Das Oststeirische Hügelland auch Oststeirisches Riedelland ist eine wellige Hügellandschaft im Südosten der Steiermark Ö
Oststeirisches Hügelland

Das Oststeirische Hügelland, auch Oststeirisches Riedelland, ist eine wellige Hügellandschaft im Südosten der Steiermark, Österreich.
Oststeirisches Hügelland | ||
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Oststeirisches Hügelland, südlich von Herberstein | ||
Höchster Gipfel | Stradner Kogel (609 m ü. A.) | |
Lage | Steiermark, Österreich | |
Teil von | ||
Einteilung nach | L.d.St. V.4 | |
Koordinaten | 47° 4′ N, 15° 48′ O |
Geografie
Das Oststeirische Hügelland ist Teil des Alpenvorlandes im Osten und Südosten und erstreckt sich über große Teile der Oststeiermark und der Südoststeiermark. Es wird im Westen und Süden durch die Mur begrenzt und im Norden durch das östliche Grazer Bergland, die Fischbacher Alpen mit dem vorragenden Kulmmassiv, und dem Joglland mit dem Masenberg. Im Osten wird es durch die Lafnitz begrenzt. Nach der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen kann man das Gebiet als Vorlage zum Randgebirge östlich der Mur rechnen, wenn es auch kaum mehr alpinistisch von Belang ist.
Das Oststeirische Hügelland hat eine Ausdehnung von etwa 50 × 80 km, setzt sich als Landschaftstyp geologisch-morphologisch aber fort:
- im Westen als kleineres Weststeirisches Hügelland, wobei die Grenze von der Mur gebildet wird und beide Landschaften als Steirisches Hügelland zusammengefasst werden
- und im Osten in das schmale , wo es mit der im Norden begrenzt ist, und östlich in die und Westungarns und die Goričko im slowenischen Prekmurje (Übermurgebiet) und dann in die Kleine Pannonische (Ungarische) Tiefebene (Kisalföld) ausstreift
- in südlicher Richtung (Slowenien) setzt sich das Hügelland – etwas anders gegliedert – als Windische Bühel (Slovenske Gorice) und (Unterlimbacher Hügelland) in der Spodnja Štajerska (Untersteiermark) und im Prekmurje (Übermurgebiet) sowie der Međimurje (Zwischenmurland) Kroatiens noch gut 40 km fort.
Geprägt wird der Landschaftsraum durch flachwellige kaum profilierte Hügelzüge, hierorts Riedel genannt, mit recht einheitlicher Streichrichtung. Die meisten Täler der gesamten Region verlaufen nach Süden bis Südosten, was der Orografie eine typische Gliederung gibt. Entwässert und gegliedert wird das Gebiet neben der Mur im Raum der Murebene durch die Flüsse Raab und Feistritz, und das Tal der Lafnitz bildet die Grenze. Im Allgemeinen recht einförmig, zeichnen sich im Süden drei charakteristische, wenn auch in der Umgrenzung wenig prägnante Berggebiete ab: Stradner Kogel (609 m), Gleichenberger Kögel (598 m) und (462 m), zusammen das Steirische Vulkanland genannt, nach ihrem geologischen Ursprung.
An der Fläche des Hügellandes haben neben der Landeshauptstadt Graz folgende Bezirke Anteil: Graz-Umgebung, Leibnitz, Weiz, Hartberg-Fürstenfeld und Südoststeiermark. Ferner hat das Oststeirische Hügelland Teil an den Planungsregionen , Oststeiermark (Bezirke Weiz und Hartberg-Fürstenfeld), und Südoststeiermark – letztere bilden zusammen die (AT225).
Zum landschaftlichen Begriff der Oststeiermark
Die Bezirksgebiete greifen im Norden noch etwas in die Randgebirge der Alpen aus, sodass der Begriff Oststeiermark letztendlich mehrere, je nach thematischer Betrachtungsweise unterschiedliche, sich jedoch in weiten Bereichen überschneidende räumliche Zuordnungen umfasst. Auch landschaftlich ist die nördliche Begrenzung unterschiedlich definiert, da man die Alpenvorhügel zu Alpen wie Vorland rechnen kann: Ein deutlicher Gebirgsfuß ist hier nicht ausgebildet.
Räumlich überschneidet sich die Oststeiermark bzw. das oststeirische Hügelland mit der Südsteiermark, die sich als eigene Region erst allmählich nach Trennung der Untersteiermark von Österreich definiert hat.
Die Bezeichnung Oststeiermark bzw. oststeirisch leitet sich aus der historischen Ostmittelsteiermark des 19. Jahrhunderts ab. Das war jener Teil der Mittelsteiermark, der östlich der Mur lag und in dessen Gebiet auch das Oststeirische Hügelland zu liegen kommt. Nicht zu diesem Begriff rechnet man den Nordosten der Steiermark, die östliche Obersteiermark, heute auch Hochsteiermark genannt.
Oststeiermark und Südoststeiermark werden teils synonym für das oststeirische Hügelland verwendet. Das Weinbaugebiet Südoststeiermark umfasst alle Weinbaugebiete der Ost- und Südoststeiermark.
Wirtschaft
Lange Zeit war die Oststeiermark durch ihre Lage nahe dem ehemaligen Eisernen Vorhang und die schwache Struktur eine benachteiligte Gegend. Die Region ist bis heute landwirtschaftlich geprägt und kennt eine Reihe lokaler Traditionen.
Das für österreichische Verhältnisse sehr milde Klima kompensiert einige Nachteile der sehr kleinräumigen Landwirtschaft und erlaubt die Kultur von Wein. Eine weitere Spezialität ist das Kernöl, welches aus Kürbissen gewonnen wird, die hier angebaut werden. In der Oststeiermark befindet sich das wichtigste österreichische Apfelanbaugebiet. Die Äpfel werden für Tafelobst oder für die Verarbeitung zu Fruchtsaft, Most (ein herber Apfelwein) und Essig verwendet.
Ein besonders wichtiger Wirtschaftsfaktor dieser Region ist der Tourismus. Themen sind hier Wandern, Radfahren, Gesundheit (Wellness), Kulinarium, Kultur, Wintersport sowie Natur.
Die Ostöffnung hat der Gegend neue Impulse gegeben, außerdem hat sich ein bedeutender Kurtourismus durch die Thermen im Süden dieses Gebietes entwickelt:
- Therme Loipersdorf
- die von Friedensreich Hundertwasser entworfene Therme Bad Blumau
- Heiltherme Bad Waltersdorf
- H2O-Therme in Sebersdorf
- Kurhaus in Bad Gleichenberg
- Parktherme Bad Radkersburg
Bevölkerung
Im Süden, um Bad Radkersburg, hat sich eine kleine Gruppe erhalten, die des Windischen mächtig ist. Der Großteil der Bevölkerung spricht jedoch eine dem Südbairischen zugehörige deutsche Mundart mit etwas singendem Klang.
Literatur
- Peter Krenn: Die Oststeiermark. Ihre Kunstwerke, Historischen Lebens- und Siedlungsformen. Erweiterte Neuauflage, Reihe Styria regional, Verlag Styria, Graz 1997, ISBN 3-222-12601-1.
Weblinks
- V.4, V.4a, V.4b, V.4c Oststeirisches Riedelland, Landschaftsgliederung der Steiermark, umwelt.steiermark.at
- Hügelland östlich von Graz
- Website der Oststeiermark
- Südoststeirische Hügelland-Weinstraße
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Oststeirische Hugelland auch Oststeirisches Riedelland ist eine wellige Hugellandschaft im Sudosten der Steiermark Osterreich Oststeirisches HugellandOststeirisches Hugelland sudlich von Herberstein Oststeirisches Hugelland sudlich von HerbersteinHochster Gipfel Stradner Kogel 609 m u A Lage Steiermark OsterreichTeil vonEinteilung nach L d St V 4Oststeirisches Hugelland Pannonische Tiefebene Koordinaten 47 4 N 15 48 O 47 066666666667 15 808333333333 609 Koordinaten 47 4 N 15 48 OGeografieDas Steirische Hugelland Vorland rechts unten mit seinen Teilen beiderseits der Murebene Das Oststeirische Hugelland ist Teil des Alpenvorlandes im Osten und Sudosten und erstreckt sich uber grosse Teile der Oststeiermark und der Sudoststeiermark Es wird im Westen und Suden durch die Mur begrenzt und im Norden durch das ostliche Grazer Bergland die Fischbacher Alpen mit dem vorragenden Kulmmassiv und dem Joglland mit dem Masenberg Im Osten wird es durch die Lafnitz begrenzt Nach der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen kann man das Gebiet als Vorlage zum Randgebirge ostlich der Mur rechnen wenn es auch kaum mehr alpinistisch von Belang ist Das Oststeirische Hugelland hat eine Ausdehnung von etwa 50 80 km setzt sich als Landschaftstyp geologisch morphologisch aber fort im Westen als kleineres Weststeirisches Hugelland wobei die Grenze von der Mur gebildet wird und beide Landschaften als Steirisches Hugelland zusammengefasst werden und im Osten in das schmale wo es mit der im Norden begrenzt ist und ostlich in die und Westungarns und die Goricko im slowenischen Prekmurje Ubermurgebiet und dann in die Kleine Pannonische Ungarische Tiefebene Kisalfold ausstreift in sudlicher Richtung Slowenien setzt sich das Hugelland etwas anders gegliedert als Windische Buhel Slovenske Gorice und Unterlimbacher Hugelland in der Spodnja Stajerska Untersteiermark und im Prekmurje Ubermurgebiet sowie der Međimurje Zwischenmurland Kroatiens noch gut 40 km fort Im 18 Jh gehorte das oststeirische Hugelland zum Grazer Kreis und war Teil der Untersteiermark Gepragt wird der Landschaftsraum durch flachwellige kaum profilierte Hugelzuge hierorts Riedel genannt mit recht einheitlicher Streichrichtung Die meisten Taler der gesamten Region verlaufen nach Suden bis Sudosten was der Orografie eine typische Gliederung gibt Entwassert und gegliedert wird das Gebiet neben der Mur im Raum der Murebene durch die Flusse Raab und Feistritz und das Tal der Lafnitz bildet die Grenze Im Allgemeinen recht einformig zeichnen sich im Suden drei charakteristische wenn auch in der Umgrenzung wenig pragnante Berggebiete ab Stradner Kogel 609 m Gleichenberger Kogel 598 m und 462 m zusammen das Steirische Vulkanland genannt nach ihrem geologischen Ursprung An der Flache des Hugellandes haben neben der Landeshauptstadt Graz folgende Bezirke Anteil Graz Umgebung Leibnitz Weiz Hartberg Furstenfeld und Sudoststeiermark Ferner hat das Oststeirische Hugelland Teil an den Planungsregionen Oststeiermark Bezirke Weiz und Hartberg Furstenfeld und Sudoststeiermark letztere bilden zusammen die AT225 Zum landschaftlichen Begriff der Oststeiermark Die Bezirksgebiete greifen im Norden noch etwas in die Randgebirge der Alpen aus sodass der Begriff Oststeiermark letztendlich mehrere je nach thematischer Betrachtungsweise unterschiedliche sich jedoch in weiten Bereichen uberschneidende raumliche Zuordnungen umfasst Auch landschaftlich ist die nordliche Begrenzung unterschiedlich definiert da man die Alpenvorhugel zu Alpen wie Vorland rechnen kann Ein deutlicher Gebirgsfuss ist hier nicht ausgebildet Raumlich uberschneidet sich die Oststeiermark bzw das oststeirische Hugelland mit der Sudsteiermark die sich als eigene Region erst allmahlich nach Trennung der Untersteiermark von Osterreich definiert hat Die Bezeichnung Oststeiermark bzw oststeirisch leitet sich aus der historischen Ostmittelsteiermark des 19 Jahrhunderts ab Das war jener Teil der Mittelsteiermark der ostlich der Mur lag und in dessen Gebiet auch das Oststeirische Hugelland zu liegen kommt Nicht zu diesem Begriff rechnet man den Nordosten der Steiermark die ostliche Obersteiermark heute auch Hochsteiermark genannt Oststeiermark und Sudoststeiermark werden teils synonym fur das oststeirische Hugelland verwendet Das Weinbaugebiet Sudoststeiermark umfasst alle Weinbaugebiete der Ost und Sudoststeiermark WirtschaftLange Zeit war die Oststeiermark durch ihre Lage nahe dem ehemaligen Eisernen Vorhang und die schwache Struktur eine benachteiligte Gegend Die Region ist bis heute landwirtschaftlich gepragt und kennt eine Reihe lokaler Traditionen Das fur osterreichische Verhaltnisse sehr milde Klima kompensiert einige Nachteile der sehr kleinraumigen Landwirtschaft und erlaubt die Kultur von Wein Eine weitere Spezialitat ist das Kernol welches aus Kurbissen gewonnen wird die hier angebaut werden In der Oststeiermark befindet sich das wichtigste osterreichische Apfelanbaugebiet Die Apfel werden fur Tafelobst oder fur die Verarbeitung zu Fruchtsaft Most ein herber Apfelwein und Essig verwendet Ein besonders wichtiger Wirtschaftsfaktor dieser Region ist der Tourismus Themen sind hier Wandern Radfahren Gesundheit Wellness Kulinarium Kultur Wintersport sowie Natur Die Ostoffnung hat der Gegend neue Impulse gegeben ausserdem hat sich ein bedeutender Kurtourismus durch die Thermen im Suden dieses Gebietes entwickelt Therme Loipersdorf die von Friedensreich Hundertwasser entworfene Therme Bad Blumau Heiltherme Bad Waltersdorf H2O Therme in Sebersdorf Kurhaus in Bad Gleichenberg Parktherme Bad RadkersburgBevolkerungIm Suden um Bad Radkersburg hat sich eine kleine Gruppe erhalten die des Windischen machtig ist Der Grossteil der Bevolkerung spricht jedoch eine dem Sudbairischen zugehorige deutsche Mundart mit etwas singendem Klang LiteraturPeter Krenn Die Oststeiermark Ihre Kunstwerke Historischen Lebens und Siedlungsformen Erweiterte Neuauflage Reihe Styria regional Verlag Styria Graz 1997 ISBN 3 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