn wächst als meist sommergrüner bis halbimmergrüner Strauch oder kleiner Baum. Als Baum erreicht der Französische Ahorn an Naturstandorten Wuchshöhen von 6 bis 10, selten bis über 15 Metern. Er ist meist sparrig verzweigt mit einer unregelmäßigen Baumkrone. Es ist kein Milchsaft vorhanden. Der Stammdurchmesser erreicht über 0,8 Meter, selten bis über 1,3 Meter. Die anfangs graue, später hellbraune bis graue Borke wird im Alter rissig und teils abblätternd. Die Rinde der dünnen Zweige ist kahl und grün oder rötlich. Die Knospen sind eiförmig mit spitzem oberen Ende. Die vielen, braunen Knospenschuppen überdecken sich paarweise und besitzen weiß bewimperte Ränder.

Die gegenständig an den Zweigen angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und -spreite gegliedert. Der grüne oder rote Blattstiel ist meist 2 bis 6 (1,5 bis 7) Zentimeter lang und verbreitert sich in Richtung seiner Basis. Die mehr oder weniger ledrig-derben, sehr variabel geformten Blattspreiten sind bei einer Länge von 3 bis 6 Zentimetern sowie einer Breite von 4 bis 7, selten bis zu 9 Zentimetern im Umriss breit pentagonal bis eiförmig oder quer-elliptisch mit gestutzter bis gerundeter oder leicht herzförmiger Basis. Die Blattspreite ist gelappt bis gespalten in drei oder fünf etwa gleich große, bei einer Länge von 1,5 bis 4,5 Zentimetern sowie einer Breite von 2 bis 6,5, bei Zentimetern (bei Acer monspessulanum subsp. ibericum 7 × 9 Zentimetern) dreieckige bis eiförmige, am oberen Ende gerundete bis stumpfe oder spitze bis zugespitzte Blattlappen geteilt. Wenn es fünf Blattlappen sind, dann sind die unteren kleiner. Die Blattlappen sind meist ganzrandig bis geschweift oder seltener grob gezähnt bis gesägt. Die Blattoberseite ist dunkel-grün, kahl und glänzend. Die Unterseite ist heller oder grau-grün und anfangs, oft nur an den Blattadern, weich behaart, später verkahlend bis mehr oder weniger behaart. Im Herbst ist das Laub auffallend gelb, selten auch orangegelb gefärbt.

Generative Merkmale

Der Französische Ahorn ist einhäusig monözisch. Während oder kurz bevor sich die Laubblätter entfaltet haben, erfolgt die Blütezeit, die von April bis Mai reicht. Wenige (zehn bis mehr) Blüten sind in einem hängenden, schirmrispigen Blütenstand gruppiert.

Die kleine, funktionell eingeschlechtliche, weißlich-gelbliche bis gelblich-grüne und gestielte Blüte ist radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Der Kelch und die Krone sind fast gleichartig. Die fünf Kelchblätter sind eiförmig. Die fünf Kronblätter sind bei einer Länge von 4 bis 5 Millimetern verkehrt-eiförmig. Es sind zwei Kreise mit je vier leicht vorstehenden Staubblättern vorhanden. Der abgeflachte Fruchtknoten ist oberständig und behaart bis kahl. Bei männlichen Blüten ist ein Pistillode und bei weiblichen Blüten sind Staminodien mit Antheroden vorhanden. Die Narbenäste sind weißlich bis grünlich. Es ist jeweils ein Diskus vorhanden.

Die zweiteiligen Flügelnüsse (Samaras) zerfallen zur Reife in ihre beiden einsamigen Teilfrüchte, die bei einer Länge von 2 bis zu 2,5 Zentimeter, sowie einer Breite von 5 bis 9 Millimetern gerundet oder kantig und geflügelt sind. Die anfangs rötlich gefärbten Fruchtflügel stehen in Richtung des Fruchtstiels gesehen meist parallel oder überlappend bis rechtwinklig zueinander.

Die Chromosomengrundzahl beträgt x = 13; es liegt Diploidie mit einer Chromosomenzahl 2n = 26 vor.

Ökologie

Die Früchte reifen im September.

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In trockenen Jahren kann das Blattwerk schon im Sommer völlig eintrocknen, ohne dass die Bäume nachhaltigen oder sichtbaren Schaden tragen. Die Blüten sondern reichlich Nektar ab und werden von Insekten, vor allem Bienen aufgesucht. Die Verbreitung der Früchte erfolgt durch den Wind. Zwischen Fruchtreife und Verbreitung kann eine große Zeitspanne liegen. Die Keimung erfolgt im zeitigen Frühjahr. Die Jungpflanzen sind sehr lichtbedürftig und weniger wüchsig als der ähnliche Feld-Ahorn.

  • Habitus im Sommer
  • Habitus im Winter
  • Zweig mit Blüten
  • Blätter im Winter

Systematik und Verbreitung

Taxonomie

Die Erstveröffentlichung von Acer monspessulanum erfolgte 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus II, S. 1056. Das Artepitheton monspessulanum bedeutet „aus Montpellier“ in Südfrankreich.

Das Hauptverbreitungsgebiet des Französischen Ahorns ist der Mittelmeerraum. Die Unterarten weisen jeweils nur ein relativ kleines Areal auf. Es gibt Fundortangaben für das nördliche Algerien, Marokko, Gibraltar, Spanien, Portugal, Andorra, Südfrankreich, Korsika, Sardinien, Sizilien, Italien, Deutschland, früheres Jugoslawien, Albanien, Bulgarien, Rumänien, Griechenland, die Türkei, den nördlichen Irak, Iran, Libanon, Syrien, Armenien, Aserbaidschan und das südliche Turkmenistan. Er steigt im Kaukasus bis in eine Höhenlage von etwa 1700 Metern, im Atlasgebirge in eine Höhenlage von etwa 2000 Metern auf.

Unterarten

Von der Art Acer monspessulanum gibt es je nach Autor mehrere Unterarten:

  • Acer monspessulanum subsp. assyriacum (Pojark.) Rech. f.: Sie kommt in Iran, im Irak sowie in der östlichen Türkei vor.
  • Acer monspessulanum subsp. athoum (Bornm. & Sint.) F.K.Mey.: Diese Neukombination erfolgte 2011.
  • Acer monspessulanum subsp. cinerascens (Boiss.) Yalt.: Sie kommt in der Türkei, im Irak, Libanon sowie im westlichen Iran vor.
  • Acer monspessulanum subsp. ibericum (Willd.) Yalt.: Sie kommt in Kaukasien, in der Türkei sowie im Iran vor.
  • Acer monspessulanum subsp. microphyllum (Boiss.) Bornm.: Sie kommt in Bosnien und Herzegowina, Griechenland, im Libanon, in Palästina, Syrien und in der südlichen Türkei vor.
  • Acer monspessulanum L. subsp. monspessulanum: Sie ist in Spanien, Portugal, Griechenland, in der Türkei, in der südlichen Ukraine, Georgien, in Südfrankreich, in Deutschland (nur in Tälern des Rheins, der Mosel sowie der Nahe), im Schweizer sowie Französischen Jura, in Westasien, Iran, Marokko, Tunesien und Algerien verbreitet.
  • Acer monspessulanum subsp. oksalianum Yalt. Dieser Endemit kommt nur in der südöstlichen Türkei und im Iran vor.

Bei manchen Autoren gibt es zusätzlich die Unterarten:

  • Acer monspessulanum subsp. loscosii (Rouy) P.Fourn.: Sie kommt von Spanien über Andorra bis Frankreich sowie Monaco vor. Sie hat bei einigen Autoren auch den Rang einer Art Acer loscosii Rouy.
  • Acer monspessulanum subsp. martinii (Jord.) P.Fourn.: Sie kommt in Algerien, Marokko, Korsika sowie Frankreich vor. Sie hat bei einigen Autoren auch den Rang einer Art Acer martinii Jord. Es handelt sich vielleicht um Acer ×martinii Jordan.
  • Acer monspessulanum subsp. persicum (Pojark.) Rech. f.: Sie kommt nur im zentralen Iran vor.
  • Acer monspessulanum subsp. turcomanicum (Pojark.) E.Murr.: Sie kommt im Iran und in Turkmenistan vor.

Hybride

Der Französische Ahorn bildet Hybride mit anderen Arten der Gattung Ahorne:

  • Acer ×bornmuelleri Borb. = Acer campestre × Acer monspessulanum
  • Acer ×bosei Spach = Acer monspessulanum × Acer tataricum
  • Acer ×coriaceum Bosc ex Tausch = Acer monspessulanum × Acer opalus subsp. obtusatum
  • Acer ×durettii Pax = Acer monspessulanum × Acer pseudoplatanus
  • Acer ×martinii Jordan = Acer monspessulanum × Acer opalus
  • Acer ×rotundilobium Schwerin = Acer opalus subsp. obtusatum × Acer monspessulanum

Vorkommen in Mitteleuropa

Von Frankreich ausstrahlend ist die Unterart Acer monspessulanum subsp. monspessulanum in Deutschland im Mittelrheingebiet, im Mosel- und Nahetal heimisch. Östlich des Rheins kommt er in Unterfranken vor, ist aber dort vielleicht nur aus Burggärten verwildert. Daher kommt wohl auch die regionale Bezeichnung „Burgen-Ahorn“.

Der Französische Ahorn gedeiht am besten auf nährstoffreichen, lockeren Lehmböden und einen warmen Standort, dabei zieht er volle Sonne dem Halbschatten vor. Deshalb findet man ihn nur an Waldrändern oder gut besonnten Gebüschen in klimabegünstigten Lagen. Er erreicht in Südwestdeutschland die Nordgrenze seiner Verbreitung. Der Felsenahorn-Traubeneichen-Wald (Aceri monspessulani-Quercetum petraeae) ist dabei eine charakteristische rheinische Waldgesellschaft. Sehr selten finden sich vereinzelte Exemplare aber auch in den klimagünstigen Lagen des oberen Elbtals, beispielsweise am Burgberg in Meißen. Überregional ist der Französische Ahorn eine Charakterart der Ordnung Quercetalia pubescentis. Er kommt aber auch in Pflanzengesellschaften des Verbands Berberidion vor.

Literatur

  • Andreas Bärtels: Pflanzen des Mittelmeerraumes. 2. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2003, ISBN 3-8001-3287-7, S. 57. 
  • Helmut Pirc: Ahorne. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1994, ISBN 3-8001-6554-6. 
  • Ulrich Hecker: Bäume und Sträucher. BLV Verlagsgesellschaft mbH, München 2003, S. 60–61.
  • Peter Schönfelder, Ingrid Schönfelder: Die Kosmos Mittelmeerflora. Über 1600 Arten und 1600 Fotos (= Kosmos-Naturführer). Franckh-Kosmos, Stuttgart 2018, ISBN 978-3-440-15405-2, S. 66–67.
  • Tayebe Amini, Habib Zare, Bahman Alizadeh: A Revision of Acer monspessulanum L. in Iran; a new subspecies report. In: Iranian Journal of Botany. Volume 22, Issue 2, 2017, S. 121–124, doi:10.22092/ijb.2016.107950, PDF.
  • Marilena Idžojtić: Dendrology. Academic Press, 2019, ISBN 978-0-12-819644-1, S. 49.

Weblinks

Commons: Französischer Ahorn (Acer monspessulanum) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Französischer Ahorn – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Acer monspessulanum subsp. monspessulanum, Französischer Ahorn (Unterart). auf FloraWeb.de
  • Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
  • Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
  • Günther Blaich: Datenblatt Acer monspessulanum mit Fotos
  • Érable de Montpellier Acer monspessulanum L. Datenblatt mit Foto und Verbreitung in Frankreich bei Tela Botanica.
  • Datenblatt Felsen-Ahorn (Acer monspessulanum) bei Blumen in Schwaben.
  • Felsen-Ahorn (Acer monspessulanum) bei Baumkunde.de.
  • Datenblatt Acer monspessulanum – Montpellier-Ahorn / Felsen-A. / Französischer A. bei Botanik im Bild – Flora von Österreich, 2004.
  • Datenblatt Acer monspessulanum mit Fotos und Verbreitung in Portugal bei Flora On.
  • Datenblatt Acer monspessulanum subsp. monspessulanum mit Fotos und Verbreitung in Italien bei Portale della Flora d'Italia – Portal to the Flora of Italy.
  • Datenblatt Acer monspessulanum mit Verbreitung in Griechenland bei Flora of Greece web – An annotated checklist of the Vascular Plants of Greece.

Einzelnachweise

  1. Acer monspessulanum L., Französischer Ahorn. auf FloraWeb.de
  2. Dan Crowley, 2020: Datenblatt bei Trees and Shrubs online der International Dendrology Society.
  3. Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Pteridophyta, Spermatophyta. 2. Auflage. Band V. Teil 1: Angiospermae: Dicotyledones 3 (1) (Linaceae – Violaceae). Carl Hanser bzw. Paul Parey, München bzw. Berlin/Hamburg 1966, ISBN 3-489-72021-0, S. 288–290 (unveränderter Nachdruck von 1925 mit Nachtrag). 
  4. J.-C. Rameau, D. Mansion, G. Dumé, C. Gauberville: Flore Forestière Francaise, guide écologique illustré, 3, Région Méditerranéenne, Institut pour le développement forestier – CNPF, 2008, S. 422–423.
  5. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3131-5. Seite 648. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 648. 
  6. E. von Raab-Straube 2018+: Sapindaceae. Datenblatt Acer monpessulanum In: Euro+Med Plantbase – the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
  7. Acer monspessulanum, Montepelier maple auf EUFORGEN.
  8. Acer monspessulanum im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 22. Oktober 2022.
  9. Acer monspessulanum in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2022.1. Eingestellt von: D. Crowley, M. C. Rivers, M. Barstow, 2018. Abgerufen am 22. Oktober 2022.
  10. Tayebe Amini, Habib Zare, Bahman Alizadeh: A Revision of Acer monspessulanum L. in Iran; a new subspecies report.
  11. Dietrich Böhlmann: Hybriden bei Bäumen und Sträuchern, Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim, 2012, ISBN 978-3-527-66143-5.
  12. Joachim Schmitz: Schmitzens Botanikseite: Rheinische Pflanzengesellschaften – Felsenahorn-Traubeneichen-Wald.
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 02:22

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Der Franzosische Ahorn Acer monspessulanum auch Franzosischer Massholder Felsen Ahorn oder Burgen Ahorn genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Ahorne Acer innerhalb der Familie der Seifenbaumgewachse Sapindaceae Franzosischer AhornFranzosischer Ahorn Acer monspessulanum mit FruchtenSystematikEurosiden IIOrdnung Seifenbaumartige Sapindales Familie Seifenbaumgewachse Sapindaceae Unterfamilie Rosskastaniengewachse Hippocastanoideae Gattung Ahorne Acer Art Franzosischer AhornWissenschaftlicher NameAcer monspessulanumL BeschreibungBorkeFruchteIllustration aus Afbeeldingen der fraaiste meest uitheemsche boomen en heesters Tafel 114Vegetative Merkmale Der Franzosische Ahorn wachst als meist sommergruner bis halbimmergruner Strauch oder kleiner Baum Als Baum erreicht der Franzosische Ahorn an Naturstandorten Wuchshohen von 6 bis 10 selten bis uber 15 Metern Er ist meist sparrig verzweigt mit einer unregelmassigen Baumkrone Es ist kein Milchsaft vorhanden Der Stammdurchmesser erreicht uber 0 8 Meter selten bis uber 1 3 Meter Die anfangs graue spater hellbraune bis graue Borke wird im Alter rissig und teils abblatternd Die Rinde der dunnen Zweige ist kahl und grun oder rotlich Die Knospen sind eiformig mit spitzem oberen Ende Die vielen braunen Knospenschuppen uberdecken sich paarweise und besitzen weiss bewimperte Rander Die gegenstandig an den Zweigen angeordneten Laubblatter sind in Blattstiel und spreite gegliedert Der grune oder rote Blattstiel ist meist 2 bis 6 1 5 bis 7 Zentimeter lang und verbreitert sich in Richtung seiner Basis Die mehr oder weniger ledrig derben sehr variabel geformten Blattspreiten sind bei einer Lange von 3 bis 6 Zentimetern sowie einer Breite von 4 bis 7 selten bis zu 9 Zentimetern im Umriss breit pentagonal bis eiformig oder quer elliptisch mit gestutzter bis gerundeter oder leicht herzformiger Basis Die Blattspreite ist gelappt bis gespalten in drei oder funf etwa gleich grosse bei einer Lange von 1 5 bis 4 5 Zentimetern sowie einer Breite von 2 bis 6 5 bei Zentimetern bei Acer monspessulanum subsp ibericum 7 9 Zentimetern dreieckige bis eiformige am oberen Ende gerundete bis stumpfe oder spitze bis zugespitzte Blattlappen geteilt Wenn es funf Blattlappen sind dann sind die unteren kleiner Die Blattlappen sind meist ganzrandig bis geschweift oder seltener grob gezahnt bis gesagt Die Blattoberseite ist dunkel grun kahl und glanzend Die Unterseite ist heller oder grau grun und anfangs oft nur an den Blattadern weich behaart spater verkahlend bis mehr oder weniger behaart Im Herbst ist das Laub auffallend gelb selten auch orangegelb gefarbt Generative Merkmale Der Franzosische Ahorn ist einhausig monozisch Wahrend oder kurz bevor sich die Laubblatter entfaltet haben erfolgt die Blutezeit die von April bis Mai reicht Wenige zehn bis mehr Bluten sind in einem hangenden schirmrispigen Blutenstand gruppiert Die kleine funktionell eingeschlechtliche weisslich gelbliche bis gelblich grune und gestielte Blute ist radiarsymmetrisch und funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Der Kelch und die Krone sind fast gleichartig Die funf Kelchblatter sind eiformig Die funf Kronblatter sind bei einer Lange von 4 bis 5 Millimetern verkehrt eiformig Es sind zwei Kreise mit je vier leicht vorstehenden Staubblattern vorhanden Der abgeflachte Fruchtknoten ist oberstandig und behaart bis kahl Bei mannlichen Bluten ist ein Pistillode und bei weiblichen Bluten sind Staminodien mit Antheroden vorhanden Die Narbenaste sind weisslich bis grunlich Es ist jeweils ein Diskus vorhanden Die zweiteiligen Flugelnusse Samaras zerfallen zur Reife in ihre beiden einsamigen Teilfruchte die bei einer Lange von 2 bis zu 2 5 Zentimeter sowie einer Breite von 5 bis 9 Millimetern gerundet oder kantig und geflugelt sind Die anfangs rotlich gefarbten Fruchtflugel stehen in Richtung des Fruchtstiels gesehen meist parallel oder uberlappend bis rechtwinklig zueinander Die Chromosomengrundzahl betragt x 13 es liegt Diploidie mit einer Chromosomenzahl 2n 26 vor OkologieDie Fruchte reifen im September Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst In trockenen Jahren kann das Blattwerk schon im Sommer vollig eintrocknen ohne dass die Baume nachhaltigen oder sichtbaren Schaden tragen Die Bluten sondern reichlich Nektar ab und werden von Insekten vor allem Bienen aufgesucht Die Verbreitung der Fruchte erfolgt durch den Wind Zwischen Fruchtreife und Verbreitung kann eine grosse Zeitspanne liegen Die Keimung erfolgt im zeitigen Fruhjahr Die Jungpflanzen sind sehr lichtbedurftig und weniger wuchsig als der ahnliche Feld Ahorn Habitus im Sommer Habitus im Winter Zweig mit Bluten Blatter im WinterSystematik und VerbreitungTaxonomie Die Erstveroffentlichung von Acer monspessulanum erfolgte 1753 durch Carl von Linne in Species Plantarum Tomus II S 1056 Das Artepitheton monspessulanum bedeutet aus Montpellier in Sudfrankreich Verbreitung des Franzosischen Ahorns Naturliche Verbreitung Isolierte Populationen Das Hauptverbreitungsgebiet des Franzosischen Ahorns ist der Mittelmeerraum Die Unterarten weisen jeweils nur ein relativ kleines Areal auf Es gibt Fundortangaben fur das nordliche Algerien Marokko Gibraltar Spanien Portugal Andorra Sudfrankreich Korsika Sardinien Sizilien Italien Deutschland fruheres Jugoslawien Albanien Bulgarien Rumanien Griechenland die Turkei den nordlichen Irak Iran Libanon Syrien Armenien Aserbaidschan und das sudliche Turkmenistan Er steigt im Kaukasus bis in eine Hohenlage von etwa 1700 Metern im Atlasgebirge in eine Hohenlage von etwa 2000 Metern auf Zweig mit jungen Laubblattern von Acer monspessulanum subsp ibericumZweig mit jungen Laubblattern und Blutenstanden von Acer monspessulanum subsp turcomanicumUnterarten Von der Art Acer monspessulanum gibt es je nach Autor mehrere Unterarten Acer monspessulanum subsp assyriacum Pojark Rech f Sie kommt in Iran im Irak sowie in der ostlichen Turkei vor Acer monspessulanum subsp athoum Bornm amp Sint F K Mey Diese Neukombination erfolgte 2011 Acer monspessulanum subsp cinerascens Boiss Yalt Sie kommt in der Turkei im Irak Libanon sowie im westlichen Iran vor Acer monspessulanum subsp ibericum Willd Yalt Sie kommt in Kaukasien in der Turkei sowie im Iran vor Acer monspessulanum subsp microphyllum Boiss Bornm Sie kommt in Bosnien und Herzegowina Griechenland im Libanon in Palastina Syrien und in der sudlichen Turkei vor Acer monspessulanum L subsp monspessulanum Sie ist in Spanien Portugal Griechenland in der Turkei in der sudlichen Ukraine Georgien in Sudfrankreich in Deutschland nur in Talern des Rheins der Mosel sowie der Nahe im Schweizer sowie Franzosischen Jura in Westasien Iran Marokko Tunesien und Algerien verbreitet Acer monspessulanum subsp oksalianum Yalt Dieser Endemit kommt nur in der sudostlichen Turkei und im Iran vor Bei manchen Autoren gibt es zusatzlich die Unterarten Acer monspessulanum subsp loscosii Rouy P Fourn Sie kommt von Spanien uber Andorra bis Frankreich sowie Monaco vor Sie hat bei einigen Autoren auch den Rang einer Art Acer loscosii Rouy Acer monspessulanum subsp martinii Jord P Fourn Sie kommt in Algerien Marokko Korsika sowie Frankreich vor Sie hat bei einigen Autoren auch den Rang einer Art Acer martinii Jord Es handelt sich vielleicht um Acer martinii Jordan Acer monspessulanum subsp persicum Pojark Rech f Sie kommt nur im zentralen Iran vor Acer monspessulanum subsp turcomanicum Pojark E Murr Sie kommt im Iran und in Turkmenistan vor Hybride Der Franzosische Ahorn bildet Hybride mit anderen Arten der Gattung Ahorne Acer bornmuelleri Borb Acer campestre Acer monspessulanum Acer bosei Spach Acer monspessulanum Acer tataricum Acer coriaceum Bosc ex Tausch Acer monspessulanum Acer opalus subsp obtusatum Acer durettii Pax Acer monspessulanum Acer pseudoplatanus Acer martinii Jordan Acer monspessulanum Acer opalus Acer rotundilobium Schwerin Acer opalus subsp obtusatum Acer monspessulanumVorkommen in MitteleuropaVon Frankreich ausstrahlend ist die Unterart Acer monspessulanum subsp monspessulanum in Deutschland im Mittelrheingebiet im Mosel und Nahetal heimisch Ostlich des Rheins kommt er in Unterfranken vor ist aber dort vielleicht nur aus Burggarten verwildert Daher kommt wohl auch die regionale Bezeichnung Burgen Ahorn Der Franzosische Ahorn gedeiht am besten auf nahrstoffreichen lockeren Lehmboden und einen warmen Standort dabei zieht er volle Sonne dem Halbschatten vor Deshalb findet man ihn nur an Waldrandern oder gut besonnten Gebuschen in klimabegunstigten Lagen Er erreicht in Sudwestdeutschland die Nordgrenze seiner Verbreitung Der Felsenahorn Traubeneichen Wald Aceri monspessulani Quercetum petraeae ist dabei eine charakteristische rheinische Waldgesellschaft Sehr selten finden sich vereinzelte Exemplare aber auch in den klimagunstigen Lagen des oberen Elbtals beispielsweise am Burgberg in Meissen Uberregional ist der Franzosische Ahorn eine Charakterart der Ordnung Quercetalia pubescentis Er kommt aber auch in Pflanzengesellschaften des Verbands Berberidion vor LiteraturAndreas Bartels Pflanzen des Mittelmeerraumes 2 Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2003 ISBN 3 8001 3287 7 S 57 Helmut Pirc Ahorne Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 1994 ISBN 3 8001 6554 6 Ulrich Hecker Baume und Straucher BLV Verlagsgesellschaft mbH Munchen 2003 S 60 61 Peter Schonfelder Ingrid Schonfelder Die Kosmos Mittelmeerflora Uber 1600 Arten und 1600 Fotos Kosmos Naturfuhrer Franckh Kosmos Stuttgart 2018 ISBN 978 3 440 15405 2 S 66 67 Tayebe Amini Habib Zare Bahman Alizadeh A Revision of Acer monspessulanum L in Iran a new subspecies report In Iranian Journal of Botany Volume 22 Issue 2 2017 S 121 124 doi 10 22092 ijb 2016 107950 PDF Marilena Idzojtic Dendrology Academic Press 2019 ISBN 978 0 12 819644 1 S 49 WeblinksCommons Franzosischer Ahorn Acer monspessulanum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Franzosischer Ahorn Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Acer monspessulanum subsp monspessulanum Franzosischer Ahorn Unterart auf FloraWeb de Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Gunther Blaich Datenblatt Acer monspessulanum mit Fotos Erable de Montpellier Acer monspessulanum L Datenblatt mit Foto und Verbreitung in Frankreich bei Tela Botanica Datenblatt Felsen Ahorn Acer monspessulanum bei Blumen in Schwaben Felsen Ahorn Acer monspessulanum bei Baumkunde de Datenblatt Acer monspessulanum Montpellier Ahorn Felsen A Franzosischer A bei Botanik im Bild Flora von Osterreich 2004 Datenblatt Acer monspessulanum mit Fotos und Verbreitung in Portugal bei Flora On Datenblatt Acer monspessulanum subsp monspessulanum mit Fotos und Verbreitung in Italien bei Portale della Flora d Italia Portal to the Flora of Italy Datenblatt Acer monspessulanum mit Verbreitung in Griechenland bei Flora of Greece web An annotated checklist of the Vascular Plants of Greece EinzelnachweiseAcer monspessulanum L Franzosischer Ahorn auf FloraWeb de Dan Crowley 2020 Datenblatt bei Trees and Shrubs online der International Dendrology Society Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa Pteridophyta Spermatophyta 2 Auflage Band V Teil 1 Angiospermae Dicotyledones 3 1 Linaceae Violaceae Carl Hanser bzw Paul Parey Munchen bzw Berlin Hamburg 1966 ISBN 3 489 72021 0 S 288 290 unveranderter Nachdruck von 1925 mit Nachtrag J C Rameau D Mansion G Dume C Gauberville Flore Forestiere Francaise guide ecologique illustre 3 Region Mediterraneenne Institut pour le developpement forestier CNPF 2008 S 422 423 Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete 8 Auflage Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2001 ISBN 3 8001 3131 5 Seite 648 Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Muller 8 stark uberarbeitete und erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 648 E von Raab Straube 2018 Sapindaceae Datenblatt Acer monpessulanum In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity Acer monspessulanum Montepelier maple auf EUFORGEN Acer monspessulanum im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 22 Oktober 2022 Acer monspessulanum in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2022 1 Eingestellt von D Crowley M C Rivers M Barstow 2018 Abgerufen am 22 Oktober 2022 Tayebe Amini Habib Zare Bahman Alizadeh A Revision of Acer monspessulanum L in Iran a new subspecies report Dietrich Bohlmann Hybriden bei Baumen und Strauchern Wiley VCH Verlag GmbH amp Co KGaA Weinheim 2012 ISBN 978 3 527 66143 5 Joachim Schmitz Schmitzens Botanikseite Rheinische Pflanzengesellschaften Felsenahorn Traubeneichen Wald Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap

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