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Hugo Schäffer 13 Juni 1875 in Edelfingen 25 August 1945 in Stuttgart war ein deutscher Jurist und Politiker Hugo Schäffe

Hugo Schäffer

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Hugo Schäffer (* 13. Juni 1875 in Edelfingen; † 25. August 1945 in Stuttgart) war ein deutscher Jurist und Politiker.

Leben und Beruf

Nach dem Abitur nahm der Sohn eines Pfarrers ein Studium der Theologie am höheren evangelischen Seminar in Tübingen auf. Während seines Studiums trat er 1893/94 der burschenschaftlichen Verbindung Tübinger Königsgesellschaft Roigel bei. Seinen Militärdienst leistete er in den Jahren 1893 bis 1894. 1895 wechselte er zu Rechtswissenschaften an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und Berlin. Er wurde zum Dr. jur. promoviert. 1899 und 1901 legte er die höheren württembergischen Finanzdienstprüfungen ab. 1901 bis 1902 arbeitete er bei der Firma Friedrich Krupp in Essen und Düsseldorf.

Schäffer trat 1902 in den württembergischen Verwaltungsdienst ein und war als Hilfsarbeiter beim Hauptzollamt Stuttgart tätig. 1902 ging er ans Amt Öhringen, wo er anfangs als Stellvertretender Amtmann, dann bis 1904 als Amtmann wirkte. Von 1904 bis 1905 war er Amtmann des Oberamtes Schwäbisch Gmünd. Von 1905 bis 1906 war Schäffer Regierungsassessor und Zollhilfsarbeiter bei der württembergischen Zentralstelle für Gewerbe und Handel. 1906 wurde er Regierungsassessor im Württembergischen Innenministerium. Von 1908 bis 1909 war er als Oberamtmann in Künzelsau tätig.

1909 wurde er zum Regierungsrat im württembergischen Innenministerium befördert, 1913 zum Ministerialrat. 1916 war er Stellvertretender Bevollmächtigter zum Bundesrat in Berlin. 1919 wurde er zum Ministerialdirektor im Innenministerium ernannt. Er war auch als Stellvertretender Bevollmächtigter im Staatenausschuss tätig. 1922 wurde er Stellvertretender Bevollmächtigter zum Reichsrat. 1922 wurde er aus dem Staatsdienst entlassen und ging als Finanzdirektor zur Firma Krupp; er gehörte dem Vorstand der Friedrich Krupp AG an.

1924 wurde er Präsident des Reichsversicherungsamtes und gleichzeitig Präsident des . Schäffer gehörte keiner Partei an und amtierte vom 6. Juni bis zum 3. Dezember 1932 als Reichsarbeitsminister in der von Reichskanzler Franz von Papen geführten Regierung. Danach fungierte er wieder als Präsident des Reichsversicherungsamtes und des Reichsversorgungsgerichts.

In der Zeit des Nationalsozialismus war Schäffer Mitglied im Bund Nationalsozialistischer Deutscher Juristen. Am 1. Mai 1933 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 2.656.412). Er gehörte der NS-Fachschaft des Reichsversicherungsamtes (RVA) an. Er war Mitherausgeber der NS-Zeitschrift Gesundes Volk. 1941 erkrankte er und war dienstunfähig, 1943 ging er in den Ruhestand.

Ehrungen

  • 1911: Württembergischer Friedrichsorden, Ritter
  • 1912: Preußischer Königlicher Kronen-Orden, 3. Klasse
  • 1916: Orden der Württembergischen Krone, Ritter
  • 1918: Eisernes Kreuz, II. Klasse
  • 1934: Ehrendoktor (Dr. iur. h. c.) der Universität Köln

Literatur

  • Wolfgang Ayaß: Wege zur Sozialgerichtsbarkeit. Schiedsgerichte und Reichsversicherungsamt bis 1945. In: Peter Masuch, Wolfgang Spellbrink, Ulrich Becker, Stephan Leibfried (Hrsg.): Grundlagen und Herausforderungen des Sozialstaats. Denkschrift 60 Jahre Bundessozialgericht. Band 1: Eigenheiten und Zukunft von Sozialpolitik und Sozialrecht. Berlin 2014, S. 271–288.
  • Eckhard Hansen, Florian Tennstedt u. a. (Hrsg.): Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1871 bis 1945. Band 2: Sozialpolitiker in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus 1919 bis 1945. Kassel University Press, Kassel 2018, ISBN 978-3-7376-0474-1, S. 165 f. (PDF; 3,9 MB).
  • Uwe Kessler: Zur Geschichte des Managements bei Krupp. Von den Unternehmensanfängen bis zur Auflösung der Fried. Krupp AG (1811–1943). Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1995, ISBN 3-515-06486-9.
  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 9: Nachträge. Koblenz 2021, S. 148–149. (PDF; 4,7 MB).

Weblinks

  • Lebenslauf von Hugo Schäffer auf den Seiten der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Reichsarbeitsministeriums 1933–1945

Einzelnachweise

  1. Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich, Frankfurt am Main 2007, S. 525.
Reichsarbeitsminister des Deutschen Reiches (1919 bis 1945)

Gustav Bauer | Alexander Schlicke | Heinrich Brauns | Rudolf Wissell | Adam Stegerwald | Hermann Warmbold | Hugo Schäffer | Friedrich Syrup | Franz Seldte | Theo Hupfauer (formal)

Kabinett von Papen – 1. Juni 1932 bis 3. Dezember 1932

Franz von Papen (Reichskanzler, parteilos) | Konstantin Freiherr von Neurath (parteilos) | Wilhelm Freiherr von Gayl (DNVP) | Franz Gürtner (DNVP) | Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk (parteilos) | Hermann Warmbold (parteilos) | Magnus Freiherr von Braun (DNVP) | Hugo Schäffer (parteilos) | Kurt von Schleicher (parteilos) | Paul von Eltz-Rübenach (parteilos)

Franz Bracht (parteilos) | Johannes Popitz (parteilos)

Normdaten (Person): GND: 133587258 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 198277971 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schäffer, Hugo
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker, Reichsminister
GEBURTSDATUM 13. Juni 1875
GEBURTSORT Edelfingen
STERBEDATUM 25. August 1945
STERBEORT Stuttgart

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 07:04

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Hugo Schaffer 13 Juni 1875 in Edelfingen 25 August 1945 in Stuttgart war ein deutscher Jurist und Politiker Hugo Schaffer um 1913Leben und BerufNach dem Abitur nahm der Sohn eines Pfarrers ein Studium der Theologie am hoheren evangelischen Seminar in Tubingen auf Wahrend seines Studiums trat er 1893 94 der burschenschaftlichen Verbindung Tubinger Konigsgesellschaft Roigel bei Seinen Militardienst leistete er in den Jahren 1893 bis 1894 1895 wechselte er zu Rechtswissenschaften an der Eberhard Karls Universitat Tubingen und Berlin Er wurde zum Dr jur promoviert 1899 und 1901 legte er die hoheren wurttembergischen Finanzdienstprufungen ab 1901 bis 1902 arbeitete er bei der Firma Friedrich Krupp in Essen und Dusseldorf Schaffer trat 1902 in den wurttembergischen Verwaltungsdienst ein und war als Hilfsarbeiter beim Hauptzollamt Stuttgart tatig 1902 ging er ans Amt Ohringen wo er anfangs als Stellvertretender Amtmann dann bis 1904 als Amtmann wirkte Von 1904 bis 1905 war er Amtmann des Oberamtes Schwabisch Gmund Von 1905 bis 1906 war Schaffer Regierungsassessor und Zollhilfsarbeiter bei der wurttembergischen Zentralstelle fur Gewerbe und Handel 1906 wurde er Regierungsassessor im Wurttembergischen Innenministerium Von 1908 bis 1909 war er als Oberamtmann in Kunzelsau tatig 1909 wurde er zum Regierungsrat im wurttembergischen Innenministerium befordert 1913 zum Ministerialrat 1916 war er Stellvertretender Bevollmachtigter zum Bundesrat in Berlin 1919 wurde er zum Ministerialdirektor im Innenministerium ernannt Er war auch als Stellvertretender Bevollmachtigter im Staatenausschuss tatig 1922 wurde er Stellvertretender Bevollmachtigter zum Reichsrat 1922 wurde er aus dem Staatsdienst entlassen und ging als Finanzdirektor zur Firma Krupp er gehorte dem Vorstand der Friedrich Krupp AG an 1924 wurde er Prasident des Reichsversicherungsamtes und gleichzeitig Prasident des Schaffer gehorte keiner Partei an und amtierte vom 6 Juni bis zum 3 Dezember 1932 als Reichsarbeitsminister in der von Reichskanzler Franz von Papen gefuhrten Regierung Danach fungierte er wieder als Prasident des Reichsversicherungsamtes und des Reichsversorgungsgerichts In der Zeit des Nationalsozialismus war Schaffer Mitglied im Bund Nationalsozialistischer Deutscher Juristen Am 1 Mai 1933 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 656 412 Er gehorte der NS Fachschaft des Reichsversicherungsamtes RVA an Er war Mitherausgeber der NS Zeitschrift Gesundes Volk 1941 erkrankte er und war dienstunfahig 1943 ging er in den Ruhestand Ehrungen1911 Wurttembergischer Friedrichsorden Ritter 1912 Preussischer Koniglicher Kronen Orden 3 Klasse 1916 Orden der Wurttembergischen Krone Ritter 1918 Eisernes Kreuz II Klasse 1934 Ehrendoktor Dr iur h c der Universitat KolnLiteraturWolfgang Ayass Wege zur Sozialgerichtsbarkeit Schiedsgerichte und Reichsversicherungsamt bis 1945 In Peter Masuch Wolfgang Spellbrink Ulrich Becker Stephan Leibfried Hrsg Grundlagen und Herausforderungen des Sozialstaats Denkschrift 60 Jahre Bundessozialgericht Band 1 Eigenheiten und Zukunft von Sozialpolitik und Sozialrecht Berlin 2014 S 271 288 Eckhard Hansen Florian Tennstedt u a Hrsg Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1871 bis 1945 Band 2 Sozialpolitiker in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus 1919 bis 1945 Kassel University Press Kassel 2018 ISBN 978 3 7376 0474 1 S 165 f PDF 3 9 MB Uwe Kessler Zur Geschichte des Managements bei Krupp Von den Unternehmensanfangen bis zur Auflosung der Fried Krupp AG 1811 1943 Franz Steiner Verlag Stuttgart 1995 ISBN 3 515 06486 9 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 9 Nachtrage Koblenz 2021 S 148 149 PDF 4 7 MB WeblinksLebenslauf von Hugo Schaffer auf den Seiten der Unabhangigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Reichsarbeitsministeriums 1933 1945EinzelnachweiseErnst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 525 Reichsarbeitsminister des Deutschen Reiches 1919 bis 1945 Gustav Bauer Alexander Schlicke Heinrich Brauns Rudolf Wissell Adam Stegerwald Hermann Warmbold Hugo Schaffer Friedrich Syrup Franz Seldte Theo Hupfauer formal Kabinett von Papen 1 Juni 1932 bis 3 Dezember 1932 Franz von Papen Reichskanzler parteilos Konstantin Freiherr von Neurath parteilos Wilhelm Freiherr von Gayl DNVP Franz Gurtner DNVP Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk parteilos Hermann Warmbold parteilos Magnus Freiherr von Braun DNVP Hugo Schaffer parteilos Kurt von Schleicher parteilos Paul von Eltz Rubenach parteilos Franz Bracht parteilos Johannes Popitz parteilos Normdaten Person GND 133587258 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 198277971 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schaffer HugoKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker ReichsministerGEBURTSDATUM 13 Juni 1875GEBURTSORT EdelfingenSTERBEDATUM 25 August 1945STERBEORT Stuttgart

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