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Julius Glückert

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Heinrich Julius Glückert (* 5. Juni 1848 in Darmstadt; † 22. September 1911 ebenda) war ein deutscher Möbelfabrikant und unter anderem Hoflieferant der russischen und niederländischen Königshäuser.

Leben

Julius Glückert wurde 1848 als Sohn des Schreinermeisters und späteren Möbelfabrikanten Jacob G. Glückert (1815–1881) in Darmstadt geboren. Aus einem 1838 gegründeten Betrieb in der Bleichstraße 32 ging 1876 die Möbelfabrik und Möbelhandlung J. Glückert hervor. Julius Glückert war nach der Ausbildung Prokurist in der Firma seines Vaters. Nach dessen Tod war er Alleininhaber. Die Firma fertigte 1897 das Frühstückszimmer im Neuen Palais in Darmstadt. Glückert arbeitete eng mit den Künstlern der Mathildenhöhe und dem Architekten Joseph Maria Olbrich zusammen. Viele seiner Entwürfe wurden von Glückerts Möbelfabrik umgesetzt.

1901 plante Olbrich für Glückert im Alexandraweg auf der Mathildenhöhe das heute als „Großes Haus“ bekannte Anwesen, das diesem bis zur Auflösung der Künstlerkolonie als Ausstellungsraum diente. Seit Dezember 2014 ist das Hessische Landesmuseum Darmstadt im Besitz eines thronartigen Lehnsessels, den Olbrich für das Haus als Einzelstück entworfen hatte. Das von der Möbelfabrik Glückert gefertigte Stück wurde dem Museum vom Ehepaar Hermann und Ursula Kleinstück überlassen. Seit 1971 ist das Große Haus Sitz der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

Ebenfalls 1901 entwarf Olbrich neben dem Glückert-Haus für den zu der Künstlerkolonie gehörenden Bildhauer Rudolf Bosselt ein Wohnhaus, der aber – vermutlich aus finanziellen Gründen – Abstand vom Hausbau nahm. Stattdessen ließ Glückert das Haus bauen und nutzte es als eigenes Wohnhaus.

Auf den Weltausstellungen in Paris 1900 und St. Louis 1904 wurde die Firma Glückerts mit Preisen ausgezeichnet. Julius Glückert war Hoflieferant des russischen Zaren und des niederländischen Königshauses.

Julius Glückert starb im Alter von 63 Jahren in Darmstadt. Er wurde im Familiengrab auf dem Alten Friedhof in Darmstadt beigesetzt, das 1901 von Olbrich geschaffen wurde (Grabstelle: I G 101).

Nach dem Tod von Julius Glückert übernahm seine in Dortmund lebende Tochter Änne Klönne (1879–1969) die Firma. Diese wurde von einem Geschäftsführer geleitet. 1943 wurde sie aufgelöst.

Ehrungen

  • 1876: Ernennung zum Hof-Möbelfabrikanten
  • 1902: Ernennung zum Kommerzienrat
  • 1908: Verleihung des Ritterkreuzes I. Klasse des Verdienstordens Philipps des Großmütigen

Literatur

  • Glückert, in: Stadtlexikon Darmstadt, Stuttgart 2006, S. 316f.
  • Die Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe in Darmstadt, Darmstadt 2014.

Weblinks

Commons: Julius Glückert – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Elegant in Olbrichs Sessel, in: FAZ vom 19. Dezember 2014, S. 50
Personendaten
NAME Glückert, Julius
ALTERNATIVNAMEN Glückert, Heinrich Julius (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Möbelfabrikant
GEBURTSDATUM 5. Juni 1848
GEBURTSORT Darmstadt, Großherzogtum Hessen
STERBEDATUM 22. September 1911
STERBEORT Darmstadt, Deutsches Reich

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 11:29

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Heinrich Julius Gluckert 5 Juni 1848 in Darmstadt 22 September 1911 ebenda war ein deutscher Mobelfabrikant und unter anderem Hoflieferant der russischen und niederlandischen Konigshauser LebenJulius Gluckert wurde 1848 als Sohn des Schreinermeisters und spateren Mobelfabrikanten Jacob G Gluckert 1815 1881 in Darmstadt geboren Aus einem 1838 gegrundeten Betrieb in der Bleichstrasse 32 ging 1876 die Mobelfabrik und Mobelhandlung J Gluckert hervor Julius Gluckert war nach der Ausbildung Prokurist in der Firma seines Vaters Nach dessen Tod war er Alleininhaber Die Firma fertigte 1897 das Fruhstuckszimmer im Neuen Palais in Darmstadt Gluckert arbeitete eng mit den Kunstlern der Mathildenhohe und dem Architekten Joseph Maria Olbrich zusammen Viele seiner Entwurfe wurden von Gluckerts Mobelfabrik umgesetzt 1901 plante Olbrich fur Gluckert im Alexandraweg auf der Mathildenhohe das heute als Grosses Haus bekannte Anwesen das diesem bis zur Auflosung der Kunstlerkolonie als Ausstellungsraum diente Seit Dezember 2014 ist das Hessische Landesmuseum Darmstadt im Besitz eines thronartigen Lehnsessels den Olbrich fur das Haus als Einzelstuck entworfen hatte Das von der Mobelfabrik Gluckert gefertigte Stuck wurde dem Museum vom Ehepaar Hermann und Ursula Kleinstuck uberlassen Seit 1971 ist das Grosse Haus Sitz der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung Ebenfalls 1901 entwarf Olbrich neben dem Gluckert Haus fur den zu der Kunstlerkolonie gehorenden Bildhauer Rudolf Bosselt ein Wohnhaus der aber vermutlich aus finanziellen Grunden Abstand vom Hausbau nahm Stattdessen liess Gluckert das Haus bauen und nutzte es als eigenes Wohnhaus Auf den Weltausstellungen in Paris 1900 und St Louis 1904 wurde die Firma Gluckerts mit Preisen ausgezeichnet Julius Gluckert war Hoflieferant des russischen Zaren und des niederlandischen Konigshauses Julius Gluckert starb im Alter von 63 Jahren in Darmstadt Er wurde im Familiengrab auf dem Alten Friedhof in Darmstadt beigesetzt das 1901 von Olbrich geschaffen wurde Grabstelle I G 101 Nach dem Tod von Julius Gluckert ubernahm seine in Dortmund lebende Tochter Anne Klonne 1879 1969 die Firma Diese wurde von einem Geschaftsfuhrer geleitet 1943 wurde sie aufgelost Ehrungen1876 Ernennung zum Hof Mobelfabrikanten 1902 Ernennung zum Kommerzienrat 1908 Verleihung des Ritterkreuzes I Klasse des Verdienstordens Philipps des GrossmutigenLiteraturGluckert in Stadtlexikon Darmstadt Stuttgart 2006 S 316f Die Kunstlerkolonie auf der Mathildenhohe in Darmstadt Darmstadt 2014 WeblinksCommons Julius Gluckert Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseElegant in Olbrichs Sessel in FAZ vom 19 Dezember 2014 S 50PersonendatenNAME Gluckert JuliusALTERNATIVNAMEN Gluckert Heinrich Julius vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MobelfabrikantGEBURTSDATUM 5 Juni 1848GEBURTSORT Darmstadt Grossherzogtum HessenSTERBEDATUM 22 September 1911STERBEORT Darmstadt Deutsches Reich

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